ubuntuusers.de

19. Oktober 2008

Um meine Lesezeichen zu verwalten, benutze ich die Website Delicious (davor hieß die Seite “del.icio.us”) fürs Social Bookmarking. Der Dienst ist einfach klasse, wenn man seine Bookmarks immer weltweit zur Verfügung haben und sie mit anderen Leuten schnell teilen will. Unter Ubuntu hatte ich für meine Lesezeichen ein Delicious-Plugin für Firefox und Opera. Seit meinem Sidux Switch benutze ich als Neu-KDEler häufig den Konqueror zum Surfen. Damit ich auch mit dem Konqui schnell eine Seite bookmarken kann, habe ich mir das Delicious-Plugin Konqil.icio.us installiert.

Bevor man mit der Installation loslegen kann, braucht man noch die Pakete liburi-perl, libhtml-parser-perl und libwww-perl, damit Konqil.icio.us später richtig funktioniert. Unter Debian und seinen Derivaten nimmt man dafür Apt, wenn es schnell gehen soll:

apt-get install liburi-perl libhtml-parser-perl libwww-perl

Danach lädt man das Archiv konqil.icio.us-3.0.tar.gz herunter, entpackt es und kopiert die Dateien del.icio.us und del.icio.us.desktop ins Verzeichnis $HOME/.kde/share/apps/konqueror/servicemenus. Danach muss man noch del.icio.us ausführbar machen, z.B. mit folgendem Befehl in der Konsole:

chmod u+x $HOME/.kde/share/apps/konqueror/servicemenus/del.icio.us

Nach dem Neustart von Konqui steht dann nach einem Rechtsklick im Kontextmenü unter Aktionen der Eintrag del.icio.us zu Verfügung. Hier kann man nun die Seite bookmarken, seine Lesezeichen oder sein Delicious-Netzwerk anzeigen lassen, oder Konqil.icio.us konfigurieren.

    In der letzten Zeit habe ich bemerkt, dass via vpnc aufgebaute VPN-Verbindungen zur Uni-Karlsruhe extrem instabil sind. Nach fünf bis zehn Minuten bricht die Verbindung einfach weg. vpnc läuft weiter im Hintergrund, doch man kommt bspw. nur noch auf die VPN-Einleitungsseite, wenn man eine beliebige Webseite öffnet.

    Ich schiebe der Dead Peer Detection des CISCO Routers den schwarzen Peter in die Schuhe. Schalte ich diese nämlich in vpnc ab - vpnc kennt dazu die Option “–dpd-idle”

    $ man vpnc
    [...]
           --dpd-idle <0,10-86400>
                  Send DPD packet after not receiving anything for  seconds.  Use 0 to disable DPD
                  completely (both ways).
                  Default: 300
           conf-variable: DPD idle timeout (our side) <0,10-86400>
    [...]
    

    und starte meine VPN-Verbindung via

    $ sudo vpnc --dpd-idle 0
    

    so habe ich eine absolut stabile Verbindung. Ich habe daher meinen aktuelle Guide zum Netzwerkzugang zur Uni-Karlsruhe mit vpnc daraufhin angepasst und auch das Dispatcher-Skript ergänzt. Wer will kann es sich via

    $ sudo wget http://www.christoph-langner.de/static/02uni-ka-vpn-1.4.sh -O /etc/NetworkManager/dispatcher.d/02uni-ka-vpnc
    $ chmod +x /etc/NetworkManager/dispatcher.d/02uni-ka-vpnc
    

    herunterladen.


    Ok, der Titel dieses Eintrags ist glatt gelogen. Trotzdem erlaube ich mir einfach mal, auf die gleichnamige Aktion hinzuweisen, die auch bei Launchpad vertreten ist. Denn wer kennt nicht die Situation: eine technisch unbedarfte Freundin (oder eben die Mutter) hat Probleme mit dem Computer und besonders mit Windows. Da man nicht ständig erneut mit Viren und Würmern kämpfen will, installiert man kurzerhand Ubuntu.

