ubuntuusers.de

9. März 2010

Da es nun schon viele Unruhen wegen den Fensterknöpfen gegeben hat, welche sich ab Ubntu 10.04 Standardmäßig Links befinden,  zeige ich allen Lucid Testern, die mit der Umstellung Probleme haben, wie die Fensterbuttons zurück auf die rechte Seite geswitscht werden.

Durchführung:

  1. Die Tastenkombination  ALT+F2 drücken
  2. gconf-editor in die Suche eingeben
  3. Zu Apps/Metacity/General
  4. Die Datei “button_layout” öffnen
  5. Den Inhalt durch “menu:maximize,minimize,close” ersetzen (0hne”)
  6. Gconf-Editor schließen

Nun befinden sich die Fensterbuttons wie gewohnt auf der rechten Seite.

Um die Buttons wieder auf die linke Seite zu bringen, wie oben beschrieben vorgehen, nur den inhalt dann durch “maximize,minimize,close:menu” ersetzen (0hne”)

EDIT: Eine weitere Möglichkeit die Fensterbuttons anzupassen.

So, es geht los. Dadurch, dass wir den Termin und vor allem auch den Ort für die diesjährige Ubucon schon so früh wissen, können wir auch einiges sehr viel früher als im letzten Jahr machen.

So startet heute bereits der Schrei nach Papier, Call for Paper.

Wer auf den letzten Konferenzen zu Gast war, wird sich erinnern, dass das alles kein Hexenwerk ist und das eine Ubucon sehr familiär abläuft. Oder mit anderen Worten: Traut Euch!

Niemandem wird der Kopf abgerissen, wenn etwas nicht optimal läuft. Ich freue mich darauf, viele von Euch wieder zu sehen und hoffentlich auch einige mal nicht in Zuhörer-Pose.

Wer jetzt schon absehen kann, dass er kommt, ist herzlich aufgerufen, sich auf der Liste im ubuntuusers.de-Wiki zu verewigen.

Ich habe mir auch mal das neue Lucid Design angesehen.

Und ehrlich gesagt verstehe ich die Aufregung nicht! Wem es nicht gefällt der kann ja nach wie vor noch ein anderes Design (Theme) laden, niemand ist gezwungen das neue Design zu verwenden.

Auch das verschieben der Knöpfe (Schließen, Minimieren, Maximieren) finde ich nicht schlecht. Es gibt schon andere Fenstermanager die das so als Standard haben, und auch in Mac OS X sind die Knöpfe auf der Linken Seite. Ich denke sogar das die Linke Seite "Maustechnisch" die schönere Seite für derartige Knöpfe ist, da dort in der Regel auch die ganzen Menüs (Anwendungen, Datei, Bearbeiten, ...) zu finden sind.

Ohnehin wird erst die Zeit zeigen, ob die Wahl die Canonical mit diesem Design getroffen hat, eine langfristig gute Entscheidung war.

Ich habe mir auch mal das neue Lucid Design angesehen.

Und ehrlich gesagt verstehe ich die Aufregung nicht! Wem es nicht gefällt der kann ja nach wie vor noch ein anderes Design (Theme) laden, niemand ist gezwungen das neue Design zu verwenden.

Auch das verschieben der Knöpfe (Schließen, Minimieren, Maximieren) finde ich nicht schlecht. Es gibt schon andere Fenstermanager die das so als Standard haben, und auch in Mac OS X sind die Knöpfe auf der Linken Seite. Ich denke sogar das die Linke Seite "Maustechnisch" die schönere Seite für derartige Knöpfe ist, da dort in der Regel auch die ganzen Menüs (Anwendungen, Datei, Bearbeiten, ...) zu finden sind.

Ohnehin wird erst die Zeit zeigen, ob die Wahl die Canonical mit diesem Design getroffen hat, eine langfristig gute Entscheidung war.


Dem neuen Standard-Theme “Light”, welches ab Ubuntu 10.04 den Desktop schmücken wird, wurde heute ein kleines Update unterzogen.

Die Scrollbar wurde schmaler und eleganter gestaltet. Dazu wurden die Striche in der Mitte von 12 auf 3 reduziert und mit einer weicheren Farbe (Silberweiß) versehen.  Dadurch passt die Scrollbar besser in das Theme und verleiht noch mehr Leichtigkeit.

Um das Update von “Light” zu installieren, steht das “Light-Theme” in der Version 0.1.5.6  als Deb-Paket zum Download verfügbar. (Nur für Lucid)


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Kurztipp: In der Datei ~/.kde/share/config/plasma-desktop-appletsrc den Eintrag userwallpaper leeren. Voilá, die eigenen Wallpaper sind aus der Liste verschwunden.

Vielen dank an WindowsUninstall, der mir unter Freenode#plasma freundlich und schnell geholfen hat. Die Funktion zum Löschen der Wallpaper per GUI steht auf seiner Liste und soll rechtzeitig vor 4.5 fertig sein. (Btw. sind solche Situationen Gründe, weshalb ich OpenSource Software und die Community drum herum liebe…)

Als ich noch ganz neu in der Linux-Welt war, habe ich mir mal ein Übersichtsblatt zu den wichtigsten Shell-Befehlen erstellt, welches ich neulich wieder entdeckt und überarbeitet habe.

Das Ergebnis könnt ihr nun wahlweise als PDF- oder ODT-Datei herunterladen (letzteres zum Bearbeiten mit OpenOffice Writer):

Sollten sich Fehler eingeschlichen haben, oder sollte es Sonstiges zu beanstanden geben, werde ich die Übersicht  aktualisieren.

Alternativ könnt ihr euch auch mal Linux auf einem Blatt anschauen.

Update 29. März 2010: zimon hatte einige Verbesserungsvorschläge, welche ich umgesetzt habe (vielen Dank nochmals an dieser Stelle).


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Gnome Do Entwickler Alex Launi verkündete gestern, das Gnome Do und Docky nun zwei unagbhängig von einander laufende Programme sind.

Was Gnome Do und Docky eigentlich ist und wie die beiden Programme  installiert werden, wird nun erklärt.

OMG! Ubuntu! hielt mit Entwickler Jason Smith ein Interview im Oktober des letzten Jahres über die weitere Entwicklung von Gnome Do und Docky, nach dem bekannt wurde, dass DO und Docky zwei unterschiedliche Wege gehen sollen.

