ubuntuusers.de

16. Februar 2009

Ich denke jeder weiss, dass ein Gerät mit Windows Mobile nicht gegen das iPhone OS X oder Googles Android antreten kann. Zu viele Faktoren machen Microsofts WM einfach unschön. Nun soll der Software Gigant noch diese Woche offiziell Windows Mobile 6.5 vorstellen, welches viele Verbesserungen in der Fingerfreundlichkeit und Optik bringen soll.


SO SIEHT DAS NEUE OS AUS:

In den nächsten Tagen werden in Barcelona der Mobile World Congress stattfinden, auf denen Microsoft neben der neuen Version Windows Mobile 6.5 auch My Phone (eine servergestützte Backup-Anwendung für Smartphones) vorstellen wird. Robby Bach erklärte, dass Microsoft in den nächsten Versionen viele Veränderungen vorstellen werde [...um auf Augenhöhe mit der webOS- und Android-Konkurrenz zu bleiben]. “In den nächsten 24 Monaten werden Sie in der Windows Mobile-Plattform mehr Innovationen sehen, als während der letzten drei bis vier Jahre”, so Bach. “Einen Teil davon werden wir bereits in der kommenden Woche präsentieren”.  OSinformer.de

Inoffiziell gab es schon gelakte Roms, Bilder & Videos zB für das HTC Touch HD, jedoch befindet sich noch alles in einer Beta Version. Wie erwartet wurde anstatt des Start Menüs nun ein Wabenartiges Menü eingeführt welches sich leichter mit den Fingern steuern lässt. Auch das Home Plugin und die vielen Menüs wurden fingerfreundlicher gestaltet. Der neue Homescreen erinnert an den Zune Player und die Kontextmenüs werden nun anständig dargestellt. Auch die Scrollbar und die Icons wurden überholt.

Wer sich aber tief in die Menüs eigräbt, landet wieder in der uralten Windows Mobile Oberfläche, die man kaum mit einem Stift bedienen kann.

Mein Fazit: Die Bilder und Videos lassen gutes vermuten, jedoch handelt es sich hier ganz klar um keine OS Revolution, so wie es sie vielleicht gerbraucht hätte, um dem fortgeschrittenen iPhone OS die Wasser zu reichen. Mann muss jedoch bedenken es handelt sich hier erst um eine Beta, wer weiss was alles in der Finalen Version kommen wird. Mehr hierzu gibts bei Pocketpc.ch (Da habe ich die Bilder her) und laufend bei Google News.

Die Ergebnisse der Umfrage zum beliebten Multimessenger-Programm Pidgin sind nun auf der Pidgin-Homepage verfügbar. Rund 11.000 Pidgin-Benutzer haben an der Umfrage teilgenommen.

Auf die Frage hin, wo das Programm eingesetzt wird, gaben ganze 96% an es zu Hause zu nutzen. Überraschend ist allerdings, dass 47% der Nutzer den Messenger (auch) auf der Arbeit benutzen würden. 19% sollen ihn in der Schule nutzen. Die Einsatzgründe sind vielfältig, die bedeutensten Gründe sind allerdings, dass Pidgin OpenSource ist (89%) und alle Accounts eines Benutzers unterstützt (73%) und weil keine Werbung angezeigt wird (70%).

Die am häufigsten genutzen Netzwerke seien MSN (67%), Google Talk (51%) und ICQ (44%). Auch das XMPP-Protokoll (Jabber) wird mit gut 38% häufig genutzt. Der Großteil der Nutzer ist mit Pidgin zufrieden (25%), bzw. sehr zufrieden (41%). Gewünschte neue Funktionen seien vor allem die Möglichkeit von Sprach- und Videokommunikation.


15. Februar 2009

Nachdem ich meine .vimrc aufgefrischt habe, bin ich wieder auf etliche tolle Tutorials für Vim gestossen, so dass es an der Zeit ist mal das Wichtigste (für mich) zusammen zu fassen. Die Grundlagen und die verschiedenen Modi kann man sehr gut auf dem ubuntuusers Wiki lesen, daher lasse ich mich nicht näher darauf ein. Viele der Befehle wiederholen sich in verschiedenen Zusammenhängen, so dass man recht intuitiv vorgehen kann.