    Dies bringt als Ergebnis: eine zufriedene Ubuntu-Nutzerin mehr - und eine Ubuntu-Installation, die in keiner Statistik auftauchen wird. Technisch unbedarfte Computernutzer surfen eben nicht die Webseiten an, auf deren Daten die Statistiken beruhen, die die Netzweltseele in Wallung versetzen. Trotzdem existieren diese Nutzer. Und beweisen tagtäglich erneut, dass Ubuntu einfach die beste Wahl für Anfänger wie Profis gleichermaßen ist.

    PS: Die technisch unbedarfte Freundin kann natürlich auch ein Freund sein und die Mutter auch der Vater, völlig klar!

          

    Prosenjit Bhattacharyya hat in einem sehr euphorischen Artikel beschrieben, warum der Umstieg auf Ubuntu weit sinnvoller ist als der Umstieg auf Mac OS. Die Schlussfolgerung kann ich nur unterschreiben:

    So why are people not going over to Ubuntu? Beats me. If you are looking for commercial technical support, Ubuntu does offer that. If you are looking at extreme personalization options Ubuntu offers that, probably even more than the Mac OS. If you are looking for easy upgrades to future versions, Ubuntu offers that. If you are looking for ease of use, Ubuntu offers that. If you are looking for robustness and security, Ubuntu is the best. Ubuntu can be installed on all types of hardware and even on older hardware. Mac OS does not offer this flexibility.

    The more I use Ubuntu, the more I fail to understand the lure of the Mac OS. Is it the snob value or stupidity that make people consider a Mac over Windows and not Ubuntu?

    Insofern muss man ein Stück weit Mark Shuttleworth widersprechen, der ja postuliert hat, Ubuntu müsse sich an Mac OS orientieren. Ich denke vielmehr, der Ubuntu-Weg hat sich als vielversprechend bewiesen und sollte dementsprechend weiter beschritten werden: offen und ohne Scheuklappen. Gute Ideen sind gute Ideen, egal, ob sie von Microsoft, Apple oder aus der FLOSS-Szene kommen.

          

    Gerade eben bin ich im Netz auf Fennec gestoßen. Um es kurz zu machen. Man nimmt die Engine des Firefox, baut eine GUI für kleine Geräte (PDA, Netbook, …) dazu und fertig ist ein mobiler Browser.

    Auch wenn es ne Alpha ist und kaum Funktionen zu Verfügung stehen, finde ich die Idee trotzdem gut. Auch die Benutzerführung wurde angepasst. Wenig Schriften, versteckte Menüs (damit mehr Platz für den eigentlichen Inhalt bleibt), geringe Speichernutzung. Mal schauen was daraus noch wird.

    Hier ein Screenshot und darunter ein Bild über die Speicherausnutzung von Fennec (wobei man sagen muss, das keine Plugins etc geladen sind). Aber sieht trotzdem gut aus.

    Fennec Screenshot unter Linux

    Fennec Screenshot unter Linux


    Speicherausnutzung von Fennec

    Speicherausnutzung von Fennec

    XeTeX (sprich: SieTech) ist eine Alternative zu pdfTeX und wurde von Jonathan Kew ursprünglich für Mac OS X entwickelt. Mittlerweile gibt es das Programm aber auch für Gnu/Linux und Windows. Durch den Unicode-Support kann XeTeX problemlos asiatische Schriften und Schriftzeichen handhaben, aber auch Schriftformate aus der True- und OpenType-Familie. Normalerweise ist es einigermaßen kompliziert, solche Fonts in LaTeX-Dokumente einzubinden. XeTeX vereinfacht das ganze ungemein.

    Um XeTeX zu installieren und anschließend sinnvoll nutzen zu können braucht man die Pakete lmodern und texlive-xetex. Zum Testen legt man dann eine LaTeX-Datei mit folgendem Inhalt an:

    \documentclass[a4paper,12pt]{article}
    
    \usepackage{fontspec}
    \setmainfont{HTG Garamond}
    \newfontinstance\freeserif{FreeSerif}
    \newfontinstance\trebuchet{Trebuchet MS}
    
    \begin{document}
    Dieser Text ist in HTG Garamond geschrieben.
    
    \freeserif{Dieser Text ist in FreeSerif geschrieben.}
    
    \trebuchet{Dieser Text ist in Trebuchet MS geschrieben.}
    
    \end{document}
    

    Anschließend kompiliert man das Dokument mit folgendem Befehl:

    xelatex test.tex

    Und das Ergebnis ist ein PDF-Dokument mit drei verschiedenen Schriftarten:

    18. Oktober 2008

    Nach einem reinstall meines Ubuntu 8.04 hatte ich ein Problem mit der Synchronisation von der im Pannel angezeigten und der in den Settings eingestellten Uhr.

