ubuntuusers.de

13. Juni 2021

Kürzlich stolperte ich in einer Email über den Jabber-ID Email Header und da XMPP (früher Jabber) mein Hauptmessenger ist, muss ich diesen header natürlich auch für meine ausgehenden Emails setzen.

Mit NeoMutt geht das ganz simpel:

my_hdr Jabber-ID: martin@mdosch.de

Nun möchte ich diesen header nicht nur senden, sondern auch die Chatadresse (Jabber-ID, kurz JID) von anderen, die diesen header setzen, direkt in der Leseansicht der Emails angezeigt bekommen. Das geht mit NeoMutt auch einfach mit der unignore Option in der Konfiguration:

unignore Jabber-ID

Damit sieht das bei mir dann so aus:

Jabber-ID in NeoMutt

Im xmpp.org Wiki ist das Setzen des headers auch für andere Emailprogramme beschrieben. Wenn jemand weiß, wie man den header in einem Programm setzen kann, das noch nicht dort gelistet ist, bitte kommentieren. Ich pflege das dann im Wiki ein.

Kürzlich stolperte ich in einer Email über den Jabber-ID Email Header und da XMPP (früher Jabber) mein Hauptmessenger ist, muss ich diesen header natürlich auch für meine ausgehenden Emails setzen.

Mit NeoMutt geht das ganz simpel:

my_hdr Jabber-ID: martin@mdosch.de

Nun möchte ich diesen header nicht nur senden, sondern auch die Chatadresse (Jabber-ID, kurz JID) von anderen, die diesen header setzen, direkt in der Leseansicht der Emails angezeigt bekommen. Das geht mit NeoMutt auch einfach mit der unignore Option in der Konfiguration:

unignore Jabber-ID

Damit sieht das bei mir dann so aus:

Jabber-ID in NeoMutt

Im xmpp.org Wiki ist das Setzen des headers auch für andere Emailprogramme beschrieben. Wenn jemand weiß, wie man den header in einem Programm setzen kann, das noch nicht dort gelistet ist, bitte kommentieren. Ich pflege das dann im Wiki ein.

9. Juni 2021

Kürzlich musste ich einige Tickets ausdrucken, die großflächig mit Farbe hinterlegt waren. Der Treiber meines Drucker bietet leider keine Möglichkeit, ein Dokument in Graustufen auszudrucken. Und der Farbdruck vergeudet eine Menge Tinte/Toner. Also habe ich nach einem Weg gesucht, Farb-PDFs in Graustufen-PDFs umzuwandeln. Und siehe da: Was Linux an Benutzerkomfort vermissen lässt, ersetzt es durch tolle Kommandos :-)

Variante 1: convert

Den bequemsten Weg bietet das Kommando convert aus dem Paket ImageMagick (apt/dnf install imagemagick). Mit den Optionen -quality und -density steuern Sie gleichzeitig die Qualität und Größe der resultierenden PDFs. Einen guten Kompromiss bietet:

convert -colorspace GRAY -density 300 -quality 95 in-color.pdf  out-grey.pdf

Noch schärfer wird der Ausdruck so:

convert -colorspace GRAY -density 400 -quality 100 Tickets-color.pdf  Tickets-grey.pdf

Die resultierende Datei ist dann aber auch entsprechend größer.

Bei vielen Distributionen weigert sich convert, PDFs zu verarbeiten, und liefert die folgende Fehlermeldung:

convert-im6.q16: attempt to perform an operation not allowed by the security policy `PDF' @ error/constitute.c/IsCoderAuthorized/421.
convert-im6.q16: no images defined `Tickets-grey.pdf' @ error/convert.c/ConvertImageCommand/3229.

Abhilfe schafft die Entfernung der entsprechenden Zeile aus /etc/ImageMagick-6/policy.xml. Im folgenden Listing habe ich die Zeile auskommentiert:

<policymap>
  ...
  <!-- <policy domain="coder" rights="none" pattern="PDF" /> -->
  ...
</policymap>

Variante 2: gs

Mit mehr Tippaufwand ist das zweite Kommando verbunden:

gs -sOutputFile=out-grey.pdf \
 -sDEVICE=pdfwrite \
 -sColorConversionStrategy=Gray \
 -dProcessColorModel=/DeviceGray \
 -dCompatibilityLevel=1.4 \
 -dNOPAUSE -dBATCH in-color.pdf

Die Qualität ist ähnlich wie bei convert -density 400 -quality 100. Die Rechenzeit ist deutlich höher, dafür ist die Dateigröße spürbar kleiner.

Quelle

https://superuser.com/questions/104656/convert-a-pdf-to-greyscale-on-the-command-line-in-floss

Mi, 9. Juni 2021, Lioh Möller

Vor kurzem wurde die aktuelle Version von openSUSE Leap 15.3 veröffentlicht (wir berichteten).

Leider wurden einige der Live-Installationsmedien fehlerhaft ausgeliefert. So startet beispielsweise das Installationsprogramm auf den Xfce-Livemedien aufgrund einer fehlenden Abhängigkeit nicht. Schnelle Abhilfe schafft hier der folgende Befehl:

sudo zypper in lib-yui-qt-pkg15

Vor der Installation sind auf dem Live-Medium die bisher üblichen Repositories konfiguriert:

Doch sobald während der Installation die Nutzung von Online-Repositories aktiviert wird, werden zwei weitere Repositories hinzugefügt, die im Rahmen der Angleichung an die Enterprise-Distribution SLE hinzugekommen sind:

Genau diese Repositories sind es, welche nun bei einigen Benutzern zu Schwierigkeiten bei der Aktualisierung der Distribution führen können.

Dazu kann es kommen, wenn das grafische Aktualisierungswerkzeug genutzt wird, welches im Hintergrund zypper patch ausführt.

Sollte während der Aktualisierung eine Warnung bezüglich nicht aufgelöster Abhängigkeiten angezeigt werden, sollte das Update auf der Kommandozeile durchgeführt werden:

sudo zypper up

Quelle: https://forums.opensuse.org/showthread.php/555009-Update-Error-REALLY/page2

Mi, 9. Juni 2021, Lioh Möller

Traditionell verwendet Slackware im stabilen Zweig der Distribution seit jeher LTS-Kernelversionen. Laut einer Ankündigung im Changelog des Projektes hat sich Patrick Volkerding dazu entschieden für die kommende Version 15.0 einen anderen Weg zu wählen.

Laut seiner Aussage würde der 5.10er LTS-Kernel nicht viel Aufmerksamkeit erfahren und keine ausreichende Unterstützung für moderne Hardware bieten:

... it seems like 5.10 LTS isn't getting a lot of love and lacks hardware support that people need now.

Dies habe ihn dazu bewegt Slackware 15 mit Kernel 5.12 ausliefern zu wollen. Dabei sollen in Zukunft Aktualisierungen für den stabilen Zweig des Kernels angeboten werden. Sollte dies einen Wechsel der Branch nach sich ziehen, würden Pakete zunächst in testing bereitgestellt und erst nach ausreichendem Feedback als allgemeine Aktualisierung bereitgestellt.

Sobald der kommende LTS-Kernel veröffentlicht wurde, sollen alle weiteren Aktualisierungen dann auf diesem basieren, so die Idee des Entwicklers.

Sooner or later we will end up on an LTS kernel again, and at that point we'll just roll with that one.

Quelle: http://www.slackware.com/changelog/current.php?cpu=x86_64

8. Juni 2021

Di, 8. Juni 2021, Niklas

Rescuezilla 2.2 ist in jeder Hinsicht ein grosser Schritt. Vor allem natürlich, weil zum ersten Mal die neueste Ubuntu Version 21.04 Hirsute Hippo als Basis der Distribution eingesetzt wird. Aber auch, weil viele neue Funktionen zu Rescuezillas Sammlung an Rettungstools hinzugefügt wurden.

So wird es nun möglich, eine Festplatte direkt auf eine andere zu klonen, was von den Nutzern häufig gewünscht wurde. Ausserdem unterstützt die Distribution jetzt Festplattendateien von virtuellen Maschinen in verschiedenen Formaten, die wiederhergestellt und ihre Inhalte angeschaut werden können.

Dies wird durch die Nutzung von qemu-nbd erreicht. Unterstützt werden unter anderem das VDI Format von VirtualBox, VMDK von VMWare, QCOW2 von QEMU, VHDx von HyperV, rohe .img Abbilder und viele weitere.

Weiter kann die neue Rescuezilla Version Abbilder wiederherstellen, die mithilfe anderer Tools auf Basis von partclone erstellt wurden, wie etwa FOG Project, Redo Rescue, Foxclone oder FSArchiver.

Man kann ausserdem das Kompressionsformat und Kompressionslevel für die zu erzeugenden Abbilder einstellen und eine Verbindung zu Netzlaufwerken über die Protokolle NFS und SSH/SFTP herstellen.

Alle erweiterten Funktionen einer Clonezilla Wiederherstellung werden jetzt auch von Rescuezilla unterstützt. Des Weiteren kann man Beschreibungen für Backup Abbilder hinzufügen und Screenshots mithilfe der Druck-Taste erzeugen. Wenn eine Operation erfolgreich abgeschlossen wurde, gibt es jetzt die Möglichkeit, das System automatisch herunterzufahren oder neu zu starten.

Rescuezilla kann kostenlos von der Github Seite des Projekts heruntergeladen werden. Auf bestehenden Ubuntu Installationen können die Rescuezilla Rettungswerkzeuge ausserdem in Form eines DEB Pakets installiert werden.

Quellen:

Di, 8. Juni 2021, Niklas

Der amerikanische Hersteller System76 baut Computer mit vorinstalliertem Linux. Dort setzt man auf die eigene Distribution Pop!_OS, die auf Ubuntu basiert. Nachdem man einige Zeit lang die beliebte GNOME Oberfläche vorinstalliert hat, versucht man sich jetzt an einem eigenen GNOME-Fork.

