ubuntuusers.de

23. Juli 2013

Bei Einsatz von Linux in virtuellen Umgebungen kann es explizit bei Linux Kernel 2.6 zu Performanceengpässen kommen. Hierzu gibt es eine konkrete Empfehlung im SAP Hinweis 1122388 den IO Scheduler “noop” des Kernels zu verwenden.

Auch VMware hat einen eigenen Knowledgebase Artikel 2006634 zu dem Thema verfasst in dem die verfügbaren IO Scheduler als auch die Konfiguration dazu beschrieben wird.

Abfragen kann man den derzeitig eingesetzten IO Scheduler mit folgendem Befehl:

cat /sys/block/<disk>/queue/scheduler

Wobei für <disk> das jeweilige Device gewählt werden sollte.

Als Erklärung für den Einsatz des noop Schedulers kopiere ich hier die Erklärung aus der VMware Knowledgebase. Diese finde ich am treffendsten:

The default scheduler will affect all disk I/O for VMDK and RDM-based virtual storage solutions. In virtualized environments, it is often not beneficial to schedule I/O at both the host and guest layers. If multiple guests use storage on a filesystem or block device managed by the host operating system, the host may be able to schedule I/O more efficiently because it is aware of requests from all guests and knows the physical layout of storage, which may not map linearly to the guests' virtual storage.

Die letzten Tage und Wochen haben gezeigt wie wichtig es ist verschlüsselt zu kommunizieren. Mit der freien Software Thunderbird ist dies ohne größere Probleme möglich. Nach der Installation von Thunderbird muss noch GPG installiert werden. Dabei handelt es sich um ein freies Kryptografiesystem mit dem vollen Namen „GNU Privacy Guard“. Diese kann unter http://www.gnupg.org/download/ heruntergeladen werden.

Der AddOn Manager im Thunderbird

Der AddOn Manager im Thunderbird

Nach der Installation von „GNU Privacy Guard“ für das jeweilige Betriebssystem kann Thunderbird gestartet werden. Dort wird über den AddOn Manager das AddOn „EnigMail“ installiert. Anschließend muss Thunderbird neugestartet werden. Danach befindet sich im Thunderbird ein neuer Menüpunkt mit dem Namen „OpenPGP“. Dort wird der Untermenüpunkt „OpenPGP-Assistent“ ausgewählt.

Der OpenPGP Assistent

Der OpenPGP Assistent

Die vorgeschlagenen Einstellungen können so akzeptiert werden, bis man zu dem Punkt kommt, an welchem man vom Assistenten darauf hingewiesen wird, das der GnuPG Pfad eingestellt werden muss. Unter Windows 7 befindet ist der Pfad der folgende:

C:\Program Files (x86)\GNU\GnuPG\gpg2.exe

Nachdem der Pfad angegeben wurde, muss ein Schlüsselpaar erzeugt werden. Dazu wird auch ein Passwort vergeben. Anschließend startet die Erzeugung des Schlüsselpaars. Nach der Erzeugung kann ein sogenanntes Widerrufszertifikat erzeugt werden. Dieses dient dazu einen gestohlenen oder verlorenen privaten Schlüssel für ungültig zu erklären. Danach ist der Assistent mit seiner Aufgabe fertig.

Nun werden beim Senden die Mails signiert und beim Empfangen die Mails auf ihren korrekten Empfänger überprüft. Damit sind die Mails allerdings noch nicht verschlüsselt. Beim Verfassen einer Mail findet man oben einen „OpenPGP“ Button, mit welchem auch die Verschlüsselung aktiviert werden kann. Um dem Empfänger eine verschlüsselte Mail zukommen zu lassen benötigt man dessen öffentlichen Schlüssel.

Damit andere verschlüsselte Mails senden können sollte der öffentliche Schlüssel auf einen Schlüsselserver hochgeladen werden. Dazu wählt man im OpenPGP Menü den Punkt „Schlüssel verwalten“ aus. Nun klickt man mit der rechten Maustaste auf seine Mailadresse und wählt dort den Punkt „Auf Schlüssel-Server hochladen…“ aus. Nach der Bestätigung des entsprechenden Schlüsselservers befindet sich der eigene öffentliche Schlüssel auf diesem Server.

Wenn man nun eine Mail an jemanden sendet, dessen Schlüssel lokal nicht verfügbar ist, so fordert OpenPGP den Nutzer auf einen Schlüssel auszuwählen. In diesem Fenster kann klickt man auf den Button „Fehlende Schlüssel herunterladen“. Damit wird versucht den Schlüssel von einem Schlüsselserver zu bekommen. Natürlich ist es auch möglich manuell Schlüssel hinzuzufügen. Ist man im Besitz des öffenlichen Empfängerschlüssels kann die Mail verschlüsselt versendet werden.

Weitere Informationen gibt es unter:
http://de.wikipedia.org/wiki/Mozilla_Thunderbird
http://de.wikipedia.org/wiki/GNU_Privacy_Guard

Nachdem im Januar Ubuntu Phone angekündigt wurde, wurde Canonical nach den letzten paar Tagen mit großem Brimborium konkret:


Das Ubuntu Edge soll via Crowdfunding finanziert werden, bietet einen Dualboot für Ubuntu und Android, lässt sich via Dock als vollwertigen Ubuntu-PC benutzen und bietet dafür genügend Leistungsreserven.

Vorstellung der Hardware


Um das nochmal zu betonen:

  • schnellsten Multicore-Prozessor
  • 4 GB Arbeitsspeicher
  • 128 GB Speicherkapazität
  • 4.5″ Sapphire Crystal Display
  • schnelle, hochqualitative Kamera

Das ist schon mehr als ordentlich und man fragt sich, wie diese Mengen, zusammen mit einem entsprechend guten Akku in einem handlichen Gerät eigentlich Platz finden sollen. Andererseits ermöglichen diese Werte aber auch die vernünftige Nutzung des Dock-Modus, denn viele Einsteiger-Laptops haben eine ähnliche oder weniger Performance – allein deswegen möchte ich das Ubuntu Edge gerne ausprobieren und nutzen!

Unterstützen, warten / bestellen?


Leider wird das Ubuntu Edge erst im Mai 2014 erhältlich sein. Ähnlich wie Caschy würde ich es wahrscheinlich jetzt sofort kaufen – aber wer weiß, was sich bis dahin alles im Mobilfunkbereich getan hat?

Andererseits, neue Android-Versionen und immer schnellere Android-Handys sind ja auch nichtmehr so spannend und da erst seit einem halben Jahr mein Motorola RAZR i habe, passt das ganz gut in den Rhythmus, sich nach 1,5-2 Jahren nach einem neuen Smartphone umzuschauen.