    Obwohl die Uhr richtig eingestellt ist und auch beim ausgeben im Terminal mit dem Befehl date richtig angezeigt wird, wird die Uhr oben rechts im Pannel mit zweistündiger Verspätung angegeben.

    Nach einer Lösung für diesen Fehler habe ich lange gesucht und dabei alles Mögliche wie Synchronisierung über einen Server oder manuell sowie Zeitänderungen direkt im Terminal, Neustart von Nautilus oder Reboot: ohne Erfolg!

    Heute konnte ich das Problem endlich beseitigen. Auf die Lösung bin ich nicht selbst gekommen, wahrscheinlich weil sie so einfach und simpel ist - zu simpel wie es scheint.

    Alles was zu tun ist die Uhr mittels eines rechtsklicks auf die Uhr aus dem Pannel entfernen, und danach über den selben Vorgang wieder einfügen! Voilà und die Zeit wird auch im Pannel nun richtig angezeigt.

    Tags: Linux, Pannel, Terminal, Ubuntu

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    Nun, Linux Spiele sind ja eine super Sache für sich, aber einen Windows Klassiker der mit brillianter Grafik und durchdachten Details brillieren kann, können diese nicht oder nur zum Teil ablösen. Natürlich ist das nicht bei allen so, aber bei vielen.

    In meinem Bücherregal bin ich vor kurzem auf zwei alte Spiele getroffen die ich schon lange nicht mehr gespielt hatte. natürlich kam mir sofort der Gedanke das ganze unter dem neuen Wine laufen zu lassen. Also hockte ich mich geduldig vor den Computer, installierte das neuste Wine und begann mit der Installation des ersten Games:

    Sim City 4 Deluxe

    Sim City 4 Deluxe ist das Game in dem es darum geht auch in schwierigen Zeiten dem Job als Bürgermeister weiterhinn treu zu bleiben. Das Game ist eines der erfolgreichsten Sim City’s das es ja gab und bringt viel Freude für Taktik Fans.

    “Sim City 4 ist nicht nur grafisch das beste Sim City bisher, sondern auch spielerisch das kompletteste. Bis auf zwei nicht ganz optimale Features und den für Einsteiger etwas hohen Schwierigkeitsgrad gibt es an Sim City 4 nichts zu bemängeln.” 4players.de

    Die Installation war denkbar einfach, alles lief wie geschmiert. Die Anleitung im Internet auf der Website Wine’s war auch eine Hilfe und zeigte wie Probleme die entstehen könnten sich lösen lassen. Und jetzt läuft das Ding wie in Windows, mit der Ausnahme das es ab und zu zu Abstürzen kommt. Leider musste ich mich wegen des Cd Kopierschutzes einen Cd Crack laden. Die 3D Grafik lässt grüssen, denn alles läuft ohne jegliche Probleme, und ist gestochen scharf.

    Nur die Lüftung am Computer macht Probleme. Diese läuft beim gamen immer, und auf der höchsten Stufe. Das Rauschen stört einfach (Vor allem bei Notebooks)

    City Life 2008

    Hierbei handelt es sich auch um einen Simulator in dem aber der Schwerpunkt etwas anders gelegt ist. In City Life muss der der Spieler der in die Rolle eines Bürgermeisters tritt auch für die Bevölkerung sorgen, denn es gibt mehrere Bevölkerungsgruppen die sich nicht unbedingt vertragen.

    “Die Zeitschrift Bild der Wissenschaft betitelte City Life als „ein Spiel, bei dem sich viel über Stadtentwicklung, aber auch über das komplexe Geflecht der Gesellschaft lernen“ lasse. Die Computerspiel-Fachpresse stellte hauptsächlich die Grafik des Spiels in den Vordergrund: „tolle Grafik“ (PC PowerPlay), „Prachtgrafik“ (PC Action), „wunderschöner 3D-Grafik” Wikipedia.

