ubuntuusers.de

11. Mai 2010

onli blogging 11. Mai 2010 10:25

Volwheel

Volwheel ist eine desktopunabhängige Lautstärkekontrolle für den Tray und funktioniert mit dem Mausrad oder nach einem Klick über die Regler.

Das Aussehen ist grundsätzlich anpassbar, wenn gewollt zeigt ein Balken die derzeitige Einstellung an oder es bleibt bei einem statischen Bild. Sowas hab ich eine ganze Weile gesucht.

10. Mai 2010

Wo in Deutschland findet man gleichgesinnte Ubuntuuser, mit denen man sich regelmäßig treffen und austauschen kann?

anwendertreffen 2mb Ubuntu Anwendertreffen (Deutschlandkarte) xubuntu uu ubuntuusers.de ubuntuusers ubuntu planetuu open source lucid lynx linux kubuntu karmic koala deutschland community anwendertreffen

Ubuntu Anwendertreffen in Deutschland

In Deutschland gibt es etliche Anwendertreffen der  Linux-Distribution Ubuntu. Die Karte (Lizenz: Creative Commons Attribution-Share Alike 3.0 Unported) gibt einen groben Überblick über lokale Anwendertreffen in Deutschland (zur Vergrößerung bitte  anklicken). Der Zusammenstellung der Karte liegen die Threads des Forums für Ubuntu-Anwendertreffen von Ubuntuusers.de zugrunde (dies ist auch der beste Ort, wo Ihr suchen könnt, wenn Ihr nähere Infos zu einem Treffen sucht oder ein neues Treffen organisieren wollt).

Berücksichtigt wurden Threads für Ubuntu-Anwendertreffen, auf denen innerhalb der letzten 8 Wochen (Stand 10.5.2010) gepostet wurde. Erfasst sind nicht nur Orte, an denen bereits ein Treffen stattfand, sondern auch solche Threads, die ein Treffen in der Zukunft planen bzw. noch Gleichgesinnte suchen.

Mit der Bitte um Nachsicht: Auch wenn die Karte nach bestem Wissen erstellt wurde, können sich natürlich Fehler eingeschlichen haben, auch und gerade geografischer Natur.

Lizenz: Das ursprüngliche Kartenmaterial (Quelle und weiterführende Lizenzinfo)  wurde auf Wikimedia Commons unter der Lizenz Creative Commons Attribution-Share Alike 3.0 Unported von Lencer und NordNordWest veröffentlicht.

Karte Anwendertreffen: (high quality, 7MB)
Forum Ubuntuusers: Deutschsprachige Anwendertreffen

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Ubuntu Light / Unity

Ubuntu Light / Unity

Mark Shuttleworth hat die Keynote auf dem UDS gehalten und dort das Projekt Ubuntu Unity vorgestellt. Darüber berichtet er auch selber in seinem Blog und außerdem berichtet OMG!Ubuntu darüber!

Bei dem Vorhaben geht es um eine stark angepasste, minimalistische Ubuntu Installation. Die Idee, für Netbooks und kleine Geräte, ein schnell startendes Betriebssystem zu haben, mit dem man die wichtigsten Funktionen, wie Mails, Surfen und Instand Messaging abdeckt, gibt es schon länger. Nun springt also auch Canonical auf diesen Zug auf. Grundsätzlich ist diese Sache natürlich nicht schlecht, die Frage ist nur, wie dringend das wirklich benötigt wird, in Anbetracht der Tatsache, dass Ubuntu 10.04 bereits sehr schnell startet und der Unterschied zu einer minimalistischeren Installation einfach nicht so hoch sein kann, wie das bei verbreiteten Windows Versionen der Fall ist.

Mark schreibt, dass schon vor einigen Monaten begonnen wurde, diese Idee weiter zu denken und technisch umzusetzen. Der Fokus lag neben der schnellen Boot-Zeit, vor allem auch bei einem ausgereiften Dual-Boot System, was immer mehr Menschen einsetzen. Die Gedanken, gingen dabei jedoch weiter, als nur ein schnelles System mit angepasstem Interface in einen normalen Dual-Boot zu bringen. Man will erreichen, dass bei diesem Instant System, ein lokales Dateimanagement weitgehend überflüssig wird und die Daten entweder direkt mit der Cloud synchronisiert werden oder mit dem parallel installieren Windows. Dazu haben die Entwickler auf die aktuellen Einsatz-Szenarien von Gnome und KDE geachtet und verschiedene Erkenntnisse darüber zusammen getragen, welche Funktionen und Programme in diesem Modus wichtig sind und welche, wegen der Schnelligkeit und Leichtigkeit weggelassen werden können.

