ubuntuusers.de

16. Oktober 2008

In Zusammenhang mit ice-prefer und RGB-Farbwerten kam ich gestern in die Verlegenheit, dass IceWM diese jeweils als zweistellige Hexwerte frisst - also in HTML-Notation, wie gimp sagen würde. Xdialogs Farbauswahldialog liefert aber drei Dezimalwerte. Das Umwandeln per Bash ist zum Glück so schwer nicht. Schönere Varianten sind willkommen!
dectohex(){
    hex=()
    for rgb in $*;do
        hex=(${hex[*]}"$(printf "%02X\n" "$rgb")")
    done
    echo "${hex[*]}"
}
hextodec(){
     hex="$1"
     i=0
     dec=()
     while [ $i -lt 6 ];do
         parthex=(${hex:$i:2})
         dec=(${dec[*]} $(echo ibase=16\;$parthex|bc))
         i=$(($i+2))
     done
     echo "${dec[*]}" 
}
Anstoßgeber

15. Oktober 2008

Und das sind die Themen:
Yalm

  • Rückblick
  • KDE 4.1
  • OpenMoko Freerunner
  • OpenOffice Base (Ⅲ)
  • Inkscape (Ⅱ)
  • OpenOffice: Dokumentvorlage für einen Geschäftsbrief
  • X-Moto
  • KeePassX – Cross Platform Password Manager
  • Zattoo – Einige Neuerungen beim IPTV-Player
  • Die Linux Story (Ⅱ)
  • Shell Tipps (Ⅳ)
  • Gekaufte Zeit (Ⅲ)

Yalm kann hier heruntergeladen werden. Viel Spaß beim Lesen!

intrepit_ante_portas schrieb ich ja, daß ein Upgrade auf den Steinbock mich nicht wirklich reizt. Hier wurde erwähnt, daß der Networkmanager 0.7 auch für Hardy verfügbar ist. Die Neugier hat gewonnen.
- die richtige Zeile in der sources.list eingefügt
- ein beherztes aptitude update && aptitude safe-upgrade
- Neustart und Start des nm-applet
- freuen
Das schöne beim aktuellen Networkmanager ist, daß man die UMTS-Karte nur ansteckt und nach einen Augenblick sich mit UMTS verbinden kann. Ohne irgendwelche Skripte usw zu bearbeiten. Man sollte sich auf jedem Fall die Datei /usr/share/doc/network-manager/README.Debian zu Gemüte führen. Wenn beim Booten WLAN deaktiviert wurde, dann im Betrieb aktivert wurde, bekommt der Networkmanager das nicht gleich mit. Ein Reaktivieren der Option Funknetzwerk aktivieren im Kontexmenü des Applets hilft aber ...

Disclaimer: Fremdquellen können lebensgefährlich werden ...


Bis gestern Abend hatte ich meinen Steinbock noch mit einer wohl veralteten Version des bekannten Dust Sand Themas angezogen, denn nach einem Update und eines bugbezogenen weiteren Update des Themas, war das Gnome-Panel plötzlich hell - vorher war es zumindest bei mir in der Farbe des originalen Dust Themas.

Das schwarte Panel hatte den Vorteil gehabt, dass ich mich besser auf die Fensterinhalte konzentrieren konnte und es sich schön in den Hintergrund zurückzog. Ein helles Panel finde ich in der Hinsicht einfach grauenhaft.

Wer also wieder das schwarze Panel (mit weissen Menüs) haben will, der muss an die Datei ~/.themes/Dust\ Sand/gtk-2.0/gtkrc Hand anlegen.

