ubuntuusers.de

3. Juli 2009

An dieser Stelle ist mein Skript zur Erstellung eines Debian-Pakets aus der Downloadversion von StarOffice8 zu finden. Da meine alte Homepage nicht mehr existiert, biete ich das Skript in dieser Stelle wieder an.

Skript für StarOffice 8

Das Skript benötigt folgende Voraussetzungen, damit es funktioniert :

Pakete :

  • fakeroot
  • fastjar
  • rpm
  • desktop-file-utils
  • libgtk2.0-bin
  • shared-mime-info

Dateien :

  • Downloadversion von StarOffice 8 (Dateiname “so-8-?-bin-linux-en-US_de.sh”)
  • Product Patch 13-Archiv (Dateiname “120184-17.jar”) im JAR-Format.

Das Skript wird einfach per “bash so8-autoinstall-PP13.sh” gestartet. Der Rest geschieht von alleine.

Schon länger plagt mich das Geflacker, wenn eine Anwendung wie Totem oder Tvtime im Vollbild läuft und eine Benachrichtigung auf dem Desktop erscheint. Ändert man beispielsweise die Lautstärke über die Funktionstasten während man mit Totem einen Film im Vollbild sieht, so lässt die dabei erscheinende Benachrichtigung das ganze Bild kurz flackern.

Nicht dass dies Problem massiv störte, doch nerven tat es mich doch… denn es tritt nicht nur bei Video- oder TV-Anwendungen auf, sondern beispielsweise auch bei Firefox oder VirtualBox. Beide Anwendungen kennen eine Vollbildfunktion. Es muss wohl auch an der Kombination Nvidia/Compiz liegen, denn das Geflacker habe ich nur bei meiner MSI Nvidia GeForce 9400GT, an einem anderen Rechner mit einer älteren Grafikkarte von ATI, tritt das Geflacker nicht auf.

Durch Zufall bin ich nun endlich über den passenden Bug und den entsprechenden Workaround gestolpert, der das Problem löst.

Schuld daran ist eine Option von Compiz, die von Haus aus aktiv ist. Der Workaround verbirgt sich hinter der Option “Umleitung von Vollbildfenstern aufheben”, die man im CompizConfig Einstellungs-Manager unter “System -> Einstellungen ->CompizConfig Einstellungs-Manager -> Allgemeine Optionen” findet. Sollte man den CompizConfig Einstellungs-Manager nicht installiert haben, so kann man ihn über

$ sudo apt-get install compizconfig-settings-manager

nachinstallieren. Sobald die Option deaktiviert ist, gibt es kein Geflacker mehr im Vollbildmodus. Negative Auswirkungen konnte ich bislang noch nicht ausmachen.

Umleitung von Vollbildfenstern aufheben

Umleitung von Vollbildfenstern aufheben

Wer sich vor dem Konfigurationswahnsinn des CompizConfig Einstellungs-Manager fürchtet, der kann auf die Installation des Programmes verzichten. Die Option lässt sich auch direkt über die gconf-Datenbank setzen. Der Befehl

$ gconftool-2 --set /apps/compiz/general/screen0/options/unredirect_fullscreen_windows --type bool 0

sollte das Geflacker beseitigen und

$ gconftool-2 --set /apps/compiz/general/screen0/options/unredirect_fullscreen_windows --type bool 1

die Option “Umleitung von Vollbildfenstern aufheben” wieder aktivieren. Der Workaround sollte für alle Grafiktreiber wirksam sein. Bei mir hat er das Geflacker bei einer Nvidia- und einer Intel-Grafikkarte bereinigt.


Comments

Moin liebe Lesergemeinde,

da ich gerade meine Diplomarbeit schreibe und diese wie alle anderen Dokumente auch in LaTeX verfasse, will ich diese Vorlage der Öffentlichkeit vor- und zur allgemeinen Nutzung zur Verfügung stellen. Mit der Vorlage lassen sich sehr unkompiziert umfangreiche wissenschaftliche Arbeiten verfassen, die zudem noch sehr gut aussehen. Mit wenigen Besonderheiten, die man beim Schreiben gleich beachten sollte, kann man sich vorranging auf den Inhalt konzentrieren und muss sich nicht mit großen Formatierungen und Verzeichnissen etc herumschlagen.

Die Vorlage ist in mehrere Ordner aufgeteilt. Im Dokument Root Verzeichnis findet man das Hauptdokument projekt.tex), die bereits übersetzte PDF und die Kile Projekt Datei. Die Kile Projekt Datei fasst alle Dateien zusammen und hat den Vorteil, dass man später von allen eingefügten Dokumenten aus übersetzen kann und nicht ins Masterdokument zurückkehren muss.

Verzeichnisstruktur:

root: Wie schon erwähnt: Hauptdokument mit allen Einstellungen, fertige PDF und das Kile Projekt

bibliography: Hier befinden sich die Literaturverzeichnisse (*.bib)

chapter: Hier befinden sich alle Kapitel in einzelnen *.tex Dokumenten aufgesplittet

chapter/table: Hier befinden sich alle Tabellen in separaten *.tex Dokumenten

data: Verzeichnis für Quelltexte oä. welche direkt in das Dokument (zB verbatim Umgebung) eingebunden werden

images: Hier befinden sich alle Bilder für das gesamte Projekt, das Skript zum Umwandeln von SVG nach PDF liegt in der Vorlage auch bei

Besonderheiten:

Die größte Besonderheit dieser Vorlage ist, dass alle Bildformate die LaTeX oder PDFLaTeX unterstützt, in einem Dokument verwendet werden können (also ps, eps, jpg, png, pstricks, pdf). Dies erfordert allerdings einen gesonderten Kompilierbefehl. Anstatt mit latex oder pdflatex zu übersetzen, verwendet man

ps4pdf projekt.tex

Bei TeX Live ist das Programm schon dabei, wie es bei MikTex unter Windows aussieht, kann ich leider nicht sagen. Nutzt man keine ps oder eps kann auch der normale pdflatex Befehl verwendet werden.

Die nächste Besonderheit sind die Tabellen. Um ein einheitliches Layout der Tabellen zu erhalten, auch wenn diese mehr als eine Seite lang sind, bin ich auf das Paket ltxtable umgestiegen, welches die Pakete longtable und tabularx vereint. Das heißt die Tabellen können über mehrere Seiten gehen und man kann Tabellenbreite und die Ausdehnung einzelner Spalten mit Hilfe der Spaltenangaben X oder C (wie X nur zentriert) verwenden. Ein Beispiel habe ich im Ordner chapter/table/test_longtable.tex eingefügt. Eingebunden wird diese Tabelle, wie es in introduction.tex zu sehen ist.

