ubuntuusers.de

2. Oktober 2007

Powermanagement am Notebook

Habe ich schon mal hier behandelt. Nur hat da der gnome-powermanager und der powernowd den Job getan. Jetzt mit Gutsy hab ich diese beiden Tools rausgeschmissen, als Benutzer kann man den Governor dann unter XFCE mit dem xfce4-governor-plugin regeln. Wer es etwas komfortabler haben will, nutzt die laptop-mode-tools. Die laptop-mode-tools sind in Ubuntu schon vorinstalliert.

Einrichtung

Das Thema Prozessortaktung ist im Wiki von ubuntuusers schön ausführlich erklärt. Der Artikel geht davon aus, daß die passenden Kernelmodule automatisch geladen werden. Für mein NC8000 und Yvonnes T40 reichen diese:

  • speedstep-centrino
  • cpufreq_ondemand
  • cpufreq_powersave
  • cpufreq_conservative

DIe Module habe ich in /etc/modules eingetragen.
Der laptop-mode sind beim Start deaktiviert. In der Datei /etc/default/acpi-support wird der laptop-mode aktiviert:

# Switch to laptop-mode on battery power - off by default as it causes odd
# hangs on some machines
ENABLE_LAPTOP_MODE=true

In der Datei /etc/laptop-mode/laptop-mode.conf wird aktiviert, wann laptop-mode aktiv sein soll:

# Enable laptop mode when on battery power.
ENABLE_LAPTOP_MODE_ON_BATTERY=1
# Enable laptop mode when on AC power.
ENABLE_LAPTOP_MODE_ON_AC=0
# Enable laptop mode when the laptop's lid is closed, even when we're on AC
# power? (ACPI-ONLY)
ENABLE_LAPTOP_MODE_WHEN_LID_CLOSED=1

Ich möchte mit dem laptop-mode hauptsächlich die Prozessortaktung beeinflussen. Das wird hier aktiviert:

# Should laptop mode tools control the maximum CPU frequency?
#
CONTROL_CPU_FREQUENCY=1

In welchem Zustand, welcher Prozessortakt und welcher Governor wird in diesem Abschnitt bestimmt:

BATT_CPU_MAXFREQ=medium
BATT_CPU_MINFREQ=slowest
BATT_CPU_GOVERNOR=powersave
BATT_CPU_IGNORE_NICE_LOAD=1
LM_AC_CPU_MAXFREQ=fastest
LM_AC_CPU_MINFREQ=slowest
LM_AC_CPU_GOVERNOR=performance
LM_AC_CPU_IGNORE_NICE_LOAD=1
NOLM_AC_CPU_MAXFREQ=fastest
NOLM_AC_CPU_MINFREQ=slowest
NOLM_AC_CPU_GOVERNOR=performance
NOLM_AC_CPU_IGNORE_NICE_LOAD=0

Läuft das Notebook im Akkubetrieb, ist der Governor powersave und die minimals CPU-Frequenz 600 MHz eingestellt. An der Steckdose läuft die CPU des Notebook mit vollem Takt. Will man den Governor als Benutzer selber ändern, funktioniert das seit Gutsy in XFCE sehr schön mit dem xfce4-governor-plugin.

Links

Powermanagement am Notebook

Habe ich schon mal hier behandelt. Nur hat da der gnome-powermanager und der powernowd den Job getan. Jetzt mit Gutsy hab ich diese beiden Tools rausgeschmissen, als Benutzer kann man den Governor dann unter XFCE mit dem xfce4-governor-plugin regeln. Wer es etwas komfortabler haben will, nutzt die laptop-mode-tools. Die laptop-mode-tools sind in Ubuntu schon vorinstalliert.

Einrichtung

Das Thema Prozessortaktung ist im Wiki von ubuntuusers schön ausführlich erklärt. Der Artikel geht davon aus, daß die passenden Kernelmodule automatisch geladen werden. Für mein NC8000 und Yvonnes T40 reichen diese:

  • speedstep-centrino
  • cpufreq_ondemand
  • cpufreq_powersave
  • cpufreq_conservative

DIe Module habe ich in /etc/modules eingetragen.
Der laptop-mode sind beim Start deaktiviert. In der Datei /etc/default/acpi-support wird der laptop-mode aktiviert:

# Switch to laptop-mode on battery power - off by default as it causes odd
# hangs on some machines
ENABLE_LAPTOP_MODE=true

In der Datei /etc/laptop-mode/laptop-mode.conf wird aktiviert, wann laptop-mode aktiv sein soll:

# Enable laptop mode when on battery power.
ENABLE_LAPTOP_MODE_ON_BATTERY=1
# Enable laptop mode when on AC power.
ENABLE_LAPTOP_MODE_ON_AC=0
# Enable laptop mode when the laptop's lid is closed, even when we're on AC
# power? (ACPI-ONLY)
ENABLE_LAPTOP_MODE_WHEN_LID_CLOSED=1

Ich möchte mit dem laptop-mode hauptsächlich die Prozessortaktung beeinflussen. Das wird hier aktiviert:

# Should laptop mode tools control the maximum CPU frequency?
#
CONTROL_CPU_FREQUENCY=1

In welchem Zustand, welcher Prozessortakt und welcher Governor wird in diesem Abschnitt bestimmt:

BATT_CPU_MAXFREQ=medium
BATT_CPU_MINFREQ=slowest
BATT_CPU_GOVERNOR=powersave
BATT_CPU_IGNORE_NICE_LOAD=1
LM_AC_CPU_MAXFREQ=fastest
LM_AC_CPU_MINFREQ=slowest
LM_AC_CPU_GOVERNOR=performance
LM_AC_CPU_IGNORE_NICE_LOAD=1
NOLM_AC_CPU_MAXFREQ=fastest
NOLM_AC_CPU_MINFREQ=slowest
NOLM_AC_CPU_GOVERNOR=performance
NOLM_AC_CPU_IGNORE_NICE_LOAD=0

Läuft das Notebook im Akkubetrieb, ist der Governor powersave und die minimals CPU-Frequenz 600 MHz eingestellt. An der Steckdose läuft die CPU des Notebook mit vollem Takt. Will man den Governor als Benutzer selber ändern, funktioniert das seit Gutsy in XFCE sehr schön mit dem xfce4-governor-plugin.

Links

1. Oktober 2007

… bin ich immernoch sehr angetan. Die Grundinstallation verlief wie beschrieben ja einigermassen problemlos, jetzt ein kurzes Zwischenfazit nach einer Woche Benutzung.

Zuerst einmal Dinge die mir positiv aufgefallen sind:

+ die Installation meiner Standardsoftwarekollektion (Feedreader, FTP-Client, Apache/PHP/MySQL, Codecs,…) machte absolut keine Probleme, die Software läuft seitdem auch ohne Mucken. + Compiz Fusion / ATI Radeon 9700 Mobile - wow. Läuft flĂźssig und stabil out of the Box, keinerlei persĂśnliches Eingreifen mehr nĂśtig, ebensowenig externe Paketquellen. + Das Arbeiten an sich im täglichen Gebrauch macht absolut Ăźberhaupt keine Schwierigkeiten, keine AbstĂźrze, keine Inkompatibilitäten, keine VerzĂśgerungen in der Bedienung.

Weil nicht alles toll sein kann gibt es natĂźrlich auch ein paar Sachen die eher negativ auffallen:

- Firefox ist noch als Version 2.0.0.6 enthalten, aber Beta ist ja noch lange nicht Final… - Der Compiz Fusion Settings Manager muss extra installiert werden - IMHO unnötig, so viel extra Platz auf der Installations-CD würde er auch nicht verschwenden, dafür geht erst einmal Zeit für das (erfolglose) Suchen nach den Einstellungen drauf. - Ein Spamfilter in Evolution muss nicht nur als Plugin sondern auch in den Einstellungen als Default-Spam-Filter aktiviert werden - muss man erst einmal darauf kommen.

