ubuntuusers.de

16. September 2008

Wer es nicht abwarten kann bis Google den Browser auch für Linux veröffentlicht, hat nun die Möglichkeit den Browser jetzt schon unter Linux mit Codeweavers Chromium für Linux zu machen. Notwendig hierfür ist Wine. Mit Wine ist es möglich Windows Programme unter Linux zu nutzen. Die aktuelle Version 1.1.4 bringt auch einige Optimierungen für Chrome [...]

Ich bin die Tage auf etwas sehr merkwürdiges gestossen. Und zwar in der Linux GDK-Implementierung teilen sich “minimiert” und “auf einem anderen Desktop” den gleichen WindowState.

Also egal ob ich ein Fenster minimiere oder auf einen anderen Desktop wechsel in beiden Fällen erzeugt ein WindowState-Eventhandler immer nur ein und denselben Rückgabewert innerhalb des GdkEventWindowState Structs.

In beiden Fällen liefert mir changed_mask eine 2. changed_mask ist ein GdkWindowState und steht laut Doc für: “GDK_WINDOW_STATE_ICONIFIED the window is minimized. “.

Das ist sehr verstörend für mich, denn für einen Anwender ist das sicherlich nicht das gleiche und auch ich als Coder würde gerne unterschiedlich auf beide Ereignisse reagieren bzw. auf das Wechseln des Desktops überhaupt nicht.

Man muss keine abgefahrenen Desktop-Themes (die zwar beeindruckend aussehen, mit denen aber schwierig zu arbeiten ist) installieren, um einen schicken Desktop zu erhalten, manchmal zeigen auch kleine Veränderungen große Wirkung. Zum Beispiel beim Panel. Der Standard-Gnome-Desktop etwa hat gleich zwei davon – oben und unten.

Die Distributoren geben sich viel Mühe mit der Neugestaltung der Fensterelemente und Fensterrahmen, die Panels werden aber meist sträflichst vernachlässigt. Ubuntu, Opensuse oder Fedora liefern die Gnome-Panels so aus, wie sie sind: als nüchterne, helle Leisten. Nur z.B. Mandriva hat beim ersten Start schon Hintergrundbilder bei den Panels eingestellt.

Dabei lässt sich mit den Panels optisch eine ganze Menge erreichen, insbesondere bei Gnome: direkt in den Einstellungen des Gnome-Panels kann man ein Hintergrundbild angeben, eine andere Farbe auswählen oder die Leisten sogar auf transparent schalten, sodass der normale Desktop-Hintergrund durchscheint.

Was einige aber vielleicht nicht wissen: man kann nicht nur Hintergrundgraphiken einstellen oder das Panel auf “durchsichtig” stellen, sondern auch transparente Hintergrundgraphiken benutzen: der Desktop schimmert dann durch, das Panel erhält aber trotzdem eine schicke Struktur.


nicht erst seit Vista möglich: durchscheinender Desktop bei Panel-Hintergrundbild mit Glas-Struktur

Hier stelle ich eine kleine Sammlung von eleganten und gut verwendbaren Motiven bereit, natürlich nicht nur für Gnome, sondern auch für KDE, XFCE, IceWM usw., sortiert nach Struktur und Größe. Die Farben sind bewusst neutral und dezent gehalten, damit die Designs optimal zu vorhandenen Hintergrundbildern und Titelleisten passen und nicht zu aufdringlich werden.

(Graphiken einfach abspeichern und z.B. auf das Gnome-Panel ziehen)


Gesamtübersicht:


Im Einzelnen:

22 Pixel: (Glas, dunkelblau)

22 Pixel: (Glas, dunkelblau, transparent)

22 Pixel: (Glas, dunkel, transparent)

28 Pixel: (Glas, dunkel, transparent)

28 Pixel: (Glas, mittel, transparent)

28 Pixel: (Glas, hell, transparent)

36 Pixel: (Glas, mittel, transparent)


24 Pixel: (Aluminium)

24 Pixel: (Aluminium, transparent)

25 Pixel: (Aluminium)

25 Pixel: (Aluminium, transparent)


25 Pixel: (Chrom)

25 Pixel: (Chrom, transparent)


22 Pixel: (Gummi, mattgrau)

22 Pixel: (Gummi, mattgrau, transparent)

28 Pixel: (Gummi, mattgrau)

30 Pixel: (Gummi, mattgrau)

36 Pixel: (Gummi, mattgrau)


23 Pixel: (Plastik, matt, blau)

30 Pixel: (Plastik, matt, grau)

30 Pixel: (Plastik, Hochglanz, schwarz)


24 Pixel: (Streifen, gestanzt)

30 Pixel: (Streifen, weiß)

30 Pixel: (Streifen, transparent)


Alle Graphiken für den Privatgebrauch komplett herunterladen:

Download



Übrigens: wie man die Schriftfarben der Panels anpasst (dunkler Text auf dunklem Hintergrund macht sich bisweilen eher nicht so gut), steht hier:

Panelfarbe von GNOME oder XFCE ändern


Und noch ein Tipp für Mac-Fans: Wie man mit einem kleinen Trick dem Gnome-Panel zu einem beeindruckenden 3D-Effekt verhilft bzw. es in einen Mac-OS-X-Klon verwandelt, beschreibt das Ubuntu-Center.

Von Adam W. wurde ich in einem Kommentar auf eine wunderbare Seite aufmerksam gemacht, die einen Besuch ganz sicher wert ist. Jetzt mal ehrlich, wir alle wissen das es den Memory Effekt bei Akkus gibt, wissen wir aber auch, dass dieser mit den neuen Akkus so gut wie nicht mehr existiert?

