ubuntuusers.de

27. März 2011

Canonicals Designteam hat gesprochen, und mal wieder stehen Änderungen im Raum. In That’s it, we’re quitting (auf den 07.03 datiert, ging an mir allerdings vorbei) wird argumentiert, dass der Beenden-Button (Quit) nicht mehr zeitgemäß sei und verwirre. Daher soll er wo möglich abgeschafft werden.

Ist-Zustand

Üblicherweise haben Programme einen Quit-Button und Fenster haben zusätzlich ein Close (Schließen). An Gimp sieht man das gut:

Die Bedeutung der Buttons dürfte jedem etwas erfahrenen Computernutzer klar sein: "Quit" beendet Gimp komplett, "Close" schließt dieses Fenster, "Close All" schließt alle Fenster.

Nun wird Gimp in dem Artikel als Besonderheit dargestellt, doch auch andere Programme wie Pidgin haben diese Unterscheidung - ein Quit in der Kontaktliste schließt Pidgin komplett, ein Close im Nachrichtenfenster nur dieses Fenster.

Die Kritik

Das Problem daran liege nun z.B. bei Webbrowsern. Diese tragen in sich ggf. verschiedene Unterprogramme, Webseiten in eigenen Browserfenstern, und das Beenden des Webbrowsers in einem Fenster beendet nun auch alle Webprogramme. Doch es werden auch andere Beispiele genannt, nämlich LibreOffice, bei dem das Schließen einer Präsentation in Impress ebenfalls die gleiche Präsentation in Calc mitschließe.

Generell sei Quit immer dann problematisch, wenn Programme im Hintergrund sinnvolle Sachen erledigen. Ein Quit beende dann eben alles, im Gegensatz zu Close, meine damit aber unterschiedliche Dinge: Beim Audioplayer "Spiele keine Musik mehr", beim Chatprogramm "Geh offline". Dies alles an Quit zu binden sei falsch.

Die vorgeschlagene Lösung

Ubuntu hat schon vor einer Weile die Submenüs oben im Tray eingeführt bzw vorgestellt, also das Soundapplet, über das der Audioplayer kontrolliert werden kann, und das Nachrichten-Menü samt dem Me-Menü, über das z.B. neue Chatnachrichten aufgerufen und der Onlinestatus eingesehen werden können.

Die Lösung für die vermeintliche Inkonsistenz von Quit soll nun in diesen Menüs liegen.

Chatprogramme sollen sich schlichtweg nichtmehr über ihre GUI beenden lassen, also nur noch Close statt Quit anbieten. Das Beenden der Oberfläche würde dann den Onlinestatus nicht mehr beeinflussen, sondern dieser über das "Me"-Menü gesteuert werden.

Ähnlich bei Audioplayern, wobei hier unterschieden wird zwischen Jukebox wie Banshee und eigenständigen Fensterprogrammen wie VLC. Erstere sollen sich über das Soundapplet steuern lassen, sogar dort angezeigt werden wenn sie noch gestartet sind, letztere sich beim Schließen Beenden.

Kritik der Kritik

Der Ansatz ist nichtmal verkehrt. Es macht in der Tat wenig Sinn, einen Browser als betriebssystemartigen Träger von Webprogrammen zu betrachten, wenn ein Quit in einem Fenster alle anderen Fenster mitbeendet. Doch ist die vorgeschlagene Lösung nicht zuende gedacht und die Prämisse auch falsch. Denn die Prämisse lautet ja: Nutzer sind zu bescheuert um zu begreifen, dass ein Quit das Programm beendet und damit alles damit verbundene tötet. Sie bekommen es nicht auf die Reihe, zu unterscheiden zwischen Schließen/Close (des Fensters) und Beenden/Quit (des Programms), wobei letzteres erstere beinhaltet. Ich weigere mich, diese Prämisse zu akzeptieren.

Wenig ist so klar wie die Unterscheidung zwischen Schließen und Beenden. Der Browser ist das beste Beispiel: Wie sonst soll man alle Fenster schließen, wenn man den Browser beenden will, z.B. weil er Amok läuft und man nicht Fenster für Fenster Schließen will? Noch dazu: Für dieses vermeintliche Browserproblem gibt es seit kurzem eine eindeutige Lösung, die mit einem einzigen Fenster auskommt, sie nennt sich Tabs und wird von einigen Futuristen sogar schon benutzt.

Wie soll das mit der GUI für das Chatprogramm überhaupt gehen? Wenn das zwei getrennte Programme werden, eines für das Chatsystem und eines für die Anzeige, und man sichergehen will, dass die Chatprogramm-GUI vollständig beendet wird, wie soll das dann gehen ohne Quit und nur mit Close? Bewirkt ein Close auf die GUI dann ein Töten des Programms oder eine Nichtanzeige der Oberfläche?

Und so ganz nebenbei: Schön, wenn Ubuntu Quit verbannen will und dafür dann mit Soundapplet und Me-Menü Kontrollmöglichkeiten vorsieht. Auf meiner alternativen Oberfläche (und wie sieht das bei KDE aus?) habe ich beide nicht zur Verfügung. Sollen die Programme das erkennen und dann wieder Quit anbieten? Schöne neue Konsistenz

Hier führt die Abkehr vom bekannten Konzept von Quit/Close zu vielen weiteren Inkonsistenzen, zu Unsicherheit aufgrund der Aufgabe eines bekannten Standards, sodass bei jedem Programm neu erkannt werden muss wie es funktioniert. Nur noch Close anzubieten wird zu Unsicherheit führen, weil nicht mehr einfach deutlich gesagt werden kann "Beende dich komplett", weil unklar bleibt, ob das Programm in Hintergrund weiter werkelt und Systemressourcen beansprucht. Kann eine Lösung gut sein, wenn sie dazu zwingt, mit Systemmonitoren die Prozessliste zu überwachen um zu prüfen, ob Programme wirklich beendet wurden oder sie nur ihre Fenster nicht mehr anzeigen?

Das Full Circle Magazine hat die Ausgabe Nr 47 veröffentlicht.

Full Circle - Ausgabe 47 In der aktuellen Ausgabe wird unter anderem Conky mittels Lua-Skripten erweitert, die Verwendung von Glade Designer unter Python erläutert und in Formatierungen in LibreOffice Writer eingestiegen.

