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26. Februar 2010

In den letzten Tagen und Wochen wurde ja viel über den neuen Ubuntu One Music Store spekuliert und diskutiert. Heute wurden Details erstmals offizielle Details zum Ubuntu One Music Store von Canonical veröffentlicht. Ich habe mir mal erlaubt die FAQ ins Deutsche zu übersetzen und sie so einem größeren Publikum zugänglich zu machen. Wer sich nicht alles durchlesen möchte, der findet hier auch die wichtigsten Details in der Zusammenfassung.

  • Die Musik im Store wird nur als MP3 zur Verfügung stehen. Ogg Vorbis oder FLAC kommen eventuell später
  • Es gibt keine DRM Kopierschutzmaßnahmen
  • Partner ist 7digital
  • Die Preise liegen bei 99 Cent pro Song und rund 7 bis 10 Euro pro Album
  • Die Musik wird beim Kauf automatisch in die Ubuntu One Cloud kopiert und von da auf alle angeschlossenen Rechner synchronisiert
  • Anfangs steht nur in Deutschland, Großbritannien und den USA das komplette Angebot zur Verfügung

Da der Shop noch nicht öffentlich zugänglich ist, kann ich selber keine Screenshots des Stores machen. Ich kann euch nur auf das Blog von Ubuntu-Entwickler Alan Pope verweisen. Dort seht Ihr das zukünftige Aussehen des Ubuntu One Music Stores. Mich persönlich verwundert die Limitierung auf MP3. Ubuntu kann dank Softwarepatenten eigentlich out-of-the-box keine MP3s abspielen, wird sich das mit Ubuntu Lucid ändern?

Q: Wie wird der Online-Store genannt?
Der offizielle Name ist Ubuntu One Music Store.

Q: Wie bekommt Ubuntu Zugriff auf Musik?
Die wichtigsten Ziele für den Ubuntu One Music Store waren 1) eine Breite Auswahl an populären Titeln und 2) Nutzer von Ubuntu auf der ganzen Welt sollten Zugang zu Music Store haben. Aus den in Frage kommenden Partner wurde 7digital ausgewählt, da sie die größte Auwahl an Liedern ohne digitale Rechteverwaltung (DRM) für eine große Anzahl an Ländern besitzen.

Q: Welche Desktop-Anwendung wird den Ubuntu One Music Store beinhalten?
Der Standard-Audioplayer Rhythmbox wird für den Music Store benutzt. Man weiß, dass die Anwender die Wahl zwischen verschiedenen Playern haben wollen, somit wurde der Ubuntu One Music Store als Plug-in entwickelt, das sich in anderen Anwendungen wiederverwenden lässt. Canonical hat die Erlaubnis der Plattenlabel den Music Store in Banshee, Amarok und einigen andere Anwendungen einzubauen. Bei Fragen zur Implementierung kann man sich an das Ubuntu One Music Store Team wenden.

Q: Wie unterscheidet sich der Ubuntu One Music Store von Jamendo oder Magnatune?
Jamendo und Magnatune werden weiterhin in Rhythmbox integriert sein, da sie großartige Quellen von Werken unter Creative Commons oder anderen freien Lizenzen sind. Der Ubuntu One Music Store erweitert den Katalog online verfügbarer Musik um Titel aus kleineren und größerer Plattenlabel. Die Songs aus dem Ubuntu One Music Store findet man üblicherweise in den Regalen von Musikgeschäften und Kaufhäusern… Nur nicht in einem herunterladbaren Format.

Q: Wie sieht der Ubuntu One Music Store im Detail aus?
Die Titel im Ubuntu One Music Store stehen als MP3 Downloads zur Verfügung. Die Bitrate liegt üblicherweise bei 256 kbps. Digitales Rechtemanagement gibt es nicht. Somit darf/kann man die Musik…

  • beliebig oft auf CD brennen.
  • mit jeder beliebigen Software auf jedem Computer abspielen, so lange MP3-Unterstützung vorhanden ist.
  • auf jedem portablen MP3-Player abspielen.

Gelegentlich wird man auf Musik im WMA-Format stoßen. Canonical arbeitet zusammen mit dem Partner daran diese Musik aus dem Ubuntu One Music Store auszublenden. Bis dies geschehen ist, wird empfohlen Musik in diesem Format nicht zu kaufen. Üblicherweise sollte es immer eine MP3-Alternative geben, die über die Suchfunktion des Shops gefunden werden kann.

Ogg Vorbis oder FLAC werden nicht angeboten. Aktuell war es nicht möglich einen Anbieter zu finden, der populärer Titel in diesen Formaten zu Kauf anbieten kann. Canonical möchte aber in Zukunft weiter nach passenden Partnern suchen, so dass die Qualität der angebotenen Titel weiter gesteigert werden kann.

Q: Was sind die Systemanforderungen?
Nötig ist nur ein Computer mit Ubuntu 10.04, Rhythmbox, eine Soundkarte und eine Verbindung zum Internet.

Q: Kann ich die heruntergeladenen Titel auf meinen iPod ider MP3-Player übertragen?
Das MP3-Format wird von praktisch allen portablen Musikplayern unterstützt. Rhythmbox arbeitet mit den meisten MP3-Playern ohne zusätzliche Konfiguration oder Plug-ins zusammen. Für iPods oder iPhones gibt es mit dem libgpod Plug-in einen Weg Musik auf die Geräte von Apple zu übertragen.

Q: Welche Funktionen bietet der Ubuntu One Music Store?
Der Ubuntu One Music Store bietet sämtliche Funktionen, die man von solch einen Online-Store erwartet

  • Suche nach Künstler, Album oder Song
  • Stöbern durch Empfehlungen oder Stilrichtungen
  • Anzeige von neuen Veröffentlichungen
  • Ein Einkaufswagen wie bei anderen Online-Shops
  • Unterstützung für verschiedene Bezahloptionen (in Deutschland kann man die Downloads mit Kreditkarte, Firstgate Click&Buy oder PayPal bezahlen)

Q: Wie ist der Store mit Ubuntu One verknüpft?
Es wird ein Ubuntu One Account für Einkäufe im Ubuntu One Music Store benötigt. Accounts auf Ubuntu One sind kostenlos und beinhalten automatisch 2GB Speicherplatz in der Ubuntu One Cloud. Einkäufe im Ubuntu One Music Store werden automatisch in den Ubuntu One Speicher übertragen, somit mit allen angeschlossenen Computer synchronisiert und zur Musikdatenbank von Rhythmbox hinzugefügt. In Rhythmbox wird dazu extra eine zusätzliche Musikbibliothek angezeigt. Über einen Browser kann man alternativ die Musik wie jede andere Datei aus dem Webfrontend der Ubuntu One Cloud herunterladen. Die Integration des Ubuntu One Music Store in die Ubuntu One Cloud bietet den Kunden Sicherheit vor Datenverlust und die Möglichkeit die Musik automatisch auf mehreren Rechner zu synchronisieren.

Q: Was bedeutet die Anzeige “Noch x Downloads möglich”
Der Vertrag von Ubuntu One Music Store mit den Musiklabels limitiert den Download eines gekauften Titels auf drei Downloads. Somit ist es möglich gekaufte Titel nach einem Datenverlust nochmals runterzuladen. Zusätzliche Downloads sollten gar nicht nötig sein, da die Musik ja nach dem Kauf in der Ubuntu One Cloud gespeichert wird und auf beliebig viele Rechner verteilt werden kann. Ein erneuter Download aus dem Ubuntu One Music Store wird also erst dann nötig, wenn die Musik aus der Ubuntu One Cloud gelöscht wurde.

Q: In welchen Regionen wird man Musik über den Ubuntu One Music Store kaufen können?
Die meisten Titel werden je nach Region (meistens nach Land) lizenziert. Anfangs werden die Regionen nach Großbritannien, USA, Deutschland, die EU und “restliche Welt” aufgeteilt. Kunden aus den USA, England und Deutschland können auf das gesamte Angebot von 7digital zugreifen. Die restlichen EU-Länder nur auf zwei der vier Major Labels und die restlichen Länder nur auf Songs von Independet Labels. Canonical wird nach dem Start von Ubuntu 10.04 die Regionen je nach Nutzung ausweiten.

