ubuntuusers.de

8. August 2008

Wie im Artikel Optimierung – Ubuntu entschlacken: 1,7Gb zu lesen ist versuche ich gerne vom Betriebssystem benutzten Festplattenplatz zu minimieren. Eine Möglichkeit hierfür wäre der Verzicht auf Installation und Nutzung eines grafischen Loginmanagers wie beispielsweise GDM.

Um Gnome ohne einen grafischen Loginmanager zu starten muss unter Arch Linux nur eine Konfigurationsdatei abgeändert werden.

In der Datei /etc/inittab sind zwei Zeilen zu ändern:

$ sudo gedit /etc/inittab

Zuerst wird der Standard-Runlevel von ’3′ (Multiuser) auf ’5′ (X11) abgeändert, hierzu wird die Zeile 16 mit einem Rautezeichen auskommentiert:

#id:3:initdefault:

Danach wird das Rautezeichen in Zeile 18 entfernt:

id:5:initdefault:

Im nächsten Schritt wird vor der letzten Zeile (# END OF FILE) ein Befehl zum automatischen Login des gewünschten Benutzers eingefügt:

x:5:once:/bin/su benutzername -l -c "/bin/bash --login -c startx >/dev/null 2>&1"

Ab dem nächsten Reboot sollten Login und Start der Desktopumgebung automatisch erfolgen.

Bei aller Dienst- (GDM muss nicht als Dienst gestartet werden) und Platzersparnis muss ein Nachteil erwähnt werden: Durch das Starten der Desktopumgebung als normaler Benutzer fehlen die Möglichkeiten per Menü den Rechner herunterzufahren oder neu zu starten. Durch die entsprechenden Befehle im Terminal oder ein kleines über beispielsweise einen Panelstarter bedienbares Script lässt sich das aber leicht umgehen. Zum Herunterfahren des Rechners kann man folgenden Terminalbefehl benutzen:

$ sudo shutdown -h now

Einen Neustart erreicht man mittels einfachem

$ sudo reboot

Weiterführende Links:

7. August 2008

… Wahrscheinlich nur den Schnabel. Ansonsten wird man von Google derzeit eher in die Irre geführt, wenn man Pinguinzubehör sucht:

Pinguinzubehör? Was das überhaupt sein soll? So heißt diese kleine Seite hier – und Pinguine stehen dabei selbstverständlich für das Betriebssystem Linux. Pinguinzubehör meint also alles, was für’s eigene Linuxsystem nützlich sein könnte. Hier gibt’s von Zeit zu Zeit kleine Reportagen über Anwendungen für den Linux-Desktop, Distributionsvergleiche sowie Tipps und Tricks rund um Linux mit dem Schwerpunkt Graphik, Design und Usability.

An dieser Stelle ein besonderer Gruß an alle Ubuntu-Fans, denn die ubuntuusers.de haben das “Pinguinzubehör” in ihren Planeten aufgenommen. Für Ubuntunutzer, die zufällig mit dem Mailprogramm Claws-Mail arbeiten und beim Standard-Ubuntu-Orange geblieben sind, möchte ich bei der Gelegenheit gleich dieses Pinguinzubehör empfehlen. ;-) Fluxboxfans könnten dieses Paket nützlich finden.


Da gar nicht oft genug darauf hingewiesen werden kann, sei auch hier noch einmal auf den Artikel von Christoph Langner verwiesen. Die Tatsache, dass viele Ubuntu-Anwender bedenkenlos mitunter durchaus dubiouse Paketquellen aktivieren, ist bedenklich genug; wenn diese Vorgehensweise dann aber auch noch angepriesen wird und die Risiken ausgespart werden, dann darf man hier nicht zusehen, sondern muss klar und deutlich sagen, was Sache ist: es ist gefährlich, zusätzliche Paketquellen zu aktivieren. Man sollte hier genau wissen, was man tut: es gibt natürlich vertrauenswürdige Paketquellen, die vom Wine-Projekt gehört beispielsweise dazu - klar ist aber auch, dass jede Fremdpaketquelle ein künftiges Update zu einem Risiko macht. Das Sinnvollste ist es, ausschließlich mit den offiziellen Paketquellen von Ubuntu zu arbeiten.

