ubuntuusers.de

3. Oktober 2008

Wie bereits im letzten Jahr berichtet, hat mein Asus G1 Notebook einen eingebauten Lightscribe Brenner. Also die Möglichkeit die Oberseite einer Disk mit einem monochromen Bild oder Text zu beschriften. Damals war die Software von HP nicht herunter ladbar. Die Kommunikation mit dem Projekt verlief im Sande, so habe ich mich immer auf die gut funktionierende Software von Lacie beschränkt. Wenn auch die notwendige Ausführung mit root rechten mir gegen Strich geht. Nun ist mittlerweile die Hp Software wieder erreichbar, aktualisiert und mit wenigen Handgriffen installiert. Der Vorteil ist die Ausführbarkeit als User, also kein root Recht notwendig. Der Nachteil ist, das man nicht frei in der Wahl der Gestaltung ist, man nämlich nur aus einer Reihe von Templates auswählen und zwei kurze Texte zur Beschriftung angeben. Der entscheidende Vorteil ist allerdings die wesentlich verkürzte "Belichtungszeit". Ein DVD Rohling wird in nur 2 Minuten fertig beschriftet. Die Lacie Software braucht ca. 16-18 Minuten. Allerdings schreibt die auch ein Image über die gesamte Fläche, das dauert aufgrund der größeren Fläche rein physikalisch gesehen länger als das schmale Band, welches die HP Software generiert. Auf der Software Homepage kann man übrigens auch ein Software Development Kit downloaden, allerdings nur als rpm Paket. Zuviel versprechen sollte man sich davon nicht, aber mit etwas Arbeit kann man damit den Lightscribe Support in sein eigenes Projekt integrieren. So richtig durchgesetzt hat sich das System ja wohl nicht, die Druckerhersteller waren schneller.
Installation: dpkg -i lightscribeApplications-1.10.19.1-linux-2.6-intel.deb und dpkg -i lightscribeApplications-1.10.19.1-linux-2.6-intel.deb . starten mit /opt/lightscribeApplications/SimpleLabeler/SimpleLabeler. Mein Fazit: Die HP Software eignet sich sehr gut für die schnelle Beschriftung zwischendurch. Zum individuellen gestalten mit einem Bild oder einer Grafik ist es ungeeignet, dafür nutzt man lieber die Software von Lacie (4L-cli 4L-gui)

LightScribe - Ideas

Wie Phoronix meldet ist Gimp in Version 2.6 veröffentlicht und auch auf Arch Linux und Ubuntu Linux installierbar.

Zu den neuen Features gehören

  • Toolfenster-Menü entfernt
  • Automatisch leer öffnendes Startbild
  • Toolbox und Docks immer sichtbar
  • Panning über Bildgrenzen hinaus
  • Polygonauswahl im Freehand-Selection-Modus
  • Dynamische Brushing-Parameter

Viele weitere neue Features und sogenannte minor changes werden auf der Seite zu den Gimp 2.6 Release Notes unter obigem Link beschrieben.

Ein erster Kurztest unter Arch Linux verlief ab Installation/Update problemlos.

Screenshot Gimp 2.6

Installation von Gimp 2.6 unter Ubuntu

Für Ubuntu 8.10 steht ein Repository unter deb http://ppa.launchpad.net/c-korn/ubuntu intrepid main bereit, nach Hinzufügen in /etc/apt/sources.list kann Gimp 2.6 einfach installiert werden:

sudo apt-get update
sudo apt-get install gimp

Für Ubuntu Hardy stehen Pakete auf getdeb.net zu Verfügung, die Installation ist bei Phoronix gut beschrieben.

Installation von Gimp 2.6 unter Arch Linux

Für Arch Linux genügt eine Zeile im Terminal um die aktuelle Gimp-Version zu installieren bzw. die installierte Variante zu aktualisieren:

$ pacman -S gimp-devel

Oder für Benutzer von Yaourt:

$ yaourt -S gimp-devel

Konnte Buddy-Liste nicht laden

ICQ macht sich mal wieder Freunde, indem es Pidgin-Nutzer mit unzähligen Nachrichten der Form »Konnte Buddy-Liste nicht laden« beglückt. Ein Einloggen ist dementsprechend auch nicht möglich. Der komplette Wortlaut der Meldung:

Die AIM-Server waren kurzzeitig nicht in der Lage, Ihre Buddy-Liste zu versenden. Ihre Buddy-Liste ist nicht verloren und wird wahrscheinlich in ein paar Stunden wieder verfügbar sein.