Jaja, das habe ich auch nicht gewusst. Früher wurde man noch darauf aufmerksam gemacht den Akku immer volständig zu entladen bevor er wieder aufgeladen wird, weil sonst Kapazität drauf geht. Doch bei den neuen Akkus gilt das schon nicht mehr. Noch mehr solcher Tipps für MP3 Player, Notebook, Kameras und andere Gerät die durch einen Akku betrieben werden, gibt’s auf der Seite akkuinfo.ch

Wenn möglich Notebook mit Netzstrom betreiben
Jeder Akkubetrieb verringert die Lebensdauer des Akkus. Ist eine Steckdose vorhanden, dann mit dem Netzstrom verbinden. Während dem Netzbetrieb kann der Akku ruhig im Notebook gelassen werden.

Bei Nichtgebrauch: Notebook nicht dauernd am Netz lassen
Zum Aufladen des Akkus darf das Notebook mit dem Stromnetz verbunden sein. Sonst immer bei Nichtgebrauch vom Stromnetz trennen.

Das hätte ich zB. nicht erwartet. Danke Adam für den wertvollen Tipp!

Mozilla hat wohl mittlerweile eingesehen, dass die Forderung der EULA in Ubuntu suboptimal verlaufen ist. Nun kein Wunder: liest man sich den Bugreport durch, sieht man, dass die meisten Kommentare entweder eine Umbenennung wie in Debian fordern und Firefox nach Multiverse oder Restricted verschoben werden soll oder man doch gleich auf Epiphany/WebKit in Ubuntu wechseln soll, schließlich ist in Kubuntu auch der KDE Browser der Default. Nur wenige Kommentierende schreiben, dass ihnen die EULA egal ist. Nicht überraschend. So ein Bugreport ist natürlich selektive Wahrnehmung: wen es nicht interessiert, der geht nicht drauf und trägt einen Kommentar ein. Dennoch ist die Anzahl der Kommentare mit mehr als 300 Kommentare für die kurze Zeit sehr beeindruckend.

Nun Mozilla hat dies natürlich auch bemerkt und nun Fehler eingestanden. Jedoch was mich überrascht, ist dass sie nicht die EULA an für sich als Fehler ansehen, sondern, dass es ein falscher Text wäre. Den neuen EULA-Text findet man hier.

Ich frage mich, ob es jetzt nicht schon zu spät ist. Selbst wenn Mozilla auf das Präsentieren der EULA verzichtet: der Schaden ist angerichtet. Für mich ist nach Debian/IceWeasel und nun der EULA jegliches Vertrauen in die Firma Mozilla verloren gegangen. Das hat nichts mit meinen Kritikpunkten an der Software Firefox zu tun. Für mich ist es schon fraglich, ob Mozilla eine Firma ist, die sich ihrer OpenSource Herkunft und Verpflichtung gegenüber der Community bewusst ist. Ich fürchte nein und das ist mehr als Schade. Die Frage ist ja wie sieht es in der Zukunft aus? Wird man wieder auf die Community zugehen oder sie auch in Zukunft verärgern? Ich meine, die Diskussion jetzt mit der EULA war ja vorherzusehen, wenn man die Community etwas kennt.

Außerdem frage ich mich: wie hoch ist noch die Bereitschaft der Community Mozilla zu unterstützen, wenn Aktionen wie IceWeasel und EULA der Dank an die Community sind? Werden die Leute, die nun verärgert sind weiterhin Bugreports erstellen, vllt. Patches erstellen? Wie werden sie auf andere Browser Projekte reagieren? Was ist wenn Chrome ein freies Community Projekt wird? Oder Arora schafft Aufmerksamkeit auf sich zu lenken? Werden die jetzt verärgerten dann bei Firefox bleiben oder das Lager wechseln?

Ich denke Mozilla hat sich ganz schön selbst gestraft. Es gibt so viel wofür es sich zu kämpfen lohnt und so gute proprietäre Gegner und sie verärgern einen der wichtigsten Verbündeten. Eigentlich ist das einfach nur Schade. Ich sehe leider keine gute Zukunft für Firefox voraus.

Bei theInquirer.de las ich heute, dass Dell über den britischen Discounter Tesco sein Inspiron Z530 mit Ubuntu als Betriebssystem verkaufen will. Ob die Angaben in dem Artikel richtig sind, kann ich nicht bestätigen, denn im Onlineshop von Tesco ist nur das Netbook N270 zu finden. Die angegebene Webseite mit dem Z530 ist nicht erreichbar (Edit 17.09.: Seite ist wieder erreichbar, Angebot stimmt!). Aber mich machte folgender Absatz stutzig:

Dell setzt damit auch im ganz breiten Verbrauchermarkt auf Linux statt Windows. Was natürlich auch damit zu tun haben könnte, dass Microsoft Windows XP nur noch ungern und mit dummen Einschränkungen an die PC-Hersteller liefert – eben mal wieder ins eigene Bein geschossen.

Also schaue ich einmal, was das denn für Einschränkungen sind. Und das ist wirklich einen Lacher wert, ist Microsoft etwa auf dem Weg zu einer „Non-Profit-Organisation“? ;-)

  • Einschränkung auf nur 1 GB RAM
  • nur DirectX 9.0
  • maximal eine 160GB Festplatte (wurde geändert, vorher sogar nur 80GB)
  • Solid State Drives sind auf 16 GB limitiert (mit VistaBasic sind 24GB erlaubt)
  • Displays sind bis zu einer Größe von 10,2 Zoll zugelassen, es soll aber auch eine Kategorie geben, die 14,1 Zoll „erlaubt“
  • Auch für die CPUs gibt es Limitationen auf Single-Core mit 1GHz und diverse (leistungsschwache) Atoms, Celerons und Athlons (für Details siehe Artikel)

:loool: Klasse Microsoft! Weiter so! Macht Euch nur weiter zum :affe:;-)

15. September 2008

Radiostreams aufnehmen ist ja bekanntlich legal und wird auch gern hin und wieder wahrgenommen. Wenn man für einen Stream auch eine direkte URL hat ist das auch mit dem Streamtuner und Streamripper ganz einfach. Nur gibt es auch Radiosender, die sich ihre Streams über Werbung finanzieren und ihre Streams ausschließlich im Browser anbieten, wo man keine URL zum Stream bekommt. Zwei Beispiele dafür sind Radio Top40 oder auch JamFM. Wie kann man das hier nun lösen?

