ubuntuusers.de

15. Juli 2008


Hallo Gnubuntux-Leser!

Wie ihr sicher mitbekommen habt, war ich diese Woche in Urlaub. Braungebrannt habe ich gestern die vergangenen Ereignisse durchstöbert. Passiert ist in der OpenSource-Welt meiner Meinung nach sehr viel.

GNOME und Gtk+ entscheiden sich für Versionssprung

Gtk+ und die auf diesem grafischen Toolkit aufbauende Desktop-Umgebung GNOME haben sich für einen Versionsprung entschieden. Derzeit arbeitet man am Grundkonzept und den Ideen von Gtk+ und GNOME 3. Man will alte, nicht mehr verwendete Techniken endlich entfernen und die Software von überflüssigen Lasten befreien, sowie neue Techniken entwickeln. Während der letzten Jahre haben sich die Entwickler immer wieder gegen einen großen Versionssprung ausgesprochen. Man wollte mit inkrementellen, kleineren Änderung GNOME und Gtk+ immer wieder verbessern und Inkompatibilitäten vermeiden. Nun hat man sich scheinbar umentschieden.

Linux 2.6.26 freigegeben

Nach zahlreichen Veröffentlichungskandidaten hat Linus Torvalds Linux 2.6.26 veröffentlicht. Zahlreiche Verbesserungen und Neuerungen gab es im WLAN-Bereich. Außerdem bekam der Kernel einen Debugger spendiert. Zahlenmäßig ließen es die Linuxentwickler mit den Änderungen etwas ruhiger angehen, zumindest im Vergleich zu Kernel 2.6.24 und 2.6.25, in welche die meisten Änderungen aller Zeiten eingeflossen waren. Eine ausführliche Liste der Neuerungen gibt es hier.

Ubuntu Intrepid Ibex Alpha 2 erschienen

Intrepid Ibex ist nun in Version Alpha 2 erschienen. Wer sich bereits Alpha 1 installiert hat, der erreicht die Alpha 2-Stufe durch eine einfache Aktualisierung. Ich habe das gemacht und kann sagen, dass Ubuntu 8.10 derzeit noch sehr instabil ist - zumindest auf meinem PC. Die Neuerungen im Vergleich zu Alpha 1 sind der neue, oben beschriebene, 26er Kernel und X.org 7.4, außerdem wurden zahlreiche Programmpakete aktualisiert und neu hinzugefügt. Achtung: Die Version richtet sich ausschließlich an Entwickler und Tester. Keinesfalls sollte die Version auf Produktivsystemen eingesetzt werden.

OpenOffice.org 3.0 und Gimp 2.6 nähern sich der Fertigstellung

Fortschritte bei der Entwicklung verzeichnen derweilen die Programmierer von Gimp und OpenOffice.org. Während für OpenOffice.org 3.0 die zweite Beta-Version veröffentlicht wurde, ist eine Testversion für Gimp noch für Juli angekündigt.

14. Juli 2008

Ja man glaubt es kaum: ich habe heute mein “Mathematik für Informatiker” Buch vorgeholt und nachgelesen wie man Matrizen multipliziert. Hätte ja nicht gedacht, dass ich in dem Bereich mal was programmiere…

Wie kam es dazu? Mein Würfel hat mittlerweile Caps erhalten. Das Problem ist, dass man die Caps in der richtigen Reihenfolge zeichnen muss, weil sie sonst entweder Arbeitsflächen überdecken oder von welchen überdeckt werden. Für den Normalfall nicht kompliziert: wenn die Hälfte der Desktops gezeichnet ist, müssen die Caps gezeichnet werden.

Nun ist es aber auch möglich den Würfel vertikal zu rotieren und das ändert alles. Jetzt müssen die Caps vor bzw. nach dem Zeichnen des Würfels gezeichnet werden, falls der Würfel so weit geneigt ist, dass die hintere Wand höher ist als die vordere.

Und nun wird es kompliziert. Ich dachte ja ich komme mit Dreicksmathematik daran. Geschicktes Einsetzen von Winkeln mit Sinus, etc. Nach mehreren Stunden hab ich es aufgegeben und erkannt, dass es nicht anders geht. Mir wurde klar ich muss die Y-Werte ausrechnen und miteinander vergleichen.

Nun wie macht das OpenGL? Es gibt zwei Matrizen: die Modelview und die Projection Matrix. Die Modelview enthält sämtliche aktuellen Transformationen, die Projection die perspektivische Verzerrung. Also muss man die Koordinaten mit der Modelview Matrix multiplizieren (hier brauchte ich mein Buch), diese dann noch einmal mit der Projection Matrix. Nun hat man tolle Werte, die man nach bestimmten Regeln dividieren muss um schlussendlich den Viewport darauf zu multiplizieren und hier ist der y-Wert. Das ganze kann man gleich vier mal machen um alle Werte zu erhalten.