Q: Wie bekommen unabhängige Künstler ihre Songs in den Store?
Der Ubuntu One Music Store besitzt großes Potenzial für die Ubuntu-Community und Canonical möchte ermöglichen, dass Künstler ihre eigenen Werke beisteuern können (Ganz besonders wenn diese mit Hilfe von Ubuntu kreiert wurden). Der Partner des Ubuntu One Music Store 7digital arbeitet mit verschiedenen Unternehmen zusammen, die Künstler beim Online-Vertrieb ihrer Werke helfen. Diese wären ioda, The Orchard, FUGA, CI und D23 aus Deutschland.

Q: Ich habe einen Bug gefunden oder eine Idee für ein neues Feature?
Bugs oder Ideen zum Ubuntu One Music Store sollten im passenden Projekt auf Launchpad eingetragen werden. Das Entwicklerteam beobachtet diese Seiten und kommt auf euch zurück.

Q: Wo bekomme ich Hilfe?
Kundensupport bekommt man über den “Hilfe”-Link im Ubuntu One Music Store.

Q: Wo kann ich den Store testen?
Der Ubuntu One Music Store ist noch nicht in einer öffentlichen Testphase und kann noch nicht getestet werden. Informationen und weitere Neuigkeiten findet man im ubuntu.com Wiki und im Ubuntu One Blog.

Ein (englischer) vim Screencast, der den einen oder anderen Hilfreichen Trick bereithält: http://vimcasts.org
Als kleiner Test des HTML5 Video-Tags, hier mal "Folge #4 - Indentation commands" im ogg-Format.

NOT EMBEDABLE

Falls das Video nicht richtig, oder gar nicht angezeigt werden sollte, schaut einfach mal auf http://vimcasts.orgvorbei, oder abonniert die Screencasts mit Miro.

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Altes Problem. Man hat einen SQL Job, den man regelmäßig ausführen möchte. doch man scheut sich das DBA Passwort mit in der Cron oder im start script anzugeben. Meine übliche Vorgehensweise war bisher in solchen Fällen das anlegen einer Datei unter /root, die ich dann zur Laufzeit eingelesen habe. Wenn man die Datei nur für root lesbar macht, stellt das an sich kein Problem dar.

Unter Debian existiert aber eine wesentlich elegantere Methode, die mir beim konfiguriern von Munin aufgefallen ist.

Unter /etc/mysql existiert eine nur für root lesbare Datei mit namen debian.cnf.

# Automatically generated for Debian scripts. DO NOT TOUCH!
[client]
host     = localhost
user     = debian-sys-maint
password = xxxxxxxxxxxxxxxx
socket   = /var/run/mysqld/mysqld.sock
[mysql_upgrade]
user     = debian-sys-maint
password = xxxxxxxxxxxxxxxx
socket   = /var/run/mysqld/mysqld.sock
basedir  = /usr

Diese Datei wird mit --defaults-extra-file=/etc/mysql/debian.cnf eingebunden.

Jetzt kann man unbesorgt einen Einzeiler wie diesen

 mysql --defaults-extra-file=/etc/mysql/debian.cnf -e "FLUSH QUERY CACHE;"  
in die Cron schreiben.

Erfolgskontrolle

 mysql --defaults-extra-file=/etc/mysql/debian.cnf -e "SHOW STATUS LIKE 'Qcache%';"

Nebenbei: Schön zu wissen, das man einen weiteren root user besitzt. Denn nichts anderes ist der  debian-sys-maint.

Und weil es so schön ist, habe ich das gleich mal für das spamblocklog von Serendiptiy ausprobiert.

 mysql --defaults-extra-file=/etc/mysql/debian.cnf -D databasename -B --skip-column-names -e "select count(*) from  serendipity_spamblocklog;"
Aber darüber habe ich ja an anderer Stelle berichtet.

Rockbox ist ein freies Betriebssystem / freie Firmware für MP3-Player von Apple, Archos, Cowon, Iriver, Olympus, SanDisk und Toshiba. Rockbox lässt sich parallel zum Betriebssystem des Herstellers installieren, somit kann der Originalzustand des Players wiederhersgestellt werden, dies ist z. B. für den Garantiefall wichtig.

Unterstützte Player

Stable

Apple: iPod 1g bis 5.5g, iPod Mini und iPod Nano 1g
Archos: Jukebox 5000, 6000, Studio, Recorder, FM Recorder, Recorder V2 und Ondio
Cowon: iAudio X5, X5V, X5L, M5, M5L, M3 und M3L
iriver: iHP100 Serie H100 Serie H300 Serie H10 Serie
Olympus: M:Robe 100
SanDisk: Sansa c200 Serie (nicht v2), e200 Serie (alle Modelle), und Fuze v1 (nicht v2)
Toshiba: Gigabeat X und F Serie

Unstable

Apple: iPod Nano 2g
Cowon: D2
Olympus: M:Robe 500
Packard Bell: Vibe 500
Samsung: YH-820, YH-920 und YH-925
SanDisk: Sansa Clip V1 (nicht v2 oder Clip+)
Toshiba: Gigabeat S

in Arbeit

Cowon iAudio 7, Creative ZVM, Logik Dax, Meizu M6 und M3,
Philips GoGear HDD1600, HDD1800, HDD6300 und SA9200, Onda VX747 und VX767,
Tatung Elio TPJ1022, Sandisk Sansa m200, c100, und c200v2

Unterstützte Audioformate

MP3
Ogg Vorbis
WMA
WAV
AIFF
FLAC
AC3
AAC
MP2
MP1
Musepack
Wavpack
und noch ein paar

Plugins und fehlende Funktionen

Rockbox unterstützt die Erweiterung und Individualisierung des Systems über Plugins. Folgend eine Auswahl von verbreiteten Plugins:

JPEG Viewer ermöglicht das Anzeigen von JPEG-Grafiken in beliebiger Auflösung (Zoom-Funktion)
Bubbles (ein Klon des Linux-Spiels Frozen Bubble)
Diverse Benchmark-Tests
Grafische Demos (u. a. das Rockbox-Logo, ein sich drehender Würfel, ein Klon des Bildschirmschoners „Starfield“ aus Windows 3.x u.v.m.)
Mpegplayer erlaubt das Abspielen von Videos, sogar auf Geräten, deren Firmware dies nicht unterstützt (zum Beispiel auf dem iPod Nano in Briefmarkengröße), im MPEG2-Format in zum Beispiel 16:9 oder 4:3
PictureFlow, eine virtuelle 3D Umgebung zum Betrachten der Album Cover ähnlich dem Cover Flow von Apple
Rockboy (ein Game Boy-Emulator)
Spiele: Doom (Portierung der GPL-Doom-Engine), Schach, Snake, Solitaire, Sudoku, Tetris, Minesweeper, Pong und weitere.
Stoppuhr
Taschenrechner, Euroumrechner
Texteditor
WAV-zu-MP3-Encoder
WAV-zu-WavPack-Encoder
Wörterbuch
Kalender

Fehlende Funktionalität
Funktionen, die Benutzern von Rockbox im Vergleich zu den Originalbetriebssystemen eventuell fehlen Stand (2/2009)

Digital Rights Management
„USB On-the-go“ („USB OTG“)
Wecker
Weiterhin besitzen einige der unterstützten Jukeboxen mit Originalbetriebssystem die Möglichkeit, Filme zu betrachten. Seit Januar 2007 ist es auch mit einigen der unterstützten Geräte möglich, Videodateien abzuspielen. Dabei muss das Video in ein passendes Format konvertiert werden. Die Entwicklung der Videowiedergabe ist noch nicht ausgereift, daher kann es zu Fehlern bei der Wiedergabe kommen, so wird zum Beispiel der Videoinhalt der Dateien langsamer als der Ton abgespielt, wenn Auflösung und Bildwiederholfrequenz nicht auf das Gerät abgestimmt sind. Es wird derzeit nur das MPEG2-Format unterstützt.

Die Datenübertragung über Rockbox direkt und nicht über die Firmware des jeweiligen Herstellers wurde inzwischen hinzugefügt

Quelle: Wikipedia

Hier findet man auch Screenshots von Playern mit laufendem Rockbox.

Installation

Die installation für die jeweiligen Geräte wird im deutschen Rockboxforum beschrieben. Hier findet man Hilfe und kann sich rund um Rockbox informieren.

Software

Um die Installation auf dem Player zu vereinfachen gibt es das RockboxUtility.

Funktionen

Bootloaderinstallation
Rockboxinstallation
Themen-, Font-, Spieleinstallation
Deinstallation von Rockbox bzw. Themen etc.

Die Installation ist z. B. im UU-Wiki beschrieben.