Daraus ist nun “Unity: a lightweight netbook interface”entstanden. Es gibt bereits eine Linux Distribution die sich Unity-Linux nennt, dies darf hiermit aber wohl nicht verwechselt werden. Die Unity Oberfläche ist momentan eine stark angepasste Ubuntu-Gnome Oberfläche, die speziell auf kleine Bildschirme ausgelegt ist. Laut Shuttlerworth wurde auch auf die Touch-Fähigkeit Wert gelegt, also das die Symbole und Funktionen groß genug sind und bequem mit Fingern bedient werden können. Bei den vorausgegangenen Erhebungen, hat sich herausgestellt, das die Meisten Benutzer zwischen 3 und 10 Starter(Launcher) auf der aktuellen Netbook Oberfläche haben. Der Inhalt soll zu jeder Zeit so viel Platz auf dem Bildschirm bekommen, wie möglich. Hier sei nochmal auf das Zitat eines früheren Artikels verwiesen:

It’s all about vertical pixels

All diese Ziele sollen in die Netbook-Oberfläche für Ubuntu 10.10 “Maverick Meerkat” einfließen. Die Trennung zwischen dem Instant Boot Projekt und der überarbeiteten Netbook Oberfläche sind wohl fließend, bzw. wird es jeweils eine identische Oberfläche sein.

Erstens wird die, vom Ubuntu Desktop bekannte, Fußleiste an den linken Bildschirmrand verlegt. Hierüber soll man die verschiedenen Programme schnellstmöglich starten und wechseln können. Die Symbole für den Müll und die Desktop Anzeigen Funktion werden im Zuge dessen komplett weggelassen, da dies bei der Instant Boot Version sowieso nicht benötigt werden. Diese linke Symbolleiste soll logischerweise auch auf Touch basierte Steuerung optimiert sein und immer dargestellt werden, da auf der Welt Widescreens verbreitet sind und so die horizontalen Pixel wichtiger sind als die vertikalen.

Unity Netbook maximiert

Die 3. und in meinen Augen, zumindest technisch gesehen, größte Änderunge an der GUI, besteht darin, dass man das obere Panel kleiner macht und in dieses auch direkt die Fensterfunktionen, wie Schließen, Minimieren, Maximieren und den Festertitel einbaut. Dies ist momentan auch bei der Netbook-Oberfläche ähnlich gelöst, aber noch nicht ganz so in einander überfließend, wie es der Entwurf zeigt.

Die bereits entwickelten Starter und Symbole werden Teil von Unity sein. Den aktuellen Entwicklungsstand, kann man schon jetzt über ein PPA beziehen. Dieses funktioniert bereits für Ubuntu 10.04, aber nicht verlässlich mit früheren Versionen, außerdem wird von Mark um Feedback von den Testern gebeten.

Man sieht in dem Instant-Boot System neue Herausforderungen und eine neue große Aufgabe, aber es wird gehofft, das man so bei viel mehr OEM Systemen bereits vorinstalliert sein wird und Ubuntu nicht mehr nur als Alternative in Online Shops der Hersteller angeboten wird. Somit soll die Verbreitung, aber auch das Zusammenarbeiten mit einem Windows System verbessert werden. Die Argumente, die hierfür angebracht werden, sind größtenteils die normalen Linux Argumente, rund um sicheres Surfen und Einfachheit. Nun kommt eben das Argument hinzu, dass die Nutzer in wenigen Sekunden ein einsatzbereites System haben, was für viele alltäglichen Aufgaben völlig ausreichend ist.

Etwas überraschend und verwunderlich ist, dass wohl schon Heute(!) diese Light Umgebung für OEM Partner zur Verfügung steht. Jedes Image soll für diese per Hand an die verbaute Hardware und die benötigten Programme angepasst sein, damit auch wirklich eine schnelle Boot Zeit erreicht wird. Das erinnert mich an das Häufige Dilemma von ausgelieferten Windows Versionen auf Laptops, die oftmals von den OEMs so schlecht zusammengeschustert werden, dass diese schon von Anfang an langsam und träge sind.  Außerdem soll die Verzahnung zu Windows, mit speziellen Tools, mit denen man den Boot Loader steuern kann und verschiedene andere Dinge, besonders einfach gemacht werden.