Dort sucht man nach folgendem Abschnitt:

style "murrine-panel"  {
engine “murrine” {
}
}

… und ersetzt ihn durch:

style "murrine-panel" = "murrine-dark" {
bg[NORMAL] = shade (0.15, @bg_color)
fg[NORMAL] = @selected_fg_color
engine “murrine” {
}
}

Nachdem man abgespeichert hat, muss das Thema neu geladen werden und schon hat man wieder schöne schwarze Panel:

Dust Sand mit schwarzem Panel

      
Emacs ist eigentlich ein toller Editor. Blöd nur, dass es anfangs nicht ersichtlich ist, was die Abkürzungen für die Tastenkombinationen eigentlich bedeuten. Nichtmal bei ubuntuusers wird das erklärt, auch wenn man es sich anhand der dort gegebenen Beispiele ableiten kann. Was man eigentlich nur wissen muss:
  • C: Strg
  • M: Alt
Durch Leerzeilen getrennte Kombinationen müssen hintereinander ausgeführt werden, Bindestriche verbinden. Daraus ergeben sich beispielsweise diese wichtigen Shortcuts:
  • C-s: Strg + s : Suchen
  • C-x C-s: Erst Strg + x, dann Strg + s: Speichern
  • C-x h: Erst Strg + x, dann h: Alles auswählen
  • C-M-\: Strg + Alt + Alt Gr + ß: Auswahl einrücken

14. Oktober 2008

Wer kennt es nicht, man sucht nach einer einfachen und schlanken Lösung um einen Server zu Überwachen. Man will aber nicht gleich so Riesen Geschütze wie Munin oder Cacti einsetzen sondern was schönes schlankes das einfach seinen Dienst tut. Vor längerem bin ich hierbei schon auf collectd aufmerksam geworden.

Vorteile:

  • Keine Datenbank nötig
  • Dateibasierende Speicherung der Daten
  • Einfache Administration

Nachteile:

  • collectd malt nicht gleich von Anfang an so schöne Grafiken wie manch anderes Tool

Einrichtung

Die Einrichtung von collectd ist ist eigentlich ein Kinderspiel:

apt-get install collectd rrdtool

Das reicht in der Regel auch schon, wer noch die Konfiguration anpassen möchte kann dies unter /etc/collectd/collectd.conf tun, dies ist vor allem nötig wenn man noch das ein oder andere Plugin aktivieren oder deaktivieren möchte.

So sieht z.B. meine Konfigurationsdatei aus:

Hostname "server"
LoadPlugin cpu
LoadPlugin df
LoadPlugin disk
LoadPlugin hddtemp
LoadPlugin interface
LoadPlugin load
LoadPlugin memory
LoadPlugin rrdtool
LoadPlugin sensors
LoadPlugin syslog
<Plugin hddtemp>;
        Host "127.0.0.1"
        Port 7634
        TranslateDevicename false
</Plugin>;
<Plugin rrdtool>;
        DataDir "/var/lib/collectd/rrd"
</Plugin>;
<Plugin syslog>;
        LogLevel info
</Plugin>;
Include "/etc/collectd/thresholds.conf"

Nach einer Änderung sollte man aber mit

sudo /etc/init.d/collectd restart

den collectd zum Neustart zwingen, da sonst die neue Konfiguration nicht übernommen wird.

Grafiken erstellen

Natürlich kann man sich von den nun mit Daten gefütterten RRD's nichts kaufen. Daher hier mein Script von dem ich die Grafiken erzeugen lasse:

#!/bin/bash
DATA="/var/lib/collectd/rrd/server"
HEIGHT="600"
WIDTH="1500"
# CPU / Tag
rrdtool graph /var/www/status/cpu-day.png --start -43200 -u 100 -r -l 0 -w $WIDTH -h $HEIGHT \
DEF:user=$DATA/cpu-0/cpu-user.rrd:value:AVERAGE AREA:user#00ff00:"Benutzer" \
DEF:nice=$DATA/cpu-0/cpu-nice.rrd:value:AVERAGE AREA:nice#00ffff:"Prioritaet":STACK \
DEF:system=$DATA/cpu-0/cpu-system.rrd:value:AVERAGE AREA:system#ff0000:"System":STACK \
DEF:iowait=$DATA/cpu-0/cpu-wait.rrd:value:AVERAGE AREA:iowait#0000ff:"IO-Wait":STACK > /dev/null
# Speicherauslastung / Tag
rrdtool graph /var/www/status/memory-day.png -r -u 1073741824 -l 0 --start -43200 -w $WIDTH -h $HEIGHT -X 6 \
DEF:used=$DATA/memory/memory-used.rrd:value:AVERAGE AREA:used#ff0000:"Benutzt" \
DEF:cached=$DATA/memory/memory-cached.rrd:value:AVERAGE AREA:cached#0000ff:"Cache":STACK \
DEF:buffered=$DATA/memory/memory-buffered.rrd:value:AVERAGE AREA:buffered#00ffff:"Puffer":STACK \
DEF:free=$DATA/memory/memory-free.rrd:value:AVERAGE AREA:free#00ff00:"Frei":STACK > /dev/null
# Systemlast / Tag
rrdtool graph /var/www/status/load-day.png --start -43200 -w $WIDTH -h $HEIGHT \
DEF:short=$DATA/load/load.rrd:shortterm:AVERAGE AREA:short#ff0000:"5 Minuten" \
DEF:mid=$DATA/load/load.rrd:midterm:AVERAGE AREA:mid#0000ff:"10 Minuten" \
DEF:long=$DATA/load/load.rrd:longterm:AVERAGE AREA:long#00ff00:"15 Minuten" > /dev/null
# Plattenlast / Tag
rrdtool graph /var/www/status/disk-day.png --start -43200 -w $WIDTH -h $HEIGHT \
DEF:read=$DATA/disk-sda/disk_octets.rrd:read:AVERAGE AREA:read#00ff00:"Lesen" \
DEF:write=$DATA/disk-sda/disk_octets.rrd:write:AVERAGE CDEF:writeout=0,write,- AREA:writeout#ff0000:"Schreiben" > /dev/null
# WAN / Tag
rrdtool graph /var/www/status/wan-day.png --start -43200 -w $WIDTH -h $HEIGHT \
DEF:rx=$DATA/interface/if_octets-ppp0.rrd:rx:AVERAGE AREA:rx#00ff00:"RX" \
DEF:tx=$DATA/interface/if_octets-ppp0.rrd:tx:AVERAGE CDEF:txout=0,tx,- AREA:txout#ff0000:"TX" > /dev/null
# LAN / Tag
rrdtool graph /var/www/status/lan-day.png --start -43200 -w $WIDTH -h $HEIGHT \
DEF:rx=$DATA/interface/if_octets-eth1.rrd:rx:AVERAGE AREA:rx#00ff00:"RX" \
DEF:tx=$DATA/interface/if_octets-eth1.rrd:tx:AVERAGE CDEF:txout=0,tx,- AREA:txout#ff0000:"TX" > /dev/null
# temp / Tag
rrdtool graph /var/www/status/temp-day.png --start -43200 -w $WIDTH -h $HEIGHT \
DEF:hddtemp=$DATA/hddtemp/temperature-sda.rrd:value:AVERAGE LINE1:hddtemp#ff0000:"Festplatte" \
DEF:temp1=$DATA/sensors-w83627ehf-isa-0290/temperature-temp1.rrd:value:AVERAGE LINE1:temp1#00ff00:"System" \
DEF:temp2=$DATA/sensors-w83627ehf-isa-0290/temperature-temp2.rrd:value:AVERAGE LINE1:temp2#0000ff:"Prozessor" \
DEF:temp3=$DATA/sensors-w83627ehf-isa-0290/temperature-temp3.rrd:value:AVERAGE LINE1:temp3#ff00ff:"AUX" > /dev/null

Das Erstellen der Grafiken kann natürlich auch auf einem anderen PC passieren, mann muss nur die RRD's zu verfügung haben welche collectd unter /var/lib/collectd/ ablegt und das Paket **rrdtool** muss installiert sein. Eine Anpassung meines kleinen Scriptes ist dannach natürlich unumgänglich!

So heute hatte unser Server, aus mir noch unbekannten Gründen, starken Schluckauf. Bis er sich letztendlich verschluckt hat. Ein Hardreboot konnte ihn aber wiederbeleben. Es hat einige Überzeugungsarbeit beim Hoster gekostet, dies zu tun, denn die Kundennummer und Co waren im Postfach auf dem Server :-(. Nun habe ich die Mail gedruckt und an die Wand gepinnt…..

…. das gute alte Papier….

Am diesem Wochenende (17. - 19.10.2008) findet in den Räumen der Uni Göttingen die Ubucon 2008 statt. Das Programm steht, eine Keysigning-Party findet auch statt.