Diese Frage stellte ich gestern Abend im Ubuntu-Jabber-Chat. Achim fand auch tatsächlich eine Lösung. Und zwar mittels Pulseaudio. Es ist wirklich sehr interessant was man damit so alles anfangen kann. Bisher stand ich damit doch eher auf Kriegsfuß. Um einen Stream mittels Pulseaudio zu rippen benötigt man das Paket gstreamer0.10-tools aus den Ubuntu-Quellen.

Als erstes muss man feststellen, wie denn die Soundkarte heißt, die man verwendet. Dies geht am besten mit

pactl list | grep monitor

Bei mir erhalte ich hier die Ausgabe
Name: alsa_output.pci_10de_371_sound_card_0_alsa_playback_0.monitor

Nach einiger Suche im Internet fand Achim dann die bestmögliche Lösung, um einen Stream auf diese Weise mitzuschneiden. Auch dies funktioniert wieder über die Konsole:

gst-launch pulsesrc device=foo.monitor ! queue ! audioconvert ! vorbisenc ! oggmux ! filesink location=out.ogg

Hierbei muss device=foo.monitor natürlich entsprechend ersetzt werden. Für mich sieht der befehl dann folgendermaßen aus:

gst-launch pulsesrc device=alsa_output.pci_10de_371_sound_card_0_alsa_playback_0.monitor ! queue ! audioconvert ! vorbisenc ! oggmux ! filesink location=out.ogg

Nun läuft die Aufnahme des Streams. Dieser wird in den Ordner gespeichert, in dem man sich gerade auf der Konsole befinden. Möchte man die Aufnahme beenden kann man dies einfach mit strg+c tun. Die Aufnahme ist dann im Ordner als ogg-File als out.ogg zu finden. Der Dateiname lässt sich im Befehl natürlich auch ändern.

Für die Datei wird mir eine Qualität von 80 kbps angezeigt, es klingt aber schonmal sehr gut.
Eine zweite Möglichkeit ist das Aufnehmen mit dem Befehl (für mich schon angepasst)

gst-launch pulsesrc device=alsa_output.pci_10de_371_sound_card_0_alsa_playback_0.monitor ! queue ! audioconvert ! vorbisenc quality=1 ! oggmux ! filesink location=outtest.ogg

Das Ergebnis ist hier zwar ein File mit 256 kbps, allerdings wird hier nur Mono aufgenommen. Qualitativ ist für mich hier kein großer Unterschied zu hören. Das einzige ist, dass die Mono-Datei etwas leiser ist.

Habt ihr noch weitere Tipps und Tricks? Dann her damit. Falls nicht, probiert das doch einfach mal bei Gelegenheit aus. Vielleicht geht es euch ja auch so wie mir heute, denn ich möchte heute Abend mal einen Radiostream aufnehmen. Viel Spaß dabei.

Update: Der Achim hatte noch ein bisschen Lust zum ausprobieren und hat mich grad gebeten noch 2 weitere Befehle zu ergänzen.

Zum einen für eine Aufnahme im mp3-Format:

gst-launch pulsesrc device=foo.monitor ! queue ! audio/x-raw-int,rate=44100,channels=2 ! audioconvert ! lame vbr=0 bitrate=192 ! filesink location=output.mp3

und zum anderen noch einmal ogg in Stereo:

gst-launch pulsesrc device=foo.monitor ! queue ! audio/x-raw-float,rate=44100,channels=2 ! audioconvert ! vorbisenc quality=0.5 ! oggmux ! filesink location=output.ogg

Bei beiden muss “device” natürlich auch ersetzt werden. Mit den Qualitätsangaben kann man natürlich auch noch ein bisschen rumspielen. Wir wünschen viel Spaß beim Experimentieren.

Update 15.09.2008:
Einen anderen Lösungsansatz hat hagnarak gefunden. Diesen möchte ich hier gerne direkt im Post ergänzen:

Das funktioniert auch über den gnome-sound-recorder, hierzu musste ich unter hardy allerdings im gconf-editor den wert im schlüssel /system/gstreamer/0.10/default/audiosrc wie folgt setzen
pulsesrc device=alsa_output.pci_1002_4383_sound_card_0_alsa_playback_0.monitor (natürlich auf das installierte gerät anpassen)

und im volume-manager von pulseaudio den monitor-weg als default input-source setzen

dann sollte beim Aufruf vom Gnome-Sound-Recorder (Anwendungen->Unterhaltungsmedien->Audio-Recorder) unter ‘Aufnehmen von Eingang’ Master stehen.

Hier funktioniert allerdings keine Aufnahme im Wave-Format, die restlichen Formate funktionieren!

Welcher Lösungsweg nun der bessere ist sollte jeder für sich selbst entscheiden und ist wohl rein subjektiv. Ich selbst habe diesen Weg selbst nicht ausprobiert, da ich momentan keinen Bedarf an einer Aufzeichnung habe.

Leider hatte ich bisher noch keine gelegenheit Videos unter KDE4 zu sehen. Heute war es dann soweit und ich habe versucht über xine ein Video zu sehen. Alles was ich sehen konnte war ein sattes blau. Ton habe ich gehört. Im Netz habe ich dann diverse Hinweise gefunden, dass es wohl Probleme damit gibt, wenn [...]

Wie DistroWatch.com schon berichtet hat, gibt es mittlerweile eine Version der Linpus Lite LiveCD, die sich einfacher installieren lassen soll. Das Image heißt Linpus_Lite-i386-DVD.iso und kann nur direkt vom FTP-Server von Linpus heruntergeladen werden. Wie bei den anderen Images dauert der Download etwa 20 Stunden oder länger. Eine Bittorrent-Datei scheint es leider noch nicht zu geben.

Die Installation auf Festplatte ist leider nicht so schön gelöst, wie bei der Version Linpus Linux 9.6, wo nach dem Booten ein kleiner Starter sagt: “Install to Hard Drive”. Stattdessen wird man nur im Bootmenü darauf hingewiesen, dass diese Version der LiveCD leicht auf die Festplatte gespielt werden kann.

