ubuntuusers.de

11. August 2008

In den Standardeinstellungen startet das Bildbearbeitungsprogramm Gimp mit mehreren Fenstern, normalerweise das Hauptfenster, das Reiter-Fenster und noch ein Fenster für das zu bearbeitende Bild. Mit so vielen Fenstern kommen jedoch nicht alle Anwender zurecht.

Ich habe eine kleine Video-Anleitung dazu erstellt, wie ich selbst mir mein Gimp immer einrichte. Den Reiter, den ich in Gimp hauptsächlich benötige ist der Ebenenreiter, alle anderen Funktionen ruf ich meistens über das Menü auf. Ich hätte also ein zweites Fenster nur dazu da den Ebenenreiter zu beinhalten, der Rest ist verlorener Platz.

Hier mein Screencast, so bring ich den Ebenenreiter in das Hauptfenster und kann das Reiterfenster dann schließen, sodass ich nur mehr ein Fenster benötige und die Konfusion kleiner wird. Gimp lässt sich sehr weitläufig anpassen. Das ist gut so, denn nicht jeder Benutzer benötigt die selben Funktionen. Für sehr viele Benutzer ist das zweite Fenster vielleicht komplett umsonst und verwirrt lediglich.


InfoWorld lobt gerade wieder die Best of Open Source Software Awards 2008 aus.

Das ganze kommt in den Kategorien
- Best of open source for collaboration
- Best of open source developer tools
- Best of open source enterprise applications
- Best of open source in networking
- Best of open source platforms and middleware
- Best of open source productivity apps
- Best of open source in security
- Best of open source storage software

Ich kann die Entscheidungen nicht immer nachvollziehen, aber einen guten Überblick gibt das schon einmal.

Endlich erscheint mir EyeCandy bis zu einem gewissen Grad benutzbar – dank der Wiederentdeckung des Cairo Dock.

Vor längerer Zeit unter Ubuntu Dapper/Edgy habe ich viel mit Compiz, Avant-Window-Navigator und ähnlichen Spielereien experimentiert, nach meist kurzer Zeit bin ich immer wieder auf standardmässiges Metacity umgestiegen, 2 Panels, fertig. Scrolling im Firefox unter Compiz war und ist sehr langsam, der AWN erschien mir etwas instabil, eigenwillig und mag auf meinem System nicht mit Gnome-Do – also wird Cairo Dock nochmal ausprobiert.

Was für ein Entwicklungssprung – Cairo Dock startet schnell, läuft hier stabil, bietet eine grosse Zahl an Einstellungsmöglichkeiten, lässt das einfache Hinzufügen von Startern aus /usr/share/applications zu – sehr schön, wird die nächsten Tage ausgetestet. Danke an die Entwickler, jetzt keimt doch wieder etwas Hoffnung für etwas EyeCandy bei erhaltener Produktivität auf…

Screenshot: Cairo Dock

Screenshot: Cairo Dock

10. August 2008

Unter Rubrik kurz angespielt: Ein Echtzeit Multiplayer SciFi Strategie Game. Multiplattform, PyGame basierend.

Ich habe die svn Version ausprobiert. (110 MB) Ich habe den Quick Play Modus angespielt und bin von der ungewöhnlich Animation des Spiels und vor allem dem Drumherum sehr angetan. Momentan ist das Game noch unfertig, hat noch nicht viele Fans, aber es sieht nach einem Hit aus. Hier im Screenshot sieht man gerade die Auswahlmöglichkeiten an Waffen und Systemen. Die toll animierten Menüs verbergen sich hintern den unscheinbaren Symbolen in der linken oberen Ecke und auch im unteren Bildbereich. Die Idee hinter PyCaptain ist kurz erzählt. Verschiedene Rassen haben unterschiedliche Schiffe. Man spielt einen Kaptän, der sein Schiff mit den Waffensystem ausrüsten kann um sich so gegen die Konkurrenz zu behaupten. Das Spiel wird von den zwei Resourcen Energie und Eisen beherrscht. Energie bekommt man in Sonnenähe am schnellsten und Eisen als Universalrohstoff liefern Sammler, die man starten kann. Weitere Einzelheiten kann man dem (unfertigen) Handbuch entnehmen. Ps: das Spiel schreit ziemlich schnell voran, es ist nun bereits Multilingual. Ich habe die deutsche Übersetzung gemacht.


