ubuntuusers.de

10. Juli 2009

Im vorhergehenden Artikel habe ich meinen Frust über die negative Entwicklung bei WordPress abgelassen. Und wie in den Kommentaren zu lesen ist, geht es nicht nur mir so. Aber ok, das ist Geschichte. Ich habe mir diverse Blogsysteme angesehen und werde definitiv wechseln. Ich schwanke noch zwischen 3 Systemen. Alle drei haben (für mich!)  ihre speziellen Reize.

Und ich wäre kein Blogger, wenn ich diese Gelegenheit nicht nutzen würde, ein Umstiegstagebuch zu führen mit allen Vor‑ und Nachteilen. Deshalb – und weil auch andere mit einem Umstieg liebäugeln – frage ich Euch: Was soll ich nehmen und über was soll ich berichten? :-)

Alle drei Systeme haben Importfilter für WordPress. Aber bei allen drei Systemen hat es bei einem ersten Test nie richtig funktioniert. Schon da muss ich dann bei dem gewählten System der Sache auf den Grund gehen. Zumindest sollten Artikel, die zugehörigen Kommentare und die entsprechende Linkstruktur 1 : 1 übernommen werden können. OK, genug der Vorrede, hier die drei Kandidaten in einer kurzen Vorstellung:

1. Serendipity

Serendipity existiert schon ein paar Jahre und hat aktuell die Revisionsnr. 1.4.1, die im Januar erschien (ach, das tut schon mal gut :-D). Es existiert sogar ein deutschsprachiges Anwenderbuch!

  • s9y-banner-960Plugins: gibt es reichlich
  • Templates: ebenfalls
  • Templateengine:  Smarty
  • Datenbanksupport: SQLite, PostgreSQL, MySQL, MySQLi
  • Lizenz: BSD
  • Google-Ergebnisse zu Serendipity auf deutsch: über 500 000

 

2. Textpattern

Textpattern ist auch schon eine Weile auf dem Markt und eignet sich ebenfalls als reines CMS! Aktuell ist Version 4.0.8, ebenfalls im Januar erschienen. Auch hier existiert ein Buch, leider nur in Englisch.

  • tplogoPlugins: gibt es reichlich
  • Templates: einige
  • Templateengine: TXP, ist wohl eine Eigenkreation, sieht aber einfach aus
  • Datenbanksupport: MySQL
  • Lizenz: GPL
  • Google-Ergebnisse zu Textpattern auf deutsch: über 126 000

 

3. Habari

Habari ist neu. Aktuell ist Version 0.6.2 vom Mai. Habari setzt PHP5.2.x voraus, ist modular und  objektorientiert aufgebaut und soll sehr sicher sein. Habari ist schnell! Habari ist eine Herausforderung ;-)

  • habari-with-taglinePlugins: einige
  • Templates: wenige (es soll aber möglich sein, diese aus WP zu  importieren)
  • Templateengine: es werden mehrere unterstützt!
  • Datenbanksupport: MySQL, PostgreSQL, SQLite
  • Lizenz: Apache Lizenz
  • Google-Ergebnisse zu habari auf deutsch: über 34 000, zu habari blogsystem jedoch nur 1250.

Jetzt seid Ihr dran. Also, was würde Euch am meisten interessieren? Nutzt bitte die Kommentare, um Euch zu äußern.

9. Juli 2009

Dell geht wohl in Zukunft auf Nummer sicher und sorgt dafür das man sowohl Windows XP in der Ubuntu 8.04 Variante bekommt, also auch eine Möglichkeit auf Windows 7 upzugraden.

Auf der anderen Seite kann es natürlich sein das Dell mal wieder beim Marketing gepennt hat. Irgendwie hatte Dell noch nie Glück mit Ubuntu, welches am Anfang schon mal als Windows XP verkauft wurde. Aber auch Windows 8.04 hatten die schon mal im Angebot ;-)

Dell geht wohl in Zukunft auf Nummer sicher und sorgt dafür das man sowohl Windows XP in der Ubuntu 8.04 Variante bekommt, also auch eine Möglichkeit auf Windows 7 upzugraden.