Kurzfazit:

Noch kßrzer gesagt - mit Ubuntu Gutsy Beta kann ich derzeit genauso flßssig arbeiten wie zuvor mit Feisty nur sind viele Pakete auf neue Versionen aktualisiert worden. Compiz Fusion bzw. auch Gnome wirkt subjektiv noch etwas flßssiger, direkter in der Bedienung, kann aber auch täuschen. Wie auch immer, den Umstieg auf die Gutsy Beta bereue ich definitiv nicht (auch wenn das gute alte Feisty noch in seiner Partition schlummert, sicher ist sicher).

Vielleicht auch interessant:

©2008 CoreBlog.

HP LJ4000N einrichten

Grundlegendes

HP bietet für den Drucker ein ausführliches Handbuch an.
Der LJ 4000N kann an den Parallelport und ans Netzwerk direkt angeschlossen werden. Der Drucker bringt zur Administration einen eigenen Webserver mit.
Den Drucker habe ich gebraucht gekauft. Die Konfiguration war mit Passwort gesichert. Das ließ sich nur mit einem Cold Reset beheben. Dazu schaltet man den Drucker aus. Man hält während des Einschaltens den großen grünen Taster gedrückt. Im Display ist dabei Cold Reset zu lesen.

Der Drucker ist nach einem Reset als DHCP-Client erreichbar. 'nmap' gibt dieses aus:

Interesting ports on noname (192.168.1.10):
Not shown: 1690 closed ports
PORT     STATE SERVICE
21/tcp   open  ftp
23/tcp   open  telnet
80/tcp   open  http
280/tcp  open  http-mgmt
515/tcp  open  printer
631/tcp  open  ipp
9100/tcp open  jetdirect

Zur Administration per Webschnittstelle ist Java notwending.

Einrichtung

Die Netzwerkkonfiguration nimmt man entweder über die Netzwerkschnittstelle, direkt an Bedienfeld oder auch über Telnet vor.

rainer@neo:~$ telnet 192.168.1.10
Trying 192.168.1.10...
Connected to 192.168.1.10.
Escape character is '^]'.

HP JetDirect

Please type "?" for HELP, or "/" for current settings
>

Die Einrichtung am PC ist recht langweilig. Vorraussetzung ist, daß CUPS installiert ist. Mit XFCE/XUBUNTU geht das so: Einstellungen → Drucker → Neuer Drucker. Der Drucker wird dann sofort erkannt. Der Drucker kann Postscript. Also sollte das auch ausgewählt werden.

KonfigurationsschnittstelleEinrichten am PCTreiberauswahl

HP LJ4000N einrichten

Grundlegendes

HP bietet für den Drucker ein ausführliches Handbuch an.
Der LJ 4000N kann an den Parallelport und ans Netzwerk direkt angeschlossen werden. Der Drucker bringt zur Administration einen eigenen Webserver mit.
Den Drucker habe ich gebraucht gekauft. Die Konfiguration war mit Passwort gesichert. Das ließ sich nur mit einem Cold Reset beheben. Dazu schaltet man den Drucker aus. Man hält während des Einschaltens den großen grünen Taster gedrückt. Im Display ist dabei Cold Reset zu lesen.

Der Drucker ist nach einem Reset als DHCP-Client erreichbar. 'nmap' gibt dieses aus:

Interesting ports on noname (192.168.1.10):
Not shown: 1690 closed ports
PORT     STATE SERVICE
21/tcp   open  ftp
23/tcp   open  telnet
80/tcp   open  http
280/tcp  open  http-mgmt
515/tcp  open  printer
631/tcp  open  ipp
9100/tcp open  jetdirect

Zur Administration per Webschnittstelle ist Java notwending.

Einrichtung

Die Netzwerkkonfiguration nimmt man entweder über die Netzwerkschnittstelle, direkt an Bedienfeld oder auch über Telnet vor.

rainer@neo:~$ telnet 192.168.1.10
Trying 192.168.1.10...
Connected to 192.168.1.10.
Escape character is '^]'.

HP JetDirect

Please type "?" for HELP, or "/" for current settings
>

Die Einrichtung am PC ist recht langweilig. Vorraussetzung ist, daß CUPS installiert ist. Mit XFCE/XUBUNTU geht das so: Einstellungen → Drucker → Neuer Drucker. Der Drucker wird dann sofort erkannt. Der Drucker kann Postscript. Also sollte das auch ausgewählt werden.

KonfigurationsschnittstelleEinrichten am PCTreiberauswahl

29. September 2007

Komplette Artikel im Feed

Ich lese in meinem Feedreader lieber die kompletten Artikel. Darum ist es auch gut sowas selber anzubieten. Das ursprüngliche Feed-Plugin für den Blog bietet das nicht selber an. Es gibt aber einen Patch, der hier diskutiert wird und jetzt hier runterladbar ist. Der Link zum Originaldownload ging mir über Nacht verloren … Das Archiv entpackt, ins Pluginverzeichnis kopiert, fertig. Meinem Feedreader freuts.

Komplette Artikel im Feed

Ich lese in meinem Feedreader lieber die kompletten Artikel. Darum ist es auch gut sowas selber anzubieten. Das ursprüngliche Feed-Plugin für den Blog bietet das nicht selber an. Es gibt aber einen Patch, der hier diskutiert wird und jetzt hier runterladbar ist. Der Link zum Originaldownload ging mir über Nacht verloren … Das Archiv entpackt, ins Pluginverzeichnis kopiert, fertig. Meinem Feedreader freuts.

27. September 2007

Upgrade auf Gutsy

Seit gestern läuft Ubuntu 7.10 auf meinem Notebook. Ich werde die Entwicklung bis zum Stable-Release quasi live verfolgen. Das System ist recht stabil, Die 3D-Spielereien funktionieren auch. Verwunderlich ist, daß der gnome-powermanager hier nur einen Akku anzeigt und runterzählt. Interessant ist im Epiphany-Browser die Epilicious-Erweiterung. Damit kann man seine Bookmarks mit del.icio.us synchronisieren und hat die Bookmarks auch gleich an anderen Rechnern zur Verfügung. Für das XFCE-Panel sind mehr Plugins verfügbar, zB. Das Places-Plugin, ein Governor-Plugin, mit dem man die CPU-Frequenz beienflussen kann. Das erspart das Kompilieren.

Pics, alle wollen Pics

Upgrade auf Gutsy

Seit gestern läuft Ubuntu 7.10 auf meinem Notebook. Ich werde die Entwicklung bis zum Stable-Release quasi live verfolgen. Das System ist recht stabil, Die 3D-Spielereien funktionieren auch. Verwunderlich ist, daß der gnome-powermanager hier nur einen Akku anzeigt und runterzählt. Interessant ist im Epiphany-Browser die Epilicious-Erweiterung. Damit kann man seine Bookmarks mit del.icio.us synchronisieren und hat die Bookmarks auch gleich an anderen Rechnern zur Verfügung. Für das XFCE-Panel sind mehr Plugins verfügbar, zB. Das Places-Plugin, ein Governor-Plugin, mit dem man die CPU-Frequenz beienflussen kann. Das erspart das Kompilieren.

