ubuntuusers.de

22. März 2013

Mit OdinMonkey ist Mozillas asm.js Optimierungsmodul für die JavaScript-Engine von Firefox in den aktuellen Nightly-Builds von Firefox 22 gelandet. Damit soll für asm.js geschriebener Code zwei- bis fünfmal schneller ausgeführt werden können und relativ nah an die Ausführungszeit von nativem Code kommen.

asm.js ist für Code ausgelegt, welcher über Compiler wie Emscripten oder Mandreel in JavaScript übersetzt worden ist, und soll die Ausführung von JavaScript spürbar beschleunigen können. Es handelt sich dabei um ein Subset von JavaScript, womit ein asm.js geschriebener Code auch von JavaScript-Engines ausgeführt werden kann, welche asm.js nicht unterstützen. Dafür optimierte Engines sollen allerdings JavaScript deutlich schneller ausführen und entsprechender Code ungefähr halb so schnell wie in C oder C++ geschriebener Code sein, womit die JavaScript-Performance vergleichbar mit C# respektive Java sein soll.

Mit OdinMonkey ist der dafür notwendige Compiler nun in der Entwicklerversion von Firefox 22 gelandet, allerdings zunächst nur für Windows und Linux, aber auch für Mac OS X sowie ARM-CPUs (Firefox Mobile) soll OdinMonkey in Kürze soweit sein. OdinMonkey ist in den aktuellen Nightly-Builds standardmäßig aktiviert und wird dies auch in der entsprechenden Aurora-Version sein. Mit Eintritt in die Betaphase soll OdinMonkey in Firefox 22 allerdings zunächst deaktiviert werden. Experimentierfreudige können OdinMonkey dann über about:config aktivieren, indem der Schalter javascript.options.experimental_asmjs auf true gesetzt wird.

Benchmark-Quelle: kripken.github.com

21. März 2013

Speicherverbrauch in MB

Wieder Daten, die nicht von mir sind (Quelle, via).

Die Werte sind klein, aber auch anders errechnet als die von mir damals, denn hier wurde nur der Speicherverbrauch der Fenstermanager selbst angeschaut, nicht des Gesamtsystems.

Für mich ist es interessant zu sehen, wie die Vermutungen und Trends von damals sich bewahrheitet und gehalten haben: XFCE ist immer noch deutlich speicherhungriger als die Alternativen, insbesondere LXDE, was wiederum deutlich größer ist als die echten kleinen Fenstermanager. Und E17 kann mit LXDE mithalten, was schön zu sehen ist - das war bei der letzten Messung nur zu erhoffen.

Speicherverbrauch in MB

Wieder Daten, die nicht von mir sind (Quelle, via).

Die Werte sind klein, aber auch anders errechnet als die von mir damals, denn hier wurde nur der Speicherverbrauch der Fenstermanager selbst angeschaut, nicht des Gesamtsystems.

Für mich ist es interessant zu sehen, wie die Vermutungen und Trends von damals sich bewahrheitet und gehalten haben: XFCE ist immer noch deutlich speicherhungriger als die Alternativen, insbesondere LXDE, was wiederum deutlich größer ist als die echten kleinen Fenstermanager. Und E17 kann mit LXDE mithalten, was schön zu sehen ist - das war bei der letzten Messung nur zu erhoffen.

20. März 2013

Moin zusammen, in diesem Beitrag möchte ich bei dem ersten Kontakt mit dem Raspberry Pi - Kleinstcomputer helfen, besser mit dem System klarzukommen.

Installation - Übersicht gängiger Systeme

Unter http://www.raspberrypi.org/downloads finden sich die gängisten Betriebssysteme für den Raspberry Pi. Eines der gängisten bzw. meist verbreiteten Systeme stellt dabei "Raspian" dar. Bei "Raspbian" handelt es sich um einen Debian - Verschnitt. Sollte man mit dem Raspberry Pi erstmals arbeiten, so empfiehlt sich die Nutzung dieses System bzw. der Debian - Variante. Ich werde in diesem Beitrag schildern, wie sich der Raspberry Pi mit Raspian "Wheezy" einrichten lässt. Es existiert beispielswiese auch ein Fedora - Remix für ARM, jedoch werde ich es an dieser Stelle nicht weiter behandeln. Installation - Download

Die Images sind im *.img - Format vorhanden. Diese müssen noch auf die vorgesehene Speicherkarte "gebrannt" werden. Ein einfaches Kopieren der Datei auf die Speicherkarte funktioniert hingegen nicht. Installation - SD - Karte "brennen"1

Windows

Unter Windows lässt sich das Image kinderleicht "brennen". Hierfür kann das Programm "Win32 ImageWriter" genutzt werden. Den ImageWriter findet man unter https://launchpad.net/win32-image-writer. Im Programm selbst muss man lediglich das Laufwerk auswählen, dass die SD - Karte darstellt. Wichtig! Achtung!!!einself! Wählt man das falsche Laufwerk aus, so wird möglicherweise das falsche Laufwerk bespielt. Also besser mehrfach sicher gehen, ob auch wirklich alles stimmt. Hinweis: Das Programm sollte als Administrator ausgeführt werden. ### Linux

Um mit Linux die SD - Karte zu brennen empfehle ich folgendes Tutorial, da eine detaillierte Beschreibung den Rahmen dieses Beitrages sprengen würde. http://elinux.org/RPi\_Easy\_SD\_Card\_Setup#Copying\_an\_image\_to\_the\_SD\_card\_in\_Linux\_.28command\_line.29 Erster Start Um zu prüfen, ob der ganze Spass von Erfolg gekrönt wurde, muss man die SD - Karte in den Pi einlegen. Schließt man diesen an den Stromadapter an, so sollten einige Lampen (nicht nur die "PWR" - Leuchte) aktiv sein. Bemerkung: Wird das HDMI - Kabel erst nach dem Start angeschlossen, so erkennt der Raspberry Pi diese Anzeige womöglich nicht. In diesem Falle muss der Pi lediglich neu gestartet werden. Da der Pi nicht über einen Schalter verfügt, geht das über ein Kappen der Energieversorgung. OMG - Es lebt!

Wird der Pi zum ersten Mal gestartet, aktiviert sich direkt sein Konfigurationsmenü. Der Pi verfügt über ein eigenes kleines Konfigurationsprogramm, mit dem die gröbsten Sachen recht einfach einstellbar sind, ohne direkt in den Tiefen des linuxbasierten Systems graben zu müssen. Da gerade für einen Einsteiger an kryptische Bezeichungen erinnern hier die Erläuterung. Raspi-Config### Info

Bietet Informationen zum Programm ### expand_rootfs

Für diesen Menüpunkt ist ein kleiner Exkurs notwendig. Linux verfügt über eine "/" - Partition. Auf dieser liegt im Falle von Raspian auch das Verzeichnis /home/, in dem die Benutzer arbeiten können. Dieses Verzeichnis ist standardmässig jedoch stark begrenzt, da es nur gerade so groß war, wie im Image vorgesehen (knapp 200 MB +/-100 MB). Empfehlung: Da wir uns ja nicht lumpen lassen und den vollen Speicher nutzen möchten, sollten wir direkt zu beginn den Punkt auswählen, sodass auch die ganze Speicherkarte und nicht nur ein Bruchteil genutzt wird. Diese Option fordert einen Neustart. ### overscan & overclock, memory split

Zu Beginn bitte nichts daran ändern, diese Optionen sollten nur von erfahrenen Nutzern verändert werden. ### configure_keyboard, change_pass Change password for 'pi' user, change_locale, change_timezone

Diese Optionen sind recht einfach zu erklären. Sie dienen zur Konfiguration von Tastaturlayout, Zeitzone, Sprache und zum Änderung des Passworts des Standardbenutzers Pi. Empfehlung: Zumindest das Passwort des Benutzers Pi ändern, da es überall auf dem Standardpasswort liegt. ### ssh, boot behavior

Der SSH - Dienst, kurz SSH (steht für Secure Shell), ist sehr praktisch, gerade wenn man den Pi nicht direkt am Bildschirm nutzen möchte. Dann kann man die Administration über das Netzwerk vornehmen. Empfehlung: Aktivieren, aber bitte erst nach Ändern des Passworts (gerade wenn der Pi von aussen erreichbar sein könnte). Die Option Boot Behavior hängt davon ab, wie man den Pi nutzen möchte. Ist der Pi direkt an einem Fernseher, Bildschirm angeschlossen, so möchte man sicher auch die Oberfläche nutzen. In diesem Falle kann man die Option "boot straight to desktop" aktivieren. Sollte der Pi über das Netzwerk administriert werden, sollte man diese Option nicht deaktivieren, da diese die ohnehin begrenzten Resourcen stark belastet. ### Update

Die Option Update aktualisiert das Programm selbst über die Debian/ Aptitude (so heisst das) Paketverwaltung. Wird zu Beginn nicht benötigt. Im weiteren Verlauf arbeite ich über die Konsole, genauer über den SSH - Dienst des Pi. Der Pi kann in diesem Falle vom Bildschirm getrennt werden. Es wird nur noch eine Internetverbindung benötigt. Natürlich sollte die IP bekannt sein. Empfehlung des Hauses: In der Konfiguration des Routers sollte dem Pi eine statische IP zugewiesen werden, sodass sich diese nicht verändert. Der Befehl für das Kontextmenü lautet "raspi-config". Einloggen über SSH Unter Windows kann man das Programm PuTTY nutzen. Dieses kann man unter <http://www.chiark.greenend.org.uk/ herunterladen. Im Programm muss lediglich bei Host die IP des Pi eingetragen und Open gedrückt werden. Sofern man die IP korrekt eingetragen hat, wird man nach Benutzername und Passwort gefragt. Unter Linux kann man mit dem Konsolenprogramm "ssh" den gleichen Effekt erzielen. Wenn alles klappt, müsste man folgendes angezeigt bekommen > Linux raspberrypi 3.2.27+ #250 PREEMPT Thu Oct 18 19:03:02 BST 2012 armv6l The programs included with the Debian GNU/Linux system are free software; the exact distribution terms for each program are described in the individual files in /usr/share/doc/*/copyright. Debian GNU/Linux comes with ABSOLUTELY NO WARRANTY, to the extent permitted by applicable law. Last login: Wed Mar 20 17:40:25 2013 from 192.168.2.103 pi@raspberrypi ~ $