Aus dem Inhalt:

  • Command and Conquer
    (Lua-Skripte für Conky)
  • Program in Python – Part 21
    (GUIs mit Glade Designer)
  • LibreOffice – Part 2
    (Formatierungen in LibreOffice Writer)
  • eBook Reader Software
    (Software zum Lesen von eBooks)
  • Linux Lab – File Formats Part Two
    (unfreie Dateisysteme)
  • Review – Piano Booster
    (Klavier-Lernprogramm)
  • Top 5 – School Tools
    (iTALC, Nanny, Vym, GCompris, Edubuntu)
  • plus: News, Ubuntu Women, Ubuntu Games, My Opinion, My Story, and much much more!

Full Circle Magazine wird in englischer Sprache veröffentlicht.

Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Unported License Das Full Circle Magazine wird bereitgestellt unter Creative Commons Attribution-Share Alike 3.0

 

Und wieder ist ein Monat vergangen, so das es wieder Zeit ist für das Invertika Update. Bei Invertika handelt es sich um ein freies 2D-MMORPG für Linux, Windows und Mac OS. Auch im März gibt es wieder vieles neues zu berichten. So gibt es in diesem Update zwei neue Quests, einer befindet sich in Selphi Timlet, während der andere sich um die Zwillingshäuser dreht. Auch das Nex sollte beim nächsten Besuch genauer untersucht werden. Hier könnte man eine interessante Gruppe entdecken.

An vielen Maps wurden kleinere und größere Fehler wie zum Beispiel fehlende oder falsch gesetzte Kollisionslayer behoben. Auch das Problem mit dem Fringelayer, welches sich z.B. in Palmen äußerte welche unter dem Spieler gezeichnet wurden, wurde gelöst. Ist der Wüste gibt es nun einer verhexte Höhle welche man erkunden kann.

An manchen Orten wurde die Monsterspawnbereiche angepasst und ausbalanciert. Auch die Verkaufspreise einiger Items wurden angepasst. Allgemein hat sich einiges bei Items getan von denen es nun ein paar mehr für die Spieler gibt. Auf der graphischen Seite wurden viele Tilesets verbessert und erweitert.

Auch skripttechnisch hat sich wieder einiges getan. So wurde in diesem Monat intensiv an der Implementation für “Invertika Poker” gearbeitet, so das wir hoffen das dieses in das Aprilupdate einfließen kann. Daneben wurde viele Fehler in den Skripten behoben, welche für den einen oder anderen Bug verantwortlich waren. Desweiteren gibt es einige neue Bibliotheken wie zum Beispiel für das Postsystem oder sogenannte Screen Shake Effekte. Desweiteren wurde viele Rechtsschreibfehler behoben. Auch der Entwicklertisch sollte wiedermal besucht werden, da sich dort einiges getan hat.

Der Invertika Editor (unserer All In One Tool) hat einige neue Prüffunktionen spendiert bekommen. Wer jetzt neugierig geworden ist, der kann Invertika unter http://invertika.org besuchen und ausprobieren :)

Weitere Informationen gibt es unter:
http://wiki.invertika.org
http://weltkarte.invertika.org

Und wieder ist ein Monat vergangen, so das es wieder Zeit ist für das Invertika Update. Bei Invertika handelt es sich um ein freies 2D-MMORPG für Linux, Windows und Mac OS. Auch im März gibt es wieder vieles neues zu berichten. So gibt es in diesem Update zwei neue Quests, einer befindet sich in Selphi Timlet, während der andere sich um die Zwillingshäuser dreht. Auch das Nex sollte beim nächsten Besuch genauer untersucht werden. Hier könnte man eine interessante Gruppe entdecken.

An vielen Maps wurden kleinere und größere Fehler wie zum Beispiel fehlende oder falsch gesetzte Kollisionslayer behoben. Auch das Problem mit dem Fringelayer, welches sich z.B. in Palmen äußerte welche unter dem Spieler gezeichnet wurden, wurde gelöst. Ist der Wüste gibt es nun einer verhexte Höhle welche man erkunden kann.



An manchen Orten wurde die Monsterspawnbereiche angepasst und ausbalanciert. Auch die Verkaufspreise einiger Items wurden angepasst. Allgemein hat sich einiges bei Items getan von denen es nun ein paar mehr für die Spieler gibt. Auf der graphischen Seite wurden viele Tilesets verbessert und erweitert.

Auch skripttechnisch hat sich wieder einiges getan. So wurde in diesem Monat intensiv an der Implementation für "Invertika Poker" gearbeitet, so das wir hoffen das dieses in das Aprilupdate einfließen kann. Daneben wurde viele Fehler in den Skripten behoben, welche für den einen oder anderen Bug verantwortlich waren. Desweiteren gibt es einige neue Bibliotheken wie zum Beispiel für das Postsystem oder sogenannte Screen Shake Effekte. Desweiteren wurde viele Rechtsschreibfehler behoben. Auch der Entwicklertisch sollte wiedermal besucht werden, da sich dort einiges getan hat.



Der Invertika Editor (unserer All In One Tool) hat einige neue Prüffunktionen spendiert bekommen. Wer jetzt neugierig geworden ist, der kann Invertika unter http://invertika.org besuchen und ausprobieren :-)

Weitere Informationen gibt es unter:
http://wiki.invertika.org
http://weltkarte.invertika.org

26. März 2011

Ab und an installiert man unter Ubuntu auch einfach mal Software zum ausprobieren. Zumindest mir geht es dann hin und wieder so, dass sich dann hier und da Programme ansammeln, die man nicht verwendet und eigentlich nicht auf der Platte braucht.

Deshalb finde ich ein neues Feature in Ubuntu 11.04 ziemlich interessant: ins Software Center kann man eine Art Vorschau einbinden, mit der man Programme (ohne sie installieren zu müssen) auf einem entfernten Server ausprobieren und testen kann. Das gilt zwar (noch?) nicht für alle Programme, ist aber dennoch eine nützliche Funkion.

Screenshot

Ein paar weitere Infos und ein Video wie das ganze aussieht gibt es bei Web Upd8.

    Das open-source Tracking System Piwik (eine freie Alternative zu Google Analytics) macht in der letzten Zeit große Fortschritte.

    Vor etwa zwei Wochen wurde das Programm zum Auswerten von Webseiten vom Unabhängigen Landeszentrum für Datenschutz Schleswig-Holstein hoch gelobt, dass es eine super Alternative zu fremdgehosteten Diensten sei, da hier die Daten auf den Servern des Seitenbetreibers selbst und nicht auf fremden Servern ausgewertet wird (wie etwa bei Google Analytics).