Unity und die bisherige Netbook Version

Einige Unterschiede die man zwischen der Instant Boot Version und der richtigen Netbook Version haben muss, ist der schon oben angesprochene fehlende Datei Manager. Diesen benötigt man bei der richtigen Netbook Version natürlich weiterhin. Außerdem sollen viel mehr Programme unterstützt werden, da die Netbook Version einem richtigen, vollständigen Ubuntu Linux viel näher kommt, als die Instant Boot Version. Auf die genauen Unterschiede der beiden Versionen wird nicht weiter eingegangen, wenn man die Mockups aber genauer betrachtet, erscheint es warscheinlich, dass beide Versionen ähnlich aussehen werden, die Instant Boot Version aber im Funktionsumfang stark eingeschränkt und viel mehr optimiert sein wird.

Gnome Shell und Unity

Shuttleworth sieht Unity als Mittel für leichte Systeme und schnelle Bedienung. Die Gnome Shell hingegen als Mittel für komplexere Arbeitsumgebungen, also den richtigen Desktop PC. Die Komponenten die mit Gnome 3 entwickelt werden, also Zeitgeist und das Fenstermanagement sollen Kernkomponenten für die Datei Verwaltung werden. Was dann also bedeutet, dass diese in die normale Netbook Version einfließen, aber nicht in die Instant Boot Version, da diese ja kein Dateimanagement enthalten wird. Herauszulesen ist, dass Unity der Projektname ist und als Ubuntu Light verbreitet werden soll. Außerdem sieht er Gnome in der glücklichen Position für Desktops, Laptops/Netbooks und mobile Geräte sinnvoll zu sein. Dies seien Gnomes Stärken, die es wichtiger als KDE machen.

Freedesktop und KDE

Unity ist auf offenen Freedesktop Standards aufgebaut und die Entwickler würden sich freuen, wenn KDE Programme auch für Unity angepasst werden würden und auf dieser Oberfläche laufen würden. Es werden die Ayatana Indikatoren im Panel verwendet, was schon jetzt die Lauffähigkeit für KDE Programme sichert, die AppIndicators nutzen. KDE wird also eher weniger Beachtung geschenkt, was bei Ubuntu aber ja schon recht lange so ist. Man will aber trotzdem mit den Entwicklern von KDE zusammenarbeiten und dafür sorgen, dass die Indikatoren komplett in den Ubuntu Desktop integriert werden.

Bis zu Ubuntu 10.10 soll auf dem Stand von Lucid weiter aufgebaut werden und dieses konsequent fort entwickelt werden.

Chromium, Yahoo und Ubuntu

Zum Ende ist mir noch aufgefallen, dass auf den Screenshots und während des Vortrags immer Chromium und Yahoo gezeigt wird. Zwar ist Firefox auf den Mockups zusätzlich zu Chromium drauf, aber Chromium wird hervorgehoben. Daher könnte es sein, dass in Zukunft auf Chromium als Standard? Browser gesetzt wird. Dazu gibt es aber noch keine offizielle Aussage. Es könnte auch sein, dass Canonical da erst mal doppelgleisig mit beiden Browsern fährt.

Hier noch einige Bilder aus Shuttleworth Blog und von OMG!Ubuntu, dort findet man diese auch noch in besserer Auflößung und ein paar mehr. Dies ist nur eine kleine Vorschau darauf!

[UPDATE:] Kaum habe ich meinen Artikel hier fertig, erscheint auch bei heise.de einer zu dem Thema, der noch ein paar interessante Details enthält und die Trennung zwischen Instant On und Netbook Version deutlicher zieht.