Die PDF Metadaten werden mit dem Hyperref Paket in die PDF geschrieben. Die Einstellungen des Hyperref Paketes findet man im Hauptdokument projekt.tex in den Zeilen 118 bis 128 und müssen dort angepasst werden.

Titel, Autor und Thema für die Titelseite und verschiedene andere Stellen (wie zB die Selbständigkeitserklärung) werden im Dokument title.tex angepasst. Dazu sind die Zeilen 25 bis 27 zu editieren. Dies sind benutzerdefinierte Befehle, die mehrfach wiederverwendet werden (können).

Die grundlegenden Einstellungen des Dokuments sind im Hauptdokument projekt.tex zu finden. Alle Optionen sind dort kommentiert und können auch in der Koma Skript Dokumentation nachgelsen werden.

Troubleshooting:

Diese Vorlage wurde mit TeX Live 2008 angefertigt. Das Koma Skript (hier wird die Klasse scrbook verwendet) hat in TeX Live 2008 einen großen Schritt getan, was die Anpassung betrifft. Es gibt hunderter neuer Optionen, die einem ermöglichen ein schönes Dokument zu schreiben.

Daher kann es sein, dass bei der Nutzung von TeX Live 2007, was bis Ubuntu 9.04 standardmäßig in den Quellen vorhanden ist, Probleme beim Übersetzen auftreten. Ist dies der Fall sollten im Hauptdokument projekt.tex die Zeilen 137 bis 138 auskommentiert werden. Alle anderen verwendeten Optionen sollten bereits in TeX Live 2007 vorhanden sein. Wenn das Auskommentieren nicht hilft, bitte ein Kommentar hinterlassen. Sollten Pakete fehlen, müssen diese nachinstalliert werden, andernfalls müssen diese ebenfalls auskommentiert werden, wenn man sie denn nicht braucht.

Hinweis: Das Projekt ist UTF-8 formatiert. Also sollte man sicher stellen, dass der entsprechende LaTeX Editor die Dateien richtig anzeigt.

Für Anregungen und Korrekturen bin ich natürlich wie immer Offen.

Hier nun Download der Vorlage Dateien: LaTeXVorlage ZIP

Und die Beispiel PDF (allerdings mit wenig Inhalt): LaTeX Vorlage PDF

Ich habe immense Probleme mit dem Kernel Modul acpi-cpufreq. Im dynamischen Modus darf das Modul frei zwischen 800 und 800 Mhz auswählen. Na super. Das ganze passiert immer nach ca 15 Minuten arbeiten, dann fängt der Rechner an den Ferienmodus einzulegen.

Abhilfe hat bisher nur ein abschalten der Intelspeedstep Technologie im Bios gebracht. Da ich aber auf das Feature nicht  verzichten will habe ich den älteren 2.6.28-11 aktiviert. Dort tritt der Fehler nicht auf.

Weitere Artikel:

Gerade habe ich eine Möglichkeit gesucht, wie ich ein Youtube-Video immer und immer wieder abspielen lassen kann oder kurz gesagt: eine Repeat-Option.

Leider bietet Youtube diese Funktion nicht von Hause aus an und so muss man eben auf Tricks zurück greifen.



Möglichkeit 1
Eine sehr interessante, einfache und gute Möglichkeit bietet die Seite YoutubeRepeat.com.

So ändert man einfach die Url von Youtube.com
http://www.youtube.com/watch?v=...

auf
http://www.youtuberepeat.com/watch?v=...

und schon wird das Video wieder und wieder abgespielt.


Möglichkeit 2
Mittels GreaseMonkey kann man einen Button unter dem Video hinzufügen lassen, welcher einem auf einfache Weiße eine Repeat-Option bietet - allerdings bedarf es eben der Einbindung des Add-on GreaseMonkey und einem Loop Script (einfache Repeat oder mit vielen Optionen)

1. GreaseMonkey einbinden: https://addons.mozilla.org/de/firefox/addon/748
2. Die Seite mit dem gewünschten Script aufrufen (einfache oder umfangreich) und dort bei aktiviertem GreaseMonkey auf Install klicken

Von nun an sehr ihr folgenden Button unter den Videos (einfache Version):



Möglichkeit 3
Eine weitere Möglichkeit (Danke für den Kommentar an Moritz Schmale) bietet Totem, der Ubuntu Media-Player (Anwendungen - Unterhaltungsmedien - Video-Player). Dieser Player hat Dank des Youtube Plugin die Möglichkeit, die Seite nach Videos zu durchsuchen.

Solltet ihr das Youtube Plugin nicht eingebunden haben, dann klickt im Player auf Bearbeiten - Plugins und setzt ein Häkchen bei Youtube-Browser.

Klickt nun unter Ansicht auf Seitenleiste (oder kurz: F9) und wählt dort oben YouTube aus. Nun gebt ihr den Titel des gewünschten Videos ein und klickt auf Suchen und schon erscheinen die gefundenen Videos in der Leiste unten und ein Doppelklick darauf öffnet es.

Unter Bearbeiten sollte natürlich noch ein Häkchen bei Endlosschleife sein, wenn man die Repeat-Option nutzen möchte.

Leider sind mir auch schon 2 Nachteile dieser Methode aufgefallen: man kann in den Videos nicht vor oder zurück spulen, da diese gestreamt werden und da wäre auch schon das nächste Problem, denn jedes Video wird bei Repeat erst wieder neu angeladen, sodass man einen Moment der Stille hat. Ansonsten eine gute Möglichkeit, ohne Browser der Youtube-Musik zu lauschen.

application-x-bittorrent

BitTorrent ist ein kollaboratives Filesharing-Protokoll, das sich besonders für die schnelle Verteilung grosser Datenmengen eignet. Leider taucht es immer wieder negativ in der Presse auf, im Zusammenhang mit Musik und Film Industrie. Um Torrents zu Laden benötigt man zuerst eine Torrent-Datei, die hat meist die Dateiendung .tor oder .torrent. Diese Datei wird einem Torrent-Client übergeben und der Download startet. Während des Downloads werden eigene Bandbreiten, je nach Einstellung zu Verfügung gestellt.
Da Mein Server viel Bandbreite hat und sowieso ständig läuft, lade ich in der Regel Torrents schneller, als von zu Hause aus. Dazu verwende ich einen BitTorrent-Konsolen-Client btdownloadcurses und screen.

screen und btdownloadcurses müssen zuerst installiert werden:

aptitude install bittorrent
aptitude install screen

Nachdem erfolgreichen verbinden am Server über ssh, wird eine Screen Session gestartet:

screen

danach wird der BitTorrent-Client, mit der URL zu der Torrent-Datei, hier eine ISO von der Server Variante von Ubuntu, in der Screen Session gestartet:

btdownloadcurses \
http://releases.ubuntu.com/9.04/ubuntu-9.04-alternate-amd64.iso.torrent

Nun ist es möglich sich von der Screen Session zu befreien, mit CTRL a d und sich vom Server auszuloggen. Der Torrent ladet natürlich weiter.

