ubuntuusers.de

25. Mai 2009

Es sei hier erwähnt: freshmeat führt keine Design mehr. Es gibt keine Navigation mehr dafür, und auch die Suche findet keine Ergebnisse. Stattdessen können welche auf box-look.org gefunden werden. Der schöne Nebeneffekt: Zumindest bei IceWM sind die dort gespeicherten Designs zum Großteil wesentlich hübscher und moderner als die doch arg angestaubte Sammlung, die früher auf freshmeat zu finden war.

Es sei hier erwähnt: freshmeat führt keine Design mehr. Es gibt keine Navigation mehr dafür, und auch die Suche findet keine Ergebnisse. Stattdessen können welche auf box-look.org gefunden werden. Der schöne Nebeneffekt: Zumindest bei IceWM sind die dort gespeicherten Designs zum Großteil wesentlich hübscher und moderner als die doch arg angestaubte Sammlung, die früher auf freshmeat zu finden war.

zensuristkeineloesung

Gestern hat netzpolitik einen 72 Stunden Countdown für die Petition gegen Internetsperren gestartet.

Ziel ist es bis zur öffentlichen Anhörung im Bundestag über die Netzsperren, welche diesen Mittwoch stattfindet, mindestens die 100.000er Marke von Unterzeichnern zu knacken. Je mehr es sind desto besser ist es natürlich, momentaner Stand ist etwas über 90.000.

Wenn ihr also noch nicht unterzeichnet habt, solltet ihr die Gelegenheit jetzt wahrnehmen und euer Zeichen für ein freies Netz setzen: https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=3860 (achja seid darauf gefasst, dass die Seite oft extrem ausgelastet ist da die Regierung sie wohl auf einem 486er laufen lässt ;) ).

Ausserdem könnt ihr euere Freunde, Eltern, Familie und Kollegen auf das Thema ansprechen und natürlich auch selbst darüber bloggen, twittern, etc…! Je mehr die Öffentlichkeit und die Nicht-Geeks darüber aufgeklärt werden, was da eigentlich passiert desto besser die Chance, dass die Freiheit des Netzes erhalten bleibt und kein providerübergreifendes Zensurinstrument geschaffen wird.


Seit einiger Zeit tendiere ich dazu Lighttpd dem guten alten Apachen vorzuziehen. Hauptgrund dafür ist aber weniger die immer wieder hervorgehobene bessere Performance (nicht umsonst setzen z.B. YouTube und MySpace auf den Ultraleichtflieger), sondern das mir die Konfiguration einfach etwas unkomplizierter erscheint als beim, vielleicht etwas mächtigeren, aber dafür auch unübersichtlicheren Apachen. Eigentlich auch egal, denn jeder sollte ja selbst entscheiden wem er den Vorzug gibt.

Eingerichtet wird Lighty hier mit PHP 5 und dem Modul 'simple_vhost', mit dem sehr einfach mehrere virtuelle Hosts angelegt werden können.

Wenn wir fertig sind, werden die Seiten unter folgender Ordner-/Dateistruktur organisiert sein:

/var/www/servers - quasi das Hauptverzeichnis des Webservers, hierin werden die virtuellen Hosts angelegt

/var/www/servers/example.com - Ein Beispiel für einen virtuellen Host

/var/www/servers/example.com/htdocs - Hier landen die Dateien, die beim Aufruf von "http://example.com" angezeigt werden sollen

/var/www/servers/example.com/logs - Hier werden die Logdateien gesammelt

/var/www/servers/example.com/server.conf - In dieser Datei wird die Konfiguration für den Host vorgenommen

So, aber nun direkt rein ins Getümmel und die Installation starten:

Installieren

sudo apt-get install lighttpd php5-cgi

Module aktivieren

Danach werden die oben angesprochenen Module aktiviert ('fastcgi' wird für die Anbindung an PHP benötigt):

sudo lighty-enable-mod fastcgi
sudo lighty-enable-mod simple-vhost

Nach einem 'sudo /etc/init.d/lighttpd force-reload' sollte der der Webserver bereits unter http://localhost erreichbar sein.

Lighttpd Testseite

Konfiguration von mod_simple_vhost

Ausgegangen von der oben erklärten Ordnerstruktur müssen die drei Optionen des 'mod_simple_vost' in der Datei '/etc/lighttpd/conf-available/10-simple-vhost.conf' folgendermaßen konfiguriert werden:

simple-vhost.server-root         = "/var/www/servers/"
simple-vhost.document-root       = "/htdocs/"
simple-vhost.default-host        = "example.com"

Anstatt 'example.com' muss dort natürlich eure Standarddomain stehen!

Danach sollten die angelegten vHosts unter der jeweiligen Domain erreichbar sein.  Dazu ein kleines Beispiel:

Wenn im Browser die Adresse 'http://zeroathome.de/dingsbums.html' aufgerufen werden würde, würde das zur Anzeige der Datei '/var/www/servers/zeroathome.de/htdocs/dingsbums.html' führen.

Nach einem '/etc/init.d/lighttpd force-reload' können neue vHosts unterhalb von '/var/www/servers/' angelegt werden.

Konfiguration der einzelnen vHosts

Problem bei dieser Variante der vHost-Konfiguration ist, dass die Konfiguration der einzelnen Hosts nicht so einfach ist. Doch Opensource wäre nicht was es ist, wenn es nicht auch dafür eine relativ einfache Lösung gäbe. (Die Grundversion stammt übrigens von hier, wurde von mir nur leicht angepasst: http://redmine.lighttpd.net/projects/lighttpd/wiki/HowToSupportConfigurationPerVirtualHost)

Dazu wird die folgende Zeile in die Datei '/etc/lighttpd/conf-available/10-simple-vhost.conf' eingefügt, die dazu führt das ein kleines Skript ausgeführt wird:

include_shell "/var/www/servers/config_servers"

Anschließend wird die Datei '/var/www/servers/config_servers' angelegt und mit diesem Inhalt befüllt:

#!/bin/bash
 
for VHOST in `find /var/www/servers/ -mindepth 1 -maxdepth 1  \( -type d -or -type l \) -exec test -e "{}/server.conf" \; -exec basename "{}" \; 2>/dev/null` ; do {
  echo "\$HTTP[\"host\"] == \"$VHOST\" {"
  echo "var.vhost_name = \"$VHOST\""
  echo "var.vhost_path = \"/var/www/servers/$VHOST\""
  cat "/var/www/servers/$VHOST/server.conf"
  echo "server.errorlog = \"/var/www/servers/$VHOST/logs/error.log\"",
  echo "accesslog.filename = \"/var/www/servers/$VHOST/logs/access.log\""
  echo "}"
} ; done

Zu guter Letzt wird die Datei noch ausführbar gemacht:

sudo chown www-data:www-data /var/www/servers/config_servers
sudo chmod u+x /var/www/servers/config_servers

Dann natürlich noch ein '/etc/init.d/lighttpd force-reload' und die neue Konfiguration ist übernommen.

