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8. März 2010

In meinem Notebook werkeln ein AMD Turion TL-60, 2 GB Arbeitsspeicher und ein NVIDIA Geforce 8400M Grafikchip. Man könnte meinen, dass das noch gerade so mit Ach und Krach ausreichen könnte, um Videos oder Filme anschauen zu können. Natürlich stimmt das auch.

Spätestens bei HD Aufnahmen, die wenigstens 720p als Auflösungsnorm verwenden und meißt h264 kodiert in einem Matroska-Container liegen, ist aber Schluss mit lustig. 720p/1080p Aufnahmen sind beherrscht von Ruckeln und Abstürzen des Players, wenn überhaupt mal ein Bild angezeigt wird (SMPlayer/MPlayer und VLC nehmen sich da beide nicht viel).  Den Abstürzen, die desöfteren bei Sprüngen oder Wechsel in den Vollbildmodus und zurück auftreten, bin ich noch nicht Herr geworden, vermute allerdings die Schuld beim propiertären NVIDIA-Treiber, da oft nicht nur der Player abstürzt, sondern auch gleich das gesamte System “Auf Wiedersehen” sagt. Das Ruckeln konnte ich glücklicherweise beseitigen.

Unter der rießigen Vielfalt an Einstellungen bietet (S)MPlayer nämlich die Möglichkeit, MPEG1/2 und h264 in mehreren Threads zu dekodieren. Hier habe ich die Anzahl von 1 auf 4, mit der ich das beste Ergebnis erzielt habe, erhöht. Zusätzlich habe ich beim Loop Filter die Option “Überspringen nur bei HD Videos” gesetzt. Das verspricht noch mal einen Geschwindigkeitsschub bei nicht sichtbarem Qualitätsverlust.

Wer eine NVIDIA Grafikkarte besitzt und den hauseigenen Treiber verwendet, kann zudem Grafik auf die Grafikkarte verbannen und als Ausgabegerät “vdpau” einstellen, wobei ich den Verdacht habe, dass das zu weiteren Instabilitäten führt.

Zum Schluss würde es mich sehr interessieren, wer von euch mit ähnlicher Hardware bestückt ist und ohne zusätzliche Einstellungen unter Ubuntu HD-Videos problemlos (also flüssig und ohne Abstürze beim Springen bzw. Wechsel des Vollbildmodus) wiedergeben kann oder ähnliche Probleme hat. Schwache Hardware mag ich nämlich ausschließen, zumal sogar Netbooks damit Werbung machen, HD ohne Probleme wiedergeben zu können. Im Moment halte ich daher eine Kombination aus mäßiger h264 Unterstützung, was durchaus verständlich ist, und NVIDIA-Treiber für die Schuldigen dieser Problematik.

Update: Ein weiterer geschickter Schachzug ist das Abschalten der Funktion “Überspringen von Bildern”. Damit laufen sogar 1080p Aufnahmen vollkommen reibungslos. Das Wechseln in den Vollbildmodus und Zeitsprünge machen auch keine Probleme mehr.


Gestern wurde der nichtlinearer Videoeditor OpenShot in der Version 1.1 zum Download freigegben.

Über 40 Bugs wurden entfernt, und einge Hilfreiche Funktionen hinzugefügt.


Von nun ab sind folgende Funktionen in OpenShot integriert:

  1. Undo/Redo support
  2. History Panel
  3. Dynamic tiling (Seriously, ’tis awesome)
  4. A bunch of new effects including ‘cartoon’ and ‘edge glow’
  5. Easy fade in/out of clips and audio

Demo-Video

OpenShot 1.1.0 Released! from Jonathan Thomas on Vimeo.

Installation:

Um OpenShot zu installieren, müssen unter Karmic und Lucid folgende Befehle im Gnome-Terminal ausgeführt werden:

sudo add-apt-repository ppa:jonoomph/openshot-edge
sudo apt-get update 

sudo apt-get install openshot openshot-doc

Unter Anwendungen->Unterhaltungsmedien kann OpenShot dann gestartet werden.

Hinweis: OpenShot wird demnächst in den Universe-PPA´s ab Ubuntu 10.04 vorhanden  sein, siehe hier.

Wie ich eben auf bluefish.openoffice.nl las, wurde vor gut einem Monat Bluefish 2.0 offiziell freigegeben. Vor 8 Monaten testete ich die damals aktuelle Entwicklerversion, es scheint sich aber doch noch einiges getan zu haben. Natürlich werde ich mir die neue Version vornehmen und ausführlich testen. Ganz nett – wenn auch mit einem Soundfehler – ist dieses Video auf youtube anzuschauen:

Aktuell ist die neue Version noch nicht in der Paketverwaltung. Wer diese installieren möchte, der findet hier die Anweisungen für Ubuntu. Dass es geht, zeigt ja auch das Video, welches unter Ubuntu angefertigt wurde. ;)

Vielen Dank an dieser Stelle an das Entwicklerteam, Bluefish ist gerade für Gnome ein guter Editor.

Auf ubuntuusers.de schlagen immer wieder Eltern auf, die den “Computer-Konsum” ihrer Kids in Grenzen weisen wollen. Bislang gibt es für Linux kaum benutzerfreundliche Programme über die man Zugangskontrollen zum Rechner wie auch zu Programmen bzw. dem Internet einrichten und Verwalten könnte. Bis auf timeoutd und Dansguardian gibt es wenig Initiativen Eltern mit Software zu unterstützen.

Aktuell gibt es jedoch mit Gnome Nanny und Timekpr zwei Programme, die das Thema neu aufrollen möchten. Während Timekpr nur die Zeit reglementieren kann, die ein Benutzer den Rechner verwenden darf, möchte Gnome Nanny die Thematik umfassend lösen. Mit der Nanny kann man folgendes Regeln…

  • Zeiträume (Von X bis Y Uhr)
  • Zeitdauern (X Stunden pro Tag)
  • Webbrowser (Von X bis Y Uhr, Z Stunden pro Tag)
  • Emailprogramme (Von X bis Y Uhr, Z Stunden pro Tag)
  • Chatprogramme (Von X bis Y Uhr, Z Stunden pro Tag)
  • Zugang zu Internetseiten nach Black und White-Lists

…allerdings – und das ist der Haken an der Sache – sind in der aktuellen Version 2.29.3 wohl noch viele Dinge nicht implementiert. Zwar funktionierte die zeitgesteuerte Zugangslimitierung zum Rechner gut, doch alle anderen Funktionen noch gar nicht.

Ich konnte in einem kurzen Test Firefox starten, obwohl der Benutzer zu diesem Zeitpunkt das gar nicht hätte tun dürfen und ich konnte Webseiten aufrufen, die eigentlich auf der Blacklist standen. “Fiesere” Dinge wie das Starten eines von mozilla.com heruntergeladenen Firefoxes habe ich erst gar nicht probiert.

Wer sich sein eigenes Bild machen möchte, der kann Gnome Nanny unter Ubuntu sehr leicht installieren. Das Projekt betreibt eine Launchpad-Seite inklusive einer PPA-Paketquelle aus der man das Programm für Ubuntu Jaunty, Karmic und Lucid installieren kann. Führt je nach von euch genutzer Ubuntu-Version die folgenden Befehle aus, um die Paketquelle zu eurem System hinzuzufügen…

Ubuntu Karmic Koala 9.10 und Lucid 10.04

$ sudo add-apt-repository ppa:nanny

Ubuntu Jaunty Jackalope 9.04

$ sudo bash -c "echo 'deb http://ppa.launchpad.net/nanny/ppa/ubuntu jaunty  main' >> /etc/apt/sources.list"
$ sudo apt-key adv  --keyserver keyserver.ubuntu.com --recv-keys 132D48BA

Anschließend könnt ihr Gnome Nanny über…

$ sudo apt-get update && sudo apt-get install nanny

…installieren. Nach der Installation findet Ihr das Programm im Menü unter “System -> Systemverwaltung -> Black Lists” bzw. “System -> Systemverwaltung -> Parental Control”. Die im Hintergrund laufenden Dienste starten automatisch.

Gnome Nanny unter Ubuntu Karmic

In Parental Control könnt Ihr pro Benutzerkonto Zeiträume festlegen, in denen sich der Account am System anmelden kann. Meldet sich ein Benutzer an dessen Konto reglementiert ist, dann bekommt dieser beim Einloggen über ein Hinweisfenster mitgeteilt, wie viel Zeit ihm heute noch verbleibt. Läuft die Zeit ab, so wird der Benutzer nach einer Warnung automatisch abgemeldet.

Wie eingangs gesagt, noch funktionieren die restlichen Features nicht. Auch sehe ich viele Schwachstellen (Browser von Hand installieren, Browser-Binary umbenennen und Rechner notfalls per Live-CD starten, Chats im Browser) Aber vielleicht reicht ja manch einem Elternteil schon die zeitliche Limitierung der Accounts für die Kids.

Aktuell hat das Ikhaya dazu aufgerufen sich an der Diskussion zum Thema Linux bzw. Ubuntu für Kinder zu beteiligen. Vielleicht finden sich ja so Leute, die diese Projekte voran bringen.