Verbindet man sich nun wieder mit ssh am Server kann man sich mit

screen -x

wieder an die Screen Session anhängen.

bittorrent-client-ubuntu-screen

Share/Save/Bookmark

DropBoxNebst UbuntuOne gibt es ja noch die DropBox – oder eher umgekehrt. Beides sind “Online-Festplatten” mit einigen Zusatzdiensten, die bis zu einem gewissen Grad kostenlos zu nutzen sind. Bei UbuntuOne steht ja noch der Zugriff via Browser offen, auch wenn man kein Ubuntu 9.04 oder höher nutzt. Die DropBox lässt sich unter Lenny ganz gut nutzen. Dort steht der Zugriff via Browser nicht zur Verfügung, der Client muss also installiert werden. Dafür kann man sich Files in die DropBox mailen, was UbuntuOne meines Wissens (noch) nicht anbietet. Allerdings muss man die DropBox unter Debian manuell installieren, was aber keine grosse Sache ist. Gemäss der readme braucht es die beiden Pakete libnautilus-extension-dev und libnotify-dev. Die reichten aber bei mir nicht aus, um zu “maken”. python-docutils fehlte da bei mir noch. Also habe ich die drei Pakete installiert:

apt-get install libnautilus-extension-dev libnotify-dev python-docutils

Die Source bekommt man natürlich auf der DropBox-Website. Die muss entpackt werden und dann lässt sich die Software wie gewohnt installieren, in dem man in das Verzeichnis der entpackten Dateien wechselt und dann

./configure
make
make install

in der Konsole mit root-Rechten eingibt. Danach erfolgt der automatische Download des Wizards und schliesslich kann man mit der Einrichtung der DropBox beginnen. Läuft prima, auch unter Lenny!

Ob ich nun UbuntuOne oder die DropBox nutze, spielt wohl technisch eine Rolle, philosophisch ist es aber Hans wie Heiri, was ich tue. Denn beide Varianten sind nicht frei und widerstreben mir ein klein wenig. Aber doch zu seicht, als dass ich die Software nicht nutzen würde. Bei UbutuOne gibt es vielleicht auch bald einmal ein “Hack”, um das Teil auch ausserhalb von Jaunty zu nutzen. Aber dort steht ja – wie schon erwähnt – der Zugriff über den Browser zur Verfügung.

Ähnliche Artikel

2. Juli 2009

Synergy hat mich gerade ziemlich begeistert. Den Stammlesern des Planeten ist das Programm nicht unbekannt, es ist ein Software-Hub für Maus und Tastatur. Der Mauszeiger des Servers kann an den Rand des Monitors gezogen werden und taucht dann beim anderen Rechner wieder auf. Nur das Paket synergy wird auf beiden Rechnern benötigt.

Server einrichten

Die Konfigurationsdatei /etc/synergy.conf ist fast selbsterklärend:

section: screens
        Fallout:
        Gecko:
end

section: aliases
        Fallout:
                192.168.0.1
        Gecko:
                192.168.0.18
end

section: links
        Fallout:
                left = Gecko
        Gecko:
                right = Fallout

Fallout ist der Server, Gecko das links davon stehende Ziel. Nach dem Befüllen der Konfigurationsdatei muss nur noch der Server mit

sudo synergys

gestartet werden. Unter neueren Ubuntuversion als Hardy kann das sudo eventuell weggelassen werden.

Client einrichten

Beim Client muss nicht wirklich etwas eingerichtet werden, ein synergyc ServerIP reicht, also in meinem Beispiel

synergyc 192.168.0.1

Weitere Konfiguration

Diese Anleitung hilft bei weiteren Wünschen gut weiter, wer eine GUI sucht sollte sich quicksynergy installieren.

Das erspart das Anfassen der Konfigurationsdatei.

Ein kurzer Hinweis am Rande für alle, die ihr Yahoo-Konto deaktiviert haben, da dieses eine Zeit lang nicht mit Pidgin zusammen arbeiten wollte:

Mit dem heutigen Update, welches sich durch die Aktualisierungsverwaltung (System - Systemverwaltung - Aktualisierungsverwaltung) einspielen lässt, kann sich Pidgin wieder mit dem Yahoo-Server verbinden.

Es gibt unendlich viele Möglichkeiten den verfügbaren Speicherplatz auf Desktops zu überwachen. Alle, die mir jetzt so einfallen sind kleine Applets für den Windowmanager seiner Wahl, oder im Terminal ein df -h. Ein fertiges Paket, um den verfügbaren Speicherplatz auf einem fernen Rechner zu überwachen fällt mir jetzt nicht ein. Da bin ich gestern über eine Frage im Forum gestolpert bin und da dachte ich endlich mal daran, es nun auch auf unserem Server zu implementieren. Das hier ist die, -zugegebenermaßen verbesserungsfähige- Lösung.

Das Script muss per Cron regelmäßig gestartet werden. Einmal täglich sollte im Normalfall reichen.

Es werden nur Dateisysteme eines Typs berücksichtigt, hier ext3, damit erübrigt sich bei uns der Schalter -l für nur locale Systeme.