Die Konfigurationsdatei muss dann, wie oben bereits erwähnt unter '/var/www/servers/example.com/server.conf' liegen um berücksichtigt zu werden. Nachdem eine neue Konfigurationsdatei hinzugefügt wurde oder eine vorhandene geändert wurde, muss immer ein '/etc/init.d/lighttpd force-reload' erfolgen, sonst ist die Konfiguration nicht wirksam!

Fertig!

So, das wars bereits. Ein Grundkonfigurierter Lighty fertig für die Arbeit als lokaler oder Internet-Webserver. Wenn gewünscht gibts demnächst noch einige Erweiterungen, wie zum Beispiel SSL oder WebDAV.

Alle Angaben natürlich wie immer ohne Gewähr und alles auf eigene Gefahr und so!

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In den letzten Wochen und Monaten hat es sich bereits abgezeichnet und nun hat Archlinux, afaik als erste Distribution, den Schritt getan und die graphische Oberfläche gmplayer aus dem MPlayer-Paket geworfen.

Die Gründe dafür sind, dass gmplayer von den offiziellen MPlayer-Entwicklern nicht mehr gewartet wird. So werden Bugs dafür nichtmehr gefixt, es wird keine neuen Features mehr geben und eventuell wird der Part irgendwann in absehbarer Zeit komplett aus den MPlayer-Quellcode fliegen. Im Moment schauen sie nur noch, dass MPlayer mit der --enable-gui Flag gesetzt kompiliert, selbst ob gmplayer weiterhin lauffähig ist spielt keine Rolle mehr.

Die ganze Diskussion bei Archlinux darüber kann man auf der Archlinux-Development-Mailingliste nachlesen.

Auch die Debian und Ubuntu-Entwickler haben auf der MPlayer-Mailingliste jetzt laut darüber nachgedacht gmplayer aus ihren MPlayer-Paketen in den Paketquellen zu werfen und es wird wohl nur noch eine Frage der Zeit sein, bis dies passieren wird.

Deswegen sollte man die Zeit nutzen und sich nach einem Alternativen GUI für mplayer um zu sehen. Eine Liste davon kann man auf der MPlayer-Webseite unter Frontends finden.

Mir scheint SMPlayer im Moment die beste Alternative zu gmplayer zu sein. Das selbst gesteckte Ziel von SMPlayer ist es ein komplettes Frontend für MPlayer zu sein, also sämtliche Features die MPlayer besitzt und das sind eine ganze Menge, in ihrem Interface graphisch zur Verfügung zu stellen.

Hier mal ein kleiner Screenshot von SMPlayer mit dem default Skin:
smplayer-screenshot


Nach dem Dienst Ubuntu One bietet nun auch Mandriva etwas ähnliches an, der Dienst heißt Click n’ Backup und soll es ermöglichen, sein System mit einem Klick ins Netz zu sichern. Aber nicht nur anDatensicherung ist dabei gedacht sondern auch an Datensharing, also wirklich etwas ähnliches wie Ubuntu One. Der Dienst arbeitet dabei nicht nur mit Mandriva Linux sondern auch mit anderen Distributionen oder Betriebssystemen. Ganz ausgereift ist die Sache allerdings nocht nicht, wie mir scheint. Mehr dazu gibt es im offiziellen Mandrivablog und hier geht es zum entsprechenden Service. Ich bin mir sicher auch Novell bzw. SUSE wird demnächst ähnliches anbieten, derartige Services helfen den Distributoren eben Geld zu verdienen.

Seit neuestem taucht bei jedem Spotify-Aufruf die Meldung im Programm auf, dass man dieses Programm von einem Land aus benutzt wo es nicht gestattet ist und es daher nur mehr 14 Tage gültig ist. Nunja da wie ich aber die meisten nicht wollen, dass sie Spotify nicht mehr benützen können muss Abhilfe geschafft werden. Dazu eignet sich hervorragend ein Proxy.

Schritt für Schritt Anleitung:

  • Proxy aus UK mittels Google suchen (Stichwort: free proxy uk)
  • Spotify starten
  • Edit → Preferences
  • Unter dem Punkt Proxy die Daten des Proxys eintragen
  • unten rechts auf Apply klicken
  • Spotify neustarten

Nun glaubt Spotify man sei in UK und somit kann man sich wieder die Musik direkt aus dem Internet anhören.

Wer nicht weiß was Spotify überhaupt ist bzw. für was es zu gebrauchen ist dem sei dieser Link ans Herz gelegt.

Lust auf eine Schnuppertour mit der nächsten Browser-Generation? Für nightly builds von Chromium (der quelloffenen Basis von Google Chrome) und Mozilla (inkl. Firefox, Thunderbird und Prism) gibt es Paketquellen über die man die Vorabversionen der bekannten sehr leicht installieren kann.

Unter

findet jeweils Paketquellen für alle aktuellen Ubuntu-Versionen. Das Archiv für Chromium kann man recht problemlos nutzen, da keine bestehenden Pakete ersetzt werden.

Beim Mozilla-Archiv sollte man vorsichtiger sein, da Firefox-3.6 sein Profil ebenso wie ein normaler Firefox unter ~/.mozilla sucht und Prism nicht eine zusätzliche Versionsnummer trägt, so dass Prism aus den “normalen” Paketquellen überschrieben wird. Daher sollte man vielleicht eine Sicherheitskopie von ~/.mozilla anlegen.

Chromium

Chromium

Chromium macht einen guten Eindruck. Das was viele sagen stimmt. Der Browser macht mächtig Tempo. Ich nutze Google Reader als Feedreader, und gerade dort merkt man oft das gemächliche Tempo, das Firefox unter Linux an den Tag legt. Unter Chromium fühlt sich Google Reader wie eine Desktop-Anwendung an.

