ubuntuusers.de

22. September 2008

Die Aussage Cannoncials geht um! Die Meldung vom übernächsten Ubuntu lässt so manch ein IT Magazin schreiben. Doch was müssen wir erwarten vom neuen Ubuntu’? Ein ganz grosses Highlight soll das schnellere Booten sein, doch wie schnell darf es gehen?

Sätze wie: “Meiner ist schneller”, oder “nein meiner!” sind häufig in Gesellschaft Computerbegeisterter gekommen und nicht selten wurden sogar Stoppuhren gezückt. Das Phänomen ist sogar auf einem der beliebtesten Videoportale der Welt ein grosses Thema: Youtube. Mit dem Suchbegriff ‘fast booting’ lassen sich etwa 984 Videos finden, und es gibt noch mehr. Es tummeln sich sogar Beispiele die schon Eindruck machen, wie dieses Video zeigt: http://www.youtube.com/watch?v=cY8MWwbESy4.

Doch wie schnell muss ein Rechner booten? Natürlich hängt das mit der Konfiguration des eigenen Computers und des darauf laufendem Systems zusammen. Trotzdem, die meisten neueren Geräte sind im Stande schneller zu booten, als es zur Zeit möglich ist. Nur das System stellt meistens eine Bremse dar. Ich denke das 1. Minute booten in Ordnung ist, was darüber hinaus geht ist zu viel. Mein Laptop zB. bootet mit Ubuntu 8.10 in 37 Sek. (ohne die Pause nach dem Anmelden/ca. 10 Sek.)

Was meint Ihr zum Thema schneller booten?

Note: There is a poll embedded within this post, please visit the site to participate in this post's poll.

Jahrelang habe ich erfolgreich LaTeX verdrängt und es nie benutzt. Schliesslich wollte ich es doch einmal ansehen, nicht zuletzt deshalb, weil mit einem WYSIWYG-Editor à la Open Office längere Dokumente sehr schwer unter unter peinigendem Ärger zu pflegen sind. Scheusslich! Ja, und das WinDOS-Office ist keinen Dreck besser.

Zwischenzeitlich habe ich begriffen, dass es einerseits einen mehr oder weniger simplen Editor braucht, um die Inhalte mit den Anweisungen für den Druck zu erstellen und andererseits eine LaTeX-Distribution, mit welcher die Drucksätze kompiliert werden. Und so wollte ich zunächst einen Editor ansehen, bevor ich die Distribution auswählen würde. Ich entschied mich im ersten Schritt für Winefish, weil ich Bluefisch kenne und gerne damit arbeite; beide Produkte stammen aus derselben Ecke. Also befahl ich in meiner kindlichen Naivität:

sudo apt-get install winefish

Und siehe da, Ubuntu nutzt seine Intelligenz, stellt fest, dass noch keine LaTeX-Distribution vorhanden ist und installiert somit gleich texlive mit. Auch recht. Zusätzlich installierte ich dann noch die beiden Päckli texlive-latex-extra und texlive-doc-de.

Aber mir gefällt die Lösung mit dem Plugin für gEdit fast besser, um damit die Quelltexte zu bearbeiten. Dazu muss das Paket rubber vorhanden sein. Danach holte ich das Plugin auf dieser Seite ab, entpackte es und verschob die Dateien in das Verzeichnis .gnome2/gedit/plugins im Homeverzeichnis. Jetzt muss das Plugin im gEdit noch aktiviert werden und das ist es schon.

Mir gefällt an der Lösung, dass das Plugin einen kleinen Wizard mitbringt, mit dem die wichtigsten Parameter für ein neues Dokument erstellt werden können. Für Anfänger sind solche Krücken meiner Meinung nach wichtig, damit nicht vorschnell die Flinte in das Korn geschmissen wird.

Im Editor sieht dann die Struktur etwa so aus. Mit dem Plugin erkennt gEdit den Code und gibt ihn entsprechend farbig aus. Ganz hilfreich.

Aber grundsätzlich kann jeder Editor benutzt werden. Sobald das Dokument steht und ein erster Blick gewagt werden soll, kann es ganz einfach per Terminal gedruckt werden:

latex DateiName

Die erzeugte DVI-Datei lässt sich unter Hardy auch per Dokumentenbetrachter ansehen, es braucht also nicht zwingend einen extra Viewer.