Was ist überhaupt Gnome Do?

Gnome Do ist eine Schnellstartanwendung für Linux, die es ermöglicht, rasant schnell Daten auf dem System zu Suchen und zu Öffnen. Durch die Möglichkeit Plugins zu installieren (viele werden schon mitgeliefert) können auch Kurznachrichten geschrieben oder Musiktitel angehört werden. Sogar die Lesezeichen die in Firefox gesetzt weurden können verwaltet werden. Mails zu Verfassen ist (via Thunderbird Plugin) und zu Lesen ist auch möglich. Dies ist jedoch nur der Anfang, denn es gibt noch viele weitere “Super” Funktionen die mit dem Schnellstartprogramm Gnome Do genutz werden können.

Da sich “Gnome Do ” in den Paketquellen (universe) von Ubuntu befindet ist die Installation kinderleicht.

sudo apt-get install gnome-do

weitere Plugins

sudo apt-get install gnome-do-plugins

oder über das Software Center nach “Gnome Do” Suchen und Installieren,  und schon ist das Programm aufrufbar.

Was ist Docky?

Docky ist ein Panel welches so ähnlich funktioniert, wie das Dock unter Mac OSX.

Programmverknüpfungen können als Schnellstart dem Dock hinzugefügt werden, sowie Plugins aktiviert werden, die z.B eine einfache Steuerung mit Banshee ermöglicht (Pause, Stop etc.). Für die Uhrzeit sowie das Wetter sind ebenfalls standardmäßig Plugins vorhanden, welche nur aktiviert werden müssen.

Docky ist nicht nur ein einfaches Dock, denn man kann es auch als Panel verwenden, welche´s im Glass-Design dem Panel von Windows7 recht nahe kommt. Auch ein 3D Effekt steht zum aktivieren bereit.

Docky befindet sich bei Ubuntu  9.10  leider noch nicht in den Paketquellen, sodass folgende Paketquelle, Ubuntu hinzugefügt werden muss.

deb http://ppa.launchpad.net/docky-core/ppa/ubuntu karmic main

Den Schlüssel importieren:

sudo apt-key adv --recv-keys --keyserver keyserver.ubuntu.com 3528AE20

und Docky installieren:

sudo apt-get install docky

Damit Docky die volle Leistung erziehlt, empfiehlt es sich, die Desktop-Effekte zu aktivieren.

Hinweis: Ab Ubuntu 10.04 befindet sich Docky in den Paketqullen (universe) und wird per sudo apt-get install docky installiert.

“Gnome Do” sowohl “Docky” bieten somit tolle Funktionen um das System Optisch aufzuppen und um tolle Funktionen zu erweitern.


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Links:

Sowohl Heise als auch pro-Linux berichten heute über einen Ressourcen Test verschiedener Desktopumgebungen auf Phoronix. Während pro-Linux Teile des Tests anzweifelt, stellt Heise den Test überhaupt nicht in Frage und fragt nur ob KDE ein Ressourcenfresser ist. Diese Frage kann der Test nicht beantworten.

Bevor man mich hier gleich mit Kommentaren bombardiert: ja ich bin davon überzeugt, dass der KDE Workspace mehr Speicher verbraucht als andere Desktopumgebungen. Ich denke dass das auch OK ist und den Anforderungen gerecht wird.

Lese ich den Test so stelle ich mir einige Fragen:

  • Wie oft wurden die Tests wiederholt? Nach dem Artikel sieht es so aus, als ob jeder Test nur einmal durchgeführt wurde
  • Warum wurde eine Testversion einer Distribution verwendet?
  • Warum wurde nur eine Distribution verwendet?
  • Warum wurde nur ein System getestet?
  • Warum hat man nicht für jede Desktopumgebung ein eigene Installation aufgesetzt?

Jede Frage einzeln betrachtet, stellt die Testergebnisse komplett in Frage. Aber gerade die letzte Frage sollte doch einiges aufzeigen. Liest man den Test so hat man ein Ubuntu verwendet und kubuntu-desktop nachinstalliert. Nun ist Ubuntu + kubuntu-desktop nicht das gleiche wie Kubuntu. In dieser Situation wird zuerst GDM geladen (und somit große Teile von GNOME) und anschließend der KDE Desktop. Hier stellt sich nun die Frage, ob GDM nach dem Anmelden beendet wird. Wenn nicht, dann sind die Messergebnisse komplett verfälscht. Kennt man sich ein bißchen mit dem Speichermanagement aus, so weiß man, dass der Kernel selbst wenn GDM beendet wird, den Speicher nicht unbedingt freigibt. Leerer Speicher ist unnützer Speicher. Wie auch immer das mit GDM aussieht, ist es ziemlich egal, denn die Test-Suite scheint in GTK+ geschrieben zu sein. Man sieht also: traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast.

Noch amüsanter ist die Betrachtung des Stromverbrauchs. Der Artikel erwähnt nicht, dass mit einem externen Tool getestet wird, sondern es klingt eher danach, dass mit Software gemessen wird. Auch wird nicht erwähnt ob das Netzkabel angeschlossen ist oder nicht. Hier sei erwähnt, dass KDE zum Beispiel bei Batterienutzung die Indizierung der Dateien ausschaltet. Was natürlich gleich zum nächsten Punkt führt: Nepomuk. KDE liefert eine komplette Desktopsuche mit, welche bei mir nach dem Start anspringt. Kein Wunder also, dass nach dem Start der Ressourcenverbrauch höher ist als bei anderen Systemen.

Auch ist die Wahl der Distribution sehr merkwürdig. Die Ubuntu GNOME Variante als GNOME zu bezeichnen, grenzt schon an Frechheit. Meines Wissens nach verwendet Ubuntu z.B. Compiz anstatt Metacity, Notify-OSD anstatt GNOME Benachrichtigungen, Ubuntu GTK Theme anstatt Clearlooks. Ähnlich schlimm ist es die Ubuntu+KDE Variante als KDE zu bezeichnen. Von Kubuntu ist ja bekannt, dass die Python Hintergrundprogramme ärger bereiten. Diese sind in Kubuntu zum Glück am Abnehmen, aber das System ist ja ein Ubuntu+KDE, also müsste man davon ausgehen, dass die von Ubuntu im Autostart hängenden Anwendungen (z.B. Apport) auch in KDE ihr Unwesen treiben und Speicher verschwenden.