Mozilla Thunderbird 3 aka Shredder

Mozilla Thunderbird 3 aka Shredder

Schick ist auch Thunderbird 3 aka Shredder. Das Mailprogramm wird noch mächtig umgebaut. Es bekommt Tabs ähnlich wie Firefox und passt sich endlich besser in den GNOME Desktop ein. So werden schon die Icons für Ordner aus dem GNOME Icon Theme übernommen. Tango-Icons für den Rest sollen noch kommen.


Comments

Und wieder einmal ein Ubuntu mit einem Gnome in der Reihe der Linux-Desktops hier auf Karl-Tux-Stadt. Dieses Exemplar kommt von Moritz Lüdecke. Das Theme ist ein angepasstes Dust-Theme und den Desktop zieren zwei Screenlets. Das unter Panel wurde entfernt und durch ein Gnome-Do Docky ersetzt, der Roman vom Ubuntublog hat das ja vor einigen Tagen erst beschrieben, was man mit dem Gnome Do so anfangen kann. Ansonsten sei nicht viel am Desktop verändert worden ausserdem Wallpaper welches Digilove Carbon heisst und von zixpk stammt. Ich bin einmal gespannt, wann wieder etwas aussergwöhnliches wie mika mit dem devilspie auftaucht.

Es gibt sie ja in mannigfaltiger Auswahl, auch für Linux: Die Tools, mit denen wir unsere Organisation verbessern sollten, unsere Zeit verwalten würden und all unsere Aufgaben so planen und durchführen, dass keine Konflikte auftauchen. Abgesehen davon, dass diese Tools nicht immer das Gelbe vom Ei sind, ist vielen Menschen nicht bewusst, welches denn tatsächlich ihre wirkliche Herausforderung ist. Denn meist sind die nicht organisatorischer, sondern disziplinarischer Natur. Beide Gattungen kennen kausale Zusammenhänge, stammen aber aus einer andern Quelle. Und so passiert es oft, dass Tools wie Getting Things Gnome oder XMind, Freemind, Kplato, Planner, OpenProj, GanttProject, aber auch Adobe Air bietet einige Werkzeuge an, etwas leisten sollten, das sie gar nicht können.

Wir leben im Zeitalter der Digitalisierung und glauben gerne, dass Computer uns unsere Entscheidungen abnehmen würden. Tun sie aber nicht. Wir glauben gerne, dass wir das Lernen an Computern delegieren können. Geht aber nicht. Und wir glauben gerne, dass Disziplin in der Hype-Ära des Individuums nicht mehr nötig wäre. Ist aber nicht so. All diesen Herausforderungen stehe ich gegenüber und meine manchmal wirklich, das gute, alte ThinkPad würde zusammen mit den Wolken da draussen im Internet meine Organisation abbilden und sie so aufreihen, dass alles glatt läuft. Blödsinn.

Deswegen habe ich mich schon vor Jahren dazu entschieden, meine Zeit mit Buntstiften, Füllfeder und manueller Taschenagenda zu planen. Prinzipiell ist da kein Unterschied zur digitalen Version zu sehen, ausser eben, dass ich der digitalen Version Intelligenz zumute, bei der manuellen Version aber meine ureigene Intelligenz, meinen gesunden Menschenverstand einsetze. Ausserdem verfügt nicht ein Computer über meine Zeit, sondern ich tue es direkt mit der Füllfeder. Klar, im Endeffekt ist die Feder und die manuelle Agenda nichts weiter, als ein Werkzeug, genaus so wie Evolution oder Outlook. Aber ich nutze meine Mechanismen und nicht jene, welche einst ein Entwickler dem PIM eingehaucht hat. Es ist meine Zeit und daher nutze ich meine Werkzeuge, sie zu verwalten.

Zeit

Das selbe erfahre ich bei der Gestaltung von MindMaps. Sie gelingen mir besser, treffender und vor allem ausgiebiger, wenn ich sie von Hand mit Buntstiften und einem Blatt Papier erstelle. Die Ideen fliessen besser, es sind meine Bewegungen, die dem Gedankenfluss folgen. Und das Papier ist ein Zeugnis, ein Manifest meiner Arbeit und nicht bloss ein Ausdruck aus einem Drucker.

Natürlich gibt es Situationen, bei denen ich digitale Versionen nutze oder gar benutzen muss. Im Geschäft ist Outlook Vorschrift, beim Erstellen von gemeinsamen Dokumenten eignet sich eine digitale Version wie ein Wiki oder eine andere Lösung deutlich besser. Und es gibt sie tatsächlich: Die Menschen, die mit der digitalen Lösung besser zurechtkommen. Vor allem jüngere Leute, die sich heutzutage schon (fast) gar nichts mehr von Hand notieren können, kennen wohl nicht mehr viel anderes. Jedem das Seine.

Für mich ist die manuelle Version oft die bessere Lösung. Mein Jahrgang ist ja mittlerweile nicht mehr blutjung und so überrascht es vielleicht weniger, dass ich privat keine digitale Agenda nutze; kein Kalender im Palm oder im Handy, kein Sunbird oder auch kein Evolution. Sondern eben meine gute, alte Moleskine-Agenda, die soeben in der 18-Monate-Version für Juni 2009 bis Dezember 2010 bei mir im Briefkasten lag. Links auf einer Doppelseite angebracht ist jeweils eine Kalenderwoche, das rechte Blatt ist frei für Notizen. Damit bleibt meine Zeit eher die meine, weil ich von Hand über sie bestimme(n) lasse.

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24. Mai 2009

Ich glaub es selbst kaum, aber ich bn jetzt bei Twitter. Vor einigen Wochen noch habe ich mir noch gesagt, dass ich sowas wohl nie machen werde und die Leute nicht verstehe, die da öffentlich ihr Leben ausbreiten (das ist auch der Grund warum ich sonst in keinem sozialen Netzwerk Mitglied bin).
Vor einem knappen Jahr hatte ich mir Twitter mal angesehen, ein paar sinnlose Dinge reingeschrieben und es dann gelassen.
Dann vor einigen Monaten las ich darüber, dass man Twitter auch dazu nutzen könnte, sich über interessante Neuigkeiten und ähnliches zu informieren. Mein Problem dabei war jedoch, dass ich nur Twitterer/Tweeter/Tweets (oder wie die Leute auch immer heißen, die twittern bzw. deren Mikroblogs, ich nenn sie jetzt mal Tweeter, da ein Tweet afaik ein einzelner Twitter-Eintrag ist) gefunden habe, die auf Twitter ihr Leben ausbreiten oder mit anderen Leuten am Chatten sind. Somit habe ich dann endgültig für mich beschlossen, das Twitter nichts für mich ist - dachte ich.