    Auch hier wurden die 5GB an Gamedateien wunderbar in die gefakte Windows Installation kopiert. Ohne Murren liess sich das Speil dann auch starten, und auch die 3D Grafik die wie der Hersteller verspricht “High End 3D” beinhaltet, funktioniert einwandfrei. Ein Problem löst der Hersteller Monte Cristo schon selber in dem er keine CD für den Start des Games voraussetzt. Leider kommt es hier aber ab und zu zu Fehlern die aber das Spiel aber nicht sichtlich beeinträchtigen.

    Aber auch hier läuft die Lüftung extrem und das störende Rauschen ist vorhanden.

    Mein Fazit

    Wine hat sich stark entwickelt und lässt nicht nur Office Apps sondern eben auch Games laufen. Einfach toll dass das alles so einfach ist.

    Die beiden getesteten Games sind auch in der Win AppDB mit Gold für SC4 Deluxe und Silber für CL 2008 gekennzeichnet worden, welchem ich nur beistimmen kann. Für micht ist ganz klar, Wine ist eine gute Alternative zu Windows und ist ausserdem als Spielebox gut geeignet.

    Vom 17. bis 19. Oktober war ich ja diese Jahr zum ersten mal auf der Ubucon in Göttingen. Hier mal meine kleine Geschichte zu den Ereignissen der vergangenen Tage.

    Freitag 17. Oktober

    Die Anreise hat verdammt gut geklappt, ca. 2,5 Stunden Fahrzeit von Lichtenfels nach Göttingen ist wirklich in Ordnung. Das Hotel war genauso leicht zu finden wie die Ubucon selbst, auch wenn es noch keine Schilder gab. Wir (also ich und meine Freundin) waren ja extra schon früher wegen dem Aufbauen dort!

    Das Aufbauen verlief wie auf allen solchen Events Chaotisch, aber das ist so ja auch so Tradition! Der Rest vom Tag war eigentlich dem Kennenlernen anderere Teilnehmer gewidmet, was so auch gut war das es am Freitag kaum interessante Workshops oder Vorträge gab.

    Am Abends ging es in ein Afrikanisches Restaurant mit dem schönen Namen Sambesi, davor gab es natürlich noch die obligatorische Stadtführung. Sehr schöne Fachwerkgebäude haben die in Göttingen.

    Die Nacht im Sambesi war für uns etwas kürzer wie für einen großen Teil vom restlichen Ubuntuusers-Team, da wir noch 3 Leuten eine Fahrmöglichkeit zur Jugendherberge beschafft haben.

    Samstag 18. Oktober

    Das Frühstück im InterCity Hotel Göttingen war ganz ok, viel interessanter war aber ca. 1 Stunde später der Bieranstich auf der Ubucon selbst. Da sich kein anderer finden konnte und ich einfach mal wieder ein gutes Bier trinken wollte Opferte ich mich selbst zum Anstich auf.

    Die Verpflegung auf der Ubucon war ab Samstag auch gesichert, folgendes gab es da umsonst:

    • Berliner/Krapfen (oder wie man je nach Bundesland/Region die Teile nennt)
    • Wurst- und Käsebrötchen
    • Verschiedene Getränke, u.a. Apfel- und Orangensaft sowie natürlich Cola, Limo und den Klassiker (Wasser)
    • Bier, ich habe nämlich zwei 20 Liter Fässer aus Schederndorf mitgebracht

    Gegen Nachmittag ging ich auf der Ubucon das erste mal in einen Vortrag, ein Thema das ich schon längere beobachtet habe war dabei Fully Automatic Installation, leider wirkte der Vortrag alles andere als gut vorbereitet. Ein Übersetzung im Zug ist nicht unbedingt das was ich da erwartet habe, es ging auch anderen so, so das der Vortrag relativ schnell mehr Platz bot ;-)

    Am späteren Nachmittag (ca. 16 Uhr) gab es dann das auf solchen Events typische Keysigning, das auch genauso wie immer am Anfang Planlos verläuft. Nach wenigen Minuten waren die Anfangsprobleme gelöst und es konnte los gehen.