Das Samsung NC10 Netbook hatte unter Linux einen für mich schwerwiegenden Nachteil: Der unter Windows verfügbare “Silent Mode” für ruhiges Arbeiten mit kaum Lüfteraktivität konnte nicht genutzt werden.

Findige Entwickler haben jetzt meinen geheimen Wunsch erhört und das Paket “Easy Slow Down Manager” entwickelt.

ESDM ist ein Kernelmodul das – einmal geladen ($ sudo modprobe easy_slow_down_manager) – im Verzeichnis /proc mehrere Triggerdateien bereitstellt mit welchen folgendes erreicht werden kann (Auszug aus der README von ESDM):

 - "echo 0 > /proc/easy_slow_down_manager" turns laptop to "normal" mode.
 - "echo 1 > /proc/easy_slow_down_manager" turns laptop to "silent" mode.
 - "echo 2 > /proc/easy_slow_down_manager" turns laptop to "speed" mode.
 - "echo 0 > /proc/easy_wifi_kill" turns WiFi off.
 - "echo 1 > /proc/easy_wifi_kill" turns WiFi on.

Der “silent mode” tut genau das was der Name besagt – das NC10 wird im Akkubetrieb unter passabler CPU-Last einfach leise. Der Lüfter bleibt bein Surfen, Schreiben, Mailen, Feedslesen etc. aus. Die Temperatur ab der der Lüfter anspringt wird wie auch unter Windows von ca. 45°C auf ~55°C angehoben, an der Lüfterdrehzahl selbst ändert sich aber nichts. Gekühlt wird dann wieder bis ca. 50°C.

Mit diesem Paket bin ich mit der Kombination Linux/Samsung NC10 endgültig sehr zufrieden :)

Kleinere Unannehmlichkeit: Das Einschalten des Silent-Mode über echo... funktioniert aus irgendwelchen Gründen nicht beim Booten über die Datei /etc/rc.local und muss nach dem Startvorgang separat durchgeführt werden. Mal sehen, vielleicht lege ich ein Tastenkombinationsscript dafür an…

Das automatische Laden des Modules erledigt zumindest schonmal die Zeile

easy_slow_down_manager

am Ende der Datei /etc/modules.

Das Samsung NC10 Netbook hatte unter Linux einen für mich schwerwiegenden Nachteil: Der unter Windows verfügbare “Silent Mode” für ruhiges Arbeiten mit kaum Lüfteraktivität konnte nicht genutzt werden.

Findige Entwickler haben jetzt meinen geheimen Wunsch erhört und das Paket “Easy Slow Down Manager” entwickelt.

ESDM ist ein Kernelmodul das – einmal geladen ($ sudo modprobe easy_slow_down_manager) – im Verzeichnis /proc mehrere Triggerdateien bereitstellt mit welchen folgendes erreicht werden kann (Auszug aus der README von ESDM):

 - "echo 0 > /proc/easy_slow_down_manager" turns laptop to "normal" mode.
 - "echo 1 > /proc/easy_slow_down_manager" turns laptop to "silent" mode.
 - "echo 2 > /proc/easy_slow_down_manager" turns laptop to "speed" mode.
 - "echo 0 > /proc/easy_wifi_kill" turns WiFi off.
 - "echo 1 > /proc/easy_wifi_kill" turns WiFi on.

Der “silent mode” tut genau das was der Name besagt – das NC10 wird im Akkubetrieb unter passabler CPU-Last einfach leise. Der Lüfter bleibt bein Surfen, Schreiben, Mailen, Feedslesen etc. aus. Die Temperatur ab der der Lüfter anspringt wird wie auch unter Windows von ca. 45°C auf ~55°C angehoben, an der Lüfterdrehzahl selbst ändert sich aber nichts. Gekühlt wird dann wieder bis ca. 50°C.

Mit diesem Paket bin ich mit der Kombination Linux/Samsung NC10 endgültig sehr zufrieden :)

Kleinere Unannehmlichkeit: Das Einschalten des Silent-Mode über echo... funktioniert aus irgendwelchen Gründen nicht beim Booten über die Datei /etc/rc.local und muss nach dem Startvorgang separat durchgeführt werden. Mal sehen, vielleicht lege ich ein Tastenkombinationsscript dafür an…

Das automatische Laden des Modules erledigt zumindest schonmal die Zeile

easy_slow_down_manager

am Ende der Datei /etc/modules.

Das Samsung NC10 Netbook hatte unter Linux einen für mich schwerwiegenden Nachteil: Der unter Windows verfügbare “Silent Mode” für ruhiges Arbeiten mit kaum Lüfteraktivität konnte nicht genutzt werden. Findige Entwickler haben jetzt meinen geheimen Wunsch erhört und das Paket “Easy Slow Down Manager” entwickelt.

ESDM ist ein Kernelmodul das – einmal geladen ($ sudo modprobe easy_slow_down_manager) – im Verzeichnis /proc mehrere Triggerdateien bereitstellt mit welchen folgendes erreicht werden kann (Auszug aus der README von ESDM):

 - "echo 0 > /proc/easy_slow_down_manager" turns laptop to "normal" mode.
 - "echo 1 > /proc/easy_slow_down_manager" turns laptop to "silent" mode.
 - "echo 2 > /proc/easy_slow_down_manager" turns laptop to "speed" mode.
 - "echo 0 > /proc/easy_wifi_kill" turns WiFi off.
 - "echo 1 > /proc/easy_wifi_kill" turns WiFi on.

Der “silent mode” tut genau das was der Name besagt – das NC10 wird im Akkubetrieb unter passabler CPU-Last einfach leise. Der Lüfter bleibt bein Surfen, Schreiben, Mailen, Feedslesen etc. aus. Die Temperatur ab der der Lüfter anspringt wird wie auch unter Windows von ca. 45°C auf ~55°C angehoben, an der Lüfterdrehzahl selbst ändert sich aber nichts. Gekühlt wird dann wieder bis ca. 50°C.

Mit diesem Paket bin ich mit der Kombination Linux/Samsung NC10 endgültig sehr zufrieden :)

Kleinere Unannehmlichkeit: Das Einschalten des Silent-Mode über echo... funktioniert aus irgendwelchen Gründen nicht beim Booten über die Datei /etc/rc.local und muss nach dem Startvorgang separat durchgeführt werden. Mal sehen, vielleicht lege ich ein Tastenkombinationsscript dafür an…

Das automatische Laden des Modules erledigt zumindest schonmal die Zeile

easy_slow_down_manager

am Ende der Datei /etc/modules.

Vor ein paar Tagen ist die Version 2.0 von FlightGear erschienen. Das Highlight dieser Version ist unter anderen die komplette Überarbeitung der Soundengine, so wurde unter anderem der Dopplereffekt implementiert. Auch im graphischen Bereich hat sich einiges getan wie z.B. die neuen 3D Wolken. Bezogen werden kann die neue FlightGear Version unter http://flightgear.org/. Ready to takeoff :-)

Weitere Informationen gibt es unter:
http://de.wikipedia.org/wiki/Flightgear
http://de.wikibooks.org/wiki/FlightGear_Dokumentation
http://wiki.ubuntuusers.de/Spiele/FlightGear
http://www.golem.de/1003/73486.html

Vor ein paar Tagen ist die Version 2.0 von FlightGear erschienen. Das Highlight dieser Version ist unter anderen die komplette Überarbeitung der Soundengine, so wurde unter anderem der Dopplereffekt implementiert. Auch im graphischen Bereich hat sich einiges getan wie z.B. die neuen 3D Wolken. Bezogen werden kann die neue FlightGear Version unter http://flightgear.org/. Ready to takeoff :)

Weitere Informationen gibt es unter:
http://de.wikipedia.org/wiki/Flightgear
http://de.wikibooks.org/wiki/FlightGear_Dokumentation
http://wiki.ubuntuusers.de/Spiele/FlightGear
http://www.golem.de/1003/73486.html

Inzwischen konnte man bei den üblichen Verdächtigen in der Ubuntu-Szene einige Stimmen zum neuen Design von Ubuntu 10.04 (Lucid Lynx) lesen. Ich halte mich da schön brav raus, weil es ja jedem Benutzer frei gestellt ist, ein anderes Theme zu nutzen oder das bestehende anzupassen. Welche Knöpfe links oder rechts hingehören und ob Lila eine schöne Farbe wäre, sind Diskussionen, die nirgends hinführen, finde ich. Entweder gefällt es einem und man nutzt es, oder man sucht sich halt ein anderes Theme oder passt das Zeug an. Gerade Diejenigen, die sich gegen das neue Design ausgesprochen haben, besitzen genug Fachwissen, um die Sachen anzupassen.

Vor einigen Tagen habe ich mir die 3. Alpha-Version heruntergeladen, auf einen USB-Stick kopiert und damit mein Lenovo ThinkPad R61 gestartet. Es gab dabei aber einige Fehler, so dass ich die Übung abgebrochen habe. Der Plan sieht ja vor, dass alsbald die erste Beta-Version zur Verfügung steht und die werde ich mir wieder anschauen. Die Termine sahen einst folgendes Vorgehen vor, das wurde aber angepasst:

18. März 2010 1. Beta-Version (neu am 20. März)
8. April 2010 2. Beta-Version (neu am 23. April)
22. April 1. und einziger Release Candidate (neu am 25. April)
26. April 2010 Final Release von Lucid Lync

In der Regel kann man sich bei Canonical sehr gut auf die Terminplanung verlassen. Soweit ich mich erinnern kann, gab es bloss eine Verspätung bei der LTS Dapper Drake.

