ubuntuusers.de

6. Mai 2009

Ich neulich das Vergnügen, mit Photoshop arbeiten zu “dürfen”. Aus Usability-Sicht ist Photoshop nach zig Jahren in der Entwicklung immer noch Dreck.

Aktion Photoshop GIMP/Inkscape/etc.
Panning Gedrückte Leertaste, Maus-Dragging Maus-Dragging mit gedrücktem Mausrad
Zoom Strg + / Strg - Strg + Mausrad (Standard)
Werkzeugspitze ändern nur über Menü Strg+Shift+Mausrad (GIMP)

Keines der oben genannten UI-Features würde eine bestehende Funktion überschreiben, soweit ich das feststellen konnte: Die Keys/Combos sind nicht belegt. Und wäre das in vielen anderen Programmen kein Standardverhalten (und ich rede hier nicht nur von GIMP/Inkscape), sondern auch von Word, OpenOffice.org, Firefox und sogar dem Internetexplorer, die zumindest die beiden erstgenannten Funktionen in der Liste oben genau so anbieten.

Ich würde ja fast behaupten, dass das auf dem Mac anders aussieht, unter Linux brauch ich da ja – mangels nativer PS-Version – nicht gucken. Ist hier Mac-Mensch mit Photoshop, der mal die Interface-Interaktionen für die oben angegebenen Aktionen beschreiben kann?

Gibts eigentlich sowas wie unter GIMP/GTK auch bei PS, so dass man seine Shortcuts selbst “programmieren” kann?

Und auch wenn ich dem Programm Photoshop und seinen Nutzern ganz sicher nicht ihre Kenntnisse, Fähigkeiten und Werke absprechen will: Photoshop ist ein absoluter unusabler Dreck. Das ist meine Meinung.

Mit etwas Verspätung erscheint morgen OpenOffice 3.1, auf den FTP-Servern liegt die Version 3.1 mit der Kennzeichnung stable bereits seit einigen Tagen. Pro-Linux jedenfalls hat die Veröffentlichung bereits gestern angekündigt, darauf folgte auch heise.de und andere. Einem Kommentar von Florian Effenberger unter dem entsprechenden Artikel bei Pro-Linux ist zu entnehmen, dass die offizielle Veröffentlichung der neuen Version der freien OfficeSuite morgen sein wird.

An neuen Funktionen bringt OOo 3.1 unter anderem Kantenglättung für in OOo erstellte Grafiken mit. Die Textverarbeitung Writer wurde um eine Antwort-Funktion für Kommentare erweitert, dass Framework für die Grammatikprüfung wurde ebenfalls überarbeitet. In der Tabellenkalkulation Calc lassen sich jetzt Tabellen mittels Doppelklick umbenennen. Die Sortierfunktionen wurden verbessert. Für die kollaborative Arbeit an Dokumenten wurde die Dateisperren-Funktionalität verbessert um die Konsistenz der Dateien zu erhalten. Und noch einige derartiger Änderungen.

Mich interessiert indes mehr die Zukunft des immerhin größten OpenSource-Projektes. Zumindest die Namensrechte an OpenOffice liegen ja nun bei Oracle. Bin echt gespannt was da wird.

Vor wenigen Tagen ist Mandriva 2009.1 erschienen. Die Distribution untersützt nach eigenen Angaben zahlreiche Netbooks, darunter auch das Samsung NC10, welches ich besitze. Ebenso soll die aktuelle Ubuntu-Version, Jaunty Jackalope, recht gut mit dem NC10 zusammenarbeiten. Ich wollte diese Aussagen einmal selbst überprüfen und habe die Live-CDs von Mandriva und (K)Ubuntu gegeneinander antreten lassen.

Mandriva One 2009.1 mit KDE

  • Funktioniert: Sound, Wlan, Sondertasten für Lautstärke rauf/runter und Standby, Webcam
  • Funktioniert nicht: Bluetooth, Sondertasten für Stummschalten, Bildschirmhelligkeit rauf/runter und Energieanzeige (Fn+F2)

Mandriva One 2009.1 mit Gnome

  • Funktioniert: Sound, Wlan, Sondertasten für Lautstärke rauf/runter, Stummschalten, Bildschirmhelligkeit rauf/runter und Energieanzeige, Webcam
  • Funktioniert nicht: Bluetooth

Kubuntu 9.04

  • Funktioniert: Sound, Wlan, Sondertasten für Lautstärke rauf/runter und Standby, Bluetooth, Webcam
  • Funktioniert nicht: Sondertasten für Bildschirmhelligkeit rauf/runter, Stummschalten und Energieanzeige

Ubuntu 9.04

  • Funktioniert: Sound, Wlan, Bluetooth, Sondertasten für Lautstärke rauf/runter, Stummschalten, Bildschirmhelligkeit rauf/runter, Energieanzeige, Standby, Webcam
  • Funktioniert nicht: -

Es gibt ein paar Dinge, die bei allen Distributionen funktionieren bzw. nicht funktionieren:

  • Funktioniert überall: Sondertaste zum Sperren des Touchpads (Fn+F10) sowie die Numlock-Taste (Fn+F11)
  • Funktioniert nirgends: Sondertaste zum Abschalten des Wlans (Fn+F9) sowie die Sonderfunktionen auf F3, F4, F5, F7, F8

Ein Hinweis noch zur Einstellung der Displayhelligkeit: Damit das auch im Akkubetrieb unter Linux funktioniert, muss eine kleine Änderung im BIOS vorgenommen werden (beim Start F2 gedrückt halten): Im Tab “Boot” bei der Option “Brightness Mode Control” auf “User Control” umschalten. Sonst bleibt das Display im Akkubetrieb im untersten Bereich der Helligkeit “hängen”.