So und nach einem Tag Programmieren, an dem ich eigentlich Lernen wollte, habe ich nun einen schönen Würfel mit Cube Caps:

Vom 7. bis 12. Juli fand in Istanbul die diesjährige Gnome-Entwicklerkonferenz statt. Gerade Ubuntu mit seinem Standard-Desktop GNOME wird in Zukunft sehr von den geplanten Features profitieren können. Die Ziele der Entwickler sind sehr anspruchsvoll und vielleicht können wir schon mit dem kommenden „Intrepid Ibex“ einen kleinen Vorgeschmack bekommen.

Andreas Proschofky von der Wiener Zeitung der Standard berichtet ausführlich über dieses Ereignis, die Lektüre ist sehr zu empfehlen:

Beim stöbern fielen mir noch 2 Artikel auf, die eine Erwähnung verdienen. Zum einen (als alter Amigafan), dass das AmigaOS immer noch weiterentwickelt wird und Version 4.1 angekündigt wurde (ich sags ja, Totgesagte leben länger ;-)).

Zum anderen erhebt nun HP den Anspruch auf den dünnsten Laptop der Welt und sieht wirklich edel aus! Vodoo Envy 133 heißt das Teil und ist lediglich 1,79cm dick (Apples Air misst an der dicksten Stelle 1,94cm). Weniger edel ist der Preis, der bei 2099 US-Dollar beginnen soll. Eine andere Farbe als schwarz soll dann schon 500 Dollar mehr kosten. Ob da auch Ubuntu ordentlich läuft? Zur Fotostrecke bei derstandard.at

Wer einen Download (z.B. ein Ubuntu-Image) gestartet hat und weg muss, möchte nur ungern den Computer nach dem Download die ganze Zeit laufen lassen. Doch es gibt Abhilfe: Mit dem Programm GShutdown kann man den PC zeitgesteuert herunterfahren lassen.

Das Programm kann im Terminal oder in Synaptics mit dem folgenden Befehl installiert werden:

sudo apt-get install gshutdown

Wird das Programm geöffnet (Anwendungen>Zubehör>Gshutdown) erscheint eine schlichte Benutzeroberfläche mit Kalender, was die Planung erleichtert. Dadurch wird es dem Benutzer ermöglicht den Computer eine bestimmte Zeit eingeschaltet zu lassen. Neben Events wie Herunterfahren lässt sich auch die Gnome Sitzung beenden und/oder neustarten. Das Programm ist in der Version 0.2 in den Hardy Quellen mit dabei. Für KDE User gibt es kshutdown, was auf gleicher Weise wie gshutdown installiert werden kann.

Es ist zwar nur ein kleines Tool, kann aber sehr hilfreich sein, wenn man den Arbeitsplatz für einen nicht bekannten Zeitraum verlassen muss.

Die Community Ubuntuusers.de [1] arbeitet derzeit fieberhaft an Ihrem neuen Gewand. Inyoka, wie die selbst programmierte Software getauft wurde, soll bald online gehen.

Im “Ikhaya” - dem Nachrichtenblog, welcher noch auf der alten Community-Software läuft - wurde bekannt gegeben, dass das Konvertieren der Dateien der Community für die neue Software begonnen hat. Binnen einer Woche soll die neue Software online gehen.

Für Tester und Neugierige gibt es schon seit einer Weile eine Beta-Version der neuen Software [2].

Ursprünglich sollte Inyoka mit dem Release von Ubuntu 8.04 im April online gehen. Wir drücken dem Webteam von Ubuntuusers.de die Daumen, dass sie die wenigen noch offenen Bugs bis zum Release beseitigt bekommen und freuen und auch schon sehr auf die neue Version der deutschsprachigen Ubuntu.Community.

[1] Ubuntuusers - die deutschsprachige Ubuntu-Community
[2] Zur Beta-Version von Inyoka

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Unsere österreichischen Freunde von derStandard.at haben ein Interview mit Mark Shuttleworth, Chef der Linux-Distribution Ubuntu und dessen Förderer, das Unternehmen Canonical, geführt, Natürlich werden wir hier nicht das vollständige Interview veröffentlichen, jedoch ein paar Auszüge hiervon zum Besten geben. Das komplette Interview gibt es auf derStandard.at.

derStandard.at: Ubuntu 8.04 hat einiges an Kritik einstecken müssen, etwa wegen Problemen im Audio-Bereich oder auch anderen Bugs. Rückblickend betrachtet: Hätte man sich lieber etwas Extrazeit nehmen sollen, um die verbliebene Bugs zu beseitigen, so wie man es bei “Dapper Drake”, der ersten LTS, gemacht hat?

Shuttleworth: Genau genommen haben wir die Entscheidung, im normalen sechsmonatigen Release-Zyklus zu bleiben, aufgrund der Erfahrungen mit Dapper Drake getroffen. [...]

Die größte Kritik an Hardy war ja, dass wir Firefox 3 im Beta-Stadium ausgeliefert haben. Das war allerdings eine sehr bewusste Entscheidung, die wir in Zusammenarbeit mit dem Mozilla-Projekt getroffen haben. Wir waren ziemlich zuversichtlich, dass Mozilla den Firefox in absehbarer Zeit veröffentlichen würde. Und wenn wir jetzt - nach der Veröffentlichung von Firefox 3 - den Firefox 2 noch drei Jahre lang ausliefern würden, wären die Leute wohl ebenfalls wenig erfreut.