Es darf einfach installiert werden.

Es darf einfach installiert werden.

Die Installation gestaltet sich recht einfach: Nachdem man “Installation - Linpus Linux Lite” ausgewählt hat, wird der Installer gestartet.

Der Begrüßungsbildschirm des Installers.

Der Begrüßungsbildschirm des Installers.

Nach der Frage, auf welche Partition Linpus Lite installiert werden soll, legt er nach einer kurzen Warnung, dass alle Daten auf der Festplatte gelöscht werden, sofort mit dem Kopieren der Daten los.

Die Installation geht danach sehr schnell weiter.

Die Installation geht danach sehr schnell weiter.

Wenn die Installation abgeschlossen ist, reicht es, das System neu von Festplatte zu booten. Das frisch installierte Linpus startet sofort und kann danach unverhältnismäßig mühevoll eingerichtet werden.

Die Installation des neuen Images stellt sich durch dem Eintrag im Bootmenü zwar nicht mehr so sehr als Herausforderung dar, wie bei dem vom Dezember, dafür muss man aber lange Download-Zeiten in Kauf nehmen, weil es noch keinen Torrent für diese Version gibt. Vom Zeitaufwand ist es kürzer, die Version ohne Installer herunterzuladen und anzupassen, als auf diese Version zu warten. An Linpus Lite hat sich sonst nichts geändert. Noch nichteinmal die “Fehler” im Installationsskript make_disk.sh wurden behoben. Linpus bleibt also weiter in der Liga der am stiefmütterlichsten behandelten Linux-Distributionen.

Push Mail ist was feines, seine Mails direkt bekommen wenn sie eintrudeln. Da ich ein iPhone habe und dies seit der Firmware 2.0 auch “Push” kann, würde ich es natürlich gerne nutzen. Das geht aber leider nur mit einem Exchange Konto über ActiveSync von Microsoft oder über MobileMe von Apple. MobileMe scheidet aufgrund der Jährlichen Kosten aus. Ein Exchange Konto gibt es im Internet bei diversen Anbietern zwar kostenlos, hat aber, ebenso wie MobileMe, einen großen Nachteil: Man muss seine Mails dorthin weiterleiten um sie aufs Handy gepusht zu bekommen. Da ich aber nicht alle Mails die ich im Laufe des Tages bekomme habe am Abend noch mal neu sortieren und löschen möchte, ist es eher unpraktikabel.

Durch einen Kommentar in meinem Blog wurde ich auf das Projekt Z-Push aufmerksam gemacht (Danke tisp!). Z-Push ist eine Open Source Implementierung des ActiveSync-Protokolls von Microsoft. Es braucht dazu allerdings im Hintergrund keinen Exchange Server. Als Backends für Z-Push gibt es im Moment die Groupware Zarafa (kostenpflichtig (stimmt nicht mehr ganz, siehe hier: Zarafa-Server jetzt als Open Source Variante verfugbar , bietet aber vollen MAPI Zugang für Microsoft Outlook), sowie Imap Server für E-Mails und das vCard Backend für Kontakte.

Z-Push ist eine Sammlung von PHP-Scripten. Die Anbindung an den lokalen Imap Server klappte bei mir bereits mit den Standardeinstellungen. Das einzige was ich ändern musste, war die Umstellung in der Konfigurationsdatei vom Backend Zarafa auf Imap. Genauere Infos und weitere Hinweise zur Konfiguration des Webservers werden mit den PHP-Scripten geliefert.

Ist das erledigt richtet man auf seinem iPhone (oder jedem beliebigen ActiveSync Fähigem Gerät, zum Beispiel Windows Mobile Smartphones) einen Exchange Zugang ein und nimmt als Anmeldedaten seine Imap Zugangsdaten. Fertig. Nun sollte man in den Genuss von Push-Mail kommen, welcher auf dem eigenen Imap Zugang aufbaut :)

[Update]:

In der Standardausführung von Z-Push ist es nicht Möglich auf dem iPhone Mails zu verschieben bzw. zu löschen. Sie werden zwar auf dem iPhone dann nicht mehr angezeigt in beiden Fällen, aber leider auch nur auf dem iPhone. Beim abendlichen Mailclient öffnen sind sie immer noch im Posteingang. Für dieses Problem gibt es auch eine inoffizielle Lösung, die bei mir sehr gut funktioniert. Gefunden im Forum zu Z-Push:

Dies ist allerdings nicht offiziell und wird von den Machern von Z-Push im Moment noch nicht ins Programm aufgenommen. Es können unvorhergesehene Fehler auftreten, was wohl an den Verschiedenen Methoden der Mailbehandlung beim Löschen und Verschieben vom ActiveSync Protokoll bzw. Imap liegt. Also nicht beschweren wenn am Ende Mails verloren gehen!

In der Datei backends/diffbackend.php muss folgender Eintrag:

function ImportMessageMove($id, $newfolder) {
        return true;
    }

in Folgendes geändert werden:

function ImportMessageMove($id, $newfolder) {
        //do nothing if it is in a dummy folder
        if ($this->_folderid == SYNC_FOLDER_TYPE_DUMMY)
           return true;
 
        // See if there's a conflict
        $conflict = $this->isConflict("move", $this->_folderid, $id);
 
        // Update client state
        $change = array();
        $change["id"] = $id;
        $change["newfolder"] = $newfolder;
        $this->updateState("move", $change);
 
        // If there is a conflict, and the server 'wins', then return OK withou$
        // this will cause the exporter to 'see' the overriding item as a chang$
        if($conflict && $this->_flags == SYNC_CONFLICT_OVERWRITE_PIM)
            return true;
 
        $this->_backend->MoveMessage($this->_folderid, $id, $newfolder);
        return true;
    }

Nun funktioniert auch das Löschen und Verschieben der Mails. Was weiterhin nicht klappt: Die Mails werden nicht als gelesen markiert im Posteingang. Werden sie allerdings verschoben, sind sie als gelesen markiert. (Ich muss mir den Code mal ansehen, kann ja so schwer nicht sein ;) )

[2. Update]:

Um Mails auch versenden zu können musste ich noch das PHP PEAR Mail Packet installiert werden. Das geht, in dem der Ordner “Mail” aus dem Packet, in dem die Datei “RFC822.php” liegt, einfach in den Z-Push Ordner auf dem Webserver kopiert wird.