Ähnliche Artikel

Mit Ubuntu 10.04 (Lucid) kommt ein neues “Look & Feel”. Mittlerweile sieht Ubuntu seit ca. 6 Jahren gleich aus – abgesehen von dem ein oder anderen facelift. Im großen und ganzen haben wir uns an das bräunliche Theme mit den orangen Icons gewöhnt.

Der Frühling steht vor der Tür und damit auch eine neue Ubuntu Version. Warum also nicht mal alles ein wenig hübsch machen ? Also los.

So sieht Ubuntu dann wohl bald aus:

Ich finde es ganz gut gelungen und modern. Was auffällt ist, dass die Fensterfunktionen (minimieren, maximieren, schließen) auf die linke Seite gewandert sind. Das ganze ist zu “korrigieren” – da würde ich mich nicht umgewöhnen wollen; ist aber Geschmackssache.

Das Theme unter Karmic

Es sollte niemanden wundern, dass es bereits möglich ist das Theme auch unter Karmic zu installieren und zu nutzen. Wie ? So !

sudo add-apt-repository ppa:nilarimogard/webupd8
sudo apt-get update && sudo apt-get install gtk2-engines-murrine ubuntu-mono light-themes

( Quelle: http://www.webupd8.org/2010/03/ubuntu-lucid-light-themes-radiance-and.html )

Nach der Installation findet man unter den Themes zwei neue: Radiance und Ambiance -> auswählen und glücklich sein (um die neue Engine nutzen zu können musste ich mich erst neu anmelden (nicht neu starten !)).

minimieren, maximieren & schließen nach rechts !

Wer emerald nutzt wird das Problem nicht haben – den interessiert die neue Einstellung für Metacity nicht. Wer jedoch auf den standard Gnome Fenstermanager Metacity setzt, der wird mit dem neuen Theme die Fensterbuttons (ich komme auf keinen vernünftigen Begriff dafür) auf der linken Seite sehen. Dem kann man abhelfen:

gconftool-2 --type string --set /apps/metacity/general/button_layout "menu:maximize,minimize,close"

Damit sollten die Buttons wieder da sein, wo sie hingehören.

Im Standard sind die virtuellen Erweiterungen auf Thinkpads ausgeschaltet, man kann sie aber leicht unter Config / CPU einschalten (von "disable" auf "enable" schalten). Dies wird für KVM gebraucht.

ACHTUNG: Nach dem Speichern der Einstellungen muss der Rechner einmal ausgeschaltet werden, ein Reboot reicht nicht. Das steht auch ganz klar im Hilfetext neben der Einstellung, man muss es nur auch lesen und nicht wie ich über eine Stunde nach dem Fehler suchen ...

7. März 2010

Wie letzte Woche bekannt wurde, werden  sich ab Ubuntu 10.04 Lucid Lynx die Fensterknöpfe fortan Links befinden. Dies löste eine große Unzufriedenheit bei vielen Usern von Ubuntu aus, da diese Änderung stark an Mac errinnert und/oder die Bedienung erschwert wird, da der “Fensterschließenbutton” recht unglücklich plaziert wurde.


Nun würde es mich gerne Interressieren, wo Ihr die Fensterknöpfe gerne hättet.


Note: There is a poll embedded within this post, please visit the site to participate in this post's poll.

Hab heute die Ubuntu 10.04 Alpha Version auf meinem Acer Aspire One A150L Netbook installiert und bis jetzt läuft es echt sehr stabil und super. Hier meine Eindrücke:

Design: Zum Design will ich nicht mehr viel sagen, jeder kennt es.
Vielen gefällt es nicht, mir gefällt es sehr gut ;) Bis auf das miese Wallpaper. Neu sind: GTK-Theme, Messaging-Menü, Icons, Bootsplash, Login-Screen, Wallpaper etc. –> Mehr Informationen und Bilder für die Nicht-wissenden [1].

Neue Programme: Rhythmbox kann nun mit allen neuen iPod-Modellen synchronisieren. iPod Nano 5G, iPhone, iPod Touch etc. Mit Ubuntu 9.10 hatte ich noch Probleme beim Synchronisieren mit meinem iPod Nano 5G, klappt aber unter Lucid Lynx ohne Probleme.

Pitivi-Video-Editor ist ein neues Standardprogramm unter Ubuntu. Pitivi ist ein Programm, mit dem man ganz einfach Videos erstellen kann (ähnlich wie beim Windows Movie Maker). Einfach Bilder, Musik oder Videoclips hinzufügen und schon kann man sein eigenes Video kreieren.

Ein neues nützliches Tool ist auch die Bildschirmtastatur “onboard”. Kann man bestimmt irgendwann mal gebrauchen ;)

In Ubuntu 10.04 Lucid Lynx wurden auch einige Programme und Spiele entfernt. GIMP flog aus der Standartinstallation raus und muss jetzt manuell nachinstalliert werden. Diese Entscheidung halte ich für sinnvoll, jedoch wurde noch KEIN ausreichender Ersatz für einfache Bildbearbeitung (Bilder zuschneiden, Größe ändern etc.)gefunden.

Bei den Spielen wurden einiges entfernt. Folgende Spiele sind noch in Lucid enthalten: AisleRiot Solitaire, Mahjongg, Minen, Sudoku, Quadrapassel und neu mit dabei, ist das bereits von mir vorgestellte gbrainy. Dr. Kawashima für Ubuntu-User :)

Wenn ich mich nicht irre, ist auch SimpleScan ein neues Programm unter Lucid.
Mit SimpleScan kann man ganz einfach Seiten in Form eines Bildes oder Textes einscannen.

Neben Empathy, welches bereits seit Ubuntu 9.10 integriert ist, kann man nun auch mit Gwibber seine Sozialen Kontakte pflegen. Gwibber ist ein Twitter-Client, welcher aber auch andere Soziale Netzwerke wie Facebook, FlickR oder intedenti.ca … beherrscht.

Nautilus: Nautilus hat nun eine neue große Funktion dazu bekommen. Drückt man F3 so erhält der User einen zweispaltigen Dateimanager. Sehr praktisch, da man dadurch leichter Dateien verschieben oder zum Beispiel zwei Ordner miteinander vergleichen kann.

Softwarecenter: Nun gibt es eine Bewertungsfunktion, außerdem soll man Reviews zu Programmen schreiben können. Eine neue Kategorie “Featured” ist in Lucid auch integriert, welche aber noch nicht viele Empfehlungen enthält.

Sonstiges:

- Nouveau ist der neue Nividia-Treiber unter Ubuntu 10.04 . Neue Funktionen: Dual View und TV-Ausgang(Danke an Leszek)

- nochmals verkürzte Bootzeiten in Lucid Lynx (Danke an Zerwas)

Noch was vergessen ? Dann schreibt mir einen Kommentar :) Freut ihr euch schon auf Ubuntu 10.04 ? Also ich ja!


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Copyright © 2010
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Vor 6 Jahren startet Mark Shuttleworth das Projekt Ubuntu, seitdem sind 11 Versionen erschienen.

Die 12. Version (Ubuntu 10.04 Lucid Lynx) wird Ende April 2010 erscheinen und viele Neuerungen mit sich bringen. Hier nun eine Galerie der vergangenen Ubuntu-Releases.

Ubuntu 4.10 Warty Warthog

Erschienen am: 20.10.2004

Ubuntu 5.04 „Hoary Hedgehog“

Erschienen am: 8.04.2005

Ubuntu 5.10 „Breezy Badger“

Erschienen am: 12.10.2005

Ubuntu 6.06 LTS „Dapper Drake“

Erschienen am: 1.06.2006

Ubuntu 6.10 „Edgy Eft“

Erschienen am: 26.10.2006

Ubuntu 7.04 „Feisty Fawn“

Erschienen am: 19.04.2007

Ubuntu 7.10 „Gutsy Gibbon“

Erschienen am: 18.10.2007

Ubuntu 8.04 LTS „Hardy Heron“

Erschienen am: 24.04.2008

Ubuntu 8.10 „Intrepid Ibex“

Erschienen am: 30.10.2008

Ubuntu 9.04 „Jaunty Jackalope“

Erschienen am: 23.04.2009

Ubuntu 9.10 „Karmic Koala“

Erschienen am: 29.10.2009

Ubuntu 10.04 „Lucid Lynx”

Erscheint am: 29.04.2010

Quelle einiger Bilder: ubuntuusers

Eine der wichtigsten Aufgaben eines Fenstermanagers ist die Darstellung der Dekorationen. Die Dekoration erlaubt das Minimieren und Schließen des Fensters, zeigt wichtige Informationen wie Icon und Titel an und ist der „Container“ für ein eingerolltes (shade) Fenster. Je nachdem was der Fenstermanager unterstützt, kann die Fensterdeko auch Schalflächen für (vertikales/horizontales) Maximieren/Wiederherstellen, Fenster auf alle Desktops, Über/Unter anderen Fenstern halten anbieten. Jeder Fenstermanager, der NetWM unterstützt, sollte diese Aktionen bereitstellen.