Durch die Dualboot-Funktion können auch weniger Ubuntu-Erfahrene (bzw Nicht-Enthusiasten) das Smartphone problemlos einsetzen, wodurch sich sinnvollerweise die Zielgruppe nicht nur auf Ubuntu-Fans beschränkt, insofern bin ich echt gespannt, wie dieses Konzept dann insgesamt angenommen wird.

22. Juli 2013

Mit Firefox 19 hat Mozilla die Möglichkeit aus der Bibliothek entfernt, Suchen auf einen bestimmten Ordner zu beschränken und ebenso die Möglichkeit, Suchen zu speichern. Ein Add-on bringt diese Funktionalität wieder zurück.

Mozilla hat mit Firefox 19 die Möglichkeit aus der Bibliothek entfernt, Suchen auf bestimmte Ordner zu beschränken oder zu speichern. Als Begründung wurde eine Vereinfachung des Designs genannt, um die Bibliothek künftig in einem Tab anzuzeigen. Man plane laut Entwickler Marco Bonardo eine bessere Suchfunktion für die Zukunft, diese Zukunft sei aber weit weg, wenn der Wartungsaufwand des Codes zu groß ist. Darum wurde die Funktionalität zunächst entfernt. Sobald die Bibliothek den Plänen entsprechend umgebaut worden ist, sei auch Raum für die Neugestaltung der Suche.

Wer auf diese Funktionen nicht länger verzichten möchte, kann sich die Erweiterung SavedSearchButton herunterladen. Diese bringt die verloren gegangene Funktionalität wieder zurück in den Mozilla-Browser.

Am Montag, den 22. Juli 2013, haben sich die Ubucon-Helfer und -Organisatoren gemäß der Ankündigung im IRC #ubucon-de auf irc.freenode.net und zur Telefonkonferenz getroffen und ab 20 Uhr eine Stunde lang über aktuelle Punkte gesprochen.

Protokoll

Folgende Punkte wurden besprochen (es werden die IRC-Namen angegeben, wo notwendig):

Vor-Ort-Organisation

Es gibt noch zahlreiche offene Punkte, was die lokale Organisation angeht. Es haben sich aber drei Schüler/Studenten aus Heidelberg gefunden, die mithelfen wollen, eine Stadtführung zu organisieren bzw. Lokalitäten für die Social Events am Abend zu finden.

Bei der Hotelsuche gab es leider nur Absagen, sodass wir wahrscheinlich keine Empfehlungen machen können. Wir suchen aber noch etwas weiter.

Webseite

Ab dem 01.08.2013 soll die Besucheranmeldung möglich sein. Bis dahin müssen noch ein paar Dinge wie Formulare oder Hotels geklärt werden.

Zusätzlich sollen die Sozialen Netzwerk verstärkt auf der linken Seite dargestellt werden, da sicherlich viele Besucher darüber kommunizieren wollen.

Auch wenn wir immer wieder nach Helfern suchen, fehlt für diese eine Anlaufstelle, was getan werden muss. Hier soll diese Woche eine Seite eingerichtet werden, die Informationen zeigt, was getan werden muss und wer Ansprechpartner ist.

Nächster Termin

Das nächste Treffen findet nächsten Montag, den 29. Juli 2013, um 20 Uhr im IRC statt. Die Absprache selbst soll dabei wieder über eine Telefonkonferenz erfolgen. Jeder, der Interesse an der Organisation der Ubucon hat, ist eingeladen teilzunehmen und sich einzubringen.

Eine Woche ist seit Beginn des Entwicklungszyklus ins Land gegangen und Torvalds stellt die zweite Entwicklerversion bereit. Kurzfassung: Aufräumen, Ausmisten und ein bisschen Fehler beheben.

Ein ziemlich dicker Brocken ist das Entfernen des CSR-Treibers aus dem Staging-Bereich. Dieser Wifi-Treiber wurde von Greg Kroah-Hartman verbannt, da die zugrunde liegenden Spezifikationen auch nach über einem Jahr Arbeit an dem Treiber noch nicht vorliegen. Der Einschlag war enorm, hier wurden fast 150 Dateien mit über 90 000 Codezeilen entfernt.

Etwas weniger Staub hat das Entfernen der Markierungen für die alte, bereits früher entfernte Funktion cpuinit aufgewirbelt, auch wenn etwa die Hälfte der angefassten Dateien hierauf zurückzuführen sind. init-Funktionen wie diese stoßen den Kernel-Entwicklern durch unsaubere Nutzung bisweilen auf und werden - wo möglich - ersetzt oder beseitigt.

Nimmt man diese beiden Änderungen weg, bleibt ein recht überschaubarer Patch übrig, der hauptsächlich kleine Fehlerkorrekturen zu bieten hat. Ein guter Teil davon entfällt auf das Dateisystem ext4, ALSA und die Radeon-Treiber folgen, was den Umfang der Korrekturen betrifft.

Die kleine Statistik:

Commits geänderte Dateien eingefügte Zeilen gelöschte Zeilen Datum Tage *
3.11-rc1 10 160 8 889 770 288 238 578 14.07.2013 14
3.11-rc2 252 662 3 588 93 838 21.07.2013 7
Gesamt 10 413 9 279 772 999 331 539 21

* Tage seit dem letzten rc/Release

Quelle: Linux Kernel Mailing List

Als ich das Angebot von Instant Server zum ersten Mal gelesen hatte war ich mir nicht sicher, ob es tatsächlich einen praktischen Anwendungszweck dafür gibt. Vielleicht kläre ich als erstes für alle die Frage: Was bietet Instant Server eigentlich? Ihr bekommt nach einer Registrierung mit einer Email-Adresse die Möglichkeit auf Knopfdruck einen kompletten Ubuntu-Server aufgesetzt zu bekommen.
Instant Server

Die technischen Spezifikationen lesen sich zunächst ganz ordentlich:

  • Ubuntu 13.04, 64-bit,
  • 614 MiB of RAM,
  • 8 GB Festplattenspeicher
  • Mikro-Instanz auf Amazons EC2 mit Juju im Hintergrund

Den einzigen großen Nachteil konntet ihr bereits der Überschrift entnehmen. Lediglich 35 Minuten Zeit haben wir für die Nutzung des Servers, anschließend wird der Server wieder vollständig zurückgesetzt, es sei denn man bezahlt für die weitere Nutzung, die aber doch recht teuer im Vergleich ist und sich wohl nur in wenigen Ausnahmefällen lohnen dürfte.