Pics, alle wollen Pics

24. September 2007

Irgendwie startete mein System heute zufällig (!) mit eingelegter Gutsy-Installations-CD, wollte das eigentlich erst später mal versuchen und dieses Jahr abwarten und keine Vorversion installieren - es sollte eben einfach nicht sein. Nachdem sich der kleine Laptop (immernoch mein alter FSC Amilo 1425) mit dem Laden der Boot-CD so abgemĂźht hatte war der Klick auf das ‘Install’-Icon auf dem Desktop (der erstmals auch die korrekte BildschirmauflĂśsung 1200×800 benutzt) der kĂźrzere und angenehmere Weg. Hier jetzt also ein kleiner, zusammengestĂśpselter (teilw. live, teilw. am Abend geschrieben) Erfahrungsbericht zum ersten Tag mit Ubuntu Gutsy… [singlepic=28]

Ca.9:00, Installation

Live-CD downloaden, brennen, einlegen (einige Tage zuvor) und ein Reboot (hier eben die CD im Laufwerk vergessen) - verläuft hier reibungslos, Partitionierung nach Wahl ist mÜglich, zur Sicherheit habe ich Gutsy mal auf eine eigene Partition gepackt um die laufende Feisty-Installation nicht zu gefährden. Mein normaler Ablauf bei neuer Betaversion ist die Installation inklusive Home-Verzeichnis in eine eigene Partition zum Testen, falls alles läuft wird irgendwann die alte Installation aufgelÜst und das Home-Verzeichnis ausgelagert. So, jetzt aber los.

Zuerst das Wichtigste - ab ins Netz.

Der Network Manager wird automatisch gestartet und erkennt Kabel- und Wireless-Netzwerke. Er sitzt wie gehabt rechts oben im Benachrichtigungsfeld neben Uhr und Lautstärkeregler, zeigt auch wie gehabt die Signalstärke bei WLan in Balken-Icon-Form an und lässt mich per Rechtsklick mein Netzwerk auswählen. Passwort fßr das Netzwerk, Passwort fßr den Gnome-Keyring-Manager und ich bin drin. Geändert hat sich hier nichts weiter. Mal sehen ob ich wieder auf die Alternativvariante wicd umsteige - spart dass Passworteingeben und gefällt mir irgendwie besser.

Gutsys Updatemanager

… scheint zu funktionieren und zeigt mir jetzt auch gleich mal ein grĂśsseres Update an, insgesamt 300Mb an Daten soll geladen werden - gesagt, getan, allerdings in einem Terminal (unter Gnome geĂśffnet) mittels

sudo apt-get dist-upgrade

weil der Updatemanager selbst nicht alle Updates installieren mag und kann worauf er mich auch brav hinweist. Funktioniert. Update läuft.

Open Office/Darstellung

Gleichzeitig erinnere ich mich an die alten Probleme mit der Darstellung der OpenOffice-Oberfläche unter Ubuntus Gnome, sah nicht so schÜn aus - gleich mal testen. OpenOffice ist wie ßblich im Menß zu finden - Start - kurz warten - schade, OO sieht noch genauso aus wie immer, die Fonts wirken weiterhin unter Gutsy etwas unfÜrmig und massiv vom Gnome-Standartfont abweichend. Aber egal, hat mich noch nie so richtig gestÜrt, arbeiten kann man damit ja trotzdem gut.

Firefox-Widgets

Update läuft weiter, ich stelle fest dass die Widgets im Firefox immernoch Ăźbel aussehen, grobe, klotzige Radiobuttons usw… werde mal wieder ein altes Firefox-Widget-Upgrade-Script aud den ubuntuforums.org ausgraben mĂźssen. Schade. Links zu den Scripts werden folgen, das VerschĂśnern der Buttons usw. hat wieder wie schon unter Feisty und Edgy gut funktioniert.

Evolution

Update läuft noch. Der Import von Evolution-Daten während der Installation hat fĂźr Emailkonten funktioniert, Ordner und Mails wurden nicht importiert - ich nutze die Gelegenheit meine Ordnerstruktur mal etwas aufzubessern und ausserdem werden die Daten meiner Frau von ehemals Thunderbird jetzt auch zu Evolution umziehen, sie weiss es nur noch nicht. Evolution-Plugins sind alle dabei, SpamAssassin habe ich gleich deaktiviert, Bogofilter ist da und läuft (glaube ich zu diesem Zeitpunkt noch). Also auf zum frĂśhichen Spam-Training… eigentlich mĂźsste man die alten trainierten Daten doch auch irgendwo herzaubern kĂśnnen, oder ? Mal sehen…

Compiz Fusion / ATI 9700

Update ist immernoch am arbeiten. Compiz Fusion läuft bei Gutsy auch (wenn von der Hardware unterstßtzt) automatisch, kein einziges Problem damit, scheint mir subjektiv flßssiger zu laufen als noch unter Ubuntu Feisty. Benutzt wird (auch automatisch) der freie Radeon-Treiber. Allerdings mÜchte ich doch gern anpassen kÜnnen welche Effekte ich nutze und welche nicht. Der Compiz Fusion Settings Manager ist noch nicht automatisch dabei, wird also mit apt nachinstalliert:

sudo apt-get install compizconfig-settings-manager

Netz weg?

Und jetzt? Der Network-Manager ist auf ein Mal weg, Firefox kann keine Verbindung mehr herstellen, apt-get funktioniert demnach auch nicht mehr - achja - Update ist fertig - also Neustart wie im SysTray empfohlen. Ich speichere das hier und starte neu..

.

Nach dem 1. Reboot

Fertig. Netz läuft wieder, jetzt habe ich auch per Update scheinbar mehr Übersetzungen bekommen, das Main-Menu spricht aber immernoch Denglisch mit mir. Bei Reboot meldeten sich wieder NetworkManager und Keyring-Manager und wollten beide ein Passwort von mir - nicht akzeptabel, werde wieder wicd installieren und Schluss. Ausserdem wird gleich unter System->Systemverwaltung->Anmeldefenster die automatische Anmeldung aktiviert, macht noch ein Passwort weniger.

11:00 Uhr

Wicd ist jetzt installiert, beim ersten Start dauert es etwas länger bis das Icon im Systray erscheint, funktioniert aber alles tadellos. Network-Manager ist deinstalliert, automatisches Gnome-Login ist aktiviert. So soll es sein. Mittlerweile ist auch Emerald als Ergänzung zu Compiz Fusion wieder installiert, die AnpassungsmÜglichkeiten bei den Themes sind hier nicht zu unterschätzen. Neu installiert habe ich einen Teil meiner Standardsoftware:

sudo apt-get install gftp geany liferea alltray

Ftp-Programm, Programmier-Editor, Feedreader und alltray um Evolution auch in den SysTray verbannen zu kĂśnnen. Die Profile von gftp (Ordner .gftp) und liferea (Ordner .liferea) wurden vorher von der alten Home-Partition kopiert - funktioniert, bei Liferea wurde die Kopie sogar erkannt, eingespielt und empfohlen den alten Ordner wieder zu entfernen.

11:15 Uhr - Firefox und Profile

Ich kämpfe mit einem kopierten Firefox-Profil, hatte die alten Daten in das Gutsy-Firefox-Profil kopiert, prompt meckert Firefox er wĂźrde schon laufen (tut er nicht) und man mĂźsse die laufende Instanz erst schliessen oder neu booten. Mittlerweile weiss ich nicht mehr genau wie der richtige Weg war aber Firefox hat schlussendllich die kopierten Profildaten angenommen (ich glaube ich habe im Ordner .mozilla die Dateien pluginreg.dat und profiles.ini gelĂśscht, beim Firefox-Start wurde dann zusätzlich zum vorhandenen Profilverzeichnis ein neues Profilverzeichnis angelegt ebenso wie die zwei o.g. Dateien - in der profiles.ini habe ich dann als zu benutzendes Profil den entsprechenden (alten) Ordnernamen editiert - läuft. Extensions, Themes, Cache usw… alles da).