Ich bin vorraussichtlich nur Samstag vor Ort, eventuell auch Sonntag. Fahre wahrscheinlich Samstag morgen 7.21Uhr mit dem IC 2378 von Marburg aus nach Göttingen, vielleicht sonst noch jemand aus der Richtung unterwegs?

Was fehlt noch? Achja Anmelden solltet ihr euch falls ihr vorhaben solltet zu kommen. Übernachtungsmöglichkeiten und Details zu Anreise (Mitfahrgelegenheiten, usw.) findet ihr im ubuntuusers.de - Wiki.

Man sieht sich beim Keysigning!

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Da mein IBM X21 seit einer Woche unter Arch Linux seinen Dienst verrichtet, hier mal eben ein paar Tipps zu den neuesten Updates:

klibc

Beim Versuch klibc auf die neueste Version (klibc-1.5.14-1) zu aktualisieren gibt pacman einiges an Fehlermeldungen aus und beendet die Aktualisierung auch nicht. Dagegen hilft folgendes als 'root' ausgeführt:

rm /usr/lib/klibc/include/asm

Danach sollte das Update ohne Probleme durchlaufen.

wicd

Beim Update auf Version wicd 1.5.3 finden sich so allerhand Probleme (übrigens auch unter Ubuntu), die ein Arbeiten unmöglich machen. Dagegen hilft unter Arch folgendes vorgehen (vorrausgesetzt man hatte eine vorhergende Version installiert und das Paket dafür liegt noch im Package-Cache):

Paket noch im Cache?

ls /var/cache/pacman/pkg/wicd*

Dort sollte zum Beispiel das Paket 'wicd-1.5.1-3-i686.pkg.tar.gz' auftauchen. Dann kann dieses mit diesem Befehl wieder installiert werden:

pacman -U wicd-1.5.1-3-i686.pkg.tar.gz

worauf wicd wieder einwandfrei funktionieren sollte.
Um wicd nicht beim nächsten Mal wieder zu aktualisieren sollte das Paket beim nächsten Update-Lauf ignoriert werden, und das geht so:

vim /etc/pacman.conf

und dort folgende Zeile einfügen:

IgnorePkg = wicd

Problem gelöst, Tag gerettet!

Warum eigentlich ArchLinux? Das erklär ich dann vielleicht später mal, falls Interesse besteht ;-)

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QUOTE:
Die Mozilla Labs malen sich dabei folgendes Szenario aus: Der Firefox-Anwender ruft eine Webseite auf und die präsentiert ihm Restaurants, Läden und andere Attraktionen in der nahen Umgebung. Die Entwickler haben die Technologie bereits als Geode-Plugin in die aktuelle Beta-Version von Firefox 3.1 integriert. Sie basiert auf der proprietären Software einer Firma namens Skyhook. Bei der von Skyhook angegebenen Genauigkeit von zehn oder zwanzig Metern läuft das bei Hausbesitzern quasi auf die Weitergabe der Privatadresse hinaus.
Na, Gottseidank gibt es das nicht unter Linux. Aber das stimmt mich nun mehr als nachdenklich, erst die Eula Geschichte und das. Wandert Firefox langsam ins kommerzielle Lager?
Naja auch andere Väter haben hübsche Töchter.... Will sagen, es gibt noch andere Browser.
Geode in Firefox 3.1: Mit Linux im Nirgendwo Linux-Magazin Online

ubucon

Am nächsten Wochenende ist in Göttingen die ubucon. Einige vom Team von ubuntuusers halten auch Vorträge und leiten Workshops. Vor allem das Wiki-Team hat sich mit den Wiki-Sprints viel vorgenommen. Wir vom ubuntuusers-Team nutzen die ubucon auch, um uns zu treffen.

Außerdem wollen wir den Nutzern des Portals die Gelegenheit geben, in der Fragestunde mit dem Team zu diskutieren. Ich werde diese Runde moderieren. Für mich ist das eine Premiere in so großen Rahmen, ich bin gespannt.

ubucon

Am nächsten Wochenende ist in Göttingen die ubucon. Einige vom Team von ubuntuusers halten auch Vorträge und leiten Workshops. Vor allem das Wiki-Team hat sich mit den Wiki-Sprints viel vorgenommen. Wir vom ubuntuusers-Team nutzen die ubucon auch, um uns zu treffen.