#!/bin/bash
# partwarn.sh by bed
# Version 0.1
# per cronjob aufgerufen, durchsucht es alle ext3 Partitionen
# und mailt bei unterschreiten einer bestimmten SCHWELLE an freien 
# Speicherplatz
# 
# Die SCHWELLE wird als Zahl, ohne % angegeben

ADMINMAIL=bed_no_spam@zockertown.de
SCHWELLE=90  # 64 Prozent

set `df -m -t ext3 |grep /dev` 
## Die Ausgabe von df -m -t ext3 sieht typischewrweise so aus:
# #$1       $2   $3   $4   $5  $6
# /dev/hda1 7667 4513 2765 63% /

for CURRENT 
do
   PROZENT=`echo $5|cut -d'%' -f1`
   if [ "$PROZENT" -gt "$SCHWELLE"  ]
   then
     TEXT="Auf der Partition $1 gemountet auf $6\n
ist nur noch $4 MByte Platz!\n
Das entspricht einer Belegung von $5."

     echo -e $TEXT |mail -s "Speicherplatz WARNUNG!" $ADMINMAIL
   fi
 
  shift;shift;shift;shift;shift;shift
  if [ $# -lt 6 ]
  then
    exit
  fi
done

Wenn das Script nicht funktioniert: Kann der Server Mails versenden? evtl. das Paket nullmailer installieren

Das Script wirft einen Fehler:   line 21: [: : integer expression expected

Das Script kann nicht mit langen device Mapper Namen umgehen. Da ich das aber nur auf dem Lappi habe und ich dort so ein Script nicht benötige, kann das ein anderer einbauen :-)

Es gibt unendlich viele Möglichkeiten den verfügbaren Speicherplatz auf Desktops zu überwachen. Alle, die mir jetzt so einfallen sind kleine Applets für den Windowmanager seiner Wahl, oder im Terminal ein df -h. Ein fertiges Paket, um den verfügbaren Speicherplatz auf einem fernen Rechner zu überwachen fällt mir jetzt nicht ein. Da bin ich gestern über eine Frage im Forum gestolpert bin und da dachte ich endlich mal daran, es nun auch auf unserem Server zu implementieren. Das hier ist die, -zugegebenermaßen verbesserungsfähige- Lösung.

Das Script muss per Cron regelmäßig gestartet werden. Einmal täglich sollte im Normalfall reichen.

Es werden nur Dateisysteme eines Typs berücksichtigt, hier ext3, damit erübrigt sich bei uns der Schalter -l für nur locale Systeme.

#!/bin/bash
# partwarn.sh by bed
# Version 0.1
# per cronjob aufgerufen, durchsucht es alle ext3 Partitionen
# und mailt bei unterschreiten einer bestimmten SCHWELLE an freien 
# Speicherplatz
# 
# Die SCHWELLE wird als Zahl, ohne % angegeben

ADMINMAIL=bed_no_spam@zockertown.de
SCHWELLE=90  # 64 Prozent

set `df -m -t ext3 |grep /dev` 
## Die Ausgabe von df -m -t ext3 sieht typischewrweise so aus:
# #$1       $2   $3   $4   $5  $6
# /dev/hda1 7667 4513 2765 63% /

for CURRENT 
do
   PROZENT=`echo $5|cut -d'%' -f1`
   if [ "$PROZENT" -gt "$SCHWELLE"  ]
   then
     TEXT="Auf der Partition $1 gemountet auf $6\n
ist nur noch $4 MByte Platz!\n
Das entspricht einer Belegung von $5."

     echo -e $TEXT |mail -s "Speicherplatz WARNUNG!" $ADMINMAIL
   fi
 
  shift;shift;shift;shift;shift;shift
  if [ $# -lt 6 ]
  then
    exit
  fi
done

Wenn das Script nicht funktioniert: Kann der Server Mails versenden? evtl. das Paket nullmailer installieren

Das Script wirft einen Fehler:   line 21: [: : integer expression expected

Das Script kann nicht mit langen device Mapper Namen umgehen. Da ich das aber nur auf dem Lappi habe und ich dort so ein Script nicht benötige, kann das ein anderer einbauen :-)

Derzeit läuft bei Novell und zwar noch bis zum 31. Juli 2009 für Liebhaber des Maskottchen von SUSE Linux ein Geeko-Designwettbewerb. Auf sehr einfache Weise kann der SUSE Linux Geeko unter anderem zum Ninja Kämpfer oder Himalaya-Bezwinger werden. Auf diese Art und Weise kreiert man sein eigenes Hintergrundbild, welches veröffentlicht und an Freunde & Verwandte geschickt werden kann. Die am besten bewerteten Geekos können eine Mini-HD-Kamera gewinnen. Mit diesem Wettbewerb möchte Novell auf seine neue, im März veröffentlichte SUSE Linux Version, SUSE Linux Enterprise 11, aufmerksam machen. Diese setzt besonders auf Interoperabilität für heterogene IT-Umgebungen von Unternehmen. SUSE Linux Enterprise unterstützt virtuelle als auch physische Infrastrukturen von x86-Geräten bis hin zu Mainframe-Systemen, von Netbooks bis hin zu Desktops und ist dabei mit den meisten zertifizierten Linux-Anwendungen kompatibel. Darüber hinaus kann es nahtlos mit Windows-Servern und -Desktops eingesetzt werden. Somit bieten die SUSE Linux Enterprise Plattform eine kosteneffiziente und sichere Alternative.
Ich selbst habe mir den Wettbewerb angesehen und muss sagen, ich male lieber meine eigenen SUSE-Geekos. Wie zum Beispiel dieses hier. Das ist aus einer Abwandlung des original Kopfzeichen entstanden und ich habe es Geeko is kawaii getauft, da dieses Exemplar hier wirklich besonders liebevoll wirkt. In den nächsten Tagen werde ich es wohl auch wie übelich auf kde-look ablegen, damit es auch andere als Wallpaper für ihren openSUSE-Desktop verwenden können. Aber ich hab so schrecklich viel zu tun derzeit, also nicht drängeln ;)

Die LinuxCommunity und die dahinter stehende Zeitschrift LinuxUser möchte wissen, wie schwer der Umstieg auf Linux tatsächlich ist und verschenkt zu diesem Zweck vier Netbooks inklusive einem Jahresabo der Zeitschriften EasyLinux und LinuxUser… Als Gegenleistung müssen die Gewinner über Ihre Erlebnisse, Erfahrungen und Ideen auf LinuxCommunity bloggen.

Die Aktion wird auf LinuxCommunity ausführlich vorgestellt. Dort sind auch Details zur Bewerbung hinterlegt. Das wichtigste zur Auktion stelle ich hier nochmal ein…

Die LinuxCommunity möchte wissen, wie schwer der Umstieg auf Linux tatsächlich ist und verschenkt zu diesem Zweck vier Netbooks. [...] Es kann sich jeder bewerben, der Linux bislang nur kaum oder überhaupt nicht genutzt hat und gern auf der LinuxCommunity über den Umstieg bloggen möchte. Die von der Redaktion und den Lesern der LinuxCommunity ausgewählten Teilnehmer erhalten zudem ein Community-Jahresabo der Zeitschriften EasyLinux und LinuxUser im Wert von über 100 Euro und haben somit Zugriff auf sämtliche Artikel aus dem Archiv von EasyLinux und LinuxUser.

[...]