Das Problem ist auch bereits bei ubuntuusers aufgeschlagen. Und wieder zeigt sich, dass man doch lieber Jabber nutzen sollte, will man nicht am Feiertag unliebsam überrascht werden.

[UPDATE:] Kaum gebloggt, ist der Spuk auch schon wieder vorbei. Der fade Nachgeschmack bleibt.

Ich habe mit mir gerungen und gewonnen ;-)

Das Supporter-Team von ubuntuusers.de werde ich ab sofort unterstützen.

Klar ist aber, dass ich nicht mehr in dem Umfang mitarbeiten kann, den ich noch 2007 leisten konnte, da sich meine Lebensumstände mit der Auswanderung in die Schweiz doch grundlegend geändert haben und deutlich weniger Zeit zur Verfügung steht.

2. Oktober 2008

1. Oktober 2008

Wer Mandvd installiert hat, der wird sicherlich gemerkt haben, dass es auch mit der neuesten Version von dvd-slideshow (Das zum erstellen von Foto-Slideshows benötigt wird) ein Fehler einem das Leben schwer machen will.

Jedes Mal, egal ob mit Audio oder ohne kommt folgende Fehlermeldung:

….

[dvd-slideshow] Creating silence audio file for 0:0:2.000
[dvd-slideshow] This audio plays in slideshow from 0:0:0.000 to 0:0:2.000
[dvd-slideshow] ###############
[dvd-slideshow] Concatenating all audio files…
[dvd-slideshow] Creating ac3 audio…
[dvd-slideshow] ERROR during ffmpeg execution!

[dvd-slideshow] see /home/lxxx/dvd-slideshow.log for details
[dvd-slideshow] cleanup…

Die Lösung des Problemes ist simpel, hier habe ich diese gefunden. Dieser Beitrag ist der Schlüssel:

 "The Problem is, that ffmpeg uses a new syntax and the current
 dvd-slideshow is to old to know that. You have to change the
 dvd-slideshow script on line 3989 from
  audio_bitrate=224
  to
  audio_bitrate=224k"

Man muss alle audio_bitrates in der Datei /usr/bin/dvd-slideshow ab Zeile 3989 von XXX in XXXk umbenennen und die Datei abspeichern. Dann sollte alles wieder den üblichen Dienst tun.

Wie schon beschrieben, nutze ich als IM ja immer noch Miranda per Wine.
Und ich beschrieb auch schon, dass ich schon einige Alternativen ausprobiert habe, nur jedoch keine meinen Anforderungen genügt hat.

Nun habe ich vor kurzem mitbekommen, dass Pidgin einen Nachfolger als Standard-Gnome-IM hat. Empathy.
Er soll neben diversen Protokollen auch Video- und Audiounterstützung anbieten, was mir auch sehr entgegen kommen würde.

Am Montag war es dann soweit, ich wollte ihn mal austesten.
Also schön nach Wiki-Eintrag gegangen und externe Quellen eingebunden, dort heraus installiert und dann eingerichtet.
Und prompt waren sie da, die ersten Probleme. Er wollte sich nicht mit ICQ verbinden, Jabber hingegen läuft.
Eine wirklich aussagekräftige Fehlermeldung: "Netzwerk-Fehler"
Alle Eingaben noch einmal überprüft, aber alles stimmt soweit.
Als Server dann mal einen anderen probiert (den, den Miranda per default hat), aber auch dann kommt nichts anderes dabei heraus.
Beruhigend ist ja irgendwie, dass ich nicht alleine mit dem Problem da stehe. ;o)

Nun heißt es also warten, ob sich entweder irgendwo die Ursache dafür findet (und beheben lässt) oder ob eine neue Version das behebt.

