ubuntuusers.de

19. März 2014

Wie im letzten Monat berichtet plant Mozilla die Einführung vordefinierter Vorschaubilder für neue Firefox-Nutzer. Auf diese Weise möchte man einerseits die ansonsten leere Seite beim Öffnen neuer Tabs aufwerten, vor allem aber auch eine neue Möglichkeit der Umsatzgenerierung schaffen. Nun gibt es neue Details.

Vor etwas mehr als einem Monat hat die Non-Profit-Organisation Mozilla Pläne angekündigt, die Seite, welche beim Öffnen neuer Tabs erscheint, mit vordefinierten Vorschaubildern füllen zu wollen, von deren neun drei Stück gesponsert sind. Dies betrifft ausschließlich neue Nutzer, die ansonsten lediglich graue Kästen sehen würden. Aus der Spezifikation für Partner gehen neue Details hervor.

So gibt es klare Vorgaben zur Gestaltung der Kacheln: Die Kacheln dürfen aus einem Bildlogo inklusive Schriftzug bestehen. Das Logo muss zentriert auf einem einfarbigen Hintergrund platziert werden und einen Mindestabstand zu den Rändern der Kacheln aufweisen. Bevorzugt werden reine Bildlogos ohne Text in heller Farbe auf dunklem Hintergrund. Nicht gestattet sind Hinweise auf Sonderangebote, das Nennen von Geldbeträgen oder andere Inhalte mit dem Ziel etwas zu verkaufen. Die Bilder müssen statisch sein, Bewegtbild oder Audio sind nicht möglich.

Nutzer erkennen die gesponserten Kacheln an einem Pfeil-Symbol neben dem Seitentitel. Fährt der Nutzer mit der Maus darüber, erscheint in einem Tooltip der Text “Gesponserte Seite”. Klickt der Nutzer auf diesen Pfeil, dann erscheint ein Panel, in welchem erklärt wird, dass diese Seite vorgeschlagen wird, weil sie Mozilla gesponsert hat. Darunter befinden sich zwei Links: Einer um weitere Informationen zu erhalten, einer um die gesponserten Kacheln komplett zu deaktivieren. Über die Einstellungen sollen die gesponserten Seiten wieder aktivierbar sein.

Mozilla wird dies in der ersten Version nur in die englischsprachige Version von Firefox integrieren. Je nach Interesse und Nachfrage der Partner geht Mozilla von Jahreseinnahmen zwischen fünf und zehn Millionen Dollar aus. Der Design-Entwurf in der Partner-Spezifikation zeigt außerdem ein Google-Suchfeld auf der Seite, die beim Öffnen eines neuen Tabs erscheint. Bislang befindet sich auf dieser Seite noch kein Suchfeld.

18. März 2014

Heute stell ich euch eine Webseite mit dem Namen freiesMagazin vor die jeden Monat eine neue Ausgabe der gleichnamigen Zeitschrift raus bringt. Was diese Zeitschrift jedoch von anderen Unterscheidet sind zum einen der Preis und zum anderem die Herkunft der Artikel. Was den Preis angeht wird jeder der einmal im Zeitungsgeschäft sich die spärlichen Fachzeitschriften angeschaut hat sehr erfreut sein. Der Preis ist hier kostenlos was im Angesicht der sonst üblichen 10 Euro für eine Fachzeitschrift wirklich angenehm ist. Was die Herkunft angeht so kann jeder der gerne Schreibt dort seinen Artikel (nach Prüfung) veröffentlichen. Dass bedeutet dass alle Artikel zuvor von einem Autor bei der Redaktion eingereicht wurden welches sich deutlich in den Themen und deren Inhalt positiv niederschlägt. Die Ausgaben erscheinen in drei verschiedenen Formaten (PDF, EPUB und HTML) wobei die EPUB und die HTML jeweils mit und ohne Bilder zu Verfügung gestellt werden.
Daher eigenen sich die Ausgaben auch um unterwegs auf dem Mobilem Endgerät zu lesen ohne gleich dass ganze Volumen zu verbrauchen.
Die Lizenz unter der dass Magazin veröffentlicht wird lautet (soweit nicht anders angegeben) Creative Commons Namensnennung-Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International (kurz CC-BY-SA-4.0 International) was die Problemlose Wiederverwendung der Artikel unter den Angaben im Impressum ermöglicht (Seit 1. Februar). Die Haupthemen sind natürlich Open Source und Linux wobei diese sehr viele Unterthemen haben.
Ich kann diese Seite jedem empfehlen der sich für Open Source und Linux interessiert. 🙂

Sechs Wochen sind wieder rum, Zeit für neue Firefox- und Thunderbird-Versionen. Mozilla veröffentlicht Firefox 28, Firefox Mobile 28, Firefox ESR 24.4 sowie Thunderbird 24.4.

Mozilla hat heute planmäßig neue Versionen von Firefox und Firefox Mobile veröffentlicht. Die Updates werden wie immer allen Nutzern insbesondere aufgrund der geschlossenen Sicherheitslücken nahegelegt. Konkret veröffentlicht Mozilla Firefox 28.0 für Windows, OS X und Linux sowie Firefox Mobile 28.0 für Android. Außerdem wurden Firefox ESR 24.4 sowie der E-Mail-Client Thunderbird in der Version 24.4 veröffentlicht.

Für alle die sich an Strategie-spielen der klassischen art erfreuen stelle ich heute ein wirklich sehr gelungenes Spiel vor welches sich allerdings noch in der Entwicklung befindet. Dass Stört jedoch wenig wenn man erst einmal sieht wie schön dieses Spiel Aussieht und wie viel Wert auf Historische Fakten gelegt wird. Der Anfang dieses Spiels nahm bereits 2001 mit einer Modifikation des Spiels Age of Empires 2 – The Age of Kings welche jedoch bereits in früher Phase an die Grenzen der Möglichkeiten führte sodass sich die Damaligen Entwickler für eine eigene Engine entschlossen haben. Dass diese Engine heute bereits Verkaufsnivaue erreicht hat gibt dem jetzt offenem Projekt einen Flair von der Zukunft der Linux Spiele. Dass Projekt hat zum Zeitpunkt des schreiben die Version: Alpha 15 veröffentlicht. Da dass Projekt jetzt offen ist kann jeder der Interessiert ist helfen und so ein Stück zum fertigen Spiel beitragen. Die Installation gestaltet sich einfach und ist in einer leicht Älteren Version sogar über die Offiziellen Paket-quellen Ubuntus möglich. Möchte man hingegen die Aktuellste Version haben kann man diese auf der Offiziellen Webseite herunterladen. Wer bereits Bilder und Videos zu dem Spiel gesehen hat kann leicht denken dass zum Spielen ein Spiele PC nötig sei was jedoch nicht stimmt. Dass Spiel läuft auch auf Notebooks der unteren Preisklasse. 😉
Die Handlung des Spiels in schnell erklärt. Es ist ein Echtzeitstrategiespiel welches in den Jahren 500 v. Chr. bis 500 n. Chr. spielt wobei die wichtigsten Zivilisationen enthalten sind/werden.
Ich empfehle es jedem der sich für gute Spiele und Echtzeitstrategiespiele interessiert. 🙂

Naja, das Wasserzeichen-Modul in Darktable ist zugegebenermaßen nicht neu. Trotzdem möchte ich hier gerne mal beschreiben, wie es zu handhaben ist. Zumal ein entsprechender Abschnitt in der Dokumentation der Anwendung bislang fehlt…

Wie ihr seht, wenn ihr das Modul einblendet, sind drei Wasserzeichen per Default hinterlegt: darktable.svg, promo.svg und hasselblad.svg. Während hasselblad.svg nur einen quadratischen, schwarzen Rahmen überblendet, sind die anderen beiden schon etwas interessanter, da sie Informationen zum Bild (Blende, Verschlusszeit, Brennweite usw.) zeigen. Ich werde später zeigen, wie das funktioniert. Zunächst einmal geht es aber darum, ein eigenes Wasserzeichen überhaupt in die Auswahl zu bekommen.

Ein eigenes Wasserzeichen

Wasserzeichen in Darktable - ME and my U

Das eigene Wasserzeichen in Darktable

Dazu muss man wissen, dass Darktable die Wasserzeichen-Dateien in zwei Verzeichnissen sucht: zum einen /usr/share/darktable/watermarks und zum anderen ~/.config/darktable/watermarks. Das erste beinhaltet die o.g. Default-Wasserzeichen. Das andere bietet sich dagegen für eigene Wasserzeichen an, da es anstatt unter /usr unterhalb des eigenen Home-Verzeichnisses positioniert ist.