Gestern Abend fragte meine Freundin, ob ich ihr nicht Twitter einrichten könne, da sie gehört hat, dass dies mehr Besucher auf ihrem Blog bringen soll. Man kann nämlich mit dem Plugin Twitter Tools automatisch die Überschriften seiner Blogbeiträge twittern.
Das habe ich ihr natürlich gleich eingerichtet und dabei ist mir die Idee gekommen, wofür ich twitter sinnvoll nutzen könnte.
Einmal natürlich als RSS-Ersatz, für Leute, die lieber über Twitter informiert werden statt RSS.
Zum anderen kann ich dort interessante Webseiten und kleine Tipps Posten, die für einen Blogeintrag nicht reichen.

Und genau dies habe ich nun angefangen. Ich nahm meinen alten Twitter-Account und habe mir auch das Twitter Tools Plugin installiert. Nun schreibe ich alle möglichen Tipps und Tricks, die mir so unterkommen sowie Webseiten und interessante Blogposts auf Twitter. Diese werden auch auf dem Blog in der Sidebar angezeigt (dies wird auch von Twitter Tools unterstützt). Wie lange und wie regelmäßig ich so twittern werde kann ich noch nicht sagen, ich probiere es erstmal aus.

Allerdings habe ich immer noch das Problem, Tweeter zu finden, die überwiegend interessante Dinge posten und weniger darüber erzählen, was sie gerade so tun (Kaffee holen, Programmieren, …). Wenn jedoch nur Blogeinträge getwittert werden, so abonniere ich mir lieber den RSS-Feed des Blogs. Einige habe ich schon gefunden. Wenn jemand noch mehr kennt, würde ich mich über einen Kommentar darüber freuen.
Bisher finde ich folgende Tweeter recht interessant:

  • http://twitter.com/ChrisZwitschert - schreibt viel über News rund um die IT-Welt sowie Tipps. Schwerpunkt auf Ubuntu/Linux
  • http://twitter.com/peddy76 - hat zwei Mal meinen Blog verlinkt :-) und schreibt meist über Vim. Twittert aber nur, wenn es wirklich was zu sagen gibt.
  • http://twitter.com/aptgetupdate - Twittert auch viele IT-News
  • zInformatik ist nun bei Twitter unter http://twitter.com/zInformatik erreichbar

    [UPDATE]Ist manchmal garnicht so leicht etwas in 140 Zeichen auszudrücken.
    Ich werde wahrscheinlich - wie schon in den Kommentaren erwähnt - die Twitterbeiträge Teilweise in Blogbeiträgen zusammen fassen (z.B. zu einem 2. Teil der Vim Tipps) oder etwas genauer auf einige Dinge eingehen.
    Wer sich nicht bei Twitter anmelden möchte um mir zu folgen, kann dort auch den RSS-Feed Abonnieren (in der Seitenleiste).[/UPDATE]

Das nimmt langsam ganz obskure Formen an und ich habe es erst für einen Scherz gehalten bzw. für eine weitere Möglichkeit, Öffentlichkeit für das Thema zu gewinnen.

Das Jugenschutzprogramm hat freiesMagazin auf die Liste der zu sperrenden Seiten gesetzt. Da sieht man deutlich, wohin der Wahnsinn führen kann.

Dominik Wagenführ, der Herausgeber, schreibt in seinem Blog etwas ausführlicher darüber.

Ich schliesse mich seinem Aufruf an:
Daher an dieser Stelle noch einmal der Aufruf, sich an der Petition gegen Netzsperren zu beteiligen und mit allen (legalen und rechtlichen) Mitteln gegen eine Umsetzung zu kämpfen

Wer noch nicht so recht weiss, was er davon halten soll, dem erläutere ich gerne, was da gerade geplant ist und warum das Herausreissen einer Seite aus dem Telefonbuch kein wirksames Mittel ist.

23. Mai 2009

Spontane Käufe von Hardware und Linuxer? Keine gute Idee… Meine bessere Hälfte will am Notebook fernsehen. Bisher konnte Zattoo ihren Wunsch halbwegs erfüllen, doch allem Anschein nach stellt Zattoo den Client für Linux ein… Der Download des Clients für Linux ist bereits nicht mehr verfügbar und startet man einen bereits installierten Client, so beendet sich das Programm mit dem Hinweis auf ein – nicht erhältliches – Update sofort wieder.

Daher wurde spontan ein Pinnacle PCTV Quatro Stick angeschafft. An sich ein nettes Teil. DVB-C, DVB-T und analoges Fernsehen in einem kleinen Adapter… Doch unter Linux sieht’s wohl schlecht aus. Das System meldet zwar dass ein neues USB-Gerät angeschlossen wurde.

$ tail -f -n 0 /var/log/messages
May 23 20:33:07 isleofskye kernel: [ 9576.572958] usb 3-3: USB disconnect, address 3
May 23 20:33:07 isleofskye kernel: [ 9576.572965] usb 3-3.2: USB disconnect, address 4
May 23 20:33:10 isleofskye kernel: [ 9579.292538] usb 1-4: new high speed USB device using ehci_hcd and address 5
May 23 20:33:10 isleofskye kernel: [ 9579.427676] usb 1-4: configuration #1 chosen from 1 choice

Doch mehr tut sich nicht. Der Kernel lädt kein Kernelmodul, kein weiteres Videogerät taucht unter /dev/video auf… Nichts. Auch eine Suche quer durchs Netz brachte keine Informationen. Nur Wenige scheinen bisher versucht haben das Gerät unter Linux zu betreiben. Von daher: Besser nicht kaufen.