[...]

Das dritte - schon erwähnte - Problem waren die Bugs im Audio-Bereich und das ist schon eine etwas schwierigere Angelegenheit, da wir davon ausgehen, dass es hier ein Bedürfnis nach einer klaren Ausrichtung unter Linux gibt. Es gibt bislang einfach eine Menge unterschiedlicher Kombinationen, die in diesem Bereich zum Einsatz kommen, und wir haben uns vorgenommen mit Hardy eine gemeinsame Plattform voranzutreiben.

[...]

derStandard.at: Im Moment sieht es aus, als hätten sich alle auf den GNOME als Default-Desktop geeinigt, sehen sie das auch so?.

Shuttleworth: Ja, aber ich denke nicht, dass dies für alle Zeiten so bleiben muss. Wenn ich mir ansehe, was in der KDE-Community momentan so an Arbeit geleistet wird, dann gibt das eine recht lebendiges Bild. [...] Und die KDE-Leute haben in gewisser Weise recht, wenn sie sagen, dass der eigene Ansatz leichter große Fortschritte ermöglicht als der GNOME-Ansatz [...]. Die Kehrseite davon ist natürlich, dass genau diese Berechenbarkeit und die Wahl der LPGL GNOME äußerst interessant für Unternehmen gemacht hat.

Anstatt zu sagen: “GNOME gewinnt, KDE verliert”, wäre es wichtiger zu sagen: “Wie können wir die beiden Communitys dazu zu bringen, sich zusammenzusetzen und miteinander zu reden? Wir brauchen beides: Stabile Release-Zyklen und die Fähigkeit schnelle Fortschritte wie KDE4 zu machen.

[...]

derStandard.at: Nokia scheint ebenfalls stark an einem solchen Schritt interessiert zu sein…

Shuttleworth: Nun, schließlich haben sie ja gerade erst Trolltech gekauft, insofern macht das klarerweise Sinn für sie. Viel wird davon abhängen, wie sich Nokia künftig in Lizenzfragen entscheidet. Und unabhängig davon auch, was GNOME tun wird, wenn Nokia die QT-Lizenz so ändert, dass sie zur GNOME-Vision passt, also ob man QT als Plattform akzeptieren kann.

derStandard.at: Sie wären also dafür, dass GNOME auf QT umsteigt?

Shuttleworth: Ich denke, dass es ohne weiteres möglich ist, die Werte von GNOME auf Basis von QT weiter zu entwickeln. Derzeit verhindern dies aber Lizenzprobleme, GNOME ist maßgeblich auf der LGPL aufgebaut, die es Unternehmen ermöglicht ihre eigenen Produkte auf freier Software aufzubauen, und ihnen dabei mehr Freiheit und Flexibilität bei der eigenen Lizenzwahl gibt. Das war ganz klar ein zentraler Faktor für den Erfolg des GNOME bei unabhängigen Softwareherstellern.

Ob wir es dann schaffen die FSF (Free Software Foundation) davon zu begeistern, ob wir es schaffen das GNOME-Projekt zu begeistern, Nokia für etwas zu begeistern, dass das Leben der Entwickler deutlich vereinfachen würde, das wird noch eine ziemliche Herausforderung. Ich würde mir zumindest wünschen, dass sich beide Desktops auf eine gemeinsame Infrastruktur konzentrieren könnten.

[...]

derStandard.at: Wenn man sich den Desktop-Markt anschaut, dann gibt es ein Betriebssystem, dass derzeit deutlich wächst, es ist aber nicht Linux. Es ist OS X. Was sind ihrer Meinung nach die Gründe dafür?

Shuttleworth: Wir sollten zunächst mal klarstellen, dass wir das wirklich richtig verstehen, weil das eine sehr wichtige Beobachtung ist: Der Umstand,dass OS X wächst, sagt uns, dass Windows Schwäche zeigt. Der Umstand, dass OS X wächst und Linux nicht, sagt uns dass OS X Sachen anbietet, die Linux nicht hat. Eines davon ist die Geschwindigkeit, mit der hier neue Innovationen eingeführt werden. Man muss Apple wirklich dafür Respekt zollen, wie das Unternehmen Innovationen vorantreibt. Ein weiterer Grund ist ihr Fokus auf das Internet. Sie erkennen ganz klar, dass heutzutage das Web die Killeranwendung am PC ist und nicht mehr Microsoft Office.

Hier liegt aber auch eine echte Chance für uns, die Chance eine großartige Web-Experience abzuliefern, aber um dies zu erreichen müssten wir uns verstärkt auf diese Aufgabe konzentrieren.

[...]

Zum vollständigen Interview geht es hier entlang. Das Interview gibt es auch hier im englischen original.

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Rainer Hattenhauer hat ein 12-stündiges Videotraining für Ubuntu 8.04 aufgenommen. Hier werden viele Themen zum Einstieg in die beliebte Linux Distribution gezeigt und erläutert. Vier Stunden dieses Trainings gibt es nun zum online ansehen bei Galileo Press. Das komplette Werk kommt Ende Juli in den Handel und kann für ca. 24,90 Euro käuflich erworben werden. Wir denken, dass das Training ein guter erster Einblick für Linux-Einsteiger ist und wünschen viel Spaß beim ansehen.