Während ~/.config/darktable schon existieren sollte, werdet ihr das Unterverzeichnis watermarks dort allerdings zunächst noch erstellen müssen. Dann kopiert ihr euch dort euer Wasserzeichen in Form einer Vektorgrafik (.svg) hinein. Andere Datei- bzw. Grafiktypen werden zwar ebenso aufgeführt, funktionieren aber schlicht nicht. Außerdem bieten natürlich Vektorgrafiken den Vorteil, dass sie beliebig skaliert werden können, ohne Qualität einbüßen zu müssen.

Vektorgrafik? Woher nehmen?

Inscape Seitengröße auf Auswahl - ME and my U

Inkscape: Seitengröße auf Auswahl anpassen

Um eine Vektorgrafik zu erstellen, benutzt ihr am besten Inkscape. Hierzu sei nur soviel angemerkt: die Vektorgrafik sollte möglichst wenig freien Rand haben, damit die Positionierungsfunktionen von Darktable sauber funktionieren.

Um in Inkscape die Grafik auf die tatsächliche Objektgröße zu reduzieren, markiert zunächst alle Objekte und wählt im Menü dann Datei » Dokumenteneinstellungen. Unterhalb der Überschrift Seitengröße findet ihr dann eine Groupbox Benutzerdefiniert. Klappt darin den Bereich Seitengröße an Inhalt anpassen... auf. Hier könnt ihr dann noch den oberen, unteren, linken und rechten Rand einstellen und mit Klick auf Seite in Auswahl einpassen dann die Änderung vollziehen.

Verwendung

Habt ihr eure Wasserzeichen-Datei an der richtige Stelle abgelegt und Darktable neu gestartet, könnt ihr das eigene Wasserzeichen auswählen. Die Einstellungsmöglichkeiten sind eigentlich selbsterklärend. Trotzdem in aller Kürze:

Darktable Wasserzeichen Modul - ME and my U

Das Wasserzeichen-Modul in Darktable

  • Deckkraft » hierüber kann die Deckkraft reduziert und so eine teilweise Transparenz erreicht werden (Default: 100%)
  • Skalierung » hierüber kann festgelegt werden, wie groß das Wasserzeichen auf dem Bild erscheint (Default: 100%)
  • Skalierung nach » gibt an, worauf sich der unter Skalierung eingestellte Wert bezieht: auf das gesamte Bild, auf die lange Seite oder auf die kurze Seite (Default: Bild)
  • Position » hierüber wird die Position bestimmt: Bildmitte, oben links, oben mittig, oben recht, links, rechts, unten links, unten mittig oder unten rechts (Default: Bildmitte)
  • X-Versatz » Verschiebung auf der X-Achse, sofern in der Vektorgrafik der Rand links und rechts schon passend gewählt ist, ist diese Einstellung eigentlich überflüssig (Default: 0)
  • Y-Versatz » Verschiebung auf der Y-Achse, sofern in der Vektorgrafik der Rand oben und unten schon passend gewählt ist, ist diese Einstellung eigentlich überflüssig (Default: 0)

Variablen

Nun zu den Informationen, die man über das Wasserzeichen automatisch auf das Bild klatschen kann…
Dazu müssen einfach Textobjekte in die Vektorgrafik eingefügt werden, die bestimmte Variablennamen als Text beinhalten. Schaut euch, falls ihr Probleme habt, einfach die vordefinierten Wasserzeichen-Dateien an. Wenn ihr beispielsweise ein Textobjekt mit dem Text ${IMAGE.EXIF} irgendwo auf der Grafik positioniert, werden an dieser Stelle bei der Verwendung des Wasserzeichens die Aufnahmeinformationen (Verschlusszeit, Blende, Brennweite und ISO-Wert) eingefügt.

Welche anderen Variablennamen möglich sind, wurde auf der Wiki-Seite zum Watermark-Modul aufgeführt. Wer C-Programme etwas lesen kann, findet die Ersetzung der Variablennamen mit den Informationen in der Datei /src/iop/watermark.c im Quellcode des Projektes – für den Fall, dass das Wiki vielleicht einmal nicht mehr up-to-date sein sollte.

Wasserzeichen mit Darktable…

… sind also recht komfortabel benutzbar. Denkt bei der Verwendung daran, dass viele Leute Wasserzeichen eher störend empfinden! Setzt sie daher sparsam und unaufdringlich ein. Die Bildmitte ist eher ungeeignet. Leicht transparent ist auch nicht verkehrt. Außerdem sollte es natürlich nicht allzu groß sein. Die Idee mit einem Wasserzeichen die unerlaubte Weiterverwendung verhindern zu wollen, ist IMHO Quatsch. Euer Ziel erreicht ihr vielleicht, aber eben auch, dass das Bild einiges an Wirkung verliert. Also: übertreibt es nicht!

Zum Schluss: das oben im Screenshot gezeigte Foto der Sängerin Skin ist beim Konzert von Skunk Anansie beim Stimmen Festival 2013 in Lörrach entstanden. Ich habe es für das Tribe Online Magazin (Non-Profit) geschossen. Und: schaut doch auch mal auf meinem Flickr-Profil vorbei!… 🙂

17. März 2014

Genau in einem Monat wird Ubuntu 14.04 (»Trusty Tahr«) fertig werden. Diese Ubuntu-Version wird für die kommenden zwei Jahren das Maß der Dinge für Ubuntu-Desktop- und Server-Anwender sein. Grund genug, einen Blick auf den Stand der Dinge zu werfen.

Die Installation eines Daily Snapshots offenbart mit Ausnahme des ansprechenden neuen Hintergrundbilds wenig sensationelle Neuigkeiten. Das Installationsprogramm ist im Vergleich zu 12.04 nahezu unverändert geblieben, ebenso das Erscheinungsbild des Desktops. Erst ein näheres Hinsehen macht klar, dass sich doch ein paar Kleinigkeiten geändert haben:

  • Im Modul Darstellung der Systemeinstellungen gibt es die neue Option Show the menu for a window in the window's title bar. Das Menü wird damit in die Titelleiste integriert, was bei großen Monitoren praktischer ist als die Darstellung im Panel. Sobald der Mauszeiger in die Titelleist bewegt wird, ersetzt das Menü den Fenstertitel. Das Menü ist damit nicht ständig sichtbar, sondern nur bei Bedarf.
  • Die Symbole im Dock (in der Dash) können nun auf nur noch 16 Pixel Breite reduziert werden, was alle freuen wird, die ihr Dock mit unzähligen Icons vollstopfen.
  • Standardmäßig ist das Dock aufgeräumter denn je. Weder der Audio-Player noch das Foto-Verwaltungsprogramm Shotwell ist dort zu finden -- dafür aber ein Icon zum Einkauf auf amazon. Merkwürdige Präferenzen ...
  • Das Startmenü ist weiterhin werbeverseucht. Immerhin bedarf es nur eines Klicks in den Systemeinstellungen, um diesen Unfug abzustellen: Modul Datenschutz, Dialogblatt Suche.
Ubuntu Desktop

Versionen

Basis            Desktop             Programmierung     Server
---------------  ------------------  ---------------    ---------------
Kernel    3.13   Gnome        3.10   bash     4.3       Apache   2.4
glibc     2.19   KDE          4.13   gcc      4.8       CUPS     1.7
X-Server  1.15   Firefox      28     Java     7         MySQL    5.5
GRUB      2.02   Gimp         2.8    PHP      5.5       OpenSSH  6.5
Upstart   1.12   LibreOffice  4.2    Python   2.7/3.4   qemu/KVM 2.0
                 Thunderbird  24                        Postfix  2.11
                                                        Samba    4.1

Aktualisiert am 17.4.2014.

Java: Hier kommt OpenJDK 7u51 zum Einsatz. Von Java 8 ist noch nichts zu sehen.

MySQL: Offiziell unterstützt wird MySQL 5.5 (d.h. nur für diese Version gilt momentan das LTS-Support-Versprechen), aber immerhin enthalten die Paketquellen nun auch Pakete für MySQL 5.6 sowie für MariaDB 5.5.