    Nichtsdestotrotz überlegen die Entwickler gerade, ob sie ebenfalls einen fremdgehosteten Dienst anbieten soll. Dieser hat für die Benutzer den Vorteil, dass sie (bei hohen Besucherzahlen) keine Performanceprobleme bekommen, wenn ihr Datenbankserver nicht gerade der schnellste ist, und dass man sich nicht mehr um die Updates scheren braucht, da Piwik die dann automatisch einfließen lassen würde. Dem gegenüber steht der Nachteil, dass man die Kontrolle über die Daten der Besucher verliert.

    Zu diesem Thema befragt Piwik gerade seine Benutzer.

    Außerdem wurde heute ein Screenshot von einem sehr nachgefragten Feature veröffentlicht. Auf der offiziellen Facebook Fanpage der Analysesoftware wurde das „Custom Date Range“ Feature vorgestellt, eine Einstellung mit der man das Besucherverhalten zwischen zwei Daten festlegen und auswerten kann. Bisher ist es nur möglich, zwischen zwei festgelegten Daten (z.B. Jahresanfang bis heute, Monatsanfang bis -ende, oder wochenweise) auszuwerten. Das genaue Festlegen von Anfangs- und Enddatum gibt es bisher nicht.

     

    Bildquelle siehe unten.


    Bildquelle: http://www.facebook.com/photo.php?fbid=10150126192235502&set=a.10150126192230502.292084.51708630501&theater

    Vor einigen Tagen ist die neuste Version von Shotwell erschienen. Dabei handelt es sich um eine Foto und Videoverwaltungssoftware welche in Vala geschrieben ist. In der neuen Version gibt es eine Reihe von Verbesserungen (leider noch keine Audiounterstützung). So gibt es nun eine neue Suchleiste mit welcher man auch filtern kann. An Bildformaten ist die Unterstützung für TIFF hinzugekommen. Auch RAW Bilder werden nun besser gerendert. Wer das ganze unter Ubuntu ausprobieren möchte der sollte sich das ppa ppa:yorba/ppa einbinden. Die offizielle Seite von Shotwell ist unter http://yorba.org/shotwell/ zu finden.

    Vor einigen Tagen ist die neuste Version von Shotwell erschienen. Dabei handelt es sich um eine Foto und Videoverwaltungssoftware welche in Vala geschrieben ist. In der neuen Version gibt es eine Reihe von Verbesserungen (leider noch keine Audiounterstützung). So gibt es nun eine neue Suchleiste mit welcher man auch filtern kann. An Bildformaten ist die Unterstützung für TIFF hinzugekommen. Auch RAW Bilder werden nun besser gerendert. Wer das ganze unter Ubuntu ausprobieren möchte der sollte sich das ppa ppa:yorba/ppa einbinden. Die offizielle Seite von Shotwell ist unter http://yorba.org/shotwell/ zu finden.

    25. März 2011

    Einleitung

    In diesem Artikel und dem folgenden Artikel soll es um zwei historische Versionen zweier bedeutender Linux-Distributionen gehen. Die Artikel sollen einfach nur mal zeigen, wie weit sich Linux in den letzten Jahrzehnten entwickelt hat und wie sich vor allem die Benutzeroberflächen und die Anwendungsprogramme weiterentwickelt haben.

    Den Anfang macht SuSE Linux 6.0 vom Dezember 1998. Die Softwareausstattung ist mit der Kernelversion 2.0.36, GCC 2.7.2, glibc 2.0.7pre6, XFree86 3.3.3 und KDE 1.0 schon sehr abgehangen.

    Da ich mir die Arbeit etwas erleichtern wollte, habe ich die Installation innerhalb einer virtuellen Maschine vorgenommen.
    Zuerst fiel meine Wahl auf VirtualBox, ich habe dann aber recht schnell auf QEMU bzw. KVM umgeschwenkt. Der Grund war die Tatsache, dass ich unter QEMU (mehr oder weniger) problemlos dem Xserver zum Laufen bekam, da QEMU eine virtualisierte “Cirrus Logic”-Grafikkarte bereitstellt. VirtualBox dagegen stellt nur eine VESA 3.0-kompatible Grafikkarte bereit bzw. nur den VirtualBox-eigenen Grafiktreiber. Da die, von SuSE 6.0 verwendete, XFree86-Version weder einen VESA-kompatiblen Xserver bereitstellt, noch kompatibel zum VirtualBox-Grafiktreiber ist, kann man innerhalb einer solchen virtuellen Maschine nur einen 16-Farb-X-Server mit einer Auflösung von 640×480 Bildpunkten benutzen. Unter QEMU dagegen funktionierte der SVGA-Xserver nach etwas Konfigurationsarbeit tadellos.

    Die Installation

    Die Installation von SuSE Linux 6.0 innerhalb einer virtuellen Maschine gestaltete sich eigentlich völlig problemlos. Da ich die 4 CDs vor der Installation als Image auf der Platte abgelegt hatte und auch das Booten vom der ersten CD-Image fehlerfrei funktionierte, war die Installation bis auf ein paar Tastendrücke sehr schnell erledigt.

    Die Installation erfolgte, wie damals noch üblich, komplett im Text-Modus. Vor der Installation stand erst einmal die Auswahl der zu installierenden Pakete an. Ich habe die normale Paketauswahl nur dahingehend abgeändert, dass ich die ISDN-Unterstützung entfernt und einen DHCP-Client und den SVGA-Xserver hinzugefügt habe.
    Die Installation selbst lief dann, bis auf das Wechseln der CD-Images, vollautomatisch ab.

    Konfiguration des Systems

    Nach der Installation musste ich nur noch den Xserver konfigurieren. Dieses sollte sich als etwas größeres Problem erweisen, da die virtualisierte Grafikkarte oder der Xserver (Ich weiß es leider nicht genau) einen Bug haben, welcher dazu führt, dass ohne einen passenden Parameter in der Konfigurationsdatei des Xservers, dieser direkt beim Anzeigen des ersten Fensters über den Jordan geht (Und das 100% reproduzierbar und nur per Hard-Reset lösbar). Ebenso musste ich den Xserver so konfigurieren, dass er auch das Starten ohne eine gefundene Maus erlaubt, da dieser reproduzierbar beim zweiten Starten bzw. nach einem Ausloggen aus KDE wegen eines fehlerhaften Maus-Device (In diesem Fall “/dev/psaux”) nicht mehr starten wollte.

