ubuntuusers.de

🚧 Am Sonntag, 5. Mai, werden ab 16 Uhr die Server aktualisiert und eine neue Inyoka-Version veröffentlicht. Das Portal wird mehrmals nicht verfügbar sein.

30. Juli 2008

Das bevorstehende Release von SyncEvolution 0.8 hat mich etwas unter Druck gesetzt: Genesis hatte Probleme, mit der neuen Version zusammenzuarbeiten. Aber so ein bisschen Druck tut ja auch mal ganz gut und hat dafür gesorgt, dass ich mich mal wieder drangesetzt habe.

Das Ergebnis war ein komplett neues Konfigurations-Backend, das jetzt nicht mehr selbst in den Dateien rumfummelt, sondern das neue Kommandozeileninterface von SyncEvolution nutzt. Diese doch ziemlich grundlegende Änderung hat mich dazu gebracht, zwei Neuerungen im Entwicklungsprozess einzuführen:
  • Ich habe für die neue Version einen eigenen Branch eröffnet. So kann ich die alte Version noch weiterpflegen (für die Nutzer von SyncEvolution 0.7) und konnte etwas radikaler umbauen.
  • Es gibt das erste Mal eine öffentliche Beta-Version. Nachdem ich bei der 0.3 ziemlich schnell die 0.3.1 nachgeschoben hatte, sollen mir jetzt die User bitte vor der Freigabe der finalen Version den Bugtracker einrennen. :-)


Insgesamt bin ich sehr positiv überrascht, dass sich doch etwas auf der Projektseite von Genesis tut. Es gab ein paar Bugreports und, für mich noch überraschender, einige Übersetzungen. So gibt es Genesis jetzt in Russisch, Niederländisch, Französisch und Spanisch. An dieser Stelle vielen Dank an alle, die zu dem Projekt beigetragen haben!

Da dieses Blog nicht sehr gut geeignet ist, technische Fragen zu Genesis zu beantworten, soll das zunehmend auf der Projektseite passieren. Auch werde ich dort jetzt neue Versionen bekanntgeben. Über allgemeines Feedback freue ich mich aber auch hier im Blog. :-)

Dann wünsche ich erst einmal allen Nutzern viel Spaß mit der neuen Version!

P.S.: An die Ubuntuuser: Schön, jetzt auch auf dem Planet vertreten zu sein! Und heute bekommt ihr gleich zweimal was von Genesis zu lesen: Cubitus hat einen schönen Artikel über die Synchronisierung mit ScheduleWorld geschrieben, in dem er auch Genesis erwähnt. Der Artikel war auch der eigentliche Grund, dass ich doch heute noch das Release der Beta fertig gemacht habe. :-)

P.P.S.: To my international readers: If you want to follow the development of Genesis, please watch the Announcements on Launchpad. In the future, I'll write primarily German on this blog, so there's the best place to get information and ask questions.

Wer unter Linux Photos bearbeiten will, findet bei Rolf Steinorts “Meet The GIMP” sicher den einen oder anderen Tipp für GIMP, wer Illustrieren will, findet bei HeathenX Tipps zu Inkscape. Und was macht der Webdesigner?

Der Webdesigner guckt sich beides an. Und arbeitet mit einem Texteditor. Für kleine Sachen mit gEdit oder Bluefish, für dynamische Sachen mit Eclipse PDT. Jedenfalls mache ich das so. Notepad++ mittels WINE stellt für mich eine unschöne (das Auge programmiert ja mit) und unsaubere (weil nicht native) Lösung dar. Unter Windows allerdings ist das der beste Editor, den es gibt.

Beim Styling achte ich auf größtmögliche Browser-Kompatibilität und versuche, ohne Hacks auszukommen, was in den meisten Fällen ziemlich gut gelingt dank Eric Meyers CSS-Reset.

Die Grafiken entstehen auf unterschiedliche Weise. Das Bild hinter dem Text ist hier auf der Seite beispielsweise aus Inkscape, während die Headergrafik aus GIMP stammt. Die “Werbe”-Buttons auf der rechten Seite stammen aus Inkscape, ebenso das Favicon, dass im letzten Artikel in groß zu bewundern ist. Das ganze benutze ich übrigens auch unter GNOME als SVG-Icons.

Und ja, ich teste auch mit dem IE. Schließlich habe ich Virtualbox und eine XP-Home-Lizenz (die gab es zu meinem Notebook dazu). Das ist vielleicht nicht das Optimalste, aber zusammen mit dem IE-Tester ist das durchaus ausreichend. Opera und Safari kann ich prinzipiell auch testen, allerdings habe ich in mehren Fällen festgestellt, dass (nur) der IE in 99% aller Fälle das ganze etwas anders rendert. Trotz CSS-Reset.