Die neue Eigenentwicklung kündigte das Unternehmen schon am 13. Juni auf seinem Blog an (wir berichteten). Nun ist es so weit: Eine erste Beta-Version von Pop!_OS 21.04 mit dem neuen COSMIC Desktop kann ausprobiert werden. Es basiert allerdings auf GNOME 3.38, nicht auf dem aktuellen GNOME 40.

Dabei erinnert vieles an den klassischen GNOME Desktop. Das Dock, das sich standardmässig an der Bildschirmunterseite befindet, gehört zu COSMICs Besonderheiten und dürfte das Leben vieler Nutzer erleichtern. Das Dock kann in den Einstellungen angepasst werden. Seine Integration ist besser, als bei Dock-Erweiterungen wie Dash to Dock.

Vielleicht eine der wichtigsten Funktionen, die bei GNOME viele vermisst haben, ist die Unterstützung für Ordner auf dem Desktop. So kann man wichtige Dokumente direkt auf dem Desktop organisieren, wie man das von KDE oder Windows gewohnt ist.

Ausserdem wurde die Übersicht über die Arbeitsflächen und die Liste der installierten Programme auf zwei verschiedene Ansichten aufgeteilt, die beide jeweils im Vollbild starten. Beides kann vom oberen Panel oder dem Dock aufgerufen werden. Die Aufteilung lässt die jeweiligen Ansichten aufgeräumter und übersichtlicher wirken.

Wer lieber Programmnamen eintippt, als lange durch die Programmliste zu scrollen, wird von der "Show Launcher" Funktion im Dock begeistert sein. Hier kann man ein beliebiges Programm unkompliziert starten, auch eine Autovervollständigung ist vorhanden, um die Programmbezeichnung nicht immer ganz ausschreiben zu müssen.

COSMIC wird voraussichtlich zuerst exklusiv auf Pop!_OS erscheinen, aber Ports auf andere Distributionen dürften nicht lange auf sich warten lassen, falls das Projekt ein Erfolg wird. Wer es ausprobieren möchte, kann eine Anleitung und ISO Abbilder auf der GitHub Seite des Projekts finden.

Quellen:

7. Juni 2021

Das openSUSE Projekt hat 2. Juni die aktuelle Version des stabilen Zweigs Leap 15.3 herausgebracht. Nun gibt es schwere Probleme mit dem Update-System, die im schlimmsten Fall zu einem unbenutzbaren System führen können.

Zur Information: Dieser Blogbeitrag ist nicht aktuell. Das Problem besteht nicht mehr.

Ich nutze openSUSE wirklich gerne und berichte dementsprechend sehr regelmäßig über die Entwicklungen, aber das ist jetzt eine Blamage, die an einen GAU grenzt. Im stabilen Zweig fällt nach dem Release auf, dass das Update-System quasi unbenutzbar ist.

Startet man die YaST Online Aktualisierung, gibt es für zahlreiche Patches Fehler, bei denen die Aktualisierungsverwaltung die Deinstallation Hunderter Pakete empfiehlt.

Fröhlich, wer da nicht genau liest oder gar die Einspielung von Aktualisierungen automatisiert hat.

Abhilfe schafft momentan der Gang auf Kommandozeile

# zypper up

Dadurch nutzt man ein anderes Tool und umgeht das Problem, weil die YaST Online Aktualisierung mit zypper patch arbeitet, was wohl die gegenwärtig fehlerbehaftete Komponente ist. Unklar ist, ob mit zypper up alle bestehenden Sicherheitsaktualisierungen eingespielt werden.

Die Ursache liegt wohl im „Closing the Gap“ und der Einbindung der neuen Update-Repositorien. Das Problem ist bekannt und wird gerade diskutiert. Aufgetreten ist das Problem anscheinend so kurzfristig, weil die neuen Update-Repositorien erst rund um den Release-Termin eingebunden wurden.

Ich weiß, dass viele meine ständige Kritik an Linux oder einzelnen Distributionen nervig finden, aber so etwas darf einfach nicht passieren! Nicht bei einer Variante, die für stabilitätsorientierte Anwender und den Server-Einsatz empfohlen wird! Wenn man so kurz vor der Veröffentlichung was an den Repositorien ändert und das nicht testet, braucht man sich wirklich nicht wundern.

Ich halte openSUSE natürlich weiter die Treue und hoffe, sie beheben das Problem schnell. Als halbwegs erfahrener Anwender testet man eine neue Version ja erst mal ausgiebig, bevor man sie produktiv ausrollt. Das openSUSE-Projekt wird sich aber fragen lassen müssen, ob es sinnvoll war, mitten in einem Zyklus die Art und Weise, wie man die Distribution erstellt, zu ändern und damit nicht bis openSUSE Leap 16 zu warten.

Aktualisierung vom 10.06.2021

Das Problem besteht nach wie vor. Es gibt keine offizielle Kommunikation dazu seitens openSUSE, sondern nur Hinweise in Mailinglisten. Das ist ein Debakel sondergleichen – sowohl was das Problem als auch die Kommunikation betrifft – und sollte im Nachgang dringend evaluiert werden, wenn man die LTS-Ambitionen nicht gleich wieder beerdigen möchte.

Aktualisierung vom 10.06.2021

Die meisten Probleme wurden inzwischen behoben, vereinzelt gibt es noch Schwierigkeiten. Die Ursache ist mir immer noch nicht klar. Die vollständig ausbleibende Kommunikation dazu (abseits der Mailingliste mit ihrer sehr geringen Reichweite) finde ich enorm schwach vom openSUSE-Projekt.

Der Artikel Schwere Fehler im Update-System von openSUSE Leap 15.3 erschien zuerst auf [Mer]Curius

Mo, 7. Juni 2021, Lioh Möller

Bereits kurz nach der Veröffentlichung des ersten Release-Kandidaten von Rocky Linux in der Version 8.3 RC1 konnte das Projekt nun einen RC für den aktuellen Point-Release 8.4 veröffentlichen.

Eine Aktualisierung von 8.3 RC1 auf 8.4 RC1 wird dabei nicht unterstützt und auch in diesem Falle wird die aktuelle RC1-Version nicht für den Einsatz in Produktivumgebungen empfohlen.

Vor der Veröffentlichung der Version 8.4 ist kein weiterer Release-Kandidat geplant, daher sind alle interessierten Nutzer eingeladen mögliche Fehler beim Projekt zu melden und an deren Behebung mitzuarbeiten.

Quelle: https://forums.rockylinux.org/t/rocky-linux-8-4-rc1-available-now/2845

Anfang April habe ich mir Gedanken zu Neuer Hardware in 2021 gemacht. Zu der Zeit hatte ich ein TUXEDO Pulse 14 Gen 1 und ein ThinkPad P14s Gen 1 ins Auge gefasst.

Eure Rückmeldungen in den Kommentaren und das Studium etlicher Testberichte auf notebookcheck.net mündeten nun in einer Entscheidung. Besonders das umfangreiche Feedback von ‚Art‘ hat meine Kaufentscheidung beeinflusst. Danke dafür.

Ich habe mir nun ein Lenovo Campus ThinkPad T14s 20UJS00K00 für 1.399 Euro bei cyberport gekauft. Das Gerät beinhaltet (Quelle: Datenblatt):

  • CPU: AMD Ryzen™ 7 Pro 4750U Prozessor (bis zu 4,1 GHz), Octa-Core
  • Display: 35,6 cm (14 Zoll) IPS Full-HD Display mit LED-Hintergrundbeleuchtung, 400 nits, 800:1 Kontrast
  • RAM: 32 GB DDR4-3200 SO-DIMM fest verlötet
  • Festplatte: 1 TB SSD M.2 2280 PCIe NVMe Opal2
  • Webcam: IR Kamera und HD720p Kamera mit ThinkShutter
  • WLAN und Bluetooth: Wireless LAN 802.11 ax und Bluetooth 5.1
  • Weitere Anschlüsse:
    • 2x USB 3.2 Gen 1 (1x Always On)
    • 2x USB 3.2 Type-C Gen 2 (mit Power Delivery und DisplayPort 1.4)
    • 1x HDMI 2.0
    • Ethernet extension connector (proprietärer Anschluss)
    • Mikrofoneingang / Kopfhörerausgang (komb.)
    • Dockinganschluss
    • MicroSD-Kartenleser; Lesegerät für Smartcards

Das Feedback von ‚Art‘ bezieht sich zwar auf das P14s, doch teilt sich dieses Modell etliche Komponenten mit dem T14s, so dass ich in der Hoffnung gekauft habe, einige Eigenschaften übertragen zu können. Dieses Feedback, der Trackpoint, dieser Testbericht und der Preis waren die Haupteinflussfaktoren bei diesem Kauf.

Es folgt ein erster persönlicher Erfahrungsbericht zum neuen Gerät.

Ach du Schreck, ist das dünn.

Mein erstes ThinkPad war ein R61. Ich habe dessen Größe, Gewicht und Robustheit geschätzt. Auch das T410 und das X201 machen einen stabilen und robusten Eindruck. Und nun ist da dieses T14s.

Mein erster Gedanke war: „Damit erschlägst du niemanden mehr.“ (Nicht, dass ich das jemals getan hätte.)

Für ein Gerät dieser Größe ist die Stabilität in Ordnung. Erwartungsgemäß ist es nicht so verwindungssteif, wie die älteren Modelle. Dafür ist es bedeutend leichter. Ich glaube, auf dieses Gerät muss ich deutlich besser acht geben, damit es lange hält.

Die äußeren Maße finde ich hingegen optimal. Es passt genau zwischen das T410 und das X201, was mir gut gefällt.

vergleich-t410-x201-t14s
T410 (links unten), X201 (oben) und T14s (rechts unten) auf einen Blick

Um es kurz zu machen, ich habe mich mit dem T14s angefreundet.