Geld verdienen mit CC Musik? Das geht genau so gut wie Geld verdienen mit Open Source. Man muß bloß mal seine Scheuklappen absetzen, Augen und Ohren offen haben, Glück gehört auch dazu und Durchhaltevermögen natürlich. Aber das ist ja überall so, oder etwa nicht?

  

Genug des Geschwafels, ich präsentiere den Künstler Jamison Young, er hat es geschafft, sein Titel wurde beim Kinofilm “Akte X – Jenseits der Wahrheit” verwendet. Ich gratuliere, auch im Namen meines Hundes (Insider Witz). Wer das ganze, sehr melodische Album anhören möchte, bitte sehr :-) Download ist gewünscht. Pech gehabt, GEhMAl. Fazit: Was anderes, rein Qualitativ betrachtet, als Bootsektor: Warum sind Mädchen böse?

Die Eule als Feedreader zu nutzen ist aus meiner Sicht eine ganz komfortable Lösung. Allerdings setzt sie Java voraus und - das ist für mich ab und zu ein wichtiger Punkt - sie ist leider ein Offline-Reader. Das Programm mit der persönlichen Feed-Auswahl steht bloss an einem Ort aktuell zur Verfügung: Dort wo es installiert ist. Google Reader und Konsorten mag ich nicht (mehr) und deswegen ist es für mich manchmal ganz gut, wenn ich auf andere Menschen höre. So wie dieses Mal, als ich Dirk über die Schulter geschaut habe, um zu sehen, womit er seine Feeds liest.

Mit feed on feeds habe ich einen Online-Feedreader, den man selbst auf eigenem Space installiert (PHP und MySQL-Unterstützung müssen vorhanden sein) und der mir ausserordentlich gut gefällt - vor allem technisch. Visuell und kosmetisch kommt die Applikation etwas spartanisch daher, darüber kann ich aber getrost hinwegsehen.

Die Verwendung und Nutzung ist einfach und zugleich genial, meine ich. Mit einem seichten Cron-Jöbli, das auf die Datei update-quiet.php zeigt, lassen sich die Feeds automatisch abholen. Endlich stosse ich wieder einmal auf ein Stück Software, das mir gefällt und das ich brauchen will und kann. In diesem Sinne danke ich Dirk für seinen Tipp!

  • Reisetasche gepackt
  • Laptop geupdated
  • Home Partition auf Laptop verschlüsselt
  • KDE 4.2 (trunk) wird auf Laptop gebaut
  • SSH-Schlüssel auf Laptop kopiert
  • KDE-Wallet auf Laptop kopiert

Und warum das ganze?

Und ich freue mich schon riesig. Morgen geht es endlich los. Endlich lerne ich mal richtig viele der KDE Entwickler kennen. Sehr interessante Vorträge sind geplant und auf den Hackathon freue ich mich auch schon, auch wenn programmieren auf meinem Laptop nicht wirklich Spass macht.

Pidgin (früher Gaim) ist ein Instant Messenger der bei Ubuntu standardmässig dabei ist. Nun hat sich gezeigt, auch Pidgin ist anfällig. Aufgrund einer Schwachstelle wird das SSL-Zertifikat eines Jabber Server unter Umständen nicht korrekt überprüft.

Den Artikel gefunden habe ich bei der Schweizer IT Zeitung PC Tipp. Secunia hat als erstes über die Lücke berichtet. Demnach soll die Pidgin 2.4.3 betroffen sein, aber auch frühere Versionen könnten den gleichen Bug haben. Der Fehler tritt auf wenn …

ein Pidgin Client auf einen Jabber Server über eine SSL-verschlüsselte Verbindung zugreift. Sie verhindert die korrekte Überprüfung des SSL-Server-Zertifikats und ermöglicht so genannte Man-in-the-Middle Attacken, durch die ein Angreifer Inhalte des Chats auslesen kann.