Das Magazin ist wieder pünktlich erschienen, gleichzeitig präsentiert sich die Webseite in neuem Format. So gibt es jetzt einige Extras und was besonders schön ist, ein alle Ausgaben umfassendes Inhaltsverzeichnis. Aber schaut es Euch doch selbst an, es lohnt sich! Die Themen der neuen Ausgabe sind:
Yalm

  • Rückblick
  • Preview: Amarok 2 Beta
  • OpenOffice Base (Ⅱ)
  • Inkscape (Ⅰ)
  • FreeCiv – besiedeln, erforschen und erobern
  • Die Linux Story (Ⅰ)
  • Skripte für Amarok
  • Bunte Seite
  • Gekaufte Zeit (Ⅱ)

Die Ausgabe könnt ihr hier downloaden.

Ubuntu ist bekannt für seine breite Unterstützung von Hardware, doch leider ist es immer noch so, dass es Hersteller gibt, die einfach keine Treiber für Linux bereitstellen wollen. Noch ist die Linux Gemeinde zu klein, als dass es die Hersteller stören würde, wenn einige User mit der Hardware nicht zu recht kommen können.

Und noch besser wird’s wenn die Hardware nicht gewählt werden kann, zB. bei Notebooks oder vorkonfigurierten Desktop Computern.Vor allem betroffen sind Webcam Besitzer. Die tolle Webcam die in meinem neuen Notebook verbaut ist, und die ID 0402:5602 ALi Corp. Video Camera Controller trägt, ist definitiv, zum jetztigen Zeitpunkt nicht mit Ubuntu kompatibel.

Natürlich hat mich dieser Stand der Dinge verärgert, also Evolution auf, Siemens Support Schweiz anschreiben. Leider kann ich die E-mail hier nicht veröffentlichen, da es sich um eine vertrauliche Mail handelt, aber ich darf beschreiben!

Auf die freundliche Anfrage meinerseits warum es keine Linux Treiber für die Webcam von Haus aus geben würde, antwortete man mir, dass die Fujitsu Siemens Computer für das Windows Betriebssystem geprüft seien, und man keine Erfahrung mit Unix/Linux habe. In diesem Falle könne man mir nicht weiter helfen. Nun gut,weitere E-mail in Englisch an die Ali Corp in Taiwan, bis jetzt leider ohne Antwort.

So geht man also mit zahlender Kundschaft um? Vielen lieben Dank, Fujitsu Siemens und Ali, ihr habt mich überzeugt das nächste Mal sicher keinen Fujitsu Siemens Computer zu kaufen!

Die Geschichte:

Im Blog von Christoph bin ich am Freitag auf den Artikel „Firefox überträgt alle URLs zu Google? Sorry Heise, macht eure Hausaufgaben!“ gestoßen. Fundamentiert und excellent recherchiert hat er dem mächtigen Heise-Verlag die Verbreitung einer Falschmeldung nachgewiesen. Hut ab, Christoph! .daumenhoch:

Als ich den betroffenen Artikel bei heise.de lesen wollte, war dieser schon mit einem Update versehen; im Forum hat man sich entschuldigt und wörtlich eingestanden, dass man „Scheiss“ gebaut hat. Das geschah zeitnah (ca. 3 Stunden nach Veröffentlichung) und auch dafür mein Respekt!

Aber, jetzt war die Meldung draußen und einige andere Portale haben diese (natürlich auch ungeprüft) übernommen und so zog (und zieht) sie ihre Runde. Und das ist ja das Gefährliche an jeder Falschmeldung und das wissen die Urheber nur zu genau! Und was passiert mit denen, in diesem Falle mit dem SuMa-eV?

Verantwortlich ist ein gewisser Dr. Wolfgang Sander-Beuermann, Geschäftsführer des Vereins. Ein „Dr.“ also. Da kann mir keiner erzählen, dass diesem Herrn Dr. ein Fehler unterlaufen sein soll, wenn in kürzester Zeit Christoph mit einem – in jeder Linux-Paketverwaltung enthaltenen – Netzwerk-Sniffer das Gegenteil beweisen konnte! Nein, da liegt eine andere Vermutung nahe, die ich auch vor lauter Unmut in einer Protest-E-Mail an den Verein geäußert habe. Hier meine E-Mail vom Freitag an info@suma-ev.de:

Guten Tag,

als eingetragener und sogenannter „gemeinnütziger“ Verein ist es eine Ungeheuerlichkeit, was Sie in der Presse für Falschmeldungen verbreiten! Ich beziehe mich hiermit auf einen Artikel bei heise.de, der maßgeblich durch Ihren Newsletter entstanden ist: (Link)

Wer hat Ihnen denn eine großzügige Spende zukommen lassen, dass Sie es wagen, eine derartige Behauptung aufzustellen? Ich kann nur hoffen, dass diese gezielte Desinformation Konsequenzen für Sie hat und dass die Behebung des Schadens, den Sie angerichtet haben, zu Ihren Lasten geht!

Und heute erhielt ich sogar eine Antwort:

Betreff:     Firefox, Korrektur zum SuMa-eV Newsletter 10–08

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Mitglieder und Freunde des
SuMa-eV,

der vorige Newsletter 10–08 und die Beschreibung des Firefox
beduerfen einer Korrektur. Der folgende Absatz …:

„Schaut man nun jedoch beim Firefox genauer hin, und beobachtet dessen
Netzverkehr, dann sieht man, dass Firefox in der Standard‑
Voreinstellung das gesamte eigene Surfverhalten an Google uebersendet.“

… ist falsch. Das „gesamte eigene Surfverhalten“ wird nur bei der
Firefox-Version 2 dann an Google gesendet, wenn dies vom Nutzer
eingestellt wurde (“Check by asking Google about each site Ⅰ visit“).