    Das installierte System

    Wie man auf den Bildschirmfotos in der Gallerie weiter unten sehen kann, funktioniert auch der Zugang zum Internet völlig problemlos, wenn man mal von der Tatsache absieht, dass die Version 4.5 des mitgelieferten Netscape Communicators heillos veraltet ist und so gut, wie keine moderne Webseite mehr sauber darstellen kann.

    Versuche Firefox oder andere Browser zu installieren, schlugen komplett fehl. Für Firefox fehlte Gtk2, für Opera war die Glibc zu alt, usw. Es blieb am Ende als wirklich nur der Communicator übrig.

    Als Office-Paket wird eine Demo-Version von ApplixWare mitgeliefert, ebenso die Vollversion von StarOffice 5.0. Leider benötigt man für Letztere einen Media-Key, weshalb, es mir nicht möglich war, das Programm zu installieren (StarOffice war erst ab Version 5.1 kostenlos erhältlich). Es wäre natürlich ein Einfaches gewesen, StarOffice 5.1 oder 5.2 zu installieren. Leider ist diese Version schon so alt, dass ich keine einzige Webseite gefunden habe, welche diese überhaupt noch als Download anbietet. Alle Links führen entweder ins Leere oder zu Oracle. So blieb am Ende nur Applixware übrig.

    SuSE war übrigens damals dafür bekannt, viele Demo bzw. Vollversionen kommerzieller Linux-Software auf den Installation-CDs auszuliefern. So habe ich zum Spaß auch mal die Demo-Version der CAD-Software ARCAD installiert und ausprobiert. In der “pay”-Sektion des Softwaremenüs tauchen dann auch noch so bekannte Namen wie “Informix”, “NetBeans”, “Simatic S5″, usw. auf.
    Beim nochmaligen Durchschauen dieser Sektion habe ich dann noch die 15-Minuten Demo-Version von Ur-SimCity installiert. Auch wenn die Version nur 15 Minuten läuft, kam bei mir trotzdem ein schönes Gefühl der Nostalgie auf, da ich diese Version des Spiels (damals auf dem C64 und später auf dem ATARI ST) sehr gerne gespielt habe.

    Fazit

    Mein Versuch sollte eigentlich nur aufzeigen, dass es problemlos möglich ist, auch alte Versionen einer Linux-Distribution heute noch benutzen, weil man z.B. ein altes Programm noch benötigt, welches auf keiner modernen Linux-Distribution mehr funktioniert. Oder weil man, wie ich, gerne mal sehen möchte, wie weit Linux in den letzten Jahr(zehnten) gekommen ist oder Spaß am Basteln hat.

    Gallerie mit verschiedenen Bildschirmfotos








    Shortcuts Ubuntu 11.04

    Ich habe mich mal hingesetzt und ein Cheat-Sheet für die Shortcuts in Ubuntu 11.04 Natty Narwhal zusammengestellt. Es enthält die mir bekannten Tastenkombinationen für Unity und Metacity in Ubuntu Natty. Zusätzlich habe ich auch noch die wesentlichen Mausaktionen mit reingepackt.

    Die Shortcuts basieren auf diesem AskUbuntu-Thread. Das Cheat-Sheet ist noch in einem sehr frühen Stadium und wird sich bestimmt noch verändern, aber zum Anfang sollte es schon recht nützlich sein.

    Die folgenden Formate habe ich vorbereitet:

    Wenn ihr noch weitere wichtige Tastenkombinationen für Ubuntu 11.04 kennt, freue ich mich über jeden Tipp.

    The post Ubuntu 11.04 Shortcuts appeared first on Rockiger.



    So geschehen bei mir nach dem neusten Kernel-Update... kein Speicherplatz mehr in boot. Wie kommt soetwas? Ganz einfach: die alten Kernel werden nicht automatisch gelöscht, sondern als Sicherung weiterhin aufbewahrt, sodass man im Falle eines Falles (wenn z.B. der neue Kernel nicht wie gewünscht bootet) auch noch eine alte Version heran ziehen kann. Aber ein oder maximal zwei ältere Kernel reichen da vollkommen aus, sodass man die ältesten guten Gewissens entfernen kann.

    Wie immer gilt: alles auf eigene Gefahr ;-)

    In der Synaptic-Paketverwaltung einfach nach "linux-image-2" suchen und auf den kleinen Tab zum Sortieren nach installierten Paketen klicken:


    Nun sollten die installierten Kernel so aufgelistet werden:


    Ihr klickt nun mit der rechten Maustaste (beginnend bei dem ältesten / mit niedrigster Nummer) nacheinander auf die Einträge und wählt sie zum vollständigen Deinstallieren aus. ACHTUNG: auf keinen Fall alle auswählen, sonst habt ihr keinen Kernel mehr... also lasst auf jeden Fall die beiden neuesten Einträge stehen.

    Danach noch oben auf Anwenden und fertig - nun ist wieder Platz für neue Kernel.


    So geschehen bei mir nach dem neusten Kernel-Update... kein Speicherplatz mehr in boot. Wie kommt soetwas? Ganz einfach: die alten Kernel werden nicht automatisch gelöscht, sondern als Sicherung weiterhin aufbewahrt, sodass man im Falle eines Falles (wenn z.B. der neue Kernel nicht wie gewünscht bootet) auch noch eine alte Version heran ziehen kann. Aber ein oder maximal zwei ältere Kernel reichen da vollkommen aus, sodass man die ältesten guten Gewissens entfernen kann.

    Wie immer gilt: alles auf eigene Gefahr ;-)

    In der Synaptic-Paketverwaltung einfach nach "linux-image-2" suchen und auf den kleinen Tab zum Sortieren nach installierten Paketen klicken:


    Nun sollten die installierten Kernel so aufgelistet werden:


    Ihr klickt nun mit der rechten Maustaste (beginnend bei dem ältesten / mit niedrigster Nummer) nacheinander auf die Einträge und wählt sie zum vollständigen Deinstallieren aus. ACHTUNG: auf keinen Fall alle auswählen, sonst habt ihr keinen Kernel mehr... also lasst auf jeden Fall die beiden neuesten Einträge stehen.

    Danach noch oben auf Anwenden und fertig - nun ist wieder Platz für neue Kernel.