Noch ist keine bereinigte Version verfügbar. Als Alternative für Windows Live User stellt sich AMSN vor, dass ganz leicht aus den Quellen oder ab der Homepage installiert wird. Für alle anderen gibt es das Programm Instant-Messenger aus Hinzufügen/Entfernen.

Links zum Thema: PC Tipp Bericht Secunia Pidgin Homepage.

Des öfteren findet ein Acer Travelmate C110 mit Intel BG2200 WLan nach erfolgreichem Aufwachen aus dem Standby- oder Hibernatemodus keine verfügbaren Netzwerke mehr.

Das Problem lässt sich unter Arch Linux mit einem Paketaustausch lösen, das Network-Manager-Paket in Gnome wird durch das alternative WICD ersetzt.

WICD

WICD ist ein Paket zur Verwaltung von (Funk-)Netzwerken dass aus einem im Hintergrund laufenden Dienst und einem Applet zur Bedienung und Auswahl von Netzwerken besteht. Die Software unterstützt kabelgebundene Netzwerke ebenso wie Funknetzwerke mit allen gängigen Verschlüsselungsmechanismen und fester IP-Zuweisung. Ein bevorzugtes Netzwerk kann für die automatische Verbindung vorgemerkt werden, eine zusätzliche Passwortabfrage wie beim Networkmanager gibt es hierbei nicht.

Installation

Unter Arch Linux (Wikieintrag) ist WICD einfach über den Paketmanager installierbar:

$ sudo pacman -S wicd

Nach dem Herunterladen und Installation des Paketes muss WICD in die Liste der Hintergrundprogramme (Daemons) in der Datei /etc/rc.conf eingetragen werden:

$ sudo gedit /etc/rc.conf

Die mit DAEMONS beginnende Zeile muss wie folgt abgeändert werden, wichtig ist das Hinzufügen von wicd und das Deaktivieren von network, dhcdbd und networkmanager mittels einem Ausrufungszeichen. Als Beispiel hier der Anfang einer realen Konfiguration:

DAEMONS=(syslog-ng !network !dhcdbd !networkmanager dbus wicd

Netzwerk-Applet

WICD besitzt ebenso wie der Networkmanager ein Applet das die Anzeige und das Konfigurieren von Netzwerkzugängen über die grafische Oberfläche erlaubt. Damit dieses Applet beim Systemstart automatisch im Systray des Panels erscheint muss ein folgender Startbefehl unter System->Einstellungen->Sitzungen neu angelegt werden:

/usr/lib/wicd/tray.py

Nach einem Reboot sollten der WICD-Dienst laufen und das Applet verfügbare Netzwerke zur Auswahl anbieten.

Unter Ubuntu wäre nun dieses Vorgehen empfehlenswert bei welchem der WLan-Chip nach Beendigung von Standby/Hibernate mit einem Aufwachscript nochmals explizit aktiviert wird. Unter Arch Linux scheint das nicht nötig.

Damit funktioniert die Netzwerkreaktivierung nach Suspend/Hibernate zuverlässig.

Bei der Linux World Expo in San Francisco hat das Unternehmen “gOS” eine Beta seines nächsten Linux-Betriebssystems vorgestellt. Dieses wird voraussichtlich im September 2008 erscheinen und die Google Gadgets wohl gleich auf den Linux-Desktop mitbringen. Gedacht ist das System für Netbooks und basiert auf Ubuntu 8.04.1. Weiterhin bringt das schlanke Linux ein Dock an der unteren Seite des Desktops mit, WINE 1.0 soll gleich vorinstalliert sein. Ob letzterer Punkt so besonders gut ist sollte wohl jeder für sich selbst entscheiden.

Weitere Features sind noch nicht bekannt, die Feature-Liste auf der Projektseite zeigt noch ein “Feature List coming soon…“. Jedoch scheinen die Entwickler sehr an Google zu hängen, selbst wenn das Projekt nicht mit der Suchmaschine verwandt ist. So verspricht gOS über 100.000 iGoogle und Google Gadgets mitzubringen. Wie man sich das ganze vorstellen kann wird durch einige Screenshots gezeigt.