Fazit

Ich bin etwas enttäuscht von Mandriva. Denn das Versprechen, das Samsung NC10 zu unterstützen, kann Mandriva nur teilweise erfüllen. Besonders ärgerlich aus meiner Sicht ist die fehlende BT-Unterstützung. Mir ist es zumindest nicht gelungen, meine BT-Maus unter Mandriva zu verbinden.

Wie es geht, zeigt hingegen Ubuntu. Hier funktioniert auch BT out-of-the-box und ebenso die wichtigsten Sondertasten. Kubuntu macht ebenfalls eine bessere Figur als Mandriva, kommt aber nicht ganz an Ubuntu heran.

Für mich bedeutet das, dass nun Ubuntu neben XP auf dem Samsung NC10 installiert ist, wo es bislang auch gute Dienste verrichtet.

Share/Save/Bookmark

Verwandte Themen:

  1. NC10 und Ubuntu: nun doch Wlan im Akkubetrieb
  2. NC10 und Ubuntu: kein Wlan im Akkubetrieb?
  3. Mandriva 2009 auf dem Eee 701

Jaunty

Ubuntu 9.04 (Codename “Jaunty Jackalope”) ist nun schon ein paar Tage draußen. Und so langsam tauchen bei mir Fehler auf, die so in der Beta und im Release Candidate nicht zu finden waren. So stürzt nun spätestens alle 2 Tage der Tracker-Indexer ab. Unter System -> Einstellungen -> Erscheinungsbild kann man auch nicht vernünftig arbeiten da auch dieses regelmäßig nach dem Start abschmiert. Die Toolbox zu meinem HP-Drucker (HP Lip) hat das gleiche Problem.

Das ganze ist schon ein wenig störend. Eine Lösung habe ich noch nicht gefunden und Aktualisierungen halten sich zur Zeit auch eher in Grenzen. Unbekannt sind die Probleme jedoch nicht, wie man hier oder hier zum Beispiel sehen kann.

Bleibt zu hoffen, dass die Bugs relativ Zeitnah behoben werden. Dann ist Jaunty ein tolles Release. Aber die leichte Ernüchterung ist für mich schon ein wenig spürbar und die Fehler sind schon ein wenig nervig.

Bildquelle: ubuntu.com4RUOTE

Wie Vincenzo Ampolo bereits am 03. Mai in seinem Blog goshawk’s digital nest geschrieben hat, ist er sehr nahe dran, Maemo/Mer auf den Openmoko Freerunner zu portieren. Aber was ist der Vorteil von Mer gegenüber den anderen Distributionen, die es bereits für den Freerunner gib? Nach der Ankündigung von Openmoko CEO Sean Moss-Pultz, dass die Entwicklung des Nachfolgers GTA03 vorläufig eingestellt wird, war für Vincenzo klar, dass Openmoko erstmal und vermutlich auch niemals ein stabiles und voll funktionierendes Betriebssystem für den Freerunner entwickeln würde. Die aktuelle stabile Version der Distribution Om 2008.12 sei immer noch nicht für den täglichen Einsatz des Smartphones zu gebrauchen. Debian laufe zwar ebenfalls auf dem Freerunner, es würde aber gleich ein vollwertiger Desktop installiert werden, anstelle einer mobilen Variante. Android gebe es zwar auch für den Freerunner, dies sei ihm aber nicht offen genug.

Woody Hackett benutzt einen Neo Freerunner.
Im 2. Teil des Linux-Comics Hackett and Bankwell benutzt Woody Hackett einen
Neo Freerunner. Über dessen Betriebssystem wird aber nichts gesagt.

© 2007 Intarcorp LTD unter CC-BY-NC-ND-3.0.

Maemo/Mer scheint für Vincenzo die Antwort auf sein Dilemma zu sein: Ein voll funktionierendes und breit unterstütztes Betriebssystem für mobile Geräte, das sich auf Ubuntu Jaunty kombiniert mit Nokias Maemo-Plattform stützt. Ein Ziel von Mer ist es, bereits existierende Desktop-Programme von Ubuntu an das Hildon Framework für Gnome Mobile anzupassen. Allerdings hat die Sache auch einen kleinen Haken: Da Maemo für Internet-Tabletts entwickelt wurde enthält Mer keine Software fürs Telefonieren. Doch die Telefonsoftware Zhone ist bereits nach Debian portiert und dürfte sich daher auch leicht unter Mer, das ja auf dem auf Debian basierendem Ubuntu beruht, installieren lassen. Wer Vincenzo bei diesem oder einem seiner nächsten Schritte unterstützen möchte, ist dazu übrigens herzlich von ihm eingeladen.

Ich habe gestern ein lustiges PDF zu diesem Thema erhalten. Den Inhalt habe ich auf dem Fernstudium Blog gepostet, da er dort inhaltlich besser passt.

Lustig oder ?