Auf der anderen Seite kann es natürlich sein das Dell mal wieder beim Marketing gepennt hat. Irgendwie hatte Dell noch nie Glück mit Ubuntu, welches am Anfang schon mal als Windows XP verkauft wurde. Aber auch Windows 8.04 hatten die schon mal im Angebot ;-)

Just heute berichtete ich, wie sich Audacity unter Debian Lenny verhält, wenn ich via USB über meinen H4 Handy Recorder eine Voice-Aufzeichnung vollbringe: Es holpert, Aussetzer sind zu verzeichnen, die Aufnahme kann damit unbrauchbar sein. Der Exorzist Blogger Turicon hat mich mit seinem Kommentar auf die richtige Fährte gebracht, so dass ich mindestens teilweise dem Gebaren Einhalt gebieten und Audacity das Holpern austreiben kann. Er verwies mich nämlich auf die Latenz-Zeit. Diese beschreibt die Zeit, welche eine Anwendung verstreichen lassen darf, bis die Hardware reagieren muss. Geregelt wird diese Zeit üblicherweise durch den Kernel. Bei audacity gibt es dazu jedoch zwei Einträge, die ich mir anschaute.

Audacity Einstellungen

In den Einstellungen von audacity unter dem Titel Audio E/A sind denn zwei Werte festzulegen, die sich bei Debian Lenny folgendermassen präsentierten:

Audio to buffer 100 Millisekunden
Latency correction 0 Millisekunden

Mit diesen beiden Angaben kann ich nicht sehr viel anfangen, offenbar bin ich aber richtig hier, denn unter Ubuntu 9.04 werden diese Werte nach der Standard-Installation teilweise anders festgelegt:

Audio to buffer 100 Millisekunden
Latency correction -130 Millisekunden

Also liess ich den ersten Wert stehen, da er auch bei Ubuntu so verwendet wird, den zweiten korrigierte ich auf -130 Millisekunden. Und siehe da! Die Aussetzer sind weg. Sehr erfreulich. Wahrscheinlich ist das Installationskript von Ubuntu für audacity ausgereifter als dasjenige von Debian. Immerhin weiss ich nun, wo der Fehler zu flicken ist und damit bin ich wieder zufrieden mit dem guten, alten und stabilen Debian.

Danke Turicon für diesen wertvollen Tipp! Du hast mich soeben vor einem vorzeitigen Rückzug in Richtung Ubuntu bewahrt…

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EMails sind in der heutigen Zeit nahezu genauso wichtig geworden wie der gute, alte Brief. Wer nun stets auf dem Laufenden gehalten werden möchte, hat viele Möglichkeiten - da wären unter anderem die Option Thunderbird laufen zu lassen (z.B. minimiert in Tray), ein anderes Tool zur Benachrichtigung zu installieren oder man greift auf ein Firefox Plugin / Addon zurück.



Letzteres habe ich nun getestet, da ich Firefox so gut wie immer geöffnet habe und bin wirklich sehr begeistert. Die Rede ist von WebMail Notifier, welches unter anderem mit folgenden Diensten zusammen arbeitet (mehrere Accounts können gleichzeitig abgefragt werden):

- mail.google.com(Gmail & Google Apps)
- mail.yahoo.com (yahoo.com, ymail.com, rocketmail.com)
- mail.live.com(hotmail.com, msn.com, live.com)
- www.daum.net(hanmail)
- www.naver.com
- www.empas.com
- www.nate.com

Weiterhin können eigene Abfrage-Scripte geschrieben werden, welches schon für diese Seiten getan wurde:
- mail.qq.com
- www.fastmail.fm
- www.gmx.net
- mail.lycos.com
- www.orkut.com
- freemail.web.de
- poczta.fm(poczta.interia.pl)

Was mich ganz besonders freut ist die Tatsache, dass dieses Plugin / Addon endlich die ungelesenen Nachrichten meines Yahoo-Kontos anzeigt und nicht nur die neuen Nachrichten seit meinem letzten Login bzw. Besuch der Seite... so kann ich die Seite geöffnet lassen und werde trotzdem über die aktuelle Zahl der ungelesenen in der Status-Bar informiert und gleiches, sobald eine neue eintrifft. Die Benachrichtigungen erfolgen hierbei optional per Sound und / oder per Benachrichtigung.

Alles in allem Arbeitet dieses Plugin / Addon wie es soll und lässt durch die User-Scripte auch keine Wünsche offen. Lauffähig auch unter Firefox 3.5 Shiretoko.

Download hier.

Da schreien ganz viele nach Papieren und nach Aufmerksamkeit, dass sind also dieses Mal sozusagen “Veranstaltungstips” :D

der LinuxDay Dornbirn (ich weiss auch nicht ich denk da immer an Holland aber das liegt tatsächlich in Österreich) ruft nach Vorträgen

nach den Linuxwochen gibt es jetzt auch ein Linuxwochenende und zwar in Wien, auch hier wird nach Papierkram gesucht.

auch an der Ubucon in Göttingen kann man partizipieren.

Über eher Vergangenes den Joe “Zonker” Brockmeier nach und zwar, warum er .com meets .org für den LinuxTag für ungeeignet hält.