Als traditionelle Linux-Seite und -Verlag erreichen wir in der Regel nur die Zielgruppe, die Linux bereits kennt und nutzt. Wir möchten mit dieser Aktion aber explizit Personen ansprechen, für die Linux (noch) Neuland ist. Wenn ihr also jemanden kennt, der schon immer mal mit dem Gedanken gespielt hat, Linux auszuprobieren, dann schickt ihn/sie auf die LinuxCommunity. Egal ob Bruder, Freundin, Schwiegermutter oder Schwager, irgendjemand wird sich in der Verwandtschaft oder im Bekanntenkreis schon finden, der gerne für ein Gratisnetbook an unserem Sommer-Spezial mitmacht.

Hmmm, kann ich mich da bewerben? Beim Bloggen habe ich Erfahrung, doch wie werde ich meine Linux-Kenntnisse los? Also los, bewerbt euch und berichtet über eure Erfahrungen, mich Interessieren die Ergebnisse brennend!


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Monatelang gibt es keine (für mich interessante) Software-Releases und dann trudeln gleich drei Hämmernchen rein. Von Firefox, GNOME Do und VirtualBox gabs heute jeweils neue Versionen, die sich lohnen…

Firefox 3.5

Ich fange mal mit Firefox 3.5 an. Die Neuerungen sind wirklich interessant. Privater-Modus, html5-Tags, die neue JavaScript-Engine TraceMonkey, Geolocation, font-face-Tag und vieles mehr. Die oben verlinkten Release-Notes geben ausführlichere Infos.

Viele Ubuntu-User werden die Fragen stellen: “Bekomme ich nun die aktuelle Version über die normalen Updates”. Die Antwort darauf ist nein. Nach dem Release einer Ubuntu Version kommen nur noch Sicherheitsupdates und Minor-Releases in die Paketquellen. Eine neue Version wie dieses Release des Firefox jedoch nicht.

Firefox 3.5 installiert man in Ubuntu am besten über eine PPA-Paketquelle der Entwickler. Allerdings ist dort bis dato (Stand: 30.06.09) nur die RC2 enthalten. Ich vermute dass die Final-Version die nächsten Tage eintrifft. Von daher würde ich noch ein paar Tage abwarten und Firefox 3.5 erstmal links liegen lassen. Wer viele Erweiterungen für Firefox benutzt sollte sowieso ein paar Tage warten, da viele Erweiterungen erst noch für Firefox 3.5 angepasst werden müssen.

[UPDATE 02.07.09] Zum Thema Firefox 3.5.0 unter Ubuntu habe ich einen Beitrag mit einer FAQ erstellt. Dieser sollte eigentlich keine Fragen mehr offen lassen.[/UPDATE]

VirtualBox 3.0

Als nächsten wurde VirtualBox 3.0 freigegeben. Das Killer-Feature ist wohl Direct3D 8/9-Kompatibilität. So können 3D-Spiele oder Anwendungen für Windows, die auf Direct3D 8/9 aufbauen, auch in der virtuellen Maschine flüssig laufen. Mit Open-GL funktioniert das ja schon länger, selbst Ubuntu mit Compiz in einer VM ist möglich. Weitere Informationen über die neue Version liefert das Changelog von VirtualBox.

Die Installation der neuen Version ist recht simpel. Man deinstalliert die alte Version über die Paketverwaltung (keine Angst, dabei werden Einstellungen und bereits angelegte virtuelle Maschinen werden dabei nicht gelöscht) und installiert anschließend VirtualBox 3.0 über die von Sun bereitgestellte .deb-Datei oder die Paketquelle.

GNOME Do 0.8.2

Bleibt noch GNOME Do 0.8.2. Peng Deng, einer der Autoren von GNOME Do, hat die Neuerungen in seinem Blog ausführlich vorgestellt. Dabei wurde das Plugin-System umgestellt, es gibt weitere Docklets, ein Dropbox-Plugin und vieles mehr.

Auch hier gibts wieder eine PPA-Paketquelle der Entwickler. Aktuell gibt es dort nur Pakete für Ubuntu Karmic und Jaunty, andere Ubuntu-Versionen werden (wenn überhaupt) später folgen, da deren Version von Mono veraltet ist. Ebenso braucht das gnome-do-docklets Paket noch ein bisschen. Es ist noch nicht verfügbar, soll aber laut dem oben verlinkten Blog bald fertig sein.

[UPDATE 02.07.09]Das Paket gnome-do-docklets steht nun in der PPA-Paketquelle des GNOME Do Core Teams bereit. Die Docklets lassen sich nun über die Paketverwaltung installieren.[/UPDATE]


Comments

Warum gibt es eigentlich keine einheitlichen Möglichkeiten die Icons der Notification Area anzupassen? EIn einigermaßen homogenes Aussehen dieser Icons empfinde ich als doch recht angenehm – auch wenn mir ein nahestehender Verwandter und Linux-Ablehner dafür den imaginären Vogel zeigt :)

notif280609Orientieren sich die Notification-Icons an einem einheitlichen Design so gliedern sie sich besser in die Desktop-Oberfläche ein, zusätzlich kann man sie entsprechend Ihrem Zweck “Notification” besser anpassen:

Im passiven Zustand können die Icons in den Hintergrund treten, sollte wirklich eine Notification z.B. wg. neuen Mails, neuer Instant-Message, neuem Twitter-Status oder neuen Feednachrichten nötig sein kann das Icon einen entsprechend hervorgehobenen Status annehmen und lenkt die Aufmerksamkeit des Benutzers auf sich.

Im Moment sieht es in der Gnome Notification-Area so aus daß manche Programme im Tray ihre eigenen Icons mitbringen (Pidgin, Liferea), manche blinken zur Notification, manche nicht, manche können durch das GTK-Theme beeinflusst werden, manche nicht.

In obigem Screenshot (Bild #1: Keine Notifictions, Bild #2: Neue Feednachrichten) sieht man meine derzeitige, angepasste Notification-Area – zugegeben nicht perfekt, aber für mich doch irgendwie angenehmer.

Die Icons für Pidgin und Liferea mussten in separaten Programmverzeichnissen gesucht werden, Gwibber lässt sich per GTK-Theme anpassen (gibt dafür aber keine Statusmeldung per Icon zurück), das Standard-Evolution-Trayicon kann mit Alltray bestimmt werden, das blinkende “New-Mail”-Icon muss ich erst noch finden (weiss jemand wie man per Python auf die Fenstereigenschaften eines fremden Programmes zugreifen kann – dann schreibe ich mir mein eigenes “Alltray” für Evolution :) ).

Zusätzlich anzupassen wären jetzt noch z.B. die Akku-Icons, Kabelnetzwerk-Icons etc. – viel Aufwand, mal sehen ob und wann ich das schaffe.

Wie seht ihr das? Egal wie die Notification Area aussieht? Raum für Verbesserungen? Was ist die Notification Area – benutze ich sowiso nicht :) ?

Edit: Nach reiflichem Überdenken von Jug’s Kommentar (#3) macht Evolution eigentlich alles richtig – das Programmfenster kann irgendwo geöffnet sein und erst wenn wirklich eine neue Mail ankommt erscheint das Notification-Icon. Trotzdem mag ich den schnellen Zugriff auf die Programme via Icon und würde Evolution gerne über ein eigenes Python-Script mit einem einzigen (per Alltray gibts immer 2 Icons, Programm und Status wenn nötig) je nach Status wechselndem Icon in die NA verbannen :)


Aus aktuellem Anlass nochmal der Hinweis. Das Ubuntuusers Wiki gibt es als statischen Snapshot zum Herunterladen (Torrent-Datei). Damit kann man auch ohne Internetverbindung auf das gesammelte Wissen zugreifen. Im Prinzip sind es nur die  Dateien im html Format, daher ist es sehr einfach zu „installieren“. Die eingebaute Suche funktioniert nicht, aber dies stellt kein Problem da. Man kann z. B. die eingebaute Suche seines Dateimanagers oder Systeme wie Strigi bzw Tracker benutzen.

Es gibt 2 Versionen, einmal ohne Bilder (ca 6 MB groß) und mit Bildern (ca 300 MB). Weitere Informationen zum Download findet ihr hier.

Dazu sei gesagt, das der Download über Bit Torrent empfohlen wird, um die Bandbreite der anderen Server zu schonen.

Da es aktuell jeder Spatz von Dach pfeift bekommt es auch der letzte schräge Vogel mit: Firefox 3.5 ist da! Nun stellen sich viele Ubuntu-User die Frage wie sie denn zu Firefox 3.5 auf ihrem System kommen. Dazu eine kurze FAQ… (Stand 7.7.09, ich werde versuchen diesen Beitrag die nächsten Tage aktuell zu halten)

[UPDATE 15.7.2009] Dieser Beitrag behandelt die Fragen und deren Antworten, die unmittelbar am Release-Tag gestellt wurden. Nach dem ersten großen Ansturm auf Firefox 3.5, habe ich das Thema neu aufbereitet und gebe noch weitere Tipps. Beachtet daher auf jeden Fall den aktuelleren Artikel Firefox 3.5 und Ubuntu, die FAQ Teil 2…[/UPDATE]

Wird Firefox 3.5 automatisch auf mein System über die Updates eingespielt?

Nein (jein, bei Ubuntu Jaunty 9.04 ist das möglich, aber dazu später mehr). Nach der Freigabe einer Ubuntu-Version werden keine neuen Programme oder neuen Programmversionen in die offiziellen Paketquellen aufgenommen. Es werden nur noch Sicherheitsupdates und fehlerbereinigende Updates eingespielt. So wird Firefox natürlich von 3.0.10 auf 3.0.11 aktualisiert, aber die neue Version 3.5.0 eben nicht.

Wie kann ich nun Firefox 3.5 auf meinem System nutzen?

Vorkompilierte Version von mozilla.com

mozilla.com bietet Firefox, Thunderbird und Co. als vorkompilierte und ausführbare Programme zum Download an. Diese .tar.bz2-Archive enthalten das Programm, das man direkt ausführen kann. Man muss das Archiv nur herunterladen, es irgendwo entpacken (bspw. über einen Rechtsklick auf die .tar.bz2-Datei und “Hier entpacken”), mit einem Dateimanager in den neu entstandenen Ordner firefox gehen und hier die Datei firefox über einen Doppelklick ausführen. Wichtig ist, dass vorher alle anderen Instanzen von Firefox beendet wurden, wenn nicht so startet einfach eine weitere Instanz des “alten” Firefox.

Das ist zwar keine “richtige” Installation von Firefox, aber diese Methode hat den Vorteil, dass am System nichts an der Paketverwaltung vorbei installiert wird. Wer Firefox auf diese Methode länger verwenden will, der kann den entpackten Ordner ja nach /opt oder ~/bin schieben und sich einen Eintrag im Menü erstellen.

Paket für Jaunty aus Universe

In Ubuntu “Jaunty Jackalope” 9.04 (und nur da) gibt es in den “universe”-Quellen seit jeher das Paket firefox-3.5. Dieses enthält aktuell (Stand 1.7.09) jedoch nur die Beta4. Das Paket wird jedoch automatisch auf die finale Version aktualisiert und später auch mit Sicherheitsupdates versorgt.

Wer also etwas warten kann, dem würde ich persönlich dringend empfehlen einfach nur das Paket firefox-3.5 aus den offiziellen Quellen zu installieren und abzuwarten. Aus “Shiretoko” (der Entwicklungsversion) wird so automatisch und zuverlässig Firefox 3.5, ohne dass am System gebastelt werden muss.

[UPDATE 07.07.09] Wie vorhergesagt wurde das Paket firefox-3.5 aus den regulaären Paketquellen von Ubuntu auf die finale Version von Firefox 3.5 aktualisiert. Nach wie vor starte man Firefox über “Anwendungen -> Internet ->Shiretoko Web Browser”. Eine deutsche Sprachdatei bekommt man über diesen Link von releases.mozilla.org. [/UPDATE]

[UPDATE 09.07.09] Installiert man firefox-3.5 aus den universe-Quellen, so heißt die Finale Version nach wie vor Shiretoko und trägt ebenfalls noch das “blaue” Icon. Alexander Sack vom Ubuntu Mozilla Team erkält in seinem Blog warum das so ist…

Firefox 3.0 ist der offizielle Standardbrowser von Ubuntu 9.04. Daran ändert auch das Erscheinen von Firefox 3.5 nichts. Nur der Standardbrowser erhält auch das offizielle “Branding” von Firefox. Des weiteren sollen beide Browser nebeneinander installierbar sein. Würden beide Browser gleich heißen und das selbe Icon tragen, so würde man die zwei Browserversionen nicht unterscheiden können. Alexander erwähnt auch noch weitere Punkte, die auf seinem Blog nachzulesen sind.[/UPDATE]

Fremde Paketquellen

Eine weitere Möglichkeit sind PPA-Paketquellen des Ubuntu Mozilla-Teams. Dieses Team kümmert sich um die Paketierung und Pflege von Mozilla-Produkten in Ubuntu. Das Team pflegt zwei Paketquellen, einmal ubuntu-mozilla-security und einmal ubuntu-mozilla-daily.

ubuntu-mozilla-security enthält Pakete mit den aktuellen zu testenden Sicherheitsupdates. Sind die Tests abgeschlossen, dann wandern diese Pakete in die Quellen der noch mit Sicherheitsupdates zu versorgenden Ubuntu-Versionen. ubuntu-mozilla-daily dagegen enthält Pakete mit so genannten “Daily Builds”. Dies sind Testversionen mit dem allerneusten Code. Solche Dailys können funktionieren, müssen jedoch nicht problemlos laufen.

Nur Jaunty: ubuntu-mozilla-security

Da in den universe-Quellen wie vorher gesagt Firefox 3.5 Final noch nicht enthalten ist kann man auf das PPA ubuntu-mozilla-security ausweichen. Diese Quelle enthält bereits die Finale Version für Ubuntu Jaunty 9.04, allerdings noch nicht für ältere Ubuntus.

Alle Ubuntus: ubuntu-mozilla-daily

Als Alternative für Benutzer von bspw. Ubuntu Hardy 8.04 böte sich ubuntu-mozilla-daily an. Allerdings muss man hier warnen. Hinter dem Paket firefox-3.5 aus der ubuntu-mozilla-daily Quelle steckt nicht Firefox 3.5.0, sondern eine Vorabversion von Firefox 3.5.1, also eine Testversion vom ersten (Sicherheits-)Update von Firefox 3.5.0. Ausserdem kommen aus dieser Quelle täglich Updates für Firefox. Diese Quelle würde ich also nur den mutigen und Versuchskaninchen empfehlen.

Bleibt Zusammenzufassen…

  • .tar.gz: Unproblematisch und für alle Ubuntu-Versionen möglich
  • firefox-3.5 aus universe für Jaunty: Noch nicht die Final verfügbar
  • firefox-3.5 aus ubuntu-mozilla-security: Bis dato der beste Weg um Firefox 3.5 Final über eine Paketquelle zu installieren.
  • firefox-3.5 aus ubuntu-mozilla-daily: Für die Mutigen. Allerdings ist das eben nicht Firefox 3.5.0, sondern eine Testversion von Firefox 3.5.1

Viel Spaß mit dem neuen Feuervogel!


Comments

Bei der am Dienstag abgehaltenen Wahl des Direktkanidaten der Piraten zum Wahlkreis MKK, musste ich wieder einmal feststellen, welche Vorteile so ein modernes Linux-System haben kann.

Unter Vista ist es unserem Direktkandidaten nicht gelungen ohne CD einen Samsung ML-1640 einzurichten, die Versuche, die (nagelneue) CD mit dem Treiber zu lesen hat auch nicht funktioniert. Ergebnis war ein 20minütiger Fußmarsch zum “drucken gehen”.

Ich habe diesen Drucker zuhause stehen und bin geschockt, ob der Einrichtung unter Linux: Anstöpseln, 10 Sekunden warten, drucken. Kein Treiber muss heruntergeladen werden, der bereits vorhandene Treiber funktioniert bei mir einwandfrei, inklusive Eco-Einstellungen.

Seit einiger Zeit nutze ich nicht mehr Google Analytics, sondern die freie Web-Applikation Piwik, die sich auf fast jedem Webserver installieren lässt und ein Plugin für WordPress anbietet. Damit bekomme ich alle Daten, welche für mich relevant sind. Ausserdem liegen die Daten bei mir auf dem Server und nicht irgendwo da draussen. Google sammelt ja fleissig und tut sich sehr schwer, zu verstehen, weshalb das Sammeln nicht allen Menschen gefällt. Google Analytics ist eine ausgereifte und gute Applikation, aber sie ist nicht frei und die Daten gehören nicht nur mir. Also weg damit.

Nun ist es möglich, Piwik online upzudaten, was mir sehr entgegenkommt. Zwar ist es nach wie vor möglich, die neue Version herunterzuladen und die nötigen Schritte manuell auszuführen, ich wählte aber die einfachere Variante, obschon ich nicht genau weiss, was dabei passiert. In ein paar Schritten ist das Update erledigt.

Piwik Update

Ist man eingeloggt, erscheint eine Meldung, dass eine neue Version verfügbar ist. Danach kann es schon losgehen.

Piwik Update

Jetzt darf man entscheiden. ob man die Aktualisierung von Hand oder per Wizard durchführen will. Ich entschied mich für den Wizard.

Piwik Update

Danach dauert es – je nach Umfang der Datenbank – nur ein paar Sekunden, bis das Update fertig ist. Zuvor sollte eine Sicherung vorhanden sein; vorzugsweise von den Dateien und natürlich auch ein Dump der Datenbank.

Piwik Update

Piwik Update

Wieder ein Grund mehr, Piwik zu nutzen, finde ich. Es schadet auch nichts, wenn man hie und da ein paar Dollar oder Euro spendet oder sich sonst erkenntlich zeigt, denn das Teil ist wirklich Klasse.

Piwik › Web Analytics Reports

Die Ansicht und die einzelnen Scanner lassen sich meist recht fein justieren und so den eigenen Bedürfnissen anpassen. So viel wie Google Analytics kann das Teil (noch) nicht, aber mir reichen die Daten in der Form völlig aus.

Ähnliche Artikel

In der Diskussion über Plugins ist mir wieder einmal das Paretoprinzip ins Gedächtnis gesprungen. Einen kurzen Ausflug hatte ich schon einmal im Mut zum Unperfektsein.

Meine Meinung ist, dass etwa 80% der Menschen nur 20% der Software nutzen, die sie betreiben. Ganz gut sehen, kann man das am Beispiel einer Textverarbeitung. Die meisten Menschen (vielleicht 80%), die ich kenne, nutzen eine Textverarbeitung, um Briefe und andere ein- oder maximal zwei-Seiter zu verfassen (20% oder weniger des Funktionsumfangs der Textverarbeitung).

Ich kann mich noch nicht einmal erinnern, dass Textverarbeitungssoftware in den letzten 15 Jahren irgendwelche bahnbrechenden Neuerungen erfahren hat. Die allermeisten Aufgaben könnten mit dem Windows-Programm Wordpad oder einem Pendant erledigt werden.

Die Frage ist, warum man dann Textverarbeitungen so aufbläht, dass sie fast alles können, obwohl die Nutzer das eigentlich nicht benötigen und Kunstgriffe anwenden müssen, um vernünftig arbeiten zu können.