Rockbox ist wirklich eine tolle Software, damit lässt sich für Player das Ogg Vorbis Format nachrüsten und man kommt in den Genuss noch viele andere Musikformate abspielen zu können. Zudem kann der Player dem eigenen Geschmack mit Themes usw. angepasst werden. :)
Viel Spaß beim “rocken” ;)


Standardmäßig leitet Thunderbird die Mails die man weiterleiten möchte im Anhang weiter (als eml Datei). In den meisten Fällen möchte man aber das das ganze direkt in der Nachricht weitergeleitet wird. Dazu geht man in die Einstellungen (Extras -> Einstellungen) und dort auf den Tab Verfassen und dort wiederum auf den Tab "Allgemein". Dort findet man oben den Punkt Nachricht weiterleiten den man auf Eingebunden ändert. Nun werden die Mails direkt weitergeleitet.

Weitere Informationen gibt es unter:
http://de.wikipedia.org/wiki/Mozilla_Thunderbird
http://wiki.ubuntuusers.de/Thunderbird

Standardmäßig leitet Thunderbird die Mails die man weiterleiten möchte im Anhang weiter (als eml Datei). In den meisten Fällen möchte man aber das das ganze direkt in der Nachricht weitergeleitet wird. Dazu geht man in die Einstellungen (Extras -> Einstellungen) und dort auf den Tab Verfassen und dort wiederum auf den Tab “Allgemein”. Dort findet man oben den Punkt Nachricht weiterleiten den man auf Eingebunden ändert. Nun werden die Mails direkt weitergeleitet.

Weitere Informationen gibt es unter:
http://de.wikipedia.org/wiki/Mozilla_Thunderbird
http://wiki.ubuntuusers.de/Thunderbird

OpenOffice.org Splash

OpenOffice.org Splash

Die neue Version von OpenOffice ist leider nicht über die Repositories von Ubuntu beziehbar. Deswegen laden wir es direkt von der Projektseite herunter. Auf dieser Seite befinden sich die deb’s für Debian/Ubuntu-Systeme.
Dort laden wir die Datei “OOo_3.2.0_LinuxIntel_install_de.tar.gz” herunter. Am einfachsten geht das über ein Terminal. Dazu wechseln wir ersteinmal in den Download-Ordner:

cd ~/Downloads/

Dann wird das Archiv heruntergeladen:

wget "http://download.services.openoffice.org/files/localized/de/3.2.0/OOo_3.2.0_LinuxIntel_install_de.tar.gz"

Nachdem der Download fertiggestellt ist, wird das Archiv entpackt:

tar -xvzf OOo_3.2.0_LinuxIntel_install_de.tar.gz

Bevor man mit der Installation von OpenOffice 3.2 beginnen kann, muss noch das alte OO 3.1 deinstalliert werden. Dazu folgenden Befehl in einem Terminal eingeben:

sudo apt-get remove openoffice.org-core openoffice.org-common

Nun wechseln wir in das soeben entpackte Verzeichnis:

cd OOO320_m12_native_packed*\DEBS

…und installieren OpenOffice 3.2:

sudo dpkg -i *.deb

Wenn die Installation abgeschlossen ist, wechseln wir in das Unterverzeichnis desktop-integration:

cd desktop-integration

Und Installieren die Desktop-Integration für Debian, d.h. Icons, Menüpunkte etc.:

sudp dpkg -i *.deb

Have Fun!

25. Februar 2010

Yourls (=Your own URL Shortener) bietet von Haus aus die Möglichkeit, dass man den verkürzten Link mittels Sharebutton direkt an Twitter, Facebook und Friendfeed weitersenden kann. Doch mir ging ein wichtiger Button ab. Dies war der Identica-Share Button. Deshalb folgt hier das HowTo wie man diesen in Yourls einbinden kann.

functions.php:

  1. öffnen der Datei /includes/functions.php
  2. springen zur Funktion yourls_share_box
  3. neue Zeile unter <a id=”share_ff” href=”http://friendfeed.com/share/bookmarklet/frame#title=<?php echo $_share; ?>” title=”Share on Friendfeed” onclick=”javascript:share(‘ff’);return false;”>FriendFeed</a> einfügen
  4. folgende Zeile (Zeilennummer: 796) einfügen: <a id=”share_ident” href=”http://identi.ca/notice/new?status_textarea=<?php echo $_share; ?>” title=”Dent this” onclick=”share(‘ident’); return false;”>Identi.ca</a>
  5. speichern und wieder auf den Server hochladen

share.js:

  1. öffnen der Datei /js/share.js
  2. springen zur Funktion share
  3. neue Zeile unter Zeilennumer 39
  4. folgenden Code einfügen in Zeile 40:
    case ‘ident’:
    //var url = $(‘#share_ident’).attr(‘href’);
    window.open( url, ‘ident’,'toolbar=no,width=1000,height=200′);
    break;
  5. speichern und wieder auf den Server hochladen

share.css:

  1. öffnen der Datei /css/share.css
  2. folgenden Code in Zeile 43 einfügen: #share_ident {background:transparent url(../images/dent.png) left center no-repeat;}
  3. speichern und wieder auf den Server hochladen

dent.png:

  1. speichern dieser Grafik lokal auf den PC
  2. hochladen in das Verzeichnis /images

Anschließend wünsche ich euch viel Spaß beim teilen eurer verkürzten Links über Identica.

Wenn euch das HowTo geholfen hat würde ich mich über einen netten Kommentar freuen. :)

Ubuntu Music Store

Ubuntu Music Store

Schon vor längerem ist die Idee aufgekommen einen Ubuntu Music Store in die Medien Player zu integrieren. Christoph berichtete damals darüber. Nun sind in der aktuellen Entwicklerversion von Rythmbox auch schon erste Umsetzungen dessen aufgetaucht.

Grundsätzlich geht es, grob gesagt, darum, direkt aus einer Desktop Anwendung heraus Musik kaufen und “verwalten” zu können. So soll man direkt im eigenen Musikprogramm, diese auch kaufen können ohne extra auf andere Programme/Webseiten zurückgreifen zu müssen. Durch den Namen mit Ubuntu One kann man wohl davon ausgehen, dass die Musik dementsprechend auch über Ubuntu One auf mehreren Rechnern synchron gehalten werden kann.

Auch bisher enthalten die Programme Rythmbox und Banshee ja schon die ein oder anderen CC-lizenzierten Stores wie Jamendo und Magnatune. Da erscheint es nur logisch weitere Möglichkeiten und Verknüpfungen anzubieten.

Die nun in der Entwickler Version aufgetauchten Funktionen, sind momentan eigentlich nur der Eintrag in die Sidebar und nicht viel mehr. Auch noch offen ist, ob Canonical den Store selber betreiben wird oder hierfür einen Partner einsetzt. Gerüchte weise hieß es mal, dass 7Digital den Store betreiben könnte. Zumindest farblich würde es ja schon passen.

Die technische Seite des Projektes sieht so aus, dass man ein Plugin für Rythmbox und Banshee schreiben will, was dann lediglich über eine Browserschnitstelle auf WebkitGTK+ oder Mono den Store lädt. Auf diese Weise soll der Entwicklungsaufwand so gering wie möglich gehalten werden und Änderungen einfacher eingearbeitet werden.

Den passenden Launchpad Eintrag findet man hier.

Ubuntu Music Store Mockup

Ubuntu Music Store Mockup

Ubuntu One Musik Store

Ubuntu One Musik Store

Quellen: Andre Gondim, Ubuntu Wiki

Ich glaube ich habe das schon einmal hier geschrieben, RadioTux wird dieses Jahr auch von der Cebit in Hannover senden. Wir betreuen dort in Zusammenarbeit mit Univention, dem Linux Professional Institute und dem LinuxHotel deren Vortragsprogramme. Univention und das LPI haben innerhalb der Halle 2 jeweils eine Bühne, Univention ein große und das LPI eine etwas kleinere und beide bieten während der laufenden Messe dort Vorträge und Gesprächsrunden an. Auf der Bühne von Univention wird es fast ausschliesslich Vorträge geben, die von RadioTux anmoderiert werden. Während es beim LPI auch Gesprächsrunden geben wird, wie die Stammhörer von RadioTux es von uns gewöhnt sind. Frühmorgens gibt es auch auf der Bühne von Univention ein derart gestaltetes Programm. Dort ist unter anderem Sascha Pallenberg mit Jolicloud vertreten, ein Beitrag der sich aus der Reihe der exotischen Linux-Distributionen hier im Blog ergab.