Weitere Artikel:

Gestern Abend wars mal wieder soweit, ich hab mal wieder die Krise bekommen weil ich einfach nicht verstanden habe wieso ich bei meinem Router – ein Fritz!box Fon Wlan 7141 – keine DynDNS Einstellungen machen kann. Habs über Wochen hinweg schon oft genug versucht, How-Tos gelesen, Handbücher studiert, Firmware-Updates gemacht… aber mehr als Begriffserklärungen a la “Was ist DynDNS” hab ich darin nicht gefunden. Auch im Netz allgemein konnte mir nichts weiterhelfen wo diese verfluchte Funktion in der Weboberfläche meines Routers zu finden ist. Muss auch sagen das ichs ziemlich schwach finde was AVM da für einen Support abliefert. Klickt man in der Web-Oberfläche auf Support werde ich in einer Art 404 Site darauf hingewiesen das für meinen Router kein Support-Forum besteht… Nun gut. Um ca. halb 1 uhr Nachts hab ichs dann gefunden. Ein toller Tipp für alle Fritzbox-User: Es gibt ganz versteckt im Menü “Einstellungen – System – Einrichtungsassistent, ein kleines Häkchen “Modus für erweiterte Nutzung aktivieren” …
Und erst dann (ist auch ehrlichgesagt die einzige Veränderung die ich feststellen konnte. Was auch der Grund war warum ich nicht wirkilch an eine Funktion dieser Art gedacht habe) taucht plötzlich im Unter-Menü Internet der Reiter DynDNS auf… Mal sehen was mir mit dem DynDNS jetzt so alles einfällt :) Serverdienste stellen macht wenig Sinn. Hab ja zwetschge.org rumstehen.
Sehr toll.

Wenig ist nerviger als ein laut dröhnender PC. Vielfach kann man dem durch einen Lüfterwechsel begegnen, durch ein Wechsel des Netzteils und auch durch ein stabiles Gehäuse. Das Vibrieren der Festplatte ist eher selten im Fokus der Aufmerksamkeit, aber wenn doch, hilft auch ein Entkoppeln der Platte nicht immer und ist definitiv aufwändige Arbeit.

Was jedoch immer gemacht werden kann ist das Schlafenlegen ungenutzter Platten. In meinem PC werkeln vier vor sich hin, dauerhaft gebraucht wird aber nur die Platte mit der stabilen Installation von Ubuntu. Die anderen vier brauchen also nicht dauerhaft aktiv sein.

Dies kann mit hdparm schnell erreicht werden. Ein hdparm -S 24 /dev/sda würde die Platte nach 24*5s schlafen legen, also nach zwei Minuten.

Um das Verhalten dauerhaft festzulegen wird die Option idealerweise in die /etc/hdparm.conf geschrieben, z.B. so:

command_line {
    hdparm -S 24 /dev/sda
}

Es ist naheliegenderweise nicht ratsam, das mit einer Platte zu machen, die alle drei Minuten angesprochen wird.

Wenig ist nerviger als ein laut dröhnender PC. Vielfach kann man dem durch einen Lüfterwechsel begegnen, durch ein Wechsel des Netzteils und auch durch ein stabiles Gehäuse. Das Vibrieren der Festplatte ist eher selten im Fokus der Aufmerksamkeit, aber wenn doch, hilft auch ein Entkoppeln der Platte nicht immer und ist definitiv aufwändige Arbeit.

Was jedoch immer gemacht werden kann ist das Schlafenlegen ungenutzter Platten. In meinem PC werkeln vier vor sich hin, dauerhaft gebraucht wird aber nur die Platte mit der stabilen Installation von Ubuntu. Die anderen vier brauchen also nicht dauerhaft aktiv sein.

Dies kann mit hdparm schnell erreicht werden. Ein hdparm -S 24 /dev/sda würde die Platte nach 24*5s schlafen legen, also nach zwei Minuten.

Um das Verhalten dauerhaft festzulegen wird die Option idealerweise in die /etc/hdparm.conf geschrieben, z.B. so:

command_line {
    hdparm -S 24 /dev/sda
}

Es ist naheliegenderweise nicht ratsam, das mit einer Platte zu machen, die alle drei Minuten angesprochen wird.

Wenig ist nerviger als ein laut dröhnender PC. Vielfach kann man dem durch einen Lüfterwechsel begegnen, durch ein Wechsel des Netzteils und auch durch ein stabiles Gehäuse. Das Vibrieren der Festplatte ist eher selten im Fokus der Aufmerksamkeit, aber wenn doch, hilft auch ein Entkoppeln der Platte nicht immer und ist definitiv aufwändige Arbeit.

Was jedoch immer gemacht werden kann ist das Schlafenlegen ungenutzter Platten. In meinem PC werkeln vier vor sich hin, dauerhaft gebraucht wird aber nur die Platte mit der stabilen Installation von Ubuntu. Die anderen vier brauchen also nicht dauerhaft aktiv sein.

Dies kann mit hdparm schnell erreicht werden. Ein hdparm -S 24 /dev/sda würde die Platte nach 24*5s schlafen legen, also nach zwei Minuten.

Um das Verhalten dauerhaft festzulegen wird die Option idealerweise in die /etc/hdparm.conf geschrieben, z.B. so:

command_line {
    hdparm -S 24 /dev/sda
}

Es ist naheliegenderweise nicht ratsam, das mit einer Platte zu machen, die alle drei Minuten angesprochen wird.