Wer sich das ganze mal anschauen möchte kann sich ja auf der Projektseite die BETA-Version herunterladen und ein bisschen testen. Wenn ich Lust habe werde ich das heute Abend vielleicht auch mal machen.

Bitte beachtet, dass diese Version nicht für den Produktiveinsatz gedacht ist und besser nur in einer VM oder ähnlichem ausprobiert werden sollte.

gOS-Projektseite
Das Logo wurde der Projektseite entnommen.

6. August 2008

Wer die ultimative Freiheit sucht, wird sich nicht nur mit Ubuntu auf dem Computer zufrieden geben. Nein, auch der Player muss dran glauben. Diese Gedanken sind auch durch die Köpfe einiger Entwickler gegangen, und siehe da: Eine freie Firmware für einige Player war geboren.

Zuerst die unterstützten Player:

  • Apple: 1st through 5.5th generation iPod, iPod Mini and 1st generation iPod Nano
    (not the Shuffle, 2nd/3rd gen Nano, Classic or Touch)
  • Archos: Jukebox 5000, 6000, Studio, Recorder, FM Recorder, Recorder V2 and Ondio
  • Cowon: iAudio X5, X5V, X5L, M5, M5L, M3 and M3L
  • iriver: H100, H300 and H10 series
  • Olympus: M:Robe 100
  • SanDisk: Sansa c200, e200 and e200R series (not the v2 models)
  • Toshiba: Gigabeat X and F series (not the S series)

Warum Rockbox? Dieser Frage geht der folgende Artikel nach:

Rockbox is an open source firmware replacement for a growing number of digital audio players. It has been in development since 2001 and receives new features, tweaks and fixes every day to provide you with the best possible music listening experience. Rockbox aims to be considerably more functional and efficient than your device’s stock firmware while remaining easy to use and customizable. We believe that you should never need to go through a series of menus for an action you perform frequently. We also believe that you should be able to configure almost anything about Rockbox you could want, pertaining to functionality. It is written by users, for users …..

Gute Erfahrungen mit Rockbox habe ich auf meinem alten iPod Nano gemacht. Einfach und risikolos zu installieren/deinstallieren und anpassbar bis ins letzte Detail (Kein Partitionieren nötig). Ogg Unterstützung natürlich dabei. Eben, was man unter ‘Freiheit’ versteht. Klar, einige Funtionen sind nicht ausgereift, und könnten besser sein. Aber, die Rockbox Community sorgt regelmässig dafür, dass die gewünschte Qualität bestehen bleibt und sogar noch besser wird.

Daniel hat die Herausforderung auch angenommen und Rockbox installiert. Er ist stark begeistert, und wird in Kürze sogar ein Benutzerhandbuch zu ‘Rockbox auf dem iPod Nano’ veröffentlichen. Danke Daniel.

Wer ein Abenteuer sucht wird bei Rockbox sicher fündig werden: Es lebe die Freiheit!

Wichtig! Wenn ihr die Rockbox Firmware auf euren Player installiert, verliert ihr die Garantie und der Umtausch ist nicht mehr möglich.

Links zum Thema: Rockbox Rockbox Wiki Rockbox Download

Mit großen Schritten nähert sich einiges, ganz besonders in dieser Woche. Der 100ste Beitrag ist nicht mehr weit entfernt, der100ste Kommentar auch nicht wurde um 1:40 heute morgen geschrieben. nähert sich langsam.

Und wenn alles soweit ist, gibt’s hier vielleicht noch ein Special Making of mit Logo- und Webdesign unter Linux. Da muss ich allerdings den “Auftraggeber” nochmal fragen, ob das für ihn ok ist. Aber wer würde mir diesen Wunsch abschlagen? Ist ja auch Werbung für ihn und sein Projekt, irgendwie.

Zum Thema Fotografie, insbesondere der Workflow mit Linux bei RAW-Entwicklung und Nachbearbeitung sollte im Laufe des Monats (vielleicht wird’s auch September, nach dem Urlaub) auch noch ein bisschen was kommen, ich aber erst machen kann, wenn ich alles beisammen habe, was ich dazu brauche - ist ja klar, oder?