Wäre es nicht viel schlauer, einen rudimentären Editor zu schreiben und die benötigte Funktionalität mit Plugins nachzurüsten? Der rudimentäre Editor, das Gerüst, stellt die Basisfunktionen zur Verfügung, kann sehr klein, kompakt, unglaublich schnell, kurze Startzeiten haben und vielleicht sogar weitestgehend fehlerfrei sein.

Alles andere könnte mit Plugins nachgerüstet werden. Wer keine Absatzformate oder Inhaltsverzeichnisse braucht (so wie die meisten), wird das Plugin nicht installieren oder es wird es nur dann installieren, wenn es wirklich benötigt wird, ansonsten wird es einfach deaktiviert.

In dem Zusammenhang ist vielleicht interessant, dass das installierte OpenOffice.org vermutlich mehr Platz auf der Platte belegt als je durch den Benutzer an Dokumenten erzeugt wird. (Anderes Thema aber vielleicht auch nachdenkenswert).

Das hätte wirklich Charme ...

Das gleiche gilt dann auch für Webbrowser, Mailprogramme, Tabellenkalkulationen, ...

Den gestrigen Release des Browsers Firefox 3.5 mit dem Codenamen „Shiretoko“ haben wir zum Anlass genommen, unseren ersten vertonten Screencast zu verfassen. Er zeigt die auffälligsten Neuerungen und einige Beispiele für das hoch gefeierte HTML 5. Viel Spaß!

Um gleich einmal den Vorteil von HTML 5 zu demonstrieren, haben wir dieses Video mit dem <video>-Tag versehen, so dass es im Blog mit dem neuen Browser gesehen werden kann, mit alten jedoch nicht. Damit setzen wir unseren Beitrag zum freien Internet!





Video im Flash-Plugin

Diese Qualität genügt nicht? Hier das Video in hoher Auflösung!

<video controls poster="" autobuffer="true" type="video/ogg">
    <source src="http://video.be-jo.net/firefox3-5small-free.ogv" type="video/ogg">
    <source src="http://video.be-jo.net/firefox3-5small.ogv" type="video/ogg">
    <source src="http://video.be-jo.net/firefox3-5free.ogv" type="video/ogg">
        Hier kommt das alternative Video
</video>

Im Video benutzte URLs:

Nachtrag: Was man mit den angesprochenen SVG anfangen kann, sieht man in dieser Demo.

Ab sofort steht der Release Candidate von KDE 4.3 zur Verfügung. Für Kubuntu 9.04 sind bereits Pakete vorhanden. Für openSUSE ab Version 10.3 ist die one click Installation verfügbar. Bis zum Erscheinen werden nun nur noch Fehler behoben.

Neu ist zum Beispiel die Unterstützung von Policykit.

Weitere Information und Downloads

Auf der Info Seite gibt es ein paar Screenshots und die wichtigsten Neuerungen. Wenn Ihr es ausprobiert habt freue ich mich auf Kommentare :-)

(K)ubuntu user finden Die Pakete im Backports PPA. Bitte fügt folgende Zeile eurer sources.list hinzu

deb http://ppa.launchpad.net/kubuntu-ppa/backports/ubuntu jaunty main

danach kann man per sudo apt-get update und sudo apt-get upgrade KDE 4.3 RC installieren.

Weitere Artikel:

In den nächsten Tagen wird eine kleine Serie von Artikeln erscheinen, in denen ich meine tägliche Arbeit mit Linux und Open Source Software beschreibe. Ich werde auf einzelne Anwendungen eingehen und Beschreiben für was ich diese Benutze.

Den Anfang macht Kate.

Kate ist ein Texteditor mit Syntaxhervorhebung, den ich gerne dazu verwende um auf entfernten Systemen Dateien zu bearbeiten. Dank KIO beherrscht alle gängigen Verbindungprotokolle wie FTP, SFTP / FISH, WEBDAV … .

Unter KDE 3 habe ich dafür Quanta verwendet, aber die Zeiten und Bedürfnisse ändern sich und Kate erfüllt nun alle Zwecke.

Welchen Editor verwendet ihr ?

Weitere Artikel:

1. Juli 2009

Auf dem Blog Ende der Vernunft habe ich die Information des Tages gefunden.

dpkg-repack

Ein Auszug aus dem debiananwenderhandbuch:

Mit diesem Programm lassen sich bereits installierte Pakete wieder zu einem Debian Paket zusammenpacken. Wenn irgendwelche Veränderungen, beispielsweise an den Konfigurationsdateien, vorgenommen wurden, so werden diese in das Paket übernommen. Dies ermöglicht es, auf einfache Weise Pakete mit spezifischen Konfigurationen auf mehreren Systemen zu verteilen oder auch längst aus der Distribution verschwundene Pakete wiederzubeleben (solange noch auf einem anderen erreichbaren System die notwendige Software installiert ist). Auf diesem Wege kann auch der momentane Zustand eines Pakets gesichert werden, bevor Sie es upgraden.

Standardmäßig ist es auf einem Kubuntu System nicht enthalten, daher muss man es noch installieren

Eine Konsole öffnen und folgendes eingeben
sudo apt-get install dpkg-repack

Super Klasse!

Firefox
Gerade ist die neue Version Firefox 3.5 erschienen. Wenn man Firefox für Kubuntu 9.04 installieren möchte, wird oft angeboten ihn über eine PPA Fremdquelle zu installieren. Das hat aber einen großen Nachteil, da dieses Paket sehr viele GNOME Abhängigkeiten hat und man sich “nur” wegen Firefox Applikationen installiert, die man als KDE Benutzer gar nicht haben, geschweige denn benutzen will. (s.u.)

Meines Erachtens der beste Weg ist, dass man sich die deutsche Binärversion direkt von der Mozilla runterlädt, in ein Verzeichnis entpackt und von dort aus startet. In meinem Falle habe ich für solche Ausnahmen extra in meinem /home/hoergen Verzeichnis das Unterverzeichnis “Programme” angelegt und dort existiert jetzt ein weiteres Verzeichnis namens “firefox".

Für Nvidia Grafikkartenbesitzer gibt es noch etwas zusätzlich zu tun, denn ansonsten stürzt Firefox beim Ansehen von Videos im Vollbild auf Youtube (Flash Filme) komplett ab. Oder besser gesagt, Firefox friert komplett ein.

Dazu bearbeitet man mit einem Texteditor (kate/vi) das Startskript firefox und fügt am Anfang der Datei noch die Zeile “export LD_PRELOAD=/usr/lib/libGL.so.1″ hinzu.

Firefox NVidia

Es gibt noch eine Möglichkeit Firefox ohne Gnomeabhängigkeiten über Paketquellen zu installieren wie das Blog linuxundich schreibt. (Tipp watho81)