Und ihr so? Wie designt ihr unter Linux? Und vor allem: was?

Wie pro-linux.de heute berichtet, scheint sich ein erster richtiger Fork von OpenOffice.org abzuzeichnen. Noch besteht die Kompatibilität zu Upstream, das könnte sich allerdings ändern. Die Entwicklung gewinnt nämlich zunehmend an Fahrt.

Go-oo kann bereits jetzt einige Dinge, die OpenOffice.org nicht kann. Da wäre zum Beispiel der integrierte Importfilter für OpenXML- und Microsoft Works-Dateien. Die Software soll sich außerdem besser in den Desktop integrieren sowie schneller und ressourcenschonender laufen. OpenOffice.org läuft bei mir, meinem subjektiven Befinden nach, mit jeder Version etwas langsamer und verkommt zusehens zu Bloatware. Außerdem ist die Obefläche mittlerweile so sehr von Funktionen zugemüllt, dass irgendwie die Ordnung im Programm fehlt. Mit Go-oo kommt bei mir neue Hoffnung auf, dass sich doch endlich irgendwas ändern wird.

Der wohl wichtigste Unterschied zu OpenOffice.org bezieht sich auf die Lizenzierung. Während beim Code von OpenOffice.org Sun die kompletten Rechte besitzt und externe Entwickler dieser Lizenz zustimmen müssen, soll Go-oo freier sein und damit auch eine zügigere Aufnahme von neuem Code ermöglichen. Meiner Meinung nach ein wichtiger Schritt um neue Entwickler an Bord zu ziehen, was für frischen Wind sorgen wird.

Wie ich finde, war so ein Schritt längst überfällig. Nicht vollständig freie Lizenzierung, viele Funktionen aber schlechte Benutzbarkeit, sowie langsame Entwicklung. DAS freie Office-Programm muss zu einem größeren Leistungssprung ansetzen, um Microsoft nicht ganz aus den Augen zu verlieren. Der kommerzielle Konkurrent hat mit Office 2007 doch etwas an Guthaben auf die Konkurrenz herausspielen konnten.

Wie auf der Projektseite zu lesen ist, sollen mittlerweile Distributionen wie Debian, Ubuntu, openSUSE und Co. auf Go-oo umgestiegen sein. Wer heute Ubuntu nutzt, verwendet also nicht das blanke OpenOffice.org von Sun, sondern eine mit Go-oo-Patches frisierte Version. Beispiele dafür sind die Video- oder SVG-Unterstützung die die Office-Version unter Ubuntu enthält, der originale Sun-Verison aber fehlt. Der Name OpenOffice.org wird sich erstmal nicht verändern, die Anwender sollen nicht unnötig verwirrt werden.


KDE war auch meine erste Desktop Oberfläche, nur sah Linux damals alles andere als bequem und einladend aus. Alle Oberflächen waren unschön dargestellt, es fehlte einfach der feine Schliff. Doch mit der Zeit ist auch KDE gewachsen.

KDE 4 kommt mit einigen ganz neuen Konzepten auf, die Linux Usern sonst nur von OS X oder einem stark erweiterten Linux Desktop bekannt waren. Vor allem hat mich aber die Darstellung positiv überrascht. Alles läuft flüssiger ab, ist schärfer. Der eigene 3D Manager tut seinen Dienst besser als erwartet. Und doch haben mich einige Punkte von KDE ferngehalten. Hier mal eine Liste mit meiner Sicht der positiven und negativen Dinge:

Positiv:

  • Alles ist flüssiger und schärfer.
  • Eye Candy in jeder Ecke.
  • Kein Zusammenfrickeln wie bei Gnome und Compiz, alles aus einem Guss.
  • Einfach zu bedienen.

Negativ:

  • Der dicke schwarze Balken (Und Style allgemein) am unteren Bildschirmrand erinnert irgendwie an Vista®?!
  • Trotz der vielen Effekte wirkt KDE etwas massig.
  • Buggy, stürtz bei mir öfters ab.
  • Kompatibilität mit einigen Programmen nicht sichergestellt.

Zudem kommt noch das ich seit ich Gnome kenne, stolzer User bin. Das soll jetzt aber keine Aussage darüber werden ‘wie schlecht KDE ist’ usw. sondern mehr nur eine Bemerkung eines Linux Users der mal den Umstieg geprobt hat. Für eingefleischte KDE Nutzer wird KDE 4.1 ein Meilenstein der GUI sein. Aber alles in allem, wichtig ist, dass Mark Shuttelworths Aussage befolgt wird. Denn nur der Zusammenhalt der Linux Community kann (mit Hilfe von besser gestalteter Desktops, und Software) den BUG N°1 beseitigen.