Eigentlich müsste die Fensterdekoration nicht vom Fenstermanager bereitgestellt werden, das könnte auch die Anwendung machen, hat aber einige Nachteile. Die Aufgabe eines Fenstermanagers ist es Fenster zu managen. Er macht in der Regel nicht mehr und nicht weniger. Er ist ein absoluter Spezialist auf seinem Gebiet. Die Anwendung ist aber kein Spezialist im Bereich Fenstermanagement. Das bedeutet, dass Fehler, die in einem Fenstermanager schon längst behoben wurden, in einer Anwendung leicht reprdoduziert werden. Einfaches Beispiel: KWin hat vor dem Verschieben eines Fensters eine Verzögerung um Versehentliches Verschieben zu verhindern. Eine Anwendung würde das sehr leicht vergessen. So haben wir in KWin aktuell bei Quick Maximization ein „Problem“ weil Google Chrome einen Klick auf die Fensterdeko als Start von Verschieben interpretiert und somit wird das maximierte Fenster wiederhergestellt.

Die Fensterdekoration vom Fenstermanager bereitstellen zu lassen bietet uns auch andere Vorteile. So ist das Aussehen und Verhalten einheitlich. Hier auch mal ein Beispiel: In Ubuntu Lucid werden die Schaltflächen einheitlich links sein, Anwendungen, die selbst die Dekoration zeichnen, wie Google Chrome, haben es aber an ihrer eigenen Position – nämlich rechts. Das ist für den Nutzer sehr unschön. Möglichkeiten wie Window Tabbing wird natürlich auch erst möglich wenn der Fenstermanager das übernimmt und bereiten auch ernsthafte Probleme, wenn eine Anwendung meint eigene Dekorationen zu verwenden.

Ein ganz wichtiger Punkt ist auch die Barrierefreiheit. Der Fenstermanager kann global anbieten, dass alle Fensterdekorationen vergrößerte Elemente anbieten. KWin hat dafür z.B. global eine konfigurierbare Randgröße, unsere Standarddeko bietet zusätzlich noch konfigurierbare Größen der Schaltflächen an. Eine Idee, die ich für Aurorae übernehmen will. Würden Anwendungen die Fensterdekorationen selber zeichnen, müsste man entweder in jeder Anwendung oder für jedes Toolkit (GTK/Qt/$anderestoolkit) dies manuell einstellen und darauf hoffen, dass die Anwendung es unterstützt. Der Fenstermanager kann hier weiterhelfen auch wenn der Anwendungsentwickler nicht daran dachte.

Wir sehen also, dass Fensterdekorationen in den Aufgabenbereich des Fenstermanagers und nicht in die Anwendung gehören. Leider gibt es aktuell eine Tendenz aus der Browserwelt, dass Anwendungen selber zeichnen. Chrome hat damit angefangen und Firefox will es vielleicht auch übernehmen. Ich kann nur hoffen, dass die Erkenntniss einsetzt, dass es eine schlechte Idee ist. Die Idee kommt hauptsächlich aus der Windowswelt, wo viele Firmen Fensterdekos als Bestandteil ihres Brandings ansehen. Leider dient hier Microsoft als sehr schlechtes Vorbild. Hier ist Mac OS ein bedeutend schöneres Vorbild, da es die Fensterdeko erzwingt.

Aber in einem anderen Punkt kann Mac OS nicht als Vorbild dienen bei Fensterdekorationen: der Konfigurierbarkeit. Die Fenstermanager bieten einen unterschiedlichen Grad an Möglichkeiten die Fensterdekorationen anzupassen. Hier gehe ich jetzt selbst gar nicht weiter darauf ein, sondern verweise auf den Metacity Blog, der eine gute Zusammenfassung hat.

Leider hat sich die freie Softwaregemeinschaft noch nicht durchringen können einen gemeinsamen Standard für Fensterdekorationen zu schaffen. Hier köchelt jeder noch sein eigenes Süppchen und als Autor einer der Themeformate bin ich da selbst nicht ganz unschuldig ;-) Aber wieso kam ich auf die Idee ein neues Format zu erstellen? Ich hab mir natürlich die verschiedenen bestehenden Formate angeschaut. Am liebsten hätte ich die Metacity Themes unterstützt, jedoch ist das ein äußerst komplexes XML Themeformat und hat dabei nicht in meine Anforderungen gepasst (ich wollte eine Theme Engine, die es Designern ermöglicht leicht Themes zu erstellen). Das Human Theme von Ubuntu ist eine 33 KB große XML Datei mit 760 Zeilen und ist damit nur minimal kleiner als der komplette Quellcode der Aurorae Theme Engine.

Ein anderer guter Kandidat für eine einheitliche Theme Engine wäre Emerald gewesen. Emerald wurde aber faktisch von den Compiz Entwicklern aufgegeben und wird wohl nicht mehr Bestandteil der nächsten Compiz Version. Damit ist leider Emerald eigentlich schon ausgeschieden, es gab aber auch noch andere Punkte die dagegensprachen, wie die hohe Anzahl verschiedener Engines.

KWin selbst kann auch nicht mit einem Standard für Dekos ankommen. KWin hat eine C++ Programmierschnittstelle, was im Prinzip alles andere überbietet. Es gibt dem Entwickler der Fensterdekoration einen unglaublichen Gestaltungsspielraum. So konnten wir Window Tabbing zum Bestandteil der einzelnen Fensterdekorationen machen. Jedoch ist die Schnittstelle auch zum großen Teil KWin spezifisch und auf das Qt/KDE Programmiermodell zurechtgeschnitten und somit für z.B. Metacity nicht verwendbar. Compiz hat die Schnittstelle nachprogrammiert und es bereitet immer wieder Probleme, wenn wir Veränderungen vornehmen.

Eine Programmierschnittstelle ist auch nicht wirklich eine gute Lösung. Programmierer haben meistens keine Ahnung von Design und Designer keine Ahnung vom Programmieren. Nur wenige Designer halten es aus mit den Programmierern zusammen eine Deko zu erarbeiten. Daher ist der Anteil der Dekorationen für KWin auch eher gering. Würde ich versuchen eine Dekoration zu erstellen, würde ein katastrophales Ergebnis dabei herauskommen.

Die Lösung ist eine Theme Engine. Auf Basis der KWin Schnittstelle wurden mehrere Engines erstellt. Zum Beispiel QtCurve, deKorator und Aurorae. Keines der Formate eignet sich als einheitlicher Standard. Ich möchte es mal am Beispiel Aurorae aufzeigen, da ich mich da am Besten auskenne. Aurorae wurde geschrieben um die neuen Möglichkeiten in KDE SC 4.3 voll auszuschöpfen. Das Format ist daher sehr spezifisch zum Verhalten von KWin: Schatten sind Bestandteil der Dekoration. Im Unterschied zu z.B. Oxygen ist es nicht möglich und nicht erwünscht diese zu deaktivieren. Jeder andere Fenstermanager müsste also unser Verhalten nachimplementieren um Aurorae Themes korrekt anzuzeigen.

Die Metacity Entwickler entwickeln gerade auch ein neues Theme Format, welches auf CSS basiert. Ob Cowbell ein Kandidat für ein einheitliches Format wird, wage ich auch zu bezweifeln. Es wird zwar so entwickelt, dass andere Fenstermanager darauf aufbauen können und zumindest KWin könnte über die Schnittstelle eine Theme Engine erstellen, aber ich vermisse bisher noch einige Möglichkeiten und bin mir nicht sicher ob CSS eine angemessene Sprache zum Erstellen von Fensterdekos ist. Auch KWin spezifische Erweiterungen wie Window Tabs könnten schwer umsetzbar werden in einer Theme Engine, die für einen Fenstermanager entwickelt wurde, die keine Tabs unterstützt.

In diesem Blogpost wollte ich aufzeigen warum es die Aufgabe des Fenstermanagers ist Fensterdekos zu malen und warum es leider noch keinen einheitlichen Dekorationsstandard gibt und warum es nicht danach aussieht, dass es demnächst dazu kommen könnte, obwohl im letzten Jahr beide großen Fenstermanager (KWin und Metacity) angefangen haben ein neues Theme Format zu entwickeln.

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Seit gestern zwitschert Linuxnetz via Twitter und verbreitet Links und News aus der Welt der Open Source.

linuxnetzer auf twitterUnter dem Pseudonym linuxnetzer wurden bereits ein paar Tweets veröffentlicht. Gezwitschert wird über Ubuntu, Suse, Debian usw. und allgemeine Themen aus der Welt der IT, und das nicht nur in Deutsch, sondern z.T. auch in Englisch. In der Anfangsphase sollen neben allgemeinen tweets als Anschub immer mal wieder Links auf ältere Artikel dieses Blogs eingestreut werden. Über alle neuen Artikel wird natürlich auch auf dem Laufenden gehalten. Natürlich verfolge ich auch andere tweets und hoffe via Twitter eine neue Zielgruppe für dieses Blog zu erreichen. Dem Gezwitscher kann auch per rss feed gefolgt werden.