Interna

Upstart/Systemd: Ubuntu 14.04 verwendet wie alle Ubuntu-Versionen der letzten acht Jahre das Init-System Upstart -- und zwar voraussichtlich zum letzten Mal! Man könnte fast nostalgisch werden ... Nachdem sich Debian vor zwei Monaten für den Umstieg auf Systemd entschieden hat, wird Ubuntu etwas überraschend sein Init-System ebenfalls auf Systemd umstellen, vermutlich recht bald nach der Freigabe von Ubuntu 14.04. Das lässt für Nicht-LTS-Anwender mehr Instabilität als sonst befürchten; langfristig wird Linux in seiner Gesamtheit aber zweifelsohne davon profitieren, wenn alle großen Distributionen demnächst dasselbe Init-System verwenden (Debian, Fedora, openSUSE, Red Hat, Ubuntu etc.). Alle Systemadministratoren werden dafür laut DANKE sagen. Gegenwärtig muss man ja drei Init-Systeme beherrschen (Init-V, Upstart, Systemd), wenn man unterschiedliche Linux-Distributionen administriert.

Mir: Im Frühjahr 2013 wollte Canonical bereits in Version 13.10 auf den neuen Display-Server Mir umsteigen. Mittlerweile rudert man hier heftig zurück. Ubuntu 14.04 verwendet weiterhin den Xorg-Server, und dabei soll es nach aktuellem Planungsstand bis 2016 bleiben. Und vielleicht besinnt sich Canonical in der der nun recht langen Übergangszeit sogar noch darauf, doch Wayland zu verwenden, anstatt das Rad neu zu erfinden. Gerade die Systemd-Entscheidung lässt in dieser Hinsicht darauf hoffen, dass Ubuntu vielleicht auch beim Display-Server auf Alleingänge verzichtet. Und sei es nur, weil auch Canonical kein unbegrenztes Budget hat ...

Probleme

Bei meinen Tests beanspruchte Compiz unmäßig viel Speicherplatz und führte mehrfach zu massiven Performance-Problemen aufgrund von Swapping. Es ist aber zu hoffen, dass die Entwickler dieses Problem noch in den Griff bekommen.

apt-get remove apport deinstalliert gleich auch DejaDup und diverse Ubuntu-One-Programme, was eigentlich nicht ganz nachzuvollziehen ist. Andererseits zählt Ubuntu One ohnedies nicht zu meinen Favoriten -- weg damit, also! Und DejaDup ist bei Bedarf schnell wieder installiert.

Die schon in Ubuntu 12.10 eingeführten Web-Apps bieten auch in Version 14.04 kaum Vorteile gegenüber der direkten Anzeige der betreffenden Seite im Webbrowser. Sowohl die Installation als auch die weitere Integration dieser Apps auf dem Desktop ist holprig. Aus meiner Sicht schaffen Web-Apps mehr Probleme als sie lösen.

Fazit

Wem die Ubuntu-Welt vertraut ist, findet in Ubuntu 14.04 viel Vertrautes und kann ohne Umstiegshürden auf Anhieb arbeiten. Auch Ubuntu-Neueinsteiger sollten mit dem aufgeräumten, modernen und ansprechenden Desktop rasch zurecht kommen. Dass Ubuntu größere Ähnlichkeiten zu OS X als zu Windows hat, ist aus meiner Sicht durchaus nicht negativ. Linux-Einsteigern kann man Ubuntu also weiterhin mit gutem Gewissen empfehlen, wobei der mehrjährige Update-Dienst ein gewichtiges Argument im Vergleich zu den meisten anderen Distributionen ist.

Persönlich kann mich Unity aber nicht begeistern. Die unzähligen Funktionen des Startmenüs brauche ich für meine Arbeit allesamt nicht. Stattdessen wäre es mir lieber, wenn ich selten benötigte Programme ohne den Overhead dieses Menüs rasch und unkompliziert starten könnte. Das gelingt in aktuellen Gnome-3-Versionen viel besser als unter Ubuntu. Auf meinem Arbeits-Notebook läuft nun seit einem Jahr Fedora, und daran wird sich wohl auch mit der Fertigstellung von Ubuntu 14.04 nichts ändern.

slowmoVideo

 


Timelapse retiming (slow motion)
from Simon A. Eugster.

 

slowmoVideo ist eine Software, die aus normalen Videos Zeitlupen berechnet. Der Clou: die Viedeos sehen aus, als ob sie mit einer Hochgeschwindigkeitskamera geschossen wurden. Selbst bei wirklich langsamen Zeitlupen kommt es nicht zu einem Ruckeln der Videos.

Installation

sudo add-apt-repository ppa:brousselle/slowmovideo
sudo apt-get update
sudo apt-get install slowmovideo

slomoVideo Website

Einführung in die Informatik am MIT

Diese OpenCourseWare des MIT wird von vielen als die beste Einführung in die Informatik gehalten, die es gibt. Allerdings muss man sagen, dass das Material sehr anspruchsvoll ist! Die Videos machen es etwas leichter, als nur mit dem Buch zu arbeiten.

 


 

Structure and Interpretation of Computer Programs

Actionaz

Actionaz ist ein Automatisierungswerkzeug für Linux und Windows. Mit ihm kann man wiederkehrende Tätigkeiten automatisieren, ohne dass man Programmierkenntnisse benötigt.Actionaz Ubuntu


Actionaz simuliert Mausklicks und Tastenanschläge; zusätzlich kann es weitere Systemfunktionen wie Dialoge und Töne aktivieren.

Installiert

sudo add-apt-repository ppa:nilarimogard/webupd8
sudo apt-get update
sudo apt-get install actionaz

Google Maps Alternative

Skobbler ist eine Google Maps Alternative, die auf OpenStreetMap basiert und auch einen guten Routenplaner mitbringt. Wer also nicht möchte, dass seine Reisedaten an Google übermittelt werden, der findet hier eine gute Alternative.

Skobbler Maps

The post Link Tipps: Zeitlupe, SICP, Automatisierung, Google Maps Alternative appeared first on Rockiger.

Als jemand, der im Wechsel mit Windows und Linux-Distributionen arbeitet, tue ich mich schwer, auf Anhieb in das jeweilige System einzusteigen.

Im Fall von Xfce ist es vor allem das Window-Tiling, das im Gegensatz zu Windows ein Fenster zur Hälfte aufteilt, wird es an den oberen Bildschirmrand gezogen.
Auf einem 16:9-Monitor empfinde ich diese Funktion als störend/unnötig.

Darum habe ich mir das Quell-Paket des Xfwm4 geschnappt und die Funktion angepasst.
Da ich zur Zeit mit Xubuntu 14.04 (amd64) unterwegs bin, kann ich auch nur hierfür ein Paket zur Verfügung stellen:

Download für Xubuntu 14.04 (amd64) – xfwm4_4.11.1-2ubuntu1_amd64_patched.deb

Allerdings ist die Änderung nicht besonders schwierig, daher eine kleine Anleitung, die auch auf Version 4.10 des Pakets Xfwm4 zutrifft.

Zuerst erstelle ich ein Verzeichnis für den Quell-Code, wechsle hinein und lade das Quell-Paket herunter:

1
2
mkdir ~/build && cd ~/build
apt-get source -y xfwm4

Jetzt die entsprechende Datei öffnen, die es zu Ändern gilt:

1
nano xfwm4-*/src/client.c

In Nano mit STRG+W nach “tile_up” suchen. Das erste Suchergebnis befindet sich etwa in Zeile 3152. Hier ist folgene Schalter-Funktion zu finden:

1
2
3
4
5
6
7
8
9
        switch (tile)
        {
            case TILE_UP:
                tmp_h = full_h / 2;
                tmp_y = full_y;
                clientMaxSpace (screen_info, &full_x, &tmp_y, &full_w, &tmp_h);
                wc->y = tmp_y + frameTop (c);
                wc->height = tmp_h - frameTop (c) - frameBottom (c);
                break;

Folgende Änderung nehme ich vor:

1
2
3
4
5
        switch (tile)
        {
            case TILE_UP:
                clientToggleMaximized (c, CLIENT_FLAG_MAXIMIZED_VERT, TRUE);
                break;

Speichern, den Editor verlassen und zur Installation…

Schnell noch um die Abhängigkeiten kümmern:

1
sudo apt-get build-dep xfwm4

Und mit der Konfiguration starten:

1
2
cd xfwm4-*
./configure --prefix=/usr

Klappte das fehlerfrei, geht es wie gewohnt weiter. Zuerst verschiebe ich noch die alte Binary des xfwm4 (ja, das geht auch im laufenden Betrieb):

1
2
3
sudo mv /usr/bin/xfwm4 /usr/bin/xfwm4_bak
make
sudo make install

Nach einer Ab- und Anmeldung sollte der Patch auch schon wirksam sein.
Das Original kann natürlich auch gewohnt via “apt-get” wiederhergestellt werden:

1
sudo apt-get install --reinstall xfwm4

Heute habe ich eine neue Minecraft Map erstellt in der ich im Survival Gamemode eine kleine Map für einen kleinen Server aufbauen möchte. Und da mein Blog DevDiary sprich Entwicklertagebuch heißt werde ich natürlich öfter hier darüber Schreiben. Dass ganze dauert natürlich sehr lange zum einen wegen dem Farmen der Materialien zum anderen durch dass ganze aufbauen der Strukturen wie Straßen, Häuser etc. Dass ganze wird dann irgendwann vielleicht Online gestellt sodass auch andere Spiele mitspielen können. Hier seht ihr einen ersten Screenshot von der Welt (Ausnahmsweise mal im Fliegen aufgenommen).