Aber die Betreiber liefern dann doch ein paar Punkte mit, für die sich auch ein 35 Minuten Server lohnen kann:

  • Ihr wollt von einem anderen Rechner schnell etwas testen
  • Ihr wollt schnell etwas installieren, aber das nicht extra auf eurem Produktivsystem testen
  • Ihr braucht ein ganz frisches System ohne angepasste Konfiguration
  • Ihr braucht Linux, habt aber beispielsweise gerade nur Windows zur Hand

Unter diesen Gesichtspunkten finde ich das Angebot von Instant Server empfehlenswert und sollte man bei einem entsprechenden Anwendungsfall im Hinterkopf behalten.

In knapp einem Monat ist es wieder soweit, die FrOSCon in Sankt Augustin bei Bonn findet statt. Das offizielle Programm ist ja bereit veröffentlicht, es fehlen noch die Projekträume. Einer der Projekträume, die C130 ist für Inkscape reserviert. Nach dem ich im letzten Jahr festgestellt habe, dass das Interesse eher bei Erwachsenen vorhanden war und diese auch noch eher Einsteiger-Tutorials mit mir machen wollte, habe ich mir für dieses Jahr gedacht doch einen Einsteigerkurs anzubieten. Dieser wird so ähnlich sein, wie die Wochenendkurse, die ich sonst auch gebe. Wird allerdings kürzer ausfallen, da nur Samstag und Sonntag zur Verfügung stehen und wir uns auch an die Öffnungszeiten der FrOSCon halten müssen.
Wir werden auch Pausen zwischendurch haben, die gleich mit dem Programm der Veranstaltung sind, so das auch die Möglichkeit besteht den ein oder anderen Vortrag zu besuchen. Aufgrund dieser Tatsachen, wird es natürlich schwerer alle Inhalte zu vermitteln. Auch weil das abhängig von den Teilnehmern ist.


Ich versuche wieder alle Werkzeuge und Möglichkeiten von Inkscape vorzustellen, die Inhalte orientieren sich wieder an meinem Buch. Wobei ich auch hier wo immer nötig und verlangt praktische Übungen einfliessen lasse. Funktionen wie Gekachelte Klone (Tiled Clones) und Filter können allerdings nur angerissen werden, da ihre Möglichkeiten zu umfangreich sind, aber für eine Einführung sollte die Zeit auf jeden Fall reichen.
Wer ein Buch haben möchte, ich bringe dieses Mal keine mit, weil ich a) keine zur Zeit habe und b) fliege und damit Übergepäck hätte., aber der mitp-Verlag ist unter den Ausstellern und ich bin mir sicher, die haben ausreichend Inkscape-Bücher im Gepäck.
Zu den Kosten, der Kurs selbst wird ohne weitere Kosten sein, es fällt also nur der Eintritt für die FrOSCon an, welcher für beide Tage zusammen nur 5€ beträgt. Ich halte aber auch keinen davon ab, mir Abends noch ein Kölsch auszugeben ;) Also wer teilnehmen möchte, findet sich am 24. August morgens um 10.00 Uhr im Raum C130 ein.

21. Juli 2013

IDJC (Internet DJ Console) ist ein Projekt das im März 2005 startete und eine einfach Möglichkeit bietet Radio Live Streams über Shoutcast oder Icecast ins Internet zu senden.

DJC  ist mittlerweile in der Version 0.8.9 erschienen und bietet alles was man von einer Broadcasting Software speziell für Radio-Sendungen erwartet. In meinem Forum auf Bashtuner.de präsentiert der User webjap ein Video in dem er  IDJC  als alternative zu SAM Broadacster unter Linux vorstellt.

Seit Februar läuft zum dritten Mal Mozillas internationaler Kurzvideo-Wettbewerb Firefox Flicks, welcher Firefox-Fans und Filmemacher dazu einlädt, einen kurzen Videospot zu erstellen. In diesem Jahr steht Firefox Flicks unter dem Motto “Mobilisieren Sie sich”. Die Gewinner der 3. Early Entry Awards-Runde stehen nun fest.

Mozillas Film-Wettbewerb geht mit großen Schritten dem Ende entgegen. Am 31. Juli 2013 ist bereits die finale Deadline zur Einreichung eigener Videos, um tolle Preise zu gewinnen. In diesem Jahr gibt es außerdem drei Chancen, durch eine frühe Teilnahme abzuräumen und dadurch 1.000 $ zu erhalten. Die Gewinner der ersten und der zweiten Runde sind bereits seit einiger Zeit bekannt, nun stehen auch die Gewinner der dritten Runde fest.

Die drei Gewinner der 3. Early Entry Awards-Runde in aufsteigender Reihenfolge:

Platz 3: The Anniversary (Singapur):

Auf firefoxflicks.mozilla.org ansehen

Platz 2: Beyond the Limit (Mexiko):

Auf firefoxflicks.mozilla.org ansehen

Platz 1: Tortillas on-the-go! (Mexiko):

Auf firefoxflicks.mozilla.org ansehen

20. Juli 2013

Seit dem letzten Update Anfang Juni hat sich ein bisschen getan auf der Programmseite. Neu hinzugekommen sind Vorträge und Workshops zu Docbook, Kubuntu, mobilen Systemen und Ubuntu Touch. Auch das ubuntuusers.de-Team, von denen ein kleiner Teil auch in der Ubucon-Organisation vertreten ist, kann man treffen.

Nach wie vor freuen wir uns über weitere Referenten, die Workshops, aber natürlich auch Vorträge einreichen. Wer noch nicht recht weiß, worüber er referieren soll, findet eine kleine Auswahl an Themen auf unserer Themenwunschliste, die von den Ubucon-Besuchern befüllt wird.

Wer Interesse hat, einen Vortrag oder Workshop einzureichen oder eine Diskussionsrunde leiten will, meldet sich einfach unter idee@ubucon.de.

Wenn Ihr uns schreibt, macht aber in der E-Mail bitte klar kenntlich, ob es sich um einen Themenwunsch oder um eine Themeneinreichung handelt. Es gab in der Vergangenheit da immer wieder Unklarheiten.

Wir hatten bereits in den Ergebnissen des IRC-Treffens vom 29. Juli 2013 darüber berichtet, wollen aber noch einmal extra darauf hinweisen.