    Am Abend gab es noch ein Social Event in einer Bayrischen Wirtschaft mit dem mehr oder wenigen sinnvollen Namen Paulaner, von welcher Brauerei das Bier kam dürfte mit dem Namen wohl auch schon geklärt sein! Die Speißekarte kam bei den meistens Leuten recht gut an, vor allem aber natürlich bei mir und meiner Freundin da man natürlich als Oberfranke irgendwie auch ein wenig Bayer ist :-P

    19. Oktober

    Nach dem obligatorischen Frühstück ging es schnell zum Auschecken und dann gleich zur Ubucon. Dort war ich dann erstmal beschäftigt die Technik für meinen Vortrag ans laufen zu bekommen, was nach ein wenig BIOS Fummelei (was treibt Dell da eigentlich???) schließlich zum Erfolg führte. Der Vortrag an sich wurde von den Teilnehmern gut angenommen, leider war es zeitlich nicht wirklich machbar alle Facetten von LVM vorzuführen. Ein Workshop war das ganze so oder so nicht mehr, da gerade mal 2 Teilnehmer auch ein Notebook dabei hatten.

    Der Rest des Tages ging mit Fachgesprächen unter gleichgesinnten drauf, und natürlich für das Aufräumen der Ubucon ab 16:30 Uhr!

    Danke

    Bedanken möchte ich mich nochmal bei allen die an der diesjährigen Ubucon teilgenommen haben, insbesondere aber auch bei allen Helfern (Gelbes T-Shirt) und am wichtigsten natürlich bei den Organisatoren (Rotes T-Shirt).

    Nächstes Jahr steht für mich auf jeden Fall der Besuch der Ubucon 2009 im Terminkalender, vor allem aber auf dem nächsten Urlaubsantrag!

    Vom 17. bis 19. Oktober war ich ja diese Jahr zum ersten mal auf der Ubucon in Göttingen. Hier mal meine kleine Geschichte zu den Ereignissen der vergangenen Tage.

    Freitag 17. Oktober

    Die Anreise hat verdammt gut geklappt, ca. 2,5 Stunden Fahrzeit von Lichtenfels nach Göttingen ist wirklich in Ordnung. Das Hotel war genauso leicht zu finden wie die Ubucon selbst, auch wenn es noch keine Schilder gab. Wir (also ich und meine Freundin) waren ja extra schon früher wegen dem Aufbauen dort!

    Das Aufbauen verlief wie auf allen solchen Events Chaotisch, aber das ist so ja auch so Tradition! Der Rest vom Tag war eigentlich dem Kennenlernen anderere Teilnehmer gewidmet, was so auch gut war das es am Freitag kaum interessante Workshops oder Vorträge gab.

    Am Abends ging es in ein Afrikanisches Restaurant mit dem schönen Namen Sambesi, davor gab es natürlich noch die obligatorische Stadtführung. Sehr schöne Fachwerkgebäude haben die in Göttingen.

    Die Nacht im Sambesi war für uns etwas kürzer wie für einen großen Teil vom restlichen Ubuntuusers-Team, da wir noch 3 Leuten eine Fahrmöglichkeit zur Jugendherberge beschafft haben.

    Samstag 18. Oktober

    Das Frühstück im InterCity Hotel Göttingen war ganz ok, viel interessanter war aber ca. 1 Stunde später der Bieranstich auf der Ubucon selbst. Da sich kein anderer finden konnte und ich einfach mal wieder ein gutes Bier trinken wollte Opferte ich mich selbst zum Anstich auf.

    Die Verpflegung auf der Ubucon war ab Samstag auch gesichert, folgendes gab es da umsonst:

    • Berliner/Krapfen (oder wie man je nach Bundesland/Region die Teile nennt)
    • Wurst- und Käsebrötchen
    • Verschiedene Getränke, u.a. Apfel- und Orangensaft sowie natürlich Cola, Limo und den Klassiker (Wasser)
    • Bier, ich habe nämlich zwei 20 Liter Fässer aus Schederndorf mitgebracht

    Gegen Nachmittag ging ich auf der Ubucon das erste mal in einen Vortrag, ein Thema das ich schon längere beobachtet habe war dabei Fully Automatic Installation, leider wirkte der Vortrag alles andere als gut vorbereitet. Ein Übersetzung im Zug ist nicht unbedingt das was ich da erwartet habe, es ging auch anderen so, so das der Vortrag relativ schnell mehr Platz bot ;-)

    Am späteren Nachmittag (ca. 16 Uhr) gab es dann das auf solchen Events typische Keysigning, das auch genauso wie immer am Anfang Planlos verläuft. Nach wenigen Minuten waren die Anfangsprobleme gelöst und es konnte los gehen.