Nun ist der Raspberry Pi prinzipiell einsatzbereit :). Jetzt kann man in, z. B. in einen Printserver verwandeln ;). Haftungsausschluss: Ich übernehme keinerlei Haftung für Schäden, die durch Befolgung der Schritte dieses Beitrages auftreten können. Bitte beim Befolgen genau achten. Es können auch hier Fehler und Unstimmigkeiten auftreten, die Fehler versachen können. Bitte in diesem Falle mir das in einem Kommentar mitteilen, damit ich den Fehler korrigieren kann. Fussnoten:

1 Bitte bei diesem Schritt höllisch aufpassen. Notfalls bei Unklarheiten abbrechen und mich per Kommentar kontaktieren.

Moin zusammen, in diesem Beitrag möchte ich bei dem ersten Kontakt mit dem Raspberry Pi - Kleinstcomputer helfen, besser mit dem System klarzukommen.

Installation - Übersicht gängiger Systeme

Unter http://www.raspberrypi.org/downloads finden sich die gängisten Betriebssysteme für den Raspberry Pi. Eines der gängisten bzw. meist verbreiteten Systeme stellt dabei "Raspian" dar. Bei "Raspbian" handelt es sich um einen Debian - Verschnitt. Sollte man mit dem Raspberry Pi erstmals arbeiten, so empfiehlt sich die Nutzung dieses System bzw. der Debian - Variante. Ich werde in diesem Beitrag schildern, wie sich der Raspberry Pi mit Raspian "Wheezy" einrichten lässt. Es existiert beispielswiese auch ein Fedora - Remix für ARM, jedoch werde ich es an dieser Stelle nicht weiter behandeln. Installation - Download

Die Images sind im *.img - Format vorhanden. Diese müssen noch auf die vorgesehene Speicherkarte "gebrannt" werden. Ein einfaches Kopieren der Datei auf die Speicherkarte funktioniert hingegen nicht. Installation - SD - Karte "brennen"1

Windows

Unter Windows lässt sich das Image kinderleicht "brennen". Hierfür kann das Programm "Win32 ImageWriter" genutzt werden. Den ImageWriter findet man unter https://launchpad.net/win32-image-writer. Im Programm selbst muss man lediglich das Laufwerk auswählen, dass die SD - Karte darstellt. Wichtig! Achtung!!!einself! Wählt man das falsche Laufwerk aus, so wird möglicherweise das falsche Laufwerk bespielt. Also besser mehrfach sicher gehen, ob auch wirklich alles stimmt. Hinweis: Das Programm sollte als Administrator ausgeführt werden. ### Linux

Um mit Linux die SD - Karte zu brennen empfehle ich folgendes Tutorial, da eine detaillierte Beschreibung den Rahmen dieses Beitrages sprengen würde. http://elinux.org/RPi\_Easy\_SD\_Card\_Setup#Copying\_an\_image\_to\_the\_SD\_card\_in\_Linux\_.28command\_line.29 Erster Start Um zu prüfen, ob der ganze Spass von Erfolg gekrönt wurde, muss man die SD - Karte in den Pi einlegen. Schließt man diesen an den Stromadapter an, so sollten einige Lampen (nicht nur die "PWR" - Leuchte) aktiv sein. Bemerkung: Wird das HDMI - Kabel erst nach dem Start angeschlossen, so erkennt der Raspberry Pi diese Anzeige womöglich nicht. In diesem Falle muss der Pi lediglich neu gestartet werden. Da der Pi nicht über einen Schalter verfügt, geht das über ein Kappen der Energieversorgung. OMG - Es lebt!

Wird der Pi zum ersten Mal gestartet, aktiviert sich direkt sein Konfigurationsmenü. Der Pi verfügt über ein eigenes kleines Konfigurationsprogramm, mit dem die gröbsten Sachen recht einfach einstellbar sind, ohne direkt in den Tiefen des linuxbasierten Systems graben zu müssen. Da gerade für einen Einsteiger an kryptische Bezeichungen erinnern hier die Erläuterung. Raspi-Config### Info

Bietet Informationen zum Programm ### expand_rootfs

Für diesen Menüpunkt ist ein kleiner Exkurs notwendig. Linux verfügt über eine "/" - Partition. Auf dieser liegt im Falle von Raspian auch das Verzeichnis /home/, in dem die Benutzer arbeiten können. Dieses Verzeichnis ist standardmässig jedoch stark begrenzt, da es nur gerade so groß war, wie im Image vorgesehen (knapp 200 MB +/-100 MB). Empfehlung: Da wir uns ja nicht lumpen lassen und den vollen Speicher nutzen möchten, sollten wir direkt zu beginn den Punkt auswählen, sodass auch die ganze Speicherkarte und nicht nur ein Bruchteil genutzt wird. Diese Option fordert einen Neustart. ### overscan & overclock, memory split

Zu Beginn bitte nichts daran ändern, diese Optionen sollten nur von erfahrenen Nutzern verändert werden. ### configure_keyboard, change_pass Change password for 'pi' user, change_locale, change_timezone

Diese Optionen sind recht einfach zu erklären. Sie dienen zur Konfiguration von Tastaturlayout, Zeitzone, Sprache und zum Änderung des Passworts des Standardbenutzers Pi. Empfehlung: Zumindest das Passwort des Benutzers Pi ändern, da es überall auf dem Standardpasswort liegt. ### ssh, boot behavior

Der SSH - Dienst, kurz SSH (steht für Secure Shell), ist sehr praktisch, gerade wenn man den Pi nicht direkt am Bildschirm nutzen möchte. Dann kann man die Administration über das Netzwerk vornehmen. Empfehlung: Aktivieren, aber bitte erst nach Ändern des Passworts (gerade wenn der Pi von aussen erreichbar sein könnte). Die Option Boot Behavior hängt davon ab, wie man den Pi nutzen möchte. Ist der Pi direkt an einem Fernseher, Bildschirm angeschlossen, so möchte man sicher auch die Oberfläche nutzen. In diesem Falle kann man die Option "boot straight to desktop" aktivieren. Sollte der Pi über das Netzwerk administriert werden, sollte man diese Option nicht deaktivieren, da diese die ohnehin begrenzten Resourcen stark belastet. ### Update

Die Option Update aktualisiert das Programm selbst über die Debian/ Aptitude (so heisst das) Paketverwaltung. Wird zu Beginn nicht benötigt. Im weiteren Verlauf arbeite ich über die Konsole, genauer über den SSH - Dienst des Pi. Der Pi kann in diesem Falle vom Bildschirm getrennt werden. Es wird nur noch eine Internetverbindung benötigt. Natürlich sollte die IP bekannt sein. Empfehlung des Hauses: In der Konfiguration des Routers sollte dem Pi eine statische IP zugewiesen werden, sodass sich diese nicht verändert. Der Befehl für das Kontextmenü lautet "raspi-config". Einloggen über SSH Unter Windows kann man das Programm PuTTY nutzen. Dieses kann man unter <http://www.chiark.greenend.org.uk/ herunterladen. Im Programm muss lediglich bei Host die IP des Pi eingetragen und Open gedrückt werden. Sofern man die IP korrekt eingetragen hat, wird man nach Benutzername und Passwort gefragt. Unter Linux kann man mit dem Konsolenprogramm "ssh" den gleichen Effekt erzielen. Wenn alles klappt, müsste man folgendes angezeigt bekommen > Linux raspberrypi 3.2.27+ #250 PREEMPT Thu Oct 18 19:03:02 BST 2012 armv6l The programs included with the Debian GNU/Linux system are free software; the exact distribution terms for each program are described in the individual files in /usr/share/doc/*/copyright. Debian GNU/Linux comes with ABSOLUTELY NO WARRANTY, to the extent permitted by applicable law. Last login: Wed Mar 20 17:40:25 2013 from 192.168.2.103 pi@raspberrypi ~ $

Nun ist der Raspberry Pi prinzipiell einsatzbereit :). Jetzt kann man in, z. B. in einen Printserver verwandeln ;). Haftungsausschluss: Ich übernehme keinerlei Haftung für Schäden, die durch Befolgung der Schritte dieses Beitrages auftreten können. Bitte beim Befolgen genau achten. Es können auch hier Fehler und Unstimmigkeiten auftreten, die Fehler versachen können. Bitte in diesem Falle mir das in einem Kommentar mitteilen, damit ich den Fehler korrigieren kann. Fussnoten:

1 Bitte bei diesem Schritt höllisch aufpassen. Notfalls bei Unklarheiten abbrechen und mich per Kommentar kontaktieren.

Moin zusammen, in diesem Beitrag möchte ich bei dem ersten Kontakt mit dem Raspberry Pi - Kleinstcomputer helfen, besser mit dem System klarzukommen.

Installation - Übersicht gängiger Systeme

Unter http://www.raspberrypi.org/downloads finden sich die gängisten Betriebssysteme für den Raspberry Pi. Eines der gängisten bzw. meist verbreiteten Systeme stellt dabei "Raspian" dar. Bei "Raspbian" handelt es sich um einen Debian - Verschnitt. Sollte man mit dem Raspberry Pi erstmals arbeiten, so empfiehlt sich die Nutzung dieses System bzw. der Debian - Variante. Ich werde in diesem Beitrag schildern, wie sich der Raspberry Pi mit Raspian "Wheezy" einrichten lässt. Es existiert beispielswiese auch ein Fedora - Remix für ARM, jedoch werde ich es an dieser Stelle nicht weiter behandeln. Installation - Download

Die Images sind im *.img - Format vorhanden. Diese müssen noch auf die vorgesehene Speicherkarte "gebrannt" werden. Ein einfaches Kopieren der Datei auf die Speicherkarte funktioniert hingegen nicht. Installation - SD - Karte "brennen"1

Windows

Unter Windows lässt sich das Image kinderleicht "brennen". Hierfür kann das Programm "Win32 ImageWriter" genutzt werden. Den ImageWriter findet man unter https://launchpad.net/win32-image-writer. Im Programm selbst muss man lediglich das Laufwerk auswählen, dass die SD - Karte darstellt. Wichtig! Achtung!!!einself! Wählt man das falsche Laufwerk aus, so wird möglicherweise das falsche Laufwerk bespielt. Also besser mehrfach sicher gehen, ob auch wirklich alles stimmt. Hinweis: Das Programm sollte als Administrator ausgeführt werden. ### Linux

Um mit Linux die SD - Karte zu brennen empfehle ich folgendes Tutorial, da eine detaillierte Beschreibung den Rahmen dieses Beitrages sprengen würde. http://elinux.org/RPi\_Easy\_SD\_Card\_Setup#Copying\_an\_image\_to\_the\_SD\_card\_in\_Linux\_.28command\_line.29 Erster Start Um zu prüfen, ob der ganze Spass von Erfolg gekrönt wurde, muss man die SD - Karte in den Pi einlegen. Schließt man diesen an den Stromadapter an, so sollten einige Lampen (nicht nur die "PWR" - Leuchte) aktiv sein. Bemerkung: Wird das HDMI - Kabel erst nach dem Start angeschlossen, so erkennt der Raspberry Pi diese Anzeige womöglich nicht. In diesem Falle muss der Pi lediglich neu gestartet werden. Da der Pi nicht über einen Schalter verfügt, geht das über ein Kappen der Energieversorgung. OMG - Es lebt!

Wird der Pi zum ersten Mal gestartet, aktiviert sich direkt sein Konfigurationsmenü. Der Pi verfügt über ein eigenes kleines Konfigurationsprogramm, mit dem die gröbsten Sachen recht einfach einstellbar sind, ohne direkt in den Tiefen des linuxbasierten Systems graben zu müssen. Da gerade für einen Einsteiger an kryptische Bezeichungen erinnern hier die Erläuterung. Raspi-Config### Info

Bietet Informationen zum Programm ### expand_rootfs

Für diesen Menüpunkt ist ein kleiner Exkurs notwendig. Linux verfügt über eine "/" - Partition. Auf dieser liegt im Falle von Raspian auch das Verzeichnis /home/, in dem die Benutzer arbeiten können. Dieses Verzeichnis ist standardmässig jedoch stark begrenzt, da es nur gerade so groß war, wie im Image vorgesehen (knapp 200 MB +/-100 MB). Empfehlung: Da wir uns ja nicht lumpen lassen und den vollen Speicher nutzen möchten, sollten wir direkt zu beginn den Punkt auswählen, sodass auch die ganze Speicherkarte und nicht nur ein Bruchteil genutzt wird. Diese Option fordert einen Neustart. ### overscan & overclock, memory split

Zu Beginn bitte nichts daran ändern, diese Optionen sollten nur von erfahrenen Nutzern verändert werden. ### configure_keyboard, change_pass Change password for 'pi' user, change_locale, change_timezone

Diese Optionen sind recht einfach zu erklären. Sie dienen zur Konfiguration von Tastaturlayout, Zeitzone, Sprache und zum Änderung des Passworts des Standardbenutzers Pi. Empfehlung: Zumindest das Passwort des Benutzers Pi ändern, da es überall auf dem Standardpasswort liegt. ### ssh, boot behavior

Der SSH - Dienst, kurz SSH (steht für Secure Shell), ist sehr praktisch, gerade wenn man den Pi nicht direkt am Bildschirm nutzen möchte. Dann kann man die Administration über das Netzwerk vornehmen. Empfehlung: Aktivieren, aber bitte erst nach Ändern des Passworts (gerade wenn der Pi von aussen erreichbar sein könnte). Die Option Boot Behavior hängt davon ab, wie man den Pi nutzen möchte. Ist der Pi direkt an einem Fernseher, Bildschirm angeschlossen, so möchte man sicher auch die Oberfläche nutzen. In diesem Falle kann man die Option "boot straight to desktop" aktivieren. Sollte der Pi über das Netzwerk administriert werden, sollte man diese Option nicht deaktivieren, da diese die ohnehin begrenzten Resourcen stark belastet. ### Update

Die Option Update aktualisiert das Programm selbst über die Debian/ Aptitude (so heisst das) Paketverwaltung. Wird zu Beginn nicht benötigt. Im weiteren Verlauf arbeite ich über die Konsole, genauer über den SSH - Dienst des Pi. Der Pi kann in diesem Falle vom Bildschirm getrennt werden. Es wird nur noch eine Internetverbindung benötigt. Natürlich sollte die IP bekannt sein. Empfehlung des Hauses: In der Konfiguration des Routers sollte dem Pi eine statische IP zugewiesen werden, sodass sich diese nicht verändert. Der Befehl für das Kontextmenü lautet "raspi-config". Einloggen über SSH Unter Windows kann man das Programm PuTTY nutzen. Dieses kann man unter <http://www.chiark.greenend.org.uk/ herunterladen. Im Programm muss lediglich bei Host die IP des Pi eingetragen und Open gedrückt werden. Sofern man die IP korrekt eingetragen hat, wird man nach Benutzername und Passwort gefragt. Unter Linux kann man mit dem Konsolenprogramm "ssh" den gleichen Effekt erzielen. Wenn alles klappt, müsste man folgendes angezeigt bekommen > Linux raspberrypi 3.2.27+ #250 PREEMPT Thu Oct 18 19:03:02 BST 2012 armv6l The programs included with the Debian GNU/Linux system are free software; the exact distribution terms for each program are described in the individual files in /usr/share/doc/*/copyright. Debian GNU/Linux comes with ABSOLUTELY NO WARRANTY, to the extent permitted by applicable law. Last login: Wed Mar 20 17:40:25 2013 from 192.168.2.103 pi@raspberrypi ~ $

Nun ist der Raspberry Pi prinzipiell einsatzbereit :). Jetzt kann man in, z. B. in einen Printserver verwandeln ;). Haftungsausschluss: Ich übernehme keinerlei Haftung für Schäden, die durch Befolgung der Schritte dieses Beitrages auftreten können. Bitte beim Befolgen genau achten. Es können auch hier Fehler und Unstimmigkeiten auftreten, die Fehler versachen können. Bitte in diesem Falle mir das in einem Kommentar mitteilen, damit ich den Fehler korrigieren kann. Fussnoten:

1 Bitte bei diesem Schritt höllisch aufpassen. Notfalls bei Unklarheiten abbrechen und mich per Kommentar kontaktieren.

Nicht selten stehe ich vor der Aufgabe Informationen von mehreren Servern zu sammeln oder “schnell mal” kleine Konfigurationsänderungen durchzuführen. Wenn die Anzahl der Systeme, die man betreut in die hunderte geht, artet das recht schnell in stumpfsinnige Arbeit aus.

Vor langer Zeit habe ich mir ein kleines Tool namens rsr gestrickt, das ich vor kurzem mit weiteren Features (inspiriert von mussh) erweitert habe. Nun möchte ich es auch anderen zur Verfügung stellen und hoffe natürlich auf bugfixes und Verbesserungsvorschläge. ;)
Es gibt zwar auch andere parallel ssh Tools, aber die haben mich nie wirklich glücklich gemacht. Immer hat etwas gefehlt.

Das kann rsr

  • Skript oder einzelne Kommandos auf einer Liste von Hosts ausführen
  • Parallelität der Bearbeitung einstallbar (bis hin zu alle gleichzeitig)
  • Sortierte Ausgaben der entfernten Hosts anzeigen und/oder speichern sowie autoamtisches ausräumen
  • Zusammenfassung aufgetretener Fehler
  • Short- und Option mode
  • SSH Optionen als defaults mitgeben

Ein Beispiel

pinky:/tmp/rsr # cat myhosts.txt
brain
snowball
billie
pharfignewton
pinky:/tmp/rsr # cat myscript.sh
#!/bin/sh
grep acl /etc/fstab
pinky:/tmp/rsr # rsr myscript.sh myhosts.txt
brain: /dev/system/root     /           ext3      acl               1 1
brain: LABEL=boot           /boot       ext2      acl,user_xattr    1 2
snowball: /dev/system/tmp     /tmp        ext3      acl              1 2
snowball: LABEL=boot          /boot       ext3      acl,user_xattr   1 2
billie: /dev/system/root     /           ext3      acl               1 1
billie: LABEL=boot           /boot       ext2      acl,user_xattr    1 2
billie: /dev/system/tmp      /tmp        ext3      acl               1 2
billie: /dev/system/usr      /usr        ext3      acl               1 2
billie: /dev/system/var      /var        ext3      acl               1 2

Errors occured on hosts:
pharfignewton.error_255:ssh: Could not resolve hostname pharfignewton: Name or service not known
pinky:/tmp/rsr #

In diesem Beispiel möchte ich einfach prüfen welche Server acls in der fstab enthalten (OK, ich gebs zu, reichlich sinnlos). Bei Host “pharfignewton” ist ein Fehler aufgetreten, was am Ende des Laufes ausgegeben wird.
Alle anderen Ausgaben die das Skript auf den entfernten Servern erzeugt, werden auf der Console sortiert ausgegeben.

Hier habe ich den “short mode”, in dem nur der Skriptname und optional die Serverlistendatei angeben werden muss verwendet. Möchte man rsr nicht mit den default Werten ausführen versteht es auch im “Option mode” eine Menge Parameter.

Die wichtigsten Paramenter

-C <script>: Skript, das ausgeführt werden soll.
-c <command>: einzelnes Kommando für den remote Host (kann mehrfach angegeben werden).
-H <hostlistfile>: Hostliste.
-h <hostname>: einzelner host (kann mehrfach angegeben werden).
-m [n]: Anzahl der parallelen SSH Sitzungen. Wird [n] nicht angegeben werden alle Hosts gleichzeitig bearbeitet.
-k [n]: Die Ausgaben werden in einem Verzeichnis, sortiert in “Host”-Ausgabedateien gespeichert. [n] gibt an, wieviele Läufe aufbewahrt werden. Wird für [n] nichts angegeben, werden Ausgaben älterer Läufe nicht gelöscht.

Hier die ganze Usage

Usage:
   rsr [OPTIONS]  [-c cmd] [-C scriptfile]
   rsr <script> [<hostfile>]
            Short mode: run <script> on <hostfile> hosts.
            If <hostfile> not given use file "allhosts.txt".
   rsr --help
            for full help text

Send a command or a script to multiple hosts.

OPTIONS:
   --help          This text.
   -m [n]          Run concurrently on 'n' hosts at a time.
                   Use '0' (zero) for infinite. (Default if -m)
                   If option is not set then default is 10
   -i <identity> [identity ..]
                   Load an identity file.  May be used
                   more than once.
   -o <ssh-args>   Args to pass to ssh with -o option.
   -a              Force loading ssh-agent.
   -A              Do NOT load ssh-agent.
   -u              Unique.  Eliminate duplicate hosts. (Default)
   -U              Do NOT make host list unique.
   -P              Do NOT fall back to passwords on any host. This
                   will skip hosts where keys fail.
   -l <login>      Use 'login' when no other is specified with
                   hostname.
   -L <login>      Force use of 'login' name on all hosts.
   -s <shell>      Path to shell on remote host. (Default: bash)
   -t <secs>       Timeout setting for each session.
                   (requires openssh 3.8 or newer)
   -V              Print version info and exit.
OUTPUT ARGS:
   -d [n]          Verbose debug.  Prints each action, all hosts
                   and commands to be executed to STDERR. 'n' can
                   be from 0 to 2.
   -v [n]          Ssh debug levels.  Can be from 0 to 3.
   -q              No output unless necessary.
   -k [n]          Keep last 'n' host output directories (If set
                   without argument then all output dirs kept. If
                   this option is not set no output will be kept)
   -O <dir>        Use <dir> for host output directory
                   with timestamp
PROXY ARGS:
   -p [user@]<host>
                   Host to use as proxy.  (Must have rsr installed)
   -po <ssh-args>  Args to pass to ssh on proxy with -o option.
HOST ARGS:
   -h [user@]<host> [[user@]<host> ..]
                   Add a host to list of hosts.  May be
                   used more than once.
   -H <file> [file ..]
                   Add contents of file(s) to list of hosts.
                   Files should have one host per line.  Use
                   "#" for comments.
COMMAND ARGS:
If neither is specified, commands will be read from standard input.
   -c <command>    Add a command or quoted list of commands and
                   args to list of commands to be executed on
                   each host.  May be used more than once.
   -C <file> [file ..]
                   Add file contents to list of commands to be
                   executed on each host.  May be used more
                   than once.

Download

rsr-2.0.tar.gz
rsr-2.0.tar.gz

Bei Bedarf kann ich auch gerne ein SLES/RHEL RPM schnüren.

Installation

Da rsr lediglich ein Bash Skript ist, kann man es einfach irgendwo, am Besten aber in den $PATH legen.
Achtung: Wird die -O Option nicht angegeben wird temporär ein Arbeitsverzeichnis im aktuellen Pfad angelegt. Man muss daher im aktuellen Verzeichnis Schreibrechte besitzen.

Tipps:

Sinnvoll wäre der ssh-agent, das Verteilen seines public keys und das Füllen der SSH known_hosts mit den Fingerprints aller Server. Wenn einem die Sicherheit und Fingerprints egal ist, kann auch eine entsprechende SSH Optionen für das Nichtbeachten der Fingerprints in den Defaults (im Skript) eingetragen werden. Anderfalls gibts viele, viele Fehlermeldungen!

Ich würde mich freuen, wenn rsr auch anderen Admins so viel Zeit und Stumpfsinnarbeit erspahren würde wie uns…

Vorschläge und Bugfixes gerne an mich!

Im Moment suchen ja eine ganze Menge OpenSource-Veranstaltung nach Beiträgen, vielleicht lohnenswert eine kleine Zusammenfassung zu schreiben.

Bist zum 1. April kann man noch Themen für die Linuxwochen in Wien einreichen. Gesucht werden Beiträge zu den Themen  Open Source, Freie Software, Open Hardware und Open Data gesucht. Einreichen kann man die Vorträge und Workshops im CfP-Manager genannten System. Stattfinden werden die Linuxwochen Wien vom 2.-4. Mai wieder am Technikum in Wien.

Unter dem Titel “Build your conference” hat auch die deutsche Ubucon nun ihren Call for Papers gestartet. Die Ubucon 2013 wird vom 11. – 13. Oktober 2013 in Heidelberg stattfinden und noch bis zum 31. August 2012 kann man Beiträge einreichen. Das geschieht hier ganz zwanglos via eMail an idee@ubucon.de. Vorträge sollten eine Länge von 50 Minuten haben und als Richtwert für Workshops sind 100 Minuten das Optimum, längere Slots sollen aber möglich sein.

Auch die OpenRheinRuhr hat zur Einreichung von Beiträgen aufgerufen, hier endet die Frist am 31.08.2013. Gesucht werden Beiträge zu den Themengebieten: Neue Entwicklungen zu freien Betriebssystemen und Anwendungen, Desktop und Grafik, Internet, Webtechniken, Community Projekte, Administration, Business-Anwendungen, Sicherheit, Privatsphäre, Anonymität und Recht, Lizenzen. Einreichen kann man Vorträge über ein Onlineformular. Stattfinden wird die OpenRheinRuhr am 9. und 10. November 2013 wieder im Rheinischen Industriemuseum in Oberhausen.

Noch nicht ganz soweit, ist die FrOSCon hier ist aber in den nächsten Tagen/Wochen mit einem Call for Papers zu rechnen. Aber immerhin steht schon ein Datum für diese Veranstaltung fest. 24. und 25. August, wie immer an der FH Bonn-Rhein-Sieg in Sankt Augustin.

Webkonsole, Debugger, Inspektor, Stilbearbeitungseditor, 3D-Ansicht, JavaScript-Umgebung, Responsive Design-Modus, JavaScript-Beautifier, dazu Remote-Fähigkeiten zur Firefox Mobile- respektive Firefox OS-Entwicklung – Firefox bietet mittlerweile ein recht umfangreiches Set an Werkzeugen für Webentwickler. Doch dabei wird es nicht bleiben. Dieser Artikel soll einen umfassenden Überblick darüber geben, an welchen neuen Möglichkeiten für Webentwickler Mozilla derzeit arbeitet.

Die Entwickler-Werkzeuge von Firefox unterliegen ständigen Verbesserungen in jeder neuen Firefox-Version. Dieser Artikel geht dabei nur auf die Höhepunkte ein, einzelne kleinere Verbesserungen werden nicht explizit aufgegriffen. Zunächst ein Screenshot, welcher den derzeit aktuellen Firefox 19 zeigt.

Firefox 20 vereint Entwickler-Werkzeuge in neuem Layout

Voraussichtlich am 02. April wird Firefox in der finalen Version 20 erscheinen. Dann werden auch die bisherigen Entwickler-Werkzeuge von Firefox Platz in einem neuen Layout finden, welches nicht mehr so schnell den gesamten Bildschirm einnimmt und vom grundsätzlichen Aufbau stark an die populäre Firebug-Erweiterung erinnert. Nichtsdestominder ersetzen die Firefox-internen Tools nicht Firebug oder vice versa, viel mehr ergänzen sich beide, wenn es auch teilweise klare Überschneidungen in wichtigen Funktionen gibt. Wie auch Firebug können die Firefox-Werkzeuge dann auch vom aktuellen Tab losgelöst und als eigenständiges Fenster angezeigt werden. Im praktischsten Fall kann man sich dieses dann auf einen zweiten Monitor ziehen und jeweils die Webseite und die Werkzeuge im Vollbild anzeigen lassen.

Firefox 21 erhält JavaScript-Profiler

Mit Version 21 erhält Firefox ein neues Entwickler-Werkzeug: eine Laufzeitanalyse von JavaScript. Diese soll dabei helfen, die JavaScript-Performance von Web-Applikationen zu verbessern.

Firefox 22 bekommt Repaint-Ansicht und erlaubt Andocken der Entwickler-Werkzeuge an die Seite

Ab Firefox 22 lassen sich die Entwickler-Werkzeuge nicht nur am unteren Fensterrand andocken oder als eigenständiges Fenster anzeigen, sondern auch seitlich andocken. Der Inspektor wird außerdem um die Fähigkeit erweitert, Webfonts anzuzeigen. Ein weiteres neues Feature zielt wieder auf die Verbesserung der Performance von Web-Anwendungen ab. Eine Repaint-Ansicht zeigt, welche Teile einer Anwendung neu “übermalt” werden, wenn ein Element beispielsweise animiert wird oder sich verändert, sobald man mit der Maus herüberfährt.




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All diese Dinge lassen sich bereits in den entsprechenden Entwickler-Versionen von Firefox testen. Entwickler Paul Rouget hat außerdem auf seinem Blog ein paar Dinge vorgestellt, an welchen Mozilla derzeit arbeitet.

Netzwerk Zeitleiste

Ein sehr interessantes neues Feature, an welchem derzeit gearbeitet wird und man auch schon aus der Firebug-Erweiterung kennt, ist ein Netzwerk-Panel mit Zeitstrahl, welcher Aufschluss darüber gibt, wie lange welche Ressourcen einer Webseite zu laden benötigen. Der gezeigte Prototyp macht in jedem Fall schon einen sehr fertigen Eindruck, so dass es nicht all zu lange dauern sollte, bis dieses Feature in Firefox landen wird.




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Editoren mit Firefox interagieren lassen

Noch nicht so weit fortgeschritten ist die Verbesserung des Workflows zwischen Browser und Entwicklungsumgebung, wo man derzeit mit zwei Ansätzen experimentiert; zum einen externe Editoren mit Firefox interagieren lassen und zum anderen Firefox zum Editor zu machen. Für den ersten Ansatz macht man sich zunutze, dass eine Menge Editoren in Python skriptbar sind und Firefox Remote-Fähigkeiten besitzt. Darauf aufbauend arbeitet Mozilla an einer Python-Bibliothek, welche von Editoren verwendet werden kann, um mit Firefox – Desktop oder auch Mobile – zu interagieren. So könnten Breakpoints im JavaScript-Debugger von VIM heraus gesetzt oder der Code der Webseite via SublimeText bearbeitet werden. Letzteres ist in einem ersten Proof of Concept zu sehen. Allerdings werden hier wohl noch einige Monate vergehen, bis damit in Firefox zu rechnen ist.




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Firefox als Editor

Der andere Ansatz ist, Code direkt aus Firefox heraus zu schreiben. Hier ist Mozilla noch am Erforschen, so dass noch nicht wirklich klar ist, wohin die Reise gehen soll, ob es eventuell ein Werkzeug nach Vorbild von jsFiddle geben soll oder Ähnliches. Zumindest existieren aber sehr interessante Mockups, welche zeigen, wie man aus Firefox heraus Web-Applikationen oder Add-ons erstellen könnte, welche dann direkt in den Firefox Marketplace oder auf GitHub übertragen werden können. Ob es das in dieser oder ähnlicher Form wirklich den Weg in Firefox finden wird, steht in den Sternen. In jedem Fall wäre dies eine sehr spannende Neuerung, welche man durchaus als innovativ bezeichnen darf.

Bilderquelle: people.mozilla.com/~shorlander/

Weitere kommende Neuerungen

Eine weitere Sache, an welcher man bei Mozilla derzeit arbeitet, ist die Unterstützung von SourceMaps und CoffeeScript im JavaScript-Debugger. Paul Rougets Erweiterung Firefox Terminal, welche sich in eben jene Entwickler-Werkzeuge einklinkt, unterstützt in der neusten Version bereits CoffeeScript wie auch LiveScript.

Ein Proof of Concept existiert ebenso von einem weiteren neuen Feature, welches beim Debuggen von CSS Transitions und Animationen helfen soll – ein Feature, welches die Manipulation der Firefox Animation Clock erlaubt, umso die Geschwindigkeit zu verändern oder die Zeit vor- beziehungsweise zurückzustellen.




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Was in dem Artikel von Paul Rouget nicht angesprochen wird, aber in Arbeit ist, betrifft weniger eine funktionale Verbesserung der Entwickler-Werkzeuge als eine optische. So soll es sowohl ein dunkles als auch ein helles Design für die Entwickler-Werkzeuge geben, zwischen welchen der Benutzer je nach Geschmack umschalten kann.

Bilderquelle: bugzilla.mozilla.org

Nicht direkt die integrierten Werkzeuge von Firefox, aber zumindest indirekt betrifft die Integration von Firebug. Damit ist natürlich nicht gemeint, die Erweiterung zu assimilieren, viel mehr geht es darum, wie sich Firebug in die bestehenden Werkzeuge integrieren kann. So sind beispielsweise die zwei Untersuchen-Elemente im Kontextmenü von Webseiten bei installierter Firebug-Erweiterung für Entwickler häufig mehr lästig als sinnvoll. Aber auch die Firebug-Panels könnten in die “Toolbox” der Firefox-internen Werkzeuge integriert werden. In diese Richtung wird auf Firebug-Seite derzeit experimentiert, wie ein erster Screenshot zeigt, in dieser Form am Ende aber wahrscheinlich nicht aussehen wird.

Bildquelle: paulrouget.com

Schließlich hat auch Entwickler Dave Townsend noch über eine Sache gebloggt, mit welcher er sich derzeit beschäftigt – nämlich neuen Einsatzgebieten der 3D-Ansicht von Firefox. Dieses innovative Feature, welches sonst kein anderer Browser bietet, erlaubt es, die Strukur von Webseiten genauer zu betrachten, indem das DOM der Webseite in ein 3D-Modell überführt wird. Dies gibt Einblicke in die Komplexität einer Webseiten-Struktur und kann außerdem dabei helfen, Fehler im Markup zu entdecken. Die Idee von Townsend war es, dass Webentwickler vielleicht Interesse an eigenen Visualisierungen haben könnten. So könnte die 3D-Ansicht zum Beispiel dafür genutzt werden, nur die Links nur die Elemente hervorzuheben, welche sich bei Herüberfahren mit der Maus verändern.

Bildquelle: oxymoronical.com

19. März 2013

Ubuntu sammelt derzeit nicht gerade Sympathiepunkte und ließ Anwender und Entwickler im Ungewissen, wie es in Zukunft genau weitergehen wird. Willkommener Anlass, weiter über den Tellerrand zu schauen, welche Distribution Ubuntu das Wasser reichen könnte. Fedora ist derzeit nicht wirklich zumutbar – schauen wir also weiter, was die Linuxlandschaft noch so bietet. Zum Beispiel Open Suse. Die grüne Distribution ist gerade erst in einer neuen Version, 12.3, erschienen. Ein kleiner Blick darauf, wie sich Open Suse im Vergleich zu Ubuntu schlägt.

Traditionell war Suse einmal eine der einsteigerfreundlichsten Linuxdistributionen – lange Zeit, bevor an Ubuntu überhaupt zu denken war. Wer sich vor 10 Jahren für Linux interessierte, der stolperte fast zwangsläufig über Suse, denn diese Distri hatte neben Mandrake (das spätere Mandriva, jetzt in Mageia weiterlebend) die anwenderfreundlichste Installationsroutine, die zu haben war. Mit YaST hatte Suse ein Alleinstellungsmerkmal, das auch den Durchschnittsnutzer Linux installieren und konfigurieren ließ, trieb fortgeschrittene Anwender jedoch in die Verzweiflung, weil die Automatismen manuell vorgenommene Änderungen teils wieder überschrieben. Schnee von gestern.


Das neue Open Suse mit Standarddesktop KDE

Die YaST-Besonderheit hat sich jedoch bis heute gehalten, das Setup-Tool von Suse durchzieht die komplette Distribution wie ein grüner Faden und ist herausstechendes Merkmal von Suse. Was bei der erstmaligen Installation weiterhin super ist (sich von den Installern der anderen Distributionen aber kaum mehr unterscheidet, die allesamt aufgeholt haben), nervt im laufenden Betrieb bisweilen etwas: ändert man irgendeine Systemeinstellung, dann rattert erst einmal YaST los und schreibt graphisch die Systemdateien neu.

Die neue Suse

Bei der Oberfläche setzt Suse traditionell auf KDE. Für Viele gilt Suse als die KDE-Distribution schlechthin. Auch Gnome wird gleichberechtigt angeboten, KDE ist jedoch vorausgewählt und man wird das Gefühl nie los, dass KDE gemeinhin bei Suse immer ein bisschen runder läuft. XFCE & Co lassen sich selbstverständlich auch immer (nach-)installieren und sind ebenfalls im Suse-typischen Stil vorkonfiguriert.


Das Maskottchen taucht mal wieder prominent im Hintergrundbild auf

Bei der Optik versucht sich Suse 12.3 diesmal am Art-déco-Stil im Zusammenspiel mit dunklen, gedeckten Farben. Das ist mutig, nicht jedermanns Sache, aber sieht sehr edel und schick aus. Bei KDE sind die Farben im Suse-Stil angepasst, ansonsten hat man nicht viel modifiziert, man bekommt Standard-KDE.

Die (Nach-)Installation und Verwaltung von Software funktioniert ähnlich wie mit Synaptic. Wer den aktuellen Debian- und ehemaligen Ubuntu-Standardweg schätzt, wird sich hier gleich wie zu Hause fühlen. Die graphische Paketverwaltung ist nicht so spartanisch wie bei Fedora, sondern funktional und dabei doch übersichtlich wie Synaptic. Auf ein „Software-Center“ verzichtet Open Suse, mit Zypper steht für das Terminal ein Äquivalent zu apt-get bereit.


Paketverwaltung mit YaST

Paketgruppen sind bei Suse jedoch leicht anders benannt, wo man z.B. bei Ubuntu XFCE mit xfce4-desktop bzw. xubuntu-desktop nachinstallieren kann, muss man bei Open Suse nach patterns-opensuse-xfce Ausschau halten. Ähnlich verhält es sich mit anderen Paketen. Das Einbinden von Drittanbieterquellen gelingt mit Yast ebenso einfach wie mit den Ubuntu-Werkzeugen – oder man klickt einfach im Browser auf einen Installationslink. Als RPM-basierte Distribution hat Open Suse zwar mit Debian-Paketen nichts am Hut, aber die Bedienung ist in etwa dieselbe. Dasselbe in Grün, sozusagen.

Abseits von KDE

Bei der Feinabstimmung patzt Suse dann etwas: Während sich GTK-Anwendungen gut in den KDE-Desktop einpassen, ist das umgekehrt nicht der Fall. Startet man etwa unter XFCE KDE-Anwendungen, dann erscheinen sie zwar nicht im KDE-Oxygen-Stil, allerdings im Clearlooks-Design, das jedoch auch nicht zum voreingestellten Adwaita-Theme in XFCE passt – weder farblich noch gestalterisch. Wer ein einheitliches Erscheinungsbild beider Welten möchte, muss es sich bei Open Suse selbst zurechtbasteln, wenn er nicht mit KDE arbeitet.


XFCE-Desktop unter Open Suse


Gemischtwarenladen: KDE-Anwendungen bleiben grau

Doch insgesamt ergibt sich das Bild einer runden Angelegenheit ohne Überraschungen, zumindest wenn man den Standarddesktop wählt und die richtige Hardware hat. Open Suse bleibt sich selbst treu und bietet eine gute Lösung sowohl für Einsteiger als auch Fortgeschrittene, die es gerne bequem mögen.

Die „Hipness“ eines Ubuntu erreicht Suse irgendwie nicht, dafür biedert sich die Distribution auch nicht bei Apple an. Schließlich hat das grüne Chamäleon auch seinen eigenen Charme. Eigentlich sind Chamäleons ja für ihre Wandlungsfähigkeit bekannt – doch bei Open Suse ist man vor Überraschungen eher sicher. Der nichtkommerzielle Touch, der nüchterne Stil, der zur freien Software doch irgendwie dazugehört, wird weiterhin gepflegt. Mit Shopping-Linsen, Cloud-Dienste- und Shop-Integrationen oder anderem wird man hier nicht konfrontiert. Fast schon langweilig.

Seit meinem letzten Artikel über die Installation von gummiboot hat sich an diesem einiges getan. Damals (früher™) war es noch erforderlich die UEFI Binaries selbst auf die ESP zu kopieren und sich um einen Eintrag in den NVRAM Variablen der Firmware mittels efibootmgr zu kümmern.

Diese beiden Schritte sind jetzt entfallen, es genügt folgender Befehl um die Grundinstallation von gummiboot durchzuführen:

gummiboot install

Der Rest vom Artikel ist weiterhin korrekt, man spart sich aber etwas Arbeit da diese überflüssig wurde.

Seit meinem letzten Artikel über die Installation von gummiboot hat sich an diesem einiges getan. Damals (früher™) war es noch erforderlich die UEFI Binaries selbst auf die ESP zu kopieren und sich um einen Eintrag in den NVRAM Variablen der Firmware mittels efibootmgr zu kümmern.

Diese beiden Schritte sind jetzt entfallen, es genügt folgender Befehl um die Grundinstallation von gummiboot durchzuführen:

gummiboot install

Der Rest vom Artikel ist weiterhin korrekt, man spart sich aber etwas Arbeit da diese überflüssig wurde.

Autoren haben manchmal merkwürdige Vorlieben: Um Screenshots ohne unnötiges Beiwerk machen zu können, verwenden ich in der Regel einen weißen Bildschirmhintergrund. Die entsprechende Konfiguration dauert drei oder vier Mausklicks. Außer man arbeitet mit Gnome (ab Version 3.6) ...

Die idiotensicheren Systemeinstellungen von Gnome 3.6 (gerade getestet in openSUSE 12.3) sehen keine Möglichkeit mehr vor, eine beliebige Hintergrundfarbe einzustellen. Es gibt ein paar vordefinierte Farben, Weiß ist aber nicht dabei.

Na, egal, mach' ich mir halt schnell ein weißes Bild mit Gimp und verwende das. Gesagt, getan -- nur lassen mich die übrigen Dialogblätter zur Einstellung des Hintergrunds auch keine eigene Datei auswählen. Wer hat sich den Unfug wieder ausgedacht? (Das Dialogblatt 'Bilder' ist schlicht leer. Ich hätte eigentlich vermutet, dass dort vielleicht Bilddateien aus dem gleichnamigen Verzeichnis zur Auswahl stehen. Falsch gedacht.)

Update zum vorigen Absatz: Unter Fedora funktioniert das Dialogblatt 'Bilder'. Dieser Teil des Problems ist also openSUSE-spezifisch.

2. Update: Das Dialogblatt funktioniert auch unter openSUSE. Das Problem ist nur: ein weißes Bild auf weißem Hintergrund ist schlicht nicht zu sehen ...

Gelungen ist mir die gewünschte Veränderung des Hintergrunds schließlich mit dem Dateimanager: Wenn man dort eine Bilddatei auswählt, kann man diese per Kontextmenü zum Bildschirmhintergrund machen.

Und so kommt es, dass ich mich unter Gnome fast 10 Minuten herumärgern muss, nur um einen weißen Bildschirmhintergrund einzustellen. Das kann ja nicht wahr sein!

Für meinen Arbeits-Laptop nehme ich die aktuelle Ubuntu 12.04 Long Term Support (LTS) Version, da ich nicht jedes halbe Jahr upgraden möchte.

Download Ubuntu 12.04

Leider muss man dabei auf die aktuellste Software verzichten, aber eine interessante Möglichkeit, trotzdem einen aktuellen Kernel zu benutzen ist auf der Wiki-Seite LTS Enablement Stacks beschrieben.

Grundsätzlich installiert man einfach mit folgendem Befehl die entsprechenden Metapakete, die den jeweils aktuellen Kernel als Abhängigkeit beinhalten:

sudo apt-get install linux-generic-lts-quantal xserver-xorg-lts-quantal

In diesem Fall wird der Kernel von Ubuntu 12.10 Quantal installiert. Ansonsten habe ich noch ein PPA für GIMP (Einfenstermodus!) und die aktuelle LibreOffice-Version hinzugefügt und das sollte reichen als Kompromiss zwischen Stabilität und Aktualität.

18. März 2013

Ich war auf der Suche nach einem neuen Mailclient. Thunderbird wird nur noch mit Security Fixes versorgt. Und außerdem hängt er mir zum Hals raus. Bloated Shitfuck.

Probierte viel aus. KMail, Geary, ClawsMail. Wobei letzteres mir noch am Besten gefallen hat. Vollkommen überzeugt war ich aber nicht.

Ich musste mir erstmal klar werden was ich will. Nach etwas hin und her habe ich mich auf folgende Punkte festgelegt:

  • Minimalistischer Client
  • GPG/PGP-Fähigkeit
  • Schnelle und bedienbare Suche

Das dürfte eigentlich ja nicht so schwer sein. mutt bietet mir zwei dieser 3 Punkte. Die Suche funktioniert zwar über l auch ganz gut, aber nicht wirklich schnell und auch nicht in meinem ganzen IMAP Account.

Was her musste war ein Mailindexer. Textbasiert gibt es da verschiedene Lösungen. Unter anderem Sup, notmuch und mairix. Habe alle Tools angetestet und mich für mairix entschieden. Eingängige Syntax, leicht verständlich.

Einziges Problem: IMAP sprechen ist nicht drin. Local maildir’n’stuff. Deshalb habe ich mir dann die folgende Lösung überlegt.

mairix durchsucht also ausschliesslich das lokale Maildir, welches ich mit offlineimap täglich (reicht mir) synce, und gibt dir Ergebnisse in eine separate mbox Search.

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$ sudo aptitude install mairix offlineimap

Meine mairix-Config:

$HOME/.mairixrc
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# local Maildir 
base=/home/noqqe/Maildir/
database=/home/noqqe/Maildir/.mairixdb

# Set this to a list of maildir folders within 'base'.
maildir=INBOX
maildir=Archives*
[...]

# Drop search results here:
mfolder=Search
mformat=mbox

Die Konfiguration für offlineimap ist auch kein Kunststück, deshalb lass ich das hier weg. Mailindex durch mairix auf das bestehende Maildir initial aufbauen. Auch gleich ein schöner Überblick über das eigene Postfach.

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$ mairix -v 
Wrote 126633 messages 
Wrote 0 mbox headers 
Wrote 0 bytes of mbox message checksums
To: Wrote 8458 tokens 
Cc: Wrote 4289 tokens 
From: Wrote 18506 tokens 
Subject: Wrote 36705 tokens 
Body: Wrote 620414 tokens 
Attachment Name: Wrote 3313 tokens 
(Threading): Wrote 133934 tokens

Angenommen man möchte alle Mails von Amazon finden, die im Subject “Linux” enthalten kann man

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$ mairix f:Amazon s:Linux
Matched 3 messages

benutzen. Der springende Punkt ist allerdings: Wie kann ich das jetzt sinnvoll in meinen Client integrieren? Mein Mutt verbindet sich mit einem IMAP Account und die Suchergebnisse liegen irgendwo lokal auf der Platte.

Dafür habe ich einen Macro in meiner .muttrc definiert.

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macro index,pager L "<change-folder-readonly>/home/noqqe/Maildir/Search<enter><shell-escape>mairix " "search via mairix"
unset wait_key # do not require additional enter for shell commands

Noch 2 Cronjobs für regelmäßiges mairix und offlineimap sync und alles ist entspannt. Für Verbesserungsvorschläge und Inspirationen aus euren Mail-Setups bin ich wie immer gerne zu haben! :)

Kurz und bündig: die dritte Entwicklerversion ist da.

Nach der Zahl der Commits fiel diese Version etwas größer aus als die vorangegangene, mutmaßlich sind darunter noch einige Patches, die eigentlich für -rc2 vorgesehen waren. Im großen und ganzen finden sich in den Beschreibungen hauptsächlich Hinweise auf Korrekturen und Workarounds. Hinzugekommen sind lediglich einige Anpassungen an verschiedenen Treibern, um zum Beispiel den Mobil-Hotspot E5331 von Huawei auch per USB unterstützen zu können.

Oracle hat auch bereits auf Linux 3.9 reagiert und in die aktuelle Version von Virtualbox eine Korrektur eingebaut, mit deren Hilfe die Kernel-Komponenten der Virtualisierungslösung nun korrekt kompilieren sollen (siehe Changelog).

Die kleine Statistik:

Commits geänderte Dateien eingefügte Zeilen gelöschte Zeilen Datum Tage *
3.9-rc1 10 941 10 585 589 505 328 642 03.03.2013 13
3.9-rc2 283 312 4039 1347 10.03.2013 7
3.9-rc3 343 355 2592 1650 17.03.2013 7

* Tage seit dem letzten rc/Release

Quelle: Linux Kernel Mailing List

Kurz vor Weihnachten habe ich mir einen Raspberry Pi bestellt, der dann kurze Zeit später auch geliefert wurde. In erster Linie sollte er eine Plattform zum Basteln sein, wofür ich ihn auch kurze Zeit genutzt habe. Nun, irgendwann vergeht die Freude am Basteln, so dass ich mich nach einem sinnvollen Einsatzzweck umgeschaut habe. Der Raspberry Pi dient jetzt als eine Art HTPC und das souveräner, als man bei den Spezifikationen erwartet.

Meine Distribution der Wahl ist OpenELEC, also ein minimales Linux mit XBMC als Oberfläche. Neben Raspberry Pi habe ich mir auch Raspbmc und Xbian angeschaut, die jedoch beide nicht an die Stabilität und Performance von OpenELEC heranreichen konnten. Installiert ist OpenELEC auf einem USB Stick, eine SD-Karte mit unglaublichen 64 MB Speicher dient als Bootlaufwerk. Wie das geht, werde ich sehr bald in einem weiteren Artikel erläutern.

Die Medien zum Abspielen liegen auf einer Festplatte, die per USB an einer FritzBox Fon 7270 v3 hängt. Hier darf man keine Geschwindigkeitswunder erwarten, aber zum Streamen von 1080p-Material mit hohen Bitraten reicht es allemal. Ins Netzwerk ist der Raspberry Pi per WLAN mit einem Edimax EW-7811Un eingebunden. Da die Entfernung nur gut 4 Meter zur Fritzbox beträgt, erreiche ich hier reale Geschwindigkeiten von gut 70-80 Mbit/s, was locker für alle Arten von Filmen ausreicht. Das Scannen der Medien dauert auf dem Raspberry Pi erwartungsgemäß recht lange, aber zumindest bei mir kommen eher selten Filme hinzu. Neben der Mediensammlung wird auch in unregelmäßigen Abständen über den Raspberry Pi ferngesehen. Das TV-Bild kommt hier von einem VDR-Server. Auch HD-Sender wie “Das Erste” oder “RTL HD” sind kein Problem und laufen immer flüssig.

Um eine möglichst flüssige Bedienung zu erreichen, empfehle ich einen anderen Skin zu installieren. Bewährt haben sich hier Quartz und Quartz Reloaded, die beide deutlich flüssiger laufen als Confluence und für meinen Geschmack auch besser aussehen. Eine zusätzliche Fernbedienung habe ich übrigens nicht für den Raspberry Pi. Dank CEC-Support kann in der Regel die Fernbedienung des TVs verwendet werden, um die Grundfunktionen zu erreichen.

Als Fazit lässt sich also festhalten, dass Raspberry Pi uneingeschränkt alltagstauglich ist und ich ihn jedem normalen Medienplayer vorziehen würde. Die Entwicklung vieler auf Multimedia ausgerichteter Distributionen ist außerdem so weit fortgeschritten, dass kaum noch gebastelt werden muss. Aber dafür hatte ich ihn mir ja ursprünglich auch gekauft.

 

Bei der Anwendung iA Writer handelt es sich um eine Anwendung für möglichst ablenkungsfreies Schreiben. Mittlerweile gibt es so etwas ähnliches auch als Open Source Variante unter dem Namen „FocusWriter“.

Der FocusWriter mit eingeblendeten Menüs

Der FocusWriter mit eingeblendeten Menüs

Neben normalen Textdateien, werden in Grenzen auch RTF und OpenDocument Dateien unterstützt. Auf der Webseite welche unter http://gottcode.org/focuswriter/ zu finden ist gibt es dabei Versionen für Linux, Windows und Mac OS X. FocusWriter steht dabei unter der GPLv3.

17. März 2013

Um unter Linux die Größe eines Ordners in der Konsole zu ermitteln, gibt man dort einfach folgendes ein:

du -hs example

Dabei wird die Ausgabe in diesem Fall auf eine sinnvolle Einheit (Byte, KiB, MiB, GiB, et cetera) heruntergebrochen. Sehr interessant ist auch die Option „-ch“ welche jeden Unterordner einzeln auführt und somit eine genauere Analyse des Verzeichnisses ermöglicht.

Mozilla hat Open Badges 1.0 angekündigt – ein Programm, welches es erlaubt, digitale Abzeichen zu erhalten und so eigene Fähigkeiten nachzuweisen. Mit diesem Projekt soll zum Lernen motiviert werden. Open Badges wurden die letzten zwei Jahre in Partnerschaft mit der MacArthur Foundation entwickelt.

Open Badges sind digitale Abzeichen, welche zeigen sollen, dass man bestimmte Fähigkeiten besitzt. Alle gesammelten Abzeichen lassen sich zentral an einem Ort ansehen, dem Mozilla Backpack. Auf diese Weise können die eigenen Verdienste über soziale Netzwerke anderen präsentiert werden, aber auch Arbeitgeber können sich auf diese Weise einen Eindruck vom Bewerber verschaffen. Bereits jetzt haben rund 600 Organisationen insgesamt über 62.000 solcher Abzeichen an 23.000 Lernende ausgestellt. Die Abzeichen sind nicht nur kleine Bildchen, sie beinhalten auch weitere Informationen, zum Beispiel wie das Abzeichen erreicht wurde und was dafür gelernt werden musste, so dass hinter jedem Abzeichen auch eine kleine Geschichte steckt. Zu den Unterstützern von Open Badges zählen neben Mozilla selber über das Webmaker-Projekt unter anderem auch die NASA, Microsoft, Intel oder Disney-Pixar, aber auch diverse Bildungseinrichtungen und Museen.

Bildquelle: blog.mozilla.org

Für Mozilla typisch ist auch die Software hinter Open Badges Open Source und kann von jedem verwendet werden, eigene Abzeichen zu erstellen, sofern die dafür notwendigen technischen Voraussetzungen erfüllt werden.

Als Anfang Dezember 2012 meine Kabel-Internet Anbindung in Kernzeiten unter die vom Provider nach DIN Norm 66274-2 versprochenen 75MBit/sec sank wollte ich wissen, warum. Da der Provider keine genaueren technischen Details zur Funktion des eingesetzten DOCSIS 3.0 System bietet, habe ich mich selbst informiert und im Anschluss ein munin Plugins entwickelt. Das Plugin erzeugt die folgenden Graphen und bietet die folgenden Detailinformationen:

sundtek_docsis_bandwidth-day_small

  • Auslastung jedes DVB-C Kanals im Downstream
  • Gesamtauslastung
  • Jeweils (inoffiziell erfragte) Grenzwerte für Warnungen und kritische Zustände
    (Sodass ihr direkt ablesen könnt, ob es sich lohnt eine Störung zu melden)

sundtek_docsis_bandwidth-pinpoint=1363422618,1363530618Bildschirmfoto - 17.03.2013 - 15:32:51

DOCSIS Allgemein

Um die Graphen lesen zu können ist Hintergrundwissen zu DVB-C und DOCSIS notwendig. DOCSIS bietet ein geteiltes Medium, dass auf Kanälen basiert, die unter den Kunden aufgeteilt werden. Es stehen also für mehrere hundert Benutzer insgesamt 380 Mbit/sec im Downstream zur Verfügung. Bei Unitymedia werden die folgenden acht DVB-C Kanäle benutzt.

  • 542MHz
  • 578MHz
  • 586MHz
  • 594MHz
  • 602MHz
  • 618MHz
  • 626MHz
  • 634MHz

Jeder dieser Kanäle hat bei EuroDOCSIS 3.0 eine Brutto-Datenrate von 55MBit/sec (siehe Folie 4)  von der minus Tara ungefähr 47,5MBit/sec Netto-Datenrate für die TCP/IP-Nutzlast übrig bleibt. Das bedeutet auf allen acht Kanälen gemeinsam stehen etwa 380Mbit/sec zur Verfügung, was auch den Ergebnissen von Unitymedia in Feldtests entspricht. Um die Auslastung dieser acht Kanäle zu messen bedarf es nur eines verhältnismäßig preisgünstigen DVB-C USB-Sticks.