    Ich muss zugeben, obwohl ich dachte, mit dem Thema RAID vertraut zu sein, brachte mich ein Artikel über das Erstellen eines Software-RAIDs unter Linux ins Grübeln. Dort wurde am Beispiel von RAID 5 erklärt, dass ein Ausfall einer Festplatte im Verbund nicht zum Datenverlust führt. Das ist richtig, aber trotzdem musste ich nachschlagen, wie das Ganze erreicht wird. Prompt folgte ein Erfolgserlebnis, weil ich durch einfache Simulationen auf dem Papier das System nachvollziehen konnte. Es folgt das Ergebnis meiner Recherche.

    Versuchsanordnung


    Nehmen wir an, es existieren n=3 Festplatten h0, h1 und h2 im RAID-5-Verbund. Und es sollen folgende Daten auf die Festplatten geschrieben werden:
    10 10 11 01 10 11 01 00 00 11 …


    Magie, erster Teil


    Der erste Teil der Magie der Ausfallsicherheit offenbart sich in der Verteilung der Daten auf die Platten. Angenommen, es wird immer ein Bit pro Festplatte geschrieben. Immer um eine Stelle verschoben schreiben wir aber keine Nutzdaten, sondern die sogenannte Parität (dazu gleich mehr). Unsere Platten enthalten nun also folgenden Inhalt, wobei wir die Parität erst einmal mit einem x kennzeichnen.
    h0  1  1  x  0  1  x  0  0  x  1  …
    h1 0 x 1 1 x 1 1 x 0 1 …
    h2 x 0 1 x 0 1 x 0 0 x


    Magie, zweiter Teil


    Berechnen wir nun die erwähnte Parität. Sie ist eine einfache XOR-Verknüpfung der übertragenen Daten in diesem Zyklus, in unserer Anordnung also der aktuellen Spalte. Zum einfachen Verständnis: Das Ergebnis der XOR-Operation ist 1, wenn die Bits verschieden sind (also bei 1 XOR 0 und 0 XOR 1), bei Gleichheit ist es 0. Für unseren Fall bedeutet dies, dass die ersten beiden Spalten das Paritätsbit 1 enthalten, die dritte 0. Die Anordnung sieht also so aus:
    h0  1  1  0  0  1  0  0  0  0  1  …
    h1 0 1 1 1 1 1 1 0 0 1 …
    h2 1 0 1 1 0 1 1 0 0 0


    Oh oh: Buffer I/O Error


    Simulieren wir jetzt einen Ausfall der dritten Platte h2.
    h0  1  1  0  0  1  0  0  0  0  1  …
    h1 0 1 1 1 1 1 1 0 0 1 …
    h2 1 0 1 1 0 1 1 0 0 0

    Was geschieht?
    Nun, in jeder n-ten (bei uns also dritten) Spalte fehlen die Paritätsbits, in den anderen Teile der Nutzdaten. Die Einzigartigkeit der XOR-Verknüpfung erlaubt uns jetzt aber die vollständige Rekonstruktion durch Rückwärtsrechnen. Das Paritätsbit wird zur Wiederherstellungsinformation.

    „ROX“


    Beginnen wir mit der zweiten Spalte, denn hier trat der erste Nutzdatenverlust auf. Das Paritätsbit ist hier 1, die Festplatte h0 enthält die Information 1. Die Frage ist nun: Welchen Wert hatte h2, damit 1 XOR ? = 1 ergibt? Schnell erschließt sich: Es musste eine 0 sein, damit das Ergebnis stimmt. Siehe da: richtig.
    Genauso geht es mit der nächsten Spalte: Die Parität ist 0, also mussten die anderen Bits laut XOR-Definition identisch sein. Da h1 gleich 1 ist, musste auch h2 eine 1 gespeichert haben. Und so weiter.

    Und so fort


    Auf diese Weise können die Daten wiederhergestellt werden. Übrigens nicht nur bei n=3, sondern auch für mehr Festplatten. Wer Spaß daran hat, kann das ja mal simulieren. ;-)

    Ich muss zugeben, obwohl ich dachte, mit dem Thema RAID vertraut zu sein, brachte mich ein Artikel über das Erstellen eines Software-RAIDs unter Linux ins Grübeln. Dort wurde am Beispiel von RAID 5 erklärt, dass ein Ausfall einer Festplatte im Verbund nicht zum Datenverlust führt. Das ist richtig, aber trotzdem musste ich nachschlagen, wie das Ganze erreicht wird. Prompt folgte ein Erfolgserlebnis, weil ich durch einfache Simulationen auf dem Papier das System nachvollziehen konnte. Es folgt das Ergebnis meiner Recherche.

    Versuchsanordnung

    Nehmen wir an, es existieren n=3 Festplatten h0, h1 und h2 im RAID-5-Verbund. Und es sollen folgende Daten auf die Festplatten geschrieben werden:

    10 10 11 01 10 11 01 00 00 11 …

    Magie, erster Teil

    Der erste Teil der Magie der Ausfallsicherheit offenbart sich in der Verteilung der Daten auf die Platten. Angenommen, es wird immer ein Bit pro Festplatte geschrieben. Immer um eine Stelle verschoben schreiben wir aber keine Nutzdaten, sondern die sogenannte Parität (dazu gleich mehr). Unsere Platten enthalten nun also folgenden Inhalt, wobei wir die Parität erst einmal mit einem x kennzeichnen.

    h0  1  1  x  0  1  x  0  0  x  1  …
    h1  0  x  1  1  x  1  1  x  0  1  …
    h2  x  0  1  x  0  1  x  0  0  x

    Magie, zweiter Teil

    Berechnen wir nun die erwähnte Parität. Sie ist eine einfache XOR-Verknüpfung der übertragenen Daten in diesem Zyklus, in unserer Anordnung also der aktuellen Spalte. Zum einfachen Verständnis: Das Ergebnis der XOR-Operation ist 1, wenn die Bits verschieden sind (also bei 1 XOR 0 und 0 XOR 1), bei Gleichheit ist es 0. Für unseren Fall bedeutet dies, dass die ersten beiden Spalten das Paritätsbit 1 enthalten, die dritte 0. Die Anordnung sieht also so aus:

    h0  1  1  0  0  1  0  0  0  0  1  …
    h1  0  1  1  1  1  1  1  0  0  1  …
    h2  1  0  1  1  0  1  1  0  0  0

    Oh oh: Buffer I/O Error

    Simulieren wir jetzt einen Ausfall der dritten Platte h2.

    h0  1  1  0  0  1  0  0  0  0  1  …
    h1  0  1  1  1  1  1  1  0  0  1  …
    h2  1  0  1  1  0  1  1  0  0  0

    Was geschieht?
    Nun, in jeder n-ten (bei uns also dritten) Spalte fehlen die Paritätsbits, in den anderen Teile der Nutzdaten. Die Einzigartigkeit der XOR-Verknüpfung erlaubt uns jetzt aber die vollständige Rekonstruktion durch Rückwärtsrechnen. Das Paritätsbit wird zur Wiederherstellungsinformation.