Ist schon irgendwie doof. Da ist man willig, zu einem 'echten' Linux-IM zu wechseln (der übrigens plattformunabhängig sein soll), und hat dann solche Rückschläge.
Na ja, hetzt mich ja keiner. Geduld und Spucke, dann wird das schon. :o)

Was nutzt Ihr für IM-Clients?

//Update:
Jetzt habe ich mir Empathy mal auf meinem anderen Rechner installiert, da läuft es einwandfrei.
Auffällig ist die Benennung im Programmmenü... bei dem einen heißt er "Empathy Sofortnachrichtendienst" und beim anderen "Instant Messenger".
Ansonsten sind die gleichen Pakete dafür installiert.
Aber ich habe damit festgestellt, dass mir noch einige Funktionen für die usabillity fehlen. Also weitersuchen.

Zum alten Eisen gehöre ich. Deswegen sind mir Bücher immer noch lieber, als PDF und Wiki. Ich mag zwar letztere auch und sie bieten oft einen guten Dienst, aber um mich in ein Thema angenehm zu vertiefen, nutze ich lieber ein gutes Buch. So handhabe ich es auch bei LaTeX, das für mich noch immer neu und spannend zugleich ist.

Nach einigem Suchen habe ich mich für die dritte Auflage der Studienausgabe eines Praxisbuches entschieden: LaTeX - Das Praxishandbuch. Es ist im Jahre 2006 im Franzis Verlag zu Poing erschienen, verfasst hat es Elke und Michael Nidermair. Es kommt noch mit der alten ISBN daher: 3-7723-6930-8.

Das Buch enthält eine DVD mit vielem Material und kostet ungefähr 20 bis 25 Euronen. Der Schinken umfasst 661 Seiten und ist nach meiner Beurteilung tatsächlich ein Buch aus und für die Praxis. Keine langen Einführungen, sehr rasch folgt die praktische Arbeit. Damit ist auch recht schnell ein Lerneffekt zu erkennen, der sich konkret anwenden lässt. Inhaltlich geht das Buch sehr tief und beschreibt auch Möglichkeiten, die etwas exotisch anmuten. Praktisch alle Elemente, die in einem Dokument vorkommen können, werden besprochen, aber auch die verschiedenen Dokumententypen kommen zur Sprache. Die Fehlerbehandlung hat ein eigenes Kapitel bekommen.

Die Begeisterung an LaTeX ist zu spüren, wenn auch versucht wurde, möglichst sachlich zu bleiben. LaTeX ist ja sozusagen plattformunabhängig. Danach richten sich auch die Autoren, obschon die Software auf der DVD eher für WindDOS bereits steht. Allerdings braucht man unter einem geschickten GNU/Linux keine DVD, die hauseigenen Quellen bieten da meist besser zugeschnittene Päckli an.

Das Buch richtet sich in den ersten Seiten an Anfänger. Bald aber geht der Inhalt in die Tiefe und dort werden wohl auch versierte User eine Menge Tipps und Tricks finden. Ich kann das Buch wärmsten empfehlen.

30. September 2008

Nach und nach baut man natürlich auch die optischen Feinheiten aus. Jedoch steht bei mir die Funktionalität in den meisten Fällen im Vordergrund, daher wird das Thema meist stiefmütterlich behandelt, solange man keinen Augenkrebs bekommt. ;o)

Heute war mal der Login-Bildschirm dran. Da sollte es ein kleines Eyecandy sein.
Die Standardmöglichkeiten sind ja relativ begrenzt, und so habe ich mich bei http://gnome-look.org in den GDM-Themes umgesehen.

Zugesagt hätten mir durchaus mehrere, für's Erste habe ich mir da jetzt Systemaccess heruntergeladen und aktiviert.
Vorerst gefällt es mir, und bestimmt werde ich mir nach und nach das ganze System verschönern, also so dass ich es schöner finde. ;o)

Mal sehen, was als nächses kommt. :o)

29. September 2008

Die ist mir heute geplatzt. Mehrmals.