Applications-Place DSC09820 DSC09822 DSC09823 DSC09824 DSC09826 DSC09830 DSC09831 DSC09834 Ubuntu Light / Unity Unity Netbook maximiert

Eine neue Vorabversion seht zur Verfügung. Die geringe Anzahl der Änderungen lässt auf eine baldige Veröffentlichung der Final-Version hoffen. Das würde auch Torvalds gerne sehen: I think this is the last -rc (Ich glaube das ist der letzte -rc)

Die Änderungen verteilen sich über den ganzen Kernel, lediglich einige Korrekturen in Bezug auf RCU (Read-Copy-Update), eine Methode zur Synchronisation zeitgleicher Schreib- und Lesevorgänge im Hauptspeicher, stechen hervor und einige Anpassungen in der Standardkonfiguration (defconfig) für die MIPS-Architektur. Letztere wurde auf den neuesten Stand gebracht und dazu spezielle Parameter für Broadcoms BCM6338 und BCM6345 Chips eingefügt.

Quelle: Linux Kernel Mailing List


Kernel-Quellen:

 

Gestern erst habe ich euch die “Ubuntuusers for Chromium”-Erweiterung vorgestellt. In Nacht kam mir dann noch eine sinnvolle Ergänzung in den Sinn, die ich nun mit eingebaut habe.

Neben kleinen Veränderungen am Aussehen und unter der Haube, ist es nun möglich in den verschiedenen Bereichen von Ubuntuusers zu suchen. Desweiteren habe ich die hoffentlich funktionierende Update-URL ergänzt, so dass die Extension bei einer neuen Version automatisch geupdatet werden sollte. Diejenigen, die sich UUfC gestern schon installiert haben, bitte ich von Hand zu aktualisieren, wenn Bedarf besteht. UUfC findet ihr weiterhin in der Extension Gallery von Google.

Nächster Punkt in der Queue ist die Standard-Konformität von HTML und CSS, um mein Gewissen zu beruhigen. :)


    Wer in den Urlaub fährt, einen Ausflug macht, eine lange Zugfahrt vor sich hat oder aus einem anderen Grund gerne einen Film schauen möchte, ohne dabei die unhandlichen DVDs mitzuschleppen, für den gibt es ein tolles, kleines Tool.

    AcidRip ermöglicht es, Filme von gekauften DVDs auf der Festplatte zu speichern. Das Programm ist einfach zu bedienen und lässt sich mit einem einfachen sudo apt-get install acidrip aus Ubuntus Repositories installieren.

    Das Programm nutzt dabei in Wirklichkeit MEncoder um seine Aufgaben zu erledigen. Es bietet „nur“ eine Übersicht in einer grafischen Oberfläche, welche Einstellungen man vornehmen kann. Es eignet sich deswegen besonders für Einsteiger, die sich nicht all zu sehr mit Codecs auskennen. Aber Achtung: Die Entwicklung des Programms wurde eingestellt.

    Das kleine Programmfenster ist logisch aufgebaut, im Normalfall braucht man nichts an den Einstellungen zu ändern, mit einer Ausnahme: Die Video Source.

    In den Standardeinstellungen ist der Pfad zur DVD mit /dev/dvd angegeben, was aber nicht immer stimmt. Um den tatsächlichen Pfad herauszufinden, legt man die zu rippende DVD in das Laufwerk ein und tippt in ein Terminal folgenden Befehl: mount -l

    Die daraufhin folgende Ausgabe verrät einem den tatsächlichen Pfad zum DVD-Laufwerk. Bei mir sieht die Ausgabe in etwa so aus (erkennt man am Mountpunkt oder am Filmtitel am Ende der Zeile: Postal)

    $ mount -l
    [...]
    /dev/sr0 on /media/cdrom0 type udf (ro,nosuid,nodev,utf8,user=benni) [POSTAL]

    Man tippt nun also den Pfad in das Textfeld ein, bestätigt mit Load und im Anschluss daran werden die restlichen Felder angepasst. Sprach- und Untertiteleinstellungen können genauso vorgenommen werden wie Audio- und Videocodec, Skalierung und viele andere Feineinstellungen.

    Mit Klick auf Start wird der Film gerippt. Das dauert relativ lange, bei meinem Film (Länge 103 Minuten) dauerte es über 1,5 Stunden. Anschließend ist der Film im eingestellten Format im eingestellten Ordner zu finden.

    DVDs gehen bei dir gar nicht abspielen?

    Wer seinen Freunden die Urlaubsbilder gerne etwas ausgefallener präsentieren möchte, sollte sich Fotowall installieren. Fotowall erstellt aus beliebigen Bildern Collagen, CD/DVD-Cover, Wallpapers und noch etliches mehr.