Bisher wurden alle Ubucon-Treffen im Wiki von ubuntuusers.de koordiniert. Prinzipiell war dies okay, da viele der Ubucon-Helfer auch bei ubuntuusers.de angemeldet waren. Dennoch haben wir uns entschieden, die Projekte stärker voneinander zu trennen, um die Autonomie der Ubucon zu wahren.

Aus dem Grund steht unter wiki.ubucon.de seit Anfang des Monats ein eigenes Wiki für die Ubucon bereit. Es wurden aber nur die neuen Daten für 2013 übernommen.

Über das Wiki kann jeder einsehen, wie die Ubucon organisiert wird. Vor allem für nachfolgende Konferenzen kann diese Aufzeichnung als Grundlage dienen. Anmelden kann sich prinzipiell jeder, der etwas verbessern möchte. In der Regel benötigen aber nur die Ubucon-Organisatoren schreibenden Zugriff. Eine Ausnahme gibt es. Auf der Seite zur Doppelzimmerpartner-Suche darf sich jeder auch unangmeldet eintragen.

Persona ist der Name eines Anmelde-Systems von Mozilla, welches Webseitenbetreiber ganz einfach in ihre bestehende Webseite integrieren können. Das Anmeldefenster kann ab sofort optisch besser an die eigene Webseite angepasst werden.

Das Anmeldefenster von Mozilla Persona erlaubt dem Webseitenbetreiber bereits das Konfigurieren des Seiten-Namens und des Logos. In der Kopfzeile des Fensters befindet sich zudem neben dem Hinweis in der Fußleiste nochmal relativ auffällig das Logo von Mozilla Persona.

Diese Kopfleiste gehört nun der Vergangenheit an. Mozilla hat in Reaktion auf das von Nutzern erhaltene Feedback die Prominenz der Mozilla-Marke reduziert und zeigt nun nur noch in der Fußzeile einen Hinweis auf Mozilla Persona. Des Weiteren kann jetzt auch eine eigene Hintergrundfarbe eingestellt und so das Anmeldefenster mehr an das Design der jeweiligen Webseite angepasst werden.

Bildquelle: Hacker News

navigator.id.request({
  siteName: 'soeren-hentzschel.at',
  siteLogo: '/logo.png'
  backgroundColor: '#24ccff'
});

Auch wenn die Möglichkeit der Konfiguration des Seitennamens und des Logos nicht neu ist, sei an dieser Stelle noch einmal auf die Restriktionen hingewiesen. Der Seitenname darf lediglich aus Text bestehen, HTML kann hier nicht benutzt werden. Die URL des Logos muss ein absoluter Pfad relativ zur Seite sein und daher mit einem / beginnen. Außerdem muss das Logo über eine verschlüsselte Verbindung (HTTPS) ausgeliefert werden.

Endlich habe ich es geschafft die Stehlampen im Garten an den FS20 Umschalter anzuschließen. Über die Fernbedienung konnte ich die einzelnen Ausgänge bereits schalten, nun sollte es auch über Fhem möglich sein.

In der Dokumentation hatte ich gelesen das es reicht die CUL anzuschließen und den Fhem neu zu starten. Kurz nach dem Neustart kam folgende Meldung auf der Kommandozeile:

Use of uninitialized value in string ne at ./FHEM/99_CULflash.pm line 63.

Die Meldung tritt auf wenn man beim einstecken den kleinen Taster nicht eingedrückt hat. Also nochmal raus, Taster drücken, einstecken und Fhem neu starten.

Jedoch blinkte die CUL nicht und In den fhem logs kam folgende Meldungen
Can't open /dev/ttyAMA0: Keine Berechtigung

Ich änderte die Rechte auf /dev/ttAMA0 und startete Fhem neu, diesmal erhielt ich folgende Meldung:
usb create starting
Opening CUL device /dev/ttyAMA0
Setting CUL baudrate to 38400
CUL device opened
usb create end

Was mich jedoch wunderte ist, das in den Dokumentationen von /dev/ttyACM0 die Rede ist und die CUL auch nicht blinkte. In einem Forum stieß ich auf die Lösung, wenn Fhem auf dem Rasbperry Pi läuft gibt es Probleme beim einspielen der Firmware.

Also lud ich mich mir FLIP für Windows von Atmel herunter und die benötigte Firmware. Nach der Installation der Software ließ sich die Firmware ohne Probleme aufspielen und die CUL blinkte.
Nun gab es unter Linux auch das Device /dev/ttyACM0 und in der fhem.cfg fügte ich folgende Zeile hinzu:
define CUL1 CUL /dev/ttyACM0@9600 1234

Einbinden in Fhem

Ich hatte erst am nächsten Tag Zeit den FS20 Aktor in Fhem einzubinden. Als ich Fhem im Browser aufrief gab es bereits den Raum FS20, darunter befanden sich vier Schalter.
Ich klickte den ersten Schalter an und siehe da, die Lampen gingen an. Anscheinend erkennt die CUL alle FS20 Vorgänge und leitet sie an den Fhem weiter, dieser erstellt den passenden Schalter.
Nun musste ich nur noch in der fhem.cfg die angelegten Schalter nach meinen Wünschen umbenennen.

fhem fs20

Automatisch angelegte Schalter

Fhem registriert es wenn ich die Lampen per Fernbedienung schalte und ändert den Status im Webfrontend.

cul

CUL gekauft www.busware.de

Ein kurzer Tipp für alle, die Buetooth unter Arch Linux nutzen wollen. Bei mir wurde schon seit der Installation das Bluetooth-Symbol im Tray angezeigt, irgendeine sinnvolle Aktion wie aktivieren, deaktivieren oder sichtbar schalten war aber nicht möglich. Der Weg zum funktionierenden Bluetooth ist aber sehr einfach, vorausgesetzt die Hardware wurde korrekt erkannt.

Zuerst muss das Paket bluez4 (bei Verwendung von GNOME 3) oder bluez installiert werden, sofern das nicht schon der Fall ist. Anschließend muss noch der Bluetooth Service via systemd aktiviert werden:

sudo systemctl enable bluetooth.service
sudo systemctl start bluetooth.service

Danach sollte sich euer PC/Notebook mit einem beliebigen Bluetooth-Gerät koppeln lassen.

Wer Projekte bei GitHub einstellt, akzeptiert die dort geltenden allgemeinen Geschäftsbedingungen. Diese sehen aber nicht vor, dass man seinen Code unter eine bestimmte Open-Source-Lizenz stellt. Dies möchte GitHub ändern.