Zum einen, weil irgendwelche hirnverbrannten Verwertungsfuzzis meinen, auf eBooks auch die Buchpreisbindung anzuwenden. Nur mal so: WARUM? Kann doch jeder günstig anbieten wie er will. Die Kosten für die Bereithaltung eines eBooks sind ja wohl heutzutage kaum mehr das Thema, oder? Angst vor Amazon? Selber schuld, liebe Wirtschaft. Anstelle mit Klagen und Abmahnungen den eigenen Tod nur rauszuzögern, solltet ihr Innovativ sein, vielleicht mal den Arsch hochkriegen und selbst was auf die Beine stellen. Ihr macht den gleichen Fehler wie eure Kollegen aus der Musikbranche. Weiterhin zitiere ich mich selbst, ein paar Stunden früher im Heiseforum:

[Und dann...]… wundert sich Deutschland, dass es der Technologie-Entwicklung
immer so weit hinten liegt?

In dem Land, das Besitzer von offenen WLANs abstraft, Nutzer eines
irgendwo vorhandenen WLANs ebenso, in dem Klagen und Abmahnungen en
masse grassieren, etc. etc.

Und das nur, weil irgendwelche !§$#§$%!@§ dumm rumregulieren, ohne
Ahnung zu haben und sich zusätzlich auch noch von irgendwelchen
Lobbyisten zulullen lassen.

Ich hab schon wieder Blutdruck.

Dann kam die Meldung, deren Auftauchen ich gehofft hatte, nie miterleben zu müssen:Gericht: Nutzung von Tauschbörse reicht für Kundendatenabfrage aus - Ich teile die Meinung der Fake-Ticker-Poster im Heiseforum. Danke, das ich mir jetzt Gedanken machen muss, wenn ich Jamendo mit Torrents nutze oder mir neue Linux-ISOs per Torrent ziehe, weil’s schneller geht und fairer ist. Ihr habt doch keine Ahnung, was ihr Penner da kaputt macht!

Und zu guter letzt erreicht mich dann auch noch die Nachricht, dass Herr Bouffier hier in Hessen das Grundgesetz auch mal eben ein bisschen mit den Füßen treten will. Ich mein klar, was der “Wolle” kann, das kann der “Volle” auch. Stört ja keinen.

Irgendwie ist das ein ziemlich mieser Tag heute. Für Deutschland. Für die Kultur und die Freiheit.

Wir haben es vollbracht, wir haben zum zweiten mal ein Coding-Weekend rund um Inyoka vollzogen. Das Spektakel fand, wie auch letztes mal, in Nürnberg bei Matthias (aka smurfix) statt. Danke an dieser Stelle noch einmal für die Unterkunft!

So, warum erzähl ich euch das? Wir haben das ganze Wochenende wieder relativ produktiv verbracht und sind nun dabei die Code-Strukturen von Inyoka aufzuräumen und, wie lang angekündigt, Django aus der Library-Reihe zu kicken und komplett gegen SQLAlchemy (ORM) und Werkzeug (WSGI-Layer) zu ersetzen. Neuerungen im Erscheinungsbild wird es nicht geben, dafür aber kleinere Optimierungen die durch die detaillierteren Möglichkeiten von SQLAlchemy entstehen.

Weiterhin haben wir die Diskussion zum Veröffentlichen des Inyoka-Codes erneut gestartet. Seit also gespannt, die Zukunft könnte rosig werden! :D

Euer Webteam!

Aus technischen Gründen konnten wir die Kommentare nicht aus dem alten Blog mit importieren. Alte Kommentare lesen.

Da ich mich zur Zeit am Meer befinde, und die letzten Sonnenstrahlen des Jahres einfangen darf, habe ich die Gelegenheit genutzt, und noch einige Bilder gemacht. Die besten Aufnahmen stelle ich euch zur Verfügung.

Alle Bilder sind in der Kvarner-Region Kroatiens (Rijeka) von mir selbst aufgenommen worden. Die Bilder dürfen für persönliche Zwecke verwendet und bearbeitet werden. Viel Spass!

DOWNLOAD

28. September 2008

Also Leute, ich verstehe Spaß, aber was zu weit geht, das geht zu weit! Bitte haltet euch beim kommentieren zurück und erwähnt nicht wieder eines dieser "Betriebssysteme", deren Name mir gerade wieder einmal nicht einfallen will.