Außerdem wollen wir den Nutzern des Portals die Gelegenheit geben, in der Fragestunde mit dem Team zu diskutieren. Ich werde diese Runde moderieren. Für mich ist das eine Premiere in so großen Rahmen, ich bin gespannt.

Mei, wie die Zeit vergeht. In den letzten Wochen war extrem viel zu tun. Daher jetzt erst mit Randnotizen. Und die längst überfälligen Updates der Ubuntu-Netbook-Artikel verschiebe ich noch ein wenig nach hinten.

  • MIDs: …sind nicht totzukriegen. Obwohl Nokias N800/N810 zwar bei Entwicklern beliebt sind und einen respektablen Software-Umfang aufweisen können, haben sie nie wie erhofft abgehoben. Ändern könnte sich das mit den Atom-basierten Tablets wie dem von Gigabyte. Geschätzte 500 Euro dürften aber über der Schmerzgrenze vieler Interessenten liegen. Sinken die Preise auf Netbook-Niveau (ca. 300 Euro) sehe ich jedoch einen großen Markt.

  • Browser: Mozillas Mobiler Browser Fennec wird langsam brauchbar. Primär zielt er auf Tablets, scheint aber auch für Netbooks ganz brauchbar zu sein. Interessant ist die Aussage, prinzipiell die Add-On-Architektur anderer Gecko-Browser zu nutzen. XUL macht das Ding zwar nicht schneller, aber flexibler.

  • Netbooks: Asus nutzt das Eee-Label nun auch für teurere Netbooks und für Mainboards sowie All-In-One-PCs. Und während Aldi die zweite Welle Akoya E1210 vorbereitet, zeigt MSI die nächste Generation des Wind: etwas hübscher und mit eingebautem 3G.

  • Linux: Die Jungs und Mädels von Intel haben es geschafft, eine Fedora-basierte Distri in weniger als fünf Sekunden zu booten. Die Modifikationen am Kernel sind wohl moderat, hauptverantwortlich dürfte ein um Readahead-Operationen gepatchtes Init sein. Mit dem Verzicht auf die Initrd bin ich nicht ganz einverstanden, bastle ich doch selbst seit einer Weile an einer Mini-Distri, bei der einiges von Initrd gestartet wird und der Initrd-Code im Speicher bleibt.

  • In eigener Sache — Das perfekte Netbook-Setup: Ich bereite gerade eine kleine Serie für dieses Blog (und in Form einzelner Printartikel) vor, die sich mit dem optimalen Setup von Linux-Netbooks (Ubuntu und Debian) beschäftigt. Die Einzelartikel werden wohl zwischen 15000 und 25000 Zeichen bekommen. Geplant ist:

    • Basisinstallation: Ubuntu und Debian ohne optisches Medium installieren (USB-Stick oder Netboot), Einrichtung der Treiber für im Netbook enthaltene Hardware (LAN, WLAN, Webcam).
    • Reisefertig: Verschlüsselte Partitionen in einer Form einrichten, die auch beim US-Zoll keine Aufmerksamkeit erregt.
    • Blau machen: Bluetooth-Setup für Handy, Maus, Tastatur und den Datentausch zwischendurch.
    • GPRS und UMTS: Einrichtung von USB-UMTS-Modems und BT-Handys, Provider und Dayflats für Deutschland, Provider fürs Ausland. Das Netbook als Accesspoint.
    • Energiesparer: Optimierung der Akkulaufzeit mit Intels Powertop und anderen Tools.
    • Bewegte Bilder: DVB-T für unterwegs, das Netbook als Videorekorder, Videos für kleinen Platzbedarf, gute Qualität und geringe Prozessorlast transkodieren.

    Wer sonst noch Ideen hat, darf sie mir per Mail mitteilen oder in den Kommentaren hinterlassen.

  • Ubuntu 8.10 Beta: Unter eeepc.mattiasschlenker.de liegt ein neues Ubuntu-USB-Install-Image (ubuntu-8.10-alternate-beta1-20081014-i386.usb.zip). Die Installation erfolgt wie hier beschrieben. Bei einigen Geräten kann die zusätzliche Angabe von vga=normal video=vga16:off oder vga=788 video=vga16:off notwendig sein, um Darstellungsfehler zu vermeiden.