Seit langer Zeit nutze ich die Applikation nicht mehr und nun habe ich sie (endlich) wieder auf meinem Notebook installiert: Celestia. Damit lässt sich in Echtzeit unser Weltraum beobachten - wobei das Ganze in realer Zeit natürlich keinen Spass macht. Spannend wird es, wenn die Zeit “verschnellert” wird und damit die Bahnen der Planeten, Monde und Satelliten schön sichtbar werden. Ausserdem kann ich mit der 3D Echtzeit-Weltraumsimulation unserem Ruben sehr eindrücklich vorführen, weshalb es abends dunkel und morgens hell wird.

Die Software ist in der Version 1.5.0 in den offiziellen Ubuntu-Quellen vorhanden; damit lässt sie sich auch sehr einfach installieren:

sudo apt-get install celestia-gnome

Für KDE wird einfach gnome durch kde ersetzt. Die Applikation liesse sich auch unter Wine ausführen, damit wäre eine deutsche Menüführung möglich. Aber darauf habe ich verzichtet; nicht nur auf Celestia unter Wine, sondern generell auf Wine. Denn auch mit einer “normalen” Installation lassen sich diverse Erweiterungen nutzen. Dazu empfehle ich die deutsche Website, wo alles fein erklärt wird.

Auch unter ubuntuusers.de findet sich eine recht gute Erklärung zu der tollen Applikation. Wer sich den Weltraum als Laie etwas näher bringen will, ist meiner Meinung nach mit Celestia sehr gut bedient. Aber Vorsicht! Man kann damit mehrere Stunden verbringen und meint, es wären ein paar Minuten gewesen.

29. Juli 2008

Wunderschönen guten Tag, liebe Ubuntuuser.

Wer sich jetzt wundert, dem sei nebenbei mitgeteilt, dass ab heute meine Linux-bezogenen Postings auf dem Ubuntuuser-Planet zu bewundern sind.

Für alle, die das hier im Planeten lesen, möchte ich dabei noch mal anmerken: hier wird nur der Linux-Kategorie-Feed eingebunden. Mein Themenspektrum reicht dabei auch über den Tellerrand hinaus und ich beschäftige mich unter anderem mit der Lizensierung von Inhalten, dem Verhalten der etablierten Medienkonzerne hinsichtlich Einschränklungen in der Nutzungsfreiheit von Inhalten (Stichwort DRM) und der Zukunft von Medien und Wissen im Allgemeinen. Und natürlich: Weltfrieden. Ihr seid von daher herzlich eingeladen, auch den Rest meiner Seite zu erkunden.

Habt ihr eine Große DVD-, Bücher-, Musik- oder Spielesammlung? Wollt ihr diese am PC verwalten? Fein, auch dafür gibt es ein paar nette Programme unter Linux. Griffith wäre da eine Software, die so etwas kann. In meinen Augen gibt es da aber noch eine etwas bessere, GCstar. Das Programm ist auch leicht zu installieren, wenn man nicht die ältere Version nimmt, die in den Paketquellen zu finden ist.

Download GCstar 1.4.1

Einfach enpacken, auf der Konsole ins Verzeichnis wechseln, in dem die Dateien liegen und mittels
sudo ./install
installieren. Die Abhängigkeiten sollten allerdings schon erfüllt sein, was unter einem aktuellen Ubuntu Hardy kein Problem darstellt. Es werden lediglich Perl, Gtk2 und gtk2-perl benötigt. Nach der Installation ist das Programm unter Anwendungen -> Büro zu finden.

Die Daten zu den Filmen o. ä. werden von einem ausgewählten Server geholt und weitgehend automatisch eingefügt. Das ganze kann dann auch in diveren Vorlagen in einige Formate exportiert werden.

GCstar
Griffith

Wenn ich nun erwähne, dass KDE 4.1 heute erschienen ist werde ich wahrscheinlich nichts neues sagen. Ich nutzte eigentlich schon immer GNOME, war nun aber doch mal interessiert an KDE 4.1. Also habe ich es einfach mal installiert. Der Start dauert im Vergleich zu GNOME doch ziemlich lange. Und wenn so einfache Sachen wie das das Ändern der Bildschirmeinstellung nicht funktioniert verliert man schon sehr schnell die Lust am testen und nach suchen und basteln ist mir heute nicht. Von daher ist es nun wieder von der Platte geputzt und ich bin wieder im GNOME. KDE ist eindeutig nix für mich…

Unter dem Motto “Don’t look Back” wurde die Version KDE 4.1 veröffentlicht. Wieder mit an Board ist die PIM Suite ( Kontact ). Es wurden einige Stabilitätsprobleme gelöst. Es gibt aber auch einige neue Features, zum Beispiel, dass man mehere Pannels auf dem Desktop platzieren kann.