Ich könnte jetzt eigentlich hier noch viel mehr aufzählen, jedoch denke ich, dass es reicht um zu zeigen, dass der Test nicht seriös ist. Von Phoronix bin ich hier eigentlich nicht enttäuscht – dass die Tests nichts aussagen ist eigentlich bekannt. Wovon ich enttäuscht bin, ist die schlechte Recherche unserer sogenannten Redakteure bei Heise. Selbst wenn sie den Test nicht selbst durchgeführt haben, hätten die systematischen Testfehler auffallen müssen und ein kurzer Blick in das Phoronix Forum hätte gezeigt, dass viele begründet die Testergebnisse anzweifeln. Ich möchte hier einfach nur mal an Ziffer 2 des Pressekodex erinnern: Sorgfalt

Recherche ist unverzichtbares Instrument journalistischer Sorgfalt. Zur Veröffentlichung bestimmter Informationen in Wort, Bild und Grafik sind mit der nach den Umständen gebotenen Sorgfalt auf ihren Wahrheitsgehalt zu prüfen und wahrheitsgetreu wiederzugeben. Ihr Sinn darf durch Bearbeitung, Überschrift oder Bildbeschriftung weder entstellt noch verfälscht werden. Unbestätigte Meldungen, Gerüchte und Vermutungen sind als solche erkennbar zu machen.

=-=-=-=-=
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Nachdem der Kernel von Lucid jetzt einen Backport des DRM-Stacks der Kernelversion 2.6.33 mit sich bringt, kompiliert der Git-Quellcode des Intel-Treibers nun endlich auch sauber ohne das man fehlende Header-Dateien händisch nachrüsten muss. Deshalb ist auch mein kleiner Hack aus dem PPA-Treiberquellcode herausgeflogen.

Der einzige Patch den der PPA-Treiber noch enthält, ist der Patch welcher einen flackerfreien Übergang zwischen dem Plymouth-Bootlogo und dem Loginmanager ermöglicht. Diesen habe ich aus dem Quellcode-Archiv des Intel-Treibers der Fedora-Entwicklerversion übernommen. Bis auf einen winzig kleinen Fehler funktionierte der Patch problemlos mit dem Git-Quellcode.

Somit kann man endlich und ohne viel Verrenkungen einen optisch ansprechenden Bootvorgang und den Xv-Overlay-Modus genießen.

Beim jetzigen Entwicklungstempo dürfte es nicht mehr allzu lange dauern bis die Version 2.11 des Treibers veröffentlicht wird. Mit etwas (viel?) Glück erbarmen sich die Ubuntu-Entwickler ja doch noch und liefern dann diese Version mit Lucid Lynx aus. Dem Langzeit-Support würde die neuere Version auf jeden Fall gut tun. Bei den Nouveau-Treibern geht es ja anscheinend auch.

Auch wenn die Version 2.11 sehr spät im Entwicklungszyklus von Ubuntu einfließen würde, würden die Vorteile (Aufgeräumtere Codebasis, leichteres Zurückportieren von Bugfixes), die Nachteile (weniger getestet) eindeutig aufwiegen.

Derzeit befindet sich die Linuxwelt wieder stärker im Umbruch als sonst.

Xorg 1.8

Der Xorg-Server 1.8 der am 31.03.10 erscheinen soll, hat keine Abhängigkeit mehr von HAL, deswegen werden erkannte Geräte, Konfigurationen etc. im neuen Verzeichnis /etc/X11/xorg.conf.d/ gespeichert. So wie ich den Artikel von Phoronix zu xorg.conf.d verstehe, können Änderungen in Zukunft entweder direkt unter xorg.conf.d vorgenommen werden oder ganz traditionell in der xorg.conf. Mal gucken wie das funktioniert, da bin ich schon sehr neugierig :)

Im englischen Archlinux-Forum gibt es auch schon Threads dazu.

HAL Entfernung

Da Xorg 1.8 und Gnome 2.30 kein installiertes bzw. aktiviertes HAL voraussetzen, haben sich die Debianentwickler dazu entschlossen HAL aus Squeeze zu entfernen.

Bei Fedora gibt es auch schon einen Wikieintrag zur Entfernung von HAL, auch Ubuntu entfernt HAL, ebenso wie Archlinux.

HALs Aufgaben werden auf:

It is now obsoleted by udisks (né DeviceKit-disks) and upower (né DeviceKit-power), as well as libudev (udev) for device discovery.

verteilt.

Gefunden via Debianforum / Zusammenfassung von KBDCALLS


Zwecks Theme- und Pluginentwicklung habe ich gerne eine halbwegs aktuelle Kopie von cywhale.de auf einem lokalen LAMP-System laufen.

Nachdem ich in dieser Richtung längere Zeit inaktiv war kam jetzt der Zeitpunkt zu dem ich dieses Entwicklungssystem mit WordPress, Apache2, MySQL und PHP unter Ubuntu Karmic einrichten wollte – dieser Artikel ist eine Art “Verlaufsbericht” der erfolgreichen Aktion. Für Verbesserungsvorschläge habe ich gerne ein offenes Ohr :)

Apache2, MySQL und PHP installieren

Mit den folgenden Befehlen werden Apache2-Sever, MySQL, PHP und PHPMyAdmin zwecks grafischer Datenbankbearbeitung installiert. Während der Installation werden als Benutzerintervention die Datenbankzugangsdaten und die genutze Serversoftware (Apache2) abgefragt, man sollte also nicht unbedingt in der Zwischenzeit einkaufen gehen…

$ sudo apt-get install lamp-server^
$ sudo apt-get install libapache2-mod-auth-mysql phpmyadmin

Das “^” steht hier für Tasksel-Pakete, d.h. eine Sammlung von Paketen die einem bestimmten Zweck zugeordnet sind.

Jetzt sollte der Server unter der URL “http://localhost” bereits erreichbar sein und dort eine minimale Infoseite anzeigen.