Comments

Viele kennen less, das Programm zum Anzeigen von Textdateien. Ich habe es mir nun einmal etwas genauer angesehen.
Mit less lassen sich auch große Textdateien sehr schnell anzeigen, da es schon mit der Darstellung des Textes beginnt, wenn die Datei noch nicht vollständig geladen ist.
Auch zum Anzeigen von Kommandozeilenausgaben ist less sehr nützlich. Dafür braucht man die Ausgabe nur in less zu pipen, z.B. so:

ls -lh | less

Die vim-User wird es freuen, dass viele Kommandos die gleichen wie bei vim sind oder ihnen zumindest ähneln.

Navigation
Navigieren kann man in less neben den Pfeiltasten wie in vim mit h,j,k und l. (Strg+)u und (Strg+)d sowie (Strg+)f und (Strg+)b haben die Funktion, halbe bzw. ganze Bildschirmseiten herunter und hoch zu springen. Die Strg-Taste ist dabei optional. Auch mit Space kann man einen Bildschirm herunter scrollen.
g springt zum Anfang und G zum Ende des Dokuments.

Man kann sich auch anzeigen lassen, welche Zeile die erste ungelesene im Text ist, wenn man mehr als eine Zeile hinunter scrollt. Diese wird dann markiert. So findet man schnell die Stelle wieder, an der man aufgehört hat zu lesen. Dazu startet man less mit der Option -W.

Less kennt auch Markierungen wie vim. Allerdings sind diese immer Dateiübergreifend und es können nur Kleinbuchstaben genutzt werden. Mit m{Marke} (wobei {Marke} ein Kleinbuchstabe ist) kann eine Zeile Markiert werden und mit {Marke} zu ihr hingesprungen werden ( ist das Hochkomma mit Shift+#). Mit (zwei Hochkommata)kann man zwischen zwei Markierungen hin- und her springen.

Anzeigen von mehreren Dateien
Indem man less mehrere Dateinamen als Argumente übergibt, kann man sich auch viele Dateien anzeigen lassen. Zwischen den Dateien springt man mit :n (zur nächsten) und :p (zur vorherigen). Natürlich kann man auch die Markierungen nutzen um zwischen den Dateien zu springen. Um aus less heraus eine neue Datei zu öffnen, kann man :e <Dateiname> eingeben. Mit :x gelangt man zur ersten Datei, während man mit :d die aktuelle Datei schließt.

Suchen im Dokument
Die Suche bei less funktioniert wie bei vim mit /<Suchpattern>. Mit n und N kann man zum nächsten bzw. vorherigen Treffer springen. Um die bei der Suche Groß- und Kleinschreibung zu ignorieren startet man less mit der Option -i. Dies entspricht der intelligenten Suche, die Groß- Kleinschreibung nur dann beachtet, wenn im Suchbegriff auch Großbuchstaben vorkommen. -I entspricht dann einem wirklichen ignore-case.
Wie in vim wird mit ? in die entgegengesetzte Richtung gesucht.

Coole Funktionen
Less wäre nicht more wenn es nicht mehr gäbe.
Alle Aufrufoptionen (die, die mit - anfangen) lassen sich auch einfach bei laufendem Programm eingeben (einfach eintippen), während Kommandos beim Aufruf durch ein vorangestelltes + mitgegeben werden können (z.B. öffnet less +G <Dateiname> eine Datei und springt sofort ans Ende).

  • Mit v öffnet man vim mit der aktuellen Datei. (Bzw. den in der Umgebungsvariablen EDITOR angegebenen Editor)
  • Mit F wird ans Ende der Datei gesprungen und diese bei jeder Änderung aktualisiert. Damit kann man sehen, wenn etwas z.B. in Logdateien hinzukommt. Dies entspricht einem tail -f. Zurück zm normalen Modus kommt man mittles Strg+c
  • Mit der Option -M gibt less mehr Informationen (Zeilennummer und Länge sowie relative Position im Dokument) aus.
  • Die Funktion = gibt noch mehr Informationen aus.
  • Die Option -e veranlasst less dazu sich zu beenden, sobald das Dateiende zwei mal erreicht wurde. Mit -E wird less schon beim ersten Erreichen des Dateiendes geschlossen.
  • Sehr praktisch finde ich auch die Option -F, bei der sich less automatisch schließt, wenn der Text auf eine Bildschrimseite passt. So wird der Text ausgegeben und less dann beendet.
  • Durch !<Kommando> kann man ein Shell-Kommando ausführen, wobei man die Variable % für den aktuellen Dateinamen nutzen kann.
  • Mit s <Dateiname> wird (wenn man sich die Ausgabe eines Programms anzeigen lässt) die Ausgabe in der angegebenen Datei gespeichert.
  • Durch die Option -R zeigt less auch die Farben an, wenn man ein grep oder ls mit der option –colors=always hinein piped.

Eigene Tastenkombinationen definieren
Less hat auch eine eigene Konfigurationsdatei: ~/.less mit der man eigene Keybindings definieren kann.
Diese wird im Format Keybinding Action angegeben, wobei jede Zeile nur ein Keybinding besitzen darf.
Beispiele und mögliche Keys und Aktionen findet man in der manpage zu lesskey.

Eigenen Prompt definieren
Statt der Option -M kann man sich auch einen eigenen Prompt mit der Option -P definieren. Dafür gibt es jede Menge Variablen und Abfragen, dass man z.B. nur dann den Dateinamen ausgibt, wenn auch eine Datei gelesen wird und nicht von STDIN. Hier ein Beispiel:

?f%f:Standard input

gibt den Dateinamen aus oder “Standard input” wenn ein Kommando in less gepiped wurde.
Die ganzen Variablen und Abfragen sind in der manpage dokumentiert.

Preprozessor-Funktionen
Ich möchte noch kurz erwähnen, dass man für less Funktionen definieren kann, die vor dem Öffnen eines bestimmten Dateityps ausgeführt werden. So kann man z.B. eine Datei zuerst entschlüsseln oder dekomprimieren, bevor man sie anzeigen lässt. Eine entsprechende Funktion, der vor dem Schließenausgeführt wird um z.B. temporäre Dateien zu löschen kann ebenfalls definiert werden.
Weitere Infos dazu gibt es in der manpage.



Weitere Funktionen und Informationen bekommt zu less man wie immer in der manpage.

Retrocomputing ist ja derzeit ein ziemlicher Hype, waren aber auch zum Beispiel tolle Spiele damals. Ich kann mich an durchzockte Wochenenden mit Freunden und dem C64 erinnern. Wer noch einen alten IBM PCjr zu Hause hat, der kann jetzt mit dem twittschern oder wie das heißt.