Forken proprietärer Programme

GitHub ist eine Plattform, bei der Entwickler ihren Programmcode lagern und pflegen können. Darüber hinaus kann man entscheiden, den Code auch für andere zugänglich machen. Über die „Terms of Service“ (ToS) ist geregelt, dass jeder GitHub-Besucher den gehosteten Code anschauen und vor allem ableiten (das heißt verändern) kann.

Das Problem ist, dass GitHub-Projekte nicht gezwungen sind, ihren Code unter eine Open-Source-Lizenz zu stellen. Daraus ergibt sich das Problem, dass viele GitHub-Nutzer gar keine Lizenz wählen und somit das normale Urheberrecht (Copyright) wirkt. Im Endeffekt wird ein Programm damit proprietär.

Das Dilemma ist nun, dass man nach den ToS zwar den Code ableiten darf, aber ohne Open-Source-Lizenz diesen nicht weiterverbreiten kann.

Wählt eine Open-Source-Lizenz

Webseite ChooseALicense.com
Webseite ChooseALicense.com

Als Lösung haben sich die GitHub-Entwickler die Seite ChooseALicense.com ausgedacht. Auf der Startseite findet man sofort den Einstieg, wenn man seinen Code unter eine Open-Source-Lizenz stellen will.

Wer es einfach und freizügig mag, wird auf die die MIT License verwiesen. Ähnlich wie die MIT License ist die Apache License aufgebaut, die zusätzlich vor Patentrechten schützt. Wer dagegen seinen Code bzw. Änderungen daran immer verteilt sehen will, wird auf die GNU General Public License verwiesen.

Wem das nicht ausreicht, findet auf der Lizenzseite einen guten Überblick über verschiedene Open-Source-Lizenzen und deren Eigenschaften. Darunter auch die Mozilla Public License, die BSD-Lizenz, die Artistic License und viele andere mehr. Die Übersicht ist so gut, dass der Satz „Demystified with

Auch Public Domain wird erwähnt, die alle Rechte an einem Code abtritt. In Deutschland wird die Abgabe aller Rechte aber als problematisch angesehen.

Keine Pflicht einer Wahl

Die Wahl einer Lizenz bleibt bei GitHub aber nach wie vor freiwillig. Dennoch wird dazu geraten, eine Lizenz zu wählen, wenn man seinen Code weiterverbreiten möchte, was oft der Fall ist, wenn man freie Hosting-Plattformen wie GitHub nutzt.

Ohne Lizenz entsteht das oben beschrieben Problem, proprietären Code ableiten zu können ohne das Ergebnis öffentlich machen zu dürfen.

Anwendung im eigenen GitHub-Projekt

Wer eine Open-Source-Lizenz gewählt hat, kann diese mit Hilfe der Seite AddALicense.com auf sein GitHub-Projekt übertragen. Die Seite nutzt für diesen Vorgang die GitHub-API (Programmierschnittstelle), um in einem Repository die korrekte Lizenzdatei hinzuzufügen.

Die Seite stammt dabei aber nicht von GitHub selbst, sondern von einem GitHub-Entwickler, der damit die Nutzung von Open-Source-Lizenz erleichtern will.

Links

Ein kurzer Tipp für alle, die Buetooth unter Arch Linux nutzen wollen. Bei mir wurde schon seit der Installation das Bluetooth-Symbol im Tray angezeigt, irgendeine sinnvolle Aktion wie aktivieren, deaktivieren oder sichtbar schalten war aber nicht möglich. Der Weg zum funktionierenden Bluetooth ist aber sehr einfach, vorausgesetzt die Hardware wurde korrekt erkannt.

Zuerst muss das Paket bluez4 (bei Verwendung von GNOME 3) oder bluez installiert werden, sofern das nicht schon der Fall ist. Anschließend muss noch der Bluetooth Service via systemd aktiviert werden:

sudo systemctl enable bluetooth.service
sudo systemctl start bluetooth.service

Danach sollte sich euer PC/Notebook mit einem beliebigen Bluetooth-Gerät koppeln lassen.

19. Juli 2013

Vergangenen Monat hatte ich erstmals über Talkilla berichtet – unter diesem Codenamen arbeitet Mozilla an einem neuen Projekt, um Echtzeit-Kommunikation mittels WebRTC in den Browser zu bringen. Nun gibt es weitere Informationen zum Zeitplan und zu den Partnern.

Viele konkrete Informationen geschweige denn eine offizielle Ankündigung zum Talkilla-Projekt von Mozilla gibt es bislang nicht. Talkilla soll es Nutzern erlauben, mittels WebRTC in Echtzeit zu kommunizieren und Inhalte zu versenden während sie im Web surfen. Den bisherigen Informationen war außerdem zu entnehmen, dass man mit verschiedenen Anbietern zusammenarbeiten möchte, um weitere Dienste bereitzustellen, als Beispiel wurde genannt, Anrufe aus dem Telefonnetz entgegen nehmen zu können. Präsentations-Slides der Firefox User Experience Designerin Jennifer Morrow verraten Details zur weiteren Planung.

So wird auf der ersten Folie noch einmal deutlich, dass Chat, Video, Dateiaustausch, Telefonieren und Kurznachrichten Komponenten von Talkilla sind. Außerdem, dass Talkilla zunächst für den Desktop-Firefox verfügbar sein wird und später auch für Firefox Mobile und weitere WebRTC-fähige Browser wie Google Chrome.

Die interessanten Informationen stecken in der zweiten Folie, hier kann ein grober Zeitplan abgelesen werden. So soll es noch im dritten Quartal dieses Jahres einen ersten Testlauf mit 500 Mozillians und jeweils 1:1 Audio-/Video-/Chat-Unterhaltungen geben. Für das vierte Quartal wird schließlich ein erster Testlauf mit ein bis zwei Netzbetreibern erwartet. Schließlich soll im ersten Quartal 2014 dann der kommerzielle Launch von Talkilla mit Netzbetreibern sein.

Auch zu den Netzbetreibern können Informationen herausgelesen werden. So soll eine Partnerschaft mit Ericsson bereits fixiert sein und Gespräche mit AT&T, Vodafone und der Deutschen Telekom für einen Testdurchlauf im Herbst laufen. Und auch zur Spekulation laden die Folien ein. So sind in der Smartphone-Skizze auf der ersten Folie vier Logos zu sehen – drei davon gehören den genannten AT&T, Vodafone und der Deutschen Telekom. Das vierte Logo zeigt Skype. Inwiefern das Logo nur anschaulichen Zwecken dient oder eine tiefere Bedeutung hat, wird sich im Laufe der kommenden Monate zeigen.