    Am Abend gab es noch ein Social Event in einer Bayrischen Wirtschaft mit dem mehr oder wenigen sinnvollen Namen Paulaner, von welcher Brauerei das Bier kam dürfte mit dem Namen wohl auch schon geklärt sein! Die Speißekarte kam bei den meistens Leuten recht gut an, vor allem aber natürlich bei mir und meiner Freundin da man natürlich als Oberfranke irgendwie auch ein wenig Bayer ist :-P

    19. Oktober

    Nach dem obligatorischen Frühstück ging es schnell zum Auschecken und dann gleich zur Ubucon. Dort war ich dann erstmal beschäftigt die Technik für meinen Vortrag ans laufen zu bekommen, was nach ein wenig BIOS Fummelei (was treibt Dell da eigentlich???) schließlich zum Erfolg führte. Der Vortrag an sich wurde von den Teilnehmern gut angenommen, leider war es zeitlich nicht wirklich machbar alle Facetten von LVM vorzuführen. Ein Workshop war das ganze so oder so nicht mehr, da gerade mal 2 Teilnehmer auch ein Notebook dabei hatten.

    Der Rest des Tages ging mit Fachgesprächen unter gleichgesinnten drauf, und natürlich für das Aufräumen der Ubucon ab 16:30 Uhr!

    Danke

    Bedanken möchte ich mich nochmal bei allen die an der diesjährigen Ubucon teilgenommen haben, insbesondere aber auch bei allen Helfern (Gelbes T-Shirt) und am wichtigsten natürlich bei den Organisatoren (Rotes T-Shirt).

    Nächstes Jahr steht für mich auf jeden Fall der Besuch der Ubucon 2009 im Terminkalender, vor allem aber auf dem nächsten Urlaubsantrag!

    Natürlich wurde die Ubucon angekündigt und es wurde darüber geschrieben. Aber nun sind einige Blogger dort, und bis jetzt hat von denen nur Dirk ein paar Wörtchen zum Erfolg seiner Vorlesung verloren. Auch im Planet nichts neues, kein Teilhaben lassen, keine Eindrücke.
    Vielleicht habe ich da nur nicht die richtigen Blogs im Blick. Vielleicht wird aber auch diesmal nicht wirklich viel gebloggt. Im Nachhinein kommt aber sicher was.
    Dirk Deimeke 18. Oktober 2008 15:15

    Puh ...

    ... vier Stunden reden, ist ganz schon anstrengend.

    Aber es hat alles geklappt.

    Die Vortragsunterlagen werde ich überarbeiten und hier zum Download anbieten.

    Den Vortrag "Muschelsuppe" halte ich nächstes Jahr, dafür war die Zeit zu knapp.

    Leider kann ich auch dieses Jahr nicht an der Ubucon teilnehmen, was mich ziemlich ärgert. Hoffentlich schaffe ich es beim nächsten Ubuntu-Event, dann kommt auch sicherlich mein kleines Dell-Netbook zum Einsatz.

    Derweil verweise ich auf die Blogs meiner geschätzten Kolleginnen und Kollegen, die sicherlich das eine oder andere Wörtchen zur Ubucon verlieren werden. Das Programm ist jedenfalls super.

          

    Mal wieder war es soweit. Seit ein paar Tagen ist die Version 2.2.27 draussen.

    Das Changelog liest sich nicht besonders spannend, aber alleine die Aktualisierung von Clamav und SpamAssisin rechtfertigen den (zugegeben) geringen Aufwand.  Daran denken: /root/ispconfig/httpd/conf/httpd.conf sichern, awstats erneut installieren (ugly, aber kein Bock den Fehler auszubauen): cd  /usr/src/ISPConfig_awstats_pkg ./install.sh

    aus dem  /etc/apache2/apache2.conf den unnötigen Eintrag von awstats rauswerfen (um Zeile 247) und auch die Crontab von dem nun doppelten awstats aufruf befreien.