Inhalt

  • Befehle / Kommandos
  • Navigieren
  • Editieren
  • Löschen (Ausschneiden)/ Delete (Cut)
  • Rückgängig und Wiederholen/ Undo & Redo
  • Kopieren (yank) und Einfügen / Copy & Paste
  • Zwischenspeicher / Puffer
  • Suchen und Ersetzen / Find & Replace
  • Markierungen / Bookmarks
  • Text falten (folding)
  • Fenster (windows mode)
  • Tab / Reiter
  • Sonderzeichen

Befehle / Kommandos

  • :q - Vim beenden (wenn keine Änderungen vorgenommen wurden)
  • :q! - Vim beenden und Änderungen verwerfen
  • :wq / ZZ - Vim beenden und speichern
  • :w - Datei speichern
  • :e! {datei} - Datei zum editieren laden. z.B. :e! .vimrc
  • :r {datei} - {datei} ab aktuellem Cursor einfügen
  • :r! {command} - Ausgabe des Kommandos einfügen. z.B. :r! ls -a
  • :sh - Shell starten
  • :!{command} - Das Kommando {command} wird ausgeführt. z.B. :!sort

Navigieren

  • hjkl - rechts, runter, hoch, links. Es funktionieren meist aber auch die Pfeiltasten
  • w - Ein Wort weiterspringen (nach rechts)
  • b - Ein Wort zurückspringen (nach links)
  • ( - An den Satzanfang springen (nach links)
  • ) - An das Satzende springen (nach rechts)
  • zt - Aktuelle Zeile an den Bildschirmanfang (oben) setzen- Top
  • zz - Aktuelle Zeile in die Bildmitte setzen- Zentrum
  • zb - Aktuelle Zeile an das Bildschirmende (unten) setzen - Bottom
  • M - Cursor in Bildmitte setzen

Editieren

  • i/I - Insert am aktuellen Zeichen/ Insert am Zeilenanfang
  • a/A - Anhängen nach dem aktuellen Zeichen / Am Zeilenende anhängen
  • r/R - Überschreiben des aktuellen Zeichens / Überschreiben bis Zeilenende
  • cw - Aktuelles Wort löschen und in den Insert Modus schalten
  • o/O - Leerzeile unter - / Leerzeile über der aktuellen Zeile einfügen
  • C - Ab aktueller Position bis Zeilenende löschen und in den Insert Modus schalten

Löschen (Ausschneiden)/ Delete (Cut)

  • x/X - Löscht (Ausschneiden) das Zeichen unter dem Cursor / Vor dem Cursor
  • dd/D - Löscht(Ausschneiden) aktuelle Zeile / bis Zeilenende
  • d{num}d - Löscht (Ausschneiden) soviele Zeilen, wie in {num} angegeben. z.B. d5d
  • dw - Löscht (Ausschneiden) bis Wortende
  • d$ - Löscht (Ausschneiden) bis Zeilenende
  • J - Zwei Zeilen zusammenfassen

Rückgängig und Wiederholen/ Undo & Redo

  • u - Macht Änderungen rückgängig. Die Historie speichert 1000 Vorgänge
  • U - Zuletzt geänderte Zeile wieder herstellen
  • Strg+r - Letzten rückgängig gemachten Befehl wiederholen
  • . - Letzten Befehl wiederholen

Kopieren (yank) und Einfügen / Copy & Paste

  • v - Zeichenweise einen Bereich markieren - kopieren mit Eingabe
  • V - Zeilenweise einen Bereichmarkieren - kopieren mit Eingabe
  • ggVG - alles auswählen
  • Strg+v - Bereich (horizontal+vertikal) auswählen - kopieren mit Eingabe
  • yy - Die aktuelle Zeile kopieren
  • yw - Ein einzelnes Wort kopieren
  • y( - Von aktuellem Zeichen bis Satzanfang kopieren
  • y) - Von aktuellem Zeichen bis Satzende kopieren
  • Zum Ausschneiden kann man statt der Eingabetaste d drücken