Damit ich nicht erneut mit ansehen muß, wie ich damit auf Platz 1 bei google bin, ist doch peinlich, sowas....

Zuerst müssen die passenden Treiber heruntergeladen werden. Diese findet man hier unter dem ersten Link: 1.   CQue v1.0.2 Linux Driver (X11 Motif - .tar.gz) (v1.0.2). Nachdem man die Lizenzvereinbarungen akzeptiert hat kann man das .tar.gz-Archiv downloaden. Nun entpackt man das Verzeichnis mit

tar xvfz ~/Desktop/g862gex.tar.gz

wobei man ~/Desktop/ durch den Pfad zum Archiv ersetzen muss. In meinem Fall landet das entpackte Archiv unter ~/cque-de-1.0.2/. Als nächstes wechselt man in dieses Verzeichnis mit:

cd cque-de-1.0.2/

und führt das Setup aus:

sudo ./setup

Hier geht man folgendermaßen vor:

Man klickt im erscheinenden Fenster auf OK…

Starten der Installation

…bestätigt die Lizenzvereinbarung…

Lizenzvereinbarung bestätigen

…und startet CQue.

CQue starten

Unter Warteschlange gibt man den Typ und den Namen der Warteschlange an(Defaultname: print).
Weiters wählt man unter Anschluss:
Verbindungs-Typ: Remote-TCP/IP
IP-Adresse: IP des Druckers
Port: 9100

Unter Modell sollte man den eingerichteten Drucker(System->Systemverwaltung->Drucken als Neuer Drucker->LPD/LPR Host or Printer) wählen.

So die LiveCD war heruntergeladen, der erste Versuch das ISO Image mit VirtualBox laufen zu lassen hat nicht funktioniert. Prinzipiell hat es schon funktioniert aber ich habe keine XBMC Oberfläche erhalten, sondern einen Desktop. Dann habe ich das Image auf CD gebrannt und im Wohnzimmer an einem alten IDEQ N200, der an einem 42 Zöller per DVI -> HDMI hängt ausprobiert. Genial ! bei der LiveCD wird man beim Bootmanager gefragt was man machen möchte, zur Auswahl stehen hier

  • booten mit NVIDIA Grafik
  • booten mit ATI Grafik
  • booten mit Intel Grafik
  • Installation auf einen USB Stick

XBMC hat sogar die Oberfläche auf 1920×1080 eingestellt. Das musste ich vorher immer per Modeline in der xorg.conf selber machen.

Einige Leser haben geschrieben, dass sie XBMC schon seid Jahren im Einsatz haben, ich kann garnicht glauben, dass ich diesen Media Center vorher noch nicht entdeckt habe. Neben MythTV und Tivo und Co eine echte Alternative. Jedoch ist die aktuelle Beta auch wirklich eine Beta, nach ca 20 Minuten blieb die LiveCD hängen.

Ich suche derzeit einen Weg die LiveCD direkt auf die Festplatte zu installieren. Sobald ich das gemacht habe schreibe ich wieder über den XBMC.