Möchte man ein PDF-erzeugen, genügt

latexpdf DateiName

Schaue ich mir einige Vorlagen von Profis an, muss ich sagen, dass LaTeX sehr flexibel und wohl auch extrem leistungsfähig ist. Es lohnt sich wahrscheinlich, lange und strukturierte Texte mit LaTeX zu erstellen. Es gibt ja im Netz genügend Handbücher und Hilfeseiten zu LaTeX, diese hier hat mir besonders gefallen.

21. September 2008

Leider war es mir nicht möglich, noch nicht unter Amarok2 den Ipod sichtbar zu machen. Unter Amarok 1.4 konnte ich zwar das Mediaplayer Plugin sehen, doch bei der Konfiguration wurde der Ipod nicht gefunden. Auf die manuelle Einstellung hat nicht funktioniert. Kurz darauf habe ich mich an Songbird erinnert. Das war ein Itunes Clone auf Mozilla Basis.

Also habe ich das Songird geladen und installiert. Nach dem ersten Start wurde ich dann nach Plugins gefragt, die ich verwenden möchte, an erster Stelle war dann das Ipod Device Plugin. Also Haken dran und gestartet. Und was sehe ich nach dem Start auf der linken Seite “Blendos Ipod” ;-).

Happy Ipodding

Infos und Download

Viele Benutzer von Firefox werden wohl die Funktion der Backspace-Taste nutzen, bzw. würden sie nutzen, wenn sie könnten.
Unter Windows ist sie standardmäßig so eingestellt, dass einen Schritt in der History zurück gegangen wird.
Ich nutze sie zwar nicht häufig, bzw aufgrund der fehlenden Funktionalität natürlich gar nicht unter Linux, aber manchmal würde ich das gerne tun.
Eine kurze Suche hat mir das Ergebnis gezeigt, warum es so ist.

Firefox und die Backspace-Taste

Dort ist zwar die Rede vom 2er, aber für den 3er gilt das gleichermaßen.
Wie dort auch zu lesen ist, kann man das per about:config ändern, indem man den Wert ändert.

browser.backspace_action
0 = Zurück
1 = Seitenanfang
2 = Nichts

Eigentlich kann man das natürlich leicht finden, und auf die Idee kommen, dort nachzuschauen, aber manchmal steht man auf dem Schlauch. *g*
Nun ist es wieder so, wie es sein soll.

Die Standardeinstellung von Gnome mit einem Panel am oberen und einem Panel am unteren Bildschrirmrand ist nicht ganz mein Geschmack. Ich bevorzuge Lieber ein Panel am unteren Rand. Auf meinem PC ist das vom Platz her kein Problem, einem 22″ Monitor sei Dank. Anders hingegen sieht es auf dem Laptop aus. Mit einer Bildschirmbreite von 1280 Pixeln und einer Menge Zeugs im Panel wird es sehr eng und man sieht bei mehreren geöffneten Fenstern nur noch ihre Symbole in der Fensterleiste.

Also mal die Kreativität ausgepackt und losgelegt. Man kann unter Gnome einfach zwei Panels an einem Bildschirmrand benutzen. Sie sind dann übereinander. Nun kann man eine Leiste für die Fensterliste verwenden und die zweite Leiste für das Gnome Menü und allen anderen Kram.

Praktisch ist es ja jetzt, aber es geht auch praktisch und schön. Wenn man ein bisschen mit Hintergrundbildern für die Panels spielt, könnte zum Beispiel solch ein Panel dabei herrauskommen:

Wie habe ich das gemacht?

Ich habe zwei Panels mit der Option “ausdehnen” und jeweils einer Höhe von 24 Pixeln am unteren Rand erstellt. Den Farbverlauf über beide Panels, den Hintergrund vom Gnome Menü und die abgerundeten Ecken des Panels werden mit zwei Hintergrundbilden realisiert. Einfach ein 48 Pixel hohes Bild in Gimp erstellen und danach in zwei Teile zerschneiden:

Die Bilder sind ebenfalls wie das Panel an sich 1280 Pixel breit. Allerdings sind die äusseren Seiten transparent. So bekommt man die “runden Ecken” hin. Ist es so eingestellt, muss darauf geachtet, dass die Elemente im Panel gesperrt werden, damit sie nicht verrutschen und über dem transparenten Bereich liegen.

Nun wünsche ich viel Spaß beim Erstellen eigener Panels!