Gemeinsam haben 63 Internet-Konzerne, darunter auch Mozilla, einen offenen Brief an den US-Kongress verfasst. In diesem fordern sie mehr Transparenz in Bezug auf Behördenanfragen.

Während die von Mozilla initiierte Kampagne Stop Watching Us bereits 560.000 Stimmen gesammelt hat, haben sich Mozilla und 62 weitere Internet-Konzerne zusammengetan, um einen offenen Brief an den US-Kongress zu verfassen. In diesem fordern die Unternehmen, Informationen über die Anzahl der Behördenanfragen, die Anzahl der betroffenen Personen, Konten oder Geräte, über welche Informationen angefordert wurden, bekanntgeben zu dürfen, um so regelmäßige Transparenzberichte mit konkreten Zahlen veröffentlichen zu können. Bislang sind den Unternehmen keine genauen Angaben hierüber erlaubt, bis vor kurzem durften diese nicht einmal die Existenz solcher Anfragen bestätigen. Außerdem wird die Regierung dazu aufgefordert, selbst auch einen jährlichen Transparenzbericht mit den selben Informationen zu veröffentlichen.

Bei den 63 Internet-Konzernen und Organisationen, welche hinter dem offenen Brief stehen, handelt es sich um AOL, Apple Inc., CloudFlare, CREDO Mobile, Digg, Dropbox, Evoca, Facebook, Google, Heyzap, LinkedIn, Meetup, Microsoft, Mozilla, Reddit, salesforce.com, Sonic.net, Stripe, Tumblr, Twitter, Yahoo!, YouNow, Boston Common Asset Management, Domini Social Investments, F&C Asset Management Plc, New Atlantic Ventures, Union Square Ventures, Y Combinator, Access, American Booksellers Foundation for Free Expression, American Civil Liberties Union, American Library Association, American Society of News Editors, Americans for Tax Reform, Brennan Center for Justice at NYU Law School, Center for Democracy & Technology, Center for Effective Government, Committee to Protect Journalists, Competitive Enterprise Institute, Computer & Communications Industry Association, The Constitution Project, Demand Progress, Electronic Frontier Foundation, First Amendment Coalition, Foundation for Innovation and Internet Freedom, Freedom to Read Foundation, FreedomWorks, Global Network Initiative, GP-Digital, Human Rights Watch, Internet Association, Liberty Coalition, National Association of Criminal Defense Lawyers, National Coalition Against Censorship, New America Foundation’s Open Technology Institute, OpenTheGovernment.org, Project On Government , Oversight, Public Knowledge, Reporters Committee for Freedom of The Press, aReporters Without Borders, TechFreedom, Wikimedia Foundation und World Press Freedom Committee.

 

18. Juli 2013

ajaxplorer

Wer kennt die sogenannten “öffentliche Ordner” aus M$-Exchange? Ich kenne sie – eine furchtbare Erfindung. Diese Ordner lassen sich in Outlook anzeigen und man kann diverse Dinge damit tun. Sie können beispielsweise eine eigene Emailadresse haben – müssen sie aber nicht. Es können sich Mails aber auch einfach Dateien darin befinden. Die Zugriffsrechte kann man in X-Stufen vergeben, welche allerdings nicht so ganz kompatibel sind mit den Rechten auf “normalen” Laufwerksfreigaben oder ähnlichem.

Wächst so eine Struktur nun über Jahre, und ist es zusätzlich den Benutzern selbst möglich Ordner anzulegen und auch Rechte zu vergeben, dann endet das in einem unüberschaubaren Chaos aus Ordnern und Unterordnern, mit Rechten durch die selbst der Admin keinen Zugang mehr hat.

Zugriff auf diese Ordner hat man mit Outlook oder per WebDAV – allerdings ist das lediglich mit Outlook halbwegs komfortabel. Mit anderen Clients hat man nur schwer eine Chance vernünftig zugreifen zu können. Die Ordner werden zwar auch beim Zugriff per IMAP angezeigt, allerdings ist das mit den verschiedensten Inhalten der Ordner so ne Sache. Wie dem auch sei, wir mussten diese öffentlichen Ordner in etwas migrieren, was für alle funktioniert und möglichst nicht komplett anders zu bedienen ist. Des Weiteren sollte es eine Rechteverwaltung und die Anbindung an einen Verzeichnisdienst geben.

Lange gesucht und dann doch gefunden

Lange haben wir gesucht und dann sind wir auf den Ajaxplorer (www.ajaxplorer.info) gestoßen. Der Ajaxplorer ist ein HTML Browser mit diversen Plugins und einer angenehmen Oberfläche. Ich möchte hier nicht die Installation beschreiben, sondern einfach nur auf das Tool aufmerksam machen.

ajaxplorer2

  • Sehr schön ist, dass man einen Gastaccount erstellen kann. Somit lassen sich diverse Files für alle freigeben – ohne Anmeldung
  • Die Rechte sind auf sogenannte “Repositories” zu setzen. Quasi verschiedene Root Verzeichnisse. Auf Unterverzeichnisse lassen sich keine speziellen Rechte vergeben.
  • Diverse Dateiformate lassen sich in integrierten Viewern anschauen.
  • Dateien lassen sich untereinander teilen und es gibt die Möglichkeit öffentliche Links zu erstellen. Öffentliche Links werden genutzt um Dateien einfach weiterzugeben – an Benutzer die keinen eigenen Account auf dem System haben. Dabei kann ein Passwort definiert werden und wie oft der Link aufgerufen werden darf.

Am Ende hat man einen Cloud-like-Service.

Backends

Der Ajaxplorer lässt sich komplett ohne Datenbank betreiben, dann geschieht die Benutzerverwaltung über lokale Files. Für die Benutzerverwaltung kann man auch eine Datenbank oder LDAP zu nutzen. Des Weiteren gibt es für die Repositories verschiedene Möglichkeiten. So wird man normalerweise das lokale Filesystem nutzen, kann jedoch ebenfalls FTP, Samba, SSH/SFTP oder die Amazon Cloud einbinden (wobei ich bisher lediglich das Filesystem nutze).

Demo

Eine Demo findet ihr unter http://demo.ajaxplorer.info/

Im letzten November hat Mozilla erstmals Shumway gezeigt, eine plattformunabhängige Open Source Laufzeit-Umgebung für Flash-Inhalte, welche komplett auf Webtechnologien basiert. Zwei neue Videos geben Einblick in den aktuellen Stand von Shumway.

Seit Mozilla im November 2012 erstmals Shumway gezeigt hat, ist es hinsichtlich Ankündigungen ruhig um das Projekt geworden, was aber nicht darüber hinwegtäuschen soll, dass Shumway seit dem sehr aktiv weiterentwickelt worden ist.