Aus beiden Übertragungsort mischen wir ein Programm zusammen, da wir nicht gleichzeitig 2 Streams übertragen können, dazu fehlt uns die Technik. Wir haben also aus beiden Programmen eine Auswahl getroffen, die unseren Hörern hoffentlich gefällt. Und mischen die Aufzeichnungen  von der LPI-Bühne an entsprechenden Stellen ins Programm ein. Wegen teilweiser Überschneidung gibt es auch stellenweise ein Musikprogramm und natürlich sind auch die WeeklyNews der verschiedenen Distributionen wieder mit im Programm. Das komplette Programm findet ihr unter Sendeplan bei RadioTux auf den Webseiten und wir hoffen ein buntes und interessantes Programm rund um Linux und OpenSource zusammengestellt haben und wir viele Hörer auf den Streams haben. Natürlich sind wir im IRC wie immer ansprechbar und können Fragen an die Gäste bei denen wir Gesprächsrunden haben entgegen nehmen.

Nach fünf Releasekandidaten und mit einer Verspätung von drei Monaten wurde Anfang Februar OpenOffice.org 3.2 zum Download freigegeben. Neben zahlreichen Detailverbesserungen bringt die neue Version auch einige neue Funktionen mit.
Da die Veröffentlichung aufgrund mehrerer kritischen Bugs immer wieder verschoben werden musste, kann man die Veröffentlichung guten Gewissens als „schwere Geburt“ bezeichnen. Der fünfte und letzte Releasekandidat wurde notwendig, da einige Funktionen wie z.B. die Rückgängig-Funktion einen Programmabsturz verursachten.
Doch die mehrmalige Verschiebung der Freigabe spricht eindeutig für das Projekt und die Software. Soll doch auf diese Art ein Mindestmaß an Stabilität und Qualität garantiert werden.

Ausgewählte Neuerungen im Detail

Allgemein
Mit der neuen Version konnte der „Kaltstart“ von Writer und Calc erheblich beschleunigt werden. Laut Entwickler verringert sich die Startzeit je nach Betriebssystem um bis zu 46 %. Hier wird mit OpenOffice.org 3.0 verglichen. Damit könnte die Benutzung des Schnellstarters unter Windows überflüssig werden.

Auch in punkto Sicherheit hat sich etwas getan. Es ist nun nicht mehr möglich in verschlüsselten Dokumenten nachträglich unverschlüsselte Makros hinzuzufügen. Ebenso ist es nicht mehr möglich in solch einem Dokument bestehende verschlüsselte Makros durch unverschlüsselte zu ersetzen.

Die Unterstützung von offenen Standards wie dem Open Document Format (ODF) ist ein vorrangiges Ziel. Mehr Vorgaben der Organization for the Advancement of Structured Information Standards (OASIS) in der Unterstützung von ODF 1.2, welches immerhin das Standardformat ist, wurden umgesetzt. So wird nun ein Dokument beim Laden auf dessen Integrität geprüft. Wenn dieses Fehler aufweist, weil es z.B. durch eine andere Anwendung erstellt wurde, bietet OpenOffice.org eine Reparatur des Dokuments an.

Für viele Nutzer dürfte die bessere Unterstützung von XML-Formaten aus dem Hause Microsoft (*.docx, *.xlsx, *.pptx, …) sein. Es ist nun möglich, passwortgeschützte Dokument in diesen Formaten zu öffnen. Des weiteren können OLE-Objekte und Pivot-Tabellen aus Excel 2007 in OpenOffice.org genutzt werden. Ebenfalls unterstützt wird jetzt der RC4-Algorithmus, mit dem sämtliche, ältere Office-Dateiformate (*.doc, *.xls, *.ppt, …) von Microsoft verschlüsselt sind.

Sprachen
Es haben auch einige neue Sprachen in OpenOffice.org Einzug gehalten. Zu den Neuzugängen gehören beispielsweise Jiddisch und Quechua. Bei der Wahl der Sprache werden gleich die Richtigen Einstellungen wie z.B. das passende Papierformat geladen. Unterstützt werden nun auch Postscript-basierte OpenType‑ und Graphite-Schriften.

Writer

Writer
Die Rechtschreibkorrektur im Writer ist jetzt um eine Neuerung reicher. Bei neu hinzugefügten Begriffen kann man auswählen, ob diese beim Schließen des Dokuments wieder gelöscht oder in der Wortliste gespeichert werden sollen.

Draw & Impress

Draw
Impress Die Kommentarfunktion wurde bereits in Writer und Calc in Version 3.0 grundlegend überarbeitet. Dieses Werkzeug, das sich bei einer Zusammenarbeit mehrerer Autoren als sehr nützlich erweist, steht nun auch in Draw und Impress zur Verfügung. Ebenfalls Draw und Impress spendierten die Entwicklung eine weitere Neuerung. Jetzt ist es auch möglich mit Hilfe des Textbausteins „Seitennummer“ eine automatische Seitennummerierung einzufügen.

Base

Base
Base bekam dieselbe Zoom-Funktion, wie sie bereits von Writer und Calc bekannt ist, spendiert. So ist es jetzt auch im Datenbankmodul möglich, den Maßstab stufenlos über einen Schieberegler am unteren Fensterrand einzustellen. Wer öfter Informationen aus RTF‑ oder HTML-Formaten kopiert, bekommt eine wertvolle Hilfe an die Hand. Die Einträge aus der ersten Zeile werden automatisch als Spaltenname definiert.

Calc

Calc
Während man in den anderen Modulen hauptsächlich Verbesserungen im Detail zu verzeichnen hat, bietet Calc die meisten neuen Funktionen.

Bisher war c&p oder die Definition von Zellenumrandungen bei nicht zusammenhängend markierten rechteckigen Bereichen nicht möglich. Das gehört ab sofort der Vergangenheit an. Sowohl das Kopieren als auch die Definition von Zellenumrandungen ist nun auch in sämtlichen, markierten Bereichen möglich.

Mit der Implementierung von Faktoren kommen die Entwickler OpenDocument-Spezifikation nach. Damit ist es möglich, Einheiten automatisch umrechnen zu lassen. Beispielsweise können nun automatisch Quadratkilometer in Hektar, Ar usw. umgewandelt werden.

Neu hinzugekommen sind auch einige neue Diagrammtypen. Dazu gehört auch das Bubble‑ (Blasen‑) Diagramm, welches eine Erweiterung des Punktdiagramms ist. Mit einem dritten Parameter ist es nun machbar, die Größe des Punktes bzw. der Blase zu bestimmen. Nach Angaben des Projekts hinter OpenOffice.org wurde dieser Diagrammtyp besonders häufig nachgefragt. Zudem ist es noch möglich „Flächengefüllte Netzdiagramme“ zu erstellen oder die Beschriftung in Diagrammen zu rotieren. Dies soll die Übersichtlichkeit der Diagramme erhöhen.

Alle Neuerung kann man den Release Notes entnehmen.

Ausblick

Die Übernahme von Sun, ehemaliger Hauptträger des OpenOffice.org-Projekts, von Oracle sorgte teilweise in der Community für Verunsicherung. In der Zwischenzeit gibt es eine Stellungnahme von Oracle in Form eines Webcasts. Demnach soll OpenOffice.org als unabhängige„Global Business Unit“ weitergeführt werden. Das hieße, Entwicklung, Support und Vermarktung sind gesichert.

Weiterhin geplant sind ein Oracle Cloud Office und eine webbasierte Office-Suite. Ob OpenOffice.org von einem angekündigten stärkeren Engagement seitens Oracle und der Einstellung neuer Mitarbeiter profitieren wird, muss sich erst noch zeigen.

Quellen:

Anmerkung von Turicon:
Herzlichen Dank an Heubi für den Gastbeitrag!

Die spanische Universität von Oviedo hat im Rahmen der zweiten europäischen Konferenz zu Forschung und Entwicklung in Unternehmen (2nd European Conference on Corporate R&D (kurz CONCORD-2010)) die Entwicklung des Linux-Kernels über die letzten Jahre untersucht. Anhand eines Kostenmodells wurde abgeschätzt wie viele Monate Entwicklungszeit und Entwickler in einem Unternehmen nötig wären, sowie welche Kosten entstehen würden, wenn ein einzelnes Unternehmen den Kernel entwickeln würde. Solche Kostenmodelle passen zwar nicht exakt zur verteilten Entwicklung des Linux-Kernels, doch die Zahlen lassen erkennen, dass in den letzten Jahren enorme Summen in den Kernel investiert wurden.