Endlich komme ich nun auch einmal zum bloggen, Live berichten von irgendeiner Veranstaltung im Blog scheint nicht zu klappen. Ich habe ja noch nicht einmal getwittert. Da ich am Dienstag zu Hause noch einen Termin hatte, bin ich erst am Mittwoch angereist. Direkt nach meiner Ankunft bin ich dann auch sofort in die Rolle des rasenden Reporters geschlüpft und direkt in die Pressekonferenz des LinuxTag geeilt. RadioTux wird sich auf jeden Fall auch in diesem Jahr am LinuxTag beteiligen und mit hoher Wahrscheinlichkeit von dort Live senden. In welcher Form, dass ist allerdings noch nicht ganz klar. Wir haben derzeit einige Angebote für Kooperationen und feilen deshalb schon teilweise am Programm. Aber da ist noch nicht alles spruchreif und wir überlegen, wie wir die Kooperationsangebote am besten nutzen können.

Ansonsten war es eine harte Woche für alle RadioTux Mitstreiter. Wir haben 2 Bühnen mit Programm betreut und auch das erste Mal Erfahrung gesammelt, wie wir zwischen verschiedenen gleichzeitigen Übertragungsorten wechseln können. Wir haben jetzt jede Menge Material, welches geschnitten und veröffentlicht werden muss. Damit ist bereits begonnen und wer den Stream verpasst hat, kann bei RadioTux die Podcasts herunterladen. Einige Highlights waren durchaus im Programm.

Mir zum Beispiel hat der Vortrag über “OpenSource auf Spielehandhelds” sehr gut gefallen. Das Thema fand allerdings nicht nur ich interessant sondern auch viele Besucher der Cebit. Bereits vor dem Vortrag bildete sich neben der Bühne eine kleine Menschenansammlung, die alle die Pandora bewundern wollten. Die Pandora ist ein vollkommen durch eine Community entwickelter Spielehandheld auf dem auch eine komplette Linuxumgebung läuft. Aus der kleinen Menschenansammlung wurde während des Vortrages dann ein regelrechter Verkehrsstau vor und neben unserer vollbesetzten Bühne. Weil Vorträge ohne die Folien zu sehen teilweise schwer verständlich sind, haben wir den Vortrag 2 Stunden später auch noch einmal auf der anderen Bühne in Interviewform wiederholt, so das er später als Podcast erscheint. Das war teilweise etwas Störendes, dass einige Vorträge reine Vorführungen waren, die die Streamhörer natürlich schwer nachvollziehen können.

Insgesamt, war die Cebit für RadioTux ein voller Erfolg, die Besucherzahlen in Halle 2 waren doch nicht so wenig wie angenommen. Allerdings haben wir uns teilweise gefragt, was einige Stände mit OpenSource zu tun haben. Für den normalen Besucher von Linuxveranstaltungen waren zu wenige Projekte vor Ort. Das auf einer Cebit natürlich stärker Firmen aus dem OpenSource-Bereich vertreten sind war zu erwarten. Aber einige Firmen im OpenSourcepark haben sehr seltsame Dinge ausgestellt, die nichts mit OpenSource zu tun hatten. Das Konzept OpenSource-Park muss die Messe Hannover wohl doch einmal überdenken. Am Ende kann sich die Messe wohl glücklich schätzen, das die Linux New Media es einigen Projekten ermöglicht hat auszustellen. Bei Univention, einem unsrer Kooperationspartner hat ebenfalls ein Projekt “Unterschlupf” gefunden. Auf der Standfläche von Univention konnte das Debian-Projekt ausstellen.  Ich habe die Zeit natürlich genutzt und versucht mit Alexander Reichle-Schmehl herauszufinden, wie wir in Zukunft auch Debian verstärkt in unser Programm aufnehmen können. Das ist bei Debian ja immer schon ein Highlight sie im Programm zu haben.

Insgesamt war die Cebit für RadioTux zwar sehr harte Arbeit aber ein voller Erfolg, wir haben neue Hörer gewinnen können, uns bisher unbekannte Hörer getroffen und bereits Absprachen für die kommenden Livestreams machen können.  Und mit den Planungen für diesen beginne ich ja bereits noch diesen Monat. Aber bis dahin gibt es auf jeden Fall noch eine Menge von RaioTux zu hören, da alle Sendemitschnitte ja als Podcast veröffentlicht werden und das ist eine Menge.

Ich bin bekennender Fan von KDE. Ich bin aber auch Fan des (mehr oder weniger) neuen Benachrichtigungssystem von Gnome: kleine Benachrichtigungen durch die man durchklicken kann und die keine Interaktion erfordern. Sie tun einfach nur das was sie sollen, mich benachrichtigen. (Ich will an dieser Stelle nicht wieder das Für und Wieder dieser Art der Benachrichtigungen durchkauen, das wurde damals schon zu genüge getan. Ich finde sie gut.)

Für Kubuntu Karmic wurde damals das vorhandene Benachrichtigungssystem gepacht und es wurde die Alternative Ayatana geschaffen um auch unter KDE das neue Konzept zu  verwirklichen. Leider nur für Kubuntu.

Da mich die KDE Benachrichtigungen in letzter Zeit immer mehr nerven, vor allem, weil sie oft einfach zu viel Platz einnehmen, hab ich mich mal nach besagtem Ayatana umgesehen. Das Projekt ist jetzt für alle Distributionen verfügbar, es muss nichts mehr “unsauber” gepacht werden und es bekam im Zuge dieser Umstellung einen neuen Namen: Colibri zu finden auf kde-apps.org

Hält man sich an die Anweisungen der Readme, sollte die Installation kein Problem und in wenigen Minuten erledigt sein.

Die Benachrichtigung ist immer im Design des jeweiligen Plasma-Themes, fügt sich also hervorragend in den Desktop ein.

Da der 2.6.33er Kernel kurz vor Redaktionsschluss veröffentlicht wurde, passt es ja ganz gut und ich übernehme den Kernel-Rückblick. Dieser ist, neben vielen anderen interessanten Themen, in der aktuellen Ausgabe von freiesMagazin enthalten.

In unter drei Monaten und nach nur acht Vorabversionen veröffentlichte Torvalds Ende Februar noch den Kernel 2.6.33 [1]. Der trotz Weihnachtszeit und des Jahreswechsels vergleichsweise schnell fertiggestellte Neuling der Linux-Kernel-Reihe kann dennoch mit bedeutenden Neuerungen aufwarten. So befindet sich der freie Treiber „Nouveau“ für NVIDIA-Grafik-Chipsätze nun im Kernel. Er wurde mittels Reverse Engineering ohne Hilfe von NVIDIA entwickelt, bietet jedoch bereits gute 2-D-Unterstützung und eine eingeschränkte 3-D-Beschleunigung. Die Arbeiten daran laufen weiter, unter anderem mit dem Ziel, die Abhängigkeit von der Firmware ctx_voodoo zu entfernen. Die Nouveau-Entwickler erhoffen sich eine bessere und längerfristige Unterstützung von Grafikhardware, da Anwender unterstützter Karten nun nicht mehr allein auf das Wohlwollen des Herstellers angewiesen sind.

Ebenfalls populär war die Aufnahme des Kernel-Moduls von DRBD (Distributed Replicated Block Device). Diese Software ermöglicht die Replikation eines Blockspeichergerätes über das Netzwerk auf andere Systeme. Damit lassen sich zum Beispiel Partitionen erstellen, die auf mehreren Servern synchron gehalten werden und somit beim Ausfall eines Systems noch zur Verfügung stehen - sei es durch einen Festplattendefekt, eine Störung des Netzwerks oder sonstige Ausfälle bedingt.

Etwas Schutz vor bösen Absichten sollen „TCP Cookie Transactions“ (TCPCT) bieten - eine Erweiterung des TCP-Protokolls, die die Wirksamkeit von Denial-of-Service-Attacken vermindert. Dabei wird beim Verbindungsaufbau ein Cookie mitgesendet, mit dessen Hilfe auf der Gegenseite eben jener Verbindungsaufbau ohne die Nutzung weiterer Ressourcen durchgeführt werden kann. Ebenso werden direkt nach Beendigung der Verbindung Ressourcen auf dem Server wieder freigegeben.

Auch von ReiserFS gibt es wieder etwas zu hören. Allerdings von der etwas älteren Version 3, die bislang immer noch Gebrauch vom Big Kernel Lock (BKL) machte. Diese mittlerweile veraltete Variante zur Verhinderung gleichzeitiger Zugriffe auf den Kernelspace sperrt den gesamten Kernel, im Gegensatz zur aktuellen Methode, nur einzelne Zweige zu sperren. ReiserFS machte hiervon exzessiv Gebrauch und erleichterte es den Entwicklern dadurch nicht gerade, ihm den BKL auszutreiben. Sie bedienten sich daher rekursiver Locks (mehrfacher Sperren durch einen einzigen Thread). Dies wird auch nicht als saubere Lösung gesehen, allerdings hätte eine Implementierung aktueller Sperrmechanismen ein Umschreiben großer Teile von ReiserFS erfordert.

Auch diesmal ist die Anzahl der Änderungen wieder zu groß, um sie alle beschreiben zu können. Spieler und Bastler können sich über die Unterstützung für Sonys Wii und Nintendos Gamecube freuen, Entwickler über weitere Werkzeuge zur Leistungsmessung des Kernels. Der Radeon-Treiber wurde verbessert und arbeitet nun auch mit R6xx- und R7xx-Modellen, neue Treiber kamen in allen Bereichen hinzu. Eine umfassende, englischsprachige Auflistung bietet Kernelnewbies [2].