13. Oktober 2008

Wer kennt das Problem nicht:

Ein Computer bei der Arbeit, ein Laptop und ein Desktop zu Hause! Nun sitzt man zu Hause und braucht eine Datei… Dummerweise ist die auf dem Laptop, welcher gerade abgeschaltet ist, oder gar auf dem Computer bei der Arbeit! Was nun?

Vielleicht ein Fileserver, Webspace oder andere Tools? Nun FTP etc ist mir zu kompliziert und außerdem habe ich auf dem Lappi Ubuntu und @Work läuft XP! Da versagen die meisten Tools.

Zum Glück nur die meisten, denn nach langer WWW-Suche bin ich auf ein Tool namens Dropbox gestoßen! Dieses gibt es für Linux, Windows und sogar Mac.

Was ist Dropbox?

Diese Frage beantwortet Dropbox selbst kurz und knapp.

Dropbox is the easiest way to share and store your files online

Also gleich mal dlln und installieren. Beim aufrufen des Tools erscheint ein kleines Trayicon und es wird ein Folder Dropbox eingerichtet. Alle darin enthaltenen Files werden Synchronisiert auf den Server des Herstellers. Da hat man 2 GB Speicher gratis zur Verfügung.

Die Ansicht erinnert ein bisschen an SVN… Eine Datei wird geändert und schon wird sie hochgeladen. Beim andern Computer wird der Ordner geöffnet, sofort startet ein Update und lädt die aktuellen Daten runter.

Eine weiterer Vorteil, dass man den Share mit andern Teilen kann. Weiter dient Dropbox als eine Art Webtrash. Hat man versehentlich eine Datei gelöscht, so kann man diese über ein paar wenige Klicks über das Webinterface von Dropbox wiederherstellen.

Fazit

Meiner Meinung nach hat Dropbox mit seiner Beschreibung was Dropbox ist nicht übertrieben, denn bis auf den dll und das Einrichten eines Accounts muss man nichts mehr machen, damit es funktioniert! Kein kompliziertes Einrichten oder Konfigurieren…

Installation

Bei der installation wird Dropbox nicht immer ganz sauber aktuallisiert. So kann es vorkommen, dass ein Fehler auftritt wie “Connecting to dropbox failed, please check your connection” oder das das Tool, nachdem es sich selbständig runtergeladen hat einfach nicht mehr weitergeht.

Fals man nun ein Fehler bekommt, der besagt, dass Dropbox nicht connecten kann, so hat bei mir immer ein reboot geholfen!

Wenn Dropbox dann endlich connectet, downloadet es sich selbst und geht über zum zweiten Problem: es aktualisiert sich nicht selbständig nach erfolgreichem Download! Dabei hilft es wenn man Nautilus neustartet.

Dazu kann man folgendes Shellscript verwenden:

#!/bin/sh

killall nautilus
echo "Success"

Damit diese Datei ausfürbar wird, muss man mit rootrechten folgenden Befehl ausführen:

chmod 777 dateiname

Nun die Datei doppelt anklicken und ausführen.

Tags: Linux, Mac, Netwerk, Script, Terminal, Windows

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Ich konnte mich in den letzten Tagen dank eines Ubuntu/Vista Dualbootsystemes auch mit Vista beschäftigen, und mich dem redmondianischen System etwas nähern. Und, nach einiger Testzeit komme ich zum Schluss das Vista nicht nur Apple kopiert.

Nein, Gnome und KDE4 mussten auch hinhalten, und auch kopiert werden. Vor allem die folgenden ähnlichkeiten haben mich zu diesem Denken gebracht:

  • Wer bei Ubuntu eine administrative Anwendung starten will, der muss das Rootpasswort in ein Eingabefeld eingeben, das auf einem abgedunkeltem Bildschirm erscheint. Das selbe gibts in Vista nur dass dort kein Passwort sondern nur ein Button zum Fortfahren gedrückt werden muss.
  • Die Taskleiste ist schwarz, und in KDE4 glaube ich auch oder? (KDE4 war vor Vista verfügbar!)
  • Icons vergrössern, war das in XP möglich? In Vista und Gnome auf jeden Fall schon.
  • Die 3D Effekte erinnern mich irgendwie an Beryl, oder liege ich falsch?