Ich nutze & schätze immer noch meinen Palm Treo 650 und synchronisiere diesen auch mit Evolution. Das ist in den letzten Jahren echt besser geworden. Man braucht sein Palm OS – Gerät nur noch anstecken und im Idealfall kann sofort (nach einer Einrichtung) gesynct werden.

In Jaunty gibt es jedoch einen Bug in gnome-pilot-applet, d.h. es wird kein Icon mehr im Panel angezeigt. Man kann zwar trotzdem syncen, aber z.B. der Dateitransfer wird dadurch deutlich benutzerunfreundlicher. Seit gestern gibt es einen Fix für dieses Problem. Wer will, kann sich nun sein pilot-applet selbst patchen oder wartet noch ein bisschen bis ein Update verfügbar wird.

Palm OS wird es ja nicht mehr lange geben. Der Palm Pre steht vor der Tür und ich bin gespannt, ob es auch möglich sein wird, dieses Smartphone nicht  nur “over-the-air”, sondern auch lokal zu syncen.

Ähnliche Artikel:

  1. Dateibrowser Applet
  2. Blog-Applet für das GNOME-Panel
  3. Palm unter Ubuntu Intrepid 8.10

2 Kommentare

Während meinen Streifzügen durch das Netz, bei denen ich auf linuxartige Informationen fokussiert bin, stosse ich ab und zu auf Interessantes. Hier ein Auszug daraus:

  • Anwendungen im Systray minimieren Marco Heimzmann berichtet in seinem Blog über das Tool AllTray, mit dem sich Applikationen im SysTray ablegen lassen. Es gibt dazu auch eine Wikiseite auf ubuntuusers.de. Dazu noch ein Teil, das die neue Benachrichtigung nutzt, wenn beim Thunderbird neue Mails eintreffen; gefunden bei oshelpdesk.org.
  • Twitter-Tools Eigentlich nicht mein Thema, aber Cyberfux erzählt von ein paar Tools für und rund um Twitter, die zum Teil recht witzig daherkommen. Sehenswert!
  • Aufräumen mit apt Hans zeigt, wozu apt fähig ist und wie man es dazu bringt, dem Frühling entgegen zukommen und aufzuräumen. Damit bekommt man Ordnung auf der Platte, mindestens “programmtechnisch”. Die eigene Dateiablage muss man schon selbst ausmisten.
  • Ein tolles Applet für Gnome Und noch einmal Hans. Diesmal mit dem gelungenen Tool gnome-menu-file-browser-applet. Dieses stellt eine Ikone im Panel bereit, welche das persönliche Verzeichnis abbildet und leicht zugänglich macht.
  • Bill Gates und Inkscape Inkscape wird wohl neben Gimp unterschätzt. Der Bürgermeister persönlich zeigt, wie man mit Inkscape eine Sprechblase erzeugt und sie einem jungen Bill Gates anhängt.
  • Alternative zu Shutter Stefan berichtet über Greenshot, womit sich Bildschirmfotos erzeugen und bearbeiten lassen. Ich nutze lieber Shutter, aber wie es so in der freien Welt ist: Jedem das Seine.
  • Terminalserver aus dem Hause Debian Uthörn steht ab sofort bereit und kann aus den Quellen von Debian installiert werden. Weitere Informationen liefert dazu heise open.
  • Bund vergibt Auftrag eventuell nicht korrekt an Microsoft Offenbar ist ein Streit um die Auftragsvergabe eines Bundesbetriebes der Eidgenossenschaft an Microsoft entbrannt. Die öffentlich Ausschreibe-Pflicht wurde wahrscheinlich verletzt und das könnte zu Ärger führen. Pro-Linux und heise open wissen mehr dazu.

Ähnliche Artikel

5. Mai 2009

Nachdem ich mich in zwei früheren Artikeln mit dem Flashen des Freerunner sowie Zugang per OpenSSH (OM und FDOM) befasst habe, wende ich mich in diesem Artikel der Plattform Android auf dem Openmoko Freerunner zu.

Android auf Openmoko Freerunner

Android auf Openmoko Freerunner

INSTALLATION:
Um Android auf Freerunner zu installieren, muss die SD Karte mit 2 Partitionen formatiert werden (eine FAT und eine EXT3). Außerdem habe ich den Qi Bootloader installiert. Die genauen Anleitungen zur Vorbereitung der Karte und der Installation durch Flashen des Freerunner sind im Wiki Android on Freerunner beschrieben. In meinem Fall kamen Michael Trimarchi`s Images zum Einsatz (http://panicking.kicks-ass.org/download/): freerunner-v14.6.jffs2 (als root fs) und uImage-v17.bin (als kernel image). Das Partitionieren erwies sich als die einfachere Übung. Mit der Ausnahme, dass die im Wiki beschriebene Formatierung der SD Card mit mkfs für die FAT-Partition fehlschlug. Stattdessen machte fdisk die FAT16 Partition ohne zu Murren. Das Flashen der Images per USB-Anschluss erfordert das Tool dfu-util. Auf Ubuntu 9.04 kann dies über die Paketquellen bezogen werden. Das Flashen erfolgte dann nahezu problemlos (bei Problemen der Erkennung von devices siehe auch: Flashen des Freerunner). Android bootete zwar, das Touchpad funktionierte jedoch erst nach der dritten Installation. Keine Ahnung warum.
[EDIT: Mehr Infos zur Installation auf die SDCard gibt es in einem später erschienenen Artikel: Freerunner (Android): SDCard für Installation vorbereiten]
ERSTE POSITIVE EINDRÜCKE:

Mein erster Eindruck von Android war durchaus positiv. Nach 2 Tagen Android kann ich sagen: Vom look and feel ist Android (im Vergleich zu den von mir bis dahin getesteten Distros) eine Klasse für sich. Optisch sehr ansprechend, fingerfreundlich und intuitiv zu bedienen. Es bootet relativ zügig (im Vergleich zu OM und FDOM) und läuft bis jetzt sehr stabil. Die vorinstallierte Menüauswahl und die Optionen zur Konfiguration sind groß. Sehr praktisch ist, dass man AUX und POWER zur Navigation verwenden kann. AUX schließt die zuletzt gestartete Anwendung, POWER öffnet ein Menü.

ERSTE NEGATIVE EINDRÜCKE:
Als erstes habe ich versucht, WLAN (über settings >> Wifi settings) aufzusetzen. Mein heimisches Netz wurde zwar erkannt und ich kam mühelos zum Dialog, um das Passwort einzugeben. Aber wie? Zwar kann man mit einem kurzen Druck auf POWER über ein Menü ein keyboard herzaubern, doch diese liegt später unter dem Wifi-dialog und kann nicht benutzt werden. Hier habe ich mich das erste Mal nach FDOM zurückgesehnt…
Dasselbe Problem gilt für die Eingabe der PIN der SIM-Card. Keine PIN-Eingabe ohne Tastatur. Damit ich erst mal erreichbar bleibe, habe ich die SIM-Card in mein altes Telefon gesteckt und die PIN einfach deaktiviert…
Ein allgemeines Problem bei Freerunner scheint die Lautstärke beim Empfang von Telefonaten zu sein. Auch bei Android hätte ich es gerne ein, zwei Stufen lauter.

USB-NETWORKING PER ADB (SHELL)
Für das Keyboardproblem scheint es zwar einen workaround zu geben, bei dem ein tool installiert wird, um Textinhalte per copy und paste einzufügen. Diesem habe ich mich aber noch nicht zugewendet (und habe auch den link des Forenthreads verloren). Ich versuche die Dinge lieber mit einer shell per USB-Networking zu lösen. Mag Android optisch noch so ansprechend gestaltet sein – ein Zugriff per shell auf das Dateisystem ist einfach unersetzlich zur Konfiguration. Sonst kann man sich gleich ein x-beliebiges Sony Ericsson kaufen (Oh! Nein!). Und so geht`s:

Für den Shellzugriff über einen PC nutzt man adb. Zunächst sollte man das binary von adb herunterladen und innerhalb von PATH ablegen. Shellzugriff erfordert einen reboot des Freerunner. Beim Neustart muss der Freerunner bereits per USB-Kabel mit dem Rechner verbunden sein. Im folgenden Beispiel wurde Ubuntu 9.04 genutzt. Sollte es Probleme geben, kann es helfen, WLAN abzuschalten. An Stelle der Schnittselle eth1 kann es durchaus sein, dass diese usb0 oder sonst irgendwie heißt. Freerunner hat als Standard IP-Konfiguration 192.168.0.202. Zunächst muss also die Schnittstelle so konfiguriert werden, das sie im selben Netzwerk liegt:

sudo ifconfig eth1 192.168.0.200 netmask 255.255.255.0

Dann müssen folgende Befehle ausgeführt werden:

adb kill-server
ADBHOST=192.168.0.202 adb devices

Es ist ein gutes Zeichen, wenn man darauf eine Ausgabe wie die folgende erhält:

* daemon not running. starting it now *
* daemon started successfully *
List of devices attached
emulator-5554    device

Nun kann die shell auf dem Freerunner gestartet werden

adb shell

Voila! Fernzugriff per Ubuntu-Desktop auf Freerunner (mit Android).


FAZIT:

Ob Android mein bevorzugtes System auf Freerunner wird, ist fraglich. Unter FDOM liefen WLAN und GPS, eine Tastatur war immer zur Verfügung. Schauen wir mal, wie es mit Android weitergeht. Schließlich stehe ich ja erst am Anfang meiner Android-Expedition. Dies ist nur mein persönlicher Erfahrungsbericht. Über Hinweise, Ergänzungen usw. würde ich mich freuen.



Flattr this


vim hat auch eine diff-Funktion um 2 Dateien miteinander zu vergleichen und sich die Unterschiede zwischen ihnen anzeigen zu lassen. Dazu ruft man vim mit folgendem Befehl auf:

vimdiff <datei1> <datei2>

Dadurch startet vim im Diffmodus, öffnet die Dateien in einem vertikalen Splitscreen und faltet alle Stellen der beiden Dateien, die identisch sind, so dass nur die Unterschiede zu sehen sind.
Wenn man bereits eine Datei geladen hat und diese mit einer anderen vergleichen möchte, so kann man dies mit dem Kommando

:diffsplit <datei>

erreichen.