Seit 2.6.33 sind die Android-spezifischen Anpassungen nicht länger im Linux-Kernel enthalten. Einmal mehr betonte der Verwalter des staging-Zweiges, Greg Kroah-Hartman, staging ist kein Abladeplatz für ungepflegten Code und warf die entsprechenden Treiber kurzerhand raus [3]. Android nutzt ein anderes Verfahren zum Sperren genutzter Bereiche im Kernelspace und verfügt auch über ein abweichendes Sicherheitsmodell, wodurch zusätzliche Anpassungen benötigt werden, damit Android-Treiber in den Linux-Kernel aufgenommen werden könnten. Leider machte Google bislang keine Anstalten, um diese notwendigen Änderungen vorzunehmen. Nachdem Jan Wildeboer nun einen Fork des Kernels [4] befürchtete, kam wieder Leben in das Thema. In einem Interview mit Linux-Magazin ließ Kroah-Hartman durchsickern, dass Google die Zusammenarbeit mit den Entwicklern des Mainstream-Kernels aufnehmen möchte und auch das Sicherheitsmodell von Android überarbeiten wolle [5].

Auch Con Kolvias, der ein ausgeprägtes Faible für Scheduler hat, meldet sich zurück - mit einem umfassenden Satz an Patches für den Kernel 2.6.33, der sich auf die Leistung des Kernels auf einem Desktop-System positiv auswirken soll [6]. So findet sich darin unter anderem der von ihm erdachte Brain Fuck Scheduler (BFS), mit dem er sich im September vergangenen Jahres nach zweijähriger Pause wieder bei der Kernel-Entwicklergemeinde zurückmeldete (siehe „Der September im Kernel-Rückblick“, freiesMagazin 10/2009 [7]). BFS nutzt die Ressourcen auf Systemen mit vier oder weniger Prozessoren besser als der derzeit verwendete Completely Fair Scheduler (CFS). Weitere enthaltene Patches verringern Latenzzeiten oder optimieren das Swap-Verhalten.

Eine Methode, um Kernelaktualisierungen ohne Neustart des Systems zu installieren, stellt Ksplice dar (siehe „Kernel-Rückblick“, freiesMagazin 05/2008 [8]). Das am MIT (Massachusetts Institute of Technology) [9] entwickelte Verfahren wird nun durch das Unternehmen Ksplice [10] als Dienstleistung namens „Ksplice Uptrack“ vertrieben. Dabei stellt Ksplice angepasste Aktualisierungen bereit, die per Abonnement durch ein auf dem System installierten Programm heruntergeladen und als Modul zur Laufzeit in den Kernel eingehängt werden. Während das Abonnement für Red Hat Enterprise Linux, CentOS, Debian und Ubuntu 8.04 LTS kostenpflichtig ist, steht es Anwendern von Ubuntu 9.04 und 9.10 kostenfrei zur Verfügung [11].

Linux ist Freie Software. Dass damit nicht frei im Sinne von Freibier gemeint ist, darauf wies schon Richard M. Stallman hin. Eine Forschungsgruppe an der Universität von Oviedo (Spanien) hat diese Aussage nun mit harten Zahlen untermauert [12]. Die Forscher ermittelten nach dem Constructive Cost Model (COCOMO) [13] den Wert des Kernels 2.6.30 mit über einer Milliarde Euro. Bei einer Entwicklungszeit von 14 Jahren würden von Anfang an 985 Personen an der Kernel-Entwicklung mitarbeiten müssen. Die Forscher weisen darauf hin, dass die verwendeten Kostenmodelle der Komplexität der Open-Source-Software-Entwicklung nicht ganz gerecht werden, da hier Code beständig einfließt, aber auch wieder entfernt wird. Dies würde ein Überdenken dieser Modelle erfordern, um zum Beispiel auch die Wiederverwendung und Weiterentwicklung des Codes zu berücksichtigen [14].

Quellen:
[1] http://lkml.org/lkml/2010/2/24/301
[2] http://kernelnewbies.org/Linux_2_6_33
[3] http://www.pro-linux.de/NB3/news/1/15260/android-und-der-linux-kernel.html
[4] http://jan.wildeboer.net/2010/02/is-google-forking-the-linux-kernel
[5] http://www.linux-magazin.de/NEWS/Video-Android-und-der-Linux-Kernel
[6] http://www.linux-community.de/Internal/Nachrichten/Con-Kolivas-meldet-sich-mit-Patchset-fuer-2.6.33-zurueck
[7] http://www.freiesmagazin.de/freiesMagazin-2009-10
[8] http://www.freiesmagazin.de/freiesMagazin-2008-05
[9] http://mit.edu
[10] http://www.ksplice.com
[11] http://www.pro-linux.de/NB3/news/1/15293/ksplice-uptrack-ermoeglicht-kernel-updates-ohne-neustart.html
[12] http://www.pro-linux.de/NB3/news/1/15350/was-kostet-die-entwicklung-des-kernels-2630.html
[13] http://de.wikipedia.org/wiki/COCOMO
[14] http://iri.jrc.ec.europa.eu/concord-2010/posters/Garcia-Garcia.ppt


Der Kernel 2.6.33 für Ubuntu im Mainline-Kernel-Archiv:
Das Ubuntu-Kernel-Team stellt ein Archiv mit dem Mainline-Kernel zur Verfügung, der ohne die spezifischen Anpassungen der regulären Ubuntu-Versionen erstellt wird.
Achtung! Die Installation des nicht angepassten Kernels kann die Systemstabilität beeinträchtigen!
Die Pakete 2 und 3 müssen nur installiert werden, wenn Anwendungen vorhanden sind, die die Headerdateien benötigen um z.B. Kernelmodule zu kompilieren. Die Pakete sollten dann in der jeweils aufgeführten Reihenfolge installiert werden. Die Kernel-Quellen werden nicht benötigt.

Architektur i386 (32 Bit):

  1. http://kernel.ubuntu.com/~kernel-ppa/mainline/v2.6.33/linux-image-2.6.33...
  2. http://kernel.ubuntu.com/~kernel-ppa/mainline/v2.6.33/linux-headers-2.6....
  3. http://kernel.ubuntu.com/~kernel-ppa/mainline/v2.6.33/linux-headers-2.6....

Architektur amd64 (64 Bit):

  1. http://kernel.ubuntu.com/~kernel-ppa/mainline/v2.6.33/linux-image-2.6.33...
  2. http://kernel.ubuntu.com/~kernel-ppa/mainline/v2.6.33/linux-headers-2.6....
  3. http://kernel.ubuntu.com/~kernel-ppa/mainline/v2.6.33/linux-headers-2.6....

Kernel-Quellen:

 

In den letzten Tagen gab es, für mich unverständlicher Weise, einiges an Aufregung um die neuen Ubuntu-Themes. Ich werde das ganze hier garnicht erst kommentieren sondern möchte die ganzen Kritiker (aber natürlich auch die, die die neuen Themes gut finden) dazu anregen, dass wir mal eine Liste der besten Gnome-Themes erstellen.

Natürlich ist das Aussehen und dessen Gefallen rein subjektives Empfinden und doch finde ich, kann man ein gutes Gnome-Theme an zwei Punkten erkennen:

    1. Es ist in sich stimmig
    2. Es ist einfach für den User zu installieren, also ein all-in-one-Paket und nicht: “nimm dieses Icon-Theme da und jene Fensterdeko, und dieses GTK-Theme…”

Wer sich beteiligen will kann dies entweder in seinem eigenen Blog tun (bitte einen Trackback an mich schicken) oder über die Kommentarfunktion in diesem Artikel.

Ich mache mal den Anfang und will euch hier auf das Bisigi Project hinweisen. Das Projekt gibt es schon etwas länger und hat sich auf die Fahnen geschrieben attraktive Gnome-Themes herzustellen. Dabei bietet das Projekt eine Fremdquelle an, aus welcher die Themes einzeln bequem installiert werden können. Ausserdem stehen die Themes auch für Archlinux (im AUR) und für Frugalware bereit. Aber natürlich können sie auch als normale Gnome-Theme-Dateien im tar.gz Format heruntergeladen werden und mit anderen Distributionen genutzt werden.

So und jetzt kommen die momentan 13 Themes die das Projekt bisher erstellt hat:

Ich verwende seit einiger Zeit drei dieser Themes: an meinem Laptop zuhause Exotic, an meinem eeepc Bamboo Zen und auf der Arbeit aquadreams und bin mehr als zufrieden mit dem Aussehen.


In den letzten Tagen gab es viele Diskussionen um die neuen Themes in Ubuntu Lucid Lynx – im Gegenzug möchte ich heute ein bischen über mein eigenes, angepasstes Theme schreiben, vielleicht gibt es Anregungen für die werte Leserschaft oder jemand hat Verbesserungsvorschläge für mich…

Die neuen Themes sagen mir nicht wirklich zu, der grosse Vorteil bei Linuxsystemen ist aber ja die grösstmögliche Anpassbarkeit des verwendeten Themes. Von der Auswahl fertiger Themes bis hin zum händischen Editieren der Theme-Konfiguration sind kaum Grenzen gesetzt. Genau das ist mit dem hier vorgestellten Theme für mein Netbook (Samsung NC10) über Monate geschehen – abgesehen von dringend nötigem Code-Cleanup bin ich persönlich recht zufrieden damit.