Jeder kennt es. Wenn bei Anwendungen etwas passiert, blinkt eben dieser Eintrag im Panel. Sehr nützlich bei einem Messengerfenster.
Normalerweise funktioniert das ja auch einwandfrei, da ich jedoch als Messenger Miranda unter Wine benutze, gibt es damit Probleme.
Scheinbar hängt das aber damit zusammen, dass es eben keine reine Linuxanwendung ist.

Gefunden habe ich dafür bisher keine Lösung. Daher habe ich Töne dafür aktiviert, was ich normalerweise nicht mag. Aber wenn man nicht alles im Vordergrund haben will (dafür ist die Auflösung hier zu gering) bleibt einem ja kaum was anderes übrig, wenn man mal was mitbekommen will. *g*

Falls jemand dazu eine Lösung kennt, bin ich sehr daran interessiert. :o)


1. Take a picture of yourself right now.
(Fotografiere Dich genau jetzt)

2. Don’t change your clothes, don’t fix your hair…just take a picture.
(Zieh Dich nicht um, richte nicht Dein Haar ... mach einfach das Bild)

3. Post that picture with NO editing.
(Veröffentliche das Bild, ohne es zu bearbeiten)

4. Post these instructions with your picture.
(Veröffentliche diese Instruktionen mit dem Bild)

Look at planet.ubuntu.com
(Schaue auf planet.ubuntuusers.de)

20. September 2008

Vorweg sei gesagt: Nein, NOCH (ich möchte hierbei das noch stark betonen!) geht es nicht komplett. Aber das ist jetzt nur noch eine Frage der Zeit. Die Ansätze sind da und es wird stark dran gearbeitet. Aber der Reihe nach:

Vor einiger Zeit schrieb ich den Artikel iPhone <-> Linux Sync Dilemma… . Damals war das Fazit: Ausser mit einem Exchange oder MobileMe Konto, die leider beide kostenpflichtig sind, gibt es keine Lösung zum synchronisieren der PIM Daten.  Kurz darauf wurde ich auf eine Open Source implementierung des Microsoft ActiveSync Protokolls Namens Z-Push aufmerksam gemacht. Damit lies sich nun auch kostenlos Push-Mail ohne einen Exchange Server realisieren. Allerdings war ja Push-Mail nicht mein Ziel, sondern die synchronisation der PIM Daten, also Kalender und Kontakte). Sicherlich, Push-Mail ist was feines, aber nicht alles.

Z-Push ist von der Firma Zarafa, die eine gleichnamige Groupware anbietet, welche komplett Microsoft Exchange kompatibel ist. Diese Groupware ist Seit Donnerstag auch in einer OpenSource Variante (Community Edition) verfügbar. Nutzt man nun Z-Push in Verbindung mit Zarafa, so hat man nun auf seinem iPhone die Möglichkeit über den Exchange Client seine Kontakte, Mails und den Kalender zu synchronisieren.Yeah!

Nun hat man also seine PIM Daten auf seinem iPhone (oder jedem anderen ActiveSync Fähigem Gerät) und natürlich auf dem Zarafa Server, denn von da kommen sie ja per ActiveSync. Bleibt noch die Frage wie man diese Daten nun auch von einem Linux Client aus abrufen, nutzen und ändern kann. Dazu erstmal eine schematische Zeichnung (klicken für ein größeres Bild):

Dreh und Angelpunkt für Linux ist OpenChange. Das OpenChange Projekt hat sich zum Ziel gemacht eine freie Implementierung des Exchange Protokolls und volle MAPI Kompatibilität zu erreichen. Detailiertere Informationen gibt es auf www.openchange.org, reinschauen lohnt sich! Kurz gesagt: die OpenChange Bibliothek ermöglicht den Zugriff auf einen Exchange Server (und damit auch an den zu Exchange kompatiblen Zarafa Server) und bietet Schnittstellen für andere Programme wie zum Beispiel den Groupware Client Evolution unter Gnome oder Kontact unter KDE. Für diese Clients sind im Moment Plugins in Entwicklung: Evolution Plugin und Akonadi Resource.

Und das ist auch der Knackepunkt der ganzen Geschichte. Diese Plugins und OpenChange selber sind momentan stark in der Entwicklung und es war mir bisher leider nicht möglich weder mit Fedora Core 9 noch mit OpenSuse 11 das Plugin zum laufen zu bekommen. (Ich habe diese beiden Distributionen getestet, da ich zum einen eh Fedora Core 9 verwende und zum anderen, da es für diese Beiden hier über den SuSE Build Service wöchentlich aktualisierte rpms gibt.) Evolution bricht bei beiden Distributionen beim erstellen des MAPI-Profils ab.