Arbeitsverzeichnis anlegen

Standardmässig wird als lokales Hauptverzeichnis für den Server das Verzeichnis “/var/www” genutzt (dort liegt auch die o.g. Infoseite als “index.html”). Da ich meine WordPress-Entwicklungsumgebung gerne in $HOME-Verzeichnis habe wird dort das Verzeichnis “public_html” (der Name ist in der Serverkonfiguration vordefiniert) angelegt:

$ mkdir ~/public_html

Module Rewrite/Userdir aktivieren

Um das gerade angelegte Verzeichnis für den Server nutzbar zu machen muss das entsprechende Modul “userdir” aktiviert werden (“a2enmod” sorgt einfach und schnell für das Anlegen der entsprechenden Symlinks), für die spätere Nutzung von WordPress-Permalinks gilt gleiches für das Modul “rewrite”, danach muss Apache2 neu gestartet werden:

$ sudo a2enmod rewrite
$ sudo a2enmod userdir
$ sudo /etc/init.d/apache2 restart 

PHP für Datenbankimport vorbereiten

Meine WordPress-Datenbank ist über die Jahre so gross geworden dass die PHP-interne Uploadbeschränkung von 2Mb pro Datei einen Import der Tabellen verhindern würde. Die Uploadbeschränkung wird lokal ggf. in der Datei “php.ini” von 2Mb auf einen günstigeren Wert geändert:

$ sudo gedit /etc/php5/apache2/php.ini

Ab (hier zumindest) Zeile 569:

; Maximum allowed size for uploaded files.
upload_max_filesize = 2M
$ sudo /etc/init.d/apache2 restart

Mod-Rewrite für Permalinks aktivieren

Das Rewrite-Modul wurde ja bereits aktiviert, damit es auch arbeiten kann muss noch eine Zeile in der Datei “userdir.conf” geändert werden:

$ sudo gedit /etc/apache2/mods-enabled/userdir.conf

Ab (hier zumindest) Zeile 8 (die mit der Raute auskommentierte Zeile ist das Original):

        #AllowOverride FileInfo AuthConfig Limit Indexes
        AllowOverride All
$ sudo /etc/init.d/apache2 restart

Online: WordPress-Datenbankbackup

Um die Daten des Online-Blogsystems zu erhalten muss man ein aktuelles Backup der entsprechenden Datenbank auf den eigenen Rechner bekommen. In meinem Fall war das recht einfach über PHPMyAdmin möglich: Zuerst wird in PHPMyAdmin die Export-Seite aufgerufen, dort die von WP genutzte Datenbank ausgewählt, als Exportvariante hatte ich hier “Gzip-komprimiert” ausgewählt, bestätigt und den Download abgewartet.

Lokal: WordPress-Datenbankimport

Der Import verläuft jetzt lokal analog zum Export: http://localhost/phpmyadmin im Browser aufrufen, einloggen, die Import-Seite aufrufen, dort im Uploadfeld die eben exportierte Backupdatei auswählen, bestätigen und je nach Datenbankumfang einige Sekunden warten.

Datenbank-Nachsorge

In der gerade importierten Datenbank befinden sich unter anderem die WordPress-Optionen. Dort ist an verschiedenen Stellen auch die URL des Blogs hinterlegt. Um WP lokal mit korrekten Seitenadressen zum Laufen zu bekommen musste ich die URLs – die sich ja noch auf die Online-Version bezogen – ändern:

In PHPMyAdmin wählt man die Optionen-Tabelle von WordPress (Name = WordPress-DB-Prefix+”options” )durch Anklicken aus. Auf der erscheinenden Seite zu dieser Tabelle wird der “SQL”-Button zum Öffnen des Fensters für direkte Datenbankmanipulationen angeklickt und der Inhalt des selbigen abgeändert wie folgt (Achtung: Sofern man das Tabellenprefix geändert hat beginnt der Tabellenname statt mit “wp_” natürlich mit einer anderen Zeichenfolge. Möglicherweise kann die folgende Query auch Optionen betreffen die dadurch Probleme machen, sie hat zumindest hier bei meiner Installation aber erfolgreich 6 Werte geändert und funktionsfähig belassen).

Der Befehl ändert die URLs in Feldern die mit “http://die-online-url BEGINNEN (das “%” lässt danach beliebige Zeichenfolgen zu) zur lokalen URL “http://localhost/~name-des-homeverzeichnisses” um:

UPDATE 'wp_options' 
    SET wp_options.option_value='http://localhost/~name-des-homeverzeichnisses'
    WHERE wp_options.option_value 
        LIKE 'http://die-online-url%'

Sicherheitshalber könnte man vorher erst einmal alle Felder anzeigen lassen die von dieser Änderung betroffen wären:

SELECT * FROM 'wp_options' 
    WHERE wp_options.option_value 
        LIKE 'http://die-online-url%'

WordPress-Installation

Das “public_html”-Verzeichnis ist noch leer, Zeit es mit der WordPress-Standardinstallation zu füllen. Das WP-Paket sollte die gleiche Version haben wie die Online-Variante. Eine Downloadmöglichkeit für die deutschsprachige Version wäre z.B. wordpress-deutschland.org.

Alternativ könnte man auch gleich ein komplettes Backup der Onlineversion per FTP herunterladen, in meinem Fall habe ich aber leider (noch) diverse .svn-Verzeichnisse in der Online-Installation was den FTP-Download unglaublich in die Länge gezogen hat.

WordPress-Systembackup

Um die Zusammenstellung von Themes und Plugins auch offline in der neuen Installation zu Verfügung zu haben wird das Online-Verzeichnis “wp-content” mit allen Unterverzeichnissen per FTP heruntergeladen und im Verzeichnis “$HOME/public_html” abgelegt. Gleiches geschieht mit den Dateien “.htaccess” und “wp-config.php” im Hauptverzeichnis des Onlinesystems.

Innerhalb der Datei “wp-config.php” müssen jetzt nur noch die Angaben der Online-Datenbank zu den Zugangsdaten zur lokalen Datenbank ersetzt werden falls diese abweichen.

WordPress-Permalinks

Die Permalinkeinstellung hatte hier nicht auf Anhieb funktioniert, die Lösung war 1) im lokalen WordPress-Adminbereich->Einstellungen->Permalinks die gewünschte Einstellung nochmals zu aktivieren und 2) den dann angezeigten Code als (alleinigen!) Inhalt in der lokalen “.htaccess”-Datei zu plazieren.