Die einzige Sache, die sich mir bisher noch nicht erschlossen hat, ist der Sinn hinter dem proprietären LAN-Anschluss.

proprietaerer-lan-anschluss
Der proprietäre LAN-Anschluss befindet sich zwischen dem USB-C-Ladeanschluss (links) und dem USB-A-Anschluss.

Um einen LAN-Anschluss mit bis zu 1 Gbps nach außen zu führen, hätte in einen Augen ein normaler USB-C-Port gereicht. Diesen hätte man auch noch anderweitig verwenden können. Aber vielleicht steckt ja noch mehr hinter diesem Port, das mir noch nicht bewusst ist.

Und wie läuft es mit Linux?

Debian Buster wollte nicht starten. Ich habe mehrere Debian Testing Images ausprobiert, doch hat mich die Partitionierung im Installer so genervt, dass ich schlussendlich (erstmal) zu Fedora 34 Workstation gegriffen habe. Hiermit funktionierte fast alles Out-of-the-Box.

Lediglich für den Standby-Modus war noch ein Firmware-Update auf Version 1.30 notwendig. Dank LVFS war dies im Handumdrehen aus Linux heraus erledigt.

Nur ein Bug nervt mich sehr. In meinem Gerät ist ein Touchpad und Trackpoint der Firma Elantech verbaut. Bei Nutzung des Trackpoints springt dieser sporadisch an die Seiten bzw. in die Ecken des Displays. Da dieser Bug bei Lenovo bekannt ist und reproduziert werden konnte, habe ich die Hoffnung, dass hier noch Abhilfe geschaffen wird.

Mit dem letzten Debian Testing weekly-build funktionieren Stand-By (ursächlich ist hier wohl eher die aktualisierte Firmware). Nur der Trackpoint-Bug existiert wenig überraschend auch hier.

Fazit

Alles in allem ist es ein schönes Gerät. Die Linux-Unterstützung ist gut und ich habe es behalten.

Das Problem mit dem Trackpoint ist wirklich nervig, doch verschmerzbar. Zudem hoffe ich hier auf Abhilfe.

An dieser Stelle noch einmal Danke für eure Kommentare, die mir bei der Entscheidung geholfen haben.

Weiterführende Links

6. Juni 2021

Viele Linux-Anwender glauben immer noch, sie bräuchten keine Firewall. Das Mantra wurde schließlich jahrzehntelang vor Linux hergetragen. Doch die meisten Linux-Desktopinstallationen sind nicht mehr minimalistisch und bewegen sich auch nicht mehr nur innerhalb des Heimnetzes.

Eine Firewall kann dann Sinn machen, wenn man ein mobiles Gerät besitzt und sich in fremde Netze einwählt. Nennt sich Notebook und dürfte bei den meisten Anwendern der Standardfall sein. Man verweist immer gerne auf Windows mit seinen vermeintlich vielen offenen Ports und Diensten, die man nicht braucht, aber auch bei Linux laufen viele Dienste, die außerhalb des Heimnetzes nicht gebraucht werden: CUPS, Avahi, KDE Connect, ggf. ein Samba-Share. Die Liste ließe sich sicher noch erweitern. Das ist jetzt grundsätzlich kein Problem, aber es schadet auch nicht, diese Ports bei unbekannten Netzwerken zu blockieren. Wer weiß schon, welche Sicherheitslücke demnächst in CUPS oder sshfs gefunden wird.

Distributionen wie Red Hat Enterprise Linux, Fedora, SUSE Linux Enterprise oder openSUSE liefern deshalb mit Firewalld schon länger standardmäßig eine aktivierte Firewall aus. Distributionen wie Debian oder Ubuntu bieten eine Nachinstallation aus den Paketquellen an, aber hier ist ufw verbreiteter.

Ein bisschen Nacharbeit ist in jedem Fall notwendig. Bei SUSE kann man dies via YaST machen oder auf der Konsole. KDE bietet seit Neuestem mit Plasma Firewall eine GUI für Firewalls, aber bei mir hat diese nicht funktioniert.

Zonen in Firewalld

Firewalld arbeitet mit vordefinierten Zonen. Die wichtigen Kern-Zonen sind:

  • block – Alle eingehenden Netzwerkverbindungen werden blockiert. Nur vom System aus initiierte Netzwerkverbindungen sind möglich.
  • dmz – Klassische entmilitarisierte Zone (DMZ), die begrenzten Zugang zum Netzwerk bietet und nur definierte eingehende Ports zulässt.
  • drop – Löscht eingehenden Netzwerkverbindungen und erlaubt nur ausgehende Netzwerkverbindungen.
  • external – Nützlich vor allem im Router-Kontext.
  • home – Gedacht für Heimcomputer wie Notebooks und Desktops innerhalb des eigenen Netzwerks, in dem anderen Systemen vertraut werden kann.
  • internal – Für interne Netzwerke, wenn den anderen Servern oder Computern im Netzwerk vertraut werden kann.
  • public – Es wird anderen Systemen im Netzwerk nicht vertraut. Nur erforderliche Ports und Dienste sind erlaubt.
  • trusted – Alle Netzwerkverbindungen werden akzeptiert.
  • work – Äquivalent von Home für den Einsatz am Arbeitsplatz.

Welche Zonen zusätzlich noch verfügbar sind kann mit folgendem Kommando geprüft werden:

# firewall-cmd --get-zones

Dienste für Zonen konfigurieren

Für die klassischen Notebook-Installation sind vor allem zwei Zonen von Firewalld von Interesse: home und public.

Die Standard-Zone sollte public sein, das lässt sich mit folgendem Befehl prüfen:

# firewall-cmd --get-default-zone

Durch die Integration in den NetworkManager lassen sich Netzwerke Zonen zuordnen. Jede neue Verbindung wird automatisch public zugewiesen. Eigene Netzwerke können home zugewiesen werden.

Für Home können dann Dienste freigeschaltet werden, die man im heimischen Netzwerk gerne nutzen möchte.

Mit folgendem Befehl überprüft man, welche Services gerade aktiv sind:

# firewall-cmd --list-services --zone=home

Folgender Befehl kann man die vorkonfigurierten Dienste für Firewalld ausgeben. Diese sind bereits für den Dienst passend konfiguriert und man muss nicht manuell irgendwelche Ports zusammen stellen und freigeben.

# firewall-cmd --get-services

Für meinen persönlichen Bedarf haben die vorkonfigurierten Dienste immer gereicht, aber das hängt natürlich von den eigenen Einsatzszenarien ab.

Mit folgenden beiden Befehlen fügt man einen Dienst hinzu bzw. entfernt ihn wieder. Hier mal am Beispiel von SSH.

# firewall-cmd --zone=home --add-service=ssh --permanent
# firewall-cmd --zone=home --remove-service=ssh --permanent

Nach jeder Anpassung muss man Firewalld neustarten, damit die Änderung greift:

# systemctl restart firewalld

Beispiel für den Einsatz

Mein primäres Notebook kommt mit zwei Zonen aus: home und public. In public ist so wenig die nötig erlaubt, in home einiges mehr, damit ich z. B. KDE Connect nutzen kann oder meinen Drucker erreiche:

GH-Elite:/home/gerrit # firewall-cmd --list-services --zone=home                  
dhcpv6-client kdeconnect kdeconnect-kde mdns samba-client
 
GH-Elite:/home/gerrit # firewall-cmd --list-services --zone=public 
dhcpv6-client

Die Netzwerke eines Erst- und Zweitwohnsitzes sind Home zugewiesen. Alle anderen Netzwerke landen bei der Einrichtung automatisch bei Public. Bisher hatte ich damit keine Probleme.

Der Artikel Linux-Desktop mit Firewalld absichern erschien zuerst auf [Mer]Curius

5. Juni 2021

Wie bereits im letzten Artikel erwähnt, gibt es mit Visual Studio Code einen starken Editor, welcher sich mit Hilfe von Erweiterungen für jeden Einsatzzweck anpassen lässt.

Ich möchte euch einige davon vorstellen, welche sich für den Einsatz im Administrations- oder DevOps Bereich eignen.

Die 30 besten VS Code Erweiterungen

  1. Ansible Language: Zu dieser Erweiterung muss wenig gesagt werden. Ihr erhaltet YAML Support mit Syntax Highlighting, Autovervollständigung und der mitgelieferte YAML bzw. Ansible Linter zeigt euch Fehler adhoc an. ansible

  2. Apache Syntax Support: Der Name ist Programm und eure Apache Config Files erstrahlen beim Editieren in neuem Glanz, dank Syntax Highlighting.

  3. Atom Keymap: Solltet ihr aus der Atom Editor Welt kommen und eure alten Shortcuts vermissen, dann hilft das Plugin ungemein.

  4. Better Jinja: Das Arbeiten mit Jinja Templates kann schnell in die Verzweiflung führen. Durch diese Erweiterung erhaltet ihr neben Jinja auch Support für HTML, Markdown, YAML, CSS, Docker, Python und uvm. in euren Dateien. jinja

  5. Better TomlTom's Obvious, Minimal Language kommt immer mal wieder vor. Einige werden die Dateien von Gitlab kennen. Die Extension sorgt für bessere Lesbarkeit beim Editieren.

  6. Confluence: Atlassians Wiki Lösung findet sich sehr häufig in Unternehmen. Aus diesem Grund kommen einige sicher öfters mit deren Markup in Berührung. Hier gibt es Unterstützung für Confluence® and Jira® Markup.