    „ROX“

    Beginnen wir mit der zweiten Spalte, denn hier trat der erste Nutzdatenverlust auf. Das Paritätsbit ist hier 1, die Festplatte h0 enthält die Information 1. Die Frage ist nun: Welchen Wert hatte h2, damit 1 XOR ? = 1 ergibt? Schnell erschließt sich: Es musste eine 0 sein, damit das Ergebnis stimmt. Siehe da: richtig.
    Genauso geht es mit der nächsten Spalte: Die Parität ist 0, also mussten die anderen Bits laut XOR-Definition identisch sein. Da h1 gleich 1 ist, musste auch h2 eine 1 gespeichert haben. Und so weiter.

    Und so fort

    Auf diese Weise können die Daten wiederhergestellt werden. Übrigens nicht nur bei n=3, sondern auch für mehr Festplatten. Wer Spaß daran hat, kann das ja mal simulieren. ;-)

    Der Firefox 4 gefällt mir soweit ganz gut. Mit ein paar kleinen Erweiterungen kann man das ganze aber noch ein bisschen besser machen. Dazu habe ich mal ein bisschen in den Add-ons für den Feuerfuchs gestöbert.

    Easy App Tabs
    Im Firefox 4 kann man die Reiter ja als Apps in der Tab-Leiste anpinnen. Das funktioniert von Haus aus allerdings nur über das Kontext-Menü. Mit dieser Erweiterung, die keinen Neustart nach der Installation benötigt, kann man die Tabs auch mit einem Doppelklick anpinnen.

    RSS Icon
    Was auch immer die Entwickler geritten hat das RSS-Icon aus der Adresszeile zu werfen – mit diesem Add-on bekommt man das Icon wieder zurück.

    Restartless Restart
    Diese Erweiterung fügt einen Reststart-Button ins Menü hinzu. Finde ich durchaus sinnvoll.

    Status-4-Evar
    Mit diesem Add-on bekommt man die Statusleiste, die aus Firefox 4 entfernt wurde zurück. Naja, nicht direkt – die Add-on-Leiste bekommt die Funktionen, die vorher die Statusleiste hatte. Außerdem gibt es noch weitere Funktionen, zum Beispiel kann man den Fortschritt beim Laden einer Seite zur Adresszeile hinzufügen.

    Shortcuts Ubuntu 11.04

    Ich habe mich mal hingesetzt und ein Cheat-Sheet für die Shortcuts in Ubuntu 11.04 Natty Narwhal zusammengestellt. Es enthält die mir bekannten Tastenkombinationen für Unity und Metacity in Ubuntu Natty. Zusätzlich habe ich auch noch die wesentlichen Mausaktionen mit reingepackt.

    Die Shortcuts basieren auf diesem AskUbuntu-Thread. Das Cheat-Sheet ist noch in einem sehr frühen Stadium und wird sich bestimmt noch verändern, aber zum Anfang sollte es schon recht nützlich sein.

    Die folgenden Formate habe ich vorbereitet:

    Wenn ihr noch weitere wichtige Tastenkombinationen für Ubuntu 11.04 kennt, freue ich mich über jeden Tipp.

    24. März 2011

    Adobes Flashplugin ist unter Linux schon immer problematisch gewesen. Früher stürzte es oft ab, heute ist es meist nur die Performance, die einfach viel schlechter ist als unter Windows. Videos im Vollbild abspielen ruckelt, Spiele werden viel schneller als unter Windows zur Diashow, und das Wechseln von Vollbild zurück klappte nur manchmal, hinterließ oft einen schwarzen Kasten statt eines kleinen Videos. Auf meiner Todoliste für die letzte LTS-Version stand deswegen auch: Alternativen suchen. Das sollte im Idealfall in einem großspurigen Blogpost mit "Warum nehmt ihr alle Adobe Flash, wenn es doch auch frei geht" als Fazit münden. Den gab es natürlich nie, die freien Flashalternativen swfdec und Gnash spielten mir damals nichtmal Youtube-Videos ab. So blieb Adobe Flash einfach drauf.

    Jetzt zwang mich Chromium, Flash doch zu verbannen. Denn es passierte immer wieder, dass Youtubevideos den Browser abstürzen ließen und dabei das komplette System mitnahmen. Das nervte mich irgendwann so, dass ich Flash herunterschmiss und schaute, woran ich nun war. Mein Fazit steht im Titel: HTML5 statt Flash funktioniert.

    Wofür nutzt man Flash? Die meisten spielen damit wahrscheinlich einfach Videos ab. Und die meisten Videos sind auf Youtube. Bei Youtube aber kann man HTML5 aktivieren. Nicht jedes Video ist als HTML5-Version vorhanden, aber sehr sehr viele sind es. Auch außerhalb Youtubes finden sich vermehrt HTML5-Videos, Audio abspielen kann der Browser sowieso schon eine Weile (wenn auch die Kontrollen bei mir bisher noch nie funktionierten), selbst Spracheingabe geht.

    Der Verzicht auf Flash ist immer noch ein Verzicht, denn natürlich stolpert man ab und an über Flashvideos oder Flashspiele. Doch der Verzicht wird inzwischen durch HTML5 wesentlich geringer. Und es ist auch ein Gewinn, wenn man dafür sich nicht mehr mit Flashproblemen rumärgern muss, der Browser von Flashelementen entlastet wird und ganz nebenbei das eigene System ein unfreies Element weniger hat.