Quellen

http://tuxtweaks.com/…ing-lamp-on-ubuntu-jaunty-904/ http://tuxtweaks.com/…uninstall-lamp-in-ubuntu-9-10-karmic-koala/ http://saabye-pedersen.org/node/52 http://ubuntuguide.net/the-easiest-way-installing-lamp-server-in-ubuntu

Bin wieder da.

Das gilt auch für die Kernel-Entwickler - gestern wurde die erste Vorabversion von 2.6.34 veröffentlicht und damit nach nicht ganz zwei Wochen das „Merge Window“ geschlossen. Alle Anfragen für die Aufnahme von Code in den Kernel hat Torvalds noch nicht bearbeitet, also dürften noch einige Änderungen in nächster Zeit hinzukommen. Er verspricht jedoch denen, die einen „Pull Request“ bis zum letzten Tag hinausgeschoben haben, eine Wartezeit bis zum Merge Window für 2.6.35.

Was kann uns diesmal erwarten? Das Dateisystem FS-Cache, eine Funktion zum Zwischenspeichern von Daten die Zugriffe auf Netzwerk-Dateisysteme beschleunigen soll, ist nun nicht mehr als „experimentell“ gekennzeichnet und kann damit künftig verwendet werden. Das gleiche gilt für devtmpfs mit dem erkannte Geräte vom Kernel in ein Pseudo-Dateisystem eingebunden werden. Es wurden wieder Schritte unternommen, um den Big Kernel Lock (BKL) zu eliminieren, diesmal im usbfs. Dazu hat Sarah Sharp weitere Ergänzungen zu xhci, dem Controller für USB 3.0, beigetragen. Eine ganze Serie an Patches zu KVM (Kernel-based Virtual Machine) und Änderungen an z.B. den Treibern i915, radeon und nouveau vervollständigen den durchaus sehenswerten Umfang des -rc1.

Der Kernel 2.6.34-rc1 für Ubuntu im Mainline-Kernel-Archiv:
Das Ubuntu-Kernel-Team stellt ein Archiv mit dem Mainline-Kernel zur Verfügung, der ohne die spezifischen Anpassungen der regulären Ubuntu-Versionen erstellt wird.
Achtung! Die Installation des nicht angepassten Kernels kann die Systemstabilität beeinträchtigen!
Die Pakete 2 und 3 müssen nur installiert werden, wenn Anwendungen vorhanden sind, die die Headerdateien benötigen um z.B. Kernelmodule zu kompilieren. Die Pakete sollten dann in der jeweils aufgeführten Reihenfolge installiert werden. Die Kernel-Quellen werden nicht benötigt.

Architektur i386 (32 Bit):

  1. linux-image-2.6.34-020634rc1-generic_2.6.34-020634rc1_i386.deb
  2. linux-headers-2.6.34-020634rc1_2.6.34-020634rc1_all.deb
  3. linux-headers-2.6.34-020634rc1-generic_2.6.34-020634rc1_i386.deb

Architektur amd64 (64 Bit):

  1. linux-image-2.6.34-020634rc1-generic_2.6.34-020634rc1_amd64.deb
  2. linux-headers-2.6.34-020634rc1_2.6.34-020634rc1_all.deb
  3. linux-headers-2.6.34-020634rc1-generic_2.6.34-020634rc1_amd64.deb

Kernel-Quellen:

Quelle: Linux Kernel Mailing List

 

Bald soll sie ja endlich da sein, die Pandora. Dabei handelt es sich um einen Handheld zum spielen (unter anderem sind Emulatoren für N64, SNES, geplant bzw. in der Entwicklung), welcher sich aber auch für administrative Aufgaben eignen soll. Erstaunlich an diesem Projekt ist das es eigentlich stark von der Community ausgeht und die Entwicker auch auf die Community hören. Als Betriebssystem benutzt das Gerät eine Angström Distribution. Wer mehr über die Pandora erfahren möchte sollte die offizielle Seite unter http://www.open-pandora.org besuchen.

Weitere Informationen gibt es unter:
http://de.wikipedia.org/wiki/Pandora_%28Konsole%29
http://www.golem.de/1003/73676.html

Bald soll sie ja endlich da sein, die Pandora. Dabei handelt es sich um einen Handheld zum spielen (unter anderem sind Emulatoren für N64, SNES, geplant bzw. in der Entwicklung), welcher sich aber auch für administrative Aufgaben eignen soll. Erstaunlich an diesem Projekt ist das es eigentlich stark von der Community ausgeht und die Entwicker auch auf die Community hören. Als Betriebssystem benutzt das Gerät eine Angström Distribution. Wer mehr über die Pandora erfahren möchte sollte die offizielle Seite unter http://www.open-pandora.org besuchen.

Weitere Informationen gibt es unter:
http://de.wikipedia.org/wiki/Pandora_%28Konsole%29
http://www.golem.de/1003/73676.html

Der reiche Kanton Zug gibt sich die Ehre und veröffentlicht seine Verwaltungssoftware iZug unter GPL der SIK für andere Behörden. Ein sehr wichtiger Schritt in der Schweiz, wo die freie Software in den Behörden noch nicht überall als echte Alternative gesehen wird. ProLinux weiss dazu:

iZug bietet ein WebCMS, einen Online-Schalter, einen virtuellen Arbeitsplatz, Arbeitsräume für interne und externe Zusammenarbeit sowie eine Aufgaben- und Terminverwaltung. Die Lösung ist im Kanton Zug seit Juni 2009 im Einsatz und wird täglich von 1500 Kantonmitarbeitern und über 400 externen Benutzern eingesetzt. Zu den besonderen Vorzügen zählen die Betreiber, dass das eGovernment-Portal, Extranet und Intranet auf demselben Erscheinungsbild und denselben Bedienungsformen beruhen.

Die Parlamentarische Gruppe Digitale Nachhaltigkeit hat bekannt gegeben, dass Bund, Kantone und Gemeinden mit der neuen Lösung eine moderne Anwendung im Bereich der eGovernment- und Intranet-Portale lizenzfrei übernehmen und auf ihre Bedürfnisse anpassen können.