Zwischenspeicher / Puffer

  • Es stehen 36 Puffer zur Verfügung [1..0] und [a..z]
  • “{puffer}y - Markierter Text wird in den Puffer {puffer} gespeichert z.B. “fy (Puffer f)
  • “{puffer}p/P - Puffer {puffer} wird nach / vor dem aktuellen Zeichen/Zeile eingefügt. z.B. “fp (Puffer f)

Suchen und Ersetzen / Find & Replace

  • /{suchbegriff} - Der {suchbegriff} wird gesucht. z.B. /Markierung
  • n/b - Vorwärts / Rückwärts suchen
  • :%s/{alt}/{neu}/g - Sucht und ersetzt jedes Vorkommen von {alt} mit {neu} in der kompletten Datei

Markierungen / Bookmarks

  • m{Key} - Die m Taste plus ein {Key} (Buchstabe) für die Markierung [a..Z]. z.B. ma
  • ‘{Key} - Springt in die Zeile der Markierung
  • `{Key} - Springt direkt auf das Zeichen, auf dem die Markierung gesetzt wurde
  • :marks - Alle Markierungen auflisten
  • :jumps - Alle Sprungmarken auflisten

Text falten (folding)

  • zfm - Erzeuge Faltung
  • zo - Öffne Faltung wieder
  • zR - Öffne alle Faltungen
  • zc - Schließe Faltung wieder

Fenster (windows mode)

  • Strg+ws - Fenster waagrecht teilen (:split)
  • Strg+wn - Neues+leeres Fenster erzeugen (:new)
  • Strg+wo - Aktuelles Fenster wird einziges Fenster (:on)
  • Strg+wj - In das untere Fenster wechseln
  • Strg+wk - In das obere Fenster wechseln
  • Strg+wv - Fenster senkrecht teilen (:vsplit)
  • Strg+wh - In das linke Fenster wechseln
  • Strg+wl - In das rechte Fenster wechseln

Tab / Reiter

  • vim -p {datei1} {datei2} {datei3} - öffnet die 3 angegebenen Dateien in Tabs
  • :tabe {datei} - Neues Tab öffnen und Datei {datei} laden.
  • gt - Zum nächsten Tab springen
  • gT - Zum vorherigen Tab springen
  • :tabr - Zum ersten Tab springen
  • :tabl - Zum letzten Tab springen
  • :tabm {n} - Verschiebt das aktuelle Tab auf Position {n}
  • :tabdo {vi command} - Führt das Kommando in allen geöffneten Tabs aus

Sonderzeichen

  • :digraph - Zeigt die komplette Sonderzeichentabelle
  • Str+k+{code} - {code} ist der Code aus der Sonderzeichentabelle

Eine noch ausführlichere Übersicht gibt es als PDF Datei zum runterladen hier und hier und hier.

Keine Ahnung, was mich da gerade überkam. Aber ich hab mal ein buntes Wallpaper gemacht. Bedient euch!

2009-02-15-minimal-rainbow-wp

Made with GIMP on Linux, die Schrift ist Ubahn von Manfred Klein.

Wenn’s euch gefällt, sagt es mir, dann werd ich zukünftig auch mal das eine oder andere Wallpaper einstellen, wenn’s gefällt.

Hi

Heute stelle ich mal ein Programm für alle Paranoiden und Sicherheitsbewussten vor: Truecrypt!

Truecrypt ist ein Programm mit dem Festplatten, USB-Sticks und einzelne Partitionen, aber auch sogenannte Truecrypt-Container anlegen und verschlüsseln. Man kann zwischen verschiedenen Verschlüsselungs-Algorithen wählen, die alle noch nicht geknackt worden sind. Mit einem ausreichend komplexen Passwort sind die Daten also perfekt gegen unerwünschten Zugriff gesichert. Truecrypt gibt es für Linux, Windows und MAC, man kann also seine verschlüsselten Datenträger auf jeden System benutzen.

 

 Als erstes muss man die Software Truecrypt herrunterladen. Das geschiegt mit einem etwas merkwürdigen Installer. man läd sich ein tar-Archiv herunter, in der eine endungslose Datei ist, die man dann ausfüht. Dabei wird ein .deb-Paket entpackt, das man dann installieren kann.

Danach kann man Truecrypt starten, und beispielsweise einen Truecrypt-Container erstellen.

Truecrypt

Dafür geht man auf Create Volume. Dann wird man gefragt, ob man einen Container erstellen, oder eine Festplatte/Partition verschlüsseln will. Anschließend wird man gefragt, ob man ein Standard oder ein Hidden-Volume erstellen will. Wir nehmen das Standard-Volume und fahren fort. Jetzt muss man den Ort des Containers angeben. Um es auf den Desktop zu erstellen geben wir als Pfad ~/Desktop/Container.tc ein. Die Endung .tc ist nicht nötig, allerdings sieht man dann gleich, dass es sich bei der Datei um einen Verschlüsselten Container handelt. Jetzt kommen wir zur Wahl des Verschlüsselungs-Algorithmus. Hier haben wir die Wahl zwischen AES, Twofish und Serpent und Kombination aus den dreien. Sicher sind alle drei, Kombinationen aus den verschiedenen Algorithmen sind natürlich sicherer. Ich nehm immer AES-Twofish-Serpent ;) Nun muss man noch die Größe bestimmen. Diese kann man zwischen einigen KB und vielen GB variieren.

Im nächsten Schritt muss man sich ein Passwort aussuchen. Hier ist zu beachten, dass es ausreichend sicher ist, am besten über einenPasswortgenerator erstellen lassen.XX+l&-U+nä;o*%B-f1Oo2sO>+UÖNLBCi]RaöISP& ist zum Beispiel ein sicheres Passwort. Da sich sowas aber keiner merken kann, kann man auch mit Keyfiles arbeiten. Keyfiles sind sowas wie die Schlüssel um den Container zu öffnen. Man kann jede Datei als Keyfile benutzen, also auch Bilder und Musik oder Videos. Truecrypt bietet auch an, Keyfiles zufällig erstellen zu lassen. Diese sind sehr klein, bieten aber eine sehr hohe Sicherheit. Es ist möglich mehrere Keyfiles für einen Container zu benutzen oder Keyfiles und Passwörter gleichzeitig. Nun kann man sich noch das  Dateisystem aussuchen.Zur Auswahl stehen FAT, ext2, ext3 und gar keins. Wählt man ext2/3 fragt er noch nach, ob man die Container unter Windows Mounten will, sagt man hier ja, wird mit FAT formatiert.  Nun ist der erste Container fertig und wir können ihn einhängen. Dazu geben wir den Pfad in das Textfeld ein und drücken auf Mount. Nun wird noch nach den Passwörtern/Keyfiles gefragt. Wurde das alles angegeben wird der Container unter /media/truecrypt1 eingehängt und er kann wie ein ganz normaler USB-Stick behandelt werden.

Nun haben wir einen absolut sicheren Platz für unsere brisanten/privaten Daten. Natürlich muss man beachten, dass man das Passwort nicht aufschreibt, und wenn schon, dann nicht in der nähe des PCs rumliegen hat, und dass die Keyfiles nicht auf den gleichen Computer sind wie die Container, sonst bringt die beste Verschlüsselung nichts, wenn sie durch solch grob fahrlässiges Verhalten unwirksam gemacht wird.

So, viel Spaß mit den True-Crypt Containern ;)

Gruß Joe

14. Februar 2009

Ich komme erst jetzt dazu, das zu bloggen.