Ubuntu 8.04 - 4 Stunden Videotraining
Videotraining in kompletter Länge vorbestellen

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13. Juli 2008

So gerne ich auch LinuxMint nutze und die Arbeit dahinter respektiere, aber die die veränderte Googlesuche geht mir auf die Nerven. Denn wenn ich suche, möchte ich google.de benutzen, WENN ich google nutze und nicht die Google.com Suche mit Mintlogo. Um das wieder zu ändern habe ich in der about:config gesucht, es aber nicht gefunden. Durch den Forums link mint special google search page.... bin ich aber auf ein kleines Add on gestossen, welches mein Problem erschlägt und gleich auch noch eine komfortable Möglichkeit bietet, seine persönlichen Suchmaschinen Favoriten mit in der Suchleiste zu verfassen. Da das AddOn sicherlich auch andere interessant finden, (nicht wahr, Det?), hier die Kurzbeschreibung:
Add to Search Bar 1.7, die Benutzung ist einfach, man ruft seine Suchmaschine auf und klickt mit rechts ins Eingabefeld und kann dann dann im Dialog die Seite zu den anderen Suchmaschinen in der Suchleiste hinzufügen. Wunderbar funktioniert nun auch die Rettung der Voreinstellungen in den Suchmaschinen, auch ohne Cookies, wenn man will.
Nachtrag: Die Begründung Clem's für diese Modifikation des Original Firefox.Wenn ich das richtig kapituliere, generiert das Geld. Nur das verstehe ich nicht, ich dachte das geht nur, wenn man auch irgendwelche Ads anklickt. Oder klicken da wirklich so viele?

Wie man seine IP-Adresse im Internet in der Shell und/oder mit Perl herausbekommt, habe ich ja bereits gezeigt. Was aber, wenn man diese Adresse auch in der Python-Shell braucht? Dafür habe ich die Funktion myIP geschrieben:

import httplib

def myIP():
    verb = HTTPConnection('www.whatismyip.com')
    verb.request('GET', '/automation/n09230945.asp')
    antw = verb.getresponse()
    html = antw.read()

    return html

Zunächst wird das Modul httplib importiert. Dann wird mit HTTPConnection zu der Seite von whatismyip.com eine Verbindung hergestellt, der Quelltext der Unterseite /automation/n09230945.asp ausgelesen und in der Variablen html gespeichert. Der Quelltext besteht bereits einzig und allein aus der einzelnen IP-Adresse, so dass man hier nicht mit regulären Ausdrücken arbeiten muss, um sie auszuschneiden. Zum Schluss wird der Inhalt der Variablen html auf dem Python-Prompt ausgegeben. Wenn man die Funktion interaktiv in der Python IDLE testet, sieht das etwa so aus:

>>> myIP()
'209.85.238.20'

Wahrscheinlich gibt es das schon, vielleicht geht das auch noch einfacher, und ich hätte nur danach suchen müssen, aber selber programmieren macht einfach am meisten Spaß und man lernt immer etwas dabei.

Um Python zu lernen, ist übrigens das Buch Python von Peter Walerowskis ein wirklich guter Einstieg. Auf verständliche Erklärungen folgen Codebeispiele und man bekommt nach und nach ein tieferes Verständnis für die Sprache. Einziger Nachteil ist, dass es sich um die erste Auflage handelt und sich der ein oder andere Fehler eingeschlichen hat. Im Text kann man darüber ja noch hinwegsehen, in den Beispielen sind sie aber ärgerlich. In Listing 4.1 auf Seite 105 muss es z.B. class Train(object): heißen und nicht class Train(objekt):. Wenn man das Beispiel so abtippt, wie es da steht, bekommt man eine Fehlermeldung und ist als Anfänger eventuell damit überfordert, sie zu beheben. Aber auf der anderen Seite, wenn man den Fehler findet, kann es auch ein schönes Gefühl sein, als Schüler den Meister zu korrigieren.

Hin und wieder ist es nützlich, wenn man mal ein Video auch als Audio-Datei hat. Zum Beispiel von der Live-Version eures Lieblingsliedes, welches nicht auf CD erhältlich ist, jedoch als Video auf youtube zu finden ist.

Um das flv-File von youtube umwandeln zu können werden folgende Programme benötigt:
- Mozilla Firefox [1]
- das Firefox-AddOn DownloadHelper [2]
- MPlayer [3]
- die entsprechenden Codecs müssen installiert sein [4]
- Soundconverter [5]

Sind die entsprechenden Programme installiert geht man auf die entsprechende Seite und lädt sich das flv-File mit dem DownloadHelper herunter. Dann macht man sich ein Terminal [6] (zu finden unter Anwendungen -> Zubehör -> Terminal) auf, Dort wechselt man mit cd /der/Pfad/zum/Ordner/der/flv-Datei in den entsprechenden Ordner.