xymus.net - PyCaptain

9. August 2008

Um mal rasch ein paar Soundfiles zu konvertieren, eignet sich meiner Meinung nach das schlanke Päckli soundconverter ganz gut. Es ist in den Quellen von Ubuntu enthalten:

sudo apt-get install soundconverter

Das Programm ist zwar bloss “halbbatzig” in das Deutsche übersetzt, aber es lässt sich dennoch einfach und intuitiv bedienen. Dabei werden die Formate OGG Vorbis, FLAC, Wave und MP3 unterstützt. Für letzteres Format braucht es aber noch das Paket gstreamer0.10-plugins-ugly-multiverse.

Mich erstaunte, wie schnell die Applikationen OGG-Soundfiles in das Wave-Format gewandelt hat. Natürlich könnte man auch andere Programme dazu verwenden - zum Beispiel Audacity - wenn man aber bloss mal rasch wandeln will und sonst kaum mit Sound arbeitet, ist der soundconverter wohl schon richtig.


Da sucht man spaßeshalber bei YouTube nach Ubuntu und stellt überrascht fest, dass die Ubuntu-Entwickler einen eigenen YouTube-Kanal haben (das Design ist verbesserungswürdig, um es einmal vorsichtig zu formulieren). Die aktuelle Folge auf englisch ist leider schon einen Monat alt, die neueste Folgen ist auf spanisch.

Interessant ist es allemal: Daniel Holbach erläutert, wie man ein Ubuntu-Paket patcht. Eine unerlässliche Fähigkeit auf dem Weg, Master of the Universe zu werden.


Mittlerweile wird immer deutlicher, dass Linux vor dem Durchbruch steht, was ich schon im Januar angekündigt habe. Die Tatsache, dass Mini-Notebooks, sogenannte Netbooks, immer beliebter werden, bringt den Linux-Desktop immer weiter nach vorne. Ubuntu wird immer einfacher zu bedienen, Dell kann eine Erfolgsmeldung nach der anderen verzeichnen (via).

Windows Vista stellt sich mehr und mehr als riesengroßer Flop heraus; berechnet man die Zwangsverkäufe von Windows Vista durch Zwangskopplung an Hardware nicht mit, so wird deutlich, dass Microsoft quasi keine Kopien dieses Resourcenmonsters verkaufen kann - wen wundert das schon? Windows ist tot, es weiß es nur noch nicht.

8. August 2008


Da das neue Blog doch gar zu traurig und betrüblich aussah, habe ich einige zur Thematik passende Beiträge importiert - wenn nun der eine oder andere Link nicht ganz passt, sondern es noch zwickt und zwackt, bitte ich darüber hinwegzusehen; ich arbeite mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit fieberhaft an einer Lösung. Oder auch nicht. Wer weiß das schon.


Gestern und heute war ubuntuusers.de teilweise nicht erreichbar. Dies hat mich als bekennenden Foren-Junkie schon hart getroffen, ganz schlecht standen die Nutzer da, die tatsächlich Probleme mit ihrem System hatten. Die aktuelle Nachricht des Webteams informiert, wo das Problem lag: DNS-Einstellungen mussten umgestellt werden, nun sollte allerdings alles wieder funktionieren.

Ein Sonderlob für die Entscheidung, künftig zeitnahe Statusupdates zu veröffentlichen!

Wie Der Artikel bei Heise Online schon sagt, findet die Zweite Deutsche Ubuntu-Anwenderkonferenz bald statt. Die diesjährige Ubuntu Users Conference (Ubucon) findet in der Georg-August-Universität Göttingen statt. Zufahrtswege lassen sich bequem per Google Maps berechnen.