Heute Nacht war es soweit, die Unix-Zeit erreichte 1234567890. Wann es in Deiner Zeitzone der Fall war, kannst Du mit

date -d@1234567890
 
herausfinden.

Die Unix-Zeit ist die Anzahl der Sekunden seit "The Epoch" (1. Januar 1970, 0:00:00 Uhr, UTC), wobei Schaltsekunden nicht mitgezählt werden.

So, endlich habe ich es mal geschafft pyNeighborhood in der Version 0.5.0 zu veröffentlichen!

pyNeighborhood ist ein Tool ähnlich der Netzwerkumgebung von Windows, es gibt bei Ubuntuusers dazu auch einen Wiki Artikel der das ganz gut erklärt (wobei der Wiki-Artikel noch für die alte Version 0.4 ist!).

Für Ubuntu Anwender habe ich hier ein PPA erstellt, alle anderen müssen das Quellpaket von Sourceforge runterladen.

Installation

Das Quellpaket kann wie folgt installiert werden: sudo apt-get install python-glade2 gettext tar xjvf pyneighborhood-0.5.0.tar.bz cd pyneighborhood-0.5.0 sudo python setup.py install cd po sudo make install auf einem Ubuntu System macht dies aber nicht wirklich Sinn (außer man hat noch Gutsy und älter, welche nicht durch mein PPA bedient werden!).

Start

Starten kann man pyNeighborhood am einfachsten über das GNOME Menü, oder auf dem Terminal mit: pyNeighborhood

So, endlich habe ich es mal geschafft pyNeighborhood in der Version 0.5.0 zu veröffentlichen!

pyNeighborhood ist ein Tool ähnlich der Netzwerkumgebung von Windows, es gibt bei Ubuntuusers dazu auch einen Wiki Artikel der das ganz gut erklärt (wobei der Wiki-Artikel noch für die alte Version 0.4 ist!).

Für Ubuntu Anwender habe ich hier ein PPA erstellt, alle anderen müssen das Quellpaket von Sourceforge runterladen.

Installation

Das Quellpaket kann wie folgt installiert werden:

sudo apt-get install python-glade2 gettext
tar xjvf pyneighborhood-0.5.0.tar.bz
cd pyneighborhood-0.5.0
sudo python setup.py install
cd po
sudo make install
auf einem Ubuntu System macht dies aber nicht wirklich Sinn (außer man hat noch Gutsy und älter, welche nicht durch mein PPA bedient werden!).

Start

Starten kann man pyNeighborhood am einfachsten über das GNOME Menü, oder auf dem Terminal mit:

pyNeighborhood

In meinem letzen Beitrag zum Thema “Datenrettung” habe ich über das Tool foremost berichtet. Aber es gibt weit mehr Tools als nur dieses, so z.B. gibt es noch scalpel, welches ähnlich wie foremost arbeitet. Ein weiteres Werkzeug, welches ich heute vorstellen will, nennt sich photorec. Es befindet sich im Paket testdisk. Zuerst muss man also mit

sudo apt-get install testdisk

das Paket installieren. Wie schon foremost kann auch photorec sowohl mit Image-Dateien als auch mit physikalischen Laufwerken umgehen. Wie man photorec benutzt ist am besten in dieser Schritt-für-Schritt Anleitung beschrieben. Die Dateien werden in dann in einen frei wählbaren Ordner extrahiert. Danach sind die Daten ziemlich durcheinander.

Wenn ich meine Erfahrungen zwischen foremost und photorec vergleiche, dann ist in meinem Anwendungsfall (Dattenrettung einer 500GB Platte) photorec auf jedenfall besser geeignet. Von den verlorenen Daten hat es wesentlich mehr Daten wiederhergestellt als foremost.

Die Zeitangabe stimmt nicht ganz...

Die Zeitangabe stimmt nicht ganz...

...muss man ja bekanntlich selten entrichten. Die Projekte werden größtenteils von Sponsoren und Spendengeldern finanziell unterstützt.