27. September 2008

Voriges Jahr habe ich in Ruby rein gerochen. Mangels aktuellem Projekt ist das im Sande verlaufen. Mittlerweile hatte ich auch mitbekommen, weshalb sich Ruby eher schleppend im deutschen Sprachraum verbreitet. Es liegt u.a. an der mangelhaften Unterstützung eben dieses Sprachraums. Die Performance ist meines Wissens auch nicht so doll. Aber sauber designed und bestechend klar sind die Programme in Ruby schon. Ok meine nicht, aber die von anderen :-)
Was soll's, das ist hier nicht das Thema, sondern es geht um Python, diese Interpretersprache hat sich mittlerweile einen festen Platz in der *ix Welt erarbeitet, ist performant, hat keine Probleme mit Lokalisation, kann mit utf8 umgehen und ist auch im deutschen Sprachraum recht gut vertreten und es gibt reichlich Dokumentation.
Ich kann relativ gut in C programmieren, Shell scripting incl. awk, sed und sind meine Freunde, Perl ist mir ein Graus. Tcl müsste ich eigentlich ab- und an in der Firma anwenden, aber nicht so intensiv, das ich da privat nun einsteigen möchte. Obwohl, bei Licht betrachtet würde mir das natürlich doppelt entgegen kommen. Aber da mein Ziel ist, mich mal an Gui Programmierung zu wagen und ich endlich ein Projekt habe, war mit Tcl/Tk einfach zu hässlich. Langer Rede kurzer Sinn: Ich möchte mit Python und Glade in die (linux) Gui Programmierung einsteigen.
Am Anfang steht bei mir die Recherche nach deutschsprachigen Foren, verständlichen Tutorials und die Wahl der Grafik Library. TK, die Gui, die ursprünglich gemeinsam mit Tcl/Tk von John Ousterhout entwickelt wurde, ist zwar nicht hübsch, aber Plattformunabhängig und hat - wenn gemeinsam mit Tcl verwendet - schon ein paar beeindruckende Features, die es soweit ich weiß sonst nirgendwo gibt. Man kann den Code zur Laufzeit verändern und die Veränderung sofort benutzen. Außer zu Demozwecken und in Labors weiß ich zwar nicht, wofür man das eigentlich braucht, aber hey, wer nutzt schon alle Features seines neuen Handys und findet es trozdem geil, das es dieses eine Feature eben auch noch hat, was eigentlich kein Mensch braucht. Die Python Version nennt sich TkInter, aber wie gesagt, ein wenig altbackenes Outfit. Die dritte Library die mir aufgefallen ist, ist die wxPython Library. Die habe ich (noch) nicht ausprobiert, wohl wegen der merkwürdigen Ausprache...Womit ich begonnen habe ist die auf dem Gtk+ Kit aufbauende Glade Library mit dem dazu gehörenden Glade-3 dem GuiBuilder, nachdem ich die ersten Hürden dank der freundlichen Leute des deutschen Python Forums überwunden hatte, wurde ich auf das hervorragende Tutorial von Micah Carrick  aufmerksam (ebenfalls durch einen Hinweis aus dem Forum). Da ich mangels Zeit aber diese Woche noch nicht dazu gekommen bin, es detailiert durchzugehen, wollte ich mal diesen Eröffnungsartikel veröffentlichen. Vielleicht gibt es da draußen noch jemanden, der nur die relativ gut gemachten Tutorials für Glade, wxPython und TkInter von learningpython.com gefunden hat. Damit hat nämlich bei mir angefangen. Um Vergleich, was einem mehr liegt, sind sie auf jeden Fall bestens geeignet. Das Tutorial von Micah Carrick ist rein für die Gtk+ / Glade Variante der GUI Programmierung gedacht, es hat aber eine herausragende Besonderheit. Der Autor vergleicht nämlich die Erstellung einer Anwendung immer zwischen der C- und der Python Variante. Das gefällt mir besonders. Ich habe schon gedacht, ich müsste dieses Tutorial am besten übersetzen, dann würde ich mich automatisch intensiv damit auseinander setzen müssen und würde dabei automatisch am leichtesten rein kommen. Naja mal sehen.So das war's erstmal von mir. Zum Projekt schreibe ich später etwas.

26. September 2008

Jippie! Das ist mal ne Nachricht. Martin, wenn's da ist, schicke ich dir ne Flashe German beer :-)
QUOTE:
The plan is for an 'Alpha' release this year (no enemy carrier AI - just you versus some unfriendly islands) :o
The Carrier2 papers
Es werden noch 3d skinner/modeller gesucht. Liest einer von denen mein Blog?
Und, täusche ich mich, oder ist die ToDo Liste tatsächlich geschrumpft?

Ok, eigentlich wäre an dieser Stelle “Hallo Planet!” angebrachter.
Ich freue mich, dass ich und mein Blog ab heute auch zum Planeten von Ubuntuusers.de beisteuern können.

Worum geht es in meinem Blog?  Nun, hauptsächlich um drei Dinge: Linux/OpenSource, das iPhone (beides vor allem in Verbindung) und alles Andere ;) Schaut einfach mal vorbei und stöbert ein bisschen.