Als Basis dient das CMS-System plone, welches ebenfalls unter der GPL lizenziert ist. Bei ubuntuusers.de ist dazu zu lesen:

plone ist ein benutzerfreundliches CMS, das über sogenannte Produkte modular erweitert werden kann. Es basiert auf dem leistungsfähigen Python-Applikationsserver Zope. Das System zeichnet sich durch hohe Skalierbarkeit und eine aktive Open-Source Community aus.

Ich freue mich sehr für diese Entwicklung und hoffe, dass iZug nicht nur rege benutzt wird, sondern dass sich dadurch der Gedanke der freien und offenen Software in den Köpfen unserer Regierung und Verwaltung durchsetzen vermag.

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8. März 2010

Kurz nachdem mein erster Beitrag im Planeten erschienen ist, habe ich mich dazu entschlossen, meinen Blog von Drupal auf Wordpress umzustellen. Da der alte Blog unter der Domain ubuntuusers-menu.de lief, was thematisch eigentlich nicht zum Inhalt des Blogs passt, lag es nahe, mir eine neue Domain anzuschaffen.

Mittlerweile sind alle Beiträge importiert und angepasst; außerdem werden die alten Links umgeleitet.


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Wer kennt es nicht? Manchmal sitzt man stundenlang vor dem Computer ohne nur die kleinste Pause zu machen.  Sei es nun aus beruflichen Gründen oder in der Freizeit. Dass das nicht gerade gesund ist, weiß eigentlich jeder, doch wer hat  schon die Disziplin, regelmäßig eine Pause einzulegen um sich zu bewegen?

Abhilfe schafft das Programm Workrave, welches “dezent” darin erinnert,  kleine sogenannte Mikropausen und längere Ruhepausen einzulegen. Das Highlight sind jedoch die Fitnessübungen, welche hübsch animiert dabei helfen, Beschwerden durch intensive Computernutzung zu vermeiden.

Mikropause einlegen?

Hinweis auf eine Mikropause

Das Projekt bietet eine PDF-Broschüre an, welche die Fähigkeiten das Programm kurz und bündig beschreibt (besser als ich es kann ;-) ):

Workrave befindet sich in den Paketquellen von Ubuntu und kann daher mit folgendem Befehl im Terminal installiert werden:

sudo apt-get install workrave

Starten kann man das Programm im Menü unter “Anwendungen -> Barrierefreiheit”. Anschließend setzt sich das Tool in das Panel (GNOME und KDE werden unterstützt) und zeigt dort einen Countdown bis zur nächsten Pause an. Mit einem Rechtsklick auf das Schaf im Panel und anschließendem Klick auf “Einstellungen” öffnet man das Konfigurationsmenü, in dem sich Pausenzeiten und mehr einstellen lässt. Ich werde nicht genauer darauf eingehen, da die Einstellungen eigentlich selbsterklärend sind.

Workrave konfigurieren

Workrave konfigurieren

Und nun noch ein Screenshot zu den Gymnastikübungen, welche man in den Ruhepausen machen kann:

Fitnessübungen mit Workrave

Fitnessübungen mit Workrave


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090407 Shells
Attribution-NonCommercial-NoDerivs License by steeljam

In letzter Zeit ist mein IPod mal wieder des öfteren in Betrieb. So schöne Dinge wie *ogg oder *faac kann das Teil leider nicht und die Homebrewsachen sind mir definitiv zu unausgereift. Entsprechend muß konvertiert werden. Leider habe ich kein Script gefunden, das Flac nach Mp3 konvertiert und die Tags kopiert. Das Ende vom Lied ist dieses kleine Skript:

#!/bin/sh
#file=”$1″
for file in “$@”
do
metaflac –export-tags-to=”tags” “$file” &>/dev/null
artist=`cat tags|grep artist`
title=`cat tags|grep title`
album=`cat tags|grep album`
date=`cat tags|grep date`
comment=`cat tags|grep comment`
flac -cd  ”$file” | lame -h
–ta “${artist#*=}”
–tt “${title#*=}”
–tl “${album#*=}”
–ty “${date#*=}”
–tc “${comment#*=}”
- “${file%.flac}.mp3″
done
rm tags

Was noch fehlt ist der Genretag, den findet metaflac irgendwie nicht (auch wenn rhytmbox es kann) und das Tagfriemeln ist noch ein wenig holprig. Über Tipps würde ich mich sehr freuen:)

#!/bin/sh
 
for file in "$@"
do
	metaflac --export-tags-to="tags" "$file"
	artist=`cat tags|grep artist`
	title=`cat tags|grep title`
	album=`cat tags|grep album`
	date=`cat tags|grep date`
	comment=`cat tags|grep comment`
 
	flac -cd  "$file" | lame -h 
	--ta "${artist#*=}" 
	--tt "${title#*=}" 
	--tl "${album#*=}" 
	--ty "${date#*=}" 
	--tc "${comment#*=}" 
	- "${file%.flac}.mp3"
 
done
rm tags

Äußerst hilfreich waren die folgenden Seiten:

http://www.linux-services.org/shell/

http://www.feyrer.de/SA/05-shellprogrammierung.html

In meinem Notebook werkeln ein AMD Turion TL-60, 2 GB Arbeitsspeicher und ein NVIDIA Geforce 8400M Grafikchip. Man könnte meinen, dass das noch gerade so mit Ach und Krach ausreichen könnte, um Videos oder Filme anschauen zu können. Natürlich stimmt das auch.

Spätestens bei HD Aufnahmen, die wenigstens 720p als Auflösungsnorm verwenden und meißt h264 kodiert in einem Matroska-Container liegen, ist aber Schluss mit lustig. 720p/1080p Aufnahmen sind beherrscht von Ruckeln und Abstürzen des Players, wenn überhaupt mal ein Bild angezeigt wird (SMPlayer/MPlayer und VLC nehmen sich da beide nicht viel).  Den Abstürzen, die desöfteren bei Sprüngen oder Wechsel in den Vollbildmodus und zurück auftreten, bin ich noch nicht Herr geworden, vermute allerdings die Schuld beim propiertären NVIDIA-Treiber, da oft nicht nur der Player abstürzt, sondern auch gleich das gesamte System “Auf Wiedersehen” sagt. Das Ruckeln konnte ich glücklicherweise beseitigen.