Radek Vokal erzählt ein wenig über die im September stattfindende Red Hat Developer Conference in Brno

Beim Aufzeichnen eines Podcasts mittels audacity über meinen H4 Zoom Recorder, den ich wie immer über USB an das Thinkpad hänge, kommt es regelmässig zu kurzen Unterbrüchen der Aufzeichnung. Dabei handelt es sich bloss um etwa eine Fünftel Sekunde, ist aber natürlich hörbar. Unter Ubuntu konnte ich das Problem nicht feststellen.

Ich nutze ja die stabile Version Lenny und damit das offizielle Paket audacity in der Version 1.3.5-2+lenny1, allerdings fand ich unter den bekannten Bugs keine Beschreibung, die zu meiner Herausforderung passt. Deswegen weiss ich nun auch nicht, wo ich genau ansetzen soll. Hat es etwas mit der Latenz zu tun oder ist allenfalls ein Buffer dafür verantwortlich?

Audacity

Natürlich könnte ich auch auf den internen Speicher (FlashCard) des H4 aufzeichnen, das will ich aber nicht. Denn dadurch verliere ich die komfortabel Bedienung über das Notebook und müsste dann immer an den H4-Knöpfen herumspielen. Auf jeden Fall ärgert mich dieser Fehler, denn kürzlich habe ich ja damit geblufft, wie performant Debian Lenny wäre. Klar, hier spielen wohl viele Faktoren mit und einfach Debian die Schuld in die Schuhe schieben, scheint zu simpel zu sein. Da audacity unter Ubuntu “sorgenfrei” arbeitet, finde ich Moment keinen andern Sündenbock als Lenny oder die aktuell verwendete Version von audacity.

Ich könnte versuchen, ein neueres Paket von audacity zu nutzen. Lässt sich das Problem nicht lösen, war es das wohl mit Debian. Denn eine andere Software zum Aufzeichnen unserer Podcasts will ich nicht nutzen – schliesslich sagt mir audacity zu – und unter Ubuntu hat die Software bestens funktioniert.

Nachtrag
Dank Turicon habe ich eine Lösung gefunden, die ich in einem separaten Beitrag beschreibe.

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Michael Jackson ist tot, Google plant ein Betriebssystem für PC’s  (auch für nicht IBM Kompatible:)) , VLC  hat nach einer gefühlten Ewigkeit die Version 1.0 erreicht und mir ist das momentan ziemlich egal :)

Ich zocke recht häufig Flashgames auf Kongregate , einer Plattform für – tadaa -Flashgames. Wer sich die Mühe einer Anmeldung macht, kann Orden und Punkte für durchgezockte Games sammeln oder die Leute im Chat nach Tipps fragen. Flash erspart mir nicht nur mühseliges Frickeln mit Wine oder den Griff zu merkwürdigen Linux-Games, so ein Game ist auch meist in einer Viertelstunde zu schaffen und zum Teil findet man qualitativ sehr hochwertiges Material, einfach mal probieren:

Dabei bin ich auf 4 recht interessante Flash-(Spiele, Programme?) gestoßen:

Understanding Games – Part *.

2 Idioten Spritemännchen ermöglichen eiinen recht interessanten Einblick in die Mechanik von Spielen  – nicht die Programmiererei, sondern den Aufbau.

Hier noch die Links  (öffnen in einem neuen Fenster):

Viel Freude wünsche ich dabei :)

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8. Juli 2009

Ich habe auf meinen Apple-Maschinen jede Menge Disk-Images angelegt. Alle haben hierbei die Endung .cdr Da ich nun zunehmend mit Ubuntu herumspiele, stand ich vor dem Problem, dass Ubuntu mit .cdr-Dateien anscheinend nichts anfangen kann. Nunja, der Trick an der ganzen Sache ist: man muss die Datei Image.cdr einfach in Image.iso umbenennen, schon funktioniert es. Die Imagestruktur beider “Formate” ist identisch, nur dass Apple die Endung .cdr an Stelle von .

Im Netz stolpert man immer wieder über Screencasts (aka Desktop-Videos), die einem nützliche Dinge beibringen. Die populärsten Seiten im Netz dafür sind wahrscheinlich ShowMeDo, die eine ganze Reihe guter Videos zu allen möglichen FOSS Projekten anbieten, Screencasters at heathenx.org für Inkscape oder bspw. Ubuntu Screencasts für Ubuntu Lehrvideos.

Als Betrachter solcher Videos hat man jedoch oft ein Problem. Die Autoren/Ersteller benutzen gerne Tastenkombinationen oder “Maustaste plus Taste”-Kombinationen, wie sie es aus ihrer normalen Arbeitsweise her gewohnt sind. Wer löscht beispielsweise sämtliche Dateien in einem Ordner nicht über die Tasten “Strg+A” und danach “Entf”? Würde man diese Aktion jedoch in einem Video ansehen, so verschwinden auf magische Weise die Dateien, doch das wie erfährt der Betrachter nicht.