Hardware

Nach Tests zur Messung der Segmentauslastung durch Florian Strankowski eignet sich der MediaTV Digital Home DVB-CT Stick der Firma Sundtek besonders gut. Treiber für Linux die auf Anhieb unter Debian funktionieren lassen sich aus dem Support-Forum des Herstellers beziehen. Darüber hinaus ist für mein Plugin nur das Programm dvbsnoop erforderlich.

apt-get install dvbsnoop

Download

Das Plugin kann via GitHub aus dem Repository munin-sundtek_docsis bezogen werden.

Letztens hatte ich aus Unachtsamkeit ein Upgrade mit aktivierten proposed-Quellen durchgeführt, was sich jetzt bei der Installation von Teamviewer mit einem Haufen fehlerhafter Paketabhängigkeiten rächte:

dpkg: Abhängigkeitsprobleme verhindern Konfiguration von teamviewer:
teamviewer hängt ab von libc6-i386 (>= 2.4); aber:
Paket libc6-i386 ist nicht installiert.
teamviewer hängt ab von lib32asound2; aber:
Paket lib32asound2 ist nicht installiert.
teamviewer hängt ab von lib32z1; aber:
Paket lib32z1 ist nicht installiert.
teamviewer hängt ab von ia32-libs; aber:
Paket ia32-libs ist nicht installiert.
dpkg: Fehler beim Bearbeiten von teamviewer (–install):
Abhängigkeitsprobleme – verbleibt unkonfiguriert
Fehler traten auf beim Bearbeiten von:
teamviewer

Und das ging so weiter, egal welches Paket ich versuchte zu installieren, es gab etliche Probleme mit Versionsnummer.

Downgrade via Apt-Pinning

Zum Glück gibt es eine relativ simple und effektive Lösung für das Problem: Apt-Pinning

Nach dem Einfügen der folgenden Zeilen in die /etc/apt/apt.conf kann man in der Konsole ein sudo apt-get dist-upgrade ausführen. precise muss natürlich gegebenenfalls durch den Codenamen wie quantal oder raring ersetzen.

Package: *
Pin: release a=precise*
Pin-Priority: 1001

Nun wurden mir einige Pakete zum Downgrade angeboten und es scheint wieder alles zu funktionieren.

Weitere Infos unter: Apt-Pinning – ubuntuusers.de

ZDFheute
Genre Nachrichten
Preis kostenlos
Homepage ZDF

ZDFheute ist die Nachrichten App von ZDF, analog zur Tagesschau App der ARD und vor kurzem erst erschienen

Installation

Die Installation ist relativ einfach aus dem App-Store installieren. Das Programm ist kostenlos und werbefrei ab Android 2.3 und iOS verfügbar

Benutzung

Die Benutzung ist eigentlich Selbsterklärend. Oben ist eine Tickerleiste, in der die neusten Nachrichten kurz aufgeführt werden.
Darunter ist eine Leiste, in der man sich die neusten heute-Nachrichten in 100 Sekunden und die neusten heute-Nachrichten/heute-journal ansehen kann. Das Video wird in dem Standard-Video-Player abgespielt. Dabei wird das Video gestreamt, ein herunterladen ist nicht möglich.

Die ZDFheute Startseite

Die ZDFheute Startseite

Darunter beginnen die einzelnen Artikel die jeweils mit Text und Videomaterial aus verschiedenen ZDF Nachrichtensendungen.
Ganz unten kann man noch das aktuelle Wetter für die Stadt einsehen in der man lebt. Allerdings gibt es hier nicht die Möglichkeit sich anhand der Postleitzahl seine Stadt auszusuchen, sondern nur anhand einer Liste von Städten. Für meine Heimatstadt Coburg ist beispielsweise kein Eintrag vorhanden und man muss sich das Wetter des 50km entfernten Bambergs anzeigen lassen.

Die Ticker-Ansicht

Die Ticker-Ansicht

Ganz oben links kann man sich Nachrichten aus verschiedenen Rubriken anzeigen lassen. Außerdem kommt man dort zum Einstellungsmenü.
Die ZDFheute App kann auch Eilmeldungen als Push-Notification anzeigen.

Fazit

Eine sehr schöne, schnelle App, die gut designed ist. Vor allem die Tickerübersicht gefällt mir gut, da man so schnell einen Nachrichtenüberblick bekommen kann. Was mich ein bisschen stört, ist die fehlende Möglichkeit, Videos offline verfügbar zu machen um sie Beispielsweise im Bus oder in der Bahn zu sehen. Ebenso wäre ein Widget eine schöne Sache.
Aber ansonsten ist ZDFheute eine gute Nachrichtenalternative zur Tagesschauapp oder der SPON-App.

Java 8 ist zwar noch nicht fertig, lässt sich aber schon gut ausprobieren. Dieser Blog-Beitrag erklärt, wie Sie einen aktuellen Build von Java 8 unter Linux bzw. OS X parallel zu einem bestehenden Java-System installieren und testen können -- und das ohne Nebenwirkungen. Die folgende Anleitung habe ich unter Ubuntu 12.10 und unter OS X 10.8 mit Erfolg ausprobiert.

Die Fertigstellung von Java 8 ist momentan für Herst 2013 geplant. Die wichtigste Neuerung in Java 8 sind Lambda-Ausdrücke. Die funktionieren in den zur Zeit verfügbaren Testversionen schon recht gut.

Lambda oder Lambda?

Wer neugierig auf Java 8 ist, hat die Wahl zwischen zwei Testversionen:

  • Java 8 Early Access Builds (Download-Seite): Das ist gewissermaßen die offizielle und stabilste Testversion.
  • Java 8 Early Access with Lambda Support (Download-Seite): Diese Testversion ist besonders zum Ausprobieren der Lambda-Ausdrücke geeignet.

Lambda-Ausdrücke werden von beiden Varianten unterstützt. Wo ist also der Unterschied? Bei der Variante Java 8 Early Access with Lambda Support enthält nicht nur der Java-Compiler die neuen Lambda-Funktionen, es werden darüber hinaus auch neuere und noch nicht endgültig ausgereifte (Collection-)Klassen der Standardbibliothek mit Lambda-Funktionen mitgeliefert. Die neue forEach-Methode oder die neue Stream-Schnittstelle können Sie zur Zeit nur mit der Variante Java 8 Early Access with Lambda Support ausprobieren. Deswegen konzentriere ich mich im Weiteren auf diese Variante.

Installation

Auf der Java 8 Lambda Download-Seite stehen Testbuilds für Linux und OS X in Form von Tar-Archiven zur Verfügung. Laden Sie das Archiv hinunter und packen Sie es in einem beliebigen Verzeichnis aus:

tar xzf lambda-8-bnnn-xxx.tar.gz

Anschließend verändern Sie in einem Terminalfenster zwei Umgebungsvariablen. Den Pfad zu JAVA_HOME müssen Sie natürlich an ihre lokalen Gegebenheiten anpassen:

export JAVA_HOME=/home/kofler/Downloads/jdk1.8.0/
export PATH=$JAVA_HOME/bin:$PATH

Damit sind Sie auch schon fertig. Innerhalb des Terminalfensters, in dem JAVA_HOME und PATH modifiziert sind, stehen nun neue Versionen des Java-Compilers und des JDKs zur Verfügung:

javac -version

  javac 1.8.0-ea

Beachten Sie, dass Java 8 nun nur innerhalb des Terminalfensters mit den veränderten Umgebungsvariablen aktiv ist! Nebenwirkungen auf eine andere Java-Installation sind ausgeschlossen.

Hello Lambda-World!

Für Eclipse-Freunde heißt es nun: zurück in die Konsole. Die aktuellen Eclipse-Versionen unterstützten noch keine Lambda-Ausdrücke. Starten Sie also einen beliebigen Editor, um das folgende Hello-World-Programm einzugeben. Es demonstriert die neue forEach-Methode, die für die meisten Aufzählungsklassen zur Verfügung steht, und die einen Lambda-Ausdruck zur Verarbeitung der Listenelemente erwartet. {literal}

import java.util.*;

public class HelloLambda {
  public static void main(String[] args) {
    List lst = Arrays.asList("Hello ", "Lambda-", "World!\n");
    lst.forEach( s-> System.out.print(s) );  
  }
}
{/literal} So kompilieren Sie das Programm und führen es aus:
javac HelloLambda.java && java HelloLambda 

  Hello Lambda-World!

PS: Es existiert bereits eine Lambda-taugliche Version von NetBeans, die habe ich aber nicht ausprobiert.

Dokumentation

16. März 2013

Seit heute steht es fest: Die Ubucon 2013 findet vom 11. - 13. Oktober 2013 (nach wie vor) in Heidelberg statt. Zusätzlich wurde auch der Call for Papers eröffnet.

Ich habe mir den Slogan ”Build your conference“ ausgedacht, damit die Besucher sehen, dass sie sowohl durch Vortragswünsche als auch durch Vorträge selbst die Konferenz gestalten können. Schließlich fliegen diese nicht irgendwie durch die Luft und landen per Zauberhand beim Orga-Team. Ich hätte zwar auch lieber einen deutschen Slogan gehabt, aber die Zeit drängte leider etwas, was den kreativen Freiraum etwas einschränkte. Noch schöner wäre es gewesen, wenn die Community gefragt worden wäre, aber zwischen dem Schreiben des Textes und dem Online-Setzen lagen gerade einmal vier Tage.

Was die Orga im Hintergrund angeht: Es läuft nicht ganz so, wie ich mir das erhofft hatte. Eigentlich läuft es so, wie ich es erwartet hatte, was mich etwas enttäuscht. Aber leider kann ich daran wenig ändern und ich bin gespannt, wie sich die Ubucon-Orga bis Oktober entwickelt bzw. über Wasser hält. Ich bin etwas verzweifelt und desillusioniert aktuell ... :(