Vista Bilder

Vista vs Ubuntu

Das sind nur einige Aspekte, wer Vista nebenbei laufen hat, kann sich selbst überzeugen. Ich könnte mir gut Vorstellen das in Windows 7 auch mehrere Arbeitsflächen einrichtbar sein werden. Mal schauen was in Windows 7 alles kopiert wird. Ich sage aber auch nicht das es keine Linux Apps gibt die nicht Windows oder Apple Programmen ähneln würden! Was meint ihr?

12. Oktober 2008

Habe heute nen netten Ego-Shooter entdeckt den ich euch nicht vorenthalten möchte:
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11. Oktober 2008

Erinnert ihr euch an die Hiobsbotschaft im Jahre 2003 in der C'T? Massenweise starben Motherboards und Netzgeräte. Die Ursache waren minderwertige Elektrolykondensatoren, in sehr vielen unterschiedlichen Geräten von vielen Herstellern aus der Computerindustrie verbaut. Ich glaubte damals davon verschont zu werden. Jetzt hat mich die Sache eingeholt. Ich betreibe seit etwa 2003 ein Mediaportal mit VDR. Lange Zeit lief Linvdr darauf ohne irgendein Problem. Letztes Jahr kam es zu unerklärlichen Abstürzen. Ich habe das MP dann längere Zeit nicht benutzt. Doch ich habe mir voriges Wochenende ein Herz gefasst und eine größere Festplatte eingebaut. Als Distri entschied ich mich nun für Gen2vdr. Zuerst lief auch alles wunderbar, nach 2 Tagen ließ er sich nicht mehr einschalten, die Betriebsled ging für ca. 3 Sekunden auf grün, dann wurde sie wieder Rot. Nur mit List und Tücke war es möglich das System hochzufahren, im System schien aber alles in Ordnung zu sein. Ein Hilferuf beim Dealer meines Vertrauens (Hallo Andreas!) war notwendig und der Tipp war Gold wert. Er schlug vor, doch mal ein anderes Netzteil zu probieren. Siehe da, das Mediaportal lief wieder wie am ersten Tag. Mittlerweile untersuchte ich das eingebaute Netzteil ein wenig näher. 5 Kondensatoren hatten den berüchtigten Buckel. Im HTPC-Forum fand ich auch einen Thread, in dem genau diese fünf Kondensatoren das Thema waren. Ich habe mich dann auf die Suche nach den passenden Kondensatoren gemacht und wurde beim Elko Verkauf fündig. Dort habe ich ein 10er pack 2200µF/10V mit Porto für weniger als 10 € erstanden. Beim Ausbauen hat mich dieser Thread unterstützt, zumal dort ein User auch zwei prima Aufnahmen gemacht hat. Die Lötseite habe ich mit gimp bearbeitet und mir die Minuspole der Kondensatoren markiert, damit ich beim einlöten nicht eine Verwechslung mache, das endet nämlich in einer kleinen Katastrophe. Nach getaner Arbeit sieht das nun bei mir im Mediaportal so aus. Der 1000µF/16V Kondensator stammt aus einem defekten Netzteil aus der Grabbelkiste.

Mit der neuen Version der französischen Distribution wird auch KDE4 (in diesem Fall KDE 4.1.2) zum Standarddesktop für Mandriva. Allerdings werden auch noch die 3.5.x-Pakete mit ausgeliefert. Auch bei der weiteren Softwareauswahl gibt es viele aktuelle Pakete wie zum Beispiel der Kernel 2.6.27 (Pre-Release) und OpenOffice 3 (ebenfalls Pre-Release). Neben den Softwarepaketen gibt es auch beim Mandriava-Installer und beim Kontrollzentrum Neuerungen, die nun beide auf dem Webkit basieren. Alle Infos und den Download findet Ihr unter den folgenden Adressen:

Mandriva - www.mandriva.com
Webkit - www.webkit.org

Viel Spaß damit!