Dort gibt man nun folgenden Befehl ein:
mplayer -dumpaudio FILENAME.flv

Es sollte im gleichen Ordner eine Datei mit dem Dateinamen stream.dump entstanden sein. Diese benennt man dann beispielsweise in stream.mp3 um. Diese Datei lässt sich bereits im MPlayer abspielen.

Um die Datei auch mit Audacious [7] oder ähnlichen Programmen abspielbar zu machen wird nun der Soundconverter benötigt. Diesen öffnet man im Menü Anwendungen -> Unterhaltungsmedien -> Sound Converter. Dort wählt man sich nun die gewünschte Quelldatei aus. Unter Einstellungen kann man auch das Zielformat einstellen. Mit einem Klick auf “Umwandeln” und einer kurzen Wartezeit ist es erledigt und das File auch mit Audacious abspielbar.

[1] Firefox
[2] DownloadHelper
[3] MPlayer
[4] Codecs
[5] Soundconverter
[6] Terminal
[7] Audacious

Gibt es was schöneres, als beim Arbeiten mit dem Compi Radio zu hören? Damit meine ich jetzt nicht analoges UKW- oder MW-Radio, weil das einen zu sehr auf die eigene Stadt, das Bundesland oder die Region beschränkt. Wenn schon Radio, dann natürlich Radio-Streams aus dem Internet. Es gibt genug grafische Programme wie Amarok, mit denen man ganz komfortabel diese Streams abspielen kann. Aber am besten gefällt mir immer noch die Lösung mit MPlayer im Terminal. Die funktioniert nämlich überall da, wo der MPlayer installiert ist, aber kein Desktop oder X Window oder ähnliches:

mplayer -playlist http://stream.motorfm.de:8000/stream.mp3.m3u

Für diesen Stream habe ich ein Skript geschrieben, das ich dann einfach mit motor.fm im Terminal starte. Dazu muss es natürlich in einen Pfad abgespeichert sein, der von der Shell nach ausführbaren Skripten durchsucht wird:

#!/bin/sh
# Skript: motor.fm
#
# Usage: Radio-Stream von Motor.fm mit MPlayer hoeren

PLAYER=$(which mplayer)
URL="http://stream.motorfm.de:8000/stream.mp3.m3u"

if [ ! -f "$(echo $PLAYER)" ] ; then
	echo "MPlayer nicht gefunden."
        exit 1
fi

ping -n -c 1 www.w3.org >/dev/null
if [ $? -ne 0 ]; then
  echo "Kein Internet!"
  exit 1
fi

echo
echo "*********************************************"
echo "* Druecke die Tasten 'Strg + c' zum beenden *"
echo "*********************************************"
echo 

$PLAYER -playlist $URL >/dev/null

exit 0

Hier ist dann das Skript zum herunterladen: motor.fm

Keine Frage, mit Firefox 3 hat das Mozilla-Team erstklassige Arbeit geleistet. So schön, schnell und komfortabel zu surfen macht richtig Spaß! Aber kennt jeder die neuen Funktionen von Firefox 3 und nutzt diese auch?

Ralph Segert hat sich dieses Problems angenommen und bietet auf firefox-anleitung.net eine ausführliche Anleitung für den Browser #1 in geschriebener Form und als Video-Tutorials. Die Anleitung kann sogar heruntergeladen werden und steht unter der Creative Commons Lizenz!

Ach, Du kennst schon alles vom neuen Firefox? Na, dann schau Dir mal das Video „10 Highlights kurzgefasst“ an. Jede Wette, dass auch gestandene User noch den ein oder anderen Trick lernen! ;-)

Bleibt mir nur noch ein herzliches Dankeschön an Ralph zu senden, die Seite ist Dir wirklich gelungen und ich freue mich schon auf Dein nächstes Projekt „Mit WordPress per Du“! .daumenhoch:

12. Juli 2008

Wie man auf dem ersten Blick gleich sehen kann, habe ich meine Header-Grafik ausgetauscht. Der Rote Kardinal gefiel mir schon länger nicht mehr und seitdem ich die “Little Lady” in Ninas Scretchbook gesehen hatte, wollte ich auf diese Grafik wechseln (mit Ninas Einverständnis natürlich). Das ist jetzt endlich geschehen und ich glaube, dass das Ergebnis ganz gut gelungen ist.

Diese wunderschönen Drop Down-Menüs im Header sind von goudendouche.com. Einfach herunterladen, das Archiv in den Plugin-Ordner von WordPress entpacken und die Zeile <?php gdd_dropdown_menu('Home'); ?> in die Datei header.php einfügen. Alles andere ist ziemlich selbsterklärend.

Dann gefiel mir der Name “imhorst.net” für das Blog nicht mehr. Ich habe mich, wie man sehen kann, für kopier::mir entschieden, weil mir auch die dazugehörige Domain gehört. Der Weisheit letzter Schluss ist das zwar auch nicht, aber ich lasse es erstmal so, bis mir etwas besseres einfällt.