2014-03-17_18.09.47

Da ich natürlich nicht nur Minecraft spiele wird es sicherlich einige Monate dauern was aber den Spaß sicherlich nicht hindern wird. Dass Textuerpack bleibt dass Default damit auch jeder die Möglichkeit hat alles zu Erkennen. Als Thema peile ich einen art RPG jedoch weiß ich noch nicht wie viel Story ich da hinein stecken werde. Dass ganze läuft erst mal im Singeplayer Modus da ich für den Aufbau noch keinen Server brauchen werde. 😉 Wer Interessiert ist später (in einigen Monaten) einmal mitzubauen kann sich gerne über die Komentarfunktion an mich wenden. 🙂

Vor ein paar Tagen habe ich mir Starbound gekauft und bin wirklich überrascht wie schön dieses Spiel ist. Nicht nur grafisch sonder auch die Spielerische Gestaltung haben mich überzeugt euch dieses Spiel hier kurz vorzustellen. Dass Spiel kostet derzeit 9.99 Euro und ist zum Beispiel im Humble Store erhältlich. Da es Steam nutzt solltet ihr Steam installiert haben bzw. bereit sein es zu installieren (Alle Ubuntu Nutzer mit aktueller Distribution müssen sich hier keine Sorgen machen). Dass Spiel ist zwar noch in der Beta jedoch Spielt es sich bereits sehr gut. Einzig der Ressourcen Verbrauch ist derzeit noch etwas hoch was die Entwickler aber noch fixen werden sodass dass Spiel auch noch auf etwas älterer Hardware laufen sollte.
Dass Spiel ist ein Mix aus vielen Spielen sowie eigenen Elementen wobei hier dass Thema Sandboxing aufgegriffen wurde (Minecraft, Terraria und Co.) Wobei sich der 2D Stil an Terraria orientiert (Die Grafik ist bei diesem Spiel deutlich schöner). Dass Thema Weltraum ist noch nicht so bekannt in der Reihe der Sandboxing Spiele was sich ausgesprochen gut in die Storygestaltung einfügt. Da dass Spiel auf allen Plattformen läuft muss man sich auch keine Sorgen um die Lauffähigkeit auf anderen Systemen machen.
Ich empfehle es allen denen Sandboxing Spaß macht und die Lust auf etwas neues haben. 😉

Das Blender Institute produziert einen neuen Film. Das unter dem Codenamen Gooseberry (Stachelbeere) stehende Projekt macht ein paar Sachen anders als seine Vorgänger. Zum Einen soll es mehr werden als nur die Proof-of-Concept Schnipsel a’la Big Buck Bunny oder Sintel. Zum Anderen werden genau deswegen 12 weitere weltweit verteilte Animationsstudios zusammenarbeiten um das Projekt umzusetzen.

Die Tragik-Komödie über ein Schaf, das einen interessanten Tag hat, soll dabei nicht durch Vorbestellungen sondern durch eine Crowdfunding-Kampagne finanziert werden. Dabei haben sich die Initiatoren 2 Ziele gesetzt: 10.000 Abonnenten der Blender Cloud zu erreichen und einen Betrag von € 500.000 aufzustellen. Für Beides haben sie noch ein Monat Zeit.

Die Blender Cloud wird vom Projekt als primäre Tauschplattform verwendet werden, auf der alle relevanten Dateien des Projekts lagern. Als Abonnent soll man vollständigen Lesezugriff darauf erhalten. Die ersten 3 Monate kosten dabei € 45,-. Behält man das Abonnement, so fallen pro Monat weitere € 10,- an. In den Berechnungen des Blender Institute für die Gesamtkosten des Projekts wird dabei damit gerechnet, dass der Großteil der Abonnenten ihr Abonnement bis zu Ende des Projektes behalten. Unterstützt man das Projekt, das mit etwa 18 Monaten veranschlagt ist, auf diese Weise bis zum Ende erhält man zusätzlich einen Platz in den Filmcredits. Die Gesamtkosten ergeben dabei € 190,-.

Alternativ kann man das Projekt durch einen einfachen Geldbetrag unterstützen. Alle Beträge ab € 20,- erhalten dabei einen frühen Zugang zum fertigen Film. Ab € 175,- erhält man als einfacher Spender ebenfalls eine Erwähnung in den Filmcredits.

Aktuell hält die Kampagne bei über 400 Abonnenten und knapp € 50.000,-

Weiter Infos zum Projekt, zur Kampagne und den teilnehmenden Animationsstudios findest du hier.

=-=-=-=-=
Powered by Blogilo

slowmoVideo

 


Timelapse retiming (slow motion)
from Simon A. Eugster.

 

slowmoVideo ist eine Software, die aus normalen Videos Zeitlupen berechnet. Der Clou: die Viedeos sehen aus, als ob sie mit einer Hochgeschwindigkeitskamera geschossen wurden. Selbst bei wirklich langsamen Zeitlupen kommt es nicht zu einem Ruckeln der Videos.

Installation

sudo add-apt-repository ppa:brousselle/slowmovideo
sudo apt-get update
sudo apt-get install slowmovideo

slomoVideo Website

Einführung in die Informatik am MIT

Diese OpenCourseWare des MIT wird von vielen als die beste Einführung in die Informatik gehalten, die es gibt. Allerdings muss man sagen, dass das Material sehr anspruchsvoll ist! Die Videos machen es etwas leichter, als nur mit dem Buch zu arbeiten.

 


 

Structure and Interpretation of Computer Programs

Actionaz

Actionaz ist ein Automatisierungswerkzeug für Linux und Windows. Mit ihm kann man wiederkehrende Tätigkeiten automatisieren, ohne dass man Programmierkenntnisse benötigt.Actionaz Ubuntu


Actionaz simuliert Mausklicks und Tastenanschläge; zusätzlich kann es weitere Systemfunktionen wie Dialoge und Töne aktivieren.

Installiert

sudo add-apt-repository ppa:nilarimogard/webupd8
sudo apt-get update
sudo apt-get install actionaz

Google Maps Alternative

Skobbler ist eine Google Maps Alternative, die auf OpenStreetMap basiert und auch einen guten Routenplaner mitbringt. Wer also nicht möchte, dass seine Reisedaten an Google übermittelt werden, der findet hier eine gute Alternative.

Skobbler Maps

gDevilspie ist der grafische Aufsatz zu Devilspie, über die Notwendigkeit lässt sich streiten, so verrichtet der Dienst auch ohne GUI seine Arbeit. Schön wäre es aber trotzdem, würde die Anwendung starten:
   

1
2
3
Traceback (most recent call last):
[...]
AttributeError: 'module' object has no attribute 'xdg_config_home'

Im Launchpad wurde ein Patch zur Verfügung gestellt, der den Fehler behebt.

Um den Patch anzuwenden, gehe ich wie folgt vor:

1
2
wget https://launchpadlibrarian.net/140324243/xdg_basedirectory.patch
sudo patch /usr/bin/gdevilspie xdg_basedirectory.patch

Anschließend startet die Anwendung:

gDevilspie

16. März 2014

Der Wochenrückblick lässt das Geschehen der vergangenen Woche rund um Ubuntu, Linux und Open Source Revue passieren.