Der kleine Piepston beim booten eines Rechners kündigt uns an, dass der POST erfolgreich abgeschlossen ist. Ansonsten schweigt der PC-Speaker die meiste Zeit. Unter Linux gibt es ein Programm mit dem man den PC Speaker zum tönen bringen kann  - beep. Wer denn einmal den Imperial Marsch mittels beep ertönen lassen will, findet die entsprechenden Angaben hier.

So, der Flashmob ist vorbei und war doch ganz erfolgreich. Wir haben spontan zwei draus gemacht. Der erste lief etwas planlos, daher sind alle 10 Minuten später zum nahegelegenen Hauptbahnhof marschiert und da wir ja nun wussten wie es geht, das ganze noch mal einen Ticken besser gemacht!

Die Videos sind leider eher eine Diashow geworden. EDGE ist einfach zu langsam für nen Videostream ;)

Jetzt ab 15 Uhr treffen sich alle noch im Welfengarten hinter der Hauptuni zum entspannten Grillen. Ich mach mich dann mal auf den Weg.

Danke an alle die dabei waren und an alle die den live Stream verfolgt haben!

Update: aus Gründen der Performance habe ich die Videos nicht mehr eingebettet sondern nur noch verlinkt.

Video 1 – Flashmob am Kröpcke:

Link zum Video

Video 2 – Flashmob am Hauptbahnhof:

Link zum Video

Die Linux-Comics “Hackett and Bankwell” sind nun als freies PDF Ebook  erschienen.

hackett and bankwell 1 ebook Freies Linux Comic windows ubuntu tux shell planetuu pdf microsoft linux lernen erziehung ebook download creative commons comic bildung bash

Ausgabe 1

Schon vor einigen Wochen haben sich die Autoren entschieden, die beiden Ausgaben als freies PDF Ebook unter die Lizenz Creative Commons zu stellen. Die Comicreihe will nicht nur mit Linux unterhalten, sondern hat sich auch aufklärerische Aspekte auf die Fahnen geschrieben. Ausgabe 1 (35 Seiten pdf, Bild links) richtet sich u.a. an proprietär geprägte Poweruser, die auf Ubuntu Linux migrieren wollen.

Jerome Bankwell und der pinguineske Hackett haben ein Video-Produktionsstudio für Dokumentationen erworben. Das rückständige Unternehmen nutzt ausschließlich Software der Firma Mastersoft. Die Helden zeigen der Crew, wie man ein anständiges OS (nämlich Ubuntu) installiert und sich auf dem Linuxsystem zurechtfindet…

linuxcomic Freies Linux Comic windows ubuntu tux shell planetuu pdf microsoft linux lernen erziehung ebook download creative commons comic bildung bash

Hackett and Bankwell

In Ausgabe 2 kommt es dann zum Clash der Systeme.  So ganz nebenbei werden dem Leser die Grundzüge der Kommandozeile nahegebracht. Die Comics können natürlich auch auf realem Papier bestellt werden. Die freie PDF Version unter Creative Commons kann hier heruntergeladen werden:

Hackett and Bankwell Issue 1

Hackett and Bankwell Issue 2

Hackett and Bankwell Homepage

Viel Spaß beim Lesen!

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zensursulaWir ihr alle sicherlich schon wisst, werden heute um 14 Bundesweit in vielen großen Städten Flashmobs organisiert. Grund dieser ganzen Aktion ist der Geburtstag unsereres Grundgesetzes.

Der Verein MOGIS (Missbrauchsopfer gegen Internetsperren) ruft auf, sich heute um 14 Uhr an bestimmten Stellen zu treffen und laut aus dem Grundgesetz vorzulesen und damit gegen die Zensurvorstellungen der Bundesregierung zu demonstrieren.

Also hier nochmal der Aufruf: Anziehen, Grundgesetz schnappen und ab zu den Flashmobs! In Hannover ist der Treffpunkt an der Kröpke Uhr. Infos zum Ablauf gibt es im Wiki von MOGIS

Im Anschluss findet in Hannover ein Grillen vom CCC Hannover und dem Freifunk Hannover im Welfengarten hinter der Universität statt. Mehr Infos dazu und zu Festen in anderen Städten, hier.

Live Video

Für alle, die nicht dabei sein können, aber trotzdem gerne was sehen möchten, werde ich versuchen vom Flashmob in Hannover ein Live Video zu streamen. Das ganze läuft mit dem iPhone üder die Software qik. Da der Stream wohl nur über Edge läuft, es sei denn ich finde ein offenes WLAN, ist die Qualität nicht so dolle. Ich bitte dies zu entschuldigen. Ich werde so gegen 3 minuten vor 14 Uhr anfangen zu streamen.

Hier gehts zum Stream auf http://qik.com/elu

Irgendwie habe ich es völlig verpasst, dass seit Jaunty (Ubuntu 9.04) das Latex-Plugin für gedit in den Quellen verfügbar ist und nicht mehr separat herunter geladen werden muss. Ich habe es nämlich dort geholt und in den richtigen Ordner im Home-Verzeichnis abgelegt, aber das Plugin wollte sich einfach nicht aktivieren lassen. Schliesslich schaute ich bei ubunutuusers.de nach und fand dann auch die richtigen Angaben zur korrekten Installation unter 9.04:

Seit Jaunty ist das Latex-Plugin von Haus aus in den Paketquellen enthalten.

Es braucht also bloss das richtige Paket und alles wird gut ;-)

sudo apt-get install gedit-latex-plugin

Danach liess sich das Plugin auch sofort nutzen. Ich weiss, es gibt weitaus bessere Editoren für LaTex, aber ich bin nun mal eher für das Einfache zu haben.

gedit und LaTex

Und gedit ist auch sonst ein gutes Werkzeug, das ich oft und gerne einsetze. Also darf es auch bei LaTex-Aufgaben zur Ehre kommen.

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22. Mai 2009

Der “sudo make me a sandwich”-Strip und andere Comics von Randall Munroe aka xkcd.com, ging ja schon oft durch die Blogs…

Lizenziert unter Attribution-Noncommercial 2.5 Generic von xkcd.com

Lizenziert unter Attribution-Noncommercial 2.5 Generic von xkcd.com

Doch was macht man, wenn man gerade niemanden hat, dem man mit Root-Rechten überzeugen könnte ein Sandwich zu machen? Nun hat sich Künstler/Lehrer/Puppenspieler Bre Pettis der Sache angenommen und den “sudo make me a sandwich”-Robot entwickelt…

Bitte schalte JavaScript ein oder clicke auf das Bild um aus dem Feedreader auf das Video zu kommen.