    Ein neues Tool wurde installiert. Wir haben nun einen Newsletter für die "Kunden" und jeder, der möchte kann für sein Web so etwas auch bekommen. Html Mail scheint noch nicht richtig zu funktionieren, aber die Text Variante funktioniert prima.

    17. Oktober 2008

    Backup Konzept für Rootserver

    Ich muss mir unbedingt mehr Gedanken über eine Backupstrategie machen. Ausgelöst wurden diese Gedanken durch einen Festplattentausch beim Rootserver vom Mobbing-Gegner, und durch einen Artikel in der aktuellen Ausgabe der C'T. Auf meinem Rootserver auf dem ja wie bereits mehrfach geschrieben so etliche kleine Webs und auch ein paar Gameserver laufen, hat das www Verzeichnis nun eine Größe von 30 GB erreicht. MacDet, der Kumpel von mir, hat auch bei Hetzner einen Rootserver der gleichen Bauart.

    Mir geht es nicht um eine komplette Backupstrategie für den ganzen Server, weil wir beide eigentlich Hobby Projekte betreiben, sind wir der Meinung, das System muss nicht mit gesichert werden, da ist ein neu aufsetzen durchaus drin, wenn es hart auf hart kommt. Viel wichtiger sind die Webs und die Datenbanken.

    Deshalb kam ich auf die Idee, mit Dirvish rumzuspielen. Eine englisch sprachige Anleitung, die näher auf die Client / Server Geschichte eingeht, ist Remote backup with Dirvish, rsync and ssh. Eine recht gute deutschsprachige Anleitung findet sich bei Backup HowTo [Backenhoernchen.de], hier wird die Sache mit ssh gut beleuchtet: dirvish for Debian, Nabble - Dirvish - Permissions and acces.
    Leider ist der Vorteil von Dirvish, nämlich das platzsparenende Backup unter Verwendung von Hardlinks und Erstellung einer Directory Struktur, zugleich auch sein größter Nachteil. Denn die Filesysteme werden durch erhöhte Inode Benutzung und Hardlinkbenutzung in den Wahnsinn getrieben. ext2/3 wird ausdrücklich nicht empfohlen, denn selbst die Einrichtung eines ext2/3 Systems mit einem Inode für 4K sind nicht ausreichend dafür. Ausserdem hat ext2/3 ein Limit bei der Anzahl der Hardlinks. Man müsste also auf jfs, xfs oder Reiserfs4 ausweichen. Das bringt andere Probleme mit sich, jfs könnte ein Problem bei massivem I/O haben, wenn eine Config Option im Kernel gesetzt ist (Mist, die Quelle verbusselt). Ausserdem ist das Setup eines dirvish Systems nicht trivial und ein wenig oversized für meine Zwecke.

    Doch genug der Beschreibung des Systems, welches ich nicht genommen habe. Ich habe mich für rdiff-backup entschieden, denn genau wie dirvish baut es auf die Funktionen von rsync auf, verwendet aber die entsprechende Library, nicht das Kommando selbst. Es legt nicht wie dirvish für jeden Backuplauf ein Directory an, sondern arbeitet mit gewöhnlichen Diff Datasets. Das zurücksichern des letzten Standes oder einer älteren Version ist sehr einfach. Ein weiterer Vorteil ist das durchsichtigere konfigurieren, finde ich wenigstens. Als Hauptinformationsquelle habe ich die Man page genommen. Aber es gibt auch prima Anleitungen im Netz, die Beschreibung von Unattended rdiff-backup HOWTO zum Beispiel. Im erweiterten Teil geht es um die detailierte Beschreibung meiner Konfiguration.

    drwx------   5 zback nogroup  4096 2008-10-16 19:02 zockerback

    rdiff-backup /etc/ [backupuser]@mobbing-gegner.de::backup_test

    rdiff-backup -l [backupuser]@mobbing-gegner.de::backup_test

    Found 1 increments:
        increments.2008-10-16T19:06:07+02:00.dir   Thu Oct 16 19:06:07 2008


    "Backup Konzept für Rootserver" vollständig lesen

    Noch ist GNOME 3 ja weit weg, doch erste “Schlagzeilen” macht das Projekt schon: bei roitberg.net habe ich einen Screenshot von einem Gnome-Theme auf Basis der GTK-CSS-Engine gesehen gefunden. Den Blogeintrag und den Screenshot gibt’s beim GNOME Theming-Blog.