Natürlich geht es beim Thema OpenSource nicht nur um die Projekte selbst, sondern auch, wenn nicht sogar hauptsächlich, um die Community, die dahinter steht. Und da sind wir auch schon direkt beim Thema.

Konkret geht es mir um den ubuntu Deutschland e.V., der zur Zeit eine Spendenaktion, für den Stand auf der diesjährigen Cebit, laufen hat. Gebraucht wird das Geld um die Standgebühr zu zahlen, ein vierstelliger Betrag (genauer wirds nicht).

Darum auch meine Bitte an euch: Wenn ihr irgendwo ein paar Euro rumliegen habt und ihr des öfteren Mal in der deutschen Ubuntu Community (namentlich www.ubuntuusers.de) unterwegs auf der Suche nach Hilfe seid, dann schmeißt mal das Online-Banking oder Paypal an und unterstützt den Verein.

Alles was den Betrag, der für den Stand benötigt wird, übersteigt fließt natürlich in die Community zurück und könnte zum Beispiel dazu genutzt werden den Servern auf denen ubuntuusers.de zu Hause ist mal ein wenig Beine zu machen.

Mehr zum Auftritt auf der Cebit findet ihr im ubuntuusers-Ikhaya, Helfer für den Stand werden nämlich auch noch gesucht!

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Cebit 2009...so scheint es zumindest auch in diesem Jahr wieder. Gefühlt werden es jedes Jahr mehr Freikarten, die die Deutsche Messe AG über ihre Medienpartner verteilen und verlosen läßt. Ich persönlich kenn auch niemanden, der auf dieser Veranstaltung schonmal den horrenden Eintrittspreis gezahlt hat (dieses Jahr 33€ für die Tageskarte).

Und damit ihr das auch nicht müsst, gehts unter unten stehendem Link zu 2000 Freikarten zur diesjährigen Cebit vom 03.03. bis 08.03. Ganz umsonst ist das ganze dennoch nicht, denn ein paar Angaben zu eurer Person müsst ihr der Messe AG schon dalassen.

Kostenlose Cebit e-Tickets vom Medienpartner NET

Um das zu umgehen, werde ich mich dieses Jahr über einen bereits letztes Jahr ausgekundschafteten "Spezialeingang" aufs Gelände schleichen ;-) Oder ich nehm einfach meinen "Blogger-Presseausweis", der hoffentlich in den nächsten Tagen hier eintrifft.

Zur Zeit läufts bei mir datumstechnisch auf den 06.03. hinaus, also den Freitag.

Wie schauts bei euch? Fahrt ihr zur Cebit? Wenn ja wann? Antwort wird in den Kommentaren erwartet :-)

Ansonsten sehen wir uns im OpenSourceForum in Halle 6

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Das ist jetzt der dritte Versuch, World of Goo zu beschreiben, das jetzt auch nativ unter Linux läuft: Es ist ein 2D-Spiel, bei dem man mit kleinen Schleimbällchen physikalisch korrekt von A nach B gelangt, indem man die Bälle aneinanderklebt. Geht doch.

Das Problem an dieser Beschreibung: Das klingt nicht spaßig. Ist es aber sehr. Im Grunde baut man mit diesen Schleimbällchen Konstruktionen, von Brücken bis fliegenden Türmen. Wenn die Qualität der Demo gehalten wird sind die Level abwechslungsreich. Immer wieder gibt es Momente, in denen man kurz grinsen muss, weil die Idee des Levelaufbaus so verrückt ist. Weil auf einmal Luftballons ins Spiel kommen oder eine riesige Waschmaschine. Aber nicht täuschen lassen: Das mag kunterbunt und lustig sein. Aber da eine Physiksimulation dahintersteckt ist es durchaus herausfordernd. Schon in der Demo, die nur das erste Kapitel beinhaltet, muss man einen meterhohen Turm bei starkem Wind und einen auf flüssigem Untergrund errichten. Mit Schleimbällchen, das erwähnt ich ja bereits.