Shumway ist der Name eines Projektes von Mozilla Research, welches HTML5 und JavaScript zur Interpretation von SWF-Dateien nutzt. Mozilla verfolgt mit dem Projekt zwei Ziele: Zum einen soll die Open Web-Plattform in der Form weiterentwickelt werden, dass auch Medienformate verwendet werden können, für welche bislang die Installation eines proprietären Browser-Plugins wie des Adobe Flash Players notwendig war. Zudem macht Shumway Flash-Inhalte auf Plattformen zugänglich, für welche Adobe keine neuen Flash-Versionen mehr bereitstellt, wie Linux oder Android.

Zwei Entwickler des Projektes haben kürzlich auf YouTube jeweils ein Video hochgeladen, welche zeigen, wozu Shumway bereits imstande ist.

Das erste Video startet mit Mozillas Racing-Demo, einem simplen ActionScript 3-Rennspiel mit Kollisionserkennung. Als nächstes wird die Box2D-Demo gezeigt. Dabei handelt es sich um eine Portierung der Box2D Physik-Engine in ActionScript 3. Dabei nutzt Shumway einen JIT-Compiler, welcher den ActionScript 3-Code in JavaScript übersetzt, welcher auch für die noch kleine Verzögerung vor dem Landen der ersten Box verantwortlich ist. Weitere Box2D-Demos zeigen etwas komplexere Szenen, wo es zu Beginn jeweils eine kleine Verzögerung gibt, dann aber flüssig läuft. Schließlich wird in dem Video noch das Spiel Mining Truck gezeigt, welches intern Box2D nutzt und eine Menge Grafiken besitzt. Nach einem kurzen Ladebildschirm zeigt sich das Spiel in spielbarer Performance.




Video auf YouTube ansehen

Das zweite Video zeigt schließlich den Versuch, ein Video auf YouTube mit Shumway anzusehen. Hier zeigen sich noch kleinere Probleme beim Video-Player, das Video selbst kann aber zumindest abgespielt werden. In Anbetracht dessen, dass auch YouTubes HTML5-Player in den ersten Tagen noch nicht ohne Probleme funktioniert hatte, kann sich dieses Ergebnis schon sehr sehen lassen.




Video auf YouTube ansehen

Mit Shumway beweist Mozilla auf eindrucksvolle Weise, wozu Webtechnologien heute in der Lage sind. Aus den Videos wird ebenso deutlich, dass noch ein weiter Weg vor Mozilla liegt, um Shumway zu einer marktreifen Alternative zum Flash Player zu machen, aber die Fortschritte sind sichtbar. Irgendwann kann der Adobe Flash Player dann vielleicht aus dem Browser verbannt werden. Bereits zum Betrachten von PDF-Dateien hat Mozilla eine sehr brauchbare Alternative zu herkömmlichen Plugins auf Basis von Webtechnologien geschaffen. Und genauso wie Mozillas PDF-Betrachter Open Source und mittlerweile als Erweiterung für Opera und Chrome verfügbar ist, ist auch Shumway als offenes Projekt konzipiert, welches den Weg in andere Browser als Firefox finden kann.

17. Juli 2013

Wie Leser meines Blogs wissen, besitze ich schon seit längerem ein Lenovo Thinkpad Edge E320, das ich seit Anfang an mit Windows (Schule, etc.) und gleichzeitig Ubuntu betreibe. Seit ich erneut den Versuch gewagt habe, auf Arch Linux umzusteigen, bin ich jetzt auch auf meinem Notebook mit Arch Linux unterwegs. Erst kürzlich erreichte mich eine E-Mail, in der jemand fragte, wie gut Arch Linux auf dem Thinkpad E320 funktioniert. Bestens, mehr kann man da nicht sagen.

Wie gewohnt sollte man bei der Installation von Arch Linux am besten der Einleitung für Einsteiger im deutschen oder englischen Wiki folgen. Zusätzlich benötigt das Thinkpad noch das Paket xf86-input-synaptics, damit Touchpad und Trackpoint besser funktionieren und sich entsprechend konfigurieren lassen. Da Arch Linux mit einem sehr aktuellen Kernel daherkommt, braucht man sich um andere Hardware und auch die Batterielaufzeit (bei mir ca. 5 Stunden auf voller Bildschirmhelligkeit beim Surfen im Internet) keine großen Gedanken machen. Wer letztere noch weiter verbessern möchte, was in meinem Falle nicht nötig ist, sollte sich mal TLP anschauen. Die Funktionstasten funktionieren übrigens sehr gut, lediglich die Funk-Taste, also die Taste die WLAN und Bluetooth ein- und ausschaltet, bleibt ohne Funktion.

Abschließend noch ein paar Worte zur Performance. Mein Thinkpad E320 hat einen Intel Core i3 2310M, 4 GB RAM, Intel HD 3000 und eine 128 GB SSD. Dementsprechend läuft Arch recht schnell und gerade durch die SSD starten Programme quasi sofort. Die Performance ist im Vergleich zu Windows 7 64 Bit deutlich besser.

Letzlich kann ich also jedem Besitzer eines Lenovo Thinkpad E320 eine klare Empfehlung für Arch Linux aussprechen.

Nicht nur die Entwicklung von Canonicals eigenem Display-Server Mir ist in vollem Gange. Auch das „Konkurrenzprodukt“ Wayland erschien diese Woche in einer neuen Version und bringt zahlreiche neue Funktionen mit.

Wayland 1.2 freigegeben

Der Display-Server Wayland, der diese Woche in Version 1.2 erschienen ist, bringt erstmals eine stabile Programmierschnittstelle (API) mit. Das heißt, wer die Funktionen von Wayland nutzt (wie z.B. den Referenz-Compositor Weston), kann sein Programm auch mit späteren Wayland-Versionen noch verwenden.

Zu den weiteren Neuerungen gehört eine Farbverwaltung, Unterstützung von HiDPI, Rasperry-Pi-Unterstützung, Multi-Seat-Implementierung und vieles mehr.

Sailfish OS mit Wayland

Neben FirefoxOS und Ubuntu Touch gibt es mit Sailfish OS einen weiteren Fisch im Smartphone-Meer. Sailfish OS wird von Jolla auf Basis von MeeGo bzw. Mer entwickelt.

Bereits seit Mai 2013 arbeitet Jollas Chef-Entwickler Carsten Munk an einer Bibliothek namens Libhybris, die es erlaubt Wayland auf Android zu nutzen. Nun bestätigte er, dass Sailfish OS Wayland als Display-Server einsetzen wird. Die ersten Smartphones mit Sailfish OS soll es zum Ende des Jahres geben.