Betrachtet man den gesamten Kernel – Die Version 2.6.30 besteht aus 12.606.910 Zeilen Quelltext – so würde ein Unternehmen folgende Leistung bringen müssen um den Kernel komplett zu entwickeln.

  • Gesamtwert: 1.025.553.430 Euro
  • Benötigte Entwickler: 985,74
  • Geschätzte Entwicklungszeit: 167,59 Monate (14 Jahre)

Bricht man die Zahlen auf einzelne Jahre runter, dann hätten in den Jahren von 2005 bis 2007 jeweils zweistellige Millionenbeträge investiert werden müssen. Im Jahr 2008 stieg dieser Wert sprunghaft an.

  • 2005 (Von 2.6.11 zu 2.6.16): 80.141.810 Euro
  • 2006 (Von 2.6.16 zu 2.6.21): 72.704.900 Euro
  • 2007 (Von 2.6.21 zu 2.6.25): 94.729.880 Euro
  • 2008 (Von 2.6.25 zu 2.6.30): 228.353.700 Euro

Leider sagt die Studie nichts über das Jahr 2009 oder gar 2010 aus, ich hätte gerne aktuelle Zahlen gesehen. Über die absoluten Werte kann man gerne spekulieren, basieren sie doch auf Abschätzungen und Annahmen. Doch sie zeigen, dass der Linux-Kernel in den vergangenen Jahren enorm an Attraktivität für Unternehmen und deren Entwickler gewonnen hat. Laut Slashdot entsprechen die Entwicklungskosten des Linux-Kernels aus dem Jahre 2008 4% bzw. 12% der Kosten für Forschung und Entwicklung, die Microsoft bzw. Google in dieser Zeit für sämtliche ihrer Produkte ausgegeben haben.

Manchmal ist es ganz interessant zu lesen, was andere Linux-Benutzer an Programmen benutzen. Denn die Vielfalt ist ja riesengross, besonders bei debianbasierenden Systemen. Deshalb notiere ich hier einfach mal ohne spezielle Sortierung, was ich standardmässig auf meinem Arbeitsrechner (nicht auf einem Netbook) nebst der vorgegeben Programmauswahl installiere. Vielleicht interessiert sich ja wer dafür und eventuell kommen Alternativen zum Vorschein, die ich noch nicht kenne. Die Liste bezieht sich auf Ubuntu Karmic (10.04 9.10):

  • gftp – FTP-Klient (GTK) Paketname gftp
  • Filezilla – FTP-Klient Paketname filezilla
  • Audacity – Audiobearbeitung Paketname audacity
  • SoundConverter – Umwandlung von Audioformaten Paketname soundconverter
  • gwibber – Identi.ca-Klient Paketname gwibber (Ich nutze aber die aktuelle Entwicklungsversion)
  • vlc – Medienplayer Paketname vlc
  • Opera – Browser von der Website herunterladen
  • Xmind Mindmanager von Sourceforge herunterladen
  • UbuntuTweak – Versteckte Einstellungen am System externe Quellen
  • SeaMonkey – Browser Paketname seamonkey
  • CryptSetupt Verschlüsselungswerkzeug Paketname cryptsetup
  • DropBox – Online-Festplatte herunterladen
  • vim – Konsolen-Editor Paketname vim
  • KeePassX Kennwort-Verwaltung Paketname keepassx
  • unison – Synchronisationssoftware (Backup) Paketname unison-gtk
  • Thunderbird – Mailprogramm Paketname thunderbird
  • EnigMail – GnuPG-Verschlüsselung für Thunderbird (und andere) Paketname enigmail
  • Java von Sun Paketname sun-java6-jre und sun-java6-plugin
  • Shutter – Bildschirmbilder erzeugen Paketname shutter
  • BackInTime – Sicherung Paketname backintime-gnome
  • VirtualBox Desktop-Virtualisierung Website
  • OpenOffice Base – Datenbanken mit OO Paketname openoffice.org-base
  • Skype – Internet-Telefonie (proprietär) Website
  • PDF-Printer Paketname cups-pdf
  • gOCR – OCR-Erweiterung für Sane Paketname gocr
  • pParted – Partitionsmanager für Gnome Paketname gparted
  • Bluefisch – Editor Paketname bluefish
  • Geany – Editor Paketname geany
  • RapidSVN Grafisches SVN-Werkzeug Paketname rapidsvn
  • Cheese – WebCam-Applikation Paketname cheese
  • Pino – Identi.ca-Klient Website
  • gPHPedit – Editor Paketname gphpedit
  • Midori Webbrowser Website
  • sqliteman Grafisches Tool für SQLite Paketname sqliteman
  • MySQL Workbench – MySQL Verwaltung und Tools Website

Ich installiere am liebsten per Konsole. Leider sind nicht ganz alle Anwendungen frei. In der Liste sind Abhängigkeiten nicht notiert, wenn sie das System nicht selbst erkennt. Beispielsweise braucht unison noch den openssh-server. Es mag sein, dass es zu einzelnen Quellen neuere, aktuellere Repros gibt. Mein ThinkPad missbrauche ich nicht als Server, dazu habe ich einen alten Desktop-Rechner, auf dem ein Ubuntu-Server mit Apache, PHP, MySQL und all dem Zeug rennt; der ist aber meistens ausgeschaltet.

Mich interessiert, was Ihr üblicherweise auf ein frisches System installiert; ich meine nebst den gängigen Programmen. Ich freue mich auf ein paar Schmankerl. Danke!

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24. Februar 2010

Der Beitrag Gnome hates icons von Planet Ubuntu Blogger Mike Rushton hat mich an die älteren Beiträge von Fredo und bejonet erinnert. Die Thematik dreht sich um das Entfernen von Icons aus Menüs und von Schaltflächen in GNOME 2.28 und somit Ubuntu Karmic Koala 9.10.

Die Diskussion flammt aktuell wieder auf, da in GNOME 2.30 wohl auch der komplette “Oberfläche-Tab”, der die Optionen “Symbole in den Menüs anzeigen” aus dem Dialog “System -> Einstellungen -> Erscheinungsbild -> Oberfläche” entfernt werden wird.

Auch diese Option wird verschwinden

Damit kann man die Icons nicht mehr über eine einfache Checkbox wieder einblenden. Es bleibt dann nur noch die Möglichkeit direkt die gconf-Schlüssel via gconf-editor oder den Befehlen…

# Icons in Menüs und Schaltflächen einblenden
$ gconftool-2 -s –type bool /desktop/gnome/interface/menus_have_icons true
# Icons in Menüs und Schaltflächen wieder ausblenden
$ gconftool-2 -s –type bool /desktop/gnome/interface/menus_have_icons false

…zu ändern. Die Aussage von GNOME-Entwickler William Jon McCann bestätigt mal wieder das alte und leider Gottes immer wieder bestätigte Klischee der GNOME Interface-Nazis, die alles entfernen was ihnen nicht passt…

Discussed many times. We should remove the interface tab. Basically everthing there is a user experience design cop-out. It only belongs in a tweak UI tool – but only if someone cares enough to write one.

Amüsant ist die Antwort von David Muir..

Agree with Xavier. gnome-appearance-properties is a “tweak” application. So you’re effectively removing an option from the tweak application to be put into another tweak application to tweak the original tweak application to let us tweak the interface…. makes sense to me.

Die Entscheidung Icons aus den Menüs zu entfernen finde ich persönlich korrekt. Schaut man sich mal die Dialoge und Menüs von Windows 7, Windows XP oder MacOS X an, dann findet man an dieses Stellen auch keine Icons, sooooooo falsch kann diese Entscheidung nicht sein.

Menüs in Windows 7, XP und MacOS X

MacOS X, Windows 7 und XP

Schaltflächen in MacOS X, Windows 7 und XP

Doch was ich persönlich nicht verstehe ist das Entfernen des kompletten Tabs. Auf meinen Systemen stelle ich GNOME beispielsweise so ein, dass nur Icons und keine Texte mehr in den Button-Leisten dargestellt werden. Dazu müssten man jetzt auch die passenden gconf-Schlüssel raussuchen und anpassen. Ich verstehe nicht, wie man solch triviale Möglichkeiten die GUI zu ändern komplett rauskicken kann, um nur noch einen weiteren Tab einzusparen, der eigentlich niemanden stört und der gut funktioniert.

Ein Kollege aus dem lokal vertretenen Eishockey-Hobbyverein hatte eine kleine Page mit HTML gebastelt und wollte diese irgendwo hosten.  Hier würde sich von den Mitgliedern um den Informationsfluss gekümmert und da ich selbst öfters an den Spielen teilnehme, half ich natürlich gerne. Ich benutzte bis dato allerdings nie FTP und hatte auch keinen FTP-Server installiert. “Wenn dann schon richtig” war meine Intention. Über ein How-To auf HowtoForge.com richtete ich einen vsftpd mit mysql-userauth ein. Das war innerhalb 15 Minuten geschafft. FTP-Server lief wunderbar und die (noch dürftige) Site ist auch fast online. Mir gefiel die Auth-Möglichkeit über MySQL.

Nichtsahnend durchforstete ich heute Morgen die Logfiles meiner Zwetschge. vsftpd-Logfiles innerhalb 15 Stunden relativ voll. Irgendwas war faul. Nachdem ich die fehlerhafte Konfiguration des logrotated ausschliessen konnte sah ich mir die Logs mal an.

CONNECT: Client "xxx"
[Administrator] FAIL LOGIN: Client "xxx"
[Administrator] FAIL LOGIN: Client "xxx"
[Administrator] FAIL LOGIN: Client "xxx"
CONNECT: Client "xxx"
[Administrator] FAIL LOGIN: Client "xxx"
[Administrator] FAIL LOGIN: Client "xxx"
[Administrator] FAIL LOGIN: Client "xxx"

Ich zählte nicht, wie oft genau. Jedenfalls zu oft um von fehlerfreier Konfiguration meines fail2ban ausgehen zu können. Außerdem ist es beachtlich wie schnell Bots einen existierenden FTP-Server ausmachen können. Was solls. Zur Erinnerung: Fail2ban verbietet (anhand Logfileanalyse) Clients die Verbindung, wenn sie  zu oft abgewiesene Verbindungsversuche gestartet haben. Sprich: Zu viele falsche Passwörter. Stichwort Bruteforce-Attacke

Dies veranstaltet fail2ban mit einem Configfile (/etc/fail2ban/jail.local) und Filtern (/etc/fail2ban/filters.d/*). Ich habe länger überlegt, Config erneuert, fail2ban-server neu gestartet bis mir kam warum die übermäßig vorhandenen failed-logins meines FTP-servers nicht geblockt wurden. Die Ausgabe im Loggingfile hatte sich durch die Umstellung auf MySQL geändert und fail2ban greift nicht mehr:

auth.log(Standard): Jan 23 14:04:14 vsftpd: pam_unix(vsftpd:auth): authentication failure; logname= uid=0 euid=0 tty=ftp ruser=Administrator rhost=xxx
---
auth.log(mysqlauth): Feb 24 12:33:29 zwetschge vsftpd: pam_mysql - SELECT returned no result.

Nach etwas erfolglosen herumgegoogle und anderem, beschloss ich die RegExp für den neuen Filter selbst zu konfigurieren. Der neue Filter basiert nichtmehr auf dem auth.log sondern auf dem vsftpd.log(im jail.local-File vermerken!). fail2ban bietet eine wunderschöne Möglichkeit selbstgecodete Filter auszuprobieren. Via fail2ban-regexp wird ein zu filternder Logeintrag auf ein regexp geprüft.

fail2ban-regexp 'logeintrag' 'regexp zum logeintrag'
http://zwetschge.org/paste/011

In filters.d: die die Regular-Expression des Zugriffs für das StandardLogfile ersetzen:

alt:auth.log(stdregexp): failregex = vsftpd: \(pam_unix\) authentication failure; .* rhost=<HOST>(?:\s+user=\S*)?\s*$
---
neut:vsftpd.log(mysqlregexp): failregex = .* FAIL LOGIN: Client \"<HOST>\"$

Fail2ban neu starten, glücklich sein.
Um zukünftigen Usern diesen Schritt zu erleichtern habe ich natürlich die Änderungen unter das How-To kommentiert. Awating Moderation btw.

Der schlanke Internetbrowser Midori welcher von Twotoasts entwickelt wird, ist in Version 0.2.3 erschienen.


Am 20 Februar 2010 erschien  Midori ein auf GTK+ basierter äußerst performanter Netznavigator in der Version 0.2.3

Zu den Neuerungen:

  • Notifi OSD Meldungen
  • Tabs über den Menüeintrag schlißen
  • Netscape Module und Verwaltugsmenüs
  • Neue Informationen über die Projektseite
  • Sprach Einstellungen
  • Volle Integration in GTK + 2
  • Flexibel konfigurierbare Websuche.
  • Benutzerschriften und Benutzerstil-Unterstützung.
  • Aufrichtiges Lesezeichen-Managemen
  • Den Browser durch Addons erweitern
  • Flexibel konfigurierbare Websuche.
  • Benutzerschriften und Benutzerstil-Unterstützung.
  • Lesezeichen-Management.
  • Interface anpassen
  • Erweiterungen installieren

Da Midori in der Version 0.2.3 noch nicht in den Paketquellen (universe) vorhanden ist, muss eine extra PPA von Midori hinzugefügt werden.

Für Karmic:

deb http://ppa.launchpad.net/midori/ppa/ubuntu karmic main
Für Jaunty:

deb http://ppa.launchpad.net/midori/ppa/ubuntu jaunty main
Für Intrepid:

deb http://ppa.launchpad.net/midori/ppa/ubuntu intrepid main
Den Schlüssel Importieren:

sudo apt-key adv --recv-keys --keyserver keyserver.ubuntu.com A69241F1 

Jetzt ist es nicht mehr weit bis zum ersten Start von Midori:

  1. sudo apt-get update
  2. sudo apt-get install midori

Unter Anwendungen-> Internet->Midori kann der Browser letztendlich dann gestartet werden.

Mehr Infos zu Midori sind auf Twotoasts.de zu finden

deb http://ppa.launchpad.net/midori/ppa/ubuntu intrepid main
deb-src http://ppa.launchpad.net/midori/ppa/ubuntu intrepid main

Der GNOME 3- Desktop, die “GNOME-Shell” hat in der Version 2.29 (ein Preview des GNOME-Shell Previews für GNOME 2.30 :-D ) ein neues Benachrichtigungssystem bekommen, welches eine Art Mischung aus dem Konzept von KDE und dem von Ubuntu verwendeten NotifyOSD darstellt.

GNOME-Shell Notify

Wenn eine Nachricht vor liegt, z:b. das mounten eines USB-Sticks oder ein Teitelwechsel des Mediaplayers, erscheint am rechten unteren Bildschirmrand eine kurze Statusmeldung, die dort dann auch wieder verschwindet. Alle Meldungen werden gespeichert, und können über ein Symbol in der Bildschirmecke aufgerufen werden.

Ich finde das Konzept recht gut, und je nachdem wie der Tray realisiert wird auch sehr praktisch. Allerdings fehlt die Möglichkeit, über die Statusmeldung direkt verschiedene Aktionen aufzurufen, wie es z.B. bei KDE möglich ist. Aber solche Optionen könnte man ja auch am Trayicon des Programmes festlegen.

Den Quelltext der Gnome Shell gibt’s auf dem GNOME-FTP-Server. Ubuntuuser können auch ein PPA-Repositorium verwenden. Bitte beachtet, dass es sich bei der GNOME-Shell noch um experimentelle Software handelt, die nicht auf produktiven Systemen eingesetzt werden sollte.

Info: derStandard

Die Entwickler haben die Gnome-Shell in der Version 2.29.0 zum Testen freigegeben. Zu den Neuerungen gehört ein neues Benachrichtigungssystem, welches über verschiedene Vorgänge informiert.


Für diese Version haben die Entwickler ein neues Benachrichtigungssystem eingebaut. Das neue Benachrichtigungssystem bewirkt, dass wenn ein Medium per USB eingebunden oder entfernt wird, am unteren Displayrand nun eine Statusmeldung erscheint die den Anwender über den Status des Gerätes informiert. Wechselt der genutzte Mediplayer den Titel, so wird ebenfalls eine Information wiedergegeben.  Der Online-Status der Sozialennetzte wie ICQ und Jabber kann wahlweise fortan global festgelegt werden. Alle Meldungen werden gespeichert, und können über ein Symbol in der unteren rechten Bildschirmecke aufgerufen werden.

Wer die Gnome-Shell testen möchte, kann diese auf der Projektseite der Entwickler in Form des Quell-Codes herunterladen.