Mittels ]c kann man nun zum ersten (bzw. nächsten) Unterschied springen. Mit [c springt man zum vorherigen Unterscheid.
Mittels do (diff obtain) an einer der unterschiedlichen Textstellen übernimmt die Datei, die den Fokus besitzt die entsprechende Stelle der anderen Datei. Mit dp (diff put) wird der aktuelle Unterschied der Datei mit dem Fokus auf die andere Datei übertragen.

So kann man nun durch die Unterschiede springen und jeweils die eine oder andere Datei anpassen, bis beide Dateien gleich sind.
Übrigens kann man sich die Dateien zusätzlich in einem anderen Tab ohne Diffmodus anzeigen lassen.

Ich habe mir auch ein Mapping definiert, so dass ich mit Strg+m vorwärts durch die Unterschiede springen kann. Dazu schreibt man folgende Zeile in die ~/.vimrc

map <C-m> ]c

Weitere Hilfe zum Diffmodus in vim gibt es in der Hilfe, die mittels :h diff aufgerufen werden kann.

Jaunty und Moneyplex

Seit dem Wochenende läuft auf allen unsren Rechnern hier zu Hause Jaunty.

Bei einem Upgrade ist mir natürlich die Kompatibilität der Anwendungen und der Hardware wichtig. Moneyplex ist da so ein Kandidat. Das Programm soll natürlich mit dem HBCI-Kartenlesern (Reiner SCT Ecom & Cyberjack) zusammen arbeiten.

Mit den verfügbaren Treiberpaketen für Intrepid und den Betatreibern für Jaunty friert Moneyplex bei Zugriff auf den Kartenleser ein. Erst als ich die Treiber selber kompiliert habe, arbeitet Moneyplex so wie es soll. Zum Kompilieren sind die Pakete 'build-essentials' und 'libusb-dev' und das Archiv von dieser Seite notwendig.

Jaunty und Moneyplex

Seit dem Wochenende läuft auf allen unsren Rechnern hier zu Hause Jaunty.

Bei einem Upgrade ist mir natürlich die Kompatibilität der Anwendungen und der Hardware wichtig. Moneyplex ist da so ein Kandidat. Das Programm soll natürlich mit dem HBCI-Kartenlesern (Reiner SCT Ecom & Cyberjack) zusammen arbeiten.

Mit den verfügbaren Treiberpaketen für Intrepid und den Betatreibern für Jaunty friert Moneyplex bei Zugriff auf den Kartenleser ein. Erst als ich die Treiber selber kompiliert habe, arbeitet Moneyplex so wie es soll. Zum Kompilieren sind die Pakete 'build-essentials' und 'libusb-dev' und das Archiv von dieser Seite notwendig.

Moin liebe Lesergemeinde,

da ich viele Dokumente in LaTeX schreibe, kommt irgendwann der Tag an dem man das eigene Geschriebene einer erbarmungslosen Korrekturlesung unterziehen lassen muss ;-) .

Es gibt da verschiedenste Varianten, vom Ausdrucken auf Papier und handschriftliche Notizen, über Randnotizen direkt in der PDF oder auch die Weitergabe der TeX Quellen. Alle diese Möglichkeiten haben entscheidende Nachteile, entweder man macht sich die Arbeit doppelt und schreibt ab, was der andere schon gefunden hat, oder man muss darauf warten bis der andere mit korrigieren fertig ist, da man sonst eigene Korrekturen eventuell wieder überschreibt.

Irgendwann bin ich dann in einem Beitrag auf ubuntuusers.de auf Gobby gestoßen. Dieses Programm ermöglicht das gleichzeitige Bearbeiten von Dokumenten in einem Netzwerk. Es hat dabei den Vorteil, dass es auf einen zentralen Server verzichtet und auf den Hauptbetriebssystemen funktioniert. Man kann also seine Dateien auf dem eigenen PC belassen und öffnet nur die Portweiterleitung auf dem Standard-Port 6522 im Router (oder auch einen beliebigen anderen Port). Mit einer dynamischen Domain braucht man dann nicht mal seine eigene IP heraussuchen.

Nun kann man die Korrekturlesenden einladen und bearbeitet zusammen den Text, das geht schnell, man hat sofort Rückmeldung im integrierten Chat und man braucht Korrekturen nicht noch langwierig abschreiben, sondern speichert sofort das korrigierte Dokument.

Gobby kann unter Ubuntu einfach aus den Paketquellen installiert werden

sudo apt-get install gobby

Gobby ist eigentlich selbsterklärend in der Bedienung. Zum Beitreten einer Sitzung muss man dann die IP oder die Domain des Hosts angeben und den vereinbarten Port eingeben. Zu guter Letzt muss man nur noch eine Farbe wählen in der man seinen Text eingeben will. Schon ist man in der Sitzung. Man kann sich danach einfach die Dokumentenliste anzeigen lassen, wo alle geöffneten Dokumente angezeigt werden. Dann kann man die Datei öffnen und seine Änderungen beitragen. Wenn man Rückfragen hat, gibt es natürlich noch einen Chat. Ist man fertig können die Dokumente abgespeichert werden.