Unter der rießigen Vielfalt an Einstellungen bietet (S)MPlayer nämlich die Möglichkeit, MPEG1/2 und h264 in mehreren Threads zu dekodieren. Hier habe ich die Anzahl von 1 auf 4, mit der ich das beste Ergebnis erzielt habe, erhöht. Zusätzlich habe ich beim Loop Filter die Option “Überspringen nur bei HD Videos” gesetzt. Das verspricht noch mal einen Geschwindigkeitsschub bei nicht sichtbarem Qualitätsverlust.

Wer eine NVIDIA Grafikkarte besitzt und den hauseigenen Treiber verwendet, kann zudem Grafik auf die Grafikkarte verbannen und als Ausgabegerät “vdpau” einstellen, wobei ich den Verdacht habe, dass das zu weiteren Instabilitäten führt.

Zum Schluss würde es mich sehr interessieren, wer von euch mit ähnlicher Hardware bestückt ist und ohne zusätzliche Einstellungen unter Ubuntu HD-Videos problemlos (also flüssig und ohne Abstürze beim Springen bzw. Wechsel des Vollbildmodus) wiedergeben kann oder ähnliche Probleme hat. Schwache Hardware mag ich nämlich ausschließen, zumal sogar Netbooks damit Werbung machen, HD ohne Probleme wiedergeben zu können. Im Moment halte ich daher eine Kombination aus mäßiger h264 Unterstützung, was durchaus verständlich ist, und NVIDIA-Treiber für die Schuldigen dieser Problematik.

Update: Ein weiterer geschickter Schachzug ist das Abschalten der Funktion “Überspringen von Bildern”. Damit laufen sogar 1080p Aufnahmen vollkommen reibungslos. Das Wechseln in den Vollbildmodus und Zeitsprünge machen auch keine Probleme mehr.


Gestern wurde der nichtlinearer Videoeditor OpenShot in der Version 1.1 zum Download freigegben.

Über 40 Bugs wurden entfernt, und einge Hilfreiche Funktionen hinzugefügt.


Von nun ab sind folgende Funktionen in OpenShot integriert:

  1. Undo/Redo support
  2. History Panel
  3. Dynamic tiling (Seriously, ’tis awesome)
  4. A bunch of new effects including ‘cartoon’ and ‘edge glow’
  5. Easy fade in/out of clips and audio

Demo-Video

OpenShot 1.1.0 Released! from Jonathan Thomas on Vimeo.

Installation:

Um OpenShot zu installieren, müssen unter Karmic und Lucid folgende Befehle im Gnome-Terminal ausgeführt werden:

sudo add-apt-repository ppa:jonoomph/openshot-edge
sudo apt-get update 

sudo apt-get install openshot openshot-doc

Unter Anwendungen->Unterhaltungsmedien kann OpenShot dann gestartet werden.

Hinweis: OpenShot wird demnächst in den Universe-PPA´s ab Ubuntu 10.04 vorhanden  sein, siehe hier.

Wie ich eben auf bluefish.openoffice.nl las, wurde vor gut einem Monat Bluefish 2.0 offiziell freigegeben. Vor 8 Monaten testete ich die damals aktuelle Entwicklerversion, es scheint sich aber doch noch einiges getan zu haben. Natürlich werde ich mir die neue Version vornehmen und ausführlich testen. Ganz nett – wenn auch mit einem Soundfehler – ist dieses Video auf youtube anzuschauen:

Aktuell ist die neue Version noch nicht in der Paketverwaltung. Wer diese installieren möchte, der findet hier die Anweisungen für Ubuntu. Dass es geht, zeigt ja auch das Video, welches unter Ubuntu angefertigt wurde. ;)

Vielen Dank an dieser Stelle an das Entwicklerteam, Bluefish ist gerade für Gnome ein guter Editor.

Auf ubuntuusers.de schlagen immer wieder Eltern auf, die den “Computer-Konsum” ihrer Kids in Grenzen weisen wollen. Bislang gibt es für Linux kaum benutzerfreundliche Programme über die man Zugangskontrollen zum Rechner wie auch zu Programmen bzw. dem Internet einrichten und Verwalten könnte. Bis auf timeoutd und Dansguardian gibt es wenig Initiativen Eltern mit Software zu unterstützen.

Aktuell gibt es jedoch mit Gnome Nanny und Timekpr zwei Programme, die das Thema neu aufrollen möchten. Während Timekpr nur die Zeit reglementieren kann, die ein Benutzer den Rechner verwenden darf, möchte Gnome Nanny die Thematik umfassend lösen. Mit der Nanny kann man folgendes Regeln…

  • Zeiträume (Von X bis Y Uhr)
  • Zeitdauern (X Stunden pro Tag)
  • Webbrowser (Von X bis Y Uhr, Z Stunden pro Tag)
  • Emailprogramme (Von X bis Y Uhr, Z Stunden pro Tag)
  • Chatprogramme (Von X bis Y Uhr, Z Stunden pro Tag)
  • Zugang zu Internetseiten nach Black und White-Lists

…allerdings – und das ist der Haken an der Sache – sind in der aktuellen Version 2.29.3 wohl noch viele Dinge nicht implementiert. Zwar funktionierte die zeitgesteuerte Zugangslimitierung zum Rechner gut, doch alle anderen Funktionen noch gar nicht.

Ich konnte in einem kurzen Test Firefox starten, obwohl der Benutzer zu diesem Zeitpunkt das gar nicht hätte tun dürfen und ich konnte Webseiten aufrufen, die eigentlich auf der Blacklist standen. “Fiesere” Dinge wie das Starten eines von mozilla.com heruntergeladenen Firefoxes habe ich erst gar nicht probiert.

Wer sich sein eigenes Bild machen möchte, der kann Gnome Nanny unter Ubuntu sehr leicht installieren. Das Projekt betreibt eine Launchpad-Seite inklusive einer PPA-Paketquelle aus der man das Programm für Ubuntu Jaunty, Karmic und Lucid installieren kann. Führt je nach von euch genutzer Ubuntu-Version die folgenden Befehle aus, um die Paketquelle zu eurem System hinzuzufügen…

Ubuntu Karmic Koala 9.10 und Lucid 10.04

$ sudo add-apt-repository ppa:nanny

Ubuntu Jaunty Jackalope 9.04

$ sudo bash -c "echo 'deb http://ppa.launchpad.net/nanny/ppa/ubuntu jaunty  main' >> /etc/apt/sources.list"
$ sudo apt-key adv  --keyserver keyserver.ubuntu.com --recv-keys 132D48BA

Anschließend könnt ihr Gnome Nanny über…

$ sudo apt-get update && sudo apt-get install nanny

…installieren. Nach der Installation findet Ihr das Programm im Menü unter “System -> Systemverwaltung -> Black Lists” bzw. “System -> Systemverwaltung -> Parental Control”. Die im Hintergrund laufenden Dienste starten automatisch.

Gnome Nanny unter Ubuntu Karmic

In Parental Control könnt Ihr pro Benutzerkonto Zeiträume festlegen, in denen sich der Account am System anmelden kann. Meldet sich ein Benutzer an dessen Konto reglementiert ist, dann bekommt dieser beim Einloggen über ein Hinweisfenster mitgeteilt, wie viel Zeit ihm heute noch verbleibt. Läuft die Zeit ab, so wird der Benutzer nach einer Warnung automatisch abgemeldet.

Wie eingangs gesagt, noch funktionieren die restlichen Features nicht. Auch sehe ich viele Schwachstellen (Browser von Hand installieren, Browser-Binary umbenennen und Rechner notfalls per Live-CD starten, Chats im Browser) Aber vielleicht reicht ja manch einem Elternteil schon die zeitliche Limitierung der Accounts für die Kids.

Aktuell hat das Ikhaya dazu aufgerufen sich an der Diskussion zum Thema Linux bzw. Ubuntu für Kinder zu beteiligen. Vielleicht finden sich ja so Leute, die diese Projekte voran bringen.

Das Samsung NC10 Netbook hatte unter Linux einen für mich schwerwiegenden Nachteil: Der unter Windows verfügbare “Silent Mode” für ruhiges Arbeiten mit kaum Lüfteraktivität konnte nicht genutzt werden.

Findige Entwickler haben jetzt meinen geheimen Wunsch erhört und das Paket “Easy Slow Down Manager” entwickelt.

ESDM ist ein Kernelmodul das – einmal geladen ($ sudo modprobe easy_slow_down_manager) – im Verzeichnis /proc mehrere Triggerdateien bereitstellt mit welchen folgendes erreicht werden kann (Auszug aus der README von ESDM):

 - "echo 0 > /proc/easy_slow_down_manager" turns laptop to "normal" mode.
 - "echo 1 > /proc/easy_slow_down_manager" turns laptop to "silent" mode.
 - "echo 2 > /proc/easy_slow_down_manager" turns laptop to "speed" mode.
 - "echo 0 > /proc/easy_wifi_kill" turns WiFi off.
 - "echo 1 > /proc/easy_wifi_kill" turns WiFi on.

Der “silent mode” tut genau das was der Name besagt – das NC10 wird im Akkubetrieb unter passabler CPU-Last einfach leise. Der Lüfter bleibt bein Surfen, Schreiben, Mailen, Feedslesen etc. aus. Die Temperatur ab der der Lüfter anspringt wird wie auch unter Windows von ca. 45°C auf ~55°C angehoben, an der Lüfterdrehzahl selbst ändert sich aber nichts. Gekühlt wird dann wieder bis ca. 50°C.

Mit diesem Paket bin ich mit der Kombination Linux/Samsung NC10 endgültig sehr zufrieden :)

Kleinere Unannehmlichkeit: Das Einschalten des Silent-Mode über echo... funktioniert aus irgendwelchen Gründen nicht beim Booten über die Datei /etc/rc.local und muss nach dem Startvorgang separat durchgeführt werden. Mal sehen, vielleicht lege ich ein Tastenkombinationsscript dafür an…

Das automatische Laden des Modules erledigt zumindest schonmal die Zeile

easy_slow_down_manager

am Ende der Datei /etc/modules.

Das Samsung NC10 Netbook hatte unter Linux einen für mich schwerwiegenden Nachteil: Der unter Windows verfügbare “Silent Mode” für ruhiges Arbeiten mit kaum Lüfteraktivität konnte nicht genutzt werden.

Findige Entwickler haben jetzt meinen geheimen Wunsch erhört und das Paket “Easy Slow Down Manager” entwickelt.

ESDM ist ein Kernelmodul das – einmal geladen ($ sudo modprobe easy_slow_down_manager) – im Verzeichnis /proc mehrere Triggerdateien bereitstellt mit welchen folgendes erreicht werden kann (Auszug aus der README von ESDM):

 - "echo 0 > /proc/easy_slow_down_manager" turns laptop to "normal" mode.
 - "echo 1 > /proc/easy_slow_down_manager" turns laptop to "silent" mode.
 - "echo 2 > /proc/easy_slow_down_manager" turns laptop to "speed" mode.
 - "echo 0 > /proc/easy_wifi_kill" turns WiFi off.
 - "echo 1 > /proc/easy_wifi_kill" turns WiFi on.

Der “silent mode” tut genau das was der Name besagt – das NC10 wird im Akkubetrieb unter passabler CPU-Last einfach leise. Der Lüfter bleibt bein Surfen, Schreiben, Mailen, Feedslesen etc. aus. Die Temperatur ab der der Lüfter anspringt wird wie auch unter Windows von ca. 45°C auf ~55°C angehoben, an der Lüfterdrehzahl selbst ändert sich aber nichts. Gekühlt wird dann wieder bis ca. 50°C.

Mit diesem Paket bin ich mit der Kombination Linux/Samsung NC10 endgültig sehr zufrieden :)

Kleinere Unannehmlichkeit: Das Einschalten des Silent-Mode über echo... funktioniert aus irgendwelchen Gründen nicht beim Booten über die Datei /etc/rc.local und muss nach dem Startvorgang separat durchgeführt werden. Mal sehen, vielleicht lege ich ein Tastenkombinationsscript dafür an…

Das automatische Laden des Modules erledigt zumindest schonmal die Zeile

easy_slow_down_manager

am Ende der Datei /etc/modules.