Rund um Ubuntu

Ubuntu Community Survey 2014

Jedes Jahr wird die Ubuntu-Gemeinschaft befragt, was sie von Ubuntu hält und wie sie es einsetzt. So auch in der Umfrage im Jahr 2014. Bis zum 4. Mai kann man das Formular noch ausfüllen.

Mehr Informationen gibt es im Ikhaya-Artikel.

Mir erst 2016 als Standard

Ubuntu-Gründer Mark Shuttleworth hat auf dem Ubuntu Developer Summit 14.03 bekannt gegeben, dass der Canonical-eigene Displayserver Mir wohl erst 2016 als Standard in Ubuntu integriert wird. Vorabversionen zum Testen gibt es den bereits ab Ubuntu 14.04 LTS in den Paketquellen. Zusätzlich werden die kommenden Ubuntu-Smartphones bereits mit Unity 8, was auf Mir aufsetzt, ausgeliefert.

Mehr Informationen gibt es im Ikhaya-Artikel.

Weitere Quellen: heise open, Golem, OMG! Ubuntu!

Offizielles Hintergrundbild von Ubuntu 14.04

Das Design-Team von Canonical hat das neue Hintergrundbild von Ubuntu 14.04 LTS „Trusty Tahr“ vorgestellt. Die Farben sind ähnlich zu älteren Ubuntu-Versionen, Linien und Dreiecke sollen etwas mehr Abstraktion bringen.

Quelle: OMG! Ubuntu!

Community-Hintergrundbilder für Ubuntu 14.04 gewählt

Insgesamt 404 Bilder sind beim diesjährigen Ubuntu-Wallpaper-Contest eingegangen. Von diesen hat die Jury zwölf Stück ausgewählt, die per Standard in Ubuntu 14.04 LTS „Trusty Tahr“ ausgeliefert werden.

Quelle: OMG! Ubuntu!

Neues rund um Linux

Linux Foundation bietet kostenlosen Linux-Kurs an

Über die Online-Lernplattform edX bietet die Linux Foundation den Einsteiger-Kurs Introduction to Linux kostenlos für alle Wissbegierigen an. Die anderen Linux-Kurse kosten aber (nicht gerade wenig) Geld.

Quellen: Linux-Magazin, Golem, Pro-Linux

Blender startet Project Gooseberry

Die Blender Foundation plant einen neuen Open-Source-Film und sammelt für das Project Gooseberry finanzielle Mittel. Wie immer hat das Projekt einen fruchtigen Namen und wie bei den anderen Open-Source-Filmen „Elephants Dream“, „Big Buck Bunny“ oder „Sintel“ werden die Quellen und Blender-Modelle nach Abschluss des Projekts frei im Netz verfügbar sein.

Der Trailer sieht schon sehr interessant aus und handelt von einem bzw. mehreren Schafen und anderen Tieren.

Quellen: Pro-Linux, heise open

Neues Outreach Program for Women startet

Noch bis zum 19. März 2014 können sich Bewerberinnen bei einem Open-Source-Projekt und dem Outreach Program for Women bewerben. Das Programm soll vor allem Frauen und Mädchen für die Entwicklung in Open-Source-Projekten begeistern. Dabei werden nicht nur Entwicklerinnen gesucht, sondern auch Projekte für Grafikdesign, Marketing oder Dokumentation vergeben.

Von Mai bis August laufen dann die einzelnen Programme, an deren erfolgreichem Abschluss die einzelnen Teilnehmerinnen 5000 US-Dollar als Prämie erhalten. Mit dabei sind bekannte Projekte wie GNOME, der Linux-Kernel, Python oder Wikimedia.

Quellen: Pro-Linux, heise open

Spielen unter Linux

CryEngine für Linux

Die deutsche Firma Crytek hat sich in der Computerspielwelt schon lange einen Namen gemacht für grafisch herausragende und technisch brilliante Titel wie Farcry oder Crysis. Das Entwicklerstudio hat nun angekündigt, dass auf der kommenden Games Developer Conference (GDC) die CryEngine, mit der die Crytek-Spiele entwickelt werden, auch für Linux vorgestellt wird.

Quellen: LinuxGames, Pro-Linux, heise open, Golem

OpenGL-Debugger von Valve

Ein Debugger für OpenGL-Entwickler hat Spielestudio Valve mit vogl als Open-Source-Projekt unter MIT-Lizenz veröffentlicht. Die Software befindet sich aber noch im Alpha-Studium, könnte OpenGL-Entwicklern aber bereits jetzt beim Debuggen helfen.

Quellen: Linux-Magazin, Pro-Linux

OpenGL-Adapter für Direct3D von Valve

Wer Spiele für Windows programmiert, benutzt in der Regel die Microsoft-eigene Direct3D-Schnittstelle. Damit Spiele auch unter Linux lauffähig sind, kann man entweder Wine bemühen oder man portiert diese auf die OpenGL-Schnittstelle, die plattformunabhängig ist und somit unter Linux und Windows läuft.

Valve hat ihre Zwischenschicht ToGL als Open-Source-Projekt auf GitHub unter der MIT-Lizenz veröffentlicht. Damit ist es möglich, Direct3D-Befehle auf OpenGL zu transferieren. Dabei wird aber nur der Sprachumfang von Direct3D 9.0c bzw. sogar nur ein Teil davon unterstützt. Die aktuelle Version von Direct3D ist dagegen 11.

Quellen: Pro-Linux, heise open

Unreal-Engine 4 für den Browser

Epic Games haben die vierte Version der Unreal-Engine für den Firefox-Browser portiert, sodass auch grafisch anspruchsvolle Spiele im Browserfesnter laufen können. Benutzt wird dafür die JavaScript-Sprache asm.js, die als Schnittstelle zwischen dem JavaScript und anderen Programmiersprachen fungiert.

Quelle: heise open

Hardware und Mobiles

Geeksphone Revolution im Test

Golem hat das neue Geeksphone Revolution getestet, was standardmäßig mit Google Android ausgeliefert wird, aber auch Firefox OS unterstützt. Ein Multiboot ist nicht möglich, man muss sich für eines der beiden Systeme entscheiden. Der Test zeigte, dass Firefox OS zwar benutzbar aber noch deutlich langsamer als Android sei.

Ubuntu-Phone nicht als iPhone-Konkurrent

Mark Shuttleworth teile auf der CeBIT 2014 mit, dass die kommenden Ubuntu-Smartphones von Meizu und bq keine Konkurrenz zum iPhone darstellen. Der Preis der Geräte soll zwischen 200 und 400 Euro liegen. Preiswertere Geräte will man nicht nutzen, da die Leistung benötigt wird, um die Konvergenz zwischen Desktop und Smartphone zu ermöglichen.

Quellen: Golem, OMG! Ubuntu!

Am Dienstag ist Spotify nach vielen Hindernissen in Deutschland gestartet. Kurz für die, die es nicht wissen: Spotify ist ein Dienst zum Streamen von Musik, ähnlich wie der deutsche Dienst simfy. Es gibt ein kostenloses Abonnement sowie zwei kostenpflichtige.

Um Spotify nutzen zu können, benötigt man eine Applikation für Windows, Mac oder eben Linux. Im Gegensatz zu den anderen beiden, welche eine stabile Version besitzen, gibt es eine Vorabversion für Debian und Ubuntu. Diese läuft allerdings stabil, soweit ich das beobachten konnte. Lediglich der die Schaltfläche zum Upgraden des Abonnement ist etwas fehlerhaft dargestellt. Sonst macht die Applikation weiterhin einen guten und vor allem schönen Eindruck, denn das Design ist aus meiner Sicht gut gelungen. </div>
                <div class= Permalink

Ein Snippet. Mehr ist auch nicht notwendig, um die äußerst nervige Taskbar-Benachrichtitung “TeamViewer läuft noch” dauerhaft auszublenden.
“Klicken Sie hier, wenn dieser Hinweis nicht noch einmal angezeigt werden soll.” – Kann auch zweimal geklickt werden, einen Effekt hat es via Wine leider nicht.

TeamViewer Notification

TeamViewer Notification

In Windows erstellt TeamViewer den Registrierungseintrag “ShowTaskbarInfoOnMinimize” und schaltet ihn entsprechend ein oder aus.
Diesen Eintrag kann der Benutzer auch in Linux erzwingen, nur eben manuell. Gesetzt wird er auf “0″.