KDE 4.1 wird als Quellpaket Download angeboten. Daneben stehen Binärpakete für Opensuse 10.3 und 11.0 bereit. Auch für viele andere Distributionen gibts es vorbereitete Pakete.

Quellen

Ich bin mal gespannt wie sich das ganze unter Opensuse 11.0 verhällt. In dieser Version waren ja schon einige Backports aus der 4.1er Serie enthalten.

Heute wurde ganz planmäßig KDE 4.1 veröffentlicht. Dies ist - besonders für mich - ein sehr wichtiges Release. Zum ersten Mal habe ich aktiv an einem freien Software Projekt mitgearbeitet und was mich dabei besonders freut, ist dass ich richtig tolles Feedback bekommen habe. So wird mein Effekt in der Release Note mit einenm Screenshot erwähnt und auch Aaron Seigo erwähnt es in seinem Interview über KDE 4. So was ist doch richtig tolles Feedback für einen neuen Contributor. :-D

KDE 4.1 hat natürlich sehr viele tolle neue Funktionen. Wer tatsächlich noch KDE 4.0 benutzt, sollte über einen Wechsel nachdenken. Vor allem Plasma hat sich richtig stark verbessert. Ich nutze 4.1 bereits seit etwa März/April produktiv, weil es einfach eine enorme Verbesserung ist. Ich habe übrigens nicht vor so früh im kommenden Release Zyklus auf 4.2 umzusteigen.

Mein persönliches Highlight ist - obwohl ich es nicht wirklich oft verwende - die OpenStreetMap Integration in Marble. Da freue ich mich schon richtig auf die Zukunft. Ansonsten Plasma und natürlich CoverSwitch (3D-Fenstergalerie). Eigentlich geschrieben um gut auszusehen, hat er sich bei mir zu einem der wichtigsten Werkzeuge entwickelt. Eben schnell was in einem anderen Fenster lesen -> alt+tab und direkt wieder zurück ohne Fokus-Wechsel.

Und für Windows und Mac Nutzer gibt es nun fast keine Ausrede mehr: KDE ist portiert und unterstützt die Platformen. Leider gibt es den Desktop nicht, dafür aber bereits viele Anwendungen. Die Portierung ist zwar noch nicht abgeschlossen und einiges funktioniert wohl noch nicht so richtig, dennoch ist es schon was zum ausprobieren ;-)

So ich mach mich jetzt daran einen weiteren Effekt für 4.2 zu schreiben ;-)

28. Juli 2008

Menschen sollen schon in Urzeiten verschiedene Spiele gespielt haben. Anfänglich waren es nur kleine Versteckspiele, die dann zu Brettspielen wurden. Diese entwickelten sich im Laufe der Zeit immer weiter, und wurden immer komplexer. Heute spielen wir sogar mit unseren Rechnern. Was hat das aber mit Ubuntu zu tun? Ganz einfach: gute Spiele müssen nicht umbedingt nur Windows® Usern vorbehalten sein.

Guitar Hero® hat im Jahre 2005 die Welt der Spiele neu erfunden. zum ersten Mal in der Geschichte einer Spielkonsole ist ein Game entwickelt worden, das mit einer Plastickgitarre als irreales Instrument bedient wird. Das Game soll laut Wissenschaftlern einen Ähnlichen Effekt wie das Spielen eines Instrumentes zur Folge haben, das Gehirnjogging. Was aber für die Microsoft® und Sony® Welt geschaffen wurde, gibt es auch als freie Version für Linux. Der Titel des Befreiers: Frets on Fire!

Wie Guitar Hero ist auch Frets on Fire ein Game mit der Grundidee eine Gitarre virtuell zu bedienen. Nur gibt es hier einen kleinen Cluo. Was in der komerziellen Welt kostet, ist in der Linux Welt frei verfügbar, statt mit der Plastikgitarre die Seiten zu schlagen, wird mit der Tastatur des eigenen Rechners, genauer gesagt die Frets (F Tasten) bedient.

Wie die Tastatur richtig gehandhabt wird, zeigt eine Grafik auf der Projekt Seite.Von Vorteil sind kabellose Tastaturen. Wie mein Praxistest zeigt. Galerie.

Aber zunächst einmal müssen wir wissen wie das Game installiert wird. Nicht wie üblich in Ubuntus Paketsystem, sondern mit einem Direktdownload, der das Game Live laufen lässt. Hier kann man die Linux Version laden. Gestartet wird das Game, durch Doppelklick auf die Datei Frets on Fire.