Wenn jemand Tipps und Ressourcen zum Thema RAW mit Linux (Ubuntu flavored) und Nikon D80 hat, lasse ich mir da gerne weiterhelfen.

Wie im Artikel Benchmark: Arch Linux vs. Ubuntu Hardy angedeutet werden jetzt die Ergebnisse für Ubuntu Hardy nachgereicht.

Der oben verlinkte Artikel wurde mit den neuen Ergebnissen ergänzt, es lassen sich jetzt Ubuntu und Arch Linux direkt vergleichen. Zusätzlich wurden 2 neue Benchmarks angefügt, einerseits wurde der Phoronix-Fract-Test für Rendering/SDL ergänzt, andererseits wurde aus persönlichem Interesse ein 10000-Runden-Benchmark für Corewar durchgeführt. Reboot to Arch…

LiveCD's gibt es mittlerweile wie Sand am Meer. Das Schweizer Taschenmesser Knoppix mit seinen C'T Spezialausgaben werden sicher die meisten bereits einmal ausprobiert haben. Auch UBCD  (Ultimate Boot CD) wird vielen, die schon mal eine defekte Platte hatten, etwas sagen. Es ist eine komplette Sammlung von Tools der Harddiskhersteller zum Fehler eingrenzen plus jeder Menge freier Tools zum Jonglieren mit Partitionen.

Ein weiteres nicht minder wichtiges Exemplar ist systemrescuecd. Es baut auf einem  linux-2.6.25.7 Kernel auf und beinhaltet auch Partimage. Partimage ist netzwerkfähig und kann einem schon mal den AR... retten, wenn eigentlich kein Platz mehr da ist, um eine Partition zu sichern. Da es mit gzip bzw. bzip2 komprimiert und nur die belegten Sektoren der Partition sichert, kann man recht effektiv damit zurecht kommen. Meinen Erfahrungsbericht vom Rechner meines Sohnes wird dann an dieser Stelle die theoretischen Gedanken mit praktischem Wissen untermauern, denke ich jedenfalls.

Der Inquirer hat ein paar interessante Zahlen veröffentlicht. Vor der Veröffentlichung von Windows Vista wurden in Großbritannien weniger als 0,1 % der verkaufen PCs mit einer vorinstallierten Linux-Distribution ausgeliefert. Nach dem Release von Vista bekamen die Händler den Unmut der potentiellen Käufer wohl stark zu spüren, sodass mehr Desktops mit einem Linux angeboten wurden. Dies führte dazu, dass mittlerweile auf fast 3% der in UK verkauften PCs ein Linux läuft.

Gut, die Zahl an sich ist an sich nicht besonders beeindruckend, wenn man bedenkt das 93% der Rechner ein Windows beherbergen. Interessant ist jedoch, dass sich die Zahl der verkauften PCs sich verachtundzwanzigfacht hat. Die restlichen 4% werden dann wohl von Apple und deren MAC OS X bedient.

Auf der Seite ist eine Übersicht zu sehen, die zeigt, dass die 2-Prozent-Marke erstmals nach dem Release von Ubuntu 8.04 LTS geknackt wurde, Im Juni legten die Verkäufe noch einmal zu. Zahlen für den Juli sind noch nicht bekannt. Auch woher die Zahlen stammen bleibt unbekannt. Sind das die verkauften DELL-PCs mit Ubuntu, welche es ja auch in UK gibt, zurück zu führen? Auf den EEE-PC? Leider erfährt man das nicht wirklich in dem Artikel. Aber ich nehme an, dass es eine Mischung aus beidem ist, gepaart mit dem Frust der Nutzer, die Vista nicht wollen.

Wie auch immer, die Zahlen führt das Magazin jedoch allein auf das Drängen der Nutzer zurück, nicht auf das Einwirken der Händler, fließen doch 3 Prozent aller Einnahmen Microsofts für Werbung u. ä. wieder zurück.