So, genug der Metainformationen, ich wünsche allen Lesern des Ubuntuplaneten einen schönen Freitag Abend!

Gruß, Jan

Es ist soweit…
Vista ist komplett von meiner Festplatte verbannt, nun schlage ich mich mit Linux / Ubuntu rum. Bis jetzt, so denke ich auf jeden fall, habe ich mich ganz gut geschlagen… Mal schauen was noch kommt :-)
Mein Computer / OS-Lebenslauf hat somit einen neuen Meilenstein erreicht!
Was noch kommt, kann ich nicht sagen… Was ich aber weiss: So schnell werde ich nicht los kommen von Ubuntu

Eingestiegen in die Welt des PCs bin ich mit 11 Jahren auf einem PC mit Windows 95. Bis zu 2008 oder andersgesagt bis Vista habe ich durchgehalten! Dazwischen benutzte ich noch OSs wie Windows 98, 2000 und XP! Doch Vista hat mir den Rest gegeben! Als Windows Vista (die Lösung aller Probleme laut M$) sich dann eines Tages mit den Worten

Fatal Error
Please instert Recovery Disk

verabschiedete, habe ich nun nur noch Ubuntu 8.04 installiert.

Bisher bereuhe ich meine Wechsel (noch) nicht! Vielleicht werd ich ja die Abstürze, Freeze und Bluescreens vermissen, wer weiss

Das einzige vorum ich noch kämpfe ist die Itunes, da ich gerne mein Iphone synchen möchte… Aber es gibt mittlerweile schon ein paar wenige (gute) Methoden und es werden ja von Tag zu Tag mehr, weshalb ich auch sehr zuversichtlich bin!

So bin ich nun offiziell ein Ubuntu User und freue mich nun auch, wie man am Countdown-Widget erkennen kann, auf Ubuntu 8.10…

Tags: Laptop, Linux, Ubuntu

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Auch unter Microsofts Windows muss man nicht zwingend teure Software verwenden. Ich habe jemandem seinen Windows-Rechner neu gemacht (und einige Sachen wie Microsofts Office durch OpenOffice ersetzt) und habe heute eine Excel-Tabelle per eMail bekommen. Da dachte ich ich ruf mal kurz an und frag mal nach wie sie mit OpenOffice.org klargekommen ist bisher. Ich glaube die Antwort zeigt, wie nötig ein Microsofts Office ist:

Wie, das war kein Excel?

Fritzbox 7170 resetten ohne Telefon

Allgemein ist ja bekannt, wie man die Fritzboxen mit Telefon resettet. Man steckt im Fon-Port der Box ein analoges Telefon und wählt einfach diese Nummer:

#991*15901590*

Nur habe ich kein analoges Telefon mehr. Ein Kollege kam auf eine nette Idee: Er nutzt einfach das Modem eines Notebooks. Schnell mit der Wahlhilfe eines XP-Notebooks getestet und Erfolg gehabt. Jetzt kann die Box wieder genutzt werden.
Danke Dirk.

Fritzbox 7170 resetten ohne Telefon

Allgemein ist ja bekannt, wie man die Fritzboxen mit Telefon resettet. Man steckt im Fon-Port der Box ein analoges Telefon und wählt einfach diese Nummer:

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Danke Dirk.

25. September 2008

Gute Nachrichten für alle Freunde des *BLING*. Mir ist zu Ohren gekommen (OK eher per Mail in mein Postfach), dass in Kubuntu Intrepid Ibex der OpenSuSE 11.1 Branch von KWin verwendet wird. Das ist richtig toll. Lubos Lunak (mein Mentor bei GSoC und Maintainer von KWin) hat richtig tolle Arbeit geleistet und alle bis jetzt existierenden Neuerungen und Verbesserungen für KDE 4.2 auf KDE 4.1 zurückportiert. Ich hatte schon ernsthaft mit dem Gedanken gespielt mir den openSUSE Build Service anzuschauen um mir selbst das Paket zu bauen. Die Verbesserungen sind so toll, dass ich sie selber haben will.