gobby Test

Nach dem Social Web kommt nun der Social Desktop. KDE 4.3 wird eine erste Applikation mitbringen, die den Desktop um einen “sozialen” Ansatz erweitern sollen. Die Idee dazu wurde auf der letzten aKadamy geboren bzw. vorgestellt. Das nächste Release von KDE wird ein Plasmoid mitbringen, das Linux-Nutzer in der näheren Umgebung anzeigt. So fern man es aktiviert natürlich. Diese Applikation arbeitet auf Grundlage der Open Collaboration Services API von freedesktop.org. Das ermöglicht auch die Integration in Gnome, XFCE oder andere Windowmanager. Cornelius Schumacher hat die OCS-Client Library wärend der openSUSE HackWeek geschrieben. Sebastian Kügler hat eine Dataengine und diese kleine Applikation geschrieben, um OCS in Plasma zu integrieren. Diese Neuerung in KDE 4.3, welches im Juli erscheinen soll, soll die weitere Entwicklung anstoßen. Entwickler können die OCS-Implementierung nutzen, um eigene Plasmoids und Programme, die deren Daten nutzen, zu erstellen. Die Nutzung dieser Schnittstelle wird sicher im Laufe der Zeit ausgebaut werden und sie wird ihren Weg zu Kopete, KMail und anderen Applikationen finden. Zu einem Screencast mit sebas, der die Funktionsweise von OCS darstellt geht es hier.

Moin liebe Lesergemeinde,

da ich viele Dokumente in LaTeX schreibe, kommt irgendwann der Tag an dem man das eigene Geschriebene einer erbarmungslosen Korrekturlesung unterziehen lassen muss ;-) .

Es gibt da verschiedenste Varianten, vom Ausdrucken auf Papier und handschriftliche Notizen, über Randnotizen direkt in der PDF oder auch die Weitergabe der TeX Quellen. Alle diese Möglichkeiten haben entscheidende Nachteile, entweder man macht sich die Arbeit doppelt und schreibt ab, was der andere schon gefunden hat, oder man muss darauf warten bis der andere mit korrigieren fertig ist, da man sonst eigene Korrekturen eventuell wieder überschreibt.

Irgendwann bin ich dann in einem Beitrag auf ubuntuusers.de auf Gobby gestoßen. Dieses Programm ermöglicht das gleichzeitige Bearbeiten von Dokumenten in einem Netzwerk. Es hat dabei den Vorteil, dass es auf einen zentralen Server verzichtet und auf den Hauptbetriebssystemen funktioniert. Man kann also seine Dateien auf dem eigenen PC belassen und öffnet nur die Portweiterleitung auf dem Standard-Port 6522 im Router (oder auch einen beliebigen anderen Port). Mit einer dynamischen Domain braucht man dann nicht mal seine eigene IP heraussuchen.

Nun kann man die Korrekturlesenden einladen und bearbeitet zusammen den Text, das geht schnell, man hat sofort Rückmeldung im integrierten Chat und man braucht Korrekturen nicht noch langwierig abschreiben, sondern speichert sofort das korrigierte Dokument.

Gobby kann unter Ubuntu einfach aus den Paketquellen installiert werden

sudo apt-get install gobby

Gobby ist eigentlich selbsterklärend in der Bedienung. Zum Beitreten einer Sitzung muss man dann die IP oder die Domain des Hosts angeben und den vereinbarten Port eingeben. Zu guter Letzt muss man nur noch eine Farbe wählen in der man seinen Text eingeben will. Schon ist man in der Sitzung. Man kann sich danach einfach die Dokumentenliste anzeigen lassen, wo alle geöffneten Dokumente angezeigt werden. Dann kann man die Datei öffnen und seine Änderungen beitragen. Wenn man Rückfragen hat, gibt es natürlich noch einen Chat. Ist man fertig können die Dokumente abgespeichert werden.

gobby

Nach den vielem bunten Kram gibt es hier mal wieder einen Desktop in der Reihe zu sehen, der eher von Konsolenwerkzeugen beherrscht wird. Was beim Deifl zum Einsatz kommt dürfte kalr sein, selbst wenn er es mir dieses Mal nicht aufgeschrieben hat, es ist ein Debian. Der Desktop ist dieses mal ein fluxbox mit areawm-Skripten. Im Conky werden neben Schnickschnack wie Datum und Zeit, die 5 neusten Feeds von Newsbeuter, Aufgaben und Termine und die neuesten Nachrichten von Jabber und die in den Mailaccounts angezeigt. Die Anwendungen die wir sehen startet Deifl meist in urxvt und es laufen derzeit eine ganze Menge. Und bestimmt noch mehr, denn einige laufen in screen und da können wir garantiert einige nicht mehr sehen. Ja Platz für mehr müßte man immer haben, deshalb laufen an dem System auch zwei Monitore ;)

Da meine schöne (noch) Uni in Marburg zwar (löblicherweise) Informationen bereit stellt wie man unter Linux mit Hilfe des Network-Managers oder wpa_supplicant in das per EAP-TTLS gesicherte W-Lan-Netzwerk kommt, aber meinem Lieblingsnetzwerkverwalter Wicd keine Anleitung gewidmet wurde, holen wir das schnell mal nach. Zum Glück bietet Wicd die großartige Möglichkeit eigene Templates anzulegen, um neue Verschlüsselungsarten hinzuzufügen (nicht falsch verstehen, die gängigen sind schon mit dabei). Diese Templates basieren auf den Konfigurationsdateien für wpa_supplicant und eine Anleitung zur Umsetzung eurer Lieblingsverschlüsselung findet ihr hier: http://wicd.sourceforge.net/templates.php

Doch nun ans Werk.