  7. Debian Package Syntax Highlighting: Nur für diejenigen, die öfters mit DEB Paketen zu tun haben.

  8. Docker: Eigentlich schon essentiell, Docker Unterstützung für VS Code. docker

  9. Git History: Für Git fast unverzichtbar. Bereitet Logs auf, nimmt Grafiken zu Hand, kann vergleichen usw.

  10. Git Lens: Der selbst ernannte Supercharger. Bietet ähnlich wie Git History eine schöne Log Übersicht. Zusätzlich dazu kommen Features wie Revision Navigation, History Anzeige in der Status Bar oder der aktuellen Zeile.

  11. Gremlins Tracker: Wer kenn es nicht, ein unerwünschtes Leerzeichen sorgt im Code für Aufregung. Gremlins werden sie von dieser Erweiterung genannt und als solche auch in der Sidebar sichtbar gemacht. gremlins

  12. Hugo Language Support: NutzerInnen des Frameworks wird mit Syntax Highlighting und Snippets das Webseiten bauen erleichtert.

  13. Indent Rainbow: Einer meiner Favoriten, macht Nichts anderes als Einrückung kolorieren. Das hilft nicht nur bei YAML Dateien ungemein. 

  14. Jinja Syntax Highlighting: Jinja kann durchaus hilfreich sein, leider geht auch schnell die Übersicht im Code verloren. Durch Syntax-Hervorhebung kann dem aber vorgebeugt werden.

  15. Kubernetes: Die Beschreibung im Marketplace sagt eigentlich alles:  Develop, deploy and debug Kubernetes applications

  16. Nginx Configuration Language Support: Autovervollständigung bei der NGINX Konfiguration, nicht mehr und nicht weniger. Allerdings nicht mehr ganz aktuell. nginx

  17. Notepad++ Keymap: Für Umsteiger eignet sich diese Notepad++ Keymap.

  18. OpenSSL Utilities: Auf ITrig hatte ich bereits Anleitungen, wie Private Key, CSR oder self-signed Zertifikate über die Kommandozeile erstellt werden. Die Erweiterung erlaubt euch das Erstellen ohne weitere Kenntnisse der CLI Befehle direkt in Visual Studio Code. privkey

  19. Prettier: Schöner programmieren mit Prettier - Code formatter. Das Tools formatiert euren Code automatisch. Unterstützt werden JavaScript, TypeScript, Flow, JSX, JSON, CSS, SCSS, Less, HTML, Vue, Angular, GraphQL, Markdown, YAML.

  20. Projekt Manager: Wenn an mehreren Projekten gleichzeitig gearbeitet wird, kann es sinnvoll sein die Verwaltung dieser zu verbessern.

  21. Rainbow Brackets: Es wird wieder bunt. Regenbogenfarben für die runden Klammern, die eckigen Klammern und die verschnörkelten Klammern.

  22. Remote SSH: Dateien direkt auf Servern editieren kann durchaus praktisch sein.

  23. Salt-lint. Einfacher Linter für States und Pillars

  24. Saltstack: Analog zum Salt-Linter ist dieser Syntax Highlighter für Saltstack ein Muss. saltstack

  25. Snort:  NIDS/NIPS in Farbe.

  26. Sort: Wörter alphabetisch sortieren, einfach shift+alt+s  drücken

  27. Tomcat for Visual Code: Tomcat Server direkt aus VS Code starten und war Pakete debuggen.

  28. Toml Language Support: Ein weiterer Formater für Toml Dateien.

  29. XML Support: Alles was es für XML braucht in einem Plugin.

  30. YAML: Voller YAML Support mit Kubernetes Unterstützung. yaml

Themes

Damit die Arbeit noch mehr Spaß macht, gibt es ebenfalls viele Themes, sowie Icon Sets.

Hier eine kleine Auswahl an Themes, welche ich gerne einsetze.

  1. SynthWave 84 (die 80er sind zurück)
  2. Dracula Theme (schönes ausgewogenes Theme)
  3. Material Icons (Icons für die Ordner und Dateistruktur)
  4. Solarized Dark (Blau und Grüntöne, ist bei VSCode dabei)
  5. Monokai Pro (Theme und Icon Set zusammen)

synthwave

Eine schöne Übersicht mit Vorschauen vieler Themes bietet vscodethemes.com

Download

Schlussendlich fehlt wohl noch ein Link zu Visual Studio Code. Denn was helfen Erweiterungen, wenn der Editor fehlt.

Download VSCode

Wie bereits im letzten Artikel erwähnt, gibt es mit Visual Studio Code einen starken Editor, welcher sich mit Hilfe von Erweiterungen für jeden Einsatzzweck anpassen lässt.

Ich möchte euch einige davon vorstellen, welche sich für den Einsatz im Administrations- oder DevOps Bereich eignen.

Die 30 besten VS Code Erweiterungen

  1. Ansible Language: Zu dieser Erweiterung muss wenig gesagt werden. Ihr erhaltet YAML Support mit Syntax Highlighting, Autovervollständigung und der mitgelieferte YAML bzw. Ansible Linter zeigt euch Fehler adhoc an. ansible

  2. Apache Syntax Support: Der Name ist Programm und eure Apache Config Files erstrahlen beim Editieren in neuem Glanz, dank Syntax Highlighting.

  3. Atom Keymap: Solltet ihr aus der Atom Editor Welt kommen und eure alten Shortcuts vermissen, dann hilft das Plugin ungemein.

  4. Better Jinja: Das Arbeiten mit Jinja Templates kann schnell in die Verzweiflung führen. Durch diese Erweiterung erhaltet ihr neben Jinja auch Support für HTML, Markdown, YAML, CSS, Docker, Python und uvm. in euren Dateien. jinja

  5. Better TomlTom's Obvious, Minimal Language kommt immer mal wieder vor. Einige werden die Dateien von Gitlab kennen. Die Extension sorgt für bessere Lesbarkeit beim Editieren.

  6. Confluence: Atlassians Wiki Lösung findet sich sehr häufig in Unternehmen. Aus diesem Grund kommen einige sicher öfters mit deren Markup in Berührung. Hier gibt es Unterstützung für Confluence® and Jira® Markup.

  7. Debian Package Syntax Highlighting: Nur für diejenigen, die öfters mit DEB Paketen zu tun haben.

  8. Docker: Eigentlich schon essentiell, Docker Unterstützung für VS Code. docker

  9. Git History: Für Git fast unverzichtbar. Bereitet Logs auf, nimmt Grafiken zu Hand, kann vergleichen usw.

  10. Git Lens: Der selbst ernannte Supercharger. Bietet ähnlich wie Git History eine schöne Log Übersicht. Zusätzlich dazu kommen Features wie Revision Navigation, History Anzeige in der Status Bar oder der aktuellen Zeile.

  11. Gremlins Tracker: Wer kenn es nicht, ein unerwünschtes Leerzeichen sorgt im Code für Aufregung. Gremlins werden sie von dieser Erweiterung genannt und als solche auch in der Sidebar sichtbar gemacht. gremlins

  12. Hugo Language Support: NutzerInnen des Frameworks wird mit Syntax Highlighting und Snippets das Webseiten bauen erleichtert.

  13. Indent Rainbow: Einer meiner Favoriten, macht Nichts anderes als Einrückung kolorieren. Das hilft nicht nur bei YAML Dateien ungemein. 

  14. Jinja Syntax Highlighting: Jinja kann durchaus hilfreich sein, leider geht auch schnell die Übersicht im Code verloren. Durch Syntax-Hervorhebung kann dem aber vorgebeugt werden.

  15. Kubernetes: Die Beschreibung im Marketplace sagt eigentlich alles:  Develop, deploy and debug Kubernetes applications

  16. Nginx Configuration Language Support: Autovervollständigung bei der NGINX Konfiguration, nicht mehr und nicht weniger. Allerdings nicht mehr ganz aktuell. nginx

  17. Notepad++ Keymap: Für Umsteiger eignet sich diese Notepad++ Keymap.

  18. OpenSSL Utilities: Auf ITrig hatte ich bereits Anleitungen, wie Private Key, CSR oder self-signed Zertifikate über die Kommandozeile erstellt werden. Die Erweiterung erlaubt euch das Erstellen ohne weitere Kenntnisse der CLI Befehle direkt in Visual Studio Code. privkey

  19. Prettier: Schöner programmieren mit Prettier - Code formatter. Das Tools formatiert euren Code automatisch. Unterstützt werden JavaScript, TypeScript, Flow, JSX, JSON, CSS, SCSS, Less, HTML, Vue, Angular, GraphQL, Markdown, YAML.

  20. Projekt Manager: Wenn an mehreren Projekten gleichzeitig gearbeitet wird, kann es sinnvoll sein die Verwaltung dieser zu verbessern.

  21. Rainbow Brackets: Es wird wieder bunt. Regenbogenfarben für die runden Klammern, die eckigen Klammern und die verschnörkelten Klammern.

  22. Remote SSH: Dateien direkt auf Servern editieren kann durchaus praktisch sein.

  23. Salt-lint. Einfacher Linter für States und Pillars

  24. Saltstack: Analog zum Salt-Linter ist dieser Syntax Highlighter für Saltstack ein Muss. saltstack

  25. Snort:  NIDS/NIPS in Farbe.

  26. Sort: Wörter alphabetisch sortieren, einfach shift+alt+s  drücken

  27. Tomcat for Visual Code: Tomcat Server direkt aus VS Code starten und war Pakete debuggen.

  28. Toml Language Support: Ein weiterer Formater für Toml Dateien.

  29. XML Support: Alles was es für XML braucht in einem Plugin.

  30. YAML: Voller YAML Support mit Kubernetes Unterstützung. yaml

Themes

Damit die Arbeit noch mehr Spaß macht, gibt es ebenfalls viele Themes, sowie Icon Sets.

Hier eine kleine Auswahl an Themes, welche ich gerne einsetze.

  1. SynthWave 84 (die 80er sind zurück)
  2. Dracula Theme (schönes ausgewogenes Theme)
  3. Material Icons (Icons für die Ordner und Dateistruktur)
  4. Solarized Dark (Blau und Grüntöne, ist bei VSCode dabei)
  5. Monokai Pro (Theme und Icon Set zusammen)

synthwave

Eine schöne Übersicht mit Vorschauen vieler Themes bietet vscodethemes.com

Download

Schlussendlich fehlt wohl noch ein Link zu Visual Studio Code. Denn was helfen Erweiterungen, wenn der Editor fehlt.

Download VSCode

Die MZLA Technologies Corporation hat mit Thunderbird 78.11 ein planmäßiges Update für seinen Open Source E-Mail-Client veröffentlicht.

Neuerungen von Thunderbird 78.11

Mit dem Update auf Thunderbird 78.11 hat die MZLA Technologies Corporation ein planmäßiges Update für seinen Open Source E-Mail-Client veröffentlicht. Neben den üblichen kleineren Fehlerbehebungen schließt die neue Version auch wieder die aktuellen Sicherheitslücken. Ein Update ist daher für alle Nutzer empfohlen.

Der Beitrag Thunderbird 78.11 veröffentlicht erschien zuerst auf soeren-hentzschel.at.

4. Juni 2021

Fr, 4. Juni 2021, Lioh Möller

Kaum ist die neue Version der openSUSE Distribution erschienen, bittet das Projekt wie gewohnt um Feedback. Wer bereits ein bestehendes System auf openSUSE 15.3 aktualisiert hat oder ein neues System installieren konnte, ist eingeladen an der Umfrage teilzunehmen.

Die Umfrageergebnisse werden vom Projekt sehr ernst genommen. Für die Vorgängerversion wurden diese in einer Retrospektive zusammengefasst und daraus konkrete Action Items abgeleitet. Viele der damals genannten Kritikpunkte konnten bereits während der Laufzeit der Distribution verbessert werden.

Zur Umfrage: https://survey.opensuse.org/

Fr, 4. Juni 2021, Lioh Möller

Standardmässig unterstützt openSUSE aus rechtlichen Gründen (US-Softwarepatente und Digital Millennium Copyright Act (DMCA)) nur freie, offene und nicht mit Patenten belastete Formate wie Ogg Theora, Ogg Vorbis und Flac.

Wer dennoch darauf angewiesen ist, unfreie Formate oder kopiergeschützte DVDs abzuspielen, kann die benötigten Codecs jedoch nachinstallieren.

Eine einfache Methode für Nutzer des KDE Plasma Desktops ist die 1-Klick-Installation mittels YaST-Metapaket.

Falls eine Meldung bezüglich Abhängigkeitskonflikten angezeigt wird, sollte die Option zum Anbieterwechsel ausgewählt werden.

Aktuell werden YaST-Metapakete nur vom Firefox-Browser korrekt interpretiert.

Danach sollte sichergestellt werden, dass alle Multimedia-Pakete aus dem Packman Repository bezogen werden.

Dazu öffnet man YaST Software Management / View / Repositories und wählt das Packman Repository. Oberhalb der Paketliste wählt man daraufhin Switch system packages und bestätigt dies mit Accept.


Alternativ lassen sich mit Root-Rechten die Repositories über das Terminal anbinden und die Pakete mit zypper installieren.

zypper addrepo -f http://ftp.gwdg.de/pub/linux/misc/packman/suse/openSUSE_Leap_15.3/ packman
zypper addrepo -f http://opensuse-guide.org/repo/openSUSE_Leap_15.3/ dvd
zypper install --allow-vendor-change ffmpeg-3 lame gstreamer-plugins-bad gstreamer-plugins-ugly gstreamer-plugins-ugly-orig-addon gstreamer-plugins-libav libavdevice57 libdvdcss2 vlc-codecs
zypper dup --allow-vendor-change --from http://ftp.gwdg.de/pub/linux/misc/packman/suse/openSUSE_Leap_15.3/

Auch hier kann es zu Anfragen nach einem Anbieterwechsel kommen. Dort muss ebenfalls Packman ausgewählt werden.

Quelle: http://www.opensuse-guide.org/codecs.php

3. Juni 2021

Do, 3. Juni 2021, Marco

Nach 33474 Commits von insgesamt 1745 Beteiligten wurde vor Kurzem die Version 21.05 von NixOS veröffentlicht. Nachdem die vorherige Version unter dem Namen nightingale (deutsch: Nachtigall) veröffentlicht wurde, hört die neue Version auf den Namen Okapi. Die Linux-Distribution basiert auf dem Nix-Paketmanager und verwendet einen deklarativen Konfigurationsansatz. Dies ermöglicht hauptsächlich reproduzierbare Builds.

In dieser Version wurden unzählige Veränderungen vorgenommen. Für die Kernkomponenten gcc, glibc, kernel und mesa wurden die jeweiligen Versionen angehoben, sodass aktuelle Versionen genutzt werden können. Ausserdem wurden die Desktopumgebungen Gnome, Plasma, kdeApplications und Cinammon auf neue Versionen aktualisiert. Gnome ist neu in der Version 3.40, also Gnome 40, verfügbar. Bei der Desktopumgebung Plasma hat man den Sprung auf 5.21.3 vollzogen. kdeApplications kann neu in der Version 20.12.3 verwendet werden. Zu guter Letzt wurde die Desktopumgebung cinnamon auf die Version 4.8.1 angehoben. Neben den aktualisierten Desktopumgebungen gibt es ab jetzt zusätzliche Services, welche für NixOS paketiert wurden. Dazu gehören beispielsweise GNURadio, Keycloak und Discourse. Neben den zusätzlichen Services wurden auch zahlreiche weitere Anwendungen aktualisiert. Ein kurzer Auszug der aktualisierten Anwendungen: Kodi, Nginx, Nextcloud, PulseAudio und viele weitere Anwendungen.

Im Rahmen des Updates kann es einige Inkompatibilitäten mit der vorherigen Version geben. Einige davon, wie zum Beispiel das Entfernen von Adobe Flash Player, wird hoffentlich niemanden vor grössere Probleme stellen. Andere Inkompatibilitäten können für die Nutzerinnen schon weitergehende Folgen haben. In den Release Notes wird jeweils detailliert beschrieben, was gemacht werden sollte vor dem Update respektive wird zum Teil auf die Upstream Release Notes verwiesen. Neben den unzähligen Neuerungen wurde auch an der Stabilität gearbeitet.

Nachdem im letzten Herbst die Release-Zyklen aufgrund der Releases von Upstream-Projekten ein wenig verändert wurden, wird die vorherige Version 20.09 - unter dem Namen nightingale bekannt - noch bis im Juni 2021 unterstützt. Die Version 21.05 wird bis Ende Dezember 2021 unterstützt. Danach sollte die Version 21.11 verwendet werden.

Quellen:

Das openSUSE Projekt hat mit Leap 15.3 eine weitere Aktualisierung der LTS-Variante herausgegeben. Eine wesentliche Neuerung sind die neuen Repositorien für Updates infolge des Wechsels auf die SLE-Basis.

Leap 15.3 bietet oberflächlich betrachtet nicht viel Neues. Die größte Neuerung ist die Zusammenführung der Basis von openSUSE Leap und SUSE Linux Enterprise. Beide Distributionen teilen sich nun denselben Kern an Binärpaketen und sind kompatibel. Leap enthält zusätzliche Pakete durch die Community und insbesondere im Desktop-Bereich ein größeres Angebot. Mit der Veröffentlichung von Leap 15.3 zeigen sich nun die Veränderungen für die Anwender.

Besonders beachten sollten Anwender die Änderungen bei den System-Repositorien. Eine wesentliche Veränderng gibt es bei den Update-Quellen. Bisher hatte jede openSUSE-Variante im wesentlichen vier Repositorien (abgesehen von Quell- und Debug-Repos):

  1. OSS (für Open Source Software)
  2. Non-OSS (für proprietäre Pakete)
  3. OSS-Updates
  4. Non-OSS-Updates

Die ersten beiden Repositorien wurden mit der Veröffentlichung eingefroren und stabil gehalten. Die beiden Updates liefern Fehlerbehebungen und Sicherheitsupdates während der Laufzeit des Minor-Releases über 18 Monate.

Durch die Zusammenführung von openSUSE Leap und SLE gibt es nun vier verschiedene Update-Repositorien:

  1. OSS-Update (das klassische Update-Repository)
  2. Non-OSS (das klassische Update-Repository für proprietäre Software)
  3. Update von SUSE Linux Enterprise
  4. OpenSUSE Backports

Die letzten beiden sind neu. Insbesondere die Updates von SUSE Linux Enterprise sind sehr umfangreich und umfassen die kombinierten Updates aller gepflegten Enterprise-Varianten.

Das System ist relativ kompliziert und noch nicht gut dokumentiert. Das Zusammenspiel der unterschiedlichen Kanäle und welche Updates über welchen Kanal ausgeliefert werden, muss sich erst noch zeigen.

Der Artikel openSUSE Leap 15.3: Änderung bei den Update Repositories erschien zuerst auf [Mer]Curius

Ich nutze viele TUI1-Programme, wie z.B. profanity, neomutt, newsboat, wo es nicht so ohne weiteres möglich ist emoji einzugeben. Jetzt wurde mir ibus emoji empfohlen und ich bin begeistert:

Ich kann über ein Tastenkürzel (konfigurierbar via ibus-setup) ibus aufrufen und dann entweder über Schlagworte das emoji suchen oder Space drücken und bekomme einen grafischen emoji picker.

Die Installation ist bei Debian denkbar einfach:

# apt install ibus-table-emoji

Ich habe auch ein kleine Beispielvideo angefertigt um ibus-emoji zu zeigen.


  1. Text User Interface ↩︎

Ich nutze viele TUI1-Programme, wie z.B. profanity, neomutt, newsboat, wo es nicht so ohne weiteres möglich ist emoji einzugeben. Jetzt wurde mir ibus emoji empfohlen und ich bin begeistert:

Ich kann über ein Tastenkürzel (konfigurierbar via ibus-setup) ibus aufrufen und dann entweder über Schlagworte das emoji suchen oder Space drücken und bekomme einen grafischen emoji picker.

Die Installation ist bei Debian denkbar einfach:

# apt install ibus-table-emoji

Ich habe auch ein kleine Beispielvideo angefertigt um ibus-emoji zu zeigen.


  1. Text User Interface ↩︎

Do, 3. Juni 2021, Ralf Hersel

OpenSUSE Linux Leap ist eine der stabilsten Linux Distributionen. Sie wird weltweit von Millionen von Benutzern auf Desktops, Servern und in Unternehmen eingesetzt. Diese Distro ist vor allem bei Servern, Clouds, Thin-Client-Geräten und Unternehmensimplementierungen beliebt. OpenSUSE bietet zwei Varianten eigener Pakete an. Bei openSUSE Leap handelt es sich um die Long-Term-Support-Version (LTS) dieser Distribution, während openSUSE Tumbleweed die getestete Rolling-Release-Distribution ist. Die Leap-Reihe ist grundsolide und superstabil und kann mit Ubuntu LTS-Releases verglichen werden.


Im Einklang mit dem Zeitplan und gefolgt von einem erfolgreichen Release Kandidaten bringt die dritte Punktveröffentlichung openSUSE 15.3 Aktualisierungen für Pakete und Desktops auf ihre stabilen Versionen. Sie basiert auf SUSE Linux Enterprise 15 SP3 und wird bis Dezember 2022 unterstützt. Was sind die Neuerungen?

In dieser stabilen Langzeitversion erhält man den Linux-Kernel 5.3.18. Diese Version des Linux-Kernels ist gemäss dem Zeitplan für den Mainline-Kernel bereits end-of-life (EOL). Dieser Kernel wird heute in SUSE Linux Enterprise 15 SP3 verwendet. OpenSUSE 15.3 ist binärkompatibel mit SUSE Linux Enterprise 15 SP3. Obwohl diese Version des Kernels EOL ist, wird sie derzeit vom SUSE-Team separat gepflegt.

Leap 15.3 unterstützt eine breite Palette von Hardware-Architekturen wie x86_64, aarch64, PowerPC (ppc64le) und s390x. Man kann Leap 15.3 problemlos auf physischen, virtuellen, Host- und Gast- sowie Cloud-Maschinen einsetzen.

openSUSE bietet in erster Linie KDE Plasma-, GNOME- und Xfce-Desktops. Da es sich jedoch um eine stabile Distribution handelt, erhält man mit openSUSE Leap - mit Ausnahme von Xfce - eine etwas ältere Version dieser Desktops. Man erhält KDE Plasma 5.18 LTS mit Frameworks 5.76.0, GNOME 3.34 und Xfce 4.16. Es ist zu bedenken, dass alle diese Desktops vielleicht älter als ihre jeweiligen Upstream-Versionen sind, aber sie sind superstabil. Wer sich für Tiling-Fenstermanager interessieren, bekommt mit openSUSE Leap auch den Wayland-Compositor Sway.

Mit dieser Version werden auch mehrere Pakete für künstliche Intelligenz eingeführt. Das Deep-Learning-Framework Tensorflow, die Bibliothek PyTorch und das Open-Source-KI-Framework ONNX sind enthalten.

Setzt man openSUSE für die Arbeit im Gesundheitswesen, für wissenschaftliche Forschung usw. ein, dann bekommt man GNU Health und QGIS für ein professionelles Arbeiten mit Geo-Informationen. Ausserdem sind die beiden Analysetools Grafana und Prometheus enthalten. Mit den genannten Tools wird der Arbeitsablauf durch die neueste stabile Office-Suite LibreOffice 7.1.1 unterstützt.

OpenSUSE Leap 15.3 erscheint mit diesen Versionen populärer Anwendungen:

  • LibreOffice 7.1.1
  • Thunderbird 78.7.1
  • RoundCube 1.3.15
  • Chromium 89
  • Die erweiterte Supportversion (ESR) von Firefox 78.7.1
  • Python 3.6.12

Quelle: https://news.opensuse.org/2021/06/02/opensuse-leap-bridges-path-to-enterprise/

2. Juni 2021

Mi, 2. Juni 2021, Joël Schurter

Mehr als sechs Monate sind seit dem Release der Version 4.8 (wir berichteten) des beliebten Cinnamon-Desktops vergangen. Nun ist es wieder soweit, die Version 5.0 ist erschienen.

Cinnamon 5.0 kommt mit vielen Verbesserungen, so z.B. auch einen Mechanismus zur Speicherbegrenzung, damit sie nicht den gesamten Arbeitsspeicher Ihres PCs auffrisst.

Eine der grössten Änderungen in Cinnamon 5.0 ist die Aufnahme neuer GUI- und CLI-Tools zum Überprüfen, Auflisten und Durchführen von Updates der Cinnamon Spices, zu denen Applets, Desklets, Erweiterungen und Themes gehören. Neu ist man dadurch nicht mehr auf Drittanbieter-Tools oder die Aktualisierungen in den Einstellungen angewiesen, sondern kann das mittels entsprechender Tools direkt im Terminal oder per GUI machen.

Des Weiteren wurde an zahlreichen Applets wie den Fensterlisten-, Sound- und Netzwerk-Applets gearbeitet.

Ebenfalls verbessert wurde die Unterstützung von Flatpak-Programmen, der Skalierungseffekt bei nicht maximierten Fenstern wurde angepasst und das Tastaturkürzel Alt+Tab+Q wurde entfernt. Weitere Änderungen befinden sich hauptsächlich unter der Haube, um neuere Technologien zu unterstützen und die Performance zu verbessern.

Die neueste Version von Cinnamon wird auch in der bald erscheinenden neuen Version von Linux Mint 20.2 "Uma" enthalten sein.

Quellen:

https://9to5linux.com/cinnamon-5-0-desktop-environment-released-with-support-for-updating-spices-more

https://github.com/linuxmint/cinnamon

1. Juni 2021

Mozilla hat Firefox 89 für Windows, Apple macOS und Linux veröffentlicht. Firefox 89 bringt nicht nur ein völlig neues Design, sondern noch einige andere Neuerungen. Dieser Artikel fasst die wichtigsten Neuerungen zusammen – wie immer auf diesem Blog weit ausführlicher als auf anderen Websites.

Download Mozilla Firefox für Microsoft Windows, Apple macOS und Linux

Firefox hat ein neues Design

Unter dem Namen „Proton“ hat Mozilla in den letzten Monaten an einem neuen Design für Firefox gearbeitet. Dabei hat Mozilla optisch kaum einen Stein auf dem anderen gelassen. Alleine das neue Design zu beschreiben würde einen ganz eigenen Artikel füllen – und genau aus diesem Grund gibt es auch einen eigenen Artikel, welcher das neue Design von Firefox 89 ausführlich vorstellt und mit dem Design von Firefox 88 vergleicht.

Jetzt weiterlesen: Alles zum neuen Design von Firefox 89

Firefox 89

Firefox 89

Dunkle Kontextmenüs im Dark Mode

Es ist bereits im Artikel zum neuen Firefox-Design erwähnt, muss aber auch an dieser Stelle noch einmal festgehalten werden, weil sich viele Nutzer, ganz unabhängig vom neuen Design, darüber freuen dürften: Mit dem neuen Kontextmenü-Design unter Windows 10 sowie den nun nativen Kontextmenüs unter macOS (von Firefox-Nutzern seit 21 Jahren gewünscht und nun umgesetzt) erscheinen Kontextmenüs erstmals dunkel, wenn der Dark Mode des Betriebssystems genutzt wird.

Firefox 89

Firefox 89

Verbesserter Datenschutz in privaten Fenstern

Mit Firefox 86 hatte Mozilla den sogenannten „vollständigen Cookie-Schutz“ eingeführt. Dieser ist aktiv, wenn der Nutzer in den Datenschutz-Einstellungen den strengen Schutz vor Aktivitätenverfolgung aktiviert. Vereinfacht gesagt bedeutet dieser Schutz, dass die Cookies jeder Domain in einem separaten Cookie-Container gespeichert werden – seitenübergreifendes Tracking über Cookies ist so nicht mehr möglich.

Unabhängig von der Datenschutz-Einstellung ist der „vollständige Cookie-Schutz“ jetzt auch in privaten Fenstern immer aktiv.

Vollständiger Cookie-Schutz in Firefox 86

Zahlreiche Verbesserungen für Nutzer von macOS

Neben der Implementierung nativer Kontextmenüs inklusive Dark Mode-Unterstützung (siehe oben) bringt Firefox 89 noch einige weitere Neuerungen für Nutzer von Apple macOS.

Zum einen wäre da der elastische Overscroll-Effekt zu nennen: Scrollt der Anwender ganz zum Anfang respektive Ende einer Website, zeigt eine leicht hüpfende Animation, dass das Seitenende erreicht ist. Man kennt diesen Effekt beispielsweise aus Safari.

Eine weitere Neuerung ist die Unterstützung für smartes Zoomen: Ein Doppelklick mit zwei Fingern auf dem Trackpad respektive mit einem Finger auf der Magic Mouse führt einen Zoom aus, um auf die Stelle zu fokussieren, wo sich der Mauszeiger befindet.

Im Vollbildmodus werden nicht länger die Tabs durch die Menüleiste verdeckt, wenn man den Mauszeiger zum oberen Bildschirmrand führt.

Außerdem ist es im Vollbildmodus (via Rechtsklick und Auswahl der entsprechenden Option) jetzt möglich, die Symbolleisten auszublenden. Eine entsprechende Option existiert an dieser Stelle schon lange, hat in den letzten neun Jahren allerdings nicht funktioniert.

Schließlich werden Farben in Firefox auf macOS bei Verwendung eines Wide-Gamut-Bildschirms nicht länger gesätttigt, nicht getaggte Bilder werden korrekt als sRGB behandelt und Farben in Bildern, die als sRGB getaggt sind, entsprechen nun den CSS-Farben.

Verbesserungen der Webplattform und Entwicklerwerkzeuge

Formular-Elemente wurden in einer nicht-nativen Weise neu implementiert, was Auswirkungen auf das Standard-Design dieser Elemente hat und für Performance-Verbesserungen sorgen soll. Außerdem war dies eine Voraussetzung für die Implementierung der Seiten-Isolation, an welcher Mozilla derzeit arbeitet und die in einer späteren Firefox-Version ausgeliefert werden soll.

Neu ist die Unterstützung von CSS aspect-ratio, dem CSS forced-colors Media Query, den CSS @font-face-Deskriptoren ascent-override, descent-override und line-gap-override sowie der Performance Event Timing API und Top-Level await in JavaScript.

Die von anderen Browsern nicht unterstützten Sensor-Events DeviceProximityEvent, UserProximityEvent und DeviceLightEvent werden nicht länger unterstützt.

Im Inspektor der Entwicklerwerkzeuge lassen sich die Eigenschaften in der grafischen Box-Modell-Ansicht jetzt besser mit der Tastatur bearbeiten.

Eine Übersicht über Verbesserungen der Webplattform wie neue unterstützte Webstandards gibt es wie immer in den MDN web docs.

Optionale Features in Firefox 89

Grafik-Info anzeigen im Kontextmenü

Mit Firefox 88 hatte Mozilla bei Bildern den Eintrag Grafik-Info anzeigen aus dem Kontextmenü entfernt. Ab Firefox 89 kann dieser Eintrag optional wieder aktiviert werden. Dazu ist über about:config der Schalter browser.menu.showViewImageInfo auf true zu setzen.

HTTP-First-Modus

Firefox besitzt bereits einen Nur-HTTPS-Modus, in welchem Firefox ausschließlich Seiten über HTTPS lädt, nicht über eine unverschlüsselte HTTP-Verbindung (Ausnahmen sind möglich). Alternativ dazu kann ab Firefox 89 über about:config ein „HTTP-First-Modus“ aktiviert werden, indem über about:config der Schalter dom.security.https_only_mode_https_first per Doppelklick auf true gesetzt wird. Zusätzlich gibt es noch den Schalter dom.security.https_only_mode_https_first_pbm für die Aktivierung in privaten Fenstern. Bei diesem Modus versucht Firefox zuerst eine Verbindung via HTTPS herzustellen, fällt dann aber auf HTTP zurück, falls keine HTTPS-Verbindung möglich ist.

Vollständiger Dark Mode für macOS

Bei Verwendung des Dark Modes von macOS erscheint auch Firefox dunkel – allerdings nicht vollständig. Beispielsweise ist das Bibliotheksfenster nach wie vor hell. Wird über about:config der Schalter widget.macos.respect-system-appearance auf true gesetzt, erscheinen weitere Teile dunkel. Achtung: Hier kommt es in Firefox 89 noch zu Darstellungsfehlern an manchen Stellen, weil diese Verbesserung in Firefox 89 noch nicht fertig ist.

Geschlossene Sicherheitslücken

Natürlich hat Mozilla auch in Firefox 89 wieder mehrere Sicherheitslücken geschlossen. Alleine aus Gründen der Sicherheit ist ein Update auf Firefox 89 daher für alle Nutzer dringend empfohlen.

Sonstige Neuerungen in Firefox 89

Die Screenshot-Funkion steht jetzt auch als optionale Schaltfläche für die Navigations-Symbolleiste zur Verfügung.

Auch wenn es keine direkten Auswirkungen für den Nutzer hat, weil die Unterstützung des Adobe Flash Players als letztem verbliebenen NPAPI-Plugin mit dem 12. Januar endete, sei an dieser Stelle die Entfernung großer Teile der NPAPI-Schnittstelle in Firefox 89 erwähnt, weil Firefox dadurch um viele Zeilen Code leichter wird.

Eine Eingabe von beispielsweise user@host in die Adressleiste führte bisher dazu, dass Firefox versuchte, nach host aufzulösen und so nur eine Fehlerseite produzierte. Hier findet nun eine Suche nach dem eingegebenen Text bei der Standard-Suchmaschine statt.

Für das Speichern von Zugangsdaten wurden die Heuristiken zur Erkennung von Benutzernamen-Feldern verbessert, für den Fall, dass sich zwischen dem Benutzernamen- und dem Passwort-Feld noch andere Felder befinden.

Die gefühlte Performance des Firefox-Starts unter Windows wurde auf langsameren Systemen verbessert, indem zu Beginn des Startvorgangs eine Pseudo-Oberfläche angezeigt wird, ehe Firefox bereit ist, die vollständige Oberfläche anzuzeigen.

Auf Seiten mit lang laufenden requestAnimationFrame-Handlern, wie Slack, konnte es zu längeren Wartezeiten beim Tabwechsel kommen, was mit Firefox 89 behoben wurde.

Seit Firefox 88 bittet Firefox bei Mikrofon- und Kamera-Anfragen nicht mehr erneut um Erlaubnis, wenn schon einmal innerhalb der letzten 50 Sekunden auf dem gleichen Gerät im gleichen Tab die Erlaubnis für die jeweilige Website erteilt worden ist. Der Zeitraum wurde auf eine Stunde erweitert.

Der Grafik-Renderer WebRender wird mit Firefox 89 für weitere Linux-Nutzer ausgerollt.

Wie immer kamen auch in Firefox 89 Fehlerbehebungen und sonstige Verbesserungen unter der Haube wie auch Verbesserungen der Barrierefreiheit dazu. Auch die Unterstützung weiterer Unternehmensrichtlinien wurde ergänzt.

Der Beitrag Mozilla veröffentlicht Firefox 89 mit neuem Proton-Design erschien zuerst auf soeren-hentzschel.at.

31. Mai 2021

Am 1. Juni wird Mozilla Firefox 89 veröffentlichen. Mit diesem Tag wird Firefox in einem völlig neuen Glanz erstrahlen. Dieser Artikel stellt ausführlich das neue „Proton“-Design vor und legt dabei einen besonderen Fokus auf die Gegenüberstellung des aktuellen mit dem neuen Design.

Alles neu macht der Juni: Neues Design für Desktop, Android, iOS

Unter dem Namen „Proton“ hat Mozilla in den letzten Monaten an einem neuen Design für Firefox gearbeitet. Über Proton wurde auf diesem Blog weltweit als erstes berichtet.

Während der Fokus in der Berichterstattung dabei auf Firefox für Windows, macOS und Linux lag, wird es auch für die beiden Smartphone-Browser Firefox für Android sowie Firefox für iOS visuelle Veränderungen geben, wenn auch nicht im gleichen Ausmaß. In erster Linie ist es die Design-Sprache bei den Icons, welche sich durch Firefox für alle Plattformen ziehen wird. Dieser Artikel stellt ausführlich das neue Design des Desktop-Firefox vor.

Willkommen, neuer Nutzer

Los geht es mit der Einführungstour für neue Nutzer. War die alte Willkommensseite noch eher einfach und langweilig, arbeitet Mozilla hier nun mit einer großen Bild-Text-Kombination, was mehr Emotion bringt und Firefox gleich lebendiger wirken lässt.

Firefox 89 Proton-Design

Neue Icons

Mit wenigen Ausnahmen wurden alle Icons in Firefox gegen neue Icons ausgetauscht. Was dabei auffällt: Die neuen Icons sind sichtbar dünner als die alten Icons, wodurch Firefox weniger schwergewichtig wirkt.

Mut zu Neuem (Tab)

Sicherlich mit das erste, was einem als bestehender Firefox-Nutzer, aber auch als Nutzer eines anderen Browsers auffällt, ist die besondere Tab-Form. Wenn ein neues Browser-Design ansteht, sind Tabs traditionell ein Element, welches eine Überarbeitung erfährt. Meistens beschränkt sich die Veränderung dann auf die Ausgeprägtheit der Rundungen. Mit Firefox 89 geht Mozilla neue Wege. Dies fängt damit an, dass die klassische Verbindung zwischen dem Tab selbst und dem damit verbundenen Inhaltsbereich entfällt. Eine mutige Design-Entscheidung, die aber im direkten Vergleich zu einem deutlich moderneren Erscheinungsbild beiträgt.

Firefox 89 Proton-Design

Eine weitere Besonderheit des neuen Tab-Designs ist die neu dazu gekommene Status-Zeile bei der Wiedergabe von Medien – eine Implementierung, die man sonst so noch aus keinem anderen Browser kennt. Ob nun die Blockierung der automatischen Wiedergabe, Stummschaltung des Tabs oder ob sich ein Video im Tab im sogenannten Bild-im-Bild-Modus befindet – eine zweite Tab-Zeile zeigt den Status in textlicher Form an.

Firefox 89 Proton-Design

Übrigens: Wer die zweite Zeile nicht mag, kann diese über about:config deaktivieren. Dazu muss über about:config der Schalter browser.tabs.secondaryTextUnsupportedLocales um das Kürzel der genutzten Sprache ergänzt werden, also für einen deutschsprachigen Firefox um ,de. Anschließend ist Firefox neu zu starten.

Die Adressleiste und das „Drei-Punkte-Menü“

Natürlich gab es auch Anpassungen der Adressleiste im Rahmen des neuen Designs. Neben dem Austausch von Icons und der Anpassung von Farben ist die auffälligste Änderung hier mit Sicherheit die Entfernung des erst mit Firefox 57 eingeführten „Drei-Punkte-Menüs“, hinter welchem sich seitenspezifische Aktionen befunden hatten. Dieses war vom Grundsatz her eine gute Idee, wurde tatsächlich jedoch nicht viel genutzt und Nutzer kennen ein solches Menü auch nicht aus anderen Browsern. Auch Erweiterungs-Entwickler nahmen diese Platzierung nicht wirklich an, in der Regel wurden auch für seitenspezifische Aktionen Toolbar-Buttons bereitgestellt. Also hat sich Mozilla hier entschlossen, wieder einen Schritt zurück zu gehen und dieses Menü im Sinne einer Vereinfachung für den Nutzer zu entfernen.

Firefox 89 Proton-Design

Firefox 89 Proton-Design

Funktionen wurden dadurch tatsächlich keine entfernt. Alles, was bisher darüber zugänglich war, ist nach wie vor über andere Stellen zugänglich oder wurde mit Firefox 89 anders zugänglich gemacht. Ein Beispiel dafür ist die integrierte Screenshot-Funktion, für die es ab Firefox 89 eine optionale Schaltfläche gibt, die wie alle anderen Schaltflächen auch in die Symbolleiste gezogen werden kann, wenn man das denn möchte. Die Funktion zum Hinzufügen sogenannter OpenSearch-Suchmaschinen wurde in das Adressleisten-Dropdown integriert und erhält so sogar mehr Sichtbarkeit als bisher.

Neues Hauptmenü und Panel-Design

Eine Vereinfachung hat auch das Hauptmenü erhalten, welches nun keine Icons mehr besitzt und trotzdem übersichlicher wirkt. Lesezeichen, Chronik und Downloads sind jetzt einfacher zugänglich, da diese aus dem alten „Bibliothek“-Menüpunkt auf die erste Ebene verschoben worden sind.

Firefox 89 Proton-Design

Das neue Menü-Design zieht sich durch sämtliche Panels, welche im Bereich der Navigations-Symbolleiste beheimatet sind.

Firefox 89 Proton-Design

Neues Dialog-Design

Passend dazu wurde auch das Design diverser Dialoge von Firefox angepasst.

Firefox 89 Proton-Design

Überarbeitete Infoleisten

Neu gestaltet wurden auch die diversen Informationsleisten, welche nun in die Navigations-Symbolleiste integriert sind und damit nicht mehr von Websites nachgeahmt werden können. Manche Leiste wurde in der Priorität reduziert, erscheint nun also in weniger auffallender Farbe.

Firefox 89 Proton-Design

Neues Kontextmenü für Windows 10 und macOS mit Dark Mode-Unterstützung

Nutzer von Windows 10 erhalten ein moderneres Erscheinungsbild der Kontextmenüs, welches besser zum Design von Windows 10 passt und außerdem den Dark Mode von Windows unterstützt. Die alten Kontextmenüs unterstützten dies nicht. Nutzer von Windows 7 sowie Windows 8 erhalten weiterhin die alte Optik.

Firefox 89 Proton-Design

Firefox 89 Proton-Design

Auf Apple macOS ist der Umbau bedeutend größer, denn hier wechselt Mozilla von seiner „Fake-Kontextmenü-Implementierung“ zu nativen Kontextmenüs – einem der ältesten noch offenen Nutzer-Wünsche auf Bugzilla mit einem Ticket-Alter von mittlerweile 21 Jahren. Dies sorgt nicht nur für eine bessere System-Integration und schönere Optik, sondern bringt auch hier die Unterstützung für den Dark Mode des Betriebssystems.

Firefox 89 Proton-Design

Firefox 89 Proton-Design

Firefox-Startseite

Auch die Standard-Startseite von Firefox hat optische Anpassungen erhalten. Aber nicht nur das Design der Startseite hat sich verändert. Zwar gibt es die Konfiguration der Startseite noch immer in den Firefox-Einstellungen, das Einstellungs-Symbol auf der Startseite aktiviert jetzt aber eine neue Oberfläche zur Konfiguration der Startseite.

Firefox 89 Proton-Design

Mehr Fokus auf das Wesentliche

Kontextmenüs in Firefox wurden umstrukturiert, Einträge teils umbenannt oder entfernt, wenn diese nur selten genutzt worden sind. Das Ziel war, dass der Nutzer schneller das findet, was wirklich wesentlich ist. Auf der anderen Seite wurde im Kontextmenü der Tableiste auch ein Eintrag „Neuer Tab“ hinzugefügt, der theoretisch nicht notwendig wäre, weil es bereits mehrere Wege gibt, einen neuen Tab zu öffnen, tatsächlich aber von einigen Nutzern gewünscht worden ist und so auch aus anderen Browsern bekannt ist.

Fokus ist auch das Stichwort für die Navigations-Symbolleiste, welche standardmäßig mit weniger Schaltflächen daherkommt als bisher. Das Bibliotheks-Menüs ist beispielsweise nicht länger standardmäßig sichtbar, da es durch die Vereinfachung des Hauptmenüs keinen Vorteil mehr bietet.

Teilweise wurde auch ein smarter Ansatz gewählt: So erscheint „Barrierefreiheit-Eigenschaften untersuchen“ im Kontextmenü nur noch, wenn die Entwicklerwerkzeuge von Firefox mindestens einmal benutzt worden sind. Und die Schaltfläche für die Startseite, die standardmäßig ebenfalls nicht mehr angezeigt wird, wird nur für die bestehenden Nutzer entfernt, welche die Standard-Startseite von Firefox nutzen und diese Schaltfläche bisher nicht genutzt haben.

Weniger Unterbrechungen

In diversen Situationen hatte Firefox in der Vergangenheit kontextbezogene Empfehlungen gemacht, beispielsweise um auf die Synchronisations-Funktion von Firefox hinzuweisen. Sämtliche Empfehlungen dieser Art wurden entfernt, um den Nutzer in seinen Aufgaben nicht zu unterbrechen.

Standard- wird zu System-Theme

Bislang wurde Firefox mit vier verschiedenen Designs ausgeliefert: Standard, Hell, Dunkel, Firefox Alpenglow. Nach wie vor gibt es vier Optionen, wobei es sich nun tatsächlich nur noch um drei verschiedene Themes handelt.

Während bei Verwendung eines dunklen Betriebssystem-Designs das Standard-Design dem dunklen Design entsprach, gab es bei Verwendung des hellen Betriebssystem-Designs Unterschiede zwischen Standard und Hell. Diese unnötige Komplexität wurde entfernt, so dass das Standard-Theme jetzt immer 1:1 dem hellen respektiven dunklen Theme entspricht, je nachdem, ob das Betriebssystem hell oder dunkel eingestellt ist. Entsprechend wurde die Option in System-Theme umbenannt.

Firefox 89 Proton-Design

Kompakter Modus

Was nur wenige Nutzer wissen: Firefox besitzt einen kompakten Modus, welcher etwas weniger Platz benötigt. Für Nutzer, welche diesen bereits nutzten, ist der kompakte Modus weiterhin aktiv. Für alle anderen Nutzer ist die dazugehörigen Einstellung nun hinter dem Schalter browser.compactmode.show in about:config versteckt. Nach Setzen des Schalters auf true steht die „Dichte“-Einstellung wieder unter Menü > Weitere Werkzeuge > Symbolleiste anpassen… zur Verfügung.

Weitere Verbesserungen folgen

Mit Firefox 89 endet die Arbeit für Mozilla noch nicht. So werden mit den nächsten Updates weitere Detail-Verbesserungen und Korrekturen folgen, die es nicht mehr in Firefox 89 geschafft haben. Daneben arbeitet Mozilla auch noch an größeren Projekten wie einem umfangreichen Dark Mode für macOS oder neuen Tooltips für Tabs und Lesezeichen.

Der Beitrag Proton: Ausführliche Vorstellung des neuen Firefox-Designs erschien zuerst auf soeren-hentzschel.at.

Mo, 31. Mai 2021, Lioh Möller

Das openSUSE Projekt sucht für die asiatische Online-Konferenz ein passendes Logo. Die Community ist aufgerufen bis zum 6. Juni 2021 UTC 13:00 Beiträge einzureichen. Der Gewinner wird am 26. Juli 2021 UTC 13:00 bekannt gegeben.

Als Preis steht eine Geeko Mystery Box zur Aussicht.

Für den Wettbewerb gelten folgende Regeln:

  • Das Logo sollte unter CC-BY-SA 4.0 lizenziert sein.
  • Jedes nicht-originäre Design wird disqualifiziert.
  • Beiträge dürfen keine Materialien Dritter enthalten.
  • Das gestaltete Logo sollte sowohl in schwarz-weiss als auch in Farbe vorliegen.
  • Einreichungen müssen im SVG-Format erfolgen.
  • Das Design sollte eine Verbindung zur openSUSE-Community in Asien aufweisen.
  • Folgendes darf nicht Teil des Logos sein:
    • Markennamen oder Warenzeichen jeglicher Art.
    • Beleidigende, unangemessene, hasserfüllte, unerlaubte, diffamierende, verleumderische oder beleidigende Bilder.
    • Sexuell eindeutige oder provokative Bilder.
    • Gewalt oder Waffen.
    • Bilder, die Alkohol, Tabak oder Drogenkonsum darstellen.
    • Diskriminierung aufgrund von Rasse, Geschlecht, Religion, Nationalität, Behinderung, sexueller Orientierung oder Alter.
    • Bigotterie, Rassismus, Hass oder Schaden gegen Gruppen oder Einzelpersonen.
    • Religiöse, politische oder nationalistische Symbolik.

Das Logo sollte den openSUSE Project Trademark Guidelines folgen.

Die Markenrichtlinien des Projektes können bei der Gestaltung des Logos hilfreich sein. Weitere Informationen zur Einreichung von Beiträgen finden sich in der Ankündigung.