Bitte schalte JavaScript ein oder clicke auf das Bild um aus dem Feedreader auf das Video zu kommen.

Offensichtlich braucht das Ding noch etwas Tuning, doch es geht in die richtige Richtung. Also ab an die Schraubenzieher und Lötkolben. Ich will einen “Make me a Schnitzel”-Robot ;)


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Vor kurzem überlegte ich mir wieso ich das Suchfeld im Firefox eigentlich auf “Google” eingestellt habe, obwohl ich die Google-Toolbar ebenfalls benutze. Also überlegte ich mir eine Lösung zu finden, um weitere Suchanbieter hinzuzufügen.

Nach kurzem Suchen bin ich dann auf eine Seite der Mozilla-Entwickler gestoßen, in der die Vorgehensweise zum hinzufügen eines Suchanbieters erläutert (https://developer.mozilla.org/en/Creating_OpenSearch_plugins_for_Firefox)

Als nächsten Schritt überlegte ich mir ein Forum zu nehmen, welches sich mit Ubuntu befasst um dafür einen Suchanbieter einzufügen. Die deutschen Foren: ubuntuusers.de und ubuntu-forum.de haben mich dann gleich mal überrascht, da ich dort sofort beim Aufruf der Foren durch Verfärbung des Auswahlmenüs neben den Suchanbietern darauf hingewiesen wurde(siehe Abbildungen), dass diese bereits entsprechende XML-Dateien bereitstellen(in ubuntu-forum.de muss man angemeldet sein um das Suchfeld dafür zu benutzen, ansonsten müsste man nämlich einen Sicherheitscode eingeben!).

Abbildung der Adressleiste im Firefox auf forum.ubuntuusers.de und hinterlegtem Auswahlmenü neben dem Suchfeld

Abbildung der Adressleiste im Firefox auf ubuntu-forum.de und hinterlegtem Auswahlmenü neben dem Suchfeld

Gut, dachte ich mir und fügte die 2 Suchanbieter (wobei ubuntuusers.de sogar 2 XML-Dateien liefert um entweder das Forum oder alles zu durchsuchen ;) ) zum Firefox hinzu. Doch wollte ich auch selbst mal so eine XML-Datei erstellen…

Also sah ich mir die beiden österreichischen Foren an: ubuntu-austria.at und ubuntu-at.com. Und siehe da: beide Foren verlinken keine XML-Datei nach dem OpenSearch-Standard…

Im Grunde ist so etwas sehr einfach umzusetzen:

  1. Man ruft das gewünschte Forum auf, und wählt die Suchfunktion.
  2. Öffnen der Seiteninformationen (WICHTIG: im aktuellen Tab) mit Strg+I
  3. Man fügt die Zeile: <InputEncoding>ISO-8859-1</InputEncoding> oder auch <InputEncoding>UTF-8</InputEncoding> ein, wobei man den richtigen Inhalt zwischen den InputEncoding-Tags direkt aus dem Seiteninformationen-Fenster neben “Kodierung:” findet. Meistens wird man auf UTF-8 oder ISO-8859-1 stoßen.
  4. Schließen des Seiteninformationen-Fensters.
  5. Öffnen der Quelltext-Ansicht (WICHTIG: im aktuellen Tab) mit Strg+U
  6. Man sucht (Strg+F) nach dem <form>-Tag und gibt in der XML-Datei entsprechend der Methode (GET oder POST) die Parameter – die innerhalb von
    <form> angegeben sind – für die Suche an.

Hier am Beispiel: Die Angaben für das Ubuntu-Austria Forum. Mit diesen Angaben wird in allen Unterforen, unabhängig vom Alter eines Posts gesucht. Der OpenSearch-Standard gibt vor, dass {searchTerms} eine Variable ist, der die Suchbegriffe übergeben werden können. Diese Angaben beziehen sich jetzt nur auf die HTTP-Methode “post“:

<Url type="text/html" method="post" template="http://www.ubuntu-austria.at/search.php?mode=results">
<Param name="search_keywords" value="{searchTerms}"/>
<Param name="search_terms" value="any"/>
<Param name="search_forum" value="-1"/>
<Param name="search_time" value="0"/>
<Param name="search_fields" value="all"/>
<Param name="search_cat" value="-1"/>
<Param name="sort_by" value="0"/>
<Param name="show_results" value="posts"/>
<Param name="return_chars" value="-1"/>
</Url>

Bei einem Suchformular, welches Anfragen mit GET entgegen nimmt wie etwa die, der österreichischen Ubuntu LoCo (ubuntu-at.com) sieht dieser Teil der XML-Datei so aus:

<Url type="text/html" method="get" template="http://www.ubuntu-at.com/search.php?keywords={searchTerms}&terms=all&author=&sc=1&sf=all&sr=posts&sk=t&sd=d&st=0&ch=-1&t=0&submit=Suche">
</Url>

Wichtig hierbei ist, dass die “&” in der URL HTML-Kodiert werden, also zu “&amp;”!

Ganz detailliert möchte ich die Sache jetzt nicht ausführen, sondern Verweise einmal auf die 2 erstellten XML-Dateien(Adressen dazu, siehe Ende des Artikels), aus denen die meisten Angaben sowieso hervorgehen. Um ein Icon einzufügen kann man eine 16×16 .ico-Datei in einen base64-Encoder(z.B. http://www.motobit.com/util/base64-decoder-encoder.asp) laden (“select a file to convert to a Base64 string. “), und dann den base64-String wie in meinen beiden XML-Dateien einfügen.

Als 2.Variante gibt es noch die Möglichkeit dieses Icon von einer Website zu laden. Details dazu siehe Anleitung zu OpenSearch auf der (oben angegebenen) Mozilla-Entwickler-Seite.