Enlightenment war schon vor Jahren auf meinem Wunschzettel,

die alte stabile e16 ist zwar einigermassen benutzbar, aber die aktuelle cvs Version, die mich in Elive so umgehauen hat, ist eben doch ein gutes Stück weiter.

Da die neue Release von Elive sicher noch etwas dauern wird, habe ich mir gedacht, ich probiere mal die cvs Version selber auf meinem LinuxMint Laptop aus. Beim suchen, ob es schon Leute gibt, die soetwas auf der aktuellen Ubuntu Plattform gemacht haben, bin ich über easy_e17.sh gefallen.

Das Shell script tritt an, den gesamten Build Prozess zu übernehmen und da das Script schon seit Jahren gepflegt wird, denke ich, damit kann man eigentlich nicht schief liegen. Als habe ich das mal runtergeladen und damit Enlightenment compiliert und installiert. Hat ein wenig Nerven gekostet, alle Pakete nachzuinstallieren, aber das mache ich doch gern.

Fürs Protokoll:

sudo apt-get install automake build-essential cvs libtool libltdl3-dev autotools-dev 
libpopt-dev libcurl3-dev libx11-dev x11proto-xext-dev libbz2-dev libid3tag0-dev
libpng12-dev libtiff4-dev libungif4-dev libjpeg62-dev libssl-dev libfreetype6-dev bison flex gettext
libimlib2-dev libxml2-dev libxcursor-dev libgtk1.2-dev autoconf pkg-config libpng12-dev libxine-dev
libxkbfile-dev libsqlite3-dev giblib-dev libxmu-dev libxdamage-dev libxcomposite-dev libtag1-dev
libtagc0-dev giblib-dev libasound2-dev libxslt1-dev libdbus-1-dev libmpd-dev libtheora-dev
Den Rest übernimmt das Script. Saubere Sache, das Script. Ps: auf dem Screenshot sieht man jetzt nur die Uhr, die mal eingebunden habe, der Rest ist default. Der Dateimanager ist thunar, will jetzt nicht sagen, das ich den immer nehmen werde, war nur ein Test. Das Panel ist immer im Vordergrund, aber teilweise transparent. Zur Performance kann ich direkt nach der Installation nichts sagen, allerdings dauert das öffnen von Dialogboxen ein bisschen länger als unter Gnome. Na, mal sehen, was diese merkwürdigen "Hänger" betrifft, die ich unter Gnome seit ein paar Tagen habe. Habe ich nur noch nicht drüber gebloggt, weil ohne Lösung machts ja kein Spaß ;-)
( omicron )  easy_e17.sh
Immer wenn man ein neues Gnome installiert hat, kommt der Zeitpunkt, an dem man den Nautilus startet und sich wieder ärgern muß, das der Nautilus immer ein neues Fenster aufmacht, wenn man auf ein Verzeichnis klickt. Jedes mal bin ich wider am überlegen, wo man das einstellt. Siehste, jetzt fällt mir das auch wieder nicht ein. Bei LinuxMint macht man das übrigens ganz cool mit MintDesktop. jetzt muss ich nur noch gucken, wie es bei Standard Gnome geht und hier ergänzen. Oder Ecki, oder Wespe kannste das?

11. Juli 2008

Dazu schreibe ich morgen mehr. Der Screenshot ist schon mal da.So, jetzt ist's Morgen :-) Also, der Screenshot ist von der Livecd Elive 1.7.10. Das ist eine auf Debian basierende mit E17, also Enlightenment basierende Distri.

  • PROs:
    Sieht verdammt gut aus,
    scheint komplett über die selbstgestrickte GUI epanel administrierbar zu sein.
    Die zukünftige Version wird auf Debian Lenny mit E17 basieren.
    Die LiveCD bootet schnell.
    Meine Syntek Webcam geht.
  • Con's:
    Der Wifi Konfigurator möchte die Verschlüsselungsart wissen, dann klappt es mit wlan allerdings.
    Die Development Version läßt sich nicht installieren.
    Der bootcheat Desktop=fluxbox hat nicht funktioniert.
    Die MultimediaTasten des Asus Laptop funktionieren nicht out of the box.
    Die Stable Version läßt sich nur über einen Code frei runterladen, ansonsten soll man was spenden.
    Community wird allem Anschein nach im Forum zensiert, jedenfalls fand ich Hinweise dazu im LinuxMint Forum.
  • Fazit:
    Nichts gegen ein paar Euro für die Mühe, allerdings das ganze so aufzuziehen wie typische nagging Softwareprodukte missfällt mir. LinuxMint fragt auch nach Spenden, ist aber dezent dabei und bekommt dennoch Geld gespendet.

Aber ich werde die Distri im Auge behalten, so ein schön gestyltes E17 muß man selber erst mal hinbekommen. Wer mal eben 700MB zum ausprobieren downloaden will, bitte. Es lohnt sich.

Achso, der Link: elivecd

PS: Wer mir beschreiben kann, wie ich E17 (ja, ich weiß, ist ja noch gar nicht released, sondern die aktuelle CVS Version) sauber unter Ubuntu/Mint zum laufen bekomme, bekommt einen Keks :-) Weil ich finds einfach nur Geil. 