    Fotowall Collage erstellen

    Man kann auch, wie auf obigem Screenshot zu sehen ist, ein Bild als Hintergrundbild verwenden und die anderen Fotos darauf legen. Fotowall beherrscht noch einige Bildeffekte, die Rahmen der Collagen können zudem auch geändert werden. Texte, Leisten und noch einiges mehr kann der eigenen Collage hinzugefügt werden. Alles in allem eine schöne Software, mit dieser und der eigenen Kreativität können tolle „Kunstwerke“ erstellt werden. Man benötigt aber einige Einarbeitungszeit, da der Funktionsumfang in Version 0.9 schon recht üppig ist.

    Collage Test


    Zum ersten Mal durfte ich beim inzwischen zum vierten Mal durchgeführten Teamtreffen der Leute, die sich hinter den Kulissen von ubuntuusers.de befinden, teilnehmen. In der wunderschönen Villa Vogelsang zu Essen im Ruhrgebiet, welche als Linux-Hotel funktioniert, trafen sich am vergangenen Wochenende gut 30 der insgesamt knapp 70 Mitglieder aller Teams der grossen, deutschsprachigen Plattform für Ubuntu. Während insgesamt drei Tagen diskutierten wir über die Zukunft der Community, über Technik und natürlich auch über Inhalte und die Gemeinschaft als Ganzes. Dabei kam die eine, wichtige Komponente nicht zu kurz: Kennenlernen, Meinungen tauschen, Erkenntnisse teilen und ein grosse Priese Humor sowie eine gehörige Portion Bier. Der für mich ziemlich weite Weg nach Essen hat sich gelohnt! Es waren drei intensive und sehr eindrückliche Tage.

    Als Mitglied des Ikhaya-Teams interessierten mich zunächst die Inhalte rund um das Portal von ubuntuusers.de, also dem Nachrichtenteil und dem Planeten. Aber auch alle andern Bereiche wie Wiki, Technik und Server und Forum sowie der gesamte Support-Bereich sind recht spannende Bereiche innerhalb der Aufgaben bei ubuntuuser.de. Ich konnte sehr viel über deren Arbeit lernen und in Erfahrung bringen und bekam einen Einblick in den Alltag eines Supporters oder Mitglieds des Webteams. Es ist wie bei vielen andern Begebenheiten im Leben auch: Schaut man sich eine Sachlage aus der Warte des Gegenübers an, sieht alles plötzlich etwas anders aus, Prioritäten verschieben sich und damit verändern sich auch die Ziele und Absichten. Eines schien mir während den drei Tagen in Essen deutlich und klar in unseren Teams manifestiert und gefestigt zu sein: Wir alle verfolgen das selbe Ziel und möchten eine freundliche, kompetente und langlebige Plattform für Menschen hier in unserem deutschsprachigen Raum aufrecht erhalten, die sich um die Anliegen rund um Ubuntu kümmert.

    Für mich besonders toll waren die Begegnungen mit vielen Leuten, die ich bloss per Jabber, Forum oder IRC kannte und sie nun hier leibhaftig sehen und sprechen konnte. Wir nutzen die Zeit, um viele Gespräche zu führen, zu hören, wie andere ihre lokalen Herausforderungen rund um die Community lösen und so zu lernen und Neues zu entdecken. Dabei bestätigte sich einmal mehr, dass wir alle mehr oder weniger mit den gleichen Problemen kämpfen und schliesslich auch nur mit Wasser kochen. Aber auch für das körperliche Wohl wurde in ausreichender Weise gesorgt. Das Wetter liess am Samstag Grillen zu, ansonsten war es eher kühl und meist auch etwas feucht.

    Das Linux-Hotel, in dem wir zum vergünstigten Tarif wohnen und arbeiten konnten, bot uns die nötige Ruhe. Das Hotel liegt etwas ausserhalb der Stadt in einem sehr ruhigen Viertel nahe der Ruhr. Es gibt viele grünen Flächen, Gelegenheiten für ein ruhiges Gespräch oder auch einfach Platz, um zu sein. Die Zimmer sind sauber gehalten, gut eingerichtet und bieten nebenher eine Reihe technischer Einrichtungen.