Desktophintergrund

Das Hintergrundbild habe ich vor Monaten per Google-Bildsuche zufällig gefunden und jetzt in meinen Archiven wiederentdeckt. Die Farben sind angenehm und vielfältig (passt entsprechend auch zu mehr als einem Farbschema), harmonieren gut mit den Farben des Humanity-Iconthemes und der Aufbau ist mit den diagonalen Linien sichtbar aber nicht störend.

Gnome-Panel/Avant Window Navigator

Gnomes’ Panels wurden (unten) entfernt und oben mit automatischem Ausblenden konfiguriert da sie nicht genutzt werden. Das Ausblenden anstelle dem kompletten Deaktivieren war nötig da ich gerne den Alt-F2 Programmstarten weiterbenutzen möchte.

Als Panel-Ersatz für ausschliesslich die am häufigsten genutzten Programme wird der Avant Window Navigator eingesetzt, als Indikator für laufende Programme der dort eingebaute “glowing dot”. An AWN-Applets verwende ich neben dem Tasks-Applet nur eine angepasste Version der “Digital Clock”, “Battery Applet” für den Akkustatus und eine selbstcompilierte Version des Networkmanager-Applet für AWN, in der Folge kann ich auf die Notification Area komplett verzichten.

Durch die Möglichkeit AWN im Intellihide-Modus bei maximierten Programmfenstern automatisch in einen leicht transparenten Zustand ausblenden zu lassen kommt mir das Dock beim Arbeiten nicht in die Quere, trotzdem kann ich z.B. die Uhrzeit oder ggf. die Anzahl neuer Mails in Claws-Mail jederzeit erkennen und mangels Panels habe ich 100% des Bildschirms zu Verfügung.

AWN befindet sich in permanenter Weiterentwicklung, Updates kommen über das PPA fast täglich. Das Dock läuft sehr stabil und hat die Panels hier komplett nutzlos gemacht. Lange hat’s gedauert :)

GTK-Theme

Das GTK-Theme ist im Prinzip nichts weiter als das “Mist”-Theme (bei Gnome-Standardinstallationen glaube ich automatisch dabei) gepaart mit Shiki – Mist ist bekannt für Geschwindigkeit und evtl. geringen Ressourcenverbrauch durch weniger Effekte, bei Shiki gefallen mir die Versionen mit dunkleren Menüs und vor allem auch Toolbars sehr, sehr gut. Also wurde in der gtkrc-Datei von Mist alles Nötige für dunkle Menüs, ggf. Panels und Toolbars ergänzt. Die dunkle Standardfarbe wurde mit der Grundfarbe des Metacity-Themes abgeglichen so dass ein einheitlicher Übergang von Titel- über Menüleiste bis zu den Toolbars entsteht.

Mist ist realistischerweise gesehen natürlich nicht das schönste aller GTK-Themes, die Scrollbars sind z.B. sehr einfach aus Pfeilbuttons und einem Rechteck als Slider aufgebaut, keine Rundungen, keine Farbverläufe – aber gerade das mag ich eigentlich recht gerne. Kleiner Seitenhieb nebenbei: Ich finde die Scrollbars der neuen Ubuntu-Light Themes fürchterlich :)

Fensterdekoration

Hier hatte ich bisher diverse Emerald-Themes gebaut, mich aber schlussendlich für den gtk-window-decorator und Metacity mit “Shiki-Colors-Metacity”-Theme entschieden. Dunkel, angenehme Buttons, einigermassen schön abgerundete Ecken – passt.

Über die Gconf-Einstellungen von Compiz wurde das Fensterdekorationsplugin so konfiguriert dass Fenster im maximierten Zustand keine Titelleiste haben – wieder einige nützliche Pixel in der Vertikalen gespart.

Icon-Theme

Wie schon beim Hintergrundbild beschrieben nutze ich mittlerweile Ubuntu’s Humanity-Icontheme recht gerne (alternativ Elementary). Die Farbgebung ist angenehm, das Theme ist gut entwickelt, die Icons selbst angenehm anzusehen. Perfekt.

Firefox

Trotz diverser Ersatzsuchaktionen ist der Firefox in Version 3.6 immernoch mein Standardbrowser. Um den Platzverbrauch auf dem Netbook-Bildschirm (1024x600px) bestmöglich zu minimieren wurden alle wichtigen Navigationselemente in eine einzige Symbolleiste verlegt, die Navigationsbuttons sind “klein” und ohne Beschriftung, die Reload/Stop-Buttons wurden nach Sinnhaftigkeit per Stylish-Erweiterung zusammengefasst und nur angezeigt wenn die entspr. Aktion auch möglich ist.

Das Menü ist ebenfalls in der Symbolleiste unter einem einzigen Icon zu finden (Extension: Compact Menu 2). Die Statusleiste wurde deaktiviert, den Ladezustand einer Webseite und Link-Hoverinfo zeigt die Erweiterung “Fission” im URL-Feld an.

Zusätzlich wurden – um etwas Komfort zu erhalten – einige wenige wichtige Bookmarks direkt als Icon-Links ebenfalls in dieser Symbolleiste angeordnet. Zusammen mit der fehlenden Titelleiste des Fensters im maximierten Zustand wird der zu Verfügung stehende Platz so IMHO gut ausgenutzt.

Font

Hier hat es mir die gut lesbare Schrift Droid-Sans (Grösse 9) angetan, enthalten im Paket ttf-droid.

Fazit

Ich persönlich bin mit dem kompletten Theme sehr zufrieden. Allein das Hintergrundbild mag selten einmal variieren. Schönen Sonntag an alle :)

In den letzten Tagen gab es viele Diskussionen um die neuen Themes in Ubuntu Lucid Lynx – im Gegenzug möchte ich heute ein bischen über mein eigenes, angepasstes Theme schreiben, vielleicht gibt es Anregungen für die werte Leserschaft oder jemand hat Verbesserungsvorschläge für mich…

Die neuen Themes sagen mir nicht wirklich zu, der grosse Vorteil bei Linuxsystemen ist aber ja die grösstmögliche Anpassbarkeit des verwendeten Themes. Von der Auswahl fertiger Themes bis hin zum händischen Editieren der Theme-Konfiguration sind kaum Grenzen gesetzt. Genau das ist mit dem hier vorgestellten Theme für mein Netbook (Samsung NC10) über Monate geschehen – abgesehen von dringend nötigem Code-Cleanup bin ich persönlich recht zufrieden damit.

Desktophintergrund

Das Hintergrundbild habe ich vor Monaten per Google-Bildsuche zufällig gefunden und jetzt in meinen Archiven wiederentdeckt. Die Farben sind angenehm und vielfältig (passt entsprechend auch zu mehr als einem Farbschema), harmonieren gut mit den Farben des Humanity-Iconthemes und der Aufbau ist mit den diagonalen Linien sichtbar aber nicht störend.

Gnome-Panel/Avant Window Navigator

Gnomes’ Panels wurden (unten) entfernt und oben mit automatischem Ausblenden konfiguriert da sie nicht genutzt werden. Das Ausblenden anstelle dem kompletten Deaktivieren war nötig da ich gerne den Alt-F2 Programmstarten weiterbenutzen möchte.

Als Panel-Ersatz für ausschliesslich die am häufigsten genutzten Programme wird der Avant Window Navigator eingesetzt, als Indikator für laufende Programme der dort eingebaute “glowing dot”. An AWN-Applets verwende ich neben dem Tasks-Applet nur eine angepasste Version der “Digital Clock”, “Battery Applet” für den Akkustatus und eine selbstcompilierte Version des Networkmanager-Applet für AWN, in der Folge kann ich auf die Notification Area komplett verzichten.

Durch die Möglichkeit AWN im Intellihide-Modus bei maximierten Programmfenstern automatisch in einen leicht transparenten Zustand ausblenden zu lassen kommt mir das Dock beim Arbeiten nicht in die Quere, trotzdem kann ich z.B. die Uhrzeit oder ggf. die Anzahl neuer Mails in Claws-Mail jederzeit erkennen und mangels Panels habe ich 100% des Bildschirms zu Verfügung.

AWN befindet sich in permanenter Weiterentwicklung, Updates kommen über das PPA fast täglich. Das Dock läuft sehr stabil und hat die Panels hier komplett nutzlos gemacht. Lange hat’s gedauert :)

GTK-Theme

Das GTK-Theme ist im Prinzip nichts weiter als das “Mist”-Theme (bei Gnome-Standardinstallationen glaube ich automatisch dabei) gepaart mit Shiki – Mist ist bekannt für Geschwindigkeit und evtl. geringen Ressourcenverbrauch durch weniger Effekte, bei Shiki gefallen mir die Versionen mit dunkleren Menüs und vor allem auch Toolbars sehr, sehr gut. Also wurde in der gtkrc-Datei von Mist alles Nötige für dunkle Menüs, ggf. Panels und Toolbars ergänzt. Die dunkle Standardfarbe wurde mit der Grundfarbe des Metacity-Themes abgeglichen so dass ein einheitlicher Übergang von Titel- über Menüleiste bis zu den Toolbars entsteht.