Das Tolle, wer sich mit den Samples erst mal eingeübt hat, kann mit Hilfe einer Guitar Hero® CD die gesammten Stücke auf der CD auslesen, und in die Linux Version einbinden. Es lassen sich aber auch auf der Projekt Seite von Linux Usern selbst komponierte Stücke laden.

Positiv fällt auch die gut gelungene Grafik auf, die zum Gamen einlädt. Wer jedoch auf selfmade Wert legt, kann sich auch mit einem eigenen Stylesheet die Programmoberfläche seinen Wünschen anpassen.

Negativ ist leider die Tatsache, dass sich das Projekt noch in Kinderschuhen befindet, und deshalb noch ein wenig buggy ist. Es kann sein, das einige Computer nicht mit der Grafik, dem Sound usw. zurechtkommen.

Unser Fazit lautet:

Wer Games unter Linux sucht, sollte FoF umbedingt ausprobieren. Die gelungene Grafik, der Sinn des Games, und die Erweiterbarkeit sind nur einige der Tollen feautures die FoF zu bieten hat. Auf einer Skala von 10 Punkten würde ich dem Spiel glatt 9 Punkte zukommen lassen. Spielspass garantiert!

Heute gab es eine Überraschung. PC-Games hat auf der Cover-CD UFO AI 2.2.1 mit draufgepackt. NAtürlich nur für Windows. Aber da diese User langsam weniger werden, habe ich das zum Anlaß genommen und mal wieder nachgesehen, was es so neues gibt in dem Projekt. Ein Member hat sich die Mühe gemacht und bietet die Pakete für die Stsandard und die Nightly builds für Debian und Ubuntu an. Da habe ich gleich mal ausprobiert, hat geklappt. Ich habe die Dev Version installiert und gleich den neuen Skirmish Mode ausprobiert. Mal so 'ne Runde Aliens Schlachten kommt immer wieder gut :-) Interessanterweise geht der Mann mit dem Raktenwerfer erst auf Abstand, wenn Reactionfire auf on ist und schiesst erst dann. Das spart Leute ;-)
Ufo:AI 2.2.1 and 2.3-dev Debs for Debian/Ubuntu

Im Artikel zum Thema Speicherplatzoptimierung unter Ubuntu Hardy wurde localepurge zum Entfernen unnĂśtiger lokalisierter Daten benutzt. Wie man localepurge auch unter Arch Linux einsetzen kann soll hier beschrieben werden.

Localepurge entfernt nach Angabe der zu verschonenden Lokalisierungen (hier z.B. en und de) alle anderen lokalisierten Daten aus den Verzeichnissen /usr/share/locales, /usr/share/man und /usr/man. Auf einer eine Woche alten Arch Linux Installation wurden dadurch knappe 260 Mb Festplattenspeicherplatz freigegeben.

Installation

Localepurge muss unter Arch selbst Ăźbersetzt werden, mit Yaourt gelingt das innerhalb einiger Sekunden:

yaourt -S localepurge

Konfiguration

Die zu behaltenden Lokalisierungen werden in der Konfigurationsdatei angegeben, wie immer eine Definition pro Zeile.

sudo gedit /etc/locale.nopurge

Um localepurge zum Arbeiten zu Ăźberreden muss es durch Auskommentieren der Konfigurationsbedingung aktiviert werden:

#NEEDSCONFIGFIRST

Exemplarisch hier die Lokalisierungen die ich auf meinem System belassen mÜchte, Englisch bleibt als Fallback-LÜsung falls ein Paket noch nicht vollständig lokalisiert ist erhalten:

en
en_GB
de
de_DE
de_DE@euro
de_DE.UTF-8

Ergebnis

 * localepurge: Disk space freed in /usr/man: 1264K
 * localepurge: processing man pages in /usr/local/share/man ...
 * Total disk space freed by localepurge: 268020K

Eine ordentliche Menge Speicherplatz wurde freigegeben. Was mir noch fehlt ist die MĂśglichkeit localepurge automatisiert laufen zu lassen, eventuell lässt sich das mit einem Cronjob bewältigen…

Vielleicht auch interessant:

©2008 CoreBlog.

Laut Heise gibt es mal wieder eine neue Suchmaschine. Natürlich will sie Google überholen. Mein erster Test spricht allerdings nicht dafür. Was ich aber gefunden habe ist ein Content Grabber, der in mein Killfile gehört. Die Site, die ich meine, ist der besuchte Link im cuil Screenshot.

Für die diesjährige Ubucon habe ich bereits einen Vortrag über "Tipps und Tricks bei der Shellprogrammierung" (für Fortgeschrittene) eingereicht. Ich wurde gefragt, ob ich mir vorstellen könnte auch einen Workshop zu halten. Klar. Den würde ich dann auch zum Thema Shell-Programmierung machen, dann allerdings für Anfänger und für Einsteiger.