Dazu ist das Ganze wunderschön gezeichnet, die Musik toll, und auch die erklärenden Texte waren bisher wunderbar formuliert. Wie war das?

Vielleicht sind sie beziehungsscheu. Ich bin mir nicht sicher, aber es sieht so aus, als könne man sie leicht voneinander trennen

So werden die grünen Goos eingeführt, die man eben im Unterschied zu den schwarzen Standardbällchen wieder umstecken kann:

Ich habe die Linux-Demo mit einer Radeon 9800 und dem radeon-Treiber gespielt und das funktionierte problemlos. Das Spiel selbst kommt ohne DRM und kostet 20$ - die sich wahrscheinlich lohnen dürften, wenn das Spiel lang genug ist da Gamestar als Solospielzeit 50 Stunden veranschlagt.

via

Durch einen Chat mich mal wieder um den Editor vim bemüht und meine sehr kleine aber feine Konfigurationsdatei .vimrc erweitert

set bs=2 “Entf und Backspace aktivieren
set backspace=indent,eol,start ” Erweiterung von Backspace und Entf
set ai ” Automatisches Einrücken beim Editieren
“set nu ” Zeilennummern anzeigen
set wrap! ” kein Zeilenumbruch
set ruler ” Zeigt Zeile und Spalte an
set showmode ” Zeigt Modus an (Insert/Overwrite)
set showmatch ” Zeigt zusammengehörige Klammern an
set nocompatible ” Keine Kompatibilität zum alten vi
set incsearch ” Markiert bei der Suche
set ignorecase ” Keine Groß-/Kleinschreibung beim Suchen beachten
set smartindent ” Automatisches Einrücken
syntax on ” Syntax highlighting anschalten (einfärben)
set scrolloff=5 ” läßt den Cursor immer 5 Zeilen am oberen und unterem Rand beim Scrollen verweilen
set wildmenu “Zeigt das aktuelle Verzeichnis an, wenn man “:e” und Strg+D tippt

Die Zeilennummerierung habe ich auskommentiert, da ich sie nicht immer brauche, aber stets schnell einschalten kann.

Bei all diesen Änderungen funktioniert jetzt plötzlich der Aufruf von

vim .

, womit ein Dateibrowser angezeigt wird.

Wer sich noch nicht so mit vim beschäftigt hat, aber interessiert ist, der benutzt vim einfach und hat stehts den Browser mit folgender Hilfe Seite auf: Selflinux - vim. Desweiteren sind hier auch noch einige sehr nützliche Tipps zu finden.

Im ubuntuusers Wiki gibt es einen guten Vim Artikel und ein sogenanntes Graphical Cheat Sheet mit deutschem Tastaturlayout.

menzer.net 14. Februar 2009 00:31

1234567890

"Wie spät ist es?" - "1234567890"

So ähnlich könnte gerade jetzt die Antwort auf die üblichste aller Fragen lauten. 1234567890 ist die aktuelle Unix-Zeit, wenn dieser Beitrag veröffentlicht wird (deshalb muss ich mich mit dem Schreiben eilen). Es ist für einen längeren Zeitraum die nächste bemerkenswerte Zahlenfolge - 2222222222 tritt erst am 2. Juni im Jahr 2040 um 05:57:02 (MEZ) ein.

Wie kann ich die aktuelle Unix-Zeit herausfinden?

 

13. Februar 2009

Was ist dieses Jahr am 14.02. besonders? Hm…

Heute genau gesagt in dem Moment, in dem dieser Artikel veröffentlicht wird, um 00:31:30 hat der UNIX-Timestamp den Wert 1234567890. Der Timestamp gibt die Anzahl der Sekunden seit dem 01.01.1970 um 00:00 Uhr an. Er wird sehr oft in der Informatik verwendet. (In diesem Zusammenhang ist auch das Jahr 2038 Problem interessant).