Andere Mütter haben auch schöne Töchter. Nein, ich habe mich nicht von meiner Freundin getrennt. Ich werde mich von meiner Virtualisierungslösung trennen. Letzte Woche habe ich, nur um mal kurz einen VMWare-Server unter Ubuntu 8.04 zu starten um auf einer Webseite etwas mit Windows (wegen dem besseren Flash-Plugin) auszuprobieren, bestimmt 2-3 Stunden damit verbraten, VMWare mit irgendwelchen any-any-Patches zu “hacken”, nur um es mal kurz zu testen und am nächsten Tag festzustellen, dass die Konsole beim Start wieder eine “not configured”-Meldung auszuspucken.

Virtualisierung mit dem Kernel schön und gut, aber dann sollte man in der Lage sein, seine Produkte kurzfristig an einen neuen Kernel anzupassen. Und es ist ja nicht so, dass sich die Kernelentwicklung nicht öffentlich nachvollziehbar wäre. Und nach zwei Monaten immer noch keine lauffähige Version für Ubuntu anbieten zu können ist ziemlich schlecht für’s Geschäft.

Also werde ich in den nächsten Tagen mal gucken, was Virtualbox so draufhat. Allerdings werde ich dazu die Closed-Source-Version in der Personal-Lizenz benutzen, was mir die USB-Unterstützung bietet, die ich mir in VMWare auch selbst in den VMX-Files erhacken musste. Und die brauche ich unter Umständen auch demnächst.

Auf jeden Fall brauche ich für meine sehr seltenen Ausflüge in die Windows-Welt, die ich zuhause nur über Virtualisierung laufen lassen kann und will eine Lösung, die ich einfach benutzen kann, ohne jedesmal beim Start 2 Stunden herumzudoktoren. Denn auch wenn Linux ein Frickler-System für Freaks, Nerds und sonstiges lichtscheues IT-Gesindel ist, und ich mich da auch gerne dazuzähle:

Können, manchmal wollen: ja; müssen müssen: nein. Ich mag Komfort und von solchen wenigen Ausnahmen abgesehen, habe ich davon mit meinen Ubuntu-Rechnern genug. Aber was kann Linux dafür, dass VMWare einen falschen Ansatz hat? Nichts. Aber die Schuld für ein Bastel-System wird natürlich wieder eine Ebene höher geschoben. Aber das habe ich bei Microsoft-Produkten auch schon erlebt - die Beschuldigungsverschiebung, meine ich. Und wenn der Virtualbox-Download hier gleich fertig ist, wird gleich mal installiert und danach per scp auf meinen anderen Rechner, an dem meine Freundin gerade DVD schaut kopiert (und vielleicht auch gleich mit SSH installiert). Und ja, ich hab meine Keys geupdated.

Seit dem 08.07.2008 ist ISPConfig 2.2.24 draussen. Da mir seit zwei oder drei Tagen auffällt, das vermehrt Spam durchkommt, habe ich die als Anlaß genommen und ISPConfig aktualisiert. Die üblichen Verbesserungen des integrierten Spam- und Virenkillers alleine machen die Aktualisierung notwendig, obwohl die eigentlich schon in der vorhergehenden Version waren, ich aber die nicht getätigt habe. Denn bei ISPConfig bekommt man ein Bundle aus Server Kontroll und Steuerungssoftware und momentan mit der V2.2.24 ClamAV 0.93.1 mit Spamassassin  3.2.4. Die anderen Komponenten bleiben soweit unverändert, wenn ich nichts im Changelog übersehen habe. Aber ich habe nun ein paar Aktualisierungen übersprungen, kann also noch mehr sein :-).

phpmyadmin ist auch auf 2.11.7 aktualisiert, das ist allerdings ein Plugin, genau wie   RoundCube webmail, das nun auf 0.2 Alpha ist.

So, dann mal sehen, obs läuft und  die üblichen Vorsichtsmaßnahmen ergreifen :-)

Es kam wie es kommen musste: Ubunu läuft zu 99% auf meinem Travelmate C111, also muss ich mal wieder herumspielen – diesmal war es der Versuch Xorg und Mesa auf den neuesten GIT-Stand zu bringen. Der Versuch schlug fehl, weisser Screen-of-death. Wie also wieder downgraden?

Das grafische Tool Synaptic weigerte sich leider die frühere Version zu installieren, Abbruch mit einer Fehlermeldung (Datei-Lock nicht möglich). Also muss apt-get im Terminal richten was der Admin kaputt gemacht hat.

Xorg wiederherstellen

Um das originale Xorg wieder zu restaurieren muss Xorg zuerst deinstalliert und dann (ohne die GIT-Repositories in der /etc/apt/sources.list natürlich) wieder neu installiert werden, die Konfigurationsdatei bleibt dabei erhalten. Zuerst muss in den Recoverymodus ohne grafischen Desktop gebootet werden, dann wird Xorg deinstalliert:

sudo apt-get remove xserver-xorg-core

Mit nano lässt sich die Liste der aktiven Repositories editieren, die nicht benötigten Repository-Zeilen werden einfach entfernt oder mit der Raute (# am Zeilenanfang auskommentiert:

sudo nano /etc/apt/sources.list

Schlussendlich wird Xorg wieder in der Ubuntu Hardy-Version reinstalliert, bei mir waren folgende Pakete wichtig:

sudo apt-get install xserver-xorg-input-kbd 
xserver-xorg-input-mouse xserver-xorg-video-intel 
xserver-xorg-video-vesa xserver-xorg-input-synaptics 
xserver-xorg-core

Reboot in die grafische Oberfläche ist jetzt wieder möglich.