Wenn Ihr irgendwelche Vorschläge habt, was Ihr in Vortrag oder Workshop sehen oder hören wollt, dann nur her damit.

Der Vortrag soll eine Stunde dauern, den habe ich schon so gut wie fertig.

Bei dem Workshop bin ich mir über den Umfang noch nicht im Klaren.

Ich freue mich darauf, viele von denen, die ich nur virtuell kennengelernt habe, dort real zu treffen.

27. Juli 2008

Vegeta war so freundlich meinen Blog im ubuntuusers Planet hinzuzufügen, da dachte ich mir, ich stelle mich hier mal kurz vor.

Also ich heiße Martin Gräßlin, im Forum habe ich den Usernamen martingr. Ich bin Mitglied des Ubuntuusers Wiki-Teams und treibe mich daher im Forum Rund ums Wiki und im KDE Forum herum.

Seit Anfang des Jahres entwickel ich auch aktiv an KDE mit und im 4.1 Release wird nun auch ein bißchen Code von mir enthalten sein. Aktuell darf ich auch an einem Google Summer of Code Projekt für die KDE arbeiten. Meine meisten Artikel zur Zeit sind zu diesem kleinen Projekt ;-)

Auf dem Weg zum Relase von Ubuntu 8.10 kommt nun die dritte Testversion mit einigen Neuerungen. Der Fokus liegt bei der dritten Alpha vor allem auf die neuen Softwarekomponenten, unter denen sich auch der neue Kernel 2.6.26 befindet.

Wer auf grosse Änderungen hofft, wird enttäuscht. Neu ist ausser dem Kernel lediglich noch die X.org, die in der Version 7.4 vorliegt, was auch Probleme mit einigen Grafik Treibern zur Folge haben kann.

Mit der Alpha 3 ist es aber wieder möglich, Intrepid Ibex als Live Version von der Live CD aus zu booten, was bei den bisherigen Alpha-Versionen von Intrepid nicht möglich war. ACHTUNG! Für den produktiven Einsatz ist die Alpha Version jedoch noch lange nicht geeignet, und sollte deshalb nur von Entwicklern und neugierigen Testern eingesetzt werden.

Der Link zu den Versionen

Note: There is a poll embedded within this post, please visit the site to participate in this post's poll.

Auch wenn ich es für absoluten Quatsch halte: der Würfel kann jetzt teilweise mit zwei Bildschirmen umgehen. Dabei werden zwei Arbeitsflächen so skaliert, dass sie auf einen Bildschirm passen. Ist nicht wirklich schön, aber anders geht es fast nicht. So sieht das ganze dann aus:

Die unangenehmen Sachen bei Dual Screen ist, dass es den Code richtig verunstaltet. Hatte ich mit einer größeren Änderung es endlich geschafft die perspektivische Projektion nicht mehr im Würfel zu definieren, musste ich es jetzt wieder reinnehmen, da alles perspektivisch verzerrt war. Auch die Animationen etc. funktionieren nicht mehr korrekt, bzw. müssen nun angepasst werden. Tja da muss ich durch ;-)

Im vorherigen Beitrag 10 Gründe für Jabber habe ich schon erwähnt, was die Vorteile von Jabber sind. Ein großer Vorteil von Jabber ist, dass man einen eigenen Jabber-Server betreiben kann und damit die volle Kontrolle über seine persönlichen Daten behält (und natürlich auch viele nützliche Plugins benutzen kann). Über das Wiki von ubuntuusers.de bin ich auch Openfire aufmerksam geworden. Openfire wird von Ignite Realtime entwickelt und wurde unter GPL veröffentlich.

Features

  • in Java implementiert
  • Konfiguration vollständig über übersichtliches Webinterface möglich
  • interne Datenbank oder Datenbank-Anbindung (MySQL, …)

Plugins

  • IM-Gateway (AOL Instant Messenger, Gadu-Gadu, ICQ, IRC, MSN, Yahoo! Messenger) für die Anbindung an andere IM-Netzwerke
  • Broadcast für Broadcast-Nachrichten (Nachricht an viele Benutzer)
  • Content Filter um den Inhalt von Nachrichten filtern zu können
  • Monitoring Service für die Überwachung des Jabber-Servers
  • und viele mehr

Installation (unter Ubuntu 6.06)

  • Java installieren mit apt-get install sun-java5-jre
  • Openfire herunterladen von igniterealtime.org/downloads (tar.gz-Version)
  • Archiv entpacken mit tar xvfz openfire_3_5_2.tar.gz
  • Openfire starten mit ./bin/openfire start
  • Konfiguration starten mit dem Browser domain.tld:9090 aufrufen und dem Wizard folgen

Versucht man Openfire auf einem vServer/VPS zu starten sollte man die Datei ./bin/openfire anpassen. Dort müssen bei den Aufrufen von java noch die Paramter -Xms12m -Xmx24m eingefügt werden. Ansonsten versucht die VM von Java zu viel Speicher zu reservieren und der Server bricht beim Starten ab.

weitere Informationen zu Openfire gibt es im Wiki von ubuntuusers.de.