In allen anderen Faellen wird:
– von Google ungefaehr alle 30 Minuten eine Liste verdaechtiger Seiten
auf den eigenen PC heruntergeladen,
 – lokal mit angeforderten Seiten verglichen,
 – und nur dann, wenn es Aehnlichkeit mit diesen Seiten gibt, wird
Kontakt mit Google aufgenommen.

Dies ist die voreingestelle Konfiguration. Auch das erscheint als
Voreinstellung durchaus nicht unproblematisch.  Wenn es der eigenen
Intention nicht entspricht, muss man es explizit ausschalten (z.B. so
wie im vorigen Newsletter beschrieben).

Beste Gruesse!
Wolfgang Sander-Beuermann

Keine Spur von Entschuldigung! Keine Spur von Einsehen – und – wiederholt eine Falschmeldung! Denn es wird wiederholt suggeriert, dass „Kontakt“ mit Google aufgenommen wird, ohne auf die versendeten Daten einzugehen. Das lässt also genug Spielraum für Interpretationen, was bei Unkundigen schnell zu „Google weiß dank Firefox alles über mich“ führt.

Dabei handelt es sich um den Phishing-Filter und wie Christoph schon in seinem Blog schrieb, wird – bei Übereinstimmung mit der Blacklist – ein Hash-Wert zum Vergleich gesendet. Also nur dann, wenn der Verdacht besteht, eine betrügerische Seite aufgerufen zu haben!

Fazit

Es bleibt ein bitterer Nachgeschmack. Kann der Urheber der Falschmeldung nicht über seinen Schatten springen und zugeben, Mist gebaut zu haben? Oder ist der Artikel doch von irgendeiner Stelle bezahlt worden? Gerade angesichts des (sehr wahrscheinlich) erneut bevorstehenden Browserkrieges (Firefox, Safari, Chrome und IE8) wäre das zu vermuten. Wie kann der Verein zur Rechenschaft gezogen werden?

Es freut mich allerdings, dass Dank aufmerksamer und kompetenter Leser wie Christoph und dank der Blogszene schnell die Wahrheit ans Licht kam. Und ich hoffe, dass viele Leser(innen) auch aktiv werden oder wenigstens dieses Beispiel erneut als Warnung sehen, brisante News immer zu hinterfragen, egal aus welcher Quelle sie stammen!

Und: Lasst es Euch nicht gefallen, wenn versucht wird, Euch hinters Licht zu führen! Macht auf solche windigen Vereine aufmerksam und helft, denen das Handwerk zu legen. Dazu reicht es schon, öffentlich auf deren Fehlverhalten hinzuweisen und so deren Reputation in Frage zu stellen. Ich habe es gemacht. Jetzt seid ihr dran!

Mit meinem Lüfter am R61 habe ich keine Probleme, hängt das Teil am Stromnetz läuft der Lüfter zwar ab und zu etwas streng, das stört mich aber mindestens im Moment nicht weiter. Dazu habe ich aber gelesen, dass sich mancher Benutzer nach ein paar Monaten Betriebsdauer stört, wenn der Lüfter am Lenovo-Gerät lauter wird, dann ist allenfalls Bedarf gegeben, das Teil selbst zu kontrollieren.

Dazu habe ich die Anwendung ThinkPad Fan Control gefunden, die sich unter Hardy ganz einfach installieren lässt.

Zunächst fügt man diese Zeile der /etc/apt/sources.list hinzu:

deb http://ppa.launchpad.net/surban/ubuntu hardy main

Nach einem Update (sudo apt-get update) sollten dann folgende Pakete installiert werden:

sudo apt-get install tpfand tpfand-profiles tpfan-admin

Fertig. Die Anwendung findet sich hernach im Menü System / Systemverwaltung / ThinkPad Fan Control. Will man selbst Werte eintragen und die Kontrolle dem System entreissen, muss die Anwendung mit dem sudo Kennwort entsperrt werden. Sobald dann die Checkbox Systemlüfter durch Software steuern aktiviert wird, erfolgt eine klare und wohl auch ernst zunehmende Warnung:

Danach können dann die Werte von Hand eingetragen werden, ganz schön per GTK+ GUI. Bisher habe ich das noch nicht gemacht, weil mich einerseits die Lüfterei nicht stört und auf der andern Seite traue ich mich nicht so richtig.

Würde ich nämlich die vorgegeben Werte übernehmen, bräuchte ich ja nichts zu ändern. Deswegen ergibt diese Anwendung wohl nur dann Sinn, wenn man korrigierend eingreifen will. Da ich mein Gerät nicht überhitzen will, lasse ich das mal schön sein ;-)

Man müsste wohl einige Tests durchführen und so lernen, welche Werte die besten sind. Dazu gibt es in den einschlägigen Foren auch Erfahrungsberichte.

14. September 2008

Für alle, die von Windows auf eine Ext3-Partition zugreifen möchten, gibt es eine einfache Lösung: Ext2IFS. Das Tool ist schnell installiert. Nach der Installtion kann man unter Systemsteuerung unter ISF Drivers alle nötigen Einstellungen vornehmen. Der Lesezugriff auf Ext3-Partitionen funktioniert ohne Probleme. Den Schreibzugriff konnte ich noch nicht selbst testen. Da sollte man sich vorher noch genau informieren. Achja, Ext2IFS ist Freeware und kann uneingeschränkt verwendet werden.

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Wie schaut es mit den Kenntnissen in Sachen Urheberrecht im Internet bei euch aus? In wiefern darf man CDs noch brennen? Darf man ein Internetradio betreiben? Welche Ihalte, Fotos, Video, etc. darf man wie nutzen und was darf man auf keinem Fall? Die Website iRights.info hilft auf dem mühsamen Weg durch den Urheberrechtsdschungel. Hier wird erklärt, wann man die Lieblings-CD kopieren darf und wann nicht, was man beachten muss, wenn man ein Internetradio betreiben möchte, worauf man achten muss, wenn man fremde Werke zitieren oder kopieren will.

Weiterhin wird auch der Fall “All of MP3″ behandelt, welcher in den Medien in letzter Zeit immer wieder auftaucht. Wer auf der sicheren Seite sein möchte bei den Musikdownloads bekommt hier auch einen Test diverser Download-Shops wie iTunes oder Musicload angeboten.

Außerdem gibt iRights.info Tipps im Umgang mit Abmahnungen, veranschaulicht das Urheberrecht anhand vieler Fallbeispiele, gibt einen Überblick über Lizenzierungsmöglichkeiten und bietet ein Buch der Bundeszentrale für politische Bildung zum kostenlosen Download an. Das Buch (365 Seiten) kann auch bald wieder für 2 Euro erworben werden, allerdings befindet sich dieses gerade im Nachdruck.

Materialien für den Unterricht an Schulen werden ebenfalls zum kostenlosen Download angeboten. In Sachen Schule beschäftigt sich iRights.info bespielsweise explizit mit dem Beispiel Schülerzeitung und Copyright.

iRights.info wurde als beste .INFO-Website mit dem “.INFO-Award 2008″ ausgezeichnet!

iRights.info - Urheberreicht in der digitalen Welt

Ein Generationswechsel

.. stand hier an. Ich habe mein NC8000 aufs Altenteil geschickt. Dafür wird ein T61 8895-WFL seinen Dienst hier tun.

Mit dem Notebook zu arbeiten macht einfach nur Spaß. Ubuntu (Gnome) zu installieren ist richtig langweilig - fast alles funtkioniert von Anfang an. Gnome liegt mir aber nicht wirklich, XFCE ist halt meine favorisierte Desktopumgebung. So konnte ich wieder etwas basteln ;-)

Nachdem ich linux-backports-modules-hardy installiert habe, leuchtet die WLAN-LED auch auf. Der Fingerabdrucksensor macht auch seine Arbeit, das Einrichten ist im Wiki beschrieben.

Ich habe für die ThinkVantage-Taste diese Zeile in /usr/share/hotkey-setup/ibm.hk eingefügt:

setkeycodes e017 148 

In der.Xmodmap habe ich dem Keycode 159 XF86LaunchA zugeordnet. Das startet jetzt ein Terminal. FN+F7 startet grandr, was mir die Arbeit mit externen Monitoren leichter macht. Die Displayhelligkeit läßt sich noch nicht steuern. Nur dafür den Gnome-Power-Manager zu nutzen ist mir am Ende zu viel. Denn den restliche Job macht das System ja von sich aus.

Der 9-Zellen-Akku hält ca 5 Stunden. Die CPU langweilt sich sowieso zum größten Teil. Powertop gibt ein paar wertvolle Tipps, die man auch umsetzen kann. Teile davon stehen jetzt in /etc/sysfs.conf:

class/scsi_host/host0/link_power_management_policy = min_power  
class/scsi_host/host1/link_power_management_policy = min_power 

und in /etc/sysctl.conf:

vm.dirty_writeback_centisecs = 1500
vm.dirty_expire_centisecs = 1500
vm.laptop_mode = 5

Daß die Partitionen per noatime eingehängt werden, sei nur am Rande erwähnt…
Im normalen Betrieb wird ein Lüftergeräusch vom Säuseln der Festplatte übertönt, stört also wirklich nicht. Wenn das Notebook wirklich mal was zu tun hat, hängt ohnehin ein externer Monitor dran. Denn dann muß auch ich arbeiten ;-).

Ein Generationswechsel

.. stand hier an. Ich habe mein NC8000 aufs Altenteil geschickt. Dafür wird ein T61 8895-WFL seinen Dienst hier tun.

Mit dem Notebook zu arbeiten macht einfach nur Spaß. Ubuntu (Gnome) zu installieren ist richtig langweilig - fast alles funtkioniert von Anfang an. Gnome liegt mir aber nicht wirklich, XFCE ist halt meine favorisierte Desktopumgebung. So konnte ich wieder etwas basteln ;-)

Nachdem ich linux-backports-modules-hardy installiert habe, leuchtet die WLAN-LED auch auf. Der Fingerabdrucksensor macht auch seine Arbeit, das Einrichten ist im Wiki beschrieben.

Ich habe für die ThinkVantage-Taste diese Zeile in /usr/share/hotkey-setup/ibm.hk eingefügt:

setkeycodes e017 148 

In der.Xmodmap habe ich dem Keycode 159 XF86LaunchA zugeordnet. Das startet jetzt ein Terminal. FN+F7 startet grandr, was mir die Arbeit mit externen Monitoren leichter macht. Die Displayhelligkeit läßt sich noch nicht steuern. Nur dafür den Gnome-Power-Manager zu nutzen ist mir am Ende zu viel. Denn den restliche Job macht das System ja von sich aus.

Der 9-Zellen-Akku hält ca 5 Stunden. Die CPU langweilt sich sowieso zum größten Teil. Powertop gibt ein paar wertvolle Tipps, die man auch umsetzen kann. Teile davon stehen jetzt in /etc/sysfs.conf:

class/scsi_host/host0/link_power_management_policy = min_power  
class/scsi_host/host1/link_power_management_policy = min_power 

und in /etc/sysctl.conf:

vm.dirty_writeback_centisecs = 1500
vm.dirty_expire_centisecs = 1500
vm.laptop_mode = 5

Daß die Partitionen per noatime eingehängt werden, sei nur am Rande erwähnt…
Im normalen Betrieb wird ein Lüftergeräusch vom Säuseln der Festplatte übertönt, stört also wirklich nicht. Wenn das Notebook wirklich mal was zu tun hat, hängt ohnehin ein externer Monitor dran. Denn dann muß auch ich arbeiten ;-).