[exchange_mapi_plugin] Profile creation

Wenn jemand dasselbe Problem hat und es gelöst hat -> Her mit der Lösung! ;)

Was mir allerdings gelungen ist, ist der Zugriff auf den Zarafa-Server per Konsole mit dem Programm openchangeclient aus dem OpenChange Paket wie in diesem Screencast gezeigt. Das ist doch endlich mal was positives! Der MAPI Zugang klappt!

Deswegen das NOCH am Anfang des Artikels. Ich denke es ist nur noch eine Frage der Zeit bis die OpenChange Bibliothek und die Plugins benutzbar sind und der Zugriff per Evolution, bzw. Kontact klappt. Aber es gibt jetzt endlich mal einen Fortschritt was das iPhone, bzw Windows Mobile Geräte, betrifft um ihre PIM Daten mit Linux synchron halten zu können.

Ich für meinen Teil werde auf jeden Fall jede Woche beim Build Service vorbeischauen und das neue Plugin ausprobieren, irgendwann wirds ja gehen. Und bis dahin halt alternativ Outlook per Wine installieren ;)

Der Einsendeschluss für den „Ubuntu Free Culture Showcase“ war am 04.09. und wie ich schon am 24.08. berichtete, gab es einige Einsendungen und es sind noch welche dazu gekommen. Ziel des Ganzen war, den Example-Ordner von Intrepid Ibex mit frischem Material aus der Community zu versorgen.

32 Musiktitel und 2 Videos stehen zur Wahl. Die beiden Videos sind, naja, Geschmackssache. Auch die seit dem 24.08. hinzugekommenen Audiofiles reißen (bis auf 3 Ausnahmen) niemanden vom Hocker. Auf alle Fälle ist eine recht große deutsche Beteiligung zu verzeichnen. Ein Wort zu den 3 Titeln, die aus den letzten Einsendungen erwähnenswert sind:

  • „Patas de Trapo“ von levelnext (Andrés Vidau). Das Lied hört sich gut an. Was ich hier aber bemängeln muss: das Lied ist garantiert mit dem MusicMaker gemacht und verwendet als Grundlage einen der Beispielsongs. Jaja, Opa Turi merkt (fast) alles! ;-)
  • „Raw Meating“ von Sonuva. Cooler E-Gitarrensound! Erinnert mich an den Gameklassiker „Menace“. Ich nehme mal an, das ist selbst eingespielt? Hut ab!
  • „Sacred Mind“ von Mary Budimir. Hört sich zwar ganz gut an, ich habe aber das Gefühl, als käme mir der Titel bekannt vor. Naja, Songs aus dieser Richtung gibt es ja das Dutzend für einen Euro …

Was war sonst noch dabei? „Prinz König“ hat 4 Songs eingereicht. Kann sein, dass es dafür Liebhaber gibt, aber für Intrepid Ibex? Schaun wir mal, was die Jury sagt. Und mit den letzten 5 Einsendungen wird es Orientalisch. Das klingt zwar auf alle Fälle besser als das, was einem aus vielen Dönerbuden entgegenschallt … zum Glück muss ich das nicht entscheiden. ;-)

Mein Fazit: Es gibt einige wirklich schöne Songs. Schade, dass sich nicht mehr beteiligt haben, vor allem bei den Videos. Aber dazu war der Zeitrahmen von einem Monat doch etwas eng. Ich würde mich freuen, wenn ich nach der Installation von Intrepid Ibex

wiederhören würde. Was sind denn Eure drei Favoriten?

19. September 2008

Wie ich im vorigen Beitrag schrieb, hatte ich noch Probleme, was das Thema "Handy unter Linux" angeht, also den Zugriff darauf.
Als ich es geschrieben habe, reifte das Vorhaben heran, es mal anzugehen.

Günstigerweise gibt es die benötigten Pakete moto4lin und p2kmoto in den Ubuntu-Repositories. Mal eben installiert, und vor dem Problem gestanden, dass das Handy nicht erkannt war.
Nachdem ich dann in der Wiki von ubuntuusers.de den passenden Eintrag dazu entdeckte, musste ich den Anleitungen nur noch folgen.

Und als ich dann auch wirklich alles beachtet habe (beim ersten Mal war ich etwas übermüdet *g*) hatte ich auch prompt Zugriff auf das Handy.
Und gleich anzumerken, passend zum vorigen Beitrag: Im Gegensatz zu dem Zugriff unter Windows keine weiteren Probleme. ;o) Denn dort wird das Handy zu 80% nicht gefunden.