Mehr Informationen zu der Gnome Shell sind  hier oder in der  Readme zu Finden

Quelle: derstandard.at

    Spätestens seit Firefox 3.6 sind Personas in aller Munde. Mozilla setzt dieses Verfahren ein, um Skins für das Browserfenster zu ändern. Mozilla wirbt regelrecht für Personas, weil darüber die Skins ohne Neustart des Browsers gewechselt werden können.

    Doch das ist noch nicht alles! Man kann sogar relativ unkompliziert eigene Persona erstellen. Und ich zeige nun, wie:

    Bilder vorbereiten

    Mit dem freien Bildbearbeitungsprogramm GIMP kann man sehr einfach solche Bilder erstellen. Öffnet GIMP, klickt auf DateiNeu… und erstellt ein neues Bild der Größe 3000×200 Pixel für die Kopfgrafik, 3000×100 Pixel für die Fußgrafik. Diese Grafiken könnt ihr nun mit eurem Design füllen. Das sollte der Schwerpunkt dieser Arbeit sein, denn der Rest geht wie von alleine. Auf folgende Dinge solltet ihr aber beim designen unbedingt achten:

    • Die Bildgröße sollte stimmen. Bilder mit größeren Abmaßen als oben genannt werden nicht akzeptiert. Also haltet euch am besten an diese Maße
    • Der Bildaufbau muss passen. Das klingt vielleicht merkwürdig, ist aber sehr wichtig. Entgegen der ersten Annahme werden die Personas-Grafiken für den Kopf nicht linksbündig oder zentriert, sondern rechtsbündig und am oberen Rand fixiert angezeigt. Das Zentrum der Kreativität sollte also für die Kopfgrafik am rechten, oberen Bildrand liegen.
      Der Anker für die Fußgrafik liegt in der unteren linken Ecke, also genau gegenüber der Kopfgrafik. Das unten stehende Bild verdeutlicht die Situation.
    • Die Farbgebung muss stimmen. Bei aller Kreativität kann es vorkommen, dass die Personas-Grafiken sehr farbenfroh werden. Das ist zwar an und für sich nicht schlimm, doch wenn das Personas im Einsatz ist, erweisen sich kontrastreiche Farben als sehr nachteilig: Die Schrift ist nicht mehr lesbar. Darum: keine grellen, sondern dezente Farben, kontrastarm arbeiten.
    • Keine Kopierrechte verletzen. Bitte darauf Acht geben! Keine fremden Fotos, Logos, Schriften, Menschen oder sonst etwas in die Grafiken einbinden, ohne vorher den Rechteinhaber um Erlaubnis zu bitten!

    Header ist oben-rechts-bündig, Footer unten-links-bündig

    Persona testen

    Hier kann ich jetzt nur für die Situation schreiben, dass man Personas noch als Plugin benutzt. Bei der nativen Unterstützung in Firefox 3.6 weiß ich nicht, wie funktioniert.

    Über den Fuchs unten links in der Statusleiste oder über ExtrasPersonas gelangt man in der Personasmenü, wo man in den „Einstellungen“ die Option „Zeige angepasstes Persona im Menü“ aktivieren muss.

    Anschließend wird das Menü um die Option „Persona anpassen“ ergänzt. Dort klickt man auf Bearbeiten und wählt die eben erstellten Personagrafiken als Header und Footer aus. Jetzt noch die Schriftart wählen und ihr seht quasi live, wie euer Persona aussieht.

    Persona publizieren

    Wem das lokale Benutzen der eigenen Kreativität im Browser nicht genügt, dem sei es auch ermöglicht, das Persona in den Pool der über 65.000 bisher veröffentlichten Personas zu stellen. Dafür muss man sich allerdings erst auf der Seite getpersonas.com registrieren, was selbstverständlich kostenlos ist.

    Sollte man jedoch schon einen Account haben, ist der Rest nicht mehr schwierig. Man navigiert auf der Homepage von Personas auf den Button „Create your own“, lest die Nutzungsbedingungen durch, wählt noch, dass ihr es publizieren wollt (wenn ihr es wollt), geht zum nächsten Schritt.

    Dort wählt ihr wieder eure Grafiken aus, stellt die Schriftfarben und den Namen für das Kunstwerk ein. Wählt eine Kategorie und was sonst noch so gefragt ist, bestätigt und … wartet. Um Missbrauch zu vermeiden müssen die Personas erst von Mozilla freigeschaltet werden, außerdem werden die Bilder ja noch konvertiert und so weiter. Ein paar Minuten Wartezeit müsst ihr also mitbringen.

    Anschließend ist das Personas in der allgemeinen Galerie zu finden.

    Wird Personas die Themes ersetzen?

    Nach dem bisherigen Entwicklungsstand würde ich sagen: ja, aber nicht sofort. Personas ist wirklich eine gute, mehr oder weniger sinnvolle und praxisnahe Anwendung. Jeder kann seinen Feuerfuchs so ohne weiteres um einen eigenen Style erweitern. Aber Themes können trotzdem noch ein klein wenig mehr. Sie können die Fensterdekoration verändern, sie Button können sich ändern, die Menüfarben etc.. Personas ist auf Kopf- und Fußgrafiken sowie die beteiligten Schriftfarben geschränkt.

    Wie weit die Entwicklung von Personas geplant ist, kann ich nicht sagen. Vermutlich werden noch einige Features hinzukommen. Ob es die Themes endgültig ablösen wird, bleibt abzuwarten. Vielleicht lassen sich beide Systeme ja miteinander verbinden…

    23. Februar 2010

    Softmaker bietet Ihre Ofice-Suite 2010 in der Beta-Version für Linux zum kostenlosen Download an.


    Die neue Version unterstützt nun das Lesen und Schreiben von DOCX-Dateien auch mit Passwortschutz. Außerdem bietet sie weitere Möglichkeiten wie den Import von XLSX-Dateien, erstmals vier Langenscheidt- und zwei Duden-Wörterbücher, die Applikation “PlanMaker” mit Diagrammen und eine Seitenleiste in “Presentations” für gängige Formatierungsaufgaben.

    Jeder der “Office 2008″ für Linux kauft, kann nach dem Erscheinen kostenlos auf die 2010-er Version upgraden. Normal soll das Office 2010 um die 70 Euro kosten.

    Die Linux-Version des Softmaker Office gibt es in folgenden Versionen zum Download

    • rpm-Installationsdatei (geeignet für SUSE Linux, Red Hat, Fedora, Mandriva Linux, PCLinuxOS und andere)
    • .deb-Installationsdatei (geeignet für Debian Linux, Ubuntu, Linspire, Xandros und andere)
    • Shell-basierender Installer (geeignet für alle Linux-Distributionen; funktioniert auch, wenn  keine Root-Rechte verfügbar sind)

    Wer für Ubuntu einen nativen Twitter-Client sucht, der nicht Adobe Air als Unterbau hat wird schnell entäuscht. Denn eine Auswahl, wie unter Windows möglich, ist leider nicht verfügbar. Ich habe jedoch durch Zufall im Internet einen Twitter-Clienten gefunden welcher genau die Aufgaben erfüllt, die viele User bei den anderen Twitter-Programmen vermissen.

    Es gib viele Versuche von Entwicklern einen guten Twitter-Client für Ubuntu Linux anzubieten. Meist überzeugen dieser aber nicht zu 100%, da sie entweder zu viele Ressourcen fressen, die Bedienung zu umständlich ist oder das Aussehen nicht sonderlich gelungen ist. Ich habe nun einen Twitter-Clienten gefunden, der wirklich gut ist:

    Pino nennt sich das Programm, bei dem besonders ist, dass es wenig Ressourcen benötigt und somit auch auf einem Netbook problemlos genutzt werden kann. Eine Unterstützung für Identi.ca ist ebenso vorhanden. Eine weitere Besonderheit ist, dass Pino das Notificationsystem nutzt, um über neue Tweet´s zu informieren. Das Pino Icon wechselt zudem im Panel die Farbe, wenn neue Tweets der User, denen man folgt, erschienen sind. Das beste an Pino ist jedoch, dass es keinen Adobe Air Unterbau besitzt. Geschrieben wurde das Programm in Vala.


    Installiert wird Pino über die Ubuntu Paketverwaltung:  (Für Arch Linux und Fedora  sind auch Pakete verfügbar).

    Hinweis: Pino funktioniert erst ab Ubuntu 9.10!

    1. sudo add-apt-repository ppa:vala-team/ppa
    2. sudo add-apt-repository ppa:troorl/pino
    3. sudo aptitude update
    4. sudo aptitude install pino

    Nach der Installation findet man Pino unter: Anwendungen->Internet->Pino

    Möchte man Pino ein anderes Icon für das Panel verpassen,  eignet sich dazu am besten der Beitrag von OMG Ubuntu!.