    Solche Veranstaltungen bilden für mich die Perlen in der gesamten Arbeit in unserer Community und sie spornen an, weiter zu tun, sich erneut zu motivieren und zusammen in der Gemeinschaft etwas zu pflegen, das schlussendlich mehr ist, als “bloss” ein Betriebssystem und dessen Programme: Die Gemeinschaft von Menschen, die durch ein gleiches Interesse zusammenkommen und voneinander profitieren möchten. Ich werde wohl noch lange an die schönen und intensiven Tage in Essen zurückdenken. Gleichzeitig bedanke ich mich für die Organisation und Durchführung. Und wer weiss, vielleicht bin ich ja das nächste Mal wieder dabei, wenn sich die Menschen treffen, die grosse Teile ihrer Freizeit der Gemeinschaft zur Verfügung stellen.

    Ach ja, während den Tagen sind etliche Bilder entstanden, von denen ich eine kleine Auswahl auf meiner Bilder-Datenbank veröffentlicht habe.

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    9. Mai 2010

    xspimSPIM ist ein Simulator für die MIPS32-Architektur. Er wird von vielen Unis eingesetzt um Assembler zu lehren.

    Unter Ubuntu muss man spim übrigens nicht selber kompilieren (auch wenn sehr viele Anleitungen das vorschlagen), da es in den Paketquellen enthalten ist. Im Paket spim ist auch die Oberfläche xspim enthalten.

    spim kann über die Kommandozeile wie folgt installiert werden:
    sudo apt-get install spim

    Nach der Installation findet man xspim unter Anwendungen > Wissenschaft > xSPIM.

    Ein Hello World-Assembler-Script für SPIM sieht übrigens wie folgt aus:
    .data
    msg: .asciiz "Hello World!\n"
    .text
    main:
    li $v0,4
    la $a0, msg
    syscall

    Im Januar wurde spim übrigens 20 Jahre alt!

    Seit dem Wochenende spiele ich ein wenig mit Chromium herum, da mir das Surfen mit dem Feuerfuchs immer mehr zur Qual wird. Mittlerweile gibt es für Chromium auch einigermaßen brauchbare Extensions, die Geschwindigkeit ist ein Traum im Vergleich zum Feuerfuchs, dem schon beim Start die Puste ausgeht.

    Sehr schick ist auch das Erweitern von Chromium durch Extensions. Mit geringen Kenntnissen in HTML, Javascript und CSS hat man sich in kurzer Zeit Erweiterungen zusammengezimmert. Das habe ich auch getan und herausgekommen ist ein kleiner Helfer, der mich schnell zu meinen Zielen auf Ubuntuusers.de führt:

    Ubuntuusers for Chromium 0.1

    Die Erweiterung möchte ich euch natürlich nicht vorenthalten. Installieren könnt ihr sie über die Extension-Gallery von Google Chrome. Über Kommentare würde ich mich freuen.

    Ein letzter Hinweis: Die Erweiterung stammt nicht vom Ubuntuusers-Projekt. Bitte stellt also keine Support-Anfragen an das UU-Team.


    Wie versprochen gibts heute eine Schnellanleitung zum Thema “Kugelpanoramen mit freier Software erstellen”. Verwendet werden die beiden Programme Hugin und Gimp.

    Zuerst benötigt man natürlich das Bildmaterial. Hierzu hab ich für diese Anleitung schnell mit dem Fisheye-Objektiv vier Beispielbilder geknipst. Eines in jede Himmelsrichtung. Für meine eigenen Panoramen schieße ich normalerweise acht Fotos, das erleichtert das Zusammenfügen und verbessert meiner Meinung nach die Qualität des Ergebnisses. Der Einfachheit halber verwende ich heute vier Stück.

    Für nachträgliche “Flickereien” ist es oft auch von Vorteil, wenn man den Boden und den Himmel zusätzlich abfotografiert. Hier können ruhig die Füße mit drauf sein, das stört nur selten.

    Nun startet man Hugin (Anwendungen – Grafik – “Hugin – Panorama-Editor”), bleibt im Reiter “Assistent” und lädt unter Punkt 1 seine Bilder ins Programm (Mehrfachauswahl mit der Strg-Taste – Achtung: Boden und Himmel nicht einlesen!). Anschließend ist darauf zu achten unter Objektivtyp die Voreinstellung auf “Fischauge kreisförmig” zu ändern. Die Brennweite und der Formfaktor sollten im Normalfall aus den EXIF-Daten der Bilder automatisch ausgelesen werden.