TeamViewer sollte einmal gestartet worden sein, damit diese Änderung angenommen wird.
Erster Befehl beendet eine laufende TeamViewer-Instanz (“teamviewerd” darf bestehen bleiben):

1
2
kill -9 `pidof "c:\TeamViewer\TeamViewer.exe"`
echo "[int32] ShowTaskbarInfoOnMinimize = 0" >> ~/.config/teamviewer9/config/client.conf

Der Client zeigt zukünftig keine Benachrichtigung dieser Art mehr an.

Open-Source ist im Webserver Bereich nicht mehr wegzudenken. Auch 2014 dominieren „freie“ Lösungen den Online Markt.

Das Linux Betriebssystem rockt das Web, auf welchem Apache und Nginx Webserver ca. 81% einnehmen. Als CMS System dominiert WordPress basierend auf PHP. Datenbanksysteme sind hier zwar nicht aufgeführt aber auch hier ist MySQL sehr weit verbreitet. Ob sich die Zukunft aufgrund von Oracle eher auf MariaDB orientiert, bleibt noch abzuwarten.

Ich bin sehr optimistisch, dass auch weiterhin auf freie Software gesetzt wird.

Bleibt frei und nutzt Open-Source!

Open-Source owns the web

Quelle: Jordanopensource.org


SysADMINsLife auch auf Facebook | Google+ | Twitter | Youtube | Google Currents
Copyright © 2009-2015 - Der Feed ist nur für den persönlichen, nicht für den gewerblichen Gebrauch bestimmt und Inhalt des Angebotes von www.sysadminslife.com

Am Dienstag ist Spotify nach vielen Hindernissen in Deutschland gestartet. Kurz für die, die es nicht wissen: Spotify ist ein Dienst zum Streamen von Musik, ähnlich wie der deutsche Dienst simfy. Es gibt ein kostenloses Abonnement sowie zwei kostenpflichtige.

Um Spotify nutzen zu können, benötigt man eine Applikation für Windows, Mac oder eben Linux. Im Gegensatz zu den anderen beiden, welche eine stabile Version besitzen, gibt es eine Vorabversion für Debian und Ubuntu. Diese läuft allerdings stabil, soweit ich das beobachten konnte. Lediglich der die Schaltfläche zum Upgraden des Abonnement ist etwas fehlerhaft dargestellt. Sonst macht die Applikation weiterhin einen guten und vor allem schönen Eindruck, denn das Design ist aus meiner Sicht gut gelungen.

15. März 2014

Nachdem ich mein Notebook (Lenovo Thinkpad E320) vorerst wieder auf Ubuntu 14.04 umgestellt habe, durfte natürlich eine Lüftersteuerung nicht fehlen. Damit hatte ich mich zwar schon an der ein oder anderen Stelle hier im Blog beschäftigt, doch hat sich die Konfiguration ein wenig verändert. Ich verwende nun nicht mehr Thinkpad Fan Control, da dieses scheinbar nicht mehr weiterentwickelt wird. Stattdessen setze ich wieder auf Thinkfan, das sowieso etwas schlanker daherkommt, fast genauso einfach zu konfigurieren ist und vor allem in den Quellen von Ubuntu enthalten ist. Diese Anleitung sollte aber auch für andere Linux-Distributionen wie Fedora, Debian oder Arch Linux anwendbar sein.

Wie immer gilt, dass ich keinerlei Haftung für Schäden, die durch diese Anleitung entstehen können, übernehmen werde.

Installation

Zuerst muss Thinkfan natürlich installiert werden. Dies erledigen wir natürlich wie immer über das Terminal – wer braucht schon das Softwarecenter?

sudo apt-get install thinkfan

Anschließend müssen wir noch ein Paket installieren, das unsere Sensoren findet und die entsprechenden Konfigurationsdateien schreibt:

sudo apt-get install lm-sensors

Danach führen wir Folgendes aus:

sudo sensors-detect

Hier bestätigen wir immer die Vorauswahl mit Enter bis wir gefragt werden, ob wir die gefunden Sensoren automatisch in /etc/modules einfügen wollen. Hier tippen wir „yes“ ein und bestätigen wiederum mit Enter. Anschließend starten wir den Computer neu.

Nach dem Start des Computers öffnen wir wiederum das Terminal und öffnen mit dem Editor nano die Datei /etc/default/thinkfan:

sudo nano /etc/default/thinkfan

und ändern die Zeile START=no in START=yes.

Anschließend öffnen wir auf gleiche Art und Weise die Datei /etc/thinkfan.conf in nano:

sudo nano /etc/thinkfan.conf

Dort fügen wir vor den Temperaturschwellen folgende Zeilen ein:

sensor /sys/class/hwmon/hwmon0/temp1_input (0)
sensor /sys/class/hwmon/hwmon1/device/temp1_input (0)

thinkfanDiese Werte können von Modell zu Modell variieren. Im Zweifelsfall müsst ihr herausfinden, welche Sensoren bei eurem Thinkpad relevant sind. Dazu wechselt ihr in das Verzeichnis /sys/class/hwmon und hangelt euch dann durch die einzelnen Ordner bis ihr auf tempX_input trefft. Diese Datei ruft ihr dann mit dem Befehl cat auf und schaut nach, ob die richtige Temperatur drin steht. Ein Beispielbefehl für den ersten meiner Sensoren sieht folgendermaßen aus:

cat /sys/class/hwmon/hwmon0/temp1_input

Habt ihr die richtigen Sensoren gefunden und eingetragen, könnt ihr noch die Temperaturschwellen eintragen. Ein Beispiel dazu findet ihr im Bild links im Artikel. Anschließend beenden wir mit STRG+X nano und speichern die Datei natürlich. Anschließend starten wir noch thinkfan neu:

sudo /etc/init.d/thinkfan restart

Das wars und euer Thinkpad sollte wieder leise sein.

Nach Firefox Aurora: Ein Chromium Nightly Install-Script, getestet unter Debian/Ubuntu in 64bit Ausführung.
Womöglich auch lauffähig auf weiteren Distributionen. Ich habe erst einmal nicht vor, auch 32bit-Versionen zu unterstützen.

Das Script ermittelt die aktuellste Version aus dem offiziellen Build-Repository Chromiums, lädt diese herunter und richtet sie für den eingeloggten Benutzer ein.

Chromium Nightly Installer

Chromium Nightly Installer

Benötigt werden “unzip” sowie “curl”.
Im Gegensatz zu Aurora, erwartet Chromium nach dem Entpacken noch die ein oder andere Einstellung. Das Script erledigt diese Aufgaben.

Chromium Nightly Screenshot

Chromium Nightly Screenshot

Im Anschluss wird ein symbolischer Link “chromium-devel” angelegt, zeigend auf “/opt/chrome-linux/chrome-wrapper”.
Außerdem wird Chromium nach der Einrichtung erstmalig gestartet, um den Starter zu erzeugen. Das erspart es dem Script.

Ich bin positiv überrascht, was das Font-Rendering angeht. Vor allem das Schriftbild der Tabs ist stark verbessert. Flott ist er auch.

Ebenfalls lohnt ein Blick in die experimentellen Einstellung. Hier gibt es einiges zu entdecken/kaputt zu machen. ;)
Hierzu “chrome://flags” in die Adressleiste eintippen.

1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
#!/bin/bash
if [[ $UID -ne 0 ]]; then
        echo "$0 muss als \"root\" ausgeführt werden!"
        exit 1
fi
ISCURL=`which curl`
if [ -z $ISCURL ]; then
        echo "Bitte \"curl\" installieren!"
        exit 1
fi
ISUNZIP=`which unzip`
if [ -z $ISUNZIP ]; then
        echo "Bitte \"unzip\" installieren!"
        exit 1
fi
 
LATEST=`wget -q -O - "$@" http://commondatastorage.googleapis.com/chromium-browser-continuous/Linux_x64/LAST_CHANGE`
LATEST_LINK=http://commondatastorage.googleapis.com/chromium-browser-continuous/Linux_x64/$LATEST/chrome-linux.zip
echo "Chromium Nightly wird eingerichtet, bitte warten..."
curl -# -o $LATEST.zip $LATEST_LINK
unzip -q -o $LATEST -d /opt && rm $LATEST.zip
# Setting permissions
chown -R :users /opt/chrome-linux
find /opt/chrome-linux/ -type f -exec chmod 644 {} \; && find /opt/chrome-linux/ -type d -exec chmod 755 {} \;
chmod 755 /opt/chrome-linux/{chrome,chrome-wrapper}
chmod 4755 /opt/chrome-linux/chrome_sandbox
# Fixes for wrapper
ln -s /lib/x86_64-linux-gnu/libudev.so.1.3.5 /usr/lib/libudev.so.0 > /dev/null 2>&1
mv /opt/chrome-linux/chrome_sandbox /opt/chrome-linux/chrome-sandbox
ln -s /opt/chrome-linux/chrome-wrapper /usr/local/bin/chromium-devel
su `logname` -c "chromium-devel"

Usage: sudo ./script.sh
Vorab als ausführbar markieren: chmod +x script.sh

Hinweis: Ein Update gleicht der Erst-Installation. Vorab Chromium beenden. Das Profil kann zerstört werden!

sharelatex.com Website

sharelatex.com Website

Die Software hinter sharelatex.com ist seit ein paar Wochen unter einer Open Source Lizenz verfügbar und kann auf einem eigenen Server installiert werden. Die Installation ist nicht ganz trivial, aber ich will euch hier eine einfach gehaltene Anleitung anbieten.