    Links:


    Ubuntu Software Center

    Ubuntu Software Center

    Kaum schreibe ich gestern über die Neuerungen im Ubuntu Software Center, folgt heute gleich der nächste Schlag. Wenn man das nur immer vorher wüsste, wann solche Neuerungen kommen. ;-)

    Die Entwickler haben 2 neue Funktionen eingebaut. Das ist einmal die Kategorie mit “Featured Packages”, also vorgeschlagenen Paketen, die nicht schon standard mäßig mit Installiert sind, aber von den Entwicklern, als sehr hilfreich oder sehr oft benutzt angesehen werden.

    Die 2. Neuerung ist, dass man nun auch PPA’s also andere Paketquellen einbinden kann und diese auch direkt im Software Center schön graphisch angezeigt werden. Dies ist sehr cool, da man dann nicht mehr für einzelne Pakete in die Konsole oder Synaptic wechseln muss. Auch für Einsteiger wird es so einfach, auch wenn man sagen kann, dass Einsteiger eh keine fremden Paketquellen verwenden sollten. Aber wie so oft ist auch dieses Schwert zweischneidig.

    Ubuntu Software Center Ubuntu Software Center Ubuntu Software Center

    Die Serendipity User werden ja sehr verwöhnt, was den Wartungsaufwand betrifft.

    Die in Schaaren auftretenden Blog Spammer haben hier ja keine Chance. In der Datenbank werden sie allerdings vermerkt. Leider waren bei mir seit der letzten Löschen mehr als 750000 Einträge vorhanden. Nun kann man die Einträge einfach ab- und zu manuell löschen, oder aber ein Script das erledigen lassen.

    Da dachte ich, das wär mal ne gute Idee für ein Munin Plugin.

    Das Plugin stellt die Spam Einträge dar und leert auf wunsch an jedem Monatsersten die Tabelle.

    Ich habe das Plugin auf muninexchange.projects.linpro.no veröffentlicht. Hier im Blog habe ich es natürlich auch im Downloadbereich.

    Wer sich selbst mal versuchen möchte, die Entwicklung eigener Plugins ist wirklich schnell gemacht und gar nicht kompliziert. Mein Plugin ist mit Bash realisiert, viele benutzen perl, python und sogar php ist mir untergekommen.

    Ps: Da das plugin anscheinend prima funktioniert, habe ich die Live Wochenstatistik auf meiner Homepage eingebunden. Damit ist da auch mal endlich wieder was los :-)

    Bereits am vergangenen Donnerstag lag die neue Ausgabe von Ubuntu User in meinem Briefkasten. Als Abonnement geniesst man mindestens den Vorteil, dass das Heft relativ früh da ist, ausserdem entfällt der Gang zum Kiosk. Das Heft, welches nun in der zweiten Ausgabe vorliegt, konzentriert sich diesmal auf das Thema TV und Ubuntu mit all seinen Derivaten. Daneben gibt es aber auch zahlreiche Artikel für Einsteiger sowie zu den verschiedenen Desktops wie Gnome, KDE und Xfce. Die Ubuntu Netbook Remix Version kommt auch zur Sprache. Alles in Allem sehe ich darin wieder eine runde Ausgabe mit vielen Informationen, nicht nur für Einsteiger, sondern auch ein paar Happen für etwas weiter fortgeschrittene Benutzer. Im Heft liegt eine DVD mit sieben Linux-Versionen darauf: Ubuntu, Kubuntu, Xubuntu, Mythbuntu, Lubuntu, UNR und das Ubuntu Studio.

    Im Editorial geht Chefredakteur Kristian Kissling mit dem Titel “Uns bleibt immer noch Debian” auf das “Bashing” ein, das an manchen Orten in Bezug auf die Kommerzialisierung von Ubuntu gelebt wird. Canonical setzt offenbar in Sachen Ubuntu vermehrt auf den Kommerz, was ich allerdings aus meiner Sicht nicht so bestätigen kann. Mit Ubuntu One verdient Canonical vielleicht etwas Geld, falls es tatsächlich User gibt, welche den kostenpflichtigen Teil der Online-Festplatte nutzen möchten. Das ist aus meiner Sicht durchaus in Ordnung, Canonical hätte sogar noch viel früher damit beginnen sollen. Ausserdem ist der kostenfreie Teil dieses Services, der immerhin zwei GB Platz in der Wolke da draussen bereitstellt, nicht übel. Der Neue Dienst single sign on ersetzt ja nur das Launchpad-Login. Jetzt steht ein zentraler Ort zur Verfügung, an dem sich die Benutzer anmelden können. Damit wird wohl Canonical kein Geld verdienen können. Der Umzug von der Standard-Suchmaschine Google zu Yahoo im Firefox bringt vielleicht ein paar Franken mehr.

    Kissling kommt zum Schluss, dass es bei der Kommerzialisierung rund um Ubuntu gar nicht so schlimm wäre und man würde hier aus einer Mücke einen Elefanten erzeugen. Und wem Ubuntu gar nicht passen würde, könne ja auf Debian schwenken. Das finde ich auch, mindestens aus dieser Sicht. Aber es gibt noch einen weiteren Ansatz, den Kristian zwar kurz aufnimmt, aber gleich wieder loslässt:

    Canonical treibt zwar einen recht grossen Aufwand, um die Distribution und deren Derivate zu konfektionieren. Obschon viele Linux-User anderer Distributoren immer wieder mit etwas Neid festhalten, dass sich Canonical nicht wirklich an der Entwicklung des Linux-Kernels und an den verschiedenen Pakten beteiligen würde – was generell so mal nicht stimmt – ist der Aufwand, um eine Linux-Distribution bereitzustellen, nicht zu unterschätzen. Selbst dann, wenn dabei bloss eine halbherzige KDE-Lösung herauskommt.

    Und trotzdem halte ich es für zwielichtig, wenn sich Canonical an OpenSource-Lösungen bedient, um daraus einen neuen Dienst wie eben Ubuntu One oder single sign on zu zimmern und deren Quellcodes dann nicht freigibt. Für manchen Mitstreiter in der der Entwicklung jener Pakete wie Python, Django, Apache und Postgres etc., die von Canonical benutzt wurden, dürfte dieses Gebaren einer saftigen Ohrfeige gleichkommen. Es gibt zwar Lizenzformen, die ein solches Vorgehen ausdrücklich erlauben (zum Beispiel Apache), trotzdem taxiere ich das Verhalten von Canonical als “grenzwertig”. Das passt aus meiner Sicht nicht mit der Philosophie von Ubuntu zusammen. Es geht mir wirklich nicht darum, dass Canonical Geld verdienen will. Bei Gott, das soll die Firma endlich mal richtig tun! Sondern es geht mir um die Offenheit, um die Freiheit und um den Grundgedanken, dass sich Wissen frei ausdehnen kann. Wer sich aus quelloffener Software bedient, daraus etwas Neues erzeugt, sollte das Resultat wieder der Gemeinschaft zurückgeben. Das verhindert ja nicht, dass mit dem neuen Erzeugnis Geld verdient werden kann. Und ausgerechnet ein Mitstreiter dieser Garde – nämlich Canonical – entpuppt sich nun einmal mehr als Bremser und Quersteller. Nein Kristian, das ist keine Mücke, das ist schlicht Ignoranz, Überheblichkeit und vielleicht auch etwas Dummheit. Aus diesen Gründen zeige ich der Firma Canonical die Gelbe Karte. Es mag legitim sein, was Canonical hier tut, unterstützen will ich so etwas aber nicht. Dafür ist mir meine Freizeit zu wichtig und mein Herzblut für die Freiheit und Offenheit würde in einer solchen Umgebung austrocknen.

    Das tönt vielleicht dramatisch. Das ist es nicht wirklich, zumal die Alternativen im Bereich Linux sehr mannigfaltig sind. Canonical wäre nicht die erste Firma, die ihre eigenen Kinder frisst oder die mit den Geistern, die sie gerufen hat, nicht mehr zurechtkommt.

    Kisslings Alternative namens Debian besteht natürlich weiterhin. Obschon es ja eigentlich keine wirkliche Alternative ist, sondern Debian stellt ein Schritt zurück zur Wurzel dar. Mit all den Vor- und Nachteilen, die ein solcher Entscheid mit sich bringen würde.

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