Abschließend muss noch in eine Webseite (html/xhtml) im <head>-Bereich ein Verweis auf diese XML-Dateien gemacht werden, damit diese zu Firefox hinzugefügt werden können (hat bei mir jedoch nur NACH dem hochladen der Dateien auf einen Provider funktioniert und NICHT lokal!). Dies sieht dann z.B. so aus:

<link title="Ubuntu Austria-Forum" type="application/opensearchdescription+xml"
rel="search" href="ubuntu_austria_forum.xml" />

Fragen dazu bitte per Kommentar ;)

[1]: opensearch/xml: Ubuntu Austria-Forum

[2]: opensearch/xml: Ubuntu LoCo-Forum

[3]: HTML-Seite mit <link> zu den Ubuntu-spezifischen Suchanbietern.

Ein fiese(r/s) Bug/Phänomen hat mir gerade eine Stunde Freizeit geklaut und einiges Kopfzerbrechen bereitet… Ich wollte partimage benutzen, um eine Partition einer Platte zu sichern, die ich aus einem alten Rechner gerettet hatte. Da ich ein 64-bit Ubuntu mit Jaunty 9.04 betreibe, partimage aber nur in einer 32-bit Version vorliegt, habe ich mir die aktuelle Version der SystemRescueCd heruntergeladen, gebrannt und meinen Rechner damit gebootet. Der “Job” war dann schnell erledigt, die böse Überraschung erwartete mich jedoch, als ich wieder Ubuntu gebootet habe. Der NetworkManager meldete, dass kein Netzwerk aufgebaut werden konnte.

Es sei angeblich kein Kabel angesteckt. Natürlich schiebt man die Schuld erstmal auf die DSL-Hardware. Also DSL-Router neu starten, Switch und Kabel kontrollieren. Es waren aber keine Fehler zu finden. Des weiteren leuchteten die Lichter am Switch und an der Netzwerkkarte genauso wie immer. Die Netzwerkkarte ist also “eigentlich” verbunden. Allerdings sagen

$ sudo ethtool eth0
[...]
    Link detected: no

und

$ dmesg | grep eth
[...]
[   39.513660] forcedeth 0000:00:08.0: irq 2302 for MSI/MSI-X
[   39.514304] eth0: no link during initialization.
[   39.515419] ADDRCONF(NETDEV_UP): eth0: link is not ready

eine andere Sprache. Das Netzwerk lässt sich in Ubuntu Jaunty nicht aktivieren, egal was man macht… Boote ich jedoch die SystemRescueCD, so kann ich ohne Probleme mein Netzwerk aufbauen.

Schuld daran scheint Kernel 2.6.29.3 aus der SystemRescueCD zu sein. Der aktuelle Kernel scheint eine Regression zu haben, die verhindert dass die Netzwerkkarte mit älteren Kerneln aktiviert werden kann. Meine “Lösung” für dieses Problem war nun

  • Rechner mit der SystemRescueCD booten
  • Netzwerk aktivieren
  • Rechner HART abschalten

Danach funktionierte das Netzwerk in Jaunty wieder wie gehabt. Eventuell versetzt der neue Kernel aus der SystemRescueCD die Netzwerkkarte via ACPI in einen Zustand, aus dem sie ein “alter” Kernel nicht mehr wecken kann. Möglicherweise reicht es auch einfach den Rechner einmal vollständig abzuschalten, das habe ich nicht weiter ausgetestet…

Ich vermute, dass das Problem alle Distributionen mit Kernel 2.6.29 (oder neuer) und Rechner, die mit dem forcedeth Kernelmodul arbeiten, betrifft. Die Info sollte man also im Hinterkopf behalten, wenn man demnächst Live-CDs mit Ubuntu Karmic ausprobiert und entsprechende Hardware besitzt…


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vtVor knapp zwei Wochen habe ich  angefangen VirtualTwitter zu programmieren. (Wer jetzt gerade nicht weiß, wovon ich rede: TwitterJunkie für Linux – VirtualTwitter ) Die erste Funktion war noch nicht so ganz toll, funktionierte aber immerhin :) Problem bei der ganzen Geschichte war, dass einige Tweets ganz interessant sind, und/oder interessante Links beinhalten. Leider ist es mit den Notifications nicht möglich eine Aktion durchzuführen, also zum Beispiel auf die Links zu klicken.

Deswegen gibt es nun mit Version 0.2 folgende Neuerung: Bei einem Linksklick auf das Status Icon öffnet sich ein PopUp Menü mit den letzten 10 Tweets. Wählt man einen aus, so öffnet er sich im Browser.

Des Weiteren gibt es nun eine Homepage für das Projekt: http://code.google.com/p/virtualtwitter/ und eine Google Group: http://groups.google.de/group/virtualtwitter

Achja, und ein neues Logo ist kreiert worden ebenso wie ein Info-Dialog ;)

Der Download ist natürlich über die Projekthomepage zu erreichen!

Vor der Installation der Version 0.2 sollte die Version 0.1 gelöscht werden, da es ein paar strukturelle Änderungen gab!

Sollten Fehler oder Probleme auftauchen, bitte auf der Homepage im Bugtracker melden.

Nicht jede/r möchte einfach so zu Hause ein Betriebssystem aufsetzen. Manchmal fehlt es hier an Wissen, manchmal ist es auch wichtig einfach noch ein paar kompetente Berater zur Seite zu haben und manchmal will man sich auch einfach nur mit Leuten treffen, um hieraus ein gemeinschaftliches Event zu machen.

Communtu und der ubuntuusers Stammtisch Bremen machen so eine Veranstaltung: genannt Release-Party. Diese findet in der Bauernstrasse 2 (Zentrum für solidarische Ökonomie) in Bremen am Freitag 12. Juni 2009 ab 17 Uhr statt.

Es wird an dem Abend die neuste Ubuntu-Version 9.04 (Jaunty) installiert. Hierbei findet danach noch eine Nachinstallation mit der Plattform Communtu statt. An dem Montag davor am 8. Juni 2009 von 20 bis 22 Uhr findet in der Bauernstrasse 2 ein Vortreffen statt bei denen die Installation schon mal besprochen wird.

Alle sind herzlich dazu eingeladen. Rechner können mitgebracht werden. Auch Leute die schon ein Jaunty auf ihren Rechner haben, sind herzlich eingeladen, wenn sie uns bei der Installation helfen wollen.

Um die Release-Party besser planen zu können, wäre es nett, wenn Du uns kurz Bescheid sagst, dass Du dabei bist. Hier über die Kommentarfunktion oder über unsere Webseite.