Mist ist realistischerweise gesehen natürlich nicht das schönste aller GTK-Themes, die Scrollbars sind z.B. sehr einfach aus Pfeilbuttons und einem Rechteck als Slider aufgebaut, keine Rundungen, keine Farbverläufe – aber gerade das mag ich eigentlich recht gerne. Kleiner Seitenhieb nebenbei: Ich finde die Scrollbars der neuen Ubuntu-Light Themes fürchterlich :)

Fensterdekoration

Hier hatte ich bisher diverse Emerald-Themes gebaut, mich aber schlussendlich für den gtk-window-decorator und Metacity mit “Shiki-Colors-Metacity”-Theme entschieden. Dunkel, angenehme Buttons, einigermaßen schön abgerundete Ecken – passt.

Über die Gconf-Einstellungen von Compiz wurde das Fensterdekorationsplugin so konfiguriert dass Fenster im maximierten Zustand keine Titelleiste haben – wieder einige nützliche Pixel in der Vertikalen gespart.

Icon-Theme

Wie schon beim Hintergrundbild beschrieben nutze ich mittlerweile Ubuntu’s Humanity-Icontheme recht gerne (alternativ Elementary). Die Farbgebung ist angenehm, das Theme ist gut entwickelt, die Icons selbst angenehm anzusehen. Perfekt.

Firefox

Trotz diverser Ersatzsuchaktionen ist der Firefox in Version 3.6 immernoch mein Standardbrowser. Um den Platzverbrauch auf dem Netbook-Bildschirm (1024x600px) bestmöglich zu minimieren wurden alle wichtigen Navigationselemente in eine einzige Symbolleiste verlegt, die Navigationsbuttons sind “klein” und ohne Beschriftung, die Reload/Stop-Buttons wurden nach Sinnhaftigkeit per Stylish-Erweiterung zusammengefasst und nur angezeigt wenn die entspr. Aktion auch möglich ist.

Das Menü ist ebenfalls in der Symbolleiste unter einem einzigen Icon zu finden (Extension: Compact Menu 2). Die Statusleiste wurde deaktiviert, den Ladezustand einer Webseite und Link-Hoverinfo zeigt die Erweiterung “Fission” im URL-Feld an.

Zusätzlich wurden – um etwas Komfort zu erhalten – einige wenige wichtige Bookmarks direkt als Icon-Links ebenfalls in dieser Symbolleiste angeordnet. Zusammen mit der fehlenden Titelleiste des Fensters im maximierten Zustand wird der zu Verfügung stehende Platz so IMHO gut ausgenutzt.

Font

Hier hat es mir die gut lesbare Schrift Droid-Sans (Grösse 9) angetan, enthalten im Paket ttf-droid.

Fazit

Ich persönlich bin mit dem kompletten Theme sehr zufrieden. Allein das Hintergrundbild mag selten einmal variieren. Schönen Sonntag an alle :)

In den letzten Tagen gab es viele Diskussionen um die neuen Themes in Ubuntu Lucid Lynx – im Gegenzug möchte ich heute ein bischen über mein eigenes, angepasstes Theme schreiben, vielleicht gibt es Anregungen für die werte Leserschaft oder jemand hat Verbesserungsvorschläge für mich…

Die neuen Themes sagen mir nicht wirklich zu, der grosse Vorteil bei Linuxsystemen ist aber ja die grösstmögliche Anpassbarkeit des verwendeten Themes. Von der Auswahl fertiger Themes bis hin zum händischen Editieren der Theme-Konfiguration sind kaum Grenzen gesetzt. Genau das ist mit dem hier vorgestellten Theme für mein Netbook (Samsung NC10) über Monate geschehen – abgesehen von dringend nötigem Code-Cleanup bin ich persönlich recht zufrieden damit.

Desktophintergrund

Das Hintergrundbild habe ich vor Monaten per Google-Bildsuche zufällig gefunden und jetzt in meinen Archiven wiederentdeckt. Die Farben sind angenehm und vielfältig (passt entsprechend auch zu mehr als einem Farbschema), harmonieren gut mit den Farben des Humanity-Iconthemes und der Aufbau ist mit den diagonalen Linien sichtbar aber nicht störend.

Gnome-Panel/Avant Window Navigator

Gnomes’ Panels wurden (unten) entfernt und oben mit automatischem Ausblenden konfiguriert da sie nicht genutzt werden. Das Ausblenden anstelle dem kompletten Deaktivieren war nötig da ich gerne den Alt-F2 Programmstarten weiterbenutzen möchte.

Als Panel-Ersatz für ausschliesslich die am häufigsten genutzten Programme wird der Avant Window Navigator eingesetzt, als Indikator für laufende Programme der dort eingebaute “glowing dot”. An AWN-Applets verwende ich neben dem Tasks-Applet nur eine angepasste Version der “Digital Clock”, “Battery Applet” für den Akkustatus und eine selbstcompilierte Version des Networkmanager-Applet für AWN, in der Folge kann ich auf die Notification Area komplett verzichten.

Durch die Möglichkeit AWN im Intellihide-Modus bei maximierten Programmfenstern automatisch in einen leicht transparenten Zustand ausblenden zu lassen kommt mir das Dock beim Arbeiten nicht in die Quere, trotzdem kann ich z.B. die Uhrzeit oder ggf. die Anzahl neuer Mails in Claws-Mail jederzeit erkennen und mangels Panels habe ich 100% des Bildschirms zu Verfügung.

AWN befindet sich in permanenter Weiterentwicklung, Updates kommen über das PPA fast täglich. Das Dock läuft sehr stabil und hat die Panels hier komplett nutzlos gemacht. Lange hat’s gedauert :)

GTK-Theme

Das GTK-Theme ist im Prinzip nichts weiter als das “Mist”-Theme (bei Gnome-Standardinstallationen glaube ich automatisch dabei) gepaart mit Shiki – Mist ist bekannt für Geschwindigkeit und evtl. geringen Ressourcenverbrauch durch weniger Effekte, bei Shiki gefallen mir die Versionen mit dunkleren Menüs und vor allem auch Toolbars sehr, sehr gut. Also wurde in der gtkrc-Datei von Mist alles Nötige für dunkle Menüs, ggf. Panels und Toolbars ergänzt. Die dunkle Standardfarbe wurde mit der Grundfarbe des Metacity-Themes abgeglichen so dass ein einheitlicher Übergang von Titel- über Menüleiste bis zu den Toolbars entsteht.

Mist ist realistischerweise gesehen natürlich nicht das schönste aller GTK-Themes, die Scrollbars sind z.B. sehr einfach aus Pfeilbuttons und einem Rechteck als Slider aufgebaut, keine Rundungen, keine Farbverläufe – aber gerade das mag ich eigentlich recht gerne. Kleiner Seitenhieb nebenbei: Ich finde die Scrollbars der neuen Ubuntu-Light Themes fürchterlich :)

Fensterdekoration

Hier hatte ich bisher diverse Emerald-Themes gebaut, mich aber schlussendlich für den gtk-window-decorator und Metacity mit “Shiki-Colors-Metacity”-Theme entschieden. Dunkel, angenehme Buttons, einigermaßen schön abgerundete Ecken – passt.

Über die Gconf-Einstellungen von Compiz wurde das Fensterdekorationsplugin so konfiguriert dass Fenster im maximierten Zustand keine Titelleiste haben – wieder einige nützliche Pixel in der Vertikalen gespart.

Icon-Theme

Wie schon beim Hintergrundbild beschrieben nutze ich mittlerweile Ubuntu’s Humanity-Icontheme recht gerne (alternativ Elementary). Die Farbgebung ist angenehm, das Theme ist gut entwickelt, die Icons selbst angenehm anzusehen. Perfekt.

Firefox

Trotz diverser Ersatzsuchaktionen ist der Firefox in Version 3.6 immernoch mein Standardbrowser. Um den Platzverbrauch auf dem Netbook-Bildschirm (1024x600px) bestmöglich zu minimieren wurden alle wichtigen Navigationselemente in eine einzige Symbolleiste verlegt, die Navigationsbuttons sind “klein” und ohne Beschriftung, die Reload/Stop-Buttons wurden nach Sinnhaftigkeit per Stylish-Erweiterung zusammengefasst und nur angezeigt wenn die entspr. Aktion auch möglich ist.

Das Menü ist ebenfalls in der Symbolleiste unter einem einzigen Icon zu finden (Extension: Compact Menu 2). Die Statusleiste wurde deaktiviert, den Ladezustand einer Webseite und Link-Hoverinfo zeigt die Erweiterung “Fission” im URL-Feld an.

Zusätzlich wurden – um etwas Komfort zu erhalten – einige wenige wichtige Bookmarks direkt als Icon-Links ebenfalls in dieser Symbolleiste angeordnet. Zusammen mit der fehlenden Titelleiste des Fensters im maximierten Zustand wird der zu Verfügung stehende Platz so IMHO gut ausgenutzt.

Font

Hier hat es mir die gut lesbare Schrift Droid-Sans (Grösse 9) angetan, enthalten im Paket ttf-droid.

Fazit

Ich persönlich bin mit dem kompletten Theme sehr zufrieden. Allein das Hintergrundbild mag selten einmal variieren. Schönen Sonntag an alle :)