    Über Mumble habe ich hier schon einmal kurz berichtet, im Zusammenhang mit Push-To-Talk. Das Tool setzen wir nun (endlich) auch bei RadioTux ein; es ersetzt dort den proprietären Dienst Skype. Mit Mumble sind meines Wissens keine Video-Konferenzen möglich, aber die Unterhaltung per Lautsprache klappt ganz gut. Unter Ubuntu (und Mint) liegt die Version 1.2.2-4 in den offiziellen Paketquellen vor. Ab der Version 1.2.3 ist es möglich, die Konferenzen mit dem Klient aufzuzeichnen. Zum Glück gibt es ein Personal Package Archive (PPA), in dem neuere Versionen vorliegen. Im Wiki von Mumble fand ich die nötigen Angaben:

    Die Paketquelle wird mit folgendem Befehl hinzugefügt:

    sudo add-apt-repository ppa:slicer

    Danach folgt das obligate Updaten der lokalen Informationen zu den einzelnen Paketen mit

    sudo apt-get update

    Falls Mumble bereits installiert ist, reicht es, ein Upgrade auszuführen:

    sudo apt-get upgrade

    Ansonsten muss man sich Mumble noch installieren lassen.

    sudo apt-get install mumble

    Und fertig ist die Installation und damit steht auch die Version (1.2.3-1~ppa1~maverick1) zur Verfügung, mit der Aufzeichnungen möglich sind. Der rote Knopf auf dem unteren Bild startet die Aufnahme.

    Wer solche Ferngespräche aufzeichnen möchte, sollte sich zunächst über die gesetzlichen Grundlagen informieren. In vielen Ländern ist das Aufzeichnen nur dann erlaubt, wenn alle am Gespräch Beteiligten davon Kenntnis haben und mit der Aufnahme einverstanden sind.

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    Ähnliche Artikel

      Eine beliebte Kombination an Mail-Provider und Mail Programm gerade im Bereich Linux/Ubuntu ist die Kombination von Gmail und Thunderbird. Gerade in der heutigen Zeit, wo mehrere Geräte, die Mails empfangen können, pro Person vollkommen normal sind, rückt natürlich Synchronisation mehr in den Fokus

      Gerade Googlemail kann man sehr einfach mit Thunderbird benutzen/synchronisieren.

      Mail

      Als erstes und wichtigstes ist es natürlich die Mails synchron zu halten. Gmail bietet hier einen POP3 und einen IMAP-Server an.

      Die Wahl hier sollte auf IMAP fallen, weil es eigentlich nur vorteile gegenüber POP3 hat. Der größte Vorteil ist sicherlich, das bei IMAP die Mails auf dem Server verbleiben, man also auch von anderen Rechnern darauf zugreifen kann, und man eine automatische Sicherungskopie hat. Ebenso werden gesendete Emails auch von Thunderbird in einem IMAP Ordner gespeichert, so dass auch diese überall zur Verfügung stehen.

      Wer aus welchen Gründen auch immer POP3 einsetzen will, kann einstellen, dass auch bei POP3 eine Kopie im Ordner verbleibt. So ist zumindest der Hauptnachteil vermieden.

      Wenn man sein GMail-Konto in Thunderbird einrichtet, sollte man darauf achten, dass man IMAP und SMTP verschlüsselt nutzt.

      Kalender

      Thunderbird hat mit dem Add-On Lightning auch einen Kalender. Diesen kann man mit dem Google-Kalender synchronisieren. Dafür gibt es das Add-On Provider for Google Calendar.

      Als erstes muss man die Adresse seines Google-Calendars herausfinden.

      Dazu geht man im Kalender auf Einstellungen –>Kalender-Einstellungen –>Den Reiter Kalender–>Auf seine Email-Adresse –> Unter Privatadresse auf ICAL.

      Diese Adresse kopiert man dann.

      Einstellungsmenü des Google-Calenars

      Einstellungsmenü des Google-Calenars

      Nun legt man im Thunderbird einen neuen Kalendar an, als erstes wählt man Im Netzwerk aus, danach ICalender (ICS) und nun gibt man unten die eben kopierte Adresse ein. Danach kann man noch einen Namen für den Kalender wählen und schon ist man fertig.

      Diese Methode hat einen entscheidenden Nachteil, man kann den Kalender nur nutzen, wenn man auch online ist. Mit dem Cache (Rechtsklick auf den Kalender –> Eigenschaften –> Cache aktivieren) kann man seinen Kalender auch Offline lesen.

      Wem das nicht reicht, der kann das Programm GCALDaemon sich einmal anschauen. Damit kann man auch seine Kalender auch offline bearbeiten. Beim online-gehen werden diese dann automatisch synchronisiert.

      Diese ganzen Methoden funktionieren übrigens nicht nur mit Google-Kalendern, sondern mit allen anderen Online-Diensten, die Calender im ICAL-Format anbieten (u.A. Yahoo)

      Adressbuch

      Auch sein Adressbuch kann man mit dem Internet abgleichen.

      Einstellungsmenü von Zindus

      Einstellungsmenü von Zindus

      Dafür gibt es wieder ein Plugin, Zindus. Nach dem Installieren gibt es unter dem Menüpunkt Extras den Punkt Zindus.

      Hier kann man nun die Zugangsdaten für seinen GMail Account eingeben und einstellen was synchronisiert werden soll. (Um nur das Adressbuch zu synchronisieren, sollte man die vorgeschlagenen Google-Kontakte ignorieren).

      Nun kann man das erste mal die Synchronisation manuell starten, danach wird in regelmäßigen Abständen synchronisert.

       

      Diese ganzen Schritte kann man jetzt natürlich auf beliebig vielen Computern oder Smartphones machen, so dass man seine Mails/Termine/Adressen immer bei sich haben kann (wenn man das denn will…)

       

      Den Firefox 4 gibt es ja standardmäßig nicht für Ubuntu 10.10. Da aber die Javaskriptengine eine echte Beschleunigung erfahren hat, welche ich auch ausnutzen wollte musste ein PPA her. Dieses PPA ist ppa:mozillateam/firefox-stable welches auch auf der Konsole mittels

      sudo add-apt-repository ppa:mozillateam/firefox-stable
      sudo apt-get update && sudo apt-get dist-upgrade

      hinzugefügt werden kann. Danach sollte man sich noch das deutsche Sprachpaket installieren, da die Firefoxversion sonst Englisch ist. Zu finden ist dieses Paket unter http://releases.mozilla.org/pub/mozilla.org/firefox/releases/4.0/linux-x86_64/xpi/de.xpi. Und schon ist Firefox 4 da :)

      Weitere Informationen gibt es unter:
      http://linuxundich.de/de/software/firefox-4-0-in-ubuntu-mozilla-team-ppa-installieren/