Die LiveCD Linpus Linux Lite wurde bereits im freiesMagazin 07/2008 und in der LinuxUser 03/2008 vorgestellt. Die leichtgewichtige Linux-Distribution aus Taiwan besticht auf der einen Seite laut eigener Aussage mit ihren Mindestanforderungen von einer 366 Mhz CPU, 128 MB RAM und Festplattenplatz von ca. 512 MB (auf einem frisch installiertem Linpus zeigt df -h bei mir allerdings 775 MB an) und auf der anderen mit zwei Oberflächenmodi: einen einfachen und einen erweiterten Modus.

Linpus Linux Desktop

Linpus Linux Desktop im einfachen Modus.

Um Linpus auf seinem eigenen Mini-PC, älterer Hardware oder in einer virtuellen Maschine zu testen, kann man zuerst die LiveCD booten und, wenn einem das System zusagt, Linpus installieren. Allerdings ist die Funktion ziemlich versteckt, doch durch pilotennetz.de: Linpus Linux Lite auf Festplatte installieren bin ich drauf gekommen, wie es geht.

Nachdem ich die LiveCD vom wohl langsamsten Server in ganz Taiwan nach mehreren Stunden endlich heruntergeladen hatte (der Download via Torrent von LinuxTracker geht wesentlich schneller), habe ich sie in einer virtuellen Maschine gebootet und auf einer virtuellen Festplatte eine Partition mit dem ext3-Dateisystem formatiert. Wenn man die gesamte Festplatte nutzen möchte, würde ich auf einem richtigen Computer genauso vorgehen, außer man will Linpus als Zweit- oder Drittsystem installieren. Dann sollte man die Festplatte vorher mit einem Programm wie GParted oder vergleichbaren vorbereiten. So habe ich die gesamte Festplatte genommen, und dazu das Terminal der LiveCD benutzt, was sich unter “Settings” verbirgt.

Das Terminal

Das Terminal findet man im Bereich "Settings".

Am besten stellt man zuerst in der Konsole das us-amerikanische Tastaturlayout auf Deutsch um:

setxkbmap -layout de; setxkbmap -variant "nodeadkeys"

Danach besorgt man sich durch sudo -s Root-Rechte, ein Passwort ist dafür übrigens nicht nötig, und ruft anschließend das Programm fdisk zum partitionieren auf:

[linpus@LINPUS ~]$ sudo -s
[root@LINPUS ~]# /sbin/fdisk /dev/hda
Device contains neither a valid DOS partition table, nor Sun, SGI or OSF disklabel
Building a new DOS disklabel. Changes will remain in memory only,
until you decide to write them. After that, of course, the previous
content won't be recoverable.

The number of cylinders for this disk is set to 6383.
There is nothing wrong with that, but this is larger than 1024,
and could in certain setups cause problems with:
1) software that runs at boot time (e.g., old versions of LILO)
2) booting and partitioning software from other OSs
   (e.g., DOS FDISK, OS/2 FDISK)
Warning: invalid flag 0x0000 of partition table 4 will be corrected by w(rite)

Command (m for help): n
Command action
   e   extended
   p   primary partition (1-4)
p
Partition number (1-4): 1
First cylinder (1-6383, default 1):
Using default value 1
Last cylinder or +size or +sizeM or +sizeK (1-6383, default 6383):
Using default value 6383

Command (m for help): p

Disk /dev/hda: 3294 MB, 3294625792 bytes
16 heads, 63 sectors/track, 6383 cylinders
Units = cylinders of 1008 * 512 = 516096 bytes

   Device Boot      Start         End      Blocks   Id  System
/dev/hda1               1        6383     3217000+  83  Linux

Command (m for help): w
The partition table has been altered!

Calling ioctl() to re-read partition table.
Syncing disks.
[root@LINPUS ~]#

Wenn man Linpus auf einem USB-Stick oder auf einer SATA-Festplatte installieren will, muss man “hda” durch “sda” und “hda1″ durch “sda1″ ersetzen. Während dieses Vorgangs erscheint eine Fehlermeldung, die man getrost ignorieren kann, indem man sie weg klickt.

Eine Fehlermeldung, die eigentlich keine ist.