Dieses Problem lässt sich mit dem kleinen Programm Key Status Monitor jedoch wunderbar lösen…

Key Status Monitor ist eine GTK+ Anwendung, die in ihrem Fenster die aktuell gedrückte Taste bzw. Tastenkombination oder auch gedrückte Maustaste anzeigt. Dadurch eignet es sich eben besonders für nicht vertonte Screencasts. in denen der Betrachter trotzen erfahren soll durch welche Tastenkombination eine Aktion ausgeführt wurde.

Ich kenne das Programm schon länger, doch erst die Version 6 will auf meinen Rechnern ordentlich funktionieren, so dass ich mich erst jetzt “traue” die Software vorzustellen. Das Programm muss/kann nicht installiert werden, man muss nur das Archiv herunterladen, entpacken und dann das “key-status” Skript ausführen. Auf einem Ubuntu-System funktioniert das Programm out-of-the-box…

sudo ./key-status

Alternativ kann man auch die Option “-d” bzw. “–no-decorations” übergeben, so dass keine Fensterdekoration um das Programm gezeichnet wird.

sudo ./key-status --no-decorations

Um eine kleine Demonstration von Key Status Monitor zu geben, hier ein kleiner Screencast, der euch das Programm vorstellt. Wer auf Flash auf seinem Rechner verzichtet, der findet hier eine .ogv-Version des Videos.


Liebe Planet-Leser und Feedreader-Benutzer. Damit ihr dieses Video betrachten könnt, müsst ihr auf mein Blog kommen.

Liebe Planet-Leser und Feedreader-Benutzer. Damit ihr dieses Video betrachten könnt, müsst ihr auf mein Blog kommen.


Einen kleinen Haken konnte ich jedoch schon ausmachen. Key Status Monitor funktioniert auf meinem Desktop mit Apple Tastatur und Mighty Maus mit Linux ohne Probleme, auf meinem Laptop wird das Touchpad aber nicht erkannt, so dass Mausaktionen nicht angezeigt werden.


Comments

Normalerweise bin ich nicht so der Schreiberling und Umfragentyp allerdings muss ich nun nochmal nen Artikel bzw ne Umfrage starten. Ich bin schon seit längerem auf der Suche nach einem schönen klassischem Theme welches widgetfähig und schlicht ist. Heute bin ich nun auf dieses Blaue Theme gestoßen und wollte daher wissen wie es euch im Gegensatz zum alten Theme gefällt?

Über Kommentare würde ich mich sehr freuen :-)

Schon immer klapperte ich täglich die News-Seiten aus der IT ab, um immer auf dem laufenden zu bleiben, doch dies wurde irgendwie mit der Zeit sehr unangenehm. Bis ich mir dachte, na gut okay probierst du es mal mit den RSS-Feeds. Diese habe ich mir dann über die Tabliste in Firefox gelegt um regelmäßig anzuklicken und zu kontrollieren ob es was neues gibt. Doch auch dieses war irgendwie unangenehm, denn man wusste nie was ist nun neue und was ist alt?

Also machte ich mich auf die Suche nach einem Programm bzw. einer Webseite welches mir meine gewünschten Feeds abruft und mir diese anzeigt. Diese gibt es mittlerweile wie Sand am Meer, da ich allerdings für meine verschiedenen Mail-Konten bereits Thunderbird benutze, probierte ich es mit dessen RSS-Reader Funktion.

Mittlerweile kann ich es mir nicht mehr ohne die RSS-Feeds in Thunderbird vorstellen. Es wird alle 10 Minuten abgerufen, es wird einem angezeigt was neu ist (fett markiert), und man kann auswählen ob nur die Überschrift oder die ganze Artikelseite abgerufen werden soll.

Meine abonnierten Feeds:

Also jetzt seid ihr an der Reihe.

Welches Programm bzw. welche Website benutzt ihr?

Welches Feeds habt ihr abonniert?

In der aktuellen c’t ist ein ganz großes Thema: 3D. Im Heft werden Möglichkeiten vorgestellt, wie man aus seinem “flachen” Desktop einen 3D Desktop machen kann, doch leider sind diese Lösungen fast ausschließlich für Windows gedacht. Allerdings existiert auch ein Plugin für Compiz, das den Desktop räumlich erscheinen lässt.

Eine Installationsanweisung findet man hier.

Es gibt auch einen Thread in Uu-Forum, wo man sich auch ein deb Paket herunterladen kann. Nach der Installation und der Aktivierung des Plugins, muss man sich einmal abmelden und wieder anmelden.