Ich muss auch sagen ich finde es richtig toll, dass openSUSE so stark Upstream ihre Distribution bauen. Alle Änderungen werden direkt im KDE SVN Repository gemacht und sind somit von Anfang an transparent. Davon kann dann zum Beispiel auch Kubuntu profitieren und deren Branch übernehmen. In diesem Fall ist ja klar, dass die SuSE Leute Ahnung haben, schließlich wird der Branch vom KWin Maintainer gepflegt. Wer jetzt denkt, dass hier Kubuntu mal wieder nur nimmt und nicht gibt: wir Kubuntu User spielen ja jetzt im Prinzip den Beta-Tester für SuSE. Bugs die jetzt in Kubuntu auftreten, sind dann in openSUSE 11.1 behoben. Also mal wieder win-win für alle - so läuft richtig gutes Open Source ;-)

So jetzt mal was gibt es denn tolles neues im Vergleich zu KDE 4.1:

  • Compositing Selbsttest
  • Würfel/Zylinder/Kugel Effekt
  • Verbesserter PresentWindows (Exposé) Effekt. Natürliche Anordnung und die Möglichkeit als Alt+Tab Wechsler zu verwenden
  • Verbesserte Konfiguration: einfaches Auswählen des Alt+Tab Effekts über ein Dropdown
  • Performance Verbesserungen

Auf jeden Fall mal ein Grund mein Laptop am Wochenende auf Intrepid upzugraden. Ich glaube als ich gerade die Liste durchgeschaut habe, was in dem Branch so enthalten ist, auch gleich mal einen Fehler entdeckt zu haben. Wird dann mal überprüft und gemeldet ;-)

Update:Es sieht so aus, als ob der openSUSE Branch wieder deaktiviert wurde, da es Probleme verursachte. Ich weiß jetzt nicht, ob es bis zum final Release wieder aktiviert wird, fürchte aber nicht. Quelle

Wir nähern uns der Zukunft, die Computerwelt ist - dank Internet - so gut vernetzt wie noch nie zuvor. Doch das Teilen von Dateien übers Netz, vor allem über fremde Server, kann ein Risiko darstellen. Mit Dropbox können Computerordner synchronisiert werden, aber sind meine Dokumente auch sicher, dort wo sie landen?

Die Antwort ist Nein! Der Serverbetreiber kann Daten ganz einfach ausspionieren, ohne das der Angegriffene was davon erfährt. Doch, wie sich schützen? Mit einem in Ubuntu vorinstalliertem Sicherheitssystem, das es so besser nirgends geben könnte! GnuPG.

GnuPG ist wie der Artikel bei Ubuntuusers sagt ein Verschlüsselungstool, mit dem Emails und Dateien leicht verschlüsselt werden können. Aber wie verschlüssele ich Dateien in Gnome/Ubuntu? Hier wird aufgeklärt!

Zuerst einmal wird man versuchen mit einem Rechtsklick auf eine Datei die Auswahl Verschlüsseln anzuklicken, aber wie man bald feststellen wird fehlt einfach ein Teil. Dazu muss zuerst per ALT + F2 oder im Terminal folgender Befehl ausgeführt werden: seahorse

Schon hat man ein Fenster offen, das auf den ersten Blick etwas schlich aussieht. Spätestens hier merkt mann, dass ein Schlüssel fehlt. Als nächstes geht man auf Schlüssel > Neuen Schlüssel erzeugen, und befolgt die Anweisungen. Das Passwort sollte klug gewählt sein! Keine Namen usw.

Es kann sein dass das erstellen eines Schlüssels etwas länger dauert als üblich, einfach nicht den Vorgang abbrechen! Nach 1er Minute solltet ihr den Schlüssel parat haben. Nun könnt ihr mit einem Rechtsklick auf eine Datei die Option Verschlüsseln wählen, und den zuvor erzeugten Schlüssel wählen. Ihr müsst natürlich das Passwort von vorhinn im Kopf haben.

Nun habt ihr auf dem Desktop oder sonst wo eine Datei die verschlüsselt ist. Mit Doppelklicken auf diese werdet ihr aufgefordert das PW. wieder einzugeben. Natürlich muss derjenige oder diejenige das Passwort auch zur Hand haben um eure Datei überhaupt öffnen zu können.