Losgehen wird es dieses Jahr vom 17. bis 19. Oktober 2008. Das ist in der Zeitspanne vor dem geplanten Erscheinugstermin von Ubuntu 8.10. Es werden deshalb auch Workshops und Diskussionen um den Steinbock vorzufinden sein.

Da die Veranstalter von der Universität Göttingen mehr Räume zur Verfügung gestellt bekommen haben als erwartet, haben Sie die Frist des “Call for Participation” bis zum 15. August verlängert. Interessierte, die einen Vortrag halten oder einen Workshop zu Ubuntu leiten möchten, erfahren auf der Ubucon-Seite, wo und wie sie ihren Vorschlag einreichen können.

Also, einen Blick ist die Veranstaltung sicher Wert. Wer Zeit hat, und in der Gegend wohnt, der kann sich so einiges zum Thema Ubuntu anhören. Viel Spass.
Google Maps Direktlink

Ich bediene mich mal bei Fefe und Quote das:
QUOTE:
Jemand hat fürs Iphone auf Apples Anwendungs-Webseite eine sinnlose Anwendung für $1000 verkauft, die "I Am Rich" heißt. Und das tut sie auch genau: zeigen, dass man reich ist. Funktionen hat sie keine.

Und SIEBEN IDIOTEN haben das gekauft! Für 1000 Dollar!

Unfaßbar. Apple ist echt der perfekte Indikator für Leute, mit denen man nichts zu tun haben will.

Meldung: latimesblogs

via Fefes Blog (Hhm, ob ich mir doch ein Iphone zulege und mit dem sdk rumspiele und was ganz Tolles für ein paar Hunderter anbiete?)

In der letzten Zeit habe ich mich recht ausführlich mit Jabber beschäftigt. Dabei bin ich auch auf einen interessanten Jabber-Client gestoßen: Spark. Spark wird, wie der Jabber-Server Openfire, von Ignite Realtime entwickelt und steht ebenfalls unter GPL. Spark ist in Java implementiert. Das hat den Vorteil, dass man den Client unter Windows, Linux und Mac benutzen kann. Spark ist ansprechend gestaltet und sehr übersichtlich. Mich hat dennoch Gajim überzeugt, da es sich im Gegensatz zu Spark perfekt in Gnome einfügt.

Interessant ist auch das Projekt Spark Web. Es handelt sich dabei um einen Web-Client, der eine ordentlichen Funktionsumfang bietet. Spark Web ist in Flash implementiert. Spark Web eignet sich prima um von unterwegs auf seinen Jabber-Account zugreifen zu können. Eine Demo kann man sich unter spark.widdix.de ansehen.

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Um einge häufige Fragen im Forum und im IRC zu klären hier mal kleinere Äußerungen dazu.

Gestern wurde ein DNS-Update durchgeführt, weswegen einige von euch einen 502 bzw. einen 504er Error von ubuntuusers.de bekommen. Der Grund ist der, dass Ubuntuusers.de bisher nicht richtig in die neue Server-Struktur mit Load-Balancer, eingegliedert wurde. Das wurde gestern teilweise behoben und static.ubuntuusers.de sowie media.ubuntuusers.de (unsere Domains für statische Daten) einer neuen IP-Adresse zugeordnet. Diese Domains liegen nun hinter dem Load-Balancer, der Rest soll noch folgen.

Allerdings gibt es noch einige kleinere Probleme mit dem Load-Balancer, welche noch behoben werden müssen bevor der Rest von Ubuntuusers.de ebenfalls auf die neue IP-Adresse umziehen können.

Desweiteren gibt es nun einen neuen Thread im „Rund um Inyoka“ Forum, in welchem wir versuchen regelmäßig (möglichst täglich) einen Changelog der aktuellen Änderungen an Inyoka zu zeigen. Damit hoffen wir erstmal euren Durst nach einem transparenten Entwicklungsprozess etwas zu stillen, solange wir keine Möglichkeit haben unseren Bugtracker offen zu legen. (Inyoka-Changelog)

So wurden gestern zum Beispiel die Attachments gefixed (es gab ein Problem mit dem Upload-Limit), „Benutzer deaktivieren“ wurde extrem verbessert (z.B. können Accounts zum Schutz vor Missbrauch einen Monat lang reaktiviert werden) sowie andere Arbeiten, die kleinere Fehler beheben. Desweiteren haben wir vor kurzer Zeit das Such-Interface sehr verbessert und arbeiten weiterhin stark an der Verbesserung der Suche sowie euren anderen Problemchen :-)

Soviel erstmal von unserer aktuellen Situation,
Christopher Grebs (aka EnTeQuAk)

Aus technischen Gründen konnten wir die Kommentare nicht aus dem alten Blog mit importieren. Alte Kommentare lesen.

Wie im Artikel Optimierung – Ubuntu entschlacken: 1,7Gb zu lesen ist versuche ich gerne vom Betriebssystem benutzten Festplattenplatz zu minimieren. Eine Möglichkeit hierfür wäre der Verzicht auf Installation und Nutzung eines grafischen Loginmanagers wie beispielsweise GDM.

Um Gnome ohne einen grafischen Loginmanager zu starten muss unter Arch Linux nur eine Konfigurationsdatei abgeändert werden.

In der Datei /etc/inittab sind zwei Zeilen zu ändern:

$ sudo gedit /etc/inittab

Zuerst wird der Standard-Runlevel von ’3′ (Multiuser) auf ’5′ (X11) abgeändert, hierzu wird die Zeile 16 mit einem Rautezeichen auskommentiert:

#id:3:initdefault:

Danach wird das Rautezeichen in Zeile 18 entfernt:

id:5:initdefault:

Im nächsten Schritt wird vor der letzten Zeile (# END OF FILE) ein Befehl zum automatischen Login des gewünschten Benutzers eingefügt:

x:5:once:/bin/su benutzername -l -c "/bin/bash --login -c startx >/dev/null 2>&1"

Ab dem nächsten Reboot sollten Login und Start der Desktopumgebung automatisch erfolgen.

Bei aller Dienst- (GDM muss nicht als Dienst gestartet werden) und Platzersparnis muss ein Nachteil erwähnt werden: Durch das Starten der Desktopumgebung als normaler Benutzer fehlen die Möglichkeiten per Menü den Rechner herunterzufahren oder neu zu starten. Durch die entsprechenden Befehle im Terminal oder ein kleines über beispielsweise einen Panelstarter bedienbares Script lässt sich das aber leicht umgehen. Zum Herunterfahren des Rechners kann man folgenden Terminalbefehl benutzen:

$ sudo shutdown -h now

Einen Neustart erreicht man mittels einfachem

$ sudo reboot

Weiterführende Links:

7. August 2008

… Wahrscheinlich nur den Schnabel. Ansonsten wird man von Google derzeit eher in die Irre geführt, wenn man Pinguinzubehör sucht:

Pinguinzubehör? Was das überhaupt sein soll? So heißt diese kleine Seite hier – und Pinguine stehen dabei selbstverständlich für das Betriebssystem Linux. Pinguinzubehör meint also alles, was für’s eigene Linuxsystem nützlich sein könnte. Hier gibt’s von Zeit zu Zeit kleine Reportagen über Anwendungen für den Linux-Desktop, Distributionsvergleiche sowie Tipps und Tricks rund um Linux mit dem Schwerpunkt Graphik, Design und Usability.

An dieser Stelle ein besonderer Gruß an alle Ubuntu-Fans, denn die ubuntuusers.de haben das “Pinguinzubehör” in ihren Planeten aufgenommen. Für Ubuntunutzer, die zufällig mit dem Mailprogramm Claws-Mail arbeiten und beim Standard-Ubuntu-Orange geblieben sind, möchte ich bei der Gelegenheit gleich dieses Pinguinzubehör empfehlen. ;-) Fluxboxfans könnten dieses Paket nützlich finden.


Da gar nicht oft genug darauf hingewiesen werden kann, sei auch hier noch einmal auf den Artikel von Christoph Langner verwiesen. Die Tatsache, dass viele Ubuntu-Anwender bedenkenlos mitunter durchaus dubiouse Paketquellen aktivieren, ist bedenklich genug; wenn diese Vorgehensweise dann aber auch noch angepriesen wird und die Risiken ausgespart werden, dann darf man hier nicht zusehen, sondern muss klar und deutlich sagen, was Sache ist: es ist gefährlich, zusätzliche Paketquellen zu aktivieren. Man sollte hier genau wissen, was man tut: es gibt natürlich vertrauenswürdige Paketquellen, die vom Wine-Projekt gehört beispielsweise dazu - klar ist aber auch, dass jede Fremdpaketquelle ein künftiges Update zu einem Risiko macht. Das Sinnvollste ist es, ausschließlich mit den offiziellen Paketquellen von Ubuntu zu arbeiten.

Geld verdienen mit CC Musik? Das geht genau so gut wie Geld verdienen mit Open Source. Man muß bloß mal seine Scheuklappen absetzen, Augen und Ohren offen haben, Glück gehört auch dazu und Durchhaltevermögen natürlich. Aber das ist ja überall so, oder etwa nicht?

  

Genug des Geschwafels, ich präsentiere den Künstler Jamison Young, er hat es geschafft, sein Titel wurde beim Kinofilm “Akte X – Jenseits der Wahrheit” verwendet. Ich gratuliere, auch im Namen meines Hundes (Insider Witz). Wer das ganze, sehr melodische Album anhören möchte, bitte sehr :-) Download ist gewünscht. Pech gehabt, GEhMAl. Fazit: Was anderes, rein Qualitativ betrachtet, als Bootsektor: Warum sind Mädchen böse?

Die Eule als Feedreader zu nutzen ist aus meiner Sicht eine ganz komfortable Lösung. Allerdings setzt sie Java voraus und - das ist für mich ab und zu ein wichtiger Punkt - sie ist leider ein Offline-Reader. Das Programm mit der persönlichen Feed-Auswahl steht bloss an einem Ort aktuell zur Verfügung: Dort wo es installiert ist. Google Reader und Konsorten mag ich nicht (mehr) und deswegen ist es für mich manchmal ganz gut, wenn ich auf andere Menschen höre. So wie dieses Mal, als ich Dirk über die Schulter geschaut habe, um zu sehen, womit er seine Feeds liest.

Mit feed on feeds habe ich einen Online-Feedreader, den man selbst auf eigenem Space installiert (PHP und MySQL-Unterstützung müssen vorhanden sein) und der mir ausserordentlich gut gefällt - vor allem technisch. Visuell und kosmetisch kommt die Applikation etwas spartanisch daher, darüber kann ich aber getrost hinwegsehen.

Die Verwendung und Nutzung ist einfach und zugleich genial, meine ich. Mit einem seichten Cron-Jöbli, das auf die Datei update-quiet.php zeigt, lassen sich die Feeds automatisch abholen. Endlich stosse ich wieder einmal auf ein Stück Software, das mir gefällt und das ich brauchen will und kann. In diesem Sinne danke ich Dirk für seinen Tipp!

  • Reisetasche gepackt
  • Laptop geupdated
  • Home Partition auf Laptop verschlüsselt
  • KDE 4.2 (trunk) wird auf Laptop gebaut
  • SSH-Schlüssel auf Laptop kopiert
  • KDE-Wallet auf Laptop kopiert

Und warum das ganze?

Und ich freue mich schon riesig. Morgen geht es endlich los. Endlich lerne ich mal richtig viele der KDE Entwickler kennen. Sehr interessante Vorträge sind geplant und auf den Hackathon freue ich mich auch schon, auch wenn programmieren auf meinem Laptop nicht wirklich Spass macht.

Pidgin (früher Gaim) ist ein Instant Messenger der bei Ubuntu standardmässig dabei ist. Nun hat sich gezeigt, auch Pidgin ist anfällig. Aufgrund einer Schwachstelle wird das SSL-Zertifikat eines Jabber Server unter Umständen nicht korrekt überprüft.

Den Artikel gefunden habe ich bei der Schweizer IT Zeitung PC Tipp. Secunia hat als erstes über die Lücke berichtet. Demnach soll die Pidgin 2.4.3 betroffen sein, aber auch frühere Versionen könnten den gleichen Bug haben. Der Fehler tritt auf wenn …

ein Pidgin Client auf einen Jabber Server über eine SSL-verschlüsselte Verbindung zugreift. Sie verhindert die korrekte Überprüfung des SSL-Server-Zertifikats und ermöglicht so genannte Man-in-the-Middle Attacken, durch die ein Angreifer Inhalte des Chats auslesen kann.

Noch ist keine bereinigte Version verfügbar. Als Alternative für Windows Live User stellt sich AMSN vor, dass ganz leicht aus den Quellen oder ab der Homepage installiert wird. Für alle anderen gibt es das Programm Instant-Messenger aus Hinzufügen/Entfernen.

Links zum Thema: PC Tipp Bericht Secunia Pidgin Homepage.

Des öfteren findet ein Acer Travelmate C110 mit Intel BG2200 WLan nach erfolgreichem Aufwachen aus dem Standby- oder Hibernatemodus keine verfügbaren Netzwerke mehr.

Das Problem lässt sich unter Arch Linux mit einem Paketaustausch lösen, das Network-Manager-Paket in Gnome wird durch das alternative WICD ersetzt.

WICD

WICD ist ein Paket zur Verwaltung von (Funk-)Netzwerken dass aus einem im Hintergrund laufenden Dienst und einem Applet zur Bedienung und Auswahl von Netzwerken besteht. Die Software unterstützt kabelgebundene Netzwerke ebenso wie Funknetzwerke mit allen gängigen Verschlüsselungsmechanismen und fester IP-Zuweisung. Ein bevorzugtes Netzwerk kann für die automatische Verbindung vorgemerkt werden, eine zusätzliche Passwortabfrage wie beim Networkmanager gibt es hierbei nicht.

Installation

Unter Arch Linux (Wikieintrag) ist WICD einfach über den Paketmanager installierbar:

$ sudo pacman -S wicd

Nach dem Herunterladen und Installation des Paketes muss WICD in die Liste der Hintergrundprogramme (Daemons) in der Datei /etc/rc.conf eingetragen werden:

$ sudo gedit /etc/rc.conf

Die mit DAEMONS beginnende Zeile muss wie folgt abgeändert werden, wichtig ist das Hinzufügen von wicd und das Deaktivieren von network, dhcdbd und networkmanager mittels einem Ausrufungszeichen. Als Beispiel hier der Anfang einer realen Konfiguration:

DAEMONS=(syslog-ng !network !dhcdbd !networkmanager dbus wicd

Netzwerk-Applet

WICD besitzt ebenso wie der Networkmanager ein Applet das die Anzeige und das Konfigurieren von Netzwerkzugängen über die grafische Oberfläche erlaubt. Damit dieses Applet beim Systemstart automatisch im Systray des Panels erscheint muss ein folgender Startbefehl unter System->Einstellungen->Sitzungen neu angelegt werden:

/usr/lib/wicd/tray.py

Nach einem Reboot sollten der WICD-Dienst laufen und das Applet verfügbare Netzwerke zur Auswahl anbieten.

Unter Ubuntu wäre nun dieses Vorgehen empfehlenswert bei welchem der WLan-Chip nach Beendigung von Standby/Hibernate mit einem Aufwachscript nochmals explizit aktiviert wird. Unter Arch Linux scheint das nicht nötig.

Damit funktioniert die Netzwerkreaktivierung nach Suspend/Hibernate zuverlässig.