Live-System mit Wayland

Wer mit der neuen Wayland-Version herumspielen will, kann sich die neueste Version von Rebecca Black OS herunterladen und auf eine CD, eine DVD oder einen USB-Stick spielen. Das 32-Bit-System enthält neben Wayland 1.2 auch die Wayland-Anpassungen für GTK3, Qt5 und SDL, um so die neuen Funktionen des Display-Servers testen zu können.

Hintergrundwissen

Wayland ist ein Display-Server, der prinzipiell für die Grafikausgabe zuständig ist. Er wird von vielen Entwicklern als Nachfolger des X-Servers, der nach zwei Jahrzehnten in die Jahre gekommen ist, angesehen. Dementsprechend arbeiten viele bekannte Kernel- und X.org-Entwickler an dem Projekt.

Mit Mir (siehe Ikhaya-Artikel) hat Canonical nach dem Start der Wayland-Entwicklung einen eigenen Display-Server angekündigt, der sich ebenfalls noch in der Entwicklung befindet. Viele Entwickler haben sich aber bisher für Wayland bzw. gegen Mir ausgesprochen.

Links

Am 12.07.2013 ist Wayland und Weston in der Version 1.2.0 herausgegeben worden, wie Kristian Hogsberg bekannt gab(Mailinglisten-Post).

So heißt es, dass Wayland nun eine Stabilere API bekommen hat, damit auch der mit der API entwickelte Compositor noch in späteren Versionen läuft.
Außerdem gibt er einen kleinen “Patzer” zu, der besagt dass die Versionierung wohl nicht richtig mit der alten API funktioniert hat.

inally, versioning didn’t work correctly with the
old API, so we had to replace a few functions.

Es gibt auch ein paar neue Farbschemata.Das eine, ein simples Plugin – wie es heißt – erstellt aus einer weston.ini ein Farbprofil, und ein etwas weniger “Simples”, welches mit colord integriert wurde.
Dazu gab es dann auch ein Screenshot:
(C) by Wayland,KDE or other

Außerdem wird nach mehr Feedback über das Input-Method-Framework gebeten, da es wohl noch nicht all zu viele Testfälle gab:

The Wayland Input Method Framework from Jan Arne Petersen is
feature complete, but we’re keeping it in weston for now. We need
a little more real world exposure and feedback before we promote
this to official Wayland API. We have a sample on-screen keyboard
in weston, and Maalit has also been ported to the framework.

Eine weitere Änderung bewirkt, dass durch ein Subsurface-Protokoll nun Applikationen über multiple Wayland surfaces möglich sind, was Themen(Farben, Buttontypen usw.) kombiniert.

Zu dem jetzt anstehenden Punkt möchte ich den Herrn Hogsberg zitieren:

Output scaling (HiDPI) from Alex Larsson. Alex describes the
feature best in this blog entry:

http://blogs.gnome.org/alexl/2013/06/28/hidpi-support-in-gnome

It’s worth noting that this is not an arbitrary scaling mechanism,
it is for scaling an entire output by an integer factor.

Außerdem wird über verschiedene Artikel über Weston mit dem Raspberry Pi berichtet, welche das Betreiben von Wayland unter dem Rpi zeigen. Auf der Liste werden von ca. 10 sog. Minor-Fixes(Wichtige Bug-Fixes) gesprochen.

Zudem wurden erst gestern Abend verschiedene Patches vorgestellt:
[PATCH] evdev-touchpad: Set some options using weston.ini
[PATCH wayland] Zero out the closure serializing buffer to make valgrind happy.
[PATCH weston 1/2] clients: Rename demo clients
[PATCH weston 2/2] autotools: Add an option to install demo clients
[PATCH weston v2 1/2] autotools: Rename demo clients
[PATCH weston v2 2/2] autotools: Add an option to install demo clients
[PATCH] build: Add Android.mk script to build wayland libraries as external library of Android
[PATCH] Add option to not install wayland-scanner
[PATCH weston] window: fix NULL pointer dereference

Für weiteres, siehe bitte Hier nach.

Ich wünsche soweit noch einen schönen guten Morgen und verabschiede mich mal direkt mal wieder…^^
Mit freundlichen Greetz,
Leon :)

Wie Leser meines Blogs wissen, besitze ich schon seit längerem ein Lenovo Thinkpad Edge E320, das ich seit Anfang an mit Windows (Schule, etc.) und gleichzeitig Ubuntu betreibe. Seit ich erneut den Versuch gewagt habe, auf Arch Linux umzusteigen, bin ich jetzt auch auf meinem Notebook mit Arch Linux unterwegs. Erst kürzlich erreichte mich eine E-Mail, in der jemand fragte, wie gut Arch Linux auf dem Thinkpad E320 funktioniert. Bestens, mehr kann man da nicht sagen.

Wie gewohnt sollte man bei der Installation von Arch Linux am besten der Einleitung für Einsteiger im deutschen oder englischen Wiki folgen. Zusätzlich benötigt das Thinkpad noch das Paket <a href="https://www.archlinux.de/?page=PackageDetails;repo=extra;arch=x86_64;pkgname=xf86-input-synaptics">xf86-input-synaptics</a>, damit Touchpad und Trackpoint besser funktionieren und sich entsprechend konfigurieren lassen. Da Arch Linux mit einem sehr aktuellen Kernel daherkommt, braucht man sich um andere Hardware und auch die Batterielaufzeit (bei mir ca. 5 Stunden auf voller Bildschirmhelligkeit beim Surfen im Internet) keine großen Gedanken machen. Wer letztere noch weiter verbessern möchte, was in meinem Falle nicht nötig ist, sollte sich mal TLP anschauen. Die Funktionstasten funktionieren übrigens sehr gut, lediglich die Funk-Taste, also die Taste die WLAN und Bluetooth ein- und ausschaltet, bleibt ohne Funktion.

Abschließend noch ein paar Worte zur Performance. Mein Thinkpad E320 hat einen Intel Core i3 2310M, 4 GB RAM, Intel HD 3000 und eine 128 GB SSD. Dementsprechend läuft Arch recht schnell und gerade durch die SSD starten Programme quasi sofort. Die Performance ist im Vergleich zu Windows 7 64 Bit deutlich besser.

Letzlich kann ich also jedem Besitzer eines Lenovo Thinkpad E320 eine klare Empfehlung für Arch Linux aussprechen.