Eine Fehlermeldung, die eigentlich keine ist.

Nach der Formatierung kann man mit mkfs.ext3 das entsprechende Dateisystem erstellen.

[root@LINPUS ~]# /sbin/mkfs.ext3 /dev/hda1

Das Skript, das Linpus auf die Platte spielt liegt im Verzeichnis /boot/tools und wird mit

[root@LINPUS ~]# cd /boot
[root@LINPUS boot]# tools/make_disk.sh /dev/hda1

aufgerufen.

Der große Augenblick: Linpus Lite wird kopiert.

Der große Augenblick: Linpus Lite wird kopiert.

Dummerweise erzeugt das Skript eine Grub-Konfiguration, die nicht bootfähig ist, und man muss die entsprechende Datei nochmal bearbeiten. Dazu muss die Partition auf der Festplatte in das Live-System wieder eingebunden werden:

mkdir /mnt/hda1; mount /dev/hda1 /mnt/hda1

Anschließend kann man sie dann mit dem Editor vi bearbeiten

[root@LINPUS ~]# vi /mnt/hda1/boot/grub/grub.conf

oder einfach hier herunterladen, um sie in das Verzeichnis zu kopieren; das kann man natürlich auch gleich im Terminal erledigen:

curl http://www.imhorst.net/wp-content/uploads/2008/07/grub.conf > \
/mnt/hda1/boot/grub/grub.conf

Die Datei grub.conf habe ich nach dem Vorbild von pilotennetz.de folgendermaßen angepasst: Der Eintrag “vmlinuz” wurde durch “bzImage” ersetzt. Bei der Wartezeit vor dem Boot (timeout) habe ich 5 Sekunden eingetragen und “hiddenmenu” mit einem Kommentarzeichen (#) versehen, damit das Grub-Menü vor dem Start angezeigt wird. Den “ramdisk_size” habe ich von 4444 auf 32000 erhöht, der Wert kann eventuell auch niedriger gewählt werden. Die neue grub.conf sieht dann ungefähr so aus:

default=0
timeout=5
splashimage=(hd0,0)/boot/grub/splash.xpm.gz
# hiddenmenu

title Linpus Linux Lite
        rootnoverify (hd0,0)
        kernel /boot/bzImage changes=/dev/hda1 root=/dev/ram0 rw max_loop=255
init=linuxrc selinux=0 vga=0x314 splash=silent quiet loglevel=1 console=tty1 acpi
=force load_ramdisk=1 prompt_ramdisk=0 ramdisk_size=32000 from=/dev/hda1
probeusb
        initrd /boot/initrd.gz

title Linpus Linux Lite(rescue)
        rootnoverify (hd0,0)
        kernel /boot/bzImage changes=/dev/hda1 root=/dev/ram0 rw max_loop=255
init=linuxrc selinux=0 vga=0x314 splash=silent quiet loglevel=1 console=tty1 acpi
=force load_ramdisk=1 prompt_ramdisk=0 ramdisk_size=32000 from=/dev/hda1
probeusb rescue
        initrd /boot/initrd.gz

Abschließend muss das Dateisystem noch ordentlich ausgehängt und der Rechner neu gestartet werden.

umount /mnt/hda1; /sbin/shutdown -r now

Der Computer sollte nun auch ohne die LiveCD von der Festplatte booten. Wenn das geklappt hat, muss Linpus Lite noch weiter angepasst werden: Es fehlen zum Beispiel Repositories, um weitere Software nachzuladen, und deutsche Sprachpakete. Außerdem muss das Tastatur-Layout dauerhaft auf einen deutschen Zeichensatz umgestellt werden, sonst hat man nach jedem Neustart eine us-amerikanische Tastatur.

SCIM auf dem erweiterten Desktop

SCIM auf dem erweiterten Desktop

Über das Programm SCIM (der kleine Button in der Taskleiste rechts unten auf der linken Seite) kann man auch ein deutsches Tastaturlayout einstellen. Durch einen Rechtsklick ruft man ein Menü auf, in dem man dann “SCIM Setup” auswählt. Dort wählt man “Global Setup”, um die deutsche Tastatur einzustellen und einen Haken bei “Share the same input method among all applications” zu setzen. Allerdings vergisst SCIM die Einstellungen wieder, wenn man zwischen den Desktopmodi wechselt. Am besten ist es, wenn man ein kleines Skript schreibt, das man tastatur nennt und nach /usr/bin kopiert, um es schnell aufrufen zu können:

#!/bin/bash
setxkbmap -layout de
setxkbmap -variant "nodeadkeys"

So kann man Linpus erstmal immer wieder an die deutsche Tastatur erinnern. Nun gilt es, Linpus Linux Lite einzurichten.