Mein Schritt, den Umstieg zu wagen, ist also bisher nur richtig gewesen.

Auf Annoyances.org hat man sich diese Frage gestellt, und ist zu einem überzeugendem Artikel gekommen. Aus welcher Zeit der Artikel stammt ist mir leider nicht bekannt, da ich keine Datumsangaben finden konnte. Aber lest bitte selber:

Is Windows a Virus?

No, Windows is not a virus. Here’s what viruses do:

  • They replicate quickly - okay, Windows does that.
  • Viruses use up valuable system resources, slowing down the system as they do so - okay, Windows does that.
  • Viruses will, from time to time, trash your hard disk - okay, Windows does that too.
  • Viruses are usually carried, unknown to the user, along with valuable programs and systems. Sigh… Windows does that, too.
  • Viruses will occasionally make the user suspect their system is too slow (see 2) and the user will buy new hardware. Yup, that’s with Windows, too.

Until now it seems Windows is a virus but there are fundamental differences:Viruses are well supported by their authors, are running on most systems, their program code is fast, compact and efficient and they tend to become more sophisticated as they mature.

So Windows is not a virus.

It’s a bug.

Soso, Windows ist also ein Virus mit Bug-Funktion, Mal etwas neues nicht?

18. September 2008

Eigentlich sollte heute die letzte Alpha-Version von Ubuntu 8.10 (Intrepid Ibex) erscheinen. Noch lässt der Download allerdings auf sich warten. Bis zur finalen Ausgabe wird es noch genau 42 Tage dauern. Schon seit längerem gibt es Counter, welche die Wartezeit verkürzen sollen und auch für Werbezwecke eingesetzt werden können.

Die Counter, welche ich seit einigen Monaten anbiete, wurden mittlerweile von zahlreichen Seiten, nicht nur deutschsprachigen eingebunden und werden sekündlich von irgendwo auf der Welt aufgerufen. Es gibt mehrere Varianten, hier nochmal alle im Überblick. Die Codeblöcke, welche dazu benötigt werden, die Grafiken in die eigene Homepage oder die Signatur eines Forums einzubinden, sind auf the-pc-board.com zu finden.


Auf heise.de gibt es ein Themenspecial das eine Datenrettung mit einer Knoppix LiveCD beschreibt. Es werden diverse Tools für Festplatten und deren Dateisysteme genannt und deren Handhabung genau beschrieben. Zu einigen Tools gibt es auch Screenshots Also wer sich sein System mal zerschießt, hat hier eine schöne Anleitung, die 11 Seiten umfasst, um sein System oder [...]

Wie mir ein Zarafa Mitarbeiter in den Kommentaren zum Artikel Z-Push - Open Source Push-Mail Lösung mitgeteilt hat, wird der Groupware Server Zarafa, der als Backend für Z-Push dient, nun unter die Affero GPLv3 Lizenz gestellt. Ich begrüße diesen Schritt sehr, da ich guter Hoffnung bin, dass meine iPhone-Linux-Sync Problematik damit der Vergangheit angehört. Ich werde es auf jeden Fal ausprobieren und drüber berichten, vermutlich heute Abend.

Weiere Informationen zu Zarafa gibt es natürlich unter www.zarafa.com, ausserdem in einer News heute bei pro-linux.de und auf Wikipedia

Stay tuned, bis heute Abend!

(Mist, so lange noch bis zum Feierabend ;) )

Nachtrag: Ist zwar nicht mehr “heute” Abend wie oben geschrieben, aber hier gehts weiter: Das iPhone synct mit Linux - fast!

Und wie immer ein paar kurze, knackige Zusammenfassungen der letzten Tage:

17. September 2008

Jeder wird es mehr oder weniger kennen. Standard-Datenträger werden sowohl unter Windows als auch Linux normalerweise einwandfrei erkannt und eingebunden.
Sobald es aber etwas besondere Sachen betrifft, wird es schwieriger.

Ich habe mir heute ein neues Autoradio gegönnt, eines mit Features, die ich gerne haben möchte. :o)
Scott XPC 1G

Das hat im Bedienteil einen eingebauten Flashspeicher von 1 GB, was natürlich recht nützlich ist. ;o)
In der Anleitung kennt man Linux aber natürlich nicht, wie oft ist solchen Herstellern nur Windows bekannt.
In der steht, dass es ab XP (außer Vista64) erkannt wird, für 98 und 2000 bräuchte man extra Treiber, die man herunterladen könnte.
Nun bin ich ja aber derzeit zu 90% unter Linux am werkeln, und so musste ich doch mal austesten, was mein Ubuntu dazu sagt.

