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14. November 2009

Für meine bessere Hälfte war ich auf der Suche nach einer Webcam, es soll nun nicht nur nach Südamerika gechattet, sondern auch videotelefoniert werden. Die Anforderung war wieder ein gutes Bild, ordentlicher Ton, Autofokus und Funktionialität Out-of-the-Box unter Linux. Die Wahl fiel diesmal auf eine Microsoft LifeCam Cinema, die laut den Berichten auf Amazon sofort und ohne Frickelei unter Linux läuft.

Der Preis ist ist nicht gerade niedrig, doch man bekommt zum Einen eine wirklich ordentliche Webcam, zum Anderen lässt er sich dank der 19-Prozent-Mehrwertsteuer-Zurück-Aktion (läuft noch bis 31. Januar 2010) auf alle Microsoft Hardware-Produkte um rund 11 Euro drücken.

Die Installation der Webcam unter Ubuntu Karmic Koala 9.10 ist simple. Webcam auspacken, anschließen und loslegen… Schaut man sich die Logs an, so sieht man dass die Webcam den UVC-Treiber verwendet…

$ tail -f /var/log/messages | grep LifeCam
Nov 10 21:25:43 isleofskye kernel: [  404.941798] uvcvideo: Found UVC 1.00 device Microsoft® LifeCam Cinema(TM) (045e:075d)
Nov 10 21:25:43 isleofskye kernel: [  404.950431] input: Microsoft® LifeCam Cinema(TM) as /devices/pci0000:00/0000:00:02.1/usb1/1-3/1-3:1.0/input/input8
$ lsusb | grep Microsoft
Bus 001 Device 009: ID 045e:075d Microsoft Corp.

Der Treiber ist schon eine Weile direkt im Kernel. Von daher sollte die Webcam eigentlich mit allen aktuellen Linux-Distributionen funktionieren. Hier lief sie mit Ubuntu Jaunty und Karmic problemlos. Sowohl mit Cheese als auch mit Skype kann man ohne Frickelei arbeiten.

.ogv-Version des Videos


Liebe Feed- und Planetreader, eventuell wird das hier eingebettete Video nicht angezeigt. Kommt daher bei Interesse direkt auf das Blog. Vielen Dank.

Wer die Webcam bis ins kleinste Konfigurieren möchte, der kann sich GTK+ UVC Viewer aus der Paketverwaltung installieren….

$ sudo apt-get install guvcview

Ihr findet das Programm nach der Installation unter “Anwendungen -> Unterhaltungsmedien -> guvcview”. Mit der Anwendung kann man so gut wie alles steuern was der UVC-Treiber an der Webcam ansteuern kann. Auflösung, Helligkeit, Kontrast und Co, Weißabgleich, Autofokus und Vieles mehr…

Der GTK+ UVC Viewer

Der GTK+ UVC Viewer

Bei mir hatte ich Anfangs Schwierigkeiten mit Cheese und der LifeCam Cinema Videos aufzunehmen. Erst hatte ich auf die Webcam geschimpft, doch das Problem lag an Cheese. Man muss wieder einmal aufpassen, welches Audio-Gerät zur Aufnahme herangezogen wird. Dies macht man am besten wieder mit dem PulseAudio-Lautstärkeregler, den man über…

$ sudo apt-get install pavucontrol

…nachinstallieren kann. Startet das Programm über “Anwendungen -> Unterhaltungsmedien -> PulseAudio-Lautstärkeregler” und nehmt ein Video in Cheese auf. Sobald die Aufnahme startet, sollte “Cheese” in der Lasche “Aufnahme” auftauchen, dort könnt Ihr dann die Webcam als Audio-Eingabegerät auswählen.

Cheese stürzt ab?

Cheese stürzt ab?

Die Webcam selber ist wirklich gut. Das Bild ist dank ordentlicher Linsen wirklich scharf. Die Farben sind auch bei schlechtem Licht noch OK und der Autofokus ist gegenüber der Trust WB-8500X deutlich schneller.

Einziger Punkt ist dass Cheese das Bild ungewöhnlich stark ruckeln lässt, das seht Ihr auch im Video (s.o.). In Skype oder mit dem GTK+ UVC Viewer ist das Bild deutlich flüssiger. Ich vermute, dass Cheese irgendwie eine falsche Framerate nutzt…

Die Jungs und Mädels wissen worauf es ankommt: Kundenwünsche beachten. Und deshalb kann man über Votebox (nur angemeldet möglich) mitbestimmen, an was als nächstes gearbeitet werden soll.

Auf Platz 1 ist zur Zeit der Wunsch auswählen zu können, welche Ordner für welchen PC freigegeben sind. Das wäre zum Beispiel für Mobiltelefone sinnvoll, auf die man nicht seine MP3-Dateien herunterladen will, aber vielleicht Dokumente.
Platz 2 finde ich auch sehr sinnvoll. Es soll möglich sein, systemweit Ordner auswählen zu können, die als Dropbox-Verzeichnisse behandelt werden.
Auf Platz 6 ist momentan der Wunsch nach einer Android App. Da fehlen noch einige Stimmen, also los geht’s! Voten! :-)

Eigenwerbung: Falls ihr Dropbox ausprobieren möchtet, benutzt doch bitte diesen Link um euch zu registrieren:

Hintergrund ist, dass man wenn man Leute wirbt, mehr kostenlosen Speicherplatz erhält.

Warum ich Windows 7 nutze

(anstelle von Ubuntu 9.10)

Um mich nicht gleich zu Beginn aus dem Rennen zu werfen: Ich bin kein reiner Microsoft-Jünger. Im Gegensatz zu vielen Anderen, die Windows 7 nutzen, habe ich auch (zumindest ein) anderes Betriebssystem genutzt. Um mich zu outen:
Auch ich habe Ubuntu genutzt. Kurzzeitig jedenfalls.

Begeben wir uns  daher zu Beginn auf einen kurzen Sprung zurück in die Zeit, als mich ein Bekannter (der diesem Blog immerhin die Hälfte seines Namens gibt) auf ein kleines gallisches Dorf aufmerksam gemacht hat, dass gegen Microsoft und sein weltumspannendes Windows XP „Widerstand leistet“. Von 64-Bit-Unterstützung, einer großen Community, einer neuen Version (Ubuntu 8.04 Hardy Heron) und nicht zuletzt einem kostenlosen Betriebssystem angelockt, schlug ich zu, lud mir die benötigten Daten herunter und installierte das BS, um aufzubrechen in eine binäre Welt ohne Microsoft, Viren und dem altbekannten Trott … und um kurz darauf festzustellen, dass hinter der (wirklich außerordentlich) schönen Fassade im Endeffekt nur ein weiteres Betriebssystem steckt und man relativ schnell wieder ins triste Grau der Realität zurückgeworfen wird.

Und da begann ich, bereits nach wenigen Minuten, nachzudenken, inwiefern dieser Wechsel einen Vorteil für mich erbringt. Immerhin war ich ursprünglich auf Ubuntu gewechselt, um – zumindest irgendwann einmal – vollständig auf Redmonder Produkte verzichten zu können. Als dann noch erste Treiberprobleme mit der Grafikkarte auftraten (weil diese offenbar zu neu war) und sich die Treiberinstallation als sehr hakelig erwies, ließ ich nach wenigen Wochen, auch aufgrund anderer technischer Probleme, die (große und kompetente) Ubuntu-Community zurück und sattelte um auf Vista – zugegebenermaßen auch kein sonderlicher Glücksgriff, aber zumindest wieder bekanntes Terrain.

Wieder in der Gegenwart, fand ich mich, Studententum sei Dank, in der guten Position wieder, Windows 7 Professional umsonst (MSDNAA) über die Hochschule beziehen zu können. Und genau an diesem Zeitpunkt tat sich erneut ein Zwist auf, da auch Ubuntu 9.10 zeitlich am Horizont erschien, und preislich gaben sich die beiden bekanntlich nichts. Diesmal war meine Hardware „gereifter“, Treiberprobleme waren somit nicht zu erwarten. Dies führte nun zu längeren, hin- und her taumelnden Gedankengängen.

Der Mensch ist und bleibt nun mal ein Gewohnheitstier. Nach vielen Jahren Windows (mein Desktop sah bis Vista dem von Windows 95 zum Verwechseln ähnlich) liegt es einfach näher, beim Alten zu bleiben. Ich sehe natürlich ein, falls hier jemand einwirft, so wäre Amerika nie entdeckt worden. Dies ist wahr, natürlich ist es von Nöten, Neues auszuprobieren, aber alleine die Nutzung der Kommandozeile mitsamt dem Auswendiglernen eines gewissen Befehlssatzes scheint mir in der heutigen Zeit, in der Geschwindigkeit und Effizienz über alles geht, ein Widerspruch zu sein, wenn ich mir die simpel gehaltene Steuerung von – zum Beispiel – Windows 7 ansehe. Wieso sollte man sich erst wochen- und monatelang einarbeiten, wenn es quasi auch „einfach“ geht?
Klar, für die Einarbeitung in Windows ist auch Zeit von Nöten. Dies möchte und werde ich nicht absprechen, und ob diese kleiner ist als die Einarbeitungszeit in Linux sei dahingestellt. Jedoch ist es Fakt, dass der größte Teil der digitalisierten Bevölkerung zumindest rudimentäre Kenntnisse in der Windows-Steuerung besitzt, und somit auch die Kleinen von Kindesbeinen an darauf trainiert werden. Somit ist hier der Schritt kleiner, als wenn man ganz von Vorne beginnen müsste. Und gerade als ehemaliger Nutzer von Windows 95, 98, Me, XP und Vista ist der Sprung eben sehr klein. Zwar ist auch Windows von der Einfachheit eines Mac OS weit entfernt, aber eben doch näher am Benutzer als – z.B. – Ubuntu.

Was einem von der Gewohnheit abbringen könnte, wäre zum Beispiel ein besonders schönes Desktop, dass sich bei Weitem vom Anderen abhebt. Aber seit Aero (auch wenn ich dies ursprünglich nie nutzte), muss ich doch sagen, dass auch Windows mit manchen schön aussehenden Linux Desktop-Screens (ich erinnere mich an einen drehbaren Würfel, auf den mehrere Desktops „aufgebügelt“ waren) durchaus mithalten kann. Seit der Umstrukturierung der Benutzeroberfläche in Windows 7 ist das Design von Windows wirklich gelungen und kann dem Ubuntu-Design die Stirn bieten.

Kompatibilitätsgründe waren für mich das erste Mal der Grund zum Rückgang zu Microsoft. Auch dies spielte in meinen Überlegungen eine Rolle. Ohne Frage sind für viele Programme auch OpenSource-Anwendungen verfügbar, welche zum Teil sogar den Umfang des Orginalprogramms überbieten. Nur ist man eben manchmal auf die Orginalprogramme angewiesen, und kann diese nicht einfach über einen Emulator laufen lassen. Dies ist bei kleinen Windows-Programmen sicherlich kein Problem (Ich erinnere mich da an WINE), sobald man allerdings die erste Zeichnung im CAD anfertigen muss, sieht es zappenduster aus. Ob es dafür Tutorials im Internet gibt, kann ich mangels genauen Kenntnisstandes nicht sagen. Ich tendiere sogar dazu, in die Richtung „Gibt es“ zu gehen, da ich in den Wochen, in denen ich Ubuntu genutzt habe, stets vom Engagement und der Ideenvielfalt der Community beeindruckt war. Letztlich stellt sich aber dann doch für mich die Frage, wieso ich mich überhaupt einen Abend lang hinsetzen sollte und versuchen sollte, das Programm zum Laufen zu bringen – oder ich es einfach in einer Stunde auf Windows installiere und konfiguriere und dann benutzen kann.
Auch ist die Internet- und Webgesellschaft (vermutlich) auf Windows-User eingestellt, so habe ich von einem Ubuntu-User erst vor Kurzem erfahren, dass die Pro7-Mediathek bei ihm offenbar nicht lauffähig wäre – wohingegen ich (übrigens mit Firefox surfend) mir die letzte Folge einer mir lieben Serie ohne Probleme ansehen konnte.

Nun hat Linux (und Ubuntu als Distribution) den guten Ruf, gegen Viren, Würmer und sonstigem Unrat aus dem Netz immun zu sein. Jedoch muss ich feststellen, dass ich sowohl unter Vista als auch unter Windows 7 nicht einen einzigen Wurm- oder Virenbefall zu beklagen hatte. Ich denke, dies ist unter Windows eher ein Problem der User-Sorgfalt. Wer sich ab und an einen Virenschutz gönnt und diesen wie auch Windows auf Automatik-Update stellt, hat damit keinerlei Probleme und Sorgen mehr, und bleibt von derlei Gefahren gefeit. Zwar ist es richtig, dass man sich selbst dies unter Ubuntu sparen kann – aber der Aufwand hält sich wirklich in Grenzen. Auch aus finanzieller Sicht, aus der es ja kostenlose Anti-Viren-Software gibt, welche dennoch einen guten Ruf hat.

Um nochmal zurückzukehren auf die Community – die Nutzerschar von Ubuntu ist (davon gehe ich zumindest aus) die technisch Interessiertere und auch diejenige, die mehr von der Materie versteht. Zumindest wenn man sich den Durchschnitt der Benutzer ansieht. Der Regeluser, der einfach nur Urlaubsbilder ansehen, eMails schreiben und sich sonst per Internet auf dem neuesten Stand halten will und sonst kein IT-Interesse besitzt, der nutzt dafür in aller Regel seinen Heim-PC, evtl. Laptop, auf dem mit fast hundertprozentiger Wahrscheinlichkeit ein Microsoft-Betriebssystem aufgespielt ist. Somit hat die Windows-Userschaft einen sehr großen Anteil an PC-Nutzern, die nur die allerwenigsten Funktionen nutzen und damit auch zufrieden sind. Dies ist vermutlich sogar der größte Anteil an Nutzern. Jedoch muss man zur Fairness sagen, dass es auch auf Windows-Seite viele talentierte Menschen gibt, die ein großes Fachwissen besitzen. So ist einem auch bei einem Problem mit Windows, und sei es selbst ein Spezielles (ein uraltes Programm zum Laufen bringen, exotische Hardware etc.), eigentlich immer möglich, im Netz User zu finden, die einem behilflich sein können.

Diese Auflistung von Problemstellungen ist beileibe nicht vollständig und hat auch nicht das Verlangen, vollständig zu sein. Nach einer Abschätzung kam ich aber für mich zu dem Entschluss, zunächst einmal Windows 7 als mein Betriebssystem der Wahl zu deklarieren und Ubuntu 9.10 sich selbst zu überlassen.
Dem Leser, der den Text bis hierher verfolgt hat, möchte ich für die Minuten danken, die er mir gewidmet hat, und noch kurz etwas über meine Motivation schreiben, dies hier zu verfassen.
Einen Ubuntu-User umzustimmen oder Menschen davon abzuraten, auf ein alternatives BS umzusteigen, war nie mein Ziel. Ich wollte dem Linux-User, den es interessiert, nur einmal ein paar Gründe aufzeigen, wieso es Menschen wie mich gibt, die auf der anderen Seite des BS-Grabens stehen und sich trotz technischer Kenntnis und dem Testen Beider für das Nutzen der (kostenpflichtigen) Windows-Software entschieden haben.

Des Weiteren sei angemerkt, dass ich im bejonet-Blog nur ein Gastautor bin und dies auch vermutlich mein einziger Artikel bleiben wird (ist ja ein Ubuntu-Blog ;) ).

Mit freundlichem Gruße,

Max

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13. November 2009

Über Banshee hatte ich bereits im Juni einmal berichtet. Für mich ist Banshee der Mediaplayer schlechthin. Er macht optisch einiges her, bietet sehr viele nützliche Funktionen, kann iPods verwalten und und und … Bis heute hatte ich es jedoch noch nie geschafft, das Cover des gerade gespielten Titels auf den Desktop zu zaubern. Die Screenlets streikten immer und nur Rhythmbox und andere Player zeigten die Cover.

Nun habe ich eine modifizierte Version von dem NowPlaying-Screenlet 0.3.1 gefunden. Diese Screenletversion wurde von Whise und Alexibaba entwickelt und funktioniert einwandfrei – auch mit Banshee!

Damit die Cover am Desktop angezeigt werden, muss man jedoch Optionen im NowPlaying-Screenlet richtig einstellen. Im Reiter “Optionen” unter “Cover” steht geschrieben:

“Path: Without this path, the cover-fetchcer will not be used. (You have to create directory on your harddisk)”

Dazu steht unter dem Feld Path: “./.nowplaying/cover”

Das heißt, dass ihr in eurem Persönlichen Ordner einen Ordner mit dem Namen “.nowplaying” erstellen müsst. Öffnet den Ordner und erstellt den Unterordner “covers”. Solltet ihr das nicht tun, werden keine Cover angezeigt!

Das modifizierte Screenlet hat auch noch das nette Feature, dass die Albencover von Last.FM und Discogs heruntergeladen werden. Außerdem werden gleich viele hübsche Themes mitinstalliert. Einfach Klasse! Welchen Player verwendet ihr den eigentlich unter Linux ?

PS: Der Song “Elephants”, passend zum Wallpaper, ist von “Them Crooked Vultures”, eine Supergroup mit Josh Homme (Queens Of The Stone Age, Kyuss), Dave Grohl (Nirvana, Foo Fighters) und John Paul Jones (Led Zeppelin). Das Album erschien heute in Deutschland und ich kann es nur empfehlen!

Mittlerweile synchronisiere ich ja schon fleißig über Dropbox z.B. Firefox-Lesezeichen, RSSOwl oder auch gPodder. Und auch zum einfachen Dateiaustausch mit mir selbst (Zuhause <-> Arbeitsplatz) oder mit anderen finde ich diese plattformunabhängige Lösung ausgesprochen gut.

In der kostenlosen Variante, stehen 2GB Speicherplatz zur Verfügung. Die nächstgrößere Variante sind 50GB, die aber schon mit $10 zu Buche schlagen. Ich denke für die meisten Privatanwender wäre vielleicht eine 10GB-Variante für $2 interessant, aber nunja. Bisher hat mich noch keiner von Dropbox gefragt. :-)

Interessant ist aber auch eine Möglichkeit an mehr kostenlosen Speicher zu kommen. Loggt man sich ein, findet man links unten den Link “Get Extra Space Free”.

dropbox_get_extra_space_free

Ein Klick darauf und man kommt zu einer Seite, auf der man einen Link angezeigt bekommt. Registriert sich jemand über diesen, erhält man 250MB mehr Speicherplatz. Alternativ kann man andere per E-Mail einladen. Die Grenze bei der kostenlosen Variante sind 5GB.

dropbox_invite

Wer jetzt Lust bekommen hat, Dropbox auszuprobieren, könnte dies zum Beispiel über meinen Link tun. :-)

Update

Es gibt eine weitere Möglicht 250MB extra zu bekommen: werde Dropbox Guru! :-) Hört sich merkwürdig an, ist aber ganz einfach. Nachdem man sich eingeloggt hat und zu “Getting Started” wechselt, sieht man die 6 Aufgaben, die zu erledigen sind:

dropbox_guru

  • 1. Die Dropbox-Tour anschauen
  • 2. Dropbox installieren
  • 3. Dateien in den Dropbox-Ordner kopieren
  • 4. Dropbox auf einem zweiten PC installieren
  • 5. Einen Ordner im Dropbox-Verzeichnis freigeben
  • 6. Freunde einladen

Dankeschön an die roman und Markus für den tollen Hinweis!

Update

Noch ein kleiner Hinweis: Mit dem “Getting Started”-Bonus ist es wohl möglich das Maximum auf 5,25GB zu erhöhen.

fpdffpdf ist eine ganz feine Sache, um per PHP PDF-Dateien zu erzeugen. Die deutsche Dokumentation ist ganz gut ausgebaut; damit kam sogar ich klar. Ausserdem läuft das Teil ohne zu Murren, auch auf einem Windows-Kessel, sogar mit dem IIS zusammen. Da fpdf so breit parametrisierbar, ist, kann es nahezu für fast alle Aufgaben im Zusammenhang mit PDF erstellen, eingesetzt werden. Toll finde ich, dass man das erzeugte PDF speichern und/oder direkt öffnen kann Bisher kannte ich fpdf noch nicht. Das f steht übrigens für free.

FPDF ist eine PHP Klasse die das Erzeugen von PDF Dokumenten auf Basis von PHP ermöglicht, genaugenommen ohne die Verwendung von PDFlib. Der Vorteil gegenüber PDFlib ist, dass für eine kommerzielle Nutzung von PDFlib eine Lizenzgebühr verlangt wird, FPDF jedoch sowohl für die private als auch die kommerzielle Nutzung kostenlos ist. Sie können es nach Ihrem Belieben anwenden und nach Ihren Bedürfnissen anpassen um Ihre Anforderungen zu erfüllen.

Mit den zur Verfügung stehenden Funktionen lässt sich fast alles erzeugen. Da sich fpdf mit PHP nutzen lässt, kann man natürlich auch ganz einfach dynamische Inhalte, beispielsweise ab einem MySQL-Server, problemlos einbinden. Es hat mir Spass gemacht, diverse Aufgaben damit zu lösen, in deren Lösungen PDF-Dateien mit Inhalten aus einer Datenbank erzeugt werden.

Ähnliche Artikel

... hat ein zeitgemässes Outfit bekommen.

Endlich ein Design, welches für das Multifunktionswerkzeug im Inventar des Systemadministrators (und natürlich darüber hinaus) angemessen ist. Super gemacht!

Sehr hübsch ist auch das "included" (eingeschlossen enthalten) auf der Download-Seite.

Lange Zeit war es um Ubuntu und Dell ziemlich still. Währenddessen es in den USA mehrere Laptops und Desktops mit vorinstalliertem Ubuntu bei Dell zu kaufen gab, wurde in Deutschland gerade mal das Netbook Inspiron Mini 10v mit Ubuntu verkauft.

Nun bekommt die Ubuntu-Familie bei Dell auf den ersten Blick wieder ein bisschen Zuwachs. Dell bringt die beiden Desktop “Netbooks” Dell Zino und Dell Zino HD mit vorinstalliertem Ubuntu 9.04 auch in Deutschland auf den Markt.

Allerdings trübt ein nebensächliches Detail die Freude. Bei den technisches Daten gibt Dell an, dass auch Ubuntu Linux 9.04 laufen würde, doch wenn man in das Bestellformular geht, dann kann man nicht auswählen, dass Ubuntu vorinstalliert werden soll…

Doch kein Ubuntu Linux?

Doch kein Ubuntu Linux?

Ich habe bei der Bestellhotline angerufen und mir wurde gesagt, dass dies so korrekt sei. Man würde die technischen Daten aus den USA übernehmen. Doch auch auf dell.com kann man Ubuntu zwar in den Specs sehen, doch in der Bestellmaske sind nur Produkte aus Redmond auswählbar. Sagt Dell mit den technischen Daten etwa nur, dass auf den Geräten Ubuntu Linux laufen könnte? Die Presseabteilung von Dell hat bis dato leider noch nicht geantwortet…

Dell Zino

Dell Zino

Der Dell Zino ist ein kleiner Desktop-Rechner mit Netbook-Technik. Zum Einsatz kommt ein stromsparender Intel Atom 230 Prozessor. Daher sollte man von dem Rechner nicht allzuviel Leistung erwarten. Für 279 Euro bekommt man…

  • Intel Atom 230 Prozessor, 1,6 GHz 512 KB Cache
  • 1.024 MB Dual-Channel DDR2-Arbeitsspeicher mit 800 MHz
  • SATA-Festplatte mit 250 GB (7.200 1/min) (Die Windows Version bekommt laut technischen Daten nur eine 160GB Platte)
  • 8x optisches DVD+/-RW-Laufwerk (CD und DVD lesen und schreiben) (extern)

…einen platz- und stromsparenden mit bewährter Technik. Bei der Linux-Variante gibt Dell eine größere Festplatte drauf. Der Preis ist ansonsten identisch.

Dell Zino HD

Dell Zino HD

Der Dell Zino HD ist der größere Bruder des Zino. Ab 329 Euro bekommt man leistungsfähige Desktop-CPUs im kleinen Gehäuse mit integriertem optischen Laufwerk und sogar WLAN…

  • Drei CPUs stehen zur Auswahl…
    • AMD A64 2650E 1,6 GHz 512 KB
    • AMD X2 3250E 1,5 GHz 512 KB
    • AMD X2 6850E 1,8 GHz 512 KB
  • Zwischen 2GB und 6GB
  • SATA-Festplatte ab 320 GB (7.200 1/min)
  • Gigabit Netzwerk
  • Mini-PCIe-WLAN-Karte (802.11 b/g oder 802.11 a/b/g/n)

Schön zu sehen, dass Dell das Linux-Angebot HOFFENTLICH wieder etwas ausbaut. Das eine mickrige Netbook war ehrlich gesagt schon etwas beschämend für ein Unternehmen, das – zumindest in den USA – eine kleine Palette an Geräten mit vorinstalliertem Linux vertreibt.

[UPDATE 13.11.09] Tja, die Dell Pressestelle hat für Klarheit gesorgt…

vielen Dank – wir können bestätigen, dass der Dell Inspiron Zino derzeit nicht mit vorinstalliertem Ubuntu erhältlich ist, weder telefonisch noch über den Webshop. Wir haben das bereits an die entsprechende Stelle weitergeleitet, um das zu korrigieren und die Verwirrung zu beseitigen.

… Es wird also beim Mini 10 als einziges Gerät mit Ubuntu von Dell geben. Schade… [/UPDATE]

TuxDer langjährige Windowsnutzer legt sein tägliches Augenmerk auf den Virenschutz und ist stets bedacht, das Programm eines Herstellers einzusetzen, welchem man die Kompetenz zuspricht dies besonders gut zu tun. Wechselt dieser Windowsnutzer nun auf Linux erwartet ihn eine andere Welt. Nach einem Wechsel auf Linux, werde ich von den wechselnden Leuten oft gefragt, ob Hersteller XY (durch den vorher unter Windows benutzen Softwareanbieter ersetzen), für Linux auch eine Version anbieten würde und die Reaktion auf die Antwort, dass man darauf eigentlich getrost verzichten kann, ist fast immer Ungläubigkeit.

Um dies zu verstehen muss man sich die Verbreitungstechnik von Viren genauer anshen: Meist wird der schadhafte Code über E-Mails, Chats, Downloads und weitere, selbst angestossene, Anwendungsarten auf den PC gelangen. Die Virenschreiber spielen hier bewusst mit der häufigen Unwissenheit der Anwendung, so werden ausführbare Dateien, die aus vermeintlich sicherer Quelle zu kommen scheinen, wie einem Kontakt aus dem Adressbuch, gerne geöffnet. Häufig reicht es auch schon aus den schadhaften Code so zu benennen dass er für den Anwender lohnend erscheint. Ist der Code einmal ausgeführt ist das eigene System infiziert und der Virus/Wurm kann sich aufmachen weitere PCs des Netzwerkes zu befallen. Möglich ist dies durch die Rechtestruktur, oder den Mangel einer Solchen, unter Windows.

Unter Linux ist das Rechtesystem ein Mehrstufiges: Dateien können lesbar sein, schreibbar, oder ausführbar und dies für den Root-Benutzer, den angemeldeten Benutzer und den Rest der Welt. Damit ein ein Code das gesamte System befallen kann, muss es Root-Rechte besitzen und dazu muss es explizit berechtigt werden, durch den Anwender. Dateien die man über die oben genannten Wege aus dem Internet bezieht, sind unter Linux nicht ausführbar, man muss diese Möglichkeit erst erlauben. Somit ist man auf einer relativ sicheren Seite und kann auf den Virenschutz verzichten.

Stimmt das uneingeschränkt?

Bedingt! Nutz man den PC privat und versendet selten Anhänge, oder der Anbieter über den man seine Mails versendet setzt einen Virusscan ein, kann man gerne auf den lokalen Schutz verzichten, die Gefahr jemanden etwas Böses zu tun ist gering.

Genau darum geht es nämlich, jemanden etwas Böses zu tun. Der eigene Arbeitsplatz ist dank Linux immun gegen den schadhaften Code, bemerkt allerdings auch nicht ob eine heruntergeladene Datei infiziert ist. Schickt man diese nun an einen Windowsbenutzer weiter, kann es natürlich schnell unangenehme Folgen haben – für den empfangenden Windows PC. Selbiges gilt natürlich auch für Fileserver, die unter Linux laufen und in einem gemischen Umfeld betrieben werden.

Das ist ein Gedankengang den man in Betracht ziehen sollte. Gerade im gewerblichen Umfeld wird man bei einem versendeten Virus/Wurm schnell haftbar gemacht, denn man hat dafür Sorge zu tragen dass die versendeten Dateien nach bestem Gewissen geprüft sind. Schnell stellt sich unter Linux eine Mentalität der Unangreifbarkeit ein, zumindest was schadhaften Code im klassischen Sinne betrifft. Man denkt nicht mehr an Windowsnutzer, die aktuell jedoch den Grossteil der Nutzerschaft ausmachen.

Man barucht hier keinen grossartigen Virenschutz mit Real-Time Scanner, wie man sie als Werbebotschaften der Hersteller häufig angepriesen bekommt, es reicht ein Scanner, mit dem man schnell eine Datei vor dem Versand überprüfen kann. Sollte der Mailanbieter einen Virenschutz anbieten, reicht dies wahrscheinlich rechtlich auch schon aus. Ganz ohne Überprüfung sehe ich in naher Zukunft allerdings häufiger rechtliche Probleme auftauchen, denn man übergeht wissentlich seine “Sorgfaltspflicht”.

Wie steht ihr dazu? Eure Meinung zum Thema Virenschutz unter Linux interessiert mich.

Ähnliche Beiträge:

  1. Linux Partition unter Windows lesen
  2. LightZone für Linux
  3. Userbericht: Bildbearbeitung unter Linux – Was nutzt ihr?

Die Gnomifizierung des Windows-Desktops schreitet langsam voran. Nachdem vor einigen Wochen Evince für Windows veröffentlicht wurde zieht nun mit Gedit ein weitere Komponente von GNOME unter Windows ein.

Auf ftp.gnome.org findet Ihr Setups für Gedit für Windows. Das Setup müsst Ihr einfach ausführen GTK und Co. bringt das Setup gleich mit, es muss also nichts weiter installiert werden…

Gedit und Evince unter Windows

Gedit und Evince unter Windows

Anschließend findet Ihr Gedit im Startmenü. Mit Gedit gibt es also wieder ein Stückchen mehr GPL unter Windows.

12. November 2009

biblez64Vor einiger Zeit hatte ich schon einmal hier von BibleZ berichtet. Seitdem ist viel passiert und mit diesem Blogpost möchte ich ein kleines Update über den aktuellen Stand der Entwicklung geben. BibleZ ist in Python geschrieben und nutzt Qt als Grafikbibliothek.

Die wichtigsten Neuerungen fasse ich einfach mal kurz zusammen:

  • Moduldownloader: Module müssen nicht mehr von Hand importiert werden
  • Tag-Unterstützung: Bibelverse lassen sich zu selbst festgelegten Stichworten zuordnen
  • Lesezeichen
  • Notizfunktion
  • Strongsintegration
  • Parallelstellen werden angezeigt
  • verbesserte Suche: UND und ODER Verknüpfungen mit zusätzlicher Buchauswahlmöglichkeit
  • Parallelansicht: Bibel lassen sich nebeneinander anziegen
  • Bi-direktionale Sprachunterstützung: Rechts-nach-Links Leserichtung wird für Hebräische und arabische Module
  • Verbesserte Vorschaufunktion für Notizen, Parrallelstellen und Anmerkungen
  • eine Standardbibel lässt sich festlegen, welche beim Start automatisch ausgewählt wird
  • Formatierungsoptionen: Schriftfarbe, -art und -größe lässt sich für jedes Modul einstellen
  • Hilfe wurde ins Wiki ausgelagert
  • Windows-Port: BibleZ ist nun auch für Windows verfügbar
  • und weitere viele kleine Änderungen und BugFixes

BibleZ lässt sich am besten über das PPA installieren oder man lädt sich die entsprechende Windowsversion.

2 Kommentare

dia-test-screenshotWill man unter Ubuntu (oder einem anderen Linux oder sogar Windows) Flussdiagramme, Datenbank-Diagramme, UML-Diagramme, Schaltkreise, Netzwerkpläne, … zeichnen kann man dies sehr leicht mit Dia tun.

Die erstellten Diagramme können in eine Vielzahl von Formaten exportieren. Es werden viele Grafik und Vektorformate unterstützt und es ist sogar ein Export nach LaTeX möglich!

Unter Ubuntu installiert man das Programm einfach über
sudo apt-get install dia

Den Sourcecode und weitere Pakete findet man auf der Entwicklerseite.

ubuntuone-logoUbuntu One ist ein Service von Canonical, der es erlaubt, Dateien auf mehreren Rechnern mit Ubuntu zu synchronisieren. Hierzu ist ein Account beim entsprechenden Dienst notwendig, sowie eine Klientensoftware, die seit Karmic Koala in Ubuntu vorinstalliert ist.

Wenn man einen Account hat,

ubuntuone-client-applet

startet und sich angemeldet hat, kann man mit immerhin 2 GB freien Speicherplatz anstellen, was man möchte. Seit kurzen geht das Angebot über die reine Dateiablage hinaus, es werden auch diverse Synchronisationsmöglichkeiten angeboten. Canonical möchte diesen Service ausweiten und unterstützt deshalb alle Projekte, die auf CouchDB setzen, da diese die Möglichkeit zur Kooperation mit Ubuntu One liefert. Es ist also zu erwarten, dass das bisherige Angebot in nächster Zeit noch erweitert und um weitere nützliche Funktionen ergänzt wird. Ein paar der bisherigen Möglichkeiten habe ich mir einmal angesehen.

Dateien

Das ist die Hauptaufgabe des Wolkendienstes. Wer mit Ubuntu One verbunden ist, hat standardmäßig den Ordner „Ubuntu One“ im Homeordner dafür freigegeben. Alles, was dort hineingeschoben wird, landet auf Canonicals Servern. Eine Verbindung lässt sich relativ einfach aufbauen: Zunächst die Software wie oben beschrieben starten. Viel mehr als einem Trayicon und einem Einstellungsfenster bekommen wir Endanwender von dieser in Python geschriebenen Software gar nicht mit, denn ein Daemon managt alles im Hintergrund. Die Anmeldung verlagert sich in den Browser. Dort gibt man seine Launchpad- bzw. Ubuntu One Zugangsdaten ein, bestätigt ggf. den Computer als vertrauenswürdig und landet im Webinterface des Services. Die Verbindung besteht nun.

ubuntuone-ordnerÜber lokalen Ordner Dateien hinzufügen

Wenn man Dateien auf den Server laden möchte, damit diese z.B. mit einem anderen PC synchronisiert werden, schiebt man sie entweder selbst in den Ordner „Ubuntu One“, oder man verschiebt einen symbolischen Link dorthin. Letzteres lohnt sich vor allem, wenn man den Inhalt eines ganzen Ordners freigeben möchte.

Über Webinterface Dateien hinzufügen

ubuntuone-kontext-trayAuch das ist ganz einfach. Dazu besucht man den Onlineauftritt Ubuntu Ones, entweder über die URL oder, einfacher, über Rechtsklick auf das Trayicon „Webseite besuchen“.

Über dem Dateiverwaltungsprogrammersatz im Browser findet man drei Buttons, unter anderem den „Upload a file“. Alles weitere ist intuitiv.

evolutionKontakte mit Evolution

GNOMES E-Mail-Verwaltungsprogramm Evolution gibt in Karmic ebenfalls eine Funktion frei, die es erlaubt, Daten mit Ubuntu One zu synchronisieren. In diesem Fall handelt es sich um das Adressbuch. Mit einem Klick auf den Button „Kontakte“ (alternativ: Strg+2) ergibt sich schon die Möglichkeit, dieses auf dem Clouddienst zu eröffnen. Dabei funktioniert das im Großen und Ganzen wie auch mit lokalen Adressbüchern.

Online kann man die Kontakte einsehen und sogar bearbeiten. Man navigiert auf den Reiter „Contacts“ und sieht die frisch synchronisierten Kontakte.

tomboyNotizen mit Tomboy

Auch das in Mono geschriebene Notizzettelprogramm Tomboy – in Ubuntu vorinstalliert – gibt die Freiheit, Daten extern zu lagern. Im Einstellungsfenster verbirgt sich die Funktion unter dem Reiter „Abgleichen“. Im oberen Dropdownmenü wählt man „Tomboy Web“ und gibt als Server ein: https://one.ubuntu.com/notes/

Anschließend noch über den entsprechenden Button mit Ubuntu One verbinden, und die Synchronisation kann mit einem Rechtsklick auf das Trayicon von Tomboy und Klick auf „Notizen synchronisieren“ begonnen werden.

tomboy-notizen abgleichen

Diese lassen sich online im Ubuntu One Webinterface über den Reiter „Notes“ ansehen und bearbeiten.

firefox-3.5Lesezeichen in Firefox 3.5

Nicht nativ, aber mit einem Plugin aus den Quellen lassen sich auch Lesezeichen aus dem beliebten Browser Firefox abgleichen. Man gibt den Befehl

sudo apt-get install bindwood

in das Terminal ein, um das Plugin zu installieren. Beim nächsten Start von Firefox wird man gefragt, ob Bindwood auf die Datenbank zugreifen darf, was man für immer erlauben sollte.

bindwood-nachfrage

Bindwood synchronisiert die Lesezeichen mit einer lokalen Couch Datenbank, die wiederum mit Ubuntu One synchronisiert wird. Alle zehn Minuten wird das passieren, Firefox reagiert währenddessen etwas träge.

datenschutzUbuntu One und der Datenschutz

Grundsätzlich muss man ja immer vorsichtig sein, wenn es darum geht, Daten auf fremden Servern zu speichern. Dies gilt insbesondere für sensible Daten, zu denen Kontaktadressen zweifellos gehören. Man muss also abwägen: möchte man das? Braucht man diesen Service wirklich? Wie wichtig ist es mir, dass niemand diese Daten sehen kann? Einen schönen Beitrag zum Thema „fremd gehostete Dienste“ leistete Dirk im Podcast Deimhart, in dem ebendiese Fragestellungen diskutiert werden.

Um die Daten vor fremden Zugriffen während der Datenübertragung zu schützen, baute Canonical eine SSL-Verschlüsselung in die Software ein. Das bedeutet, dass es fast unmöglich ist, die Daten während der Übertragung abzufangen. Allerdings werden die Daten bewusst unverschlüsselt auf Canonicals Servern gespeichert. Das hat den Hintergrund, dass man mit Ubuntu One in keinem hermetisch abgedichteten Container lebt, sondern die Möglichkeit besitzt, gewisse Daten an Freunde und Bekannte weiterzugeben, sprich: zu teilen. Wer möchte, darf die Dateien aber vor der Übertragung auf eigene Faust verschlüsseln, so dass sie nicht mehr im Klartext auf Canonicals Servern liegen:

If you are really paranoid, you could always store the files already encrypted so Ubuntu One never sees the plain text files. Doing so may prevent the proper functionality of some Ubuntu One features such as multiple computer synchronization, web browser access, and sharing with others. #

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Bisher hatte ich es eigentlich verabscheut den Google Calendar zu nehmen, da mir Google einfach eine zu große Datenkrake ist. Da ich allerdings mittlerweile doch immer mehr Sachen vergesse, brauche ich einfach einen Terminplaner bzw. einen Kalender. Dank des iPhones will ich natürlich auch, dass das ganze übers Internet ab geglichen wird und hier bietet sich einfach am besten der Google Calendar an. Das ganze ist am iPhone extremst einfach einzurichten, daher denke ich auch, dass ich dies hier nicht genauer erklären muss.

Probleme bereitete mir die Einrichtung allerdings unter Thunderbird mit dem Add-On Lightning und dem Provider für Google Kalender.

Hier die einzelnen Schritte die dafür notwendig sind:

  1. Das Paket libstdc++5 hier herunterladen und installieren für die Rechnerarchitektur welche man verwendet

  2. Das Add-On Lightning hier herunterladen und anschließend über Thunderbird → Extras → Add-Ons → Installieren installieren

  3. Das Add-On Provider für Google Kalender hier herunterladen und anschließend über den Weg wie oben beschrieben installieren

  4. Nun Thunderbird starten und unten Links auf Kalender klicken

  5. Anschließend Links auf eine weiße Fläche rechts klicken und auf neuer Kalender klicken

  6. hier auf „Im Netzwerk” klicken → Google Kalender

  7. nun auf http://www.google.com/calendar surfen und unter Einstellungen → Kalender auf den eigenen Kalender klicken und anschließend die private XML-Kalenderadresse kopieren und in Thunderbird einfügen

  8. jetzt Namen + Farbe auswählen

  9. und schon wird der Kalender angezeigt sobald ihr Username/E-Mail-Adresse + Passwort vom Kalender eingegeben habt.

Have fun!

So faul wie ich also bin, mich bei jedem Server einzeln einzuloggen, upzugraden und cronjob auszuführen, wollt ich ein Stück weit automatisieren. Dabei raus kam:

#!/bin/bash

uhost=$(echo $1)

if [ $(echo $#) -gt 1 ]
then
echo “too many parameters”
else
if [ -n "$uhost" ]
then
echo “Connecting to Host $(host $uhost | awk ‘{print $1″ “$4}’)
ssh root@$uhost “if [ -x /etc/cron.daily/apt-update ]; then aptitude upgrade && /etc/cron.daily/apt-update ; fi”
fi
fi

Usage: supgrade zwetschge.org
Automatisierungen bieten zwar Fehlerquellen, aber Faulheit siegt.

Microsoft hat mal wieder eine Methode patentiert. Irgendeine Methode, Microsoft patentiert sicherlich täglich irgendwas…? Nein nicht irgendeine. Microsoft hat unter Patentnummer 7617530 schon wieder ein Patent für das aus der Unix- und Linux-Welt bekannte sudo/gksudo-Prinzip zugesprochen bekommen…

Systems and/or methods are described that enable a user to elevate his or her rights. In one embodiment, these systems and/or methods present a user interface identifying an account having a right to permit a task in response to the task being prohibited based on a user’s current account not having that right.

[...]

Systems and/or methods are described that enable a user to elevate his or her rights, including through a user interface identifying an account with these rights. By so doing, these systems and/or methods may permit a user to use a computer in relative safety from attacks by malicious code while also enabling the user to easily elevate his or her rights to perform potentially dangerous tasks. Although the invention has been described in language specific to structural features and/or methodological steps, it is to be understood that the invention defined in the appended claims is not necessarily limited to the specific features or steps described. Rather, the specific features and steps are disclosed as preferred forms of implementing the claimed invention.

Das Verfahren nicht-priviligierten Benutzern administrative Rechte über einen Befehl einzuräumen gibt es seit Anfang der 80er Jahren auf Unix-Maschinen. In der Linux-Welt gibt es wie angesprochen schon seit Jahren sudo und auch Mac OSX verwendet letztendlich sudo. Höhre ich hier Prior Art? Auf Groklaw könnt ihr weitere Informationen zu diesem Unsinn nachlesen.

Nur noch wenige Stunden und dann ist die neue openSUSE Version 11.2 auf allen Downloadservern verteilt und wird zum Download freigegeben. Heute Abend gibt es dann die ersten Partys weltweit. Hier in Deutschland findet zum Beispiel heute im SUSE-Hauptsitz in Nürnberg eine Party statt. In Wien geht es dann morgen zur Sache und am Samstag auch hier in Chemnitz.

Toll aus meiner Sicht sind die Partys in Bukarest, die gemeinsam mit Mozilla Rumänien (die dürfen ihr 5jähriges feiern) und Fedora stattfindet und in Vadodara/Baroda in Indien die openSUSE 11.2 und Ubuntu Karmic Double Bonanza Party.

Wer mehr über die Partorte erfahren will, sollte mal hier schauen, wobei es eigentlich noch nicht zu spät ist und man durchaus noch Partys hinzufügen kann. Sollte also jemand dringend die Lust verspüren gemeinsam mit anderen einen Blick auf die neue Version von openSUSE werfen zu wollen nur zu.

Vor noch nicht allzu langer Zeit habe ich mir Subversion auf meinem Server installiert, da die 2GB Freespace von Dropbox einfach nicht mehr gereicht haben.

Die Installation war dank einer hervorragenden Anleitung im UU.de-Wiki überhaupt kein Problem. Jedoch, da mein svn nicht öffentlich jedem zugänglich sein soll, habe ich in der /etc/apache2/mods-enabled/dav_svn.conf einen fixen User eingetragen:

<Location /svn>
    DAV svn
    SVNPath /var/local/svn
    AuthType Basic
    AuthName "svn"
    AuthUserFile /etc/apache2/dav_svn.passwd
    Require user compr00t
</Location>

Nach der Installation dann ist mir aufgefallen, das Subversion den ganzen Traffic per http transportiert, was mir nicht so wirklich zusagen wollte.

Also habe ich meinen Apache2 auf Port 443 verschoben, so dass alles per SSL gesichert wird.

Das “Umkonfigurieren” ist eigentlich überhaupt kein Problem, wenn man weiss wie :) Doch leider hatte ich nur eine wage Ahnung, weshalb sich das ganze über mehrere Stunden in die Länge zog.

Ich versuche hier nochmals wiederzugeben, was ich so alles rumgebastelt habe :)

Als erstes habe ich einen neuen Virtualhost angelegt unter /etc/apache2/sites-available/ mit dem Namen ssl und mit folgendem Inhalt gefüllt:

<VirtualHost *:443>
    ServerAdmin webmaster@example.com
    DocumentRoot /var/www/svn/
    SSLEngine on
    SSLCertificateFile /etc/apache2/ssl/apache.pem
</VirtualHost>

Nun wird der neue Virtualhost aktiviert und der alte deaktiviert

sudo a2ensite ssl
sudo a2dissite default

Danach wird Port 443 aktiviert. Dazu überschreibt man die Datei /etc/apache2/ports.conf mit folgendem Eintrag:

Listen 443

Jetzt fehlt noch ein Zertifikat für die gesicherte Verbindung. Dazu muss das Packet openssl installiert sein:

sudo apt-get install openssl

Nun kann man sein Zertifikat erstellen:

mkdir -p /etc/apache2/ssl
openssl req -new -x509 -days 365 -nodes -out /etc/apache2/ssl/apache.pem\
-keyout /etc/apache2/ssl/apache.pem

Jetzt muss nur noch das Module ssl aktiviert werden:

sudo a2enmod ssl

Jetzt gilt es noch den Apache neuzustarten:

sudo /etc/init.d/apache2 restart
sudo /etc/init.d/apache2 force-reload

Und wenn beim restart kein fail als Antwort rauskommt, so sollte ab sofort die Weboberfläche nun über https://localhost/svn verfügbar sein.

Ich hoffe mal, ich habe nichts vergessen :)

Vielen Dank an root1024 für die Unterstürzung, und an das UU.de-Wiki für die tollen Artikel über subversion, virtualhosts, und ssl.

Als nächstes ist nun geplant, die etwas zu schlichte Weboberfläche von Subversion durch Websvn zu ersetzten.

Derzeit denke ich darüber nach unser Samsung NC10 mit einer Solid State Disk (OCZ Vertex) auszustatten – Vorteile gegenüber der Festplatte wären Geschwindigkeit und vor allem die Lautstärke, Nachteil natürlich der Preis.

Nun liest man immer wieder über die Tatsache dass SSDs nach einiger Zeit bei Schreibzugriffen langsamer werden, Abhilfe soll das TRIM-Kommando schaffen – auch unter Linux?

Auf der Suche nach Informationen zu TRIM unter Linux (im speziellen Fall Ubuntu) bin ich über folgende, für künftige SSD-Besitzer recht interessante Links gestossen:

Was habe ich gelernt? TRIM scheint bereits im aktuellen Kernel implementiert, wird aber noch nicht aktiv genutzt, der Code wäre zu experimentell, es wird aber daran gearbeitet. Dafür kann man aus dem hdparm-Paket das wiper.sh-Script nutzen (lt. README “This script may be EXTREMELY HAZARDOUS TO YOUR DATA” !?) was das TRIMming manuell durchführt – soll unter Linux wunderbar funktionieren.

Hmnja, vielleicht doch eine WD Scorpio Blue – sollen auch leise sein… teuer, diese SSDs…

Installiert man Firefox und Thunderbird unter KDE 4 so hat man optisch keine Freude an diesen Anwendungen. Damit sich das ändert sollte man ein passendes Theme installieren. Für den Firefox ist dies KFirefox welches unter http://ramonantonio.net/kde-firefox/ zu finden ist. Für den Thunderbird hört das Theme der Wahl auf den Namen OxyBird und ist unter https://addons.mozilla.org/de/thunderbird/addon/8344 zu finden.

11. November 2009

Ich wollte heute doch gar nichts mehr bloggen, doch diese Nachricht ist es einfach Wert. Der wohl beste Editor überhaupt wurde auf Linux portiert. UltraEdit gibt es nun auch für Linux. Auf der Homepage gibt es eine ausführliche Vorstellung des Editors sowie eine Übersicht aller Features. Die wichtigste Eigenschaft hat er behalten, ich habe ein 600MB großes Log in den Editor geöffnet und konnte ohne große Probleme in diesem Textmonster arbeiten.

Aktuell kostet UltraEdit für Linux mit $49.95 das Selbe wie die Windows-Version. Allerdings scheint dieser Preis nur für die Einführungszeit zu gelten, IDM markiert den Preis als Angebot, eigentlich würden $69.95 verlangt. Ob dies nur ein Marketingtrick ist, sei mal dahingestellt.

Der Linux-Service von IDM ist vorbildlich. Es gibt 32- und 64-bit Pakete für alle großen Linux-Distributionen zum Download sowie ein .tar.gz-Archiv mit einer fertiggebauten Version für “alle anderen” Zwecke.

UltraEdit für Linux

UltraEdit für Linux

Es ist schön zu sehen, dass so langsam immer mehr hochqualitative kommerzielle Produkte auch für Linux umgesetzt werden… Ein kleiner Wermutstropfen ist jedoch, dass UltraEdit nicht auf GTK oder Qt aufsetzt, sondern wohl wxWidgets oder irgendwas in dieser Richtung für die GUI einsetzt.

Windows 7 hat mit Aero Snap eine praktische Funktion hinzugewonnen. Greift man mit der Maus ein Fenster am Rahmen und zieht es an den linken bzw. rechten Rand des Desktops, dann wird es auf der rechten/linken Bildschirmhälfte maximiert. Zieht man es an den oberen Rand, dann wird das Fenster komplett maximiert.

Unter Tricks und Tricks zum Fenstermanagement mit GNOME hatte ich ja schon geschrieben, wie man diese Funktionalität auch mit Ubuntu und dem Grid-Plugin aus Compiz nachahmen kann. Allerdings benötigte man hierfür noch Tastenkombinationen, um die einzelnen Aktionen auszulösen.

Wie die Jungs von OMG!UBUNTU! jedoch herausgefunden haben, könnt Ihr die Funktionalität von Aero Snap praktisch vollständig mit Compiz nachbilden. Dazu muss nicht außergewöhnlich viel Gefrickelt werden, Ubuntu bringt alles nötige von Haus aus mit.

Zuerst müsst ihr den CompizConfig Einstellungs-Manager und das Tool wmctrl installieren. Beides ist in den Paketquellen vorhanden und lässt sich via…

$ sudo apt-get install compizconfig-settings-manager wmctrl

… auf Euer System laden. Nun startet Ihr den CCSM über “System -> Einstellungen -> CompizConfig Einstellungs-Manager” und geht in das Plugin “Commands”. Aktiviert das Plugin [1] und tragt dort das Kommando…

WIDTH=`xdpyinfo | grep 'dimensions:' | cut -f 2 -d ':' | cut -f 1 -d 'x'` && HALF=$(($WIDTH/2)) && wmctrl -r :ACTIVE: -b add,maximized_vert && wmctrl -r :ACTIVE: -e 0,0,0,$HALF,-1

…in der ersten Zeile, den Befehl…

WIDTH=`xdpyinfo | grep 'dimensions:' | cut -f 2 -d ':' | cut -f 1 -d 'x'` && HALF=$(($WIDTH/2)) && wmctrl -r :ACTIVE: -b add,maximized_vert && wmctrl -r :ACTIVE: -e 0,$HALF,0,$HALF,-1

…in der Zweiten und letztendlich das Kommando…

wmctrl -r :ACTIVE: -b add,maximized_vert,maximized_horz

in der Dritten Zeile ein [2].

Die entsprechenden Befehle im CompizConfig Einstellungs-Manager eintragen

Die entsprechenden Befehle im CompizConfig Einstellungs-Manager eintragen

Geht dann in die Lasche “Edge Bindings” des Command-Plugins und legt die Befehle auf die entsprechenden Kanten des Bildschirms. Lasst Euch durch den Vertipper im Dialog nicht verwirren. Mit “Befehl 12 ausführen” ist der Befehl 2 gemeint…

...und mit den Kanten des Bildschirms verknüpfen

...und mit den Kanten des Bildschirms verknüpfen

Eventuell kollidieren die Einstellungen mit bereits von Euch getroffenen Einstellungen von Compiz. So braucht etwa der Würfel ebenfalls die Bildschirmkanten. Hier müsst Ihr Euch entscheiden, Aero Snap oder der Würfel ;)

Verlasst dann das Commands-Plugin und geht in die “Allgemeinen Optionen”. Es wäre unpraktisch, wenn Fenster sofort maximiert werden, sobald sich die Maus der Kante nähert. Daher solltet Ihr hier die “Verzögerung der Rand-Aktionen” erhöhen. Je nach Wunsch könnt Ihr hier einen Wert von rund 400ms einstellen.

Letzendlich nur noch die Verzögerung anpassen

Letzendlich nur noch die Verzögerung anpassen

Nun seid Ihr fertig. Nehmt ein Fenster und führt es zum rechten Rand, es sollte nun automatisch auf die rechte Bildschirmhälfte ausgedehnt werden. Zieht das Fenster wieder vom Rand weg und es ist wieder bei der alten Größe. Aero Snap, made by Compiz :)

.ogv-Version des Videos


Liebe Feed- und Planetleser. Eventuell wird das Video bei Euch nicht angezeigt. Kommt doch bitte auf das Blog, dann solltet Ihr das Video sehen können. Vielen Dank.

Ein kleines Problem konnte ich entdecken… Compiz unterscheidet bei den Aktionen nicht, ob man gerade ein Fenster in der “Hand” hat oder nicht. Compiz maximiert das aktuell aktive Fenster auch dann, wenn man einfach nur mit der Maus an den Bildschirmrand fährt und gar kein Fenster verschiebt. Aus diesem Grund sollte man die oben erwähnte Verzögerung nicht zu gering einstellen.

Das Vorurteil das man keine Webseiten unter Linux entwickeln kann, möchte ich hiermit mal aus der Welt schaffen. Ich arbeite fast täglich an Webseiten mit Linux, seit Jahren und würde mit keinem Betriebsystem tauschen wollen.

Der Editor

Der Editor ist Geschmackssache dazu will ich nicht viele Worte verlieren. Ich verwende vim und bin durch die ganzen Plugins und der Konfigurationsmöglichkeiten sehr zufrieden damit. Quanta und Bluefish sind zwei speziell für web development zugeschnittene Editoren.

kleine Helfer

Ich finde eine Bildschirmlupe die Bereiche des Bildschirms vergrößert darstellt sehr praktisch dazu verwende ich kmag. Um Pixeln zumessen verwende ich kruler, das ein Bildschirmlineal ist das man in alle 4 Himmelsrichtungen drehen kann. Ksnapshot ist ein Programm das Screenshots erzeugt, es ist unter anderen möglich nur ein Fenster oder nur eine Region auszuwählen.

Firefox-Plugins

Der Firefox ist zum Entwickeln besonders geeignet durch die große Anzahl an Plugins.
Mit Firebug und dem Web Developer ist es möglich Informationen aller Art herauszufinden und direkt CSS oder HTML zu ändern. Tamper Data ist ideal um Werte von Formularen abzufangen und die Einträge zu manipulieren. Mit Selenium IDE kann man Navigationen und Interaktionen auf einer Webseite aufzeichnen und abspielen.

Browserchecks

Webseiten sollten auf allen gängigen Browsern funktionieren. Um Webseiten auf Windows zu testen verwende ich virtual box, eine Virtualisierungs Software mit einer Windows XP Installation und allen möglich installierten Browsern. Es gäbe auch das Programm ie4linux das verschiedene IE Versionen mit wine emulieren kann. Leider ist das sehr langsam, nach meiner Erfahrung. Für Safari den OSX Browser verwende ich Konqeuror der ebenfalls wie Safari Webkit verwendet zum rendern der Webseite und man so ziemlich die selbe Darstellung hat. Mit Lynx kann man auch Webseiten im Textmodus testen. Es gibt auch das Webservice browsershots.org die von einer URL mit beliebig einstellbaren Browsern Screenshots erzeugt.

Validierung

Um zu überprüfen ob die Seite valides HTML und CSS liefert, kann direkt der Validator von w3.org zum überprüfen verwendet werden. Wenn die Seite lokal am Rechner liegt kann man tidy verwenden, es gibt auch das Firefox Plugin Html Validator womit man auch offline validieren kann.

Server-Technik

Da auf den meisten Servern auch ein Linux lauft ist es natürlich klar das man auch die selbe Server-Technik lokal am Desktop installieren kann. Ein Webserver wie den Apachen lässt sich genau so einfach wie MySQL, PHP, Django oder Rails mittels aptitude installieren.