    Jetzt wechselt man in den Reiter “Beschnitt“. Hier einfach alle Fotos markieren (Strg-Taste) und anschließend mit der Maus im sichtbaren Foto den gewünschten Bildausschnitt wählen.

    Hier ist darauf zu achten, dass auch der Flare am Bildrand nicht ausgewählt wird. Man kann ruhig etwas großzügiger beschneiden. Eventuell muss der Punkt “Auf Bildmitte (d, e) zentrieren” abgewählt werden um eine schöne Auswahl zu schaffen.

    Zurück zum Reiter “Assistent” und unter Punkt 2 “Ausrichten” auswählen. Die Bilder werden nun anhand automatisch gefundener Kontrollpunkte zusammengefügt.

    In der anschließenden Panorama-Vorschau muss der Punkt “Ziehen” ausgewählt werden. Achtung: Hier von den teilweise schlechten Farbübergängen nicht schrecken lassen – es handelt sich nur um eine Vorschau. Im tatsächlichen Ergebnis sieht es besser aus!

    Außerdem muss unten links die Projektion auf “Fisheye” umgestellt werden. Dann kann das Bild “angefasst” werden und entlang der Mittellinie soweit nach oben gezogen werden, bis der schwarze Fleck in der Mitte ist.

    Wenn der Schwarze Fleck wie gewünscht in der Mitte ist (von Verzerrungen usw. einfach nicht stören lassen) muss der Button “Einpassen” angeklickt werden.

    Nun ist das Bild soweit eingepasst, dass alles darauf zu sehen ist und das gesamte Foto nur von Himmel und an den Ecken von Bodenresten umgeben ist. Um das Panorama nun endlich zu erstellen einfach die Vorschau schließen und im Reiter “Assistent” den Button 3 “Erstellen des Panoramas…” auswählen und einen Speicherort angeben. Dort werden jetzt einige Bilder erstellt, die nach Fertigstellung wieder automatisch gelöscht werden. Nun sollte nur noch das Panoramabild im Tif-Format übrig sein – allerdings mit einem hässlichen leeren Fleck in der Mitte und einem nicht sonderlich hübschen Himmel.

    Hugin kann nun geschlossen werden – es beginnt das Feintuning in Gimp, weshalb wir die Panorama.tif nun dort laden. Widmen wir uns zuerst dem einfacheren Teil – der Himmel. Die besten Erfahrungen habe ich hier mit dem Freihand-Auswahl, dem Pflaster und dem Verwischen-Werkzeug gemacht.

    Gute Ergebnisse lassen sich erzielen, wenn man mit dem Freihand-Auswahl-Werkzeug schöne Teile vom Himmel ausschneidet und über die weniger schönen Teile legt. Die Übergänge müssen nicht 100% perfekt sein, ähnliche Farbtöne erleichtern jedoch die Bearbeitung.

    Mit dem Verwischen-Werkzeug (gerne auf eine große Größe skalieren) können die harten Übergänge nun leicht verwischt werden bzw. gleich ganze Teile vom Boden aus dem Himmel gewischt werden.

    So und zu guter Letzt nehmen wir uns noch dem fehlenden Bodenteil an. Auch dafür verwende ich gerne das Freihand-Auswahl-Werkzeug und kopiere umliegende Bodenteile die in die freie Fläche passen über die Leere. Mit dem Pflaster-Werkzeug können die Übergänge anschließend sehr gut und unauffällig korrigiert werden. Auch könnten hier Teilchen aus dem Boden bzw. Himmel Foto (wie anfangs erwähnt) gebraucht werden.

    Fertig! :-) Nun kann nach Lust und Laune nachgeschärft, bearbeitet, wasauchimmer werden!

    Ergebnis:

    Und mit Effekten…

    Viel Spaß!

    Bei Dominik und Christoph fand ich den Hinweis auf das Spiel Osmos und dass es für Linux verfügbar ist. Das Spielprinzip ist unglaublich einfach, man muss kleinere Zellen einverleiben und dafür sorgen, dass man nicht von grösseren Zellen gefressen wird.

    Ich habe mir die Demo angeschaut und war sofort begeistert. Das Spiel kostet 10 USD und kann per Paypal oder Kreditkarte bezahlt werden. Ich halte das für unterstützenswert und habe das Spiel gekauft.