12:30 Bogofilter läuft nicht

Jetzt mach Evolution auch noch mächtig Arbeit. Es gilt erstens mehrere Evolution-Mailboxen und mehrere Thunderbird-Mailboxen aus der alten Feisty-Installation zu importieren, macht Evolution auch recht gut mit seiner Importfunktion. Danach Adressdaten bei beiden Programmen: Evolution lässt die Kontakte im alten System (alle Kontakte markieren) als ‘Liste.vcf’ exportieren und der alte Thunderbird als ‘*.ldif’-Datei - beide Dateien lassen sich problemlos in das neue Evolution importieren. Jetzt noch flugs alles organisieren, ordnen, dann fertig. Habe ich gedacht. Aber irgendwie scheint der liebgewonnene Bogofilter nicht zu arbeiten - es wird trotz aktiviertem Bogofilter-Plugin (und Spamassasin ist deaktiviert) NICHTS gefiltert, jede Spammail kommt durch. Und da bekomme ich viele davon. Also wieder suchen. Und diesmal habe ich lange suchen mĂźssen. Grmpfl. Das Problem wurde schon Ăśfter in Ubuntu-Foren erwähnt, eine LĂśsung nicht. Also habe ich erstmal den Bogofilter komplett (mit apt-get remove –purge bogofilter) deinstalliert, dann reinstalliert - gleiches Problem. In der Konfigurationsdatei gesucht (’locate bogofilter’ half finden) - nichts, da scheint sowiso alles erst einmal auskommentiert zu sein. Dann habe ich mich nochmal an Evolution gesetzt und bin alle Einstellungen durchgegangen - und tatsächlich: Es gibt unter (Denglisch) Preferences->Email Einstellungen->Junk die Option ‘Default Junk Plugin’ - und das Feld war LEER. Es reicht also nicht, nur das Plugin Bogofilter zu aktivieren. Klick auf das Optionsfeld und man kann Bogofilter auswählen, fertig. Läuft. Und filtert. Der Tag ist gerettet.

Server Software

sudo aptitude install php5-gd php5-imagick libapache2-mod-php5 libapache2-mod-auth-mysql php5-mysql phpmyadmin apache2 php5 mysql-server

installiert mir mein PHP/MySQL-Entwicklungssystem fßr WordPress/CyStats, läuft reibungslos.

Fazit erster Tag

Die Installation lief problemlos, Gutsy fĂźhlt sich ’sauber’ und schnell an, subjektiv irgendwie besser als Feisty. Schade ist das beibehalten des braunen Standardthemes - fĂźr meinen Geschmack zu dunkel, zu braun - aber das bleibt jedem gechmack selbst Ăźberlassen. Im Betrieb gabe es eigentlich keine weiteren Fehler bisher, läuft alles sauber und ohne Crashes. sehr, sehr angenehm. Auffallend ist die noch nicht fertige Übersetzung - Oft liest man Denglisch (Gnome-MenĂź beispielsweise), Evolution, Evolution, Liferea und Pidgin sprechen englich und Geany wiederum Deutsch.

SprachuntertĂźtzung (Edit)

Nach kurzem Googlen war alles klar - bei der Installation wird aus PlatzgrĂźnden nicht die gesamte Lokalisierung installiert. Nachholen kann man das unter Sytem->Systemverwaltung->SprachuntertĂźtzung. Dort ‘German’ auswählen, Ubuntu machen lassen und die dt. Lokalisierung ist eingerichtet. Viel mehr bleibt mir nun nicht mehr zu berichten, alles weitere wird sich in den nächsten Tagen und Wochen ergeben, mein System ist jetzt benutzbar aber immernoch nicht ganz fertig eingerichtet und noch lange nicht fertig ausgetestet. In diesem Sinne - bis bald.

Vielleicht auch interessant:

©2008 CoreBlog.

22. September 2007

Mehr Kontrolle über die Feeds in Dokuwiki

Dokuwiki gibt ja mehrere RSS-Feeds aus. Mindestens über die Änderungen im Namensraum und die gesamten Änderungen. Mein Ziel ist aber, daß man nur den RSS-Feed des Blogs abonnieren kann. Die Lösung war wieder mal zu einfach ;-). Hier und hier werden Lösungen diskutiert. Mein Ergebnis sieht am Ende so aus. In der Datei inc/template.php habe ich ab Zeile 2006 dies eingefügt:

    $head['link'][] = array( 'rel'=>'alternate', 'type'=>'application/rss+xml',
                             'title'=>'Unkis & Yvonnes Welt',
                             'href'=>'http://feeds.feedburner.com/UuYW' .$INFO['Blog']);

Alternativ kann man auch in seinem Template eine Zeile hinzufügen in lib/tpl/template/main.php:

<?php tpl_metaheaders()?>
  <link rel="alternate" type="application/rss+xml" title="Unkis & Yvonnes Welt" href="http://feeds.feedburner.com/UuYW" /> 
....

Letztendlich ist dieses wohl die beste Lösung. Das deaktiviert alle Wiki-Feeds und erleichtert auch spätere Updates von Dokuwiki:

<?php tpl_metaheaders(false)?>
  <link rel="alternate" type="application/rss+xml" title="Unkis & Yvonnes Welt" href="http://feeds.feedburner.com/UuYW" /> 
....

Mehr Kontrolle über die Feeds in Dokuwiki

Dokuwiki gibt ja mehrere RSS-Feeds aus. Mindestens über die Änderungen im Namensraum und die gesamten Änderungen. Mein Ziel ist aber, daß man nur den RSS-Feed des Blogs abonnieren kann. Die Lösung war wieder mal zu einfach ;-). Hier und hier werden Lösungen diskutiert. Mein Ergebnis sieht am Ende so aus. In der Datei inc/template.php habe ich ab Zeile 2006 dies eingefügt:

    $head['link'][] = array( 'rel'=>'alternate', 'type'=>'application/rss+xml',
                             'title'=>'Unkis & Yvonnes Welt',
                             'href'=>'http://feeds.feedburner.com/UuYW' .$INFO['Blog']);

Alternativ kann man auch in seinem Template eine Zeile hinzufügen in lib/tpl/template/main.php:

<?php tpl_metaheaders()?>
  <link rel="alternate" type="application/rss+xml" title="Unkis & Yvonnes Welt" href="http://feeds.feedburner.com/UuYW" /> 
....

Letztendlich ist dieses wohl die beste Lösung. Das deaktiviert alle Wiki-Feeds und erleichtert auch spätere Updates von Dokuwiki:

<?php tpl_metaheaders(false)?>
  <link rel="alternate" type="application/rss+xml" title="Unkis & Yvonnes Welt" href="http://feeds.feedburner.com/UuYW" /> 
....

21. September 2007

Ausprobieren wollte ich es lange schon einmal, das anonyme Surfen. Obwohl man ja Ăźberall auch liest dass man so wirklich richtig anonym nie unterwegs ist. Heute habe ich dann einmal den Versuch mit Tor/Privoxy und der Firefox-Erweiterung SwitchProxy unter Ubuntu unternommen - und nach 2 Minuten war alles erledigt und einsatzbereit:

1) Tor und Privoxy installieren

sudo apt-get install tor privoxy

2) Config anpassen

Man Ăśffne Privoxies Configfile: sudo gedit /etc/privoxy/config In dieser Datei dann ganz einfach die folgende Zeile an den Anfang stellen: forward-socks4a / localhost:9050 .

3) Privoxy Neustart

Damit auch alles funktioniert muss Privoxy neugestartet werden: sudo /etc/init.d/privoxy restart

4) SwitchProxy

Installation/Anleitung unter Mozmonkey.com. Mittels SwitchProxy kĂśnnen im Firefox multiple Proxyserver angegeben werden welche dann auch in einem frei bestimmbaren Intervall automatisch gewechselt werden. FĂźrs den Anfang genĂźgte mir aber ein einziger Eintrag fĂźr den Localhost-Proxy:[singlepic=27] Unter ‘Add’->’Anonymous’ benennen wir den Proxy im Feld ‘Proxy Label’ mit ‘Tor’, das Import-Fildset wird freigelassen, dann neben dem ‘Add’-Button einmal ‘127.0.0.1:8118′ eingetragen und ‘Add’ gedrĂźckt, als Wechselintervall (’Change proxy every…’) 60 Sek. (wird vorerst sowiso nur 1 Proxy benutzt) angegeben - fertig. Jetzt kann man in der automatisch angezeigten SwitchProxy-Symbolleiste zwischen keinem Proxy und Tor wählen, die Einstellungen sind dann sofort aktiv und man surft mehr oder weniger anonymisiert mit den Feuerfuchs. Die Symbolleiste von SwitchProxy kann man auch verstecken (ich hasse Symbolleisten!) und beispielsweise neben der Adressleiste eun kleines Mini-AuswahlmenĂź mit den Proxies zum schnellen Wechsel anzeigen lassen.