Ein Problem ist, dass die benötigte Software teilweise nur noch in veralteten Versionen im Ubuntu Repository vorliegt. Das macht die Installation ein wenig langwieriger. Zuerst werden aber die Pakete installiert, die aktuell genug sind:

sudo -s
apt-get update && apt-get install mongodb-server texlive make git build-essential unzip

Redis installieren

Neben MongoDB wird auch Redis genutzt, ein nicht-relationales Datenbanksystem. Da die in den Ubuntu-Respositories angebotene Redis Version veraltet ist, wird nun eine aktuelle Version von der Redis Website heruntergeladen und kompiliert.

Wechselt in das /opt/ Verzeichnis und ladet euch die aktuelle Redis Version von der offiziellen Website herunter.

cd /opt/
wget http://download.redis.io/releases/redis-2.8.7.tar.gz

Redis wird nun entpackt, kompiliert und installiert:

tar xzf redis-2.8.7.tar.gz
cd redis-2.8.7
make

Damit man Redis bequem und als anderer User im Hintergrund laufen lassen kann, wird jetzt noch ein Service für Redis erstellt. Erstellt die Datei “/etc/init.d/redis-server” und füllt sie mit folgendem Inhalt:

#! /bin/sh
### BEGIN INIT INFO
# Provides:		redis-server
# Required-Start:	$syslog
# Required-Stop:	$syslog
# Should-Start:		$local_fs
# Should-Stop:		$local_fs
# Default-Start:	2 3 4 5
# Default-Stop:		0 1 6
# Short-Description:	redis-server - Persistent key-value db
# Description:		redis-server - Persistent key-value db
### END INIT INFO

PATH=/usr/local/sbin:/usr/local/bin:/sbin:/bin:/usr/sbin:/usr/bin
DAEMON=/opt/redis-2.8.7/src/redis-server
DAEMON_ARGS=/opt/redis-2.8.7/redis.conf
NAME=redis-server
DESC=redis-server
PIDFILE=/var/run/redis.pid

test -x $DAEMON || exit 0
test -x $DAEMONBOOTSTRAP || exit 0

set -e

case "$1" in
  start)
	echo -n "Starting $DESC: "
	touch $PIDFILE
	chown redis:redis $PIDFILE
	if start-stop-daemon --start --background --quiet --umask 007 --pidfile $PIDFILE --chuid redis:redis --exec $DAEMON -- $DAEMON_ARGS
	then
		echo "$NAME."
	else
		echo "failed"
	fi
	;;
  stop)
	echo -n "Stopping $DESC: "
	if start-stop-daemon --stop --retry 10 --quiet --oknodo --pidfile $PIDFILE --exec $DAEMON
	then
		echo "$NAME."
	else
		echo "failed"
	fi
	rm -f $PIDFILE
	;;

  restart|force-reload)
	${0} stop
	${0} start
	;;
  *)
	echo "Usage: /etc/init.d/$NAME {start|stop|restart|force-reload}" >&2
	exit 1
	;;
esac

exit 0

Ggf muss der Pfad zu redis-server angepasst werden: Versionsnummer!)
Das Script wird ausführbar gemacht und im init System registriert:

chmod 755 /etc/init.d/redis-server
update-rc.d redis-server defaults

(Quelle des Scripts: GitHub Gist)

Außerdem wird noch ein Benutzer “redis” erstellt…

useradd -d /opt/redis-2.8.7/ redis

… und ihm das Redis Server Verzeichnis übereignet:

chown -R redis:redis /opt/redis-2.8.7/

Redis kann später über die service Kommandos gesteuert werden.

latexmk installieren

Für die Umwandlung von Dokumenten im TEX Format wird die Bibliothek latexmk genutzt. Dazu wird eine ausführbare Perl Datei in das /bin Verzeichnis verschoben, sodass das entsprechende Kommando in der Shell verfügbar ist.

cd /opt/
wget http://mirrors.ctan.org/support/latexmk.zip
unzip latexmk.zip
cd latexmk
cp latexmk.pl /usr/local/bin
mv /usr/local/bin/latexmk.pl /usr/local/bin/latexmk
chmod +x /usr/local/bin/latexmk

Node.js und NPM installieren

ShareLatex benötigt Node.js mit npm. Wie ihr beides installiert, erfahrt ihr hier: Install Node.js via package manager | GitHub

ShareLaTeX installieren

Nachdem nun alle benötigten Abhängigkeiten installiert sind, kann ShareLatex selbst installiert werden. Wechselt dazu erneut in das /opt/ Verzeichnis:

cd /opt

Jetzt wird der aktuelle ShareLatex Code von GitHub heruntergeladen und im Ordner “sharelatex” abgespeichert:

git clone https://github.com/sharelatex/sharelatex.git
cd sharelatex

Mit dem Node.js Paketmanager npm werden alle noch fehlenden Bibliotheken für Node.js nachinstalliert:

npm install

… auch das Tool “grunt” wird über npm installiert:

npm install -g grunt-cli

…sodass es genutzt werden kann, um ShareLatex endgültig zu installieren.

grunt install

In der Konfigurationsdatei “config/settings.development.coffee” kann ShareLatex konfiguriert werden – für erste Versuche ist das aber nicht nötig.

Ein Verzeichnis fehlt noch: Das Verzeichnis “user_files”, welches später einmal die Dateien der Benutzer anthalten wird. Dieses wird noch erstellt:

mkdir user_files

Sobald das erledigt ist, kann die ShareLatex Installation überprüft werden. So kann man sicher gehen, dass alle Komponenten, von denen ShareLatex abhängt, korrekt funktionieren und es später keine Probleme gibt. Mit

grunt check --force

… führt ihr eine Überprüfung der Umgebung aus. Hier sollten keine Fehler angezeigt werden. Sollte das dennoch der Fall sein, müssen diese behoben werden, sodass ShareLatex einwandfrei funktionieren kann. Wenn keine Fehler angezeigt werden, legen wir noch einen neuen User “sharelatex” an, unter dem ShareLatex laufen wird. Diesem Benutzer wird das sharelatex-Verzeichnis übereignet.

useradd -d /opt/sharelatex/ sharelatex
chown -R sharelatex:sharelatex /opt/sharelatex

ShareLatex ist jetzt fertig eingerichtet und kann gestartet werden. Zuvor muss aber noch Redis gestartet werden:

service redis-server start

Zum Starten wird “grunt run” ausgeführt:

sudo -u sharelatex grunt run

Die Weboberfläche ist über Port 3000 erreichbar.

Es empfiehlt sich, ShareLatex in einer screen-Session auszuführen, um es nicht zu beenden, wenn die SSH Session geschlossen wird. Bei Bedarf kann man sich wieder auf die Session aufschalten und die Ausgaben nach Fehlern durchsuchen.

Wer will, kann ShareLatex noch hinter einem Apache Webserver als Proxy verstecken, sodass auf die Angabe des Ports verzichtet werden kann.

Wer kennt das nicht: jemand pusht etwas in ein Repository und schon trudelt bei dir eine Mail ein mit der letzten Commit-Nachricht.
Das ist aber langweilig und nicht mehr zeitgemaess™, deswegen will ich nun beim Pushen (bzw. pullen auf dem Server) eine Nachricht in einen IRC-Channel schreiben ;)

Noetiges Material:

  • ii - sehr kleiner irc-client, perfekt fuer diesen job
  • git - Versionsverwaltungssoftware

Nachdem ii und git installiert sind, muss nur noch ein Hook angelegt werden (entweder lokal oder auf einem Server). Lokal sollte der Hook z.B. post-push heissen, extern z.B. post-merge.