Um den 3D-Desktop auch genießen zu können braucht man nur eine 3D Brille (der c’t liegt eine bei). Der Effekt ist nicht  besonders toll, aber interessant ist er auf alle Fälle!

3D-Desktop

Ähnliche Artikel:

  1. [Update2] Palm webOS Emulator unter Ubuntu (9.04 & 9.10)

6 Kommentare

Es wurde ja schon oft vermutet und gemunkelt. dass Google irgendwann auch sein eigenes Betriebssystem rausgeben würde. Mit Android ist das ja zumindest für bestimmte Plattformen, Handys bis teilweise hin zu Netbooks, schon geschehen. Doch gestern hat Google das Google Chrome OS angekündigt. Ein Os “for people that live on the web”. Noch in diesem Jahr soll der Code open-sourced werden und Google ist schon im Gespräch mit einigen Hardwareherstellern, um das Google Chrome OS auf Netbooks auszuliefern. Google Chrome OS basiert auf einem Linux-Kernel und einer von Google gemachten, neuen Densktopumgebung.
Geschwindigkeit, Einfachheit und Sicherheit sollen Google Chrome OS ausmachen. Innerhalb von ein paar Sekunden soll man nach dem Einschalten im Web surfen können. Google sieht dabei leichte Überschneidungen mit Android. Während Android auf Handys bis Netbooks abzielt, ist das Google Chrome OS für Netbooks bis hin zu normalen, großen Desktops gedacht. Diese Überschneidung begrüßt Google jedoch. Die Wahl zu haben bedeute Innovation, auch wenn der Wettbewerb zum Teil im eigenen Haus stattfindet.

pixelstats trackingpixel

iradio

Internetradios sind eine feine Sache, ich höre schon lange keinen Hörfunk mehr, weil es einfach keinen Sender gibt der mir nur halbwegs gefallen würde. Da das Internet weit und wild ist gibt es eine riesengrosse Auswahl an Stationen. Eine gute Übersicht findet man auf shoutcast.com oder xiph.org, wo man nach Genres suchen kann und bestimmt was für jeden Geschmack dabei ist. Auch Amarok bietet eine integrierte Suche über shoutcast.com an.

amarok-shoutcast

Streamtuner bietet eine Übersicht von Streams und zeigt die geraden gespielten Musik-Titeln an. Es ist ausserdem möglich, Stationen zu bookmarken, aufzunehmen und natürlich ist auch eine Suche eingebaut. Will man sich einen Stream anhören, klickt man auf einen Eintrag in der Liste, danach öffnet sich das Audio-Programm audacious und spielt den Titel ab.

streamtuner

Um die gehörte Musik aufzuzeichnen, kann kstreamripper verwendet werden, das auf streamripper aufbaut und einzelne Lieder als mp3-Dateien ablegt. Nach dem Programmstart muss eine URL und ein Name des Streams angegeben werden. Ein Zielordner sollte auch angegeben werden, ansonsten landet die gerippte Musik im Benutzerverzeichnis.

kstreamripper1

kstreamripper2

Danach kann, über die Schaltfläche “Rip Stream” Musik aufgezeichnet/gestreamrippet werden. Die gerippte Musik-Dateien finden sich im Ordner, der unter “Destination” angegeben wurde. Nicht fertige Titeln befinden sich im Ordner “incomplete”.

/tmp/UpperCut Radio $ tree
.
|-- 03 - Squarepusher-4026_Melt_4.mp3
|-- 04 - Autechre-Bronchus.mp3
|-- 08 - Mothboy-Stoke_Hill_Middle_School.mp3
|-- 10 - Flexe-Smoking_Japanse_Sweat_Mix.mp3
|-- 12 - Acid_Daddy-Small_Dose.mp3
`-- incomplete
    |-- 04 - Autechre-Krib.mp3
    `-- 06 - DJ_Shadow-High_Noon.mp3

1 directory, 10 files

Das Kommandozeilen-Programm streamripper, das mehr Optionen bietet als die GUI Version kstreamripper ist gut geeignet um es crongesteuert aufzurufen. Das könnte in etwa so aussehen:

streamripper [URL] [-d [Pfad wo die Dateien gespeichert werden sollen]] \
[-l [Dauer der Aufnahme in Sekunden]]> /dev/null 2>&1

Als letztes sei noch last.fm erwähnt, das quasi eine Personalisierte Internetradio-Station ist. Das ganze funktioniert mit Rating und mit Tags. Leider ist es in Österreich nicht mehr möglich kostenlos last.fm zu hören, was zur Folge hat das keine der Programme mit last.fm Unterstützung mehr funktionieren. :(

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Während meinen Streifzügen durch das Netz, bei denen ich auf linuxartige Informationen fokussiert bin, stosse ich ab und zu auf Interessantes. Hier ein Auszug daraus:

  • Killer Tux Jörn verlinkt auf seinem Blog auf ein Animatiönli mit einem Linux-Pinguin, der ein Abenteuer gegen ein Monster erlebt und zum Schluss wegen einem Klischee dem Tod entrinnt.
  • VLC in der Version 1.0 Der weit verbreitete und nicht nur unter Linux verwendete Player VLC für Audio und Video ist in der Version 1.0 erschienen.
  • LinuxDay 2009 in Dornbirn Zum elften mal findet in Dornbirn (Österreich) der LinuxDay in der HTL statt. Am 28. November (Samstag) treffen sich Linux-Begeisterte und “Businesser” im Vorarlberg. Für diese Veranstaltung werden noch Vorträge und Stände gesucht.
  • FreieMagazin 7/2009 Das FreieMagazin in der Ausgabe 7/2009 ist erschienen. Diverse Themen rund um die OpenSource-Welt säumen die virtuelle Zeitung. Sie kann hier heruntergeladen werden.
  • Offenes Ubuntu-Buch Das OpenBook aus dem hause Galileo mit dem Titel Ubuntu GNU/Linux ist in einer neuen Ausgabe erschienen. Die HTML-Version ist hier zu sehen.
  • PCLinuxOS 2009.2 Die neue Version dieser Distribution ist fertig. PCLinuxOS kann als LiveCD auf fast jedem Rechner gestartet und bei Bedarf gleich installiert werden. Es gibt eine Gnome und eine KDE-Version.

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Wordpress ist war eine feine Sache → per FTP aufspielen, in 3 Schritten installieren → loslegen. Das hat die letzten Jahre auch ganz gut geklappt. Aber mittlerweile erscheinen die Updates in immer kleineren Intervallen und das, was einmal als DIE ANWENDERFREUNDLICHE Blogsoftware glänzte, ist ein träges, aufgequollenes, Speicher fressendes Monster geworden! Welcher Mensch braucht denn so einen „featurerisierten“ Adminbereich? Was denken sich die Macher denn dabei? Wieso erscheinen die Updates – ich meine die größeren, von 2.6 auf 2.7 und 2.8 in immer kürzeren Abständen? Denkt Ihr, wir Blogger haben nichts besseres zu tun als immer nur updaten, updaten, updaten??? Mit der 2.7er Version haben die Macher schon einen Bock geschossen. Was soll das denn, einfach den ganzen Adminbereich umzukrempeln und mit Ajax vollzustopfen? Automatisch updaten? Hat nie funktioniert! Seit Monaten schon funktioniert der einfache Bildupload nur auf gut Glück. Das ist bekannt, kümmert Euch doch erstmal um sowas essentielles! Den Flashuploader kann man eh in der Pfeife rauchen…

Vor allem, das Schlimmste ist: man muss ja diese Updates mitmachen, da die alten Versionen nicht mehr gepflegt werden. Und jetzt habe ich hier das Chaos!

Vor 5 Wochen fingen die Probleme eigentlich an. Mein Hoster schrieb mich an und teilte mir mit, dass durch meinen Account zuviel Last erzeugt würde und ich auf einen lahmeren Ausweichserver umgesiedelt würde. Ich protestierte und verwies auf meinen Business-Account und meine 12 Jahre als treuer Kunde. Das wirkte zum Glück. Heute machte ich mich an das Update 2.8 und las dann bei der Fehlersuche, dass viele Blogger ebenfalls Nachricht von ihrem Provider bekommen haben. Aber am lustigsten waren „als Lösungsvorschlag“ diverse Aufrufe, die Provider sollten gefälligst für WordPress den Speicher aufstocken. Eh, da kann man doch nur den Kopf schütteln.

OK, zurück zum Update. Ergebnis war: Interner Server Error 500! Zum Glück nur für den Adminbereich. Grund: Irgendwas läuft mit den Plugins „wordtube“ und „NextgenGallery“ von Alex Rabe schief.  Aber gerade mit diesen beiden Plugins arbeite ich sehr häufig!

Einen Grund für die Probleme habe ich noch nicht gefunden. Diverse Tipps, wie das Ändern der Zugriffsrechte, löschen der Temp-Ordner usw. brachten nichts. Und ich bin es nun leid. Ich sollte schon längst im Bett sein, in 3 Stunden klingelt der Wecker.

Mein Provider hat schon vollkommen recht. Auf den Schrott gehört sowas! Und ich weigere mich, hier jetzt weiter zu basteln. Ich suche mir jetzt endgültig eine andere Blog-Software. Könnt Ihr mir etwas empfehlen?

Ich werde morgen wieder downgraden und hoffe, dass dann die Galerien und Videos wieder funktionieren. Tut mir leid, dass hier vielleicht einige Besucher nicht das zu sehen bekommen, was sie möchten. Bedankt Euch bei den xxxxxxxxxxxxx Wordpress-Bastlern. Mann, bin ich sauer, aber das musste jetzt noch raus…

Gute N8! :shit:

Update

So, jetzt ist es schon wieder Mittag und endlich funktioniert WP soweit wieder. Ich bin auf WP 2.7.1 zurück gegangen. Als hätte ich nichts anderes zu tun…. *seufz* Vielen Dank für die vielen Tipps für alternative Blogsysteme, ich werde mich jetzt einmal genauer umsehen und demnächst umsteigen.

Es wurde in den Kommentaren auch mein „Ton“ kritisiert. :teufel: Aber jetzt steht es so da und so bleibt es auch. Und wie in anderen Kommentaren zu lesen ist, bin ich nicht der einzige, dem die Entwicklung von WP missfällt. Vielleicht liest das ja mal einer der Entwickler und es setzt ein Umdenken ein? Naja, die Hoffnung stirbt zuletzt.


So, diesmal zwei Themen in einem Posting:

Erstes Thema:

In naher Zukunft (konkrete Daten gibt es noch nicht) wird es eine Umbennenung geben. KDE soll nicht mehr nur für den bekannten Desktop stehen, sondern für eine Community von Programmierern und den Benutzern die gemeinsam Software entwickeln und mit Leben füllen.

Stellt es euch so vor wie bei Mozilla. Früher mal eine Anwendung und mittlerweile eine Dachorganisation, die Software verbreitet (Mozilla Firefox, Mozilla Bugzilla, …). Danach wird aus dem Desktop KDE „Workspace“, die Kalender/Kontakt-Anwendungen fimieren dann wie gehabt unter KDE PIM etc.Hierzu ein Zitat von Cornelius Schumacher:

„KDE is no longer software created by people, but people who create software.“

Zweites Thema:

Wie man in der Roadmap nachlesen kann, erscheint Ende des Monats Version 4.3 des Desktops aus dem Hause KDE. Ich möchte euch hier mit ein paar Screencasts zeigen welche Features hinzugekommen sind. Die Grafikfehler in der Fensterdekoration sind bekannt und im aktuellen Trunk auch nicht mehr vorhanden. Also keine Panik ;) Ich weiß das aseigo auch einen Screencast gemacht hat, aber  sein Compositing war kaputt, meines nicht, und ich hatte einfach Spaß dran. ;) Es sind noch viel mehr coole Neuerungen enthalten, aber es gibt einen ersten Vorgeschmack.

Planet-Leser: tut mir leid, ihr müsst meinen Blog direkt besuchen.

Teil 1 (bitte auf den HD Button klicken):

Teil 2 (bitte auf den HD Button klicken):

7. Juli 2009

Vor einiger Zeit gab es von Id Software das offene Beta-Relaese des Live-Shooters Quake-Live. Nun hat das OpenArena Team nachgezogen und hat Arena-Live veröffentlicht. Arena-Live basiert ebenso wie Quake-Live auf der Quake 3 Arena Engine. Arena-Live kann ebenso wie Quake-Live im Browser gespielt werden.

Installation

Die Installation ist relativ einfach. Hierfür wird allerdings ein Linux-System und ein Firefox vorrausgesetzt. Andere Betriebsysteme und Browser werden noch nicht unterstützt. Man geht einfach auf die Seite des Projektes, registriert sich dort, und läd dann einen Installer herunter. Diesen entpackt man, und führt die Datei

 install

aus. Dies öffnet einen grafischen Installer. Hierbei wird das Plugin und auch die Binaries und Karten für das Spiel heruntergeladen. Wenn dies getan ist, einfach Firefox neustarten und www.arenalive.zexos.org/ aufrufen.