      Den Firefox 4 gibt es ja standardmäßig nicht für Ubuntu 10.10. Da aber die Javaskriptengine eine echte Beschleunigung erfahren hat, welche ich auch ausnutzen wollte musste ein PPA her. Dieses PPA ist ppa:mozillateam/firefox-stable welches auch auf der Konsole mittels
      sudo add-apt-repository ppa:mozillateam/firefox-stable
      sudo apt-get update && sudo apt-get dist-upgrade
      hinzugefügt werden kann. Danach sollte man sich noch das deutsche Sprachpaket installieren, da die Firefoxversion sonst Englisch ist. Zu finden ist dieses Paket unter http://releases.mozilla.org/pub/mozilla.org/firefox/releases/4.0/linux-x86_64/xpi/de.xpi. Und schon ist Firefox 4 da :-)

      Weitere Informationen gibt es unter:
      http://linuxundich.de/de/software/firefox-4-0-in-ubuntu-mozilla-team-ppa-installieren/

      In dem “CyanogenMod” (CM) ist bereits ein SSH-Server eingebaut (Dropbear), dieser ist jedoch standardmäßig abgeschaltet. Hier zeige ich kurz wie du diesen unter Linux / Windows nutzen kannst und dich somit ohne Kabel mit deinem Android (funktioniert nach meinen Tests, nur im lokalen W-Lan) verbinden kannst …  ;-)

       

      1.) Android: Vorbereitungen

      adb shell

      (adb shell)

      mkdir /data/dropbear
      cd /data/dropbear
      dropbearkey -t dss -f dropbear_dss_host_key
      dropbearkey -t rsa -f dropbear_rsa_host_key

       

      2.1) Linux: Vorbereitungen (Debian / Ubuntu)

      2.1.1) Installiere den SSH-Client

      sudo aptitude install ssh-client
      

      2.1.2) SSH-Schlüssel generieren

      ssh-keygen -t rsa
      

      2.1.3) Übertrage den SSH-Schlüssel (öffentlich / public) zu Android

      adb push ~/.ssh/id_rsa.pub /data/dropbear/.ssh/authorized_keys
      

       

      2.2) Windows: Vorbereitungen
      PuTTY Download Page

      2.2.1) Download “PuTTYgen”

      2.2.2) SSH-Schlüssel generieren

      Klick auf “Generate” und füge die Zeichenkette, welche du nun im Fenster von puttygen siehst (Beispiel: “ssh-rsa AAAAB3…hclQ==rsa-key-20100227″) in eine Text-Datei auf deinem Desktop ein -> “id_rsa.pub” und speichere (beschütze) deinen “private key”!!!

      2.2.3) Übertrage den SSH-Schlüssel (öffentlich / public) zu Android

      adb push  C:\Users\[USER]\Desktop\id_rsa.pub /data/dropbear/.ssh/authorized_keys
      

       

      3.) Android: SSH-Server aktivieren

      adb shell

      (adb shell)

      chmod 600 /data/dropbear/.ssh/authorized_keys
      echo "/system/xbin/busybox sh" > /data/dropbear/.profile
      chmod 755 /data/dropbear /data/dropbear/.ssh
      chmod 644 /data/dropbear/dropbear*host_key
      chown root.root /data/dropbear/.ssh/authorized_keys
      killall dropbear
      dropbear -v -s -g

       

      4.1) Linux: Verbindung herstellen

      -> SSH mit public-key Authentifizierung

       

      4.2) Windows: Verbindung herstellen

      PuTTY Download Page

      4.2.1) Download “putty”

      4.2.2) Verbindung zu Android aufbauen

      Connection: > “SSH” > “Auth” > wähle deinen gespeicherten “private key” aus …

      Session: > gib die IP-Adresse von deinem Android ein und drücke auf Enter

       

       

      weitere Infos findest du hier:
      Howto: Connect to Device with SSH – CyanogenMod Wiki

      23. März 2011

      Es könnte durchaus sein, daß ich schon des öfteren hier niedergeschrieben habe, daß Chromium der Browser meiner Wahl ist. Argument #1 dafür ist die bessere Performance gegenüber Firefox. Die Tage ist ja Version 4 des Mozilla Browsers herausgekommen und ich mußte mit Entsetzen feststellen, daß das Icon zum Abonnieren von Feeds weggefallen ist. Bis vor 15 Minuten nutze ich Firefox fast nur noch um neue RSS Abonnements in Liferea hinzuzufügen da Chrom{e, ium} diesen Button nicht hat. Um weiter bequem Feeds zu abonnieren muß eine Lösung her.

      Firefox 3.6, 4.0 und Chrome + Addon im Icon Vergleich

      Der rote Knopf in der Adressleiste läßt sich  mit wenig Aufwand nachrüsten. Das Howto habe ich bei Ubuntuforums.org gefunden:

      1. Den gconf-editor Starten und nach ‘feed’ suchen

      2. Kommando für den individuellen Reader anpassen. Ich nutze Liferea.

      3. Schauen ob die Checkbox bei enabled gesetzt ist.

      4. Plugin installieren. (Link)

      5. Die Default Application zum Abonnieren wählen

      5.Weiterarbeiten als sei nichts gewesen. :)

       

      Wenig klamm, aber dafür um so heimlicher hat sich der Serverguide für Ubuntu 10.04(.2) aus seiner Ecke geschlichen und steht jetzt mit eigener Seite, leider noch etwas unfertig, für jederman (und auch jederfrau) in Version 0.9.1-beta zur Verfügung unter:

      http://zeroathome.de/serverguide

      Die (für mich) wichtigsten Änderungen sind erst einmal der Umstieg zu Sphinx um das ganze, in technisch ansprechendem Rahmen zu Tastatur zu bringen. Das wird es Zukunft auch erlauben, ohne großen Mehraufwand sowohl HTML als auch PDF-Versionen des Guides bereit zu stellen.

      Dann natürlich, die Entscheidung das ganze vom Blog zu lösen und auf eine eigene Seite (mit eigenem flattr-Button ;) ) zu verfrachten. Zudem steht das komplette Projekt unter https://github.com/zeroathome/Ubuntu-Server-Guide für jederman zur freien Verfügung im Rahmen der Creative Commons NC-BY-SA Lizenz.

      Was sich seit der letzten PDF-Version getan hat (im Grunde nicht viel), findet sich im Changelog. Es bleibt auf jeden Fall noch eine Menge zu tun...

      Kritik und neue Ideen bitte, per mail, jabber oder im Jabber-Chatraum, an mich. Aber seid bitte gnädig, ich hab sogar extra einen Beta-Disclaimer oben auf die Startseite gepappt ;)

      Bis dahin, viel Spaß. Ich mach mir erstmal was kaltes, hopfenhaltiges auf und warte auf Kommentare :)

      PS: Ha, und alles noch vor der Tagesschau :D

      flattr this!