Ist das nicht schön :)

Heute soll übrigens auch Debian 5.0 Lenny veröffentlicht werden. Hoffentlich stimmt’s ;)

[via RackBlogger]


Folgender Artikel ist nichts für Google-Skeptiker. Ich als Google-Fanboy hingegen konnte meine Freude kaum zügeln.

Das Tolle am Google Desktop ist nicht nur die überragende Suchfunktion, mit der man wirklich alle Dokumente wiederfindet, sondern die Möglichkeit, ihn durch Google Gadgets zu erweitern. Damit hat Google eine eigene Softwareplattform geschaffen. Kann man schlecht finden, muss man aber nicht - ich finde es praktisch.

Und eben diese Google Gadgets sind mittlerweile auch unter Linux verfügbar.

Anleitung:

  1. Google Desktop installieren, am besten via Google-Repo.
  2. Google Gadgets for Linux entweder selbst basteln (empfehle ich nicht), oder einfach bei GetDeb.net runterladen.
  3. Ubuntu-Paket installieren.
  4. Google Gadgets öffnen. Wichtig: Sprache im Google-Gadget-Menü auf “Englisch (US)” umstellen, sonst werden die neuen Gadgets wie Gmail und Google Docs nicht angezeigt.

Ich habe es mit Ubuntu 8.10 getestet, unter 8.04 sollte es aber ebenfalls problemlos funktionieren.

Viel Spaß! Fragen gerne in den Kommentaren.

Das kommt davon, wenn man den Feedreader wechselt: Glasen hat den zweiten Distributionstest schon am 5. Februar veröffentlicht.

Die Ergebnisse sind durchaus zufriedenstellend: Ubuntu ist in kaum einem Test der schnellste, aber ebenso selten das Schlusslicht.

Getestet wurde praxisbezogen, so kam Gzip und OpenArena zum Einsatz. Erwartungsgemäß sind die Unterschiede gering und vor allem von der Programmversion abhängig, allerdings überrascht Arch - wie genau steht im Artikel.

12. Februar 2009

Synchronisationsgeschichte Teil 3

Langsam wird es ein Fortsetzungsroman… Hier habe ich die Synchronisation der Kalenderdateien über webdav geschrieben. Grundsätzlich funktioniert das auch gut. Nur gefällt mir der Thunderbird nicht so sehr. (Thunderbird hat seine Qualitäten, unbestritten). Ich hab mich wohl schon zu sehr an die Macken von Evolution gewöhnt. Jedenfalls hab ich nochmal angefangen und habe alle Daten in einem Kalender mit verschiedenen Kategorien reingepackt. Opensync synchronisiert von Evolution nur den als Standard definierten Kalender. Hat man mehrere Kalender definiert, landen alle Daten beim erneuten Sync in diesen Standardkalender, was nicht viel bringt.

Die Zusammenarbeit von opensync mit Evolution und dem gpe-calendar ist hier beschrieben. Ein Paket-Archiv für opensync für Hardy gibt es hier. Die Kontakte und Aufgaben kann man auch auf diese Weise synchronisieren.

Synchronisationsgeschichte Teil 3

Langsam wird es ein Fortsetzungsroman… Hier habe ich die Synchronisation der Kalenderdateien über webdav geschrieben. Grundsätzlich funktioniert das auch gut. Nur gefällt mir der Thunderbird nicht so sehr. (Thunderbird hat seine Qualitäten, unbestritten). Ich hab mich wohl schon zu sehr an die Macken von Evolution gewöhnt. Jedenfalls hab ich nochmal angefangen und habe alle Daten in einem Kalender mit verschiedenen Kategorien reingepackt. Opensync synchronisiert von Evolution nur den als Standard definierten Kalender. Hat man mehrere Kalender definiert, landen alle Daten beim erneuten Sync in diesen Standardkalender, was nicht viel bringt.

Die Zusammenarbeit von opensync mit Evolution und dem gpe-calendar ist hier beschrieben. Ein Paket-Archiv für opensync für Hardy gibt es hier. Die Kontakte und Aufgaben kann man auch auf diese Weise synchronisieren.