Mesa downgraden

Aufgrund vieler Abhängigkeiten ist es nicht so leicht möglich Mesa zu de- und reinstallieren, ein echtes Downgrade muss durchgeführt werden. Apt kann im Terminal die Version des zu installierenden Paketes mitgegeben werden, ist diese älter als die derzeit installierte Version so wird das Paket durch die ältere Version ersetzt:

sudo apt-get install libgl1-mesa-dri=7.0.3~rc2-1ubuntu3
libgl1-mesa-glx=7.0.3~rc2-1ubuntu3 libglu1-mesa=7.0.3~rc2-1ubuntu3

Reebot und fertig. Schön wenn ein mutmasslich zerschossenes System doch relativ einfach wiederzubeleben ist.

10. Juli 2008

Das Amarok Team hat heute die erste Aplha Version von Amarok 2 veröffentlicht.

Amarok 2 basiert dann volkommen auf den KDE4 Bibliotheken.

Neben einer neuen Oberfläche wurde auch der Grundstein für die Betriebsystemkompatibilität zu Windows und OSX gelegt.

Weitere Informationen gibts auf der Amarok Homepage

Viel Spass beim Testen ;-)

Es birgt ein wenig Ironie, wenn auf der Homepage von GNOME bzgl. GNOME 3.0 noch

There are no plans for a GNOME 3.0 release at this time … A major rewrite or API break won’t provide any benefit to our users, contributors, or independent developers creating software based on the GNOME platform … A major rewrite or API break is not at all necessary to achieve our goals for or enhance active development on the GNOME experience in the forseeable future.

verkündet wird

aber auf der Entwicklerkonferenz GUADEC 2008 von GNOME jedoch folgendes

bekannt gegeben wird. Erinnert mich stark an “[The americans] are going to surrender or be burned in their tanks. They will surrender, it is they who will surrender”-Comical-Ali. Gemein, wenn einen die Geschichte überholt :D .

Heute hat mir gerade SeT über die Schulter geschaut, als ich mal wieder unser Woas bearbeitet habe. Da hat er gefragt, was ich denn da für ein cooles Firefox Plugin habe. "LeetKey" habe ich gesagt. "und, ist das auch schon im Blog?" ...ummhh.. Böse Falle, da habe ich geschlampt. Ich habe leetkey nämlich noch nicht vorgestellt, obwohl ich es seit bestimmt einem halben Jahr installiert habe und bestimmt ein paar mal in der Woche auch brauche. Der Name des Tools verrät etwas über den Ursprung und der Intention von Lettkey. Denn es ist ursprünglich entstanden, um solche Dinge wie 1(h 81n d3r 83573 zu leeten :)  (heisst übrigens  ich bin der beste) Naja aus dem Alter sind wir alten Amiga Hacker ja mittlerweile raus, oder? Doch das Tool kann wesentlich mehr als das. Da wäre noch ROT13, BASE64, HEX, URL, BIN, DES, AES, Morse code, DVORAK keyboard layout und to lower/to upper case Funktion und  Leet Font.

Die to lower/to upper case Funktion, und das URL encoding benutze ich am häufigsten, damit  lassen sich im Wiki dann wunderbar email Patterns generieren. Password Email(Deutsch)


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7. Juli 2008

So das waren jetzt einige Stunden Arbeit, aber nachdem ich gerade festgestellt habe, dass sin() und cos() die Werte in Bogenmaß und nicht in Grad wollen, habe ich nun meinen Würfel in einen Zylinder umgewandelt.

Das Ganze ist komplizierter als es auf den ersten Blick aussehen mag. Zuerst muss man die Fenster in viele kleine Quadrate aufteilen, damit ein Fenster durch mehr als nur vier Vertizes beschrieben wird. Nun kommt ein Shader zum Einsatz, der jeden Vertex verändert. Und zwar wird der Z-Wert des Vertex so verändert, dass er auf dem Kreis liegt. Dafür ist natürlich ein bißchen Mathematik nötig und wer mich kennt, weiß dass Sinus und Kosinus noch nie zu meinen Freunden gehörten ;-) Daher ist der Code aktuell auch nur Proof of Concept und wird auch in einen eigenen Effekt ausgelagert.

6. Juli 2008


Hallo liebe Leser!

Da ich heute nacht für eine Woche in den Urlaub starten werde, wird es während dieser Zeit keine neuen Beiträge geben. Mit diesen ist ab Mitte nächster Woche wieder zu rechnen. Ich bedanke mich für euer Verständnis, jeder braucht zwischendruch mal eine Pause.

Alles Gute!