Nun, Kabel angeschlossen (liegt bei) und geschaut. Siehe da, da ist ja ein neuer Datenträger! :o)
Einwandfrei erkannt, einwandfrei zu beschreiben. Was will man mehr. Und das alles ohne irgendwelche Zusatztreiber.

Bisher habe ich sowieso bis auf zwei USB-Geräte alle ohne irgendwelche Extrainstallationen zum Laufen bekommen. Also, für mein Empfinden ist die Unterstützung extrem gut.
Auch MP3-Player, die unter Windows eine spezielle Software benötigen, damit man was draufspielen kann (scheinbar vor allem die teureren *g*) laufen ohne Probleme und werden als neuer Datenträger eingebunden.
Nur bei einem Jog-Shuttle (für Videobearbeitung) und meinem Handy (Motorola V3) gibt es da noch Probleme, wobei ich für letzteres mal irgendwo einen Linux-Treiber gesehen habe.
Alles andere mit weniger Frickelei (also gar keine) als unter Windows. Sollte einem das nicht zu denken geben? ;o)
Noch vor zwei Tagen wollte Mozilla Ubuntunutzer mit einer EULA nerven. Nach den heftigen Reaktionen begann das Zurückrudern: Zuerst wurde behauptet, der bisherige (proprietär klingende) EULA-Inhalt sei falsch und solle mit einer FLOSS-Lizenz ausgetauscht werden. Trotzdem hätte weiterhin ein Popup den Nutzer gegängelt.

Jetzt ist auch das vom Tisch.
"We’ve come to understand that anything EULA-like is disturbing, even if the content is FLOSS based."
Das man auf sowas nicht von selbst kommt ist bedauerlich. Gut dagegen, dass die Kritik akzeptiert wurde und man zum Rückzug bereit war.

Da fällt es einem wie Schuppen aus den Augen Haaren! Nicht das Acer-Notebook meiner Schwester und der verkorkste WLAN-Chip von Broadcomm waren schuld, sondern mein komischer alter ehemaliger WLAN-Router. Der mit 11 MBit und WEP-Only-Verschlüsselung.

Mit dem Interims-Router von TP-Link hatte ich das gar nicht ausprobiert, mit dem Acer und dem WLAN, ich dachte ja, es liegt am Notebook, aber gestern in der Küche hat es mich mal kurz gereizt, zu gucken, ob das nicht doch funktioniert. Und der Broadcomm fragte und die FritzBox! antwortete.

Und zack, war ich im Netz. DHCP-IP und alles paletti. Da hätte ich auch früher drauf kommen können. Vielleicht demnächst malgleich  mit Alternativen WLAN-Routern gegenchecken, ob das nicht doch funktionieren könnte. Interessant ist aber, dass mein Notebook da noch nie Probleme hatte.

16. September 2008

Wer es nicht abwarten kann bis Google den Browser auch für Linux veröffentlicht, hat nun die Möglichkeit den Browser jetzt schon unter Linux mit Codeweavers Chromium für Linux zu machen. Notwendig hierfür ist Wine. Mit Wine ist es möglich Windows Programme unter Linux zu nutzen. Die aktuelle Version 1.1.4 bringt auch einige Optimierungen für Chrome [...]

Ich bin die Tage auf etwas sehr merkwürdiges gestossen. Und zwar in der Linux GDK-Implementierung teilen sich “minimiert” und “auf einem anderen Desktop” den gleichen WindowState.

Also egal ob ich ein Fenster minimiere oder auf einen anderen Desktop wechsel in beiden Fällen erzeugt ein WindowState-Eventhandler immer nur ein und denselben Rückgabewert innerhalb des GdkEventWindowState Structs.

In beiden Fällen liefert mir changed_mask eine 2. changed_mask ist ein GdkWindowState und steht laut Doc für: “GDK_WINDOW_STATE_ICONIFIED the window is minimized. “.

Das ist sehr verstörend für mich, denn für einen Anwender ist das sicherlich nicht das gleiche und auch ich als Coder würde gerne unterschiedlich auf beide Ereignisse reagieren bzw. auf das Wechseln des Desktops überhaupt nicht.