    Zusammen mit der Tatsache, das GNOME auch heute schon der erste (und soweit ich weiss, bislang auch der einzige) Desktop ist, der Icons im SVG-Format benutzen kann. Das wird noch ganz groß.

    Ice-prefer ist ein Konfigurationsprogramm für IceWM. Es wurde in Bash geschrieben und nutzt als Oberfläche Xdialog und damit GTK+. Durch diese Kombination sollte es auch auf schwächeren Computern problemlos laufen.

    ice-prefers Hauptmenü

    Anlass für diese Vorstellung ist die neue Version 0.6. Denn sie vereinigt einige Verbesserungen. Die wichtigsten gleich sichtbaren: Das Programm spricht nun deutsch und es wurden neue Dialoge integriert, z.B. ein Farbauswahldialog. Aber auch unter der Haube wurde einiges verbessert, leistungskritische Stellen entschärft und einige Bugs beseitigt. Neue Optionen, z.B. die TaskBarShowCollapseButton-Einstellung, komplettieren das Release. Das Changelog nennt auch nicht alle Interna, vermittelt aber einen tieferen Einblick.

    Farbauswahldialog

    ice-prefer ist das Schwesterprogramm von ice-win und ihm auch sehr ähnlich, nur das ice-win die winoptions (die Einstellungen eines Fensters) editiert, ice-prefer dagegen die preferences (die Einstellungen von IceWM insgesamt).

    Rückmeldung jedweder Art, insbesondere aber Bugreports, sind willkommen.

    Download bei SourceForge, ein .deb und ein .tar.gz samt Installer stehen bereit.

    16. Oktober 2008

    Ab morgen, dem 17.10., ist es soweit: Die Ubucon 2008 öffnet ihre Pforten. Meine Karte nach Göttingen ist schon lange gelöst und ich freue mich darauf, alte Bekannte wieder zu sehen und neue Bekannte kennenzulernen. Und wer mir erklären kann, warum mein Macbook Pro mit ALSA/PulseAudio unter Intrepid statt wohlklingenden Tönen nur Kratzen von sich gibt, obwohl der Soundchip erkannt wird und mit OSS auch funktioniert, bekommt ein Bier von mir. Versprochen.

    Auf der Webseite von Ralink steht nun der Treiber 1.8.0.0 für die in EeePC 901, 1000H sowie Akoya E1210 und einigen weiteren verbaute 802.11n-WLAN-Karte bereit. Das Patchen einiger Quellcode-Dateien für Kernel 2.6.27 (beispielsweise bei Ubuntu 8.10 enthalten) entfällt damit. Es genügt, die os/linux/config.mk anzupassen und dann zu kompilieren:

    HAS_WPA_SUPPLICANT=y
    HAS_NATIVE_WPA_SUPPLICANT_SUPPORT=y

    Am kommenden Dienstag besuche ich zum ersten mal die MySQL Kundenkonferenz. In bin mal gespannt wie die Vorträge sein werden. Besonders freue ich mich auf das Thema “Multi Terrabyte Data Warehouse”. Falls jemand von euch Lesern auch dort ist, können wir uns kurz treffen. Ich werde schon Montag da sein. Eventuell ist ja noch jemand mit Vorabendanreise da ?


    Gerade den Rechner eingeschaltet und die täglichen Updates für Intrepid installiert und was kam da rein? Das flashplugin-nonfree (10.0.12.36ubuntu1), kurz gesagt die neuste Version des von Adobe gestern erst veröffentlichten Flashplayer.

    Und ich kann erfreuliches berichten: firefox (3.03) stürtzt nichtmehr ab! Ich meine die meisten werden es kennen. Früher gingen ein oder zwei Youtube-Videos und spätestens beim dritten stürtzte das Flash-Plugin ab und riss den Browser gleich mit sich in den Tod. Doch egal welche Flash-Seiten ich gerade ausprobiert hatte, Firefox wollte partout nichtmehr abstürtzten.

    Es gibt also endlich nach Jahren eine benutzbares Flash-Plugin für den Firefox unter Linux. Leider jedoch proprietär :( Doch die Zukunft von Gnash lässt Licht am Ende des Tunnels erhoffen.