Zunächst muss das Root-Zertifikat von der Uni-Seite heruntergeladen werden, dieses befindet sich hier: http://www.uni-marburg.de/hrz/internet/wlan/deutsche-telekom-root-ca-2.pem. Gespeichert werden sollte es an dem dafür vorgesehenen Ort: '/etc/ssl/certs/'. Dies muss mittels sudo gemacht werden:


cd /etc/ssl/certs
sudo wget http://www.uni-marburg.de/hrz/internet/wlan/deutsche-telekom-root-ca-2.pem

Bin mir gerade nicht sicher ob das Tool 'wget' zur Standardinstallation gehört, zur Not halt einfach installieren ;)

Anschließend wird aus folgender wpa_supplicant Konfiguration:

network={
ssid="UMRnet_students"
identity="Username@students.uni-marburg.de"
password="MeinPasswort"
proto=WPA
group=TKIP
pairwise=TKIP
eap=TTLS
key_mgmt=WPA-EAP
ca_cert="/etc/ssl/certs/deutsche-telekom-root-ca-2.pem"
anonymous_identity="anonymous"
phase2="auth=PAP"
priority=2
}

wie durch Zauberhand dieses Template für Wicd:


name = EAP-TTLS
author = Benjamin Zimmer
version = 1
require identity *Identity password *Password ca_cert *Path_to_CA_Cert anonymous *Anonymous
-----
ctrl_interface=/var/run/wpa_supplicant
network={
ssid="$_ESSID"
scan_ssid="$_SCAN"
identity="$_IDENTITY"
password="$_PASSWORD"
proto=WPA
group=TKIP
pairwise=TKIP
eap=TTLS
key_mgmt=WPA-EAP
ca_cert="$_CA_CERT"
anonymous_identity="$_ANONYMOUS"
phase2="auth=PAP"
priority=2
}

Erklären werd ich den Spaß mal nicht, da das auf der Wicd Seite reichen sollte, falls doch Fragen sind, Finger heben und bitte nicht Schnipsen ;)

Diese Datei wird als '/etc/wicd/encryption/templates/eap-ttls' gespeichert und anschließend in die Datei '/etc/wicd/encryption/templates/active' folgende Zeile ganz unten eingetragen:

eap-ttls

Dann die Wicd Gui öffnen, oben auf Aktualisieren (Refresh) klicken und die erweiterten Einstellungen des UMR-Netzwerkes aufrufen:WLAN Uni Marburg mit Wicd

In diesen Dialog müsst ihr euren Benutzernamen, das Passwort, den Pfad zum heruntergeladenen Root-Zertifikat eintragen und in das letzte Feld 'anonymous' eintragen, fertig. Anschließend genügt ein Klick auf Verbinden (Connect) und die Geschichte läuft :) (hoffentlich)

Getestet wurde das ganze von mir unter (K)Ubuntu Jaunty mit Wicd Version 1.5.9

Tags: | | | | | |

Ich möchte nicht weiter auf das Thema Kinderpornosperre eingehen, es ist ja immer noch Tagesgespräch und bewegt die Gemüter. Aber dass – sollte Gesetz/Infrastruktur erst einmal existieren – es nicht bloß bei KiPo-Sperren bleiben wird, kann sich wohl jeder denken. Schon jetzt werden viele Lobbyisten laut, das Gesetz auszuweiten. Wer sich näher mit dem Thema beschäftigen möchte, am Ende findet Ihr eine Linkliste zum Thema.

Aber wie ich im Blog von Martin Gräßlin las, läuft eine E-Petition gegen das geplante Gesetz. Über den Sinn und Erfolg scheiden sich die Geister, aber wenn Martin gestern früh von 4000 Mitzeichnern schrieb und jetzt, 9:30 Uhr, schon 15200 Menschen mitgezeichnet haben – dann ist das ein tolles Ergebnis und wird von der Öffentlichkeit und den Medien wahrgenommen werden. Und irgendwann dann (hoffentlich) auch von den Politikern!
Ich habe teilgenommen und rufe jetzt auch Euch dazu auf! Zeigt ein klein wenig Courage und macht mit!

Infos zum Thema:

Update: Die Petition stößt erfreulicherweise auf ein großes Echo. Leider entsprechen die Server und die verwendete Software dem Web 1.0-Standard (OT: hier ein interessanter Bericht dazu), wer sich nur über die Anzahl der Mitzeichner informieren möchte, kann das ganz einfach an dieser Grafik ablesen:

Bildquelle: http://sejmwatch.info

Heute morgen starte ich wie gewohnt mein (K)ubuntu und logge mich im KDM ein, der Desktop lädt sich und als er fertig ist habe ich nur noch einen Mauszeiger und zwei schwarze Bildschirme :-(. Da ich auf der Arbeit bin und nicht zu viel Zeit für die Fehlersuche hatte, habe ich kurzer Hand den .kde Ordner in meinem ~home Ordner gelöscht. Einmal neu anmelden und es funktioniert wieder.  Ist schon ärgerlich das ganze. Wenn jemand eine Idee hat woran es gelegen haben könnte wäre ich dankbar.

Der enstprechende Hinweis kam von Marc ! Danke. Ich hatte woll mal den Rechner im Dualmonitorbetrieb zu schnell ausgemacht. Und schon gab es den genannten Fehler mit Nvidia Twinview. Danke für den Hinweis.

Weitere Artikel: