ubuntuusers.de

10. Mai 2009

Ich muss echt sagen das ich richtig beeindruckt bin. Hab etwas anspruchsvollere Geräte an meinem Jaunty 9.04 hängen und die werden auch noch alle einfach so ohne Anstalten erkannt.

Bildschrim V7 d22w11a

Früher hatte ich immer riesen Probleme nach einem Dist-Upgrade die richtige Xorg Config zu finden. Aber bei der Installation von Jaunty, wurden sowohl Treiber als auch Xorg – Config richtig erkannt und beim ersten booten war ohne Aufstand alles in Ordnung. Ich glaub ich hab die Xorg noch nichmal angeschaut :)

Logitech Illuminated Keyboard

Eine schöne Flache Tastatur von Logitech mit vielen Sondertasten als Belegung. Ich kanns nicht anders sagen, alles wird ohne irgendwelche Anpassungen einfach so erkannt und funktioniert problemfrei. Also wenn sich mal jemand eine Solche Tastatur holen will und unter Linux unterwegs ist, viel Spaß :)

USB-Headset Gembird mit Virtuellem 5.1 und Vibration

Die Königsdisziplin so zu sagen ;) Aber auch hier. Anstecken, unter Audio den Ausgangskanal von Musik auf das(automatisch eingerichtete) Device “USB Headset” umstellen und hören. Sogar die Vibrationen des Headsets passen zum Bass.  =)

Wenn ich mir so überlege wie viel Zusatz-Software und Treiber Gefummel da unter Windows nötig war um die Geräte zu betreiben find ich das mehr als überraschend das alles einfach so funktioniert.

Greez Flo

9. Mai 2009

Schon öfters hatte ich unter Linux das Problem wie ich MDF-Images, welche mit der passenden MDS-Datei zusammehängen, einhänge. Diese Art von Images werden von Alcohol produziert und damit man sie unter Windows in ein virtuelles Laufwerk einlegen kann, muss man die MDS-Datei wählen, was auch relativ problemlos funktioniert. Somit dachte ich mir am Anfang unter Linux das gleiche. Da aber die MDS nur Informationen und nicht das Image selbst enthält ist sie für uns Linuxer wertlos, wie ich herausgefunden hatte.
Im Wiki von ubuntuusers.de gibt es eine Information bezüglich eines Programmes names mdf2iso oder auch iat genannt. Also installierte ich dieses mittels sudo apt-get install mdf2iso. Wollte ich nun mit dem Befehl mdf2iso test.mdf test.iso das File umkonvertieren kam nur dies Ausgabe das dies bereist ein Image nach ISO9660 sei und somit nichts mehr zu machen ist. Dies brachte mich kurzerhand auf die Idee, dass ich doch einfach das File statt test.mdf umnenne auf test.iso und anschließend mittels Archiveinbinder öffne.

Und man glaubte es kaum es funktionierte völlig problemlos. Somit kann ich sicher sagen, dass ich in Zukunft keine Probleme mehr mit dem MDF&MDS - Files haben werde.

Normalerweise schreibe ich ja lieber über bestimmte Funktionen von vim, da lange Listen von Befehlen langweilig und schwer zu merken sind. Wenn man sich jedoch immer nur mit einer bestimmten Funktion vertraut macht und diese eine Zeit lang nutzt, hat das einen viel größeren Lerneffekt als alles auf einmal zu versuchen.
Trotzdem gibt es einige kleine Funktionen bzw. Tricks, die sehr praktisch sind jedoch keinen eigenen Artikel ausfüllen können. Solche Tipps werde ich hier aufführen.



Zwischen den Zeilen navigieren
Wer kennt es nicht, man schreibt einen Blog- oder Forenbeitrag und die Zeile wird am Ende des Bildschirms umgebrochen. Wenn man nun mit j und k navigiert, kann man nur relativ große Textblöcke überspringen.
In solchen Fällen kann kann man gj und gk nutzen um eine sichtbare Zeile nach oben oder unten zu springen. Hierfür kann man sich nun folgende Mappings erstellen um mit Strg+j und Strg+k statt gj und gk zu navigieren:

noremap <C-J> gj
noremap <C-K> gk

Diese Zeilen kann man sich einfach in die Datei ~/.vimrc schreiben.



Text aus der Zwischenablage in Ex-Befehl einsetzen
Bei einem Suchen/Ersetzen Befehl ist es häufig lästig, das ganze Wort, welches man ersetzen möchte abzuschreiben. Statt dessen kann man es auch kopieren (z.B. mit yw) und dann wenn es benötigt wird mit Strg+r” in den Ex-Befehl einfügen. Statt ” kann man auch jeden anderen Registernamen benutzen.
Noch einfacher geht es mit Strg+r Strg+w mit dem man das Wort unter dem Cursor einfügt. Strg+r Strg+a fügt hingegen das WORT unter dem Cursor ein.



Spezialregister
Hier noch die Spezialregister, die möglicherweise mit der obigen Funktion Strg+r recht praktisch sein können:

  • - Unbenanntes Register, in dem der letzte gelöschte oder kopierte Text liegt
  • % - Der Dateiname der gerade bearbeiteten Datei
  • * - Zwischenablage der mittleren Maustaste
  • + - Zwischenablage des Systems (von Strg+c oder Strg+x)
  • / - Der letzte Suchausdruck
  • : - Das letzte Kommando im Kommandozeilenmodus
  • . - Der zuletzt eingefügte Text



Weitere praktische Tastenkombinationen für den Kommandozeilen-Modus

  • Strg+w - löscht das Wort unter dem Cursor
  • Strg+u - löscht vom Cursor bis zum Anfang
  • Strg+b - setzt den Cursor auf den Anfang
  • Strg+e - setzt den Cursor ans Ende



Einrücken beim Einfügen verhindern
Ich habe ständig das Problem, dass ich irgendetwas mit der mittleren Maustaste einfügen möchte und durch die autoindent bzw. smartindent Funktionen wird alles treppenartig eingerückt oder auskommentiert. Um dies zu umgehen ohne jedes mal die Optionen zu ändern, kann man einfach die oben beschriebenen Register * und + nutzen. So kann man den Text mit dem Befehl “*p oder “+p einfügen.



Vergessen vim mit sudo aufzurufen
Man will nur mal schnell in eine Konfigurationsdatei rein schaun ohne sie zu ändern. Dann fällt einem etwas auf und man ändert sie doch ohne daran zu denken, dass man sie garnicht mit sudo geöffnet hat. Jetzt alle Änderungen verwerfen und mit sudo öffnen oder die Datei zwischenspeichern? Nein mit folgendem Befehl kann man mit sudo in die Datei schreiben:

:w !sudo tee %

Zuerst wird man nach dem Passwort gefragt, dann muss man noch einmal Enter drücken und die Datei mit l (kleines L) neu einlesen.



Navigieren in der Hilfe
Wenn man mittels :h <Suchbegriff> nicht fündig wird, kann man den Befehl :helpgrep <Suchwort> nutzen, der alle Hilfedateien wie grep durchsucht. Mit :cnext kommt man jeweils zum nächsten vorkommen des Suchwortes. Um sich alle gefundenen Stellen anzeigen zu lassen dient :list. Ein \c ignoriert die Groß- und Kleinschreibung. So sucht :helpgrep foo\c nach “foo”, wobei Groß- und Kleinschreibung ignoriert wird.

Oft sieht man in der Hilfe weiterführende links wie z.B. |:helpgrep|. Um diesen Links zu folgen geht man mit dem Cursor darauf und drückt Strg+]. Um wieder zurück zu springen ist die Tastenkombination Strg+t gedacht.



Während des Einfügens einen Befehl ausführen
Manchmal ist man am Schreiben und würde gerne einen Befehl im Befehlsmodus ausführen wie z.B. ein eine Zeile löschen oder eine Bewegung machen. Dies kann man mit der Tastenkombination Strg+o erreichen. Danach befindet man sich weiterhin im Insert-Modus.

Ein paar Beispiele:

Strg+o dd

löscht die aktuelle Zeile.

Strg+o )

springt zum nächsten Satz.

Strg+o di)

löscht alles innerhalb der aktuellen Klammer.



Praktische Tastenkombinationen im Insert-Modus

  • Strg+i - fügt zuletzt eingefügten Text ein
  • Strg+@ - fügt zuletzt eingefügten Text ein und beendet den Insert-Modus
  • Strg+r - fügt inhalt eines Registers ein (Registername danach eingeben)
  • Strg+u - löscht von der Aktuellen Cursorposition bis zum Zeilenanfang
  • Strg+w - löscht das Wort vor dem Cursor
  • Strg+t - aktuelle Zeile einrücken
  • Strg+d - Einrückung der aktuellen Zeile rückgängig machen



Praktische Tastenkombinationen im Kommando-Modus

  • Strg+a - inkrementiert die Zahl unter dem Cursor (Quantifizierer möglich)
  • Strg+x - dekrementiert die Zahl unter dem Cursor (Quantifizierer möglich)
  • Strg+f - herunterscrollen (Anzahl der Zeilen kann mit der Option scroll definiert werden) Standard: halber Bildschirm (Quantifizierer gibt Anzahl der Zeilen an)
  • Strg+b - wie Strg+f nur zum hochscrollen
  • Strg+g - Zeigt Informationen über die Datei an
  • g Strg+g - Zeigt Informationen über die aktuelle Stelle der Datei an
  • * - Sucht nach dem Wort unter dem Cursor

Wenn man scroll auf 1 setzt gibt das einen ziemlich coolen Effekt, weil dann der Cursor an der Stelle bleibt und nur das Dokument dahinter mittels Strg+f und Strg+b nach unten und oben gescrollt wird.

Bis noch für kurzem hielt ich Jabber und das XMPP Protocol eher für eine Art OpenSource -ICQ-Ersatz für Geeks. Mittlerweile… bin ich da immernoch der selben Meinung :D Allerdings hab ich in den letzten paar Tagen erkannt wie toll Jabber sein kann. Aus diesem Anlass hier einmal kurz vorgestellt:

sendxmpp (http://sendxmpp.platon.sk/)

sendxmpp ist dazu da Jabbernachrichten über bestehende Konten per shell zu versenden. Syntax mäßig funktioniert das ganze genauso wie beispielsweise bei mail.

  • Zu haben ist das ganze im Debian Repo ganz normal. (apt-get install sendxmpp)
  • Um Nachrichten verschicken zu können wird zuerst ein bestehendes Jabber-Konto benötigt. (Ich hab zwetschge.org mal ein Jabberkonto bei jabber.org gesponsort)
  • Als nächstes mit den Konto-Daten eine Config erstellen die sehr einfach aufgebaut ist:
    ~/.sendxmpprc:
    nick@jabber.org secretpasswort
    (Abgelegt nach /home/user/.sendxmpprc wird es eigenständig erkannt. Kann aber auch bei Abruf mit -f angegeben werden)
  • Das wars eigentlich schon. Nun kann versendet werden:
    echo “Hello – Jabber sendxmpp Test” | sendxmpp empfänger@jabber.org

Dabei gibts noch die schönsten Parameter (in der MAN-Page vermerkt) wie Resource / Subject and so on.
Im ersten Moment klingt das als Jabberclient recht kompliziert. Aber für mich als Server-Inhaber ist das ganze sehr sinnvoll. Nur so aus Spaß hab ich eine Datei erstellt mit folgendem Inhalt:

/usr/bin/jabberscript:
echo $1 | sendxmpp -f /root/.sendxmpprc -r zwetschge-generated noqqe@jabber.ccc.de

so kann ich in meinen backupscripten/timerobot/cronjobs/unpack mit dem Aufruf “jabberscript “Backup erfolgreich” (oder eben individueller Inhalt)” Mir Jabbernachrichten auf mein Konto senden. Nur so zum Spaß lass ich mir jeden Morgen per cronjob von zwetschge einen schönen Tag wünschen und andere Scherze – einfach weil ichs kann :) .

<3 Jabber/XMPP

PS: Hilfe.. mein PC spricht mit mir O_o

Da ich immer mal wieder mit GIMP arbeite bin ich auch auf der Suche nach guten Plugins, die einem die Arbeit erleichtern. Ein paar hatte ich ja bereits schon vorgestellt. Heute habe ich ein weiteres Plugin gefunden, mit dem es möglich ist, das Bild perspektivisch zu drehen und mit einer Reflexion zu versehen. Das Plugin kann man sich hier herunterladen oder am besten mit

wget http://registry.gimp.org/files/3DScreenshot.scm
mv 3DScreenshot.scm /home/$USER/.gimp-2.6/scripts/

gleich an den richtigen Ort einfügen. Danach GIMP starten und die Skripte auffrischen lassen (Filter → Skript-Fu → Skripte auffrischen). Nun kann man unter Filter → Script-Fu → 3d Screenshot das Plugin starten und auf ein Bild oder eine Ebene anwenden.

3D Screenshot Plugin

Und hier das Ergebnis:

3D - Screenshot

Ich finde dieses Plugin zwar besser als jenes, was ich hier beschrieben hatte, da es wesentlich mehr Einstellungsmöglichkeiten gibt, aber das Optimale ist es trotzdem nicht. Wer ähnliche Effekte ohne GIMP erreichen will, sollte sich auch mal screenie-qt anschauen. Das Programm gibt es in den Paketquellen.

Was ich mir wünschen würde, wäre so ein Plugin für Shutter.

Ähnliche Artikel:

  1. “Web2.0″-Effekt mit GIMP
  2. GIMP Plugin: Schereneffekt
  3. 117 neue Effekte für GIMP

6 Kommentare

Am 6. Mai wurde XBMC in der Version 9.0.4 freigegeben. Für Ubuntu stehen Pakete im PPA Launchpad bereit. Neu ist die Unterstützung von Nvidias VDPAU, ein Verfahren, bei dem die CPU des PC durch die Rechenleistung des Grafikchips entlastet wird.

Die Version steht für folgende Plattformen zum Download bereit

  • Windows XP
  • Windows Vista
  • Mac OS  ( neu PPC Unterstützung)
  • Apple TV
  • Linux

Weitere Informationen auf www.xbmc.org.

Heute Abend versuche ich mich mal an einem Update im Wohnzimmer und werde berichten. Falls Ihr schon Erfahrungen mit der neuen Version habt freue ich mich auch eure Kommentare

Am 6. Mai hat das KDE Team einen Wartungsrelease der 4.2er Serie veröffentlicht. Es wurden viele Fehler in der KHTML Engine behoben. Auch die KDE-PIM Bibliotheken haben einen Feinschliff erhalten.

Mehr Informationen findet ihr auf der Info-Seite

Auf der Info Seite findet Ihr die Hinweise welche Binärpakete für einzelne Distributionen schon bereit stehen.

Bei mir hat das Update problemlos funktioniert :-)

Weitere Artikel:

Moin liebe Lesergemeinde,

heute stelle ich mal eine Software für den guten Zweck vor. Boinc ist eine Openen Source Software für verteiltes Rechnen aus einer der Berkeley Universitäten. Neben dem bekannten Seti Projekt und verschiedensten anderen Möglichkeiten seine Rechenleistung zur Verfügung zu stellen, gibt es auch das World Community Grid. Diese Gemeinschaft fördert Projekte zur vielen gesundheitlichen Themengebieten, wie zum Beispiel Krebs und AIDS, sowie auch allgemeinen wissenschaftlichen Problemstellungen (zB alternative Energiequellen).

Will man sich an den Projekten beteiligen, meldet man sich auf der Seite an und installiert sich die BOINC Software.

sudo apt-get install boinc-client boinc-manager

Der Client ist die eigentliche Verbindung des Rechners zum Netzwerk und dieser regelt auch die Berechnungen der Pakete. Der Boinc Manager ist eigentlich nur das grafische Interface. Ist dieses geschlossen, rechnet der Client trotzdem im Hintergrund weiter. Öffnet man den Boinc Manager das erste Mal, muss man seine Eingangsdaten eintragen und schon bekommt man seine ersten Pakete geliefert. Man kann nun seine Einstellungen vornehmen. Ich habe nur zur Berechnung zwei meiner 4 Prozessoren eingetragen und diese auch nur für 50% der Prozessorzeit, so dass mein Rechner nicht immens Strom zusätzlich zieht. Als Rückmeldung bekommt man sogenannte Points und kann sich diese in der Statistik anzeigen lassen. Ich habe mittlerweile schon 1000 Points zusammen und schon einige Pakete fertig berechnet. Also alle Anmelden und mitrechnen – für einen guten Zweck!

boincManager

Moin liebe Lesergemeinde,

heute stelle ich mal eine Software für den guten Zweck vor. Boinc ist eine Openen Source Software für verteiltes Rechnen aus einer der Berkeley Universitäten. Neben dem bekannten Seti Projekt und verschiedensten anderen Möglichkeiten seine Rechenleistung zur Verfügung zu stellen, gibt es auch das World Community Grid. Diese Gemeinschaft fördert Projekte zur vielen gesundheitlichen Themengebieten, wie zum Beispiel Krebs und AIDS, sowie auch allgemeinen wissenschaftlichen Problemstellungen (zB alternative Energiequellen).

Will man sich an den Projekten beteiligen, meldet man sich auf der Seite an und installiert sich die BOINC Software.

sudo apt-get install boinc-client boinc-manager

Der Client ist die eigentliche Verbindung des Rechners zum Netzwerk und dieser regelt auch die Berechnungen der Pakete. Der Boinc Manager ist eigentlich nur das grafische Interface. Ist dieses geschlossen, rechnet der Client trotzdem im Hintergrund weiter. Öffnet man den Boinc Manager das erste Mal, muss man seine Eingangsdaten eintragen und schon bekommt man seine ersten Pakete geliefert. Man kann nun seine Einstellungen vornehmen. Ich habe nur zur Berechnung zwei meiner 4 Prozessoren eingetragen und diese auch nur für 50% der Prozessorzeit, so dass mein Rechner nicht immens Strom zusätzlich zieht. Als Rückmeldung bekommt man sogenannte Points und kann sich diese in der Statistik anzeigen lassen. Ich habe mittlerweile schon 1000 Points zusammen und schon einige Pakete fertig berechnet. Also alle Anmelden und mitrechnen - für einen guten Zweck!

boincManager

GCstar

In das GCstar-Paket hat sich bei mir in Jaunty ein Bug eingeschlichen, der das manuelle Hhinzufügen eines Cover-Bildes unmöglich macht. Klickt man mit der rechten Maustaste auf das Cover und wählt Bild wählen stürzt GCstar unmittelbar nach dem Auswählen ab.

Dieser Fehler ist bekannt und im GCstar-Forum wird auch ein Bugfix dafür angeboten. Dazu wird diese Datei benötigt. Möchte man diese direkt aus dem Forum herunterladen, so muss man dort registriert und angemeldet sein.

Mit dieser Datei muss die lokal gespeicherte Datei überschrieben werden. Wo diese liegt kommt darauf an, wie und wo man GCstar installiert hat. Im Forum werden die möglichen Orte /usr/lib/gcstar und /usr/share/gcstar/lib genannt. Bei mir gehört das File allerdings in /usr/local/lib/gcstar/.

Mit dem Befehl locate GCGraphicComponents.pm kann man einfach herausfinden, wo die Datei auf der Platte liegt.

In meinem Fall muss dann die installierte Datei mit dem Befehl sudo cp -a GCGraphicComponents.pm /usr/local/lib/gcstar/GCGraphicComponents.pm durch die heruntergeladene Datei ersetzt werden. Schon ist der Fehler in GCstar behoben und es können wieder eigene Bilder eingefügt werden.

Hinweis: Der Speichort eurer Datei kann vom Speicherort meiner Datei abweichen. Also bitte kopiert nicht blind den Befehl, sondern schaut wirklich vorher nach, wo die Datei in eurem Fall hin gehört.

Bildquelle: gcstar.org

Dieser Artikel beschreibt, wie man auf Ubuntu 9.04 eine SD Card zur Installation von Android auf Freerunner erkennt, partitioniert und mit den korrekten Dateisystemen ausstattet.

Partitionieren für Android

Partitionieren für Android

Diese Anleitung sollte größtenteils auch für andere Betriebssysteme gültig sein und bezieht sich auf die Installation auf den internen Flash des Freerunner. Die zweite Möglichkeit, Android direkt auf die sd card zu installieren, wird hier im englischen Wiki beschrieben. Den Vorgang des Flashens an sich habe ich bereits in einem früheren Artikel beschrieben. (Bildquelle: Wikimedia – Lizenz:Creative Commons Attribution ShareAlike 2.0)

Einstieg
Anders als bei Open Moko images benötigt eine Installation von Android auf Freerunner zwei Partitionen: Die erste Partition (/dev/mmcblk0p1) muss im Format FAT sein. Auf dieser Partition (später als /sdcard gemountet) werden all die schönen Bildchen, mp3s und andere Daten landen. Android benötigt eine zweite Partition (/dev/mmcblk0p2, später als /data gemountet), um betriebssystemspezifische Android-Daten zu speichern (Format: ext3).

SD Card erkennen
Zunächst überprüfen wir ob die SD Card überhaupt von unserem Desktopsystem erkannt wird und wie sie bezeichnet wird. Wir müssen die SD Card also über irgendeine beliebige Schnittstelle (hier: SD Card Slot) für Jaunty zugänglich machen. Nach dem Einstecken in den SD Slot poppt bei meinem Jaunty ein Fenster auf, wodurch ich weiß, dass die Karte von Ubuntu erkannt wurde. Um mehr Infos zu erhalten nutze ich auf der Kommandozeile ein ` dmesg |tail ‘ :

# dmesg | tail
[ xxxx.xxxxxx] mmc0: new SDHC card at address 8fe4
[ xxxx.xxxxxx] mmcblk0: mmc0:8fe4 SU08G 7.40 GiB

Meine „8 GB“ Karte trägt also die Gerätebezeichnung /dev/mmcblk0 und wird mit 7,4 GB Fassungsvermögen angegeben.

SD Card partitionieren
Mit fdisk kann man die SD Card partitionieren und eigentlich auch die entsprechenden Dateisysteme erstellen. Während auf meiner 2GB SD Card fdisk beide Aufgaben mit Bravour gelöst hat, funktionierte dies bei meiner 8GB Karte nicht. Die Dateisysteme wurden zwar scheinbar korrekt angelegt. Doch weder erkannte Android später das Dateisystem (Bootvorgang abgebrochen), noch erkannte 9.04 die Dateisysteme. Die Lösung war schließlich, mit fdisk zu partitionieren und mit mkfs die Dateisysteme anzulegen. Wir starten fdisk also mit:

sudo fdisk /dev/mmcblk0

Wir legen die erste Partition als FAT an, die zweite als ext3. In meinem Fall legte ich die erste Partition als FAT16 mit 3 GB an. Für die Android-Partition spendierte ich großzügige 312 MB. Hier einige fdisk Optionen:

m    zeigt alle Optionen an
d    löscht eine Partition
n    legt eine neue Partition an
t    ändert den Dateisystemtyp einer Partition
p    zeigt die Partitionstabelle an
q    beendet fdisk ohne zu speichern
w    beendet fdisk und speichert alle Änderungen unwiderruflich

Dateisysteme anlegen:
Nun wollen wir der ersten Partition ein FAT16 Dateisystem verpassen, welches zur späteren besseren Erkennung das label „fat_andr“ (Bezeichnung frei wählbar) tragen soll. Wer FAT32 will, nimmt die Option „-F 32″: sudo mkfs.vfat -n fat_andr -F 16 /dev/mmcblk0p1 Analog dazu erstellen wir nun ein ext3 auf der zweiten Partition mit dem label „sys_andr“: sudo mkfs.ext3 -L sys_andr /dev/mmcblk0p2 Fertig!

Android installieren/flashen:
Nun können wir die SD Card an Freerunner übergeben und Android durch Flashen mit dfu-util installieren.  Sehr nützlich ist auch das englische Wiki (siehe links weiter unten), ohne das dieser Artikel sowieseo nie zustande gekommen wäre. Ein deutschsprachiges Forum zu Android auf Freerunner gibt es bei freeyourphone.de

http://linuxnetz.wordpress.com/2009/05/05/android-auf-freerunner-einstieg-und-usb-networking/
http://wiki.openmoko.org/wiki/Android_on_Freerunner#On_Linux

http://wiki.openmoko.org/wiki/Android_on_Freerunner#Installing_Android_on_an_SD_card

http://www.freeyourphone.de/portal_v1/viewforum.php?f=18


8. Mai 2009

Da ich in diversen Foren und bei Bekannten kein Glück hatte, versuche ich es mal hier. :o)

Ich möchte mit Gstreamer als Backend auf den Composite-Eingang (also den Chinch-Anschluss) meiner TV-Karte zugreifen.
In den gstreamer-properties steht derzeit als Quelle v4l2src device="/dev/video0" drin, damit zeigt er mir jedoch ausschließlich den TV-Tuner an und ich will ja das Bild der dort angeschlossenen Kamera sehen, nicht das Fernsehbild. ;o) video1 oder ähnliches gibt es dort nicht, video0 scheint der einzige zu sein.

Die Funktion des Eingangs ist übrigens geprüft, in Programmen in denen ich die Quelle auswählen kann (TV/S-Video/Composite) lässt sich das richtige Bild sehen.

Nun hoffe ich, dass einer der hier lesenden eine Lösung parat hat und mir weiterhelfen kann.
Licensed under Attribution-Share Alike 2.0 Generic by Bekathwia

Licensed under Attribution-Share Alike 2.0 Generic by Bekathwia

Mein kleines, aber feines Fujitsu-Siemens Lifebook S6120 hat nun schon mehrere Jahre auf dem Buckel, doch durch ein bisschen Rücksicht und Pflege reicht mir das Notebook immer noch als ordentliche Schreibmaschine mit vielen Extras locker aus.

Das Notebook funktionierte schon immer mit Ubuntu wunderbar, doch seit Jaunty gibts (jetzt gab es) es ein Problem, das mich doch wurmte. Da der Lüfter des Notebooks sofort hochdreht, wenn die CPU auch nur ein bisschen hochtaktet, ist es in stillen Umgebungen recht unangenehm mit dem Notebook zu arbeiten. Deshalb habe ich bisher immer ein Kernelmodul angepasst, um die Prozessorspannung absenken zu können. Ein netter Nebeneffekt ist natürlich, dass dadurch der Akku etwas länger hält…

In Jaunty haben die Entwickler jedoch beschlossen diese Module fest in den Kernel zu integrieren. Dies hat zur Folge dass man - wenn man die CPU mit einer geringeren Spannung betreiben möchte - den gesamten Kernel kompilieren müsste. Das bedeutet, dass man einigen Aufwand betreiben muss, um das - was bisher in Minuten zu erledigen war - zu erreichen.

Nun gibt es seit kurzem jedoch eine Paketquelle, aus der man den aktuellen Kernel von Jaunty inklusive dem Patch zum Absenken der CPU-Spannung installieren kann. So kann man ohne große Schwierigkeiten diesen angepassten Kernel installieren. Dazu bearbeitet man - wie so oft - die sources.list über beispielsweise

$ sudo gedit /etc/apt/sources.list

und fügt die zuvor genannte Paketquelle über die Zeilen

## https://launchpad.net/~linux-phc/+archive/ppa
deb http://ppa.launchpad.net/linux-phc/ppa/ubuntu jaunty main
deb-src http://ppa.launchpad.net/linux-phc/ppa/ubuntu jaunty main

ein. Die Pakete in der Quelle sind signiert, so dass die Paketverwaltung bei der Installation von Paketen aus dieser Quelle meckern würde. Damit dies nicht geschieht, fügt man über

$ sudo apt-key adv --recv-keys --keyserver keyserver.ubuntu.com 4D950ED1

den Schlüssel der Quelle zum eigenen System hinzu. Nun kann man über

$ sudo apt-get update && sudo apt-get dist-upgrade

die Paketquellen neu einlesen lassen und gleich ein Upgrade ausführen. Einen Hinweis muss hier hierzu geben. Beim Upgrade wird der “original” Kernel überschrieben. D.h. hat man nur einen Kernel im System installiert, so hat man keinen von Canonical veröffentlichten Kernel mehr installiert! Nach dem Upgrade muss man das System neu starten… Nach dem Neustart kann man den Erfolg der Aktion über

$ cat /sys/devices/system/cpu/cpu0/cpufreq/phc_controls
16:49 14:45 12:36 10:29 8:21 6:16

prüfen. Erscheint diese - oder eine ähnliche Ausgabe - so wurde der gepatchte Kernel installiert und man kann sich daran machen die CPU-Spannung abzusenken. Ausführliche Informationen hierzu findet man beispielsweise im Wiki von ubuntuusers.de unter Prozessorspannung absenken. Ich möchte hier eigentlich nur auf das Fujitsu-Siemens Lifebook S6120 eingehen. Ich persönlich installiere über

$ wget http://media.ubuntuusers.de/wiki/attachments/02/28/undervolt_
$ sudo cp undervolt_ /etc/init.d/undervolt
$ sudo chmod +x /etc/init.d/undervolt
$ sudo update-rc.d undervolt defaults

ein kleines init-Skript, das die Anpassung der CPU-Spannung beim Booten übernimmt. Das Skript alleine reicht noch nicht aus, es braucht eine Konfigurationsdatei. Über

$ sudo mkdir /etc/phc-config
$ sudo gedit /etc/phc-config/undervolt

kann man diese erstellen. Für ein Fujitsu-Siemens Lifebook S6120 empfehle ich diese Einstellungen.

# CONFIG_FILE FOR UNDERVOLTAGING# # Path to the voltage table sysfs interface file VTABLE_PATH="/sys/devices/system/cpu/cpu0/cpufreq/phc_vids" # Switch back to DEFAULT_VTABLE if undervoltage is stopped? [yes/no] SWITCH_BACK="yes" # Default voltages that will be restored at shutdown if SWITCH_BACK=yes # DEFAULT_VTABLE="15 14 13 11 10 7" DEFAULT_VTABLE="49 45 36 29 21 16" # Custom voltages that will be applied at boot time # CUSTOM_VTABLE="8 6 4 2 1 0" CUSTOM_VTABLE="33 33 20 14 6 4" # Set the following to "yes" when the all the settings are configured # This is a safety to disable setting the voltages with the default # values of this file that are probably wrong for your CPU IS_CONFIGURED="yes"

Andere Notebooks brauchen mit SICHERHEIT andere Werte - Daher eine Bitte liebe Leser: Übernehmt nicht blind diese Einstellungen!

Hat man die Datei gespeichert, so kann man das Absenken der CPU-Spannung sofort starten. Dazu führt man das zuvor erstellte init-Skript aus.

$ sudo /etc/init.d/undervolt start
change CPU Voltage Table
Current table:     49 45 36 29 21 16
Configured table:  33 33 20 14 6 4
Applied table:     33 33 20 14 6 4

Ab jetzt läuft die CPU gerade bei niedrigen Taktraten mit einer deutlich niedrigeren Spannung. Die von mir empfohlenen Werte benutze ich nun schon seit Jahren, ohne dass ich Probleme feststellen konnte. Beim Absenken der CPU-Spannung sollte man jedoch vorsichtig vorgehen. Zar kann man nichts kaputt machen, doch senkt man die Spannung zu weit ab, so kommt es früher oder später zu Abstürzen.


Comments

An dieser Stelle möchte ich einmal auf etwas eingehen was den einen oder anderen Ubuntu-Nutzer vielleicht auch interessiert. Wie hier bereits erwähnt empfinde ich Amarok 2 als Rückschritt im Vergleich zur alten Version. Also möchte ich Version 1.4 auch unter Ubuntu 9.04 verwenden.

Hierzu benötigt man aber eine zusätzliche Paketquelle, da Amarok 1.4 nicht mehr in den offiziellen Paketquellen von Jaunty enthalten ist. An dieser Stelle natürlich erst einmal der obligatorische Hinweis auf die Gefahren fremder Pakete.

Nun aber an die Installation, die recht einfach und unproblematisch ist.
Als erstes sollten alle evtl. installierten Pakete von Amarok 2 deinstalliert werden. Als nächstes muss man mit root-Rechten die sources.list bearbeiten. Das geht am einfachsten mit dem Befehl sudo gedit /etc/apt/sources.list. Dort muss dann folgende Paketquelle eingetragen werden:
deb http://ppa.launchpad.net/bogdanb/ppa/ubuntu jaunty main
deb-src http://ppa.launchpad.net/bogdanb/ppa/ubuntu jaunty main

Dann kann die sources.list abgespeichert und gedit geschlossen werden. Um keine Fehlermeldung beim aktualisieren der Paketquellen zu bekommen importiert man mit sudo apt-key adv --recv-keys --keyserver keyserver.ubuntu.com AE74AE63 noch den Key zum PPA.

Danach kann mit sudo apt-get update && sudo apt-get install amarok14 die alte Version installiert werden.

7. Mai 2009

PCTipp, ein Schweizer Computer(Anfänger) Magazin protzte heute mit einer fetten Ansage.

Die Gründe stammen aus Leserbriefen, Foren und anderen versteckten Winkeln des Internets:

1. Das Lieblingsprogramm läuft nicht unter Linux

2. Die Hardware zickt

3. Keine Kommandozeilenbefehle, bitte

4. Unter Windows funktioniert das aber anders

5. Die Installation ging völlig schief

Ich muss sagen, mir gefallen diese Gründe! Ich finde Windows auch viel besser…

Mittlerweile vermisse ich schon der immer wiederkehrende, wunderschöne, blaue Bildschirm mit weisser Schrift, welcher von Zeit zu Zeit mal wieder auftaucht.

Weiter vermisse ich die kurzen Pausen, welche ich machen durfte, wenn sich mein Windows mal wieder eingefroren hat.

Aber am allermeisten vermisse ich ja die langen Bootzeiten. Ich meine bei 30 Sekunden Bootzeit unter Linux hat man ja gar keine Zeit mehr sich einen Kaffee zu holen!

Ach ja: Fast hätte ich die wunderbare Zeit vergessen, die ich beim zusammensuchen und aktualisieren meiner Programme verbringen durfte! Ist ja direkt langweilig wenn man alles von einem Ort herunterladen kann und alles automatisch aktualisiert wird…

Naja wie auch immer :)

Einen Sendeplan für RadioTux aufstellen ist nichts anderes als Flöhe hüten. Im vergangenen Jahr haben wir jeden tag etwa 16 Interviews gemacht, an manchem Tag sogar mehr. Das macht insgesamt über die 4 Tage mehr als 64 Interviews, bei manchen sind es auch noch mehr als 1 Gast. Spitzenreiter war im vergangenen Jahr Fedora mit 4 Interviewpartnern - wir hatten Paul W. Frields, Max Spevack, Gerold Kassube und den RHCE des Jahres zu Gast. Auch als am Samstag das Interview über den LinuxTag selbst lief, saßen 3 Gäste hinter dem Mikrofon. Eine Menge “Flöhe” also die unter einen Hut gebracht werden müssen. Dieser Aufgabe widme ich mich schon seit einiger Zeit Ich fange da mit einem Brainstorm im internen Wiki von RadioTux an, schließlich soll es möglichst nicht immer das Gleiche geben sondern Abwechslung im Programm. Neues und interessantes ist gefragt, ganz nebenbei soll auch ein Bild vom LinuxTag gezeichnet werden mit dem Programm. Hinzu kommen kleine Problemchen wie das nur Ingo englische Interviews macht oder das wir manches Mal reichlich unterbesetzt sind, schliesslich ist der LinuxTag in der Woche.

Die Arbeiten für die Streams für den LinuxTag 2009 laufen also schon eine ganze Weile, das Brainstorming ist schon lange abgeschlossen. Noch steht beim LinuxTag kein Programm und auch die Keynotespeaker sind nicht bekannt. Ich kann mich nur nach den Seiten der einzelnen Projekte richten und dabei abwägen. Die grosse Arbeit beginnt erst mit Bekanntgabe der ausstellenden Projekte, der Keynotespeaker und der Vortragenden. Pro Interviewpartner sind das durchschnittlich 5 Mails bis der passende Platz im Sendeplan gefunden ist. Eine Menge Arbeit also am Ende hab ich für den Sendeplan rund 1.000 Mails geschrieben und die läuft derzeit bei mir.

Die ersten Interviewtermine stehen auch mittlerweile fest und ich denke wir werden aus Berlin wieder alle 4 Tage ein interessantes Programm mit vielen Interviews bieten. Auf Wünsche zu bestimmten Themen kann ich derzeit noch eingehen, also wer welche hat. Einfach in die Kommentare schreiben.

Eine Bekannte von mir hat einen U3-Speicherstick angeschleppt, der sie immer nervte, wenn sie ihn an den Rechner angeschlossen hat. Ich hatte nun den “Job” die Nerverei abzustellen… In den Kommentaren von Ein richtiger USB-Schlüssel tauchte ja die Frage auf, ob sich U3 vom Stick entfernen lässt. Die Antwort ist: Ja, aber…

Das Konsortium rund um bietet ein Tool für Windows und Mac zum Download an, mit dem man das ROM des Sticks löschen kann, so dass U3 nicht mehr nervt. Aber, obwohl der Stick mit 8GB ausgezeichnet ist, so hat er nur 7,5GB… Für Linux selber gibt es wohl leider kein Programm.

U3 Launchpad entfernen

U3 Launchpad entfernen

Was recht eigenartig ist, dass das Programm ein paar Minuten lang behauptet, dass es in wenigen Sekunden fertig sei und dass man auf keinen Fall den Vorgang unterbrechen sollte.

Der Deinstaller meint x-mal nur noch 8 Sekunden zu brauchen...

Der Deinstaller meint x-mal nur noch 8 Sekunden zu brauchen...

Nun gut, ich hab brav gewartet und nach ein paar Minuten war der Stick dann auch formatiert. Nicht schön ist, dass der Windows Explorer dieses Vorgang nicht so toll findet und sich nach dem formatieren des Sticks aufhängt, aber was soll ich auf einem Linux-Blog über Windows lästern ;) Richtig nett ist auch, dass Windows mich den Stick nicht mit NTFS formatieren lässt… Aber wozu hat man gparted.


Comments

Fast wäre ich ja traurig darüber, dass alle meine Upgrades auf Jaunty Jackalope fehlerfrei abgelaufen sind - Da gibt es ja keinen Grund mehr, eine Neuinstallation vorzunehmen! Aber dann kam doch noch ein frisches Notebook hinzu, das werksseitig mit Windows Vista versehen wurde (Pfui!) und damit eine gute Entschuldigung für den Download eines Installations-Images liefert.

Rein interessehalber habe ich mal die Dauer der einzelnen Abschnitte notiert, vom ersten Einschalten des Notebooks bis zur vollständigen Einsatzbereitschaft.

12:03 Inbetriebnahme
  • Erster Start des Rechners
  • Anpassung der BIOS-Einstellungen (BIOS-Kennwort, Startoptionen, Geräteeinstellungen)
12:17 Reboot
  • Aktualisierung (ca. 30 MB)
  • Installation zusätzlicher Sprachpakete
12:24 weitere Installation
  • festgelegte Standardpakete (60 Stück, ca. 440 MB):
    sudo aptitude install *********** alexandria baobab build-essential checkinstall diffuse easytag empathy esvn filezilla fslint gdmap geany gnome-commander gobby gufw gwibber htop ia32-libs idle-python3.0 keepassx ****** links mc memaker mtkbabel nano **** ************** ************** p7zip powertop pwgen spamassassin splix ssh subversion swfdec-gnome swfdec-mozilla tasque tcpdump teatime texlive-latex-base tex-common texlive-base texlive-base-bin texlive-common texlive-doc-base texlive-latex-recommended texlive-lang-german texlive-fonts-extra texlive-fonts-recommended texlive-latex-extra wireshark xchat ******
  • Manuelle Paketauswahl aus gnome-app-install (5 Stück, ca. 30 MB)
  • Installation externer Pakete (4 Stück, ca. 50 MB)
13:10 Programmkonfiguration & Abschluß
  • Seahorse: Schlüssel importieren
  • Evolution: Konten einrichten
  • Firefox: Einspielen von gesicherten Dateien (cert8.db, key3.db, permissions.sqlite, prefs.js, signons3.txt
  • Firefox: Erweiterungen installieren und konfigurieren
  • Empathy: Konten einrichten
  • xchat2: Kanäle einrichten
  • Gufw einrichten
  • Einspielen gesicherter Daten von externer Festplatte (ca. 30 GB)
13:41 Installation beendet, Gerät einsatzbereit

Die Dauer der kompletten Installation liegt unter zwei Stunden, für ein komplett einsatzbereites System.
Windows XP Installation
Zum Vergleich hier der Mitschrieb meiner letzten Dokumentierten Windows-XP-Installation:

09:42 - Boot mit Installations-CD
10:27 - Installation passt Bildschirmauflösung an
10:50 - Treiber wurden installiert
11:04 - erste Aktualisierungen & Neustart
12:40 - Installation von Anti-Virus-Software und Firewall beendet
13:28 - Office-Installation & Aktualisierungen beendet

Die XP-Installation benötigte alleine bis zur Installation von Office über dreieinhalb Stunden und erforderte mehrere Neustarts. Schuld daran waren die notwendigen Installationen von Windows- und Office-Patches sowie externer Treiber. Weitere Tools wie Grafik-Programme, Webbrowser, E-Mail-Programm oder Programmier-Umgebung sind zu dem Zeitpunkt aber noch nicht verfügbar.

Und das ist einer der Gründe, warum ich Ubuntu mag.

 

Die Platte ganz abzuschalten ist in vielen Situationen natürlich nicht möglich. Das heißt aber nicht, dass man bei einer permanent laufenden Platte nicht etwas an der Lautstärke drehen könnte. Das Stichwort heißt AAM, automatic acoustic management, und sollte zumindest die Geräusche beim Lesen und Schreiben von Daten etwas reduzieren. Dabei geht jedoch etwas Leistung verloren.

Ob die Platte diese Fähigkeit unterstützt kann mit einem

sudo hdparm -M /dev/sdc

abgefragt werden. Nur eine meiner Platten unterstützt das nicht, und das ist die älteste von Seageate.

Welcher Wert derzeit eingestellt ist wird direkt ausgegeben, vorausgesetzt, dass die Festplatte AAM beherrscht. Ebenso wird angezeigt, welche Werte möglich sind und was sie bedeuten:

acoustic      = 254 (128=quiet ... 254=fast)

Diese Platte ist also im lautesten Zustand. In den leisesten schickt sie ein:

sudo hdparm -M 128 /dev/sda

Die Platte ganz abzuschalten ist in vielen Situationen natürlich nicht möglich. Das heißt aber nicht, dass man bei einer permanent laufenden Platte nicht etwas an der Lautstärke drehen könnte. Das Stichwort heißt AAM, automatic acoustic management, und sollte zumindest die Geräusche beim Lesen und Schreiben von Daten etwas reduzieren. Dabei geht jedoch etwas Leistung verloren.

Ob die Platte diese Fähigkeit unterstützt kann mit einem

sudo hdparm -M /dev/sdc

abgefragt werden. Nur eine meiner Platten unterstützt das nicht, und das ist die älteste von Seageate.

Welcher Wert derzeit eingestellt ist wird direkt ausgegeben, vorausgesetzt, dass die Festplatte AAM beherrscht. Ebenso wird angezeigt, welche Werte möglich sind und was sie bedeuten:

acoustic      = 254 (128=quiet ... 254=fast)

Diese Platte ist also im lautesten Zustand. In den leisesten schickt sie ein:

sudo hdparm -M 128 /dev/sda

Die Platte ganz abzuschalten ist in vielen Situationen natürlich nicht möglich. Das heißt aber nicht, dass man bei einer permanent laufenden Platte nicht etwas an der Lautstärke drehen könnte. Das Stichwort heißt AAM, automatic acoustic management, und sollte zumindest die Geräusche beim Lesen und Schreiben von Daten etwas reduzieren. Dabei geht jedoch etwas Leistung verloren.

Ob die Platte diese Fähigkeit unterstützt kann mit einem

sudo hdparm -M /dev/sdc

abgefragt werden. Nur eine meiner Platten unterstützt das nicht, und das ist die älteste von Seageate.

Welcher Wert derzeit eingestellt ist wird direkt ausgegeben, vorausgesetzt, dass die Festplatte AAM beherrscht. Ebenso wird angezeigt, welche Werte möglich sind und was sie bedeuten:

acoustic      = 254 (128=quiet ... 254=fast)

Diese Platte ist also im lautesten Zustand. In den leisesten schickt sie ein:

sudo hdparm -M 128 /dev/sda

6. Mai 2009

Heute hat mir Ploppor erzählt, dass Screen bei neueren Versionen (Ich habe es mit 4.00.03jw4 probiert, welches beim aktuellen Ubuntu 9.04 in den Standardquellen ist) vertikale Split Screens unterstützt. Diese Funktion ist noch nichteinmal in der manpage dokumentiert, weshalb es meiner Meinung nach einen eigenen Blogeintrag wert ist. Bisher kannte ich nur Patches, mit denen man Screen diese Funktion beibringen konnte. Dafür muss man es jedoch neu kompilieren.

Also mit der Tastenkombination

Strg+a |

kann man nun den Bildschirm vertikal teilen. Der Rest funktioniert wie bei normalen Splitscreens. Mit Strg+a TAB kann man zwischen den beiden Fensterhälften wechseln und mit Strg+Q wird nur noch das aktuelle Fenster angezeigt. Mit Strg+a X wird das aktuelle Fenster geschlossen.

Um die Größe des aktuellen Fensters zu ändern geht man mit Strg+a : in den Kommandozeilenmodus und gibt

resize -v size

ein, wobei size die Anzahl der Zeichen ist, die das Fenster breit sein soll. Genau wie bei horizontalen Splits kann man auch mit +size und -size das Fenster um die entsprechenden Zeichen vergrößern bzw. verkleinern. Wenn man für size ein = eingibt, so werden beide Fenster gleich groß.

Man kann die horizontalen und vertikalen Splitscreens beliebig kombinieren.

Gefunden hat er die Funktion übrigens in der Befehlsübersicht, die sich mit Strg+a ? aufrufen lässt (ganz unten)

Seit dem Wochenende läuft auf allen unsren Rechnern hier zu Hause Jaunty.
Bei einem Upgrade ist mir natürlich die Kompatibilität der Anwendungen und der Hardware wichtig. Moneyplex ist da so ein Kandidat. Das Programm soll natürlich mit dem HBCI-Kartenlesern (Reiner SCT Ecom & Cyberjack) zusammen arbeiten.
Mit den verfügbaren Treiberpaketen für Intrepid und den Betatreibern für Jaunty friert Moneyplex bei Zugriff auf den Kartenleser ein. Erst als ich die Treiber selber kompiliert habe, arbeitet Moneyplex so wie es soll. Zum Kompilieren sind die Pakete build-essentials und libusb-dev und das Archiv von dieser Seite notwendig.

So nun möchte ich mal über mein Upgrade auf Jaunty Jackalope berichten. Bei mir lief es nahezu ohne Probleme obwohl ich von 8.04.2 auf 8.10 und danach direkt auf 9.04 gewechselt habe(also ohne zu testen was sich unter 8.10 so verändert hatte).

2 Probleme konnte ich in den ersten Tagen ausmachen:

1. Der Eintrag der den “default”-Kernel laden sollte, machte überhaupt nichts. Diesen Eintrag löschte ich einfach aus der /boot/grub/menu.lst, damit der aktuellste Kernel wieder an oberster Stelle steht.

2. Flash-Videos konnten zwar abgespielt werden, jedoch wurde kein Ton ausgegeben. Leider kann ich hierzu nicht mehr genau sagen welche Schritte notwendig waren. Auf jeden Fall habe ich nun das flashplugin-nonfree-extrasound und den flashplugin-installer auf meinem System. Ob bzw. was ich an der Konsole gemacht hatte, kann ich leider nicht mehr wiedergeben, da das Upgrade ja nun schon ein paar Tage zurückliegt.

Zu dem Upgrade selbst muss ich sagen: Ich war recht angenehm überrascht, dass ich mich nicht mit schwerwiegenderen Problemen rumschlagen musste. Auch OpenOffice 3 endlich in den Ubuntu-Quellen zu finden ist eine tolle Sache. Amarok 2.0.2 gefällt mir zwar grafisch nicht so gut wie die Vorgänger-Version, jedoch hat mir die Funktion: “Fehlende Covers holen” weitaus mehr Ergebnisse geliefert als noch vor 6 Monaten.

Alles in allem bin ich sehr zufrieden und bleibe Ubuntu bestimmt noch eine Weile treu ;)

PS: Auf der Website von Ubuntu Studio habe ich gelesen, dass die neueste Version wieder den Real-Time Kernel mitbringt. Werde ich wohl auch demnächst einen Blick darauf werfen.