An dieser Stelle wollen wir noch einmal anmerken, dass es sich nur um die PCs mit einem vorinstalliertem Linux handelt. Eigenintiative der Nutzer, welche ein Dual-Boot-System besitzen oder Windows ganz von der Platte putzen, sind hier nicht berücksichtigt. Leider kann man über solche Zahlen auch nur mutmaßen…

The Inquirer

Update 06.08.2008: Inzwischen hat auch das Linux Magazin in seiner Online-Ausgabe berichtet. Hier erfährt man weitere Details zu den Zahlen. Zum einen geht hieraus hervor, dass Quelle des ganzen das Marktforschungsunternehmen Context ist und sich die Zahlen überwiegend auf Unternehmensanwender beziehen. Die Daten, die das Forschungsunternehmen zusammengetragen hat, decken rund ein Drittel des britischen Marktes ab. Dies zeigt, wie aussagekräftig die Zahlen sind. Weiterhin sieht das Linux Magazin Gründe für die wachsende Beliebtheit des freien Betriebssystems bei den immer weiter verbreiteten Netbooks/Mini-Notebooks. In wiefern diese Zahlen auf den deutschen Markt übertragen werden können bleibt fraglich. Trifft man den EEE PC bei Amazon immerhin in Ausführungen mit Linux und Windows an, ist dieser in großen Elektronikmärkten wohl fast ausschließlich mit Windows zu bekommen - zumindest wenn ich danach gehe, was hier bei mir in den Läden zu finden ist.

Online-Ausgabe des Linux-Magazins

5. August 2008

Jeder Ubuntuuser kennt die „Examples“, die bei einer Neuinstallation im Home-Ordner zu finden sind. Darin enthalten sind Videos und Textdokumente, die den Einstieg in Linux vereinfachen sollen. Nun hat Jono Bacon, der Community Manager von Ubuntu eine schöne Idee, diesen Ordner aufzufrischen!

Er ruft alle Künstler, die sich für freie Kultur einsetzen, dazu auf, eigene Beiträge wie Songs oder Videos zu produzieren, die nach einer Auswahl durch eine Jury und anschließend durch den Rat der Ubuntu-Gemeinschaft in den Example-Ordner von Intrepid Ibex, der kommenden Ubuntuversion aufgenommen werden. Lohn der Arbeit: der oder die Künstler erreichen so ein Millionen Publikum!

Voraussetzungen:

  • Es werden nur Audio‑ und Videobeiträge akzeptiert
  • Die Beiträge müssen im Ogg Theora/Vorbis-Format vorliegen
  • Rechtlich kommt nur die Creative Commons Attribution ShareAlike – Lizenz in Frage
  • Dateigrößen: Audio bis 1MB, Videos bis 3MB
  • Einsendeschluss ist der 4. September!

Wer mitmachen möchte, soll seine Dateien auf einen Server hochladen und den Link im Wiki von Ubuntu in eine Tabelle eintragen. Unter der angegebenen Adresse kann jeder alle Infos in englischer Sprache nochmals nachlesen und wir können hoffentlich schon vorher den ein oder anderen Beitrag anschauen oder anhören.

Also los, werdet die Ubuntustars von morgen! Wäre doch toll, wenn ein Beitrag aus Deutschland dabei wäre, oder?
Aber eine Bitte habe ich: Nena, D.Bohlen, D.Küblböck, Ⅿ. Rosenberg und R. Siegel, haltet Euch zurück! Ja? Jaaa??!! :elch:

Quelle: ProLinux

Jede Ubuntu-Installation beinhaltet freie Dokumente sowie Audio- und Videodateien, welche unter Examples im Home-Verzeichnis abgelegt sind. Diese sollen aber zum Teil nicht mehr ganz zeitgemäß sein und laut Jono Bacon, dem Community Manager von Ubuntu, mit neuen Inhalten ausgetauscht werden.

example-content, so heißt das Paket, welches den Content für den Ordner Examples mitbringt. Jono Bacon hat nun die Open-Source Welt inklusive deren Musik- und Videoproduzenten dazu aufgerufen, neue, interessantere Stücke und Kurzvideos zu erstellen. Diese sollen auch ein paar Bedingungen erfüllen: z.B. müssen die Stücke im Ogg Vorbis und Ogg Theora Format vorliegen, und als Lizenz soll die Creative Commons Attribution ShareAlike Lizenz verwendet werden. Außerdem sollen Dateigrößen nicht die Vorgabewerte überschreiten ( 1MB Audio, 3MB Video).

In einem Wettbewerb sollen die besten Vorschläge ausgesucht werden. Die Gewinner werden ihr Stück folglich in den Examples vorfinden. Allen die mitmachen wünsche ich viel Glück!

Gefunden auf Pro Linux Ubuntu free culture showcase

Mit Instantbird habe ich gerade einen recht frischen und neuen Instant Messager gefunden. Er arbeitet mit der Rendering-Engine Gecko von Mozilla und basiert auf libpurple. Er soll ICQ, MSN, XMPP, IRC und weitere Protokolle unterstützen. Die auf der Projekteseite gezeigten Screenshots sind sehr vielversprechend. Der Multimessager ist derzeit in Version 0.1.1 verfügbar und läuft unter Windows, Mac OSX und Linux.

Wie die Versionsnummer schon verrät befindet sich der Instantbird derzeit noch in einem sehr frühen Entwicklungsstadium, sodass man beim testen wohl keine vollständig funktionsfähige Software erwarten sollte. Auch wenn das Programm wie der Thunderbird oder Sunbird auf “bird” endet handelt es sich hierbei um kein offizielles Mozilla-Projekt.

In künftigen Versionen soll der Instantbird auch Addons unterstützen. Hier darf man wohl gespannt sein, wie es mit diesem Projekt weiter geht. Ich werde es auf jeden Fall einmal testen. Ob und was bereits funktioniert werde ich dann nach dem ersten Test sagen können.

Das Programm kann von der Projekteseite heruntergeladen und mittelt ./instantbird.sh gestartet werden.

Projektseite des Instantbird
Bildquelle: Screenshorts von Instantbird

Gestern habe ich meine Änderungen der letzten Wochen mit dem KDE SVN zusammengeführt. Unter anderem war auch meine Änderung zum Verhalten von multi-Monitor-Setups enthalten.

Bis dahin sah es so aus: ein riesiger Würfel, der über alle Monitore geht. Das war eher ein Zufallsprodukt als irgendwie geplant. Für mich war eigentlich klar, dass das falsch ist. Würfel über mehrere Monitore? Ne ergibt keinen Sinn. Mann stelle sich vor der zweite Monitor steht abgewinkelt zum ersten - das wäre ja komplett falsch. (bei mir ist es übrigens so, weil ich den zweiten Monitor irgendwo auf den Schreibtisch gequätscht habe - benutze eigentlich nur einen).

Also habe ich die meiner Meinung nach einzig praktikable Lösung umgesetzt: der Würfel wird nur auf einem Monitor gezeichnet und so skaliert, dass beide Monitore auf den Wüfel auf einem Monitor passt. Ist meines Erachten nach die einzige wirklich saubere Lösung.

Nun anscheinend gibt es User, die mir nicht zustimmen. Kurz nach dem Commit bekam ich eine E-Mail, in der ein User meinte, dass es nicht so gut wäre und heute wurde auch ein Bug dazu aufgemacht. Tja so ist das halt mit OpenSource: Änderungen werden sofort wahrgenommen.

Also werde ich den einen großen Würfel wieder implementieren und als Config-Option anbieten. Sollte kein großes Problem sein, da ich nur die Sonderbehandlung für Multi-Monitor-Setups ausschalten muss.

Es gäbe noch die Möglichkeit auf jedem Monitor einen eigenen Würfel zu zeichnen. Anscheinend macht Compiz das so. Leider will Compiz bei mir warum auch immer nicht starten und ich kann es mir daher nicht anschauen. Diese Möglichkeit wäre sehr kompliziert und würde den Code sehr unschön machen. Ich müsste an sehr vielen Stellen darauf überprüfen und das will ich natürlich nicht ;-)

4. August 2008

“Für Nebenwirkungen und Paketbeilagen wenden Sie sich bitte an den Administrator”. So ähnlich klingt es wenn es um das Thema Fremdquellen geht. In vielen großen Anleitungen wird man auf Extraquellen hingewiesen, doch auch diese sind mit Vorsicht zu geniessen.

Viele werden es kaum wissen, obwohl im Ubuntuusers Wiki stark darauf aufmerksam gemacht wird, aber einige externe Quellen können die Sicherheit und die Stabilität des eigenen Systemes beeinträchtigen. So kommt es nicht selten vor, dass User die Fremdquellen in die souces.list hinzufügen später Probleme mit dem System haben.  Beispielsweise kann es passieren ,dass stabile Pakete ungewollt auf neuere, unstabile Pakete upgedatet werden, ohne dass man viel davon mitbekommt. Außerdem können über die fremden Quellen infizierte Pakete ins eigene System eingeschleust werden.

Einige ganz interessante Artikel dazu lassen sich bei Ubuntuusers finden:

Das UU Wiki zu Fremdquellen

“Eine kleine Geschichte über fremde Paketquellen”

Warnung vor proposed-Paketquellen in Ikhaya => Hier handelt es sich nicht um Fremdquellen!

Neu:

Wie Ihr bemerken werdet ist das Plugin Captcha installiert. Ein Captcha ist ein Bild mit einem Code, das nur von Menschen gelesen werden kann, also Spam verhindert. Es ist unter dem Kommentier Feld angebracht, und muss zum kommentieren ausgefüllt werden. Ich wünsche weiterhin viel Spass.

Neu ist lediglich das Math Spam Protection Feld, in dem einfache Mathe Aufgaben gelöst werden. Ich wünsche weiterhin viel Spass. Danke Ibinsfei für den Tipp.

Mein kleines bescheidenes Hobby ist seit heute Teil des Ubuntuusers Planeten. Somit darf ich jetzt einem noch breiterem Publikum die Freuden und Sorgen von Ubuntu-Benutzern mit Apple-Rechnern mitteilen. Einigen ist der Blog ja auch schon aus meiner Signatur im Forum bekannt.

Ich hoffe, dass sich der noch junge Planet genauso lebendig und vielfältig entwickelt wie die gesamte Ubuntu-Community und bin dankbar und stolz, Teil dieser Community sein zu dürfen.

Unsere Terrasse wird durch eine Markise überdacht. Die ist ziemlich alt. Hat schon die ersten Risse und muss bald mal erneuert werden. Allerdings haben wir im Wohnzimmer auch noch Vorhänge und Gardinen. Woran kann sich ein Mann eigentlich merken, was jetzt Vorhänge und was Gardinen sind? Warum schreibe ich hier eigentlich über Markisen Sonnensegel, und Vorhänge? Nun, es scheint ein Volkssport der sogenannten SEOs zu sein, die Blogs mit relativ sinnfreien Kommentaren zu übersäeen, und in der Homepagezeile auf ihren Kunden zu verlinken.

Dumm nur, wenn man in einen S9Y Blog wie meins trifft. Denn dort sind die Links wegen des Statistik plugins verschlüsselt. Diese Links werden nicht so hoch, wenn überhaupt einen Einfluß auf den Pagerank einer der Kundenseiten haben. Mein Wort drauf. Anderen Bloggern ist dies auch schon aufgefallen, dort scheint ein gewisser Bernd Sonnensegel aufzukreuzen und seinen Senf abzulassen, hier wars erst ein paarmal Tom Vorhänge :-) Tolle Namen, sollte man mal wirklich respektieren, wenn die Nachwuchs hätten, und in der Schule an die Tafel gerufen würden... Egal, ich wollte diese Gegenaktion ein wenig unterstützen und verlinke hier auch auf einen der Urheber, wo man noch tiefer gehende Einsichten in diesen Link Zirkus nehmen kann.