Folgender Code kommt also - je nach Situation - in eine der beiden Dateien (ueblicherweise in /path/to/repository/.git/hooks/).
Der Code ist als Gist auf Github verfuegbar.

Das wars!

Hach, Hooks sind schon toll.

freeradius
Wenn WPA2-PSK mit einem einzigen Kennwort nicht mehr für die WLAN-Sicherheit genügt, bietet sich der Einsatz von WPA2 Enterprise, also der Authentifikation mittels EAP und TLS an. Wie das auch im Heimnetzwerk mit einem DD-Wrt Router und einem RADIUS-Server geht, erklärt der folgende Artikel.

Installation

Zuerst wird FreeRADIUS-Server installiert. Dabei wird automatisch ein selbst-signiertes Zertifikat erzeugt, dass den Hostnamen des Servers enthält.

apt-get install freeradius 

Wird der RADIUS-Server auf der Firewall installiert, muss er an die interne Netzwerkschnittstelle gebunden werden. Aber auch wenn das nicht der Fall ist, lohnt sich diese Sicherungsmaßnahme. Dafür werden in der Datei /etc/freeradius/radiusd.conf die zwei mit listen { beginnenden Blöcke bearbeitet und die beiden folgenden Konfigurationsanweisungen einkommentiert und mit den entsprechenden Werten gefüllt.

ipaddr = IPv4Intern
interface = ethIntern

Die Angabe zur IP-Adresse befindet sich für den auth Block um Zeile 273, für den acct Block um Zeile 316. Die Angabe zur Netzwerkschnittstelle befindet sich um Zeile 293 und Zeile 320.

Benutzernamenfilter

Folgend wird in der Datei /etc/freeradius/sites-enabled/default ein Sicherheitsfilter für Benutzernamen aktiviert, der dazu führt, dass Benutzernamen die mit Leerzeichen beginnen oder nicht von FreeRADIUS unterstützte Zeichenketten enthalten, nicht an den Authentifikationsmechanismus weitergegeben werden.

Um Zeile 79 Policy-Statement filter_username einkommentieren.

Client einrichten

Im nächsten Schritt wird die Zugriffsberechtigung und Authentifikation für den DD-Wrt Router eingerichtet. Der DD-Wrt Router wird als Client eingerichtet. Ein Client besteht aus einer Quell-IP, einem Gerätetyp und einem gemeinsamen secret. Bevor dies geschieht, sollte in der Datei /etc/freeradius/clients.conf um Zeile 101 das Kennwort für den lokalen Testzugriff auf den RADIUS-Server von testing123 auf einen geheimen Wert abgeändert werden.

Ist dies geschehen, kann die Konfiguration für den DD-Wrt Router an das Ende der Datei angefügt werden. Die IP-Adresse des DD-Wrt Routers ist in der Weboberfläche im Menü Status - LAN ablesbar. Das Format lautet wie folgt:

client dd-wrt {
        ipaddr = 192.168.XXX.XXX
        netmask = 32
        secret = meinGeheimesKennwort
        require_message_authenticator = no
        nastype     = other
}

Benutzer hinzufügen

Jetzt können die Benutzer an das Ende der Datei /etc/freeradius/users hinzugefügt werden. Das Format lautet wie folgt.

# Lokale User
user1    Password = "meinGeheimesKennwort"

DD-Wrt konfigurieren

Nach Neustart des FreeRADIUS-Servers mit dem Befehl /etc/init.d/freeradius restart kann der DD-Wrt Router konfiguriert werden. Im Menü WLAN – WLAN-Sicherheit kann der Radius gemeinsam mit dem secret eingetragen werden.
Bildschirmfoto - 13.03.2014 - 17:06:04

In diesem Artikel beschreibe ich das Anlegen und Einbinden eines Images auf Basis des ext2-Dateisystems.
Dieses möchte ich als Web-Root sowie Verzeichnis für temporäre Dateien meiner PHP-Installation verwenden.
Eingebunden wird das Dateisystem unter Angabe diverser Sicherheitsoptionen, die etwa die Ausführung von Dateien unterbindet. Mehr dazu im Verlauf…

Mit einer Blockgröße von 1024 Byte, erstelle ich 5242880 Blocks gefüllt mit “0en” in einem Image, das künftig die virtuelle Festplatte ist. Multipliziert erhalte ich 5120MB, 5GB:

1
dd if=/dev/zero of=/usr/local/noexec.img bs=1024 count=5242880

Nun erstelle ich ein einfaches ext2 Dateisystem, die Vorteile von ext3,4 sind nicht relevant. Journaling übernimmt bereits das übergeordnete Dateisystem, falls aktiv.

1
mke2fs /usr/local/noexec.img

Die Warnung mit “y” bestätigen:

/usr/local/noexec.img is not a block special device.
Proceed anyway? (y,n) y

Da es sich nicht um ein “block device” handelt, ist das okay.
Um das Dateisystem zukünftig automatisch und unter Angabe der Sicherheitsoptionen “nodev”, “nosuid” und “noexec” einzubinden, wird nun ein Eintrag in die Datei “/etc/fstab” erstellt.
“loop” wird benötigt, da das “Gerät” auf sich selbst zurück zeigt, ergo kein eigenständiges Gerät ist.

1
echo "/usr/local/noexec.img /mnt/noexec ext2 loop,nodev,nosuid,noexec 0 0" >> /etc/fstab

Zu den “noXYZ”-Optionen eine kleine Erklärung:

  • nodev: Untersagt den Zugriff auf “device nodes” aus – üblicherweise – “/dev”
  • noexec: Untersagt die Ausführung von Dateien
  • nosuid: Untersagt “setuid”, um Privilegien abzuändern

Zuerst erstelle ich das Zielverzeichnis, in welches das Dateisystem sofort eingebunden wird (“mount -a”), anschließend wird die Verzeichnisstruktur erstellt:

1
2
3
mkdir /mnt/noexec
mount -a
mkdir /mnt/noexec/{tmp,www}

Nun kann eine rekursive Kopie des aktuellen Web-Roots angelegt werden. Darauf folgen Anpassungen der Rechte/Besitzer, in diesem Fall gehört das Web-Root dem Benutzer “www-data”:

1
2
3
cp -R /altes/www-verzeichnis/* /mnt/noexec/www
chown -R www-data: /mnt/noexec/www/
chmod 777 /mnt/noexec/tmp

Wird ein FPM-Worker für PHP eingesetzt, kann in der jeweiligen Konfiguration, etwa “/etc/php5/fpm/pool.d/www.conf”, Folgendes eingefügt werden. Diese Einträge haben gegenüber jenen via “php.ini” höhere Priorität:

1
2
3
4
5
php_admin_value[open_basedir] = /mnt/noexec
php_admin_value[upload_tmp_dir] = /mnt/noexec/tmp
php_admin_value[session.save_path] = /mnt/noexec/tmp
php_admin_value[sys_temp_dir] = /mnt/noexec/tmp
php_admin_value[disable_functions] = exec,system,passthru,shell_exec,popen,escapeshellcmd,proc_open,proc_nice,ini_restore

Oder direkt in der Konfiguration des entsprechenden PHP-Moduls, z.B. “/etc/php5/cgi/php.ini” oder “/etc/php5/cli/php.ini”:

1
2
3
4
5
open_basedir = /mnt/noexec
upload_tmp_dir = /mnt/noexec/tmp
session.save_path = /mnt/noexec/tmp
sys_temp_dir = /mnt/noexec/tmp
disable_functions = exec,system,passthru,shell_exec,popen,escapeshellcmd,proc_open,proc_nice,ini_restore

“disable_functions” beinhaltet Funktionen, die zur Auführung von Befehlen benutzt werden können. Diese sollten generell deaktiviert werden.
Zudem hat “open_basedir” keinen Einfluss auf den Pfad von Binaries, die etwa durch exec(“/bin/ls”) ausgeführt werden!
Auch befindet sich “ls” nicht auf dem abgesicherten Dateisystem, weshalb die Ausführung nicht blockiert würde.

Zum Abschluss den Web-Server auf das neue Web-Root “/mnt/noexec/www” zeigen lassen.