5) Fazit

Es scheint zu funktionieren, ShowIp gibt mir anonymisierte Daten zurßck. Nachteil ist allerdings dass das Surfen an sich doch deutlich langsamer als erwartet wird was auch der Grund fßr die Installation von SwitchProxy ist. Zum Ausprobieren Tor verwenden ist schÜn, aber es surft sich deutlich angenehmer/zßgiger wenn man ohne den Proxy unterwegs ist. LÜsungsvorschläge und Ideen zur Beschleunigung oder Alternativen sind willkommen.

Vielleicht auch interessant:

©2008 CoreBlog.

9. September 2007

Zum Sonntag gibt es eine Ergänzung der gestern mit Ubuntu Blogs begonnenen Reihe L/UL - Linux/UbuntuLinks, heute zum Thema Online Linux Magazine. Enthalten sind Seiten mit Magazincharakter, teilweise mit Zeitschriftenanteil, teilweise reine Onlinemagazine. Falls jemand noch Links zu weiteren Magazinen im Repertoire hat - bitte um Information, brauche MEHR INPUT…

Vielleicht auch interessant:

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8. September 2007

Shakal vom Ubuntu.blog.de hat eine schöne kleine Linkliste veröffentlicht in der er interessante Links bzgl. Ubuntu Linux zusammenfasst. Nachdem ich das recht interessant fand und gleichzeitig vor einigen Tagen mit dem neuen Layout meine Linkseite zwecks Übersicht geschlossen habe springe ich mal frech auf den fahrenden Zug auf und stelle ebenfalls eine Liste interessanter Links zu Verfügung (einige Links wiederholen sich hier, andere nicht), fürs erste einmal Ubuntu Blogs und Blog-Zusammenfassungen dt. und engl.:

Vielleicht auch interessant:

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19. August 2007

Heute möchte ich über eine meiner Meinung nach zu unbekannten Softwareperle berichten: Wicd (Download). Auf Wicd aufmerksam gemacht wurde ich durch einen Bericht auf OSS Geek. Wicd ist ein auf Python basierender Ersatz für den bei Ubuntu standardmässig installierten Network Manager und dient zum graphischen Wählen und Bearbeiten/Einstellen von Netzwerkverbindungen. Wie schon von Network Manager bekannt nistet sich Wicd mit einem Icon im Systray ein. Beim Überfahren mit dem Mauszeiger werden Netzwerkname, Verbindungsstärke in Prozent bei Wlan und die aktuelle IP des Rechners angezeigt. Mit dem Rechtsklick erreicht man das Kontextmenü über welches man auch mit dem etwas missverständlich benannten Menüpunkt Connect… zum Auswahlmenü aller verfügbaren Netzwerkverbindungen gelangt. Angezeigt werden dort:
  • Kabelnetzwerk wenn verfĂźgbar oder optional permanent
  • Wlan-Netzwerke mit ESSID inkl. VerchlĂźsselungsart
  • Wlan-Netzwerke versteckt/ohne ESSID inkl. VerschlĂźsselungsart
  • MAC-Adresse
Wicd kommt auch mit statischen IPs zurecht, untertützt viele Verschlüsselungssysteme und lässt ein automatisches Verbinden mit einem bestimmten Netzwerk zu. Vorteil ist auch das Fehlen eines wie beim Network Manager üblich automatisch beim Systemstart sich öffnendes Fenster zur Passworteingabe. Sehr angenehm. Das Systray-Icon lässt sich ändern, die Grafiken liegen in /opt/wicd/images . Unterschiedliche Grafiken für unterschiedliche Netzwerkstärken(Wlan) und mit/ohne Verchlüsselung sind möglich. Einzige subjektive Minuspunkte: Bei Klick auf das Systray-Icon erhält man keine Kurzübericht der zu Verfügung stehenden Netzwerke sondern das Kontextmenü (Linksklick wäre noch frei) und das Überichtsfenster für zu Verfügung stehende Netzwerke ist in der Grösse nicht änderbar und definitiv zu gross dimensioniert, hier wäre eine automatische Formatanpassung angenehmer. Alles in allem ein tolles Programm, der Network Manager hat vorerst hier ausgedient. [singlepic=26] Installation Zuerst wird der Network Manager deinstalliert: sudo apt-get remove network-manager Dann wird das wicd-Repository zu /etc/apt/sources.list hinzugefügt: sudo gedit /etc/apt/sources.list Einfügen vom Repository deb http://wicd.longren.org feisty extras Danach Paketlisten updaten und wicd installieren: sudo apt-get update sudo aptitude install wicd Schlussendlich für einen automatischen Start von wicd sorgen (Gnome): Unter dem Menüpunkt System->Einstellungen->Sitzungen->Startprogramme wird ein neues Startprogramm mit der Befehlszeile /opt/wicd/tray.py angelegt. Beim nächsten Gnome-Start sollte wicd automatisch im Systray erscheinen. Möchte man wicd ohne Gnome-Neustart sofort und nur für diese Sitzung aktivieren gebe man obigen Befehl in das Alt-F2 Anwendung-ausführen-Fenster ein.

Vielleicht auch interessant:

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18. August 2007

Während der Aufrßstung meines Amilo 1425 auf 2Gb RAM fiel mir folgendes auf: Die Speicher- und Programmausfßhrungsinformationsprogramme top und htop zeigen als aktuell genutzten RAM auf den ersten Blick unterschiedliche genutzte Speichermengen an:top[singlepic=25]htop[singlepic=24] Den Grund fand ich dann irgendwo im Netz der Netze: Top schlßsselt die Speichernutzung nach
  • Swap (genutzter Auslagerungsspeicher)
  • Mem (von Prozessen genutzter RAM)
  • Buffers (vom Kernel genutzter Speicher)
  • Cached (vom Kernel genutzter speicher)
auf, während htop die Daten
  • Swap (genutzter Auslagerungsspeicher)
  • Mem (genutzter RAM)
direkt als Zahl anzeigt, der grßne Teil der pseudographischen Anzeigeleiste repräsentiert den von Prozessen genutzten und als Zahl angezeigten RAM, der blaue und braune Teil die vom Kernel genutzte Speichermenge fßr Cache und Buffers (die von top wiederum auch als Zahl wiedergegeben werden). Der tatsächlich benutzte Speicher ist also tatsächlich hÜher als der unter Htop als Zahl angezeigte. Solange Swap aber nur im Notfall genutzt wird oll mir das recht sein. Da Htop die Informationen durch Farben deutlich ßbersichtlicher anzeigt bleibt es auch weiterhin Programm der Wahl fßr Speicher- und Prozessinformationen.

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Da habe ich ganz schÜn dumm geguckt, als ich meinen Amilo 1425 mit 2 Riegeln RAM von 1Gb auf 2Gb aufgerßstet habe. Erstmal brachte der Umbau keine spßrbare Verbesserung der Performance im allgemeinen Umgang mit dem System, beispielsweise bei mehrered gestarteten Programmen und ihren diversen Fenstern, fßhlte sich an als wßrde immernoch fleissig geswapped werden. Die LÜsung war (danke ans Ubuntuusers-Forum) das Einstellen der Swappiness auf 0 (stand bei mir noch auf dem Standardwert 60). Der Swappiness-Wert (0 bedeutet die Auslagerungsdatei wird erst benutzt wenn es nicht anders geht, 100 wßrde bedeuten die Auslagerungsdatei wßrde so frßh wie mÜglich benutzt werden) wird in der Datei /etc/sysctl.conf festgeschrieben. sudo gedit /etc/sysctl.conf Dann als letzte Zeile vm.swappiness=0 eingetragen und ab dem nächsten Neustart wird die Auslagerungsdatei nur noch benutzt wenn es nicht mehr anders geht. Ergebnis: Das System reagiert deutlich flotter bei Wechsel zwischen vielen fenstern/Programmen, ebenso bei Bearbeitung grÜsserer Bilddateien. Um den Swappinesswert erstmal live und sofort zu testen gibt man im Terminal den Befehl sudo sysctl vm.swappiness=0 & ein, damit wird der Wert sofort und ohne Neustart wirksam. Benutzter Swapspeicher wird dadurch allerdings nicht sofort freigegeben und die damit verbundenen Programme greifen auch weiterhin auf den bereits verwendeten Swapspeicher zu.

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13. August 2007

Heute bin ich dann noch einmal in die Verlegenheit gekommen statt MPlayer den VLC und dessen Firefox-Plugin als Videoplayer benutzen zu müssen – und prompt bin ich wieder auf kleine Unverträglichkeiten zwischen diesem und Compiz Fusion gestossen: Das Bild beim Abspielen eines Videos wird nach 1 bis 2 Sekunden schwarz. Die Lösung (ich bemühe mich mich kurz zu fassen nachdem mir gesagt wurde meine Beiträge könnten möglicherweise zu lange sein…) war ähnlich der MPlayer-Problematik die Einstellung der Videoeigenschaften an zwei(!) Stellen: #1: gstreamer-properties im Terminal aufrufen, dann unter Video->Default Video Plugin->X Window System(No Xv) auswählen, dann speichern. #2: In den Einstellungn des VLC unter Settings->Preferences->Video->Output Modules rechts unten mit einem Häkchen die Advanced Options aktivieren, dann im erscheinenden Auswahlmenü X11 Video output auswählen, dann speichern. Nach einem VLC-Neustart werden die Optionen angewandt und das Bild bleibt auch unter Compiz Fusion sichtbar. Diesen und andere hilfreiche Tips findet man unter anderem im Ubuntuguide [singlepic=23] Irgendwi gefällt mir VLC, mal sehen ob nicht vielleicht MPlayer als Standartplayer abgelöst wird…

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12. August 2007

Über Shakal’s ubuntu.blog.de wurde ich gestern auf Folgendes aufmerksam: Auf Network-Secure wurde am 9. August ein Bericht verĂśffentlicht in welchem 6 Linuxdistributionen ihre praktische Verwendbarkeit aus verschiedenen Blickwinkeln ausgetestet wurden. In diesem Bericht wurde auch Ubuntu Linux getestet mit dem Fazit die Distribution sei gnadenlos untergegangen, was auch gleich doppelt genannt wird. Auch wenn ein Artikel in den Weiten des Internet nicht unbeding ein Grund ist sich aufzuregen und auch wenn ich nicht unbedingt daran zweifle dass die Tester ihr gewĂźnschtes Ergebnis unter Ubuntu Linux nicht erreichen konnten und dass die geschilderten Probleme den Tatsachen entsprechen ärgere ich mich durchaus Ăźber den Stil der Berichterstattung. Vorneweg mĂśchte ich noch erwähnen dass ich kein Hardcore-Linux-User bin, auch kein Ubuntu-Anhänger der mit Tunnelblick fĂźr die Distribution sprechen will, ich sehe mich als normalen Benutzer einer Linuxdistribution der diese aber auch kritisch betrachtet, auch mit deren Unzulänglichkeiten in manchen Bereichen zu kämpfen hat, der in Foren, Manpages und HowTos nach LĂśsungen sucht. Auch probiere (nicht teste) ich hin und wieder andere Distributionen und stosse auch auf deren Unzulänglichkeiten - kein Betriebssystem ist perfekt. Nun aber zu den Problempunkten des genannten Berichts, anhand einiger Formulierungen der Autoren (es wird von wir geschrieben) des genannten Berichtes mĂśchte ich auf Unklarheiten und eigene Erfahrungen eingehen. #1: Wenn von einem Test der Distributionen gesprochen wird wären die Testverfahren, Anforderungen an die Distribution, ProgrammwĂźnsche etc. von grossem Interesse um die Ergebnisse besser nachvollziehen zu kĂśnnen. Eine Berichterstattung die in einer Anreihung von VorwĂźrfen an eine Distribution besteht ohne konkrete Beispiele, Angaben zu Fehlern und zusätzlich eine meiner Meinung nach gravierende Fehlinformation enthält provoziert geradezu eine Reaktion der betroffenen Communities. #2: Es wird berichtet Ubuntu existiere noch nicht sehr lange auf dem Markt.Ubuntu 4.10 wurde am 20. Oktober 2004 verĂśfffentlicht. NatĂźrlich gibt es ältere wie auch jĂźngere Distributionen, aber fast 3 Jahre sind auch nicht wirklich eine kurze Zeit. Ist aber eigentlich auch unwichtig. #3: Grund fĂźr den gnadenlosen Untergang Ubuntus seien laut genanntem Bericht schwerste und nicht mehr zu beseitigende Paket-Konflikte, gleichzeitig wird den KĂśchen der betroffenen Pakete der schwerwiegende Vorwurf gemacht sie wĂźrden offenbar zu ehrgeizig ihre eigenen Ziele verfolgen. Schwere Paketkonflikte kenne auch ich, allerdings kamen selbige in 2 Jahren Ubuntu-Benutzung sehr, sehr selten vor - genau zwei Mal - und wurden ausschliesslich von eigener Fehlbedienung/Fehlinstallationen distributionsfremder Pakete verursacht. Beide Paketkonflikte (und beim ersten war ich als Einsteiger wirklich etwas Ăźberfordert) liessen sich aber dank Internet und Community lĂśsen. Über einen solch schweren Vorwurf an die Entwickler oder Paketierer (wer sind die KĂśche?) wäre ich als solcher ohne Angabe von GrĂźnden/Informationen auch nicht wirklich erfreut. #4: Im genannten Bericht wird auch geschrieben dass Die Öffnung der verschiedenen Zweige “Restricted, Universe und Multiverse”, die bereits nach der Installation freigeschaltet sind im Paketmanager ein Kompatibilitätschaos (genannt werden hier beispielhaft insbesondere im Bereich der Bibliotheken, die in der Regel mit der Vorsilbe “lib” beginnen. Habe ich persĂśnlich so noch nicht erlebt. Was bedeutet Kompatibilitätschaos? Welcher Art waren die Probleme? Was sollte installiert werden? Wo sind Grundlagen fĂźr diese Aussage zu finden? #5: Im genannten Bericht wird auch dieser Satz geschrieben: Installiert ein unbedarfter Anwender Ubuntu und fĂźhrt direkt nach der Installation eine Systemaktualisierung durch, sind bereits die ersten nicht mehr behebbaren Inkompatibilitäten vorhanden. Das ist meiner Meinung nach die genannte Fehlinformation. Schwerwiegend deshalb weil sie unbedarften Lesern des Berichtes den Eindruck vermittelt dass ganz allgemein nach einer Installation mit nachfolgendem Update das System einen oder mehrere nicht behebbaren Fehler enthält was ein Grund zur konsequenten Nichtbenutzung eines solchen Systemes wäre. Wieder wird ein massiver Vorwurf ausgesprochen ohne einen Hinweis auf Art der Probleme oder zitierte Fehlermeldungen. Normalerweise kommen Fehler solcher Art ausschliesslich bei Verwendung einer noch nicht fertigen Testversion Ubuntus vor, auch dort aber eher selten. Tatsache ist aber auch DASS solche Fehler vorgekommen sind, wenn ich mich richtig erinnere gab es ein Mal ein problematisches Kernelupdate (Bootprobleme). Allerdings wurden diese auch behoben und auch zĂźgig Workarounds durch die Community verbreitet. Vorkommen sollte das natĂźrlich nicht, aber welcher Mensch ist frei von Fehlern? #6: Es wird geschrieben Ubuntu sei eigentlich das bessere Debian,…. Wieder nicht wirklich wichtig und verallgemeinert, aber warum soll Ubuntu besser als Debian sein? Jede Distribution setzt ihre Schwerpunkte etwas anders, der Vorteil eines Linuxsystems ist es gerade dass man sich bzw. dass die Entwickler der Distribution je nach Schwerpunkt Office- ,Multimedia-, Server-, Grafik/Design-, Audiobe- oder verarbeitung, DVR-,…oder-weiss-ich-nicht-was-noch-alles-System Software hinzufĂźgen, entfernen oder anpassen und so ein spezialisiertes System aufbauen kĂśnnen. #7: Der letzte Satz des Berichtes klingt dann leider auch wie eine bewuste Provokation der Ubuntu-Community (womit wir wieder bei Punkt #1 wären) und Ubuntu selbst und definitiv nicht nach dem Abschluss eines sachlichen Artikels. Mit GlĂźck hat eine Distribution wirklich herzlich wenig zu tun. Ich habe Ăźber die Kontaktseite der berichterstattenden Seite eine Anfrage bzgl. näherer Informationen gestellt, in der Hoffnung die umschriebenen Probleme besser nachvollziehen zu kĂśnnen. Abwarten. Und das sehe ich als persĂśnliches Fazit - wenn man etwas schriftlich behauptet oder gar vorwirft - dann bitte mit nachvollziehbarer BegrĂźndung.

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11. August 2007

Nach längerer Offlinezeit und Umzugspause ist das Opencomositing Forum zu den Themen Compiz-Fusion, dessen Plugins, Applikationen und Entwicklung wider online. Die URL ist jetzt http://forum.compiz-fusion.org/index.php, der Titel ab sofort Compiz Community. Auch die Entscheidung fßr den Logostil ist scheinbar (vorläufig?) gefallen: [singlepic=22]

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8. August 2007

Das Problem Seit längerer Zeit versuche ich schon den Lüfter meines FSC Amilo 1425 unter Linux etwas leiser zu bekommen. Der bisherige Kenntnisstand war das der Lüfter unter Windows XP (Auslieferungszustand) kaum hörbar nach dem Booten anlief, bei Belastung dann hörbar und nervend höher drehte, kurz - die Lüfterregelung schien zu funktionieren. Lösungssuche Unter Linux (getestet SuSe, Fedora, Gentoo, Ubuntu Breezy-Feisty und Feisty mit Gutsy-Kernel) läuft der Lüfter schon nach dem Booten mit mittelprächtiger Drehzahl was sich beim Arbeiten weiter durchzieht und bei Belastung durch intensives Surfen oder Ansehen von Flashclips auf Youtube oder Ähnlichem noch steigert. Alle Recherchen über diese Lüfterproblematik unter Linux blieben bisher erfolglos, man liest die Temperatur sei per DSDT auf 75 Grad hardcoded, Temperatursensoren lassen sich nicht auslesen, die Lüfterdrehzahl per trip_points nicht beeinflussen usw., usw.,… Kleiner Erfolg Gestern Nacht hatte ich die Gelegenheit mit einem Amilo 1425-User zu sprechen der sich etwas näher mit der DSDT beschäftigt hat und auch unter Window (leider) auf die Lüfterregelung teilweise zugreifen kann. Mit einer neuen DSDT für den Amilo konnte er zwar auch nicht helfen, dafür gabe er aber einige Hinweise die jetzt doch zu einem kleinen Erfolg geführt haben:
  • LĂźfter reinigen
  • Neue Wärmeleitpaste auftragen
  • Undervolting
Liest sich erst einmal wie ganz normale Standardtips die man ßberall finden kann. Das Problem war ich hatte mich bei meiner Suche nach ProblemlÜsungen ganz auf die DSDT fixiert und alle anderen MÜglichkeiten das Problem eventuell zu umgehen komplett vernachlässigt. Also ausprobiert. Der Lßfter war schnell gereinigt (war auch nach 2,5 Jahren Betrieb bitter nÜtig), brachte aber noch keinen merklichen Erfolg, neue Wärmeleitpaste fehlt noch. Jetzt also zum Undervolting. Ziel erreicht: Amilo 1425 leiser! Mit den hier beschriebenen Methoden habe ich den Amilo 1425 auf ein bisher sehr erträgliches Lautstärkemass bekommen und schone weiterhin per Undervolting den potentiell mÜglichen Akku (auch wenn er seit 2,5 Jahren unbenutzt ist), die Gehäusetemperatur rechts vorne (CPU,Kßhler,Grafikkarte) ist auch etwas niedriger als gewohnt. Damit fällt der letzte StÜrfaktor unter Linux mit einem Amilo 1425 weg. Voraussetzungen
  • Amilo 1425 mit 1,6Ghz, 1024Mb RAM
  • Ubuntu Feisty
  • Kernel 2.6.20-16-generic oder 2.6.22-9-generic
  • Kenntnisnahme: Alle hier vorgestellten Veränderungen werden auf eigene Verantwortung durchgefĂźhrt, fĂźr eventuell auftretende Schäden an Hardware, Software, Daten oder anderem wird keine Haftung Ăźbernommen.
Vorbereitung / CPU-Frequenz Applet Um die CPU-Frequenzen steuern zu kĂśnnen wird das CPU-Frequenz Applet zum Gnome-Panel hinzugefĂźgt (Rechtsklick auf leere Stelle im Panel -> Zum Panel hinzufĂźgen -> Überwachung der Prozessortaktstufen). Das Aplett zeigt im Auslieferungszustand nur die aktuelle CPU-Frequenz im Panel an. Um damit auch die Frequenz per Hand zu wechseln oder auch die Methode des automatischen Frequency-Scalings zu verändern mĂźssen wir diese MĂśglichkeiten freischalten: sudo chmod +s /usr/bin/cpufreq-selector Jetzt kĂśnnen nach einem Linksklick auf das Applet die einzelnen Taktstufen (weniger wichtig) und die Methoden des automatischen Frequenzscalings einstellen. Das wiederum ist wichtig - um einen leisen Amilo 1425 zu erhalten musste ich die Methode ‘Konservativ’ auswählen. Mit dieser Methode werden die CPU-Frequenzen bei Belastung nicht mehr sofort auf Maximum gefahren und dann zurĂźckgesetzt sondern langsam StĂźck fĂźr StĂźck erhĂśht und dann wieder StĂźck fĂźr StĂźck zurĂźckgesetzt. Undervolting unter Ubuntu Feisty Immer wieder bin ich auf Threads zum Thema Undervolting unter Ubuntu gestossen, war mir aber immer etwas zu viel Risiko mir das System zu zerschiessen. Und das habe ich oft genug hinter mir. Dieses mal habe ich etwas genauer gelesen. Mittlerweile muss man nicht unbedingt immer einen komplett neuen Kernel kompilieren, das fĂźr das Undervolting zuständige mit dem PHC-Patch gepatchte Modul speedstep-centrino.ko gibt es fĂźr einige Kernel vorkompiliert: Achtung: In diesen Threads wird auch davon gesprochen dass die 2.6.20-Version nicht bei Kerneln mit den Versionsnummern 2.6.20-8 bis -12 läuft was am Kernel selbst liegen soll. Installation der speedstep-centrino.ko Zuerst sichere man die originale speedstep-centrino.ko, hier in diesem Fall wird sie auf den Desktop kopiert: cp /lib/modules/$(uname -r)/kernel/arch/i386/kernel/cpu/cpufreq/speedstep-centrino.ko $HOME/Desktop/speedstep-centrino.ko Danach in das Verzeichnis werchseln in welchem die neu heruntergeladene gepatchte speedstep-centrino.ko fĂźr den passenden kernel liegt und selbige in das Modulverzeichnis des Kernels kopieren (der gleiche Befehl im Verzeichnis der gesicherten speedstep-centrino.ko setzt das Modul wieder zurĂźck in Originalzustand): sudo cp speedstep-centrino.ko /lib/modules/$(uname -r)/kernel/arch/i386/kernel/cpu/cpufreq Reboot. Jetzt ist die gepatchte Version von speedstep-centrino geladen und die Prozessorspannungen kĂśnnen geändert werden. Aktuelle Daten auslesen kann man beispielsweise fĂźr die aktuell eingestellten Spannungen fĂźr die verschiedenen Taktfrequenzen: cat /sys/devices/system/cpu/cpu0/cpufreq/voltage_table Auslesen der Taktfrequenzen: cat /sys/devices/system/cpu/cpu0/cpufreq/scaling_available_frequencies Auslesen von kombinierter Tabelle : cat /sys/devices/system/cpu/cpu0/cpufreq/op_points_table Nach meinen Bearbeitungen (die Spannungen sind hier schon abgesenkt) sieht diese Tabelle hier folgendermassen aus, meine verfĂźgbaren Frequenzen sind derzeit 600Mhz, 800Mhz, 1Ghz, 1,2Ghz, 1,4Ghz und 1,6Ghz, die jeweilige Zahl nach dem Doppelpunkt entspricht der in mVolt: 600000:700,800000:796,1000000:844,1200000:892,1400000:940,1600000:1036 Um die Spannungen nun zu verändern schreibt man sie in veränderter Form wieder in diese Datei, die Form und Frequenzen muss gewahrt werden, die Spannungen sollte man vorsichtig StĂźck fĂźr StĂźck absenken und fĂźr die entsprechenden Frequenzen auf Stabilität prĂźfen, wenn der Rechner abstĂźrzt bzw. einfriert ist die Spannung zu niedrig. Die Frequenz/Spannungsdaten sind hier natĂźrlich auf den Amilo bezogen und kĂśnnen bei anderen Rechnern variieren, ebenso die erreichbaren Endwerte: echo 600000:700,800000:796,1000000:844,1200000:892,1400000:940,1600000:1036 | sudo tee /sys/devices/system/cpu/cpu0/cpufreq/op_points_table Zur Kontrolle kann man sich die Daten nochmal per cat… wie oben beschrieben ausgeben lassen. Sind stabile Endwerte erreicht worden kann man die veränderten Spannungsdaten automatisch bei Systemstart schreiben lassen: sudo gedit /etc/rc.local In diese Datei vor dem abschliessenden ‘exit 0′ folgende Zeile eintragen (natĂźrlich mit den angepassten Spannungen): sh -c "echo 600000:700,800000:796,1000000:844,1200000:892,1400000:940,1600000:1036" > /sys/devices/system/cpu/cpu0/cpufreq/op_points_table Auf diesem Weg habe ich ein im Moment deutlich leiseres Amilo 1425 vor mir stehen, läuft seit ca. 5 Stunden in normalem Betrieb (Surfen, Schreiben, Webwork) mit grĂśsseren Pausen zwischendurch ohne grĂśssere Belastungen stabil. Der LĂźfter surrt hĂśrbar auf gefĂźhlter Stufe 2 von 5 aber deutlich leiser als die sonst gewohnten subjektiven Stufen 3-5. Die rechte untere Gehäuseecke, Sitz von CPU, LĂźfter und Grafikkarte fĂźhlt sich ebenfalls etwas kĂźhler an. Die CPU-Spannungen sind noch nicht bis zur Grenze optimiert, eventuell steckt da sogar noch etwas Potential drin, mal sehen. Links zum Thema http://ubuntu.wordpress.com/2005/11/04/enabling-cpu-frequency-scaling/ http://wiki.ubuntuusers.de/Prozessorspannung_absenken http://wiki.ubuntuusers.de/Strom_sparen http://wiki.ubuntuusers.de/Prozessortaktung Patch/PHC-Projekt: https://www.dedigentoo.org/trac/linux-phc/

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7. August 2007

In einer losen Reihe von Beiträgen mĂśchte ich allen Interessierten zukĂźnftig eine Auswahl der von mir oft und gerne eingesetzten Programme vorstellen, thematisch wird sich das Ganze Ăźber die gesamte im alltäglichen Gebrauch befindliche Software erstrecken. Beginnen mĂśchte ich mit einem Programm welches ich seit langer Zeit nicht mehr missen mĂśchte: Dem Newsreader Liferea (Wiki). Mittlerweile sind doch einige Blogs zusammengekommen welche ich gerne täglich oder sogar mehrmals täglich besuchen wĂźrde, wäre da nicht das grosse Zeitproblem. Irgendwie muss man also automatisch an die neuesten Nachrichten kommen. Viele Blogs/Webseiten bieten hierfĂźr Newsfeeds and, abrufbare Dateien mit neuen Beiträgen oder Kommentaren. Diese Newsfeeds kĂśnnen mit einem Newsreader in regelmässigen Abständen automatisch abgerufen werden und man erhält so eine immer aktuelle Liste von Nachrichten der neuen Beiträge aller seiner/ihrer Lieblingsseiten ohne diese ständig besuchen zu mĂźssen. Ist ein interessanter Beitrag dabei spricht natĂźrlich trotzdem absolut nichts gegen einen Seitenbesuch. Beschreibung: Liferea ist ein mit allen nĂśtigen Funktionen ausgestatteter aber trotzdem schlanker und Ăźbersichtlicher Reader (Gnome) fĂźr Newsfeeds der Formate RSS, RDF, Atom, CDF und OPML. Der Newsreader lässt sich per Hand oder automatisch (auch beim Programmstart) in den Systray bzw. in die Notification Aria Gnomes’ minimieren und zeigt dort bei nicht vorhandenen neuen Nachrichten einen hellgrau-blaue Globus, werden bei einer Aktualisierung der Newsfeeds neue Nachrichten empfangen färbt sich der Globus als dezenter Hinweis kräftig-grau-blau, der Reader kann jederzeit per Klick auf das Tray-Icon geĂśffnet werden. [singlepic=20] Die Organisation verschiedenster Newsfeeds lässt sich Ăźbersichtlich in Kategorien vornehmen, eine spezielle Kategorie fĂźr alle ungelesenen Nachrichten ist ebenfalls vorhanden. Die Organisation des Newsreader-Fensters selbst ist altbekannt z.B. von Emailprogrammen: Links in voller HĂśhe eine Auflistung der Kategorien nach dem Treesystem (ein-/ausklappbar), Newsfeeds kĂśnnen hier auch per Drag&Drop innerhalb der Kategorien verschoben werden. Auf der rechten Seite des Fensters befindet sich die zweigeteilte Newsfeedanzeige, oben eine Auflistung der letzten Beiträge (wiederum ähnlich der Anzeige von Email-Betreff, -absender,etc.), unten dann der Text des aktuell gewählten Feedeintrags inklusive eventuell enthaltener Bilder (auch hier wieder der Vergleich: Emailtext). Filter: Liferea bietet noch eine andere Spezialität: Lt. Dokumentation lassen sich auch nicht-Standard-Feeds (z.B. Webseiten an sich sofern gut strukturiert) per Filter als Newsfeed verwenden. Im Beispiel der Dokumentation wird beispielsweise die Seite des dt. Spiegel Ăźber einen Filter als Feed lesbar gemacht. Ausprobiert habe ich das allerdings noch nicht. Installation: Installieren lässt sich Liferea unter Ubuntu mit dem einfachen Befehl sudo aptitude install liferea und ist danach im MenĂź unter Anwendungen->Internet->Liferea Feed Reader zu finden. Fazit: Ein Newsreader ist aus meinem Alltag nicht mehr wegzudenken, Liferea passt sich perfekt in Gnome ein, ist schnell, schlank und Ăźbersichtlich. Danke an die Entwickler. Liferea Website: Liferea / Projektseite Installation und Download Andere Linux Newsreader: Akregator Blam RSSOwl

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