Spielen

Man loggt sich ein und geht auf Servers. Dort kann man sich unter den Servern, die momentan angeboten werden, einen aussuchen. Wenn man draufklickt, erscheint ein kleiner Bereich zum Spielen. Das Spiel ist an sich das gleiche wie Openarena, nur mit kleinerer Auflösung.
Arena-Live-Menü Arena-Live Arena-Live Arena-Life-shotgun Serverauswahl Im Flug

Fazit

Ist schon irgendwie lustig, OpenArena im Browser spielen zu können, allerdings erschließt sich mir der Sinn nicht so ganz. Man musste ein sehr großes Plugin installieren, also schonmal dort kein Vorteil gegenüber der herkömmlichen Installation. Außerdem ist die Auflösung sehr gering, und soweit ich herausgefunden habe auch nicht variabel und man kann keine eigenen Server starten oder im Einzelspielermodus spielen. Ich sehe bis jetzt keinen Vorteil gegenüber einem OpenArena Installation, außer das man es im Browser spielen kann, was in letzter Zeit ja irgendwie modern und angesagt zu sein scheint.
Gruß Jonas

Es sind nun noch 21 Tage bis KDE 4.3 verfügbar ist. Ich habe einen der vielen Countdown Banner in der Sidebar eingebunden, so könnt ihr bei jedem Besuch sehen, wie lange es noch dauert. Es gab auch schon eine Nachfrage ob der Banner noch kommt. Nah klar er ist da.

Ich werde das ganze wohl verpassen, da ich dann in Urlaub bin. Ich konnte ihn nicht anders legen. Es geht nach Gran Canaria, aber erst am 21 und somit verpasse ich dort das laufende Gran Canaria Desktop Summit.

Weitere Artikel:

Moin liebe Lesergemeinde,

heute gleich nochmal einen zweiten Eintrag. Man glaubt es kaum, doch es ist geschehen.

Der allseits beliebte VLC Mediaplayer ist heute in der Version 1.0.0 erschienen.

Ein paar Neuerungen seien mal hier aufgezählt:

In älteren Versionen war die Verzögerung beim Starten und Stoppen der Wiedergabe ein großes Ärgernis. In der Version 1.0 soll sich die Wiedergabe sofort anhalten lassen.

Zudem können Videos nun auch Bild für Bild angeschaut werden und es gibt eine genauere Geschwindigkeitskontrolle.

Darüber hinaus unterstützt der VLC On-the-fly-Recording für alle und Timeshift für die meisten Medienformate.

Unter Linux und Windows wurde das Skin-System (Skin2) verbessert und globale Hotkeys wurden eingeführt.

VLC unterstützt ja von Haus aus schon fast alle Medienformate, die es gibt. In der Version 1.0 sind nun noch einige dazu gekommen.

Die Liste aller Features auf den einzelnen Betriebssystemen ist auf der videolan.org Seite nachzulesen.

Moin liebe Lesergemeinde,

heute will ich euch ein kleinen Programm vorstellen, welches ich schon ein ganzes Weilchen nutze. Das Programm heißt Revelation und ist ein Passwortsafe für den Gnome Desktop.

Leider gibt es zu dem Projekt keine Doku und die Informationen auf der Projektseite sind auch recht mau. Trotzdem garantiert das Programm einen sicheren Umgang mit den sensiblen Daten, wie Passwörter, Zugangsdaten, Schlüsseldateien, etc. Welche Verschlüsselung nun genau eingesetzt wird, konnte ich nicht herausfinden, allerdings nutzt revelation die pycrypto und cracklib Bibliothek.

Ich nutze dieses Programm trotzdem, da es einen gravierenden Vorteil gegenüber zB KeePassX hat. Dieser ist ein kleines Panel Applet, welches es erlaubt aus einem Dropdown Feld die Zugangsdaten komfortabel zu nutzen und je nachdem welche Einstellungen man getätigt hat, Nutzername und Passwort des Eintrages anzuzeigen, einen Konsolenbefehl mit den Zugangsdaten ausführen, oder Webseiten zu öffnen und die Zugangsdaten in die Zwischenablage zu kopieren. Mit dem Ersten Strg+V bekommt man so den Nutzernamen zurück geliefert, mit dem zweiten Strg+V bekommt man sein Passwort eingefügt – find ich genial.

Revelation Panel Applet

Man hat eine ganze Reihe verschiedener Einstellungsmöglichkeiten, die man sich nach eigenem Wunsch konfigurieren kann. Man kann sogar Daten aus anderen Passwortmanagern importieren und die Daten auch wieder exportieren. Sonst bietet das Programm eigentlich alle Standardfunktionalitäten, die man von anderen Passwortmanagern gewohnt ist.

Installieren kann man das Programm einfach aus den Ubuntu Paketquellen mit dem Befehl:

sudo apt-get install revelation

Seit wenigen Tagen ist Firefox 3.5 als stabile Version verfügbar. Im Gepäck hat er wieder viele tolle Sachen, die dem Surfer Freude machen.

Darunter findet sich auch die Möglichkeit, Sammlungen von Erweiterungen zu erstellen, die dann mittels der neuen Erweiterung Add-on-Collector abonniert und installiert werden können.

Daraufhin habe ich meine eigene Liste von Erweiterungen einmal in drei Sammlungen aufgeteilt. Das ist für mich praktischer und hoffentlich auch für andere.