Wer mich kennt, weiß, dass ich ein ganz besonderes Verhältnis zu Mozilla und ihrem Firefox habe. Vor allem wegen der nicht existierenden Integration in den Desktop benutze ich einen anderen Browser. Aber auch die Iceweasel Geschichte, das SSL-broken-by-design in FF 3 und den Verfall der “Garantie”, wenn man about:config verwendet, haben mich sehr stark von Mozilla abrücken lassen.

Nun gibt es einen neuen Hammer. In Intrepid Ibex 8.10 wird man bei der ersten Firefox Nutzung einer EULA zustimmen müssen. Siehe: https://bugs.edge.launchpad.net/ubuntu/+source/firefox-3.0/+bug/269656

Sorry, aber geht’s noch? Dass ihr keine freie Software seit wissen wir ja schon lange. Ihr seit ja “organic”. Dass ihr euch für andere OpenSource Projekte nicht interessiert, sieht man ja auch am Umgang mit KDE. Aber das ist ja einfach nur der Hammer. Kein FF für mich in Intrepid. Ich stimme einer EULA bestimmt nicht zu. Ich hoffe doch sehr, dass Canonical sich nicht so unter Druck setzen lässt und die Pakete wie in Debian in Iceweasel umbenennt. Am Besten ziehen alle Distributoren nach. Vllt. kapiert Mozilla ja dann, dass sie nichts diktieren können und nicht mit anderen Regeln spielen.

Wenn ich so etwas lese, dann steigt bei mir doch wieder die Hoffnung, dass irgendwann ein anderer OpenSource Browser kommt, der FF von der Bildfläche verschwinden lässt. Da ist mir sogar Chrome lieber. Ein OpenSource Projekt, das mit jedem Release OpenSource neu definiert, brauchen wir wirklich nicht; nächster Schritt “Quellcode offenlegen ist Sicherheitsrisiko”. Willkommen in der Welt des FF von morgen: proprietär. Ich werde FF keine Träne nachweinen. Benutzt hab ich den Browser eh nur zu Zeiten von 0.x. Da war er auch noch einigermaßen in KDE integriert. Aber seit langen wird ja jede neue Version schlechter :-(

Meine Hoffnung liegt ja in Arora. Ein schöner QtWebKit Browser. Ach ja und natürlich liegt meine Hoffnung auf WebKitKDE und eine Benutzbarkeit mit Qt 4.5 und vllt. schon KDE 4.2

13. September 2008

Ich hab ja vor einiger zeit schonmal von Twitter berichtet. Ich nutze es immer noch sehr ausgiebig :) (http://twitter.com/virtualpixel.de)

Gnome Twitter Clients:

Allerdings ist es etwas mühsam immer den Browser zu öffnen und auf die Website zu gehen um zu twittern. Da es für das IPhone einen Client gibt (Twitterific) dachte ich mir, schau doch mal, ob es nen Linux Client gibt. Und siehe da, es gibt eine ganze Menge.

Zuerst versuchte ich gTwitter, was aber partout nicht kompilieren wollte. Nächster Versuch dann mit gwibber. Das gabs sogar als RPM für Fedora (im updates-testing Repository), konnte aber aufgrund eines Datumsfehlers nicht aktualisieren…

Aller guten Dinge sind drei, also den nächsten Client Probiert: Mitter. Dieser ist in Python geschrieben und lief auf Anhieb. Die Oberfläche ist schlicht und funktional:

Es startet als Tray Icon und aktualisiert den Tweed nach einer selbst festzulegenden Zeit, Standard ist 5 Minuten. Kommt ein neuer Post erscheint eine Meldung am Icon. Mit einem Rechtsklick auf einen Post kann man “Reply” auswählen und er schreibt unten ins Eingabefeld “@Name-des-Posters”. Wenn im Post Links angegeben sind, kann man sie ebenfalls über das Kontextmenü aufrufen. Bei eigenen Posts hat man noch die Möglichkeit ihn zu löschen.

Super Programm, ausprobieren!

Twitter und Pidgin:

Kleines nettes plugin für Pidgin: pidgin-twitterstatus

Es holt sich den letzten Post des eigenen Threads und schreibt in als Statusmeldung in Pidgin. @-Posts werden dabei ignoriert.

Da das ganze als Perl-Plugin vorliegt, muss Perl in Pidgin aktiviert sein. Unter Fedora müssen dafür folgende Pakete installiert werden:

yum install perl-XML-XPath pidgin-perl

Nach einem Pidgin Neustart ist es nun in der Pluginliste und es muss nur noch der Twittername angegeben werden.

Twitter und diese Homepage:

Oben rechts auf der Startseite ist nun immer meine letzte Twitter Nachricht zu sehen. Möglich ist dies direkt durch Twitter.


Nach dem Update auf VirtualBox 2.0.2 habe ich heute versucht, die Guest Additions ebenfalls zu updaten, leider mit dem gleichen Ergebnis wie bei Version 2.0. Der Grafiktreiber wurde nicht geladen.

Eine Abhilfe schafft das manuelle Hinzufügen des Treibers zur xorg.conf:

Section “Device”
Identifier    “Configured Video Device”
Driver        “vboxvideo”
EndSection

Der Treiber wird nach einem XServer-Neustart nun endlich geladen. Wem die dann dargebotenen Auflösungen nicht ausreichen, dem helfen entsprechende Modelines.


Es gibt mehrere Möglichkeiten die Build-Dependencies eines Paketes heraus zu finden auf Debian basierten Betriebssystemen. Die schnellste hab ich gerade eben erst entdeckt.

Als Beispiel nehmen wir mal xterm. Dann genügt einfach dieser Befehl:
$ apt-cache showsrc xterm|grep Build-Depends
Build-Depends: debhelper (>= 4.1.16), libncurses5-dev | libncurses-dev, libxaw7-dev, libxft-dev (>> 2.1.2), libxrender-dev (>> 1:0.9.0), lynx, quilt

um sich alle Abhängigkeiten anzeigen zu lassen.