    Als Bonus gibt es noch den Soundtrack des Spiels zum freien Download, Mat Jarvis - 'Sounds of Earth'.
    Gestern startete ich mein Netbook auf welchem Kubuntu läuft und das Netwerk Widget teilte mir mit: "Netzwerkverwaltung deaktiviert". Im ersten Moment habe ich den Rechner neugestartet in der Hoffnung das sich das Problem verflüchtigt. Dem war aber nicht so, der Zustand blieb erhalten.

    Also musste eine Lösung her um den Network Manager wieder in Betrieb zu nehmen. Im ersten Schritt sollte man ein Terminal aufmachen und dort folgendes eingeben:
    sudo nano /var/lib/NetworkManager/NetworkManager.state
    In dieser Datei setzt man NetworkingEnabled wieder auf true und speichert die Datei. Nun muss man nur noch den entsprechenden Service mittels
    service network-manager restart
    neustarten und schon sollte wieder alles funktionieren :-)

    Gestern startete ich mein Netbook auf welchem Kubuntu läuft und das Netwerk Widget teilte mir mit: “Netzwerkverwaltung deaktiviert”. Im ersten Moment habe ich den Rechner neugestartet in der Hoffnung das sich das Problem verflüchtigt. Dem war aber nicht so, der Zustand blieb erhalten.

    Also musste eine Lösung her um den Network Manager wieder in Betrieb zu nehmen. Im ersten Schritt sollte man ein Terminal aufmachen und dort folgendes eingeben:

    sudo nano /var/lib/NetworkManager/NetworkManager.state

    In dieser Datei setzt man NetworkingEnabled wieder auf true und speichert die Datei. Nun muss man nur noch den entsprechenden Service mittels

    service network-manager restart

    neustarten und schon sollte wieder alles funktionieren :)

    8. Mai 2010

    Manchmal kommt man mit Fehlermeldungen von Programmen einfach nicht weiter. Bevor man jedoch im Trial- und Errorverfahren Konfigurationsparameter ausprobiert, um dem Fehler auf die Spur zu kommen oder gleich ein alternatives Programm wählt, kann man strace bemühen. Dieses kleine Programm erlaubt es Systemaufrufe eines Programmes zu protokollieren.

    Die wichtigsten Parameter von strace

    • -o filename schreibt die Ausgabe in die Datei filename
    • -f mit diesem Parameter protokolliert das Programm auch forks (d.h. neue Prozesse, die durch das zu protokollierende Programm gestartet werden)
    • -tt mit diesem Parameter wird vor jedem Aufruf zunächst die Zeit protokolliert (auf Basis von Mikrosekunden)
    • -e schränkt die Events ein, die strace protokolliert (siehe Beispiele weiter unten)
    • -p PID strace protokolliert die Systemaufrufe des Prozesses mit der Prozess-ID PID

    Ein beispielhafter Aufruf sieht dann so aus

    strace -o logfile.log -f ./mycommand -mycommandparameter

    Im Folgenden sind einige nützliche Beispiele für spezielle Programmaufrufe aufgeführt.

    Auf welche Dateien greift ein Programm zu?

    strace -e trace=open -o logfile.log ./mycommand -mycommandparameter

    Das habe ich mir von NetAdminTools abgeschaut.

    Welche Programme startet/pausiert/beendet das Programm?

    strace -e trace=process -o logfile.log ./mycommand -mycommandparameter

    Wie protokolliere ich die Systemaufrufe eine Programms, das schon gestartet ist?

    Hierfür gibt es den Parameter -p von strace, mit dem man die entsprechende Prozess-ID des Programms an strace übergibt. Um diese ID herauszufinden bemüht man zunächst ps, welches mit dem folgenden Befehl die IDs aller laufenden Prozesse mit dem Namen mycommand auflistet.

    ps aux | grep mycommand | grep -v grep mycommand

    Wer es kürzer haben möchte, sollte sich meine bashrc anschauen, in der eine Funktion pg definiert ist, die mit dem Aufruf

    pg mycommand

    dasselbe Resultat erzielt. Angenommen die Ausgabe in der Spalte PID lautet 123, dann würde man strace folgendermaßen aufrufen.

    strace -o logfile.log -p 123

    Falls es mit Sicherhheit nur ein Programm namens mycommand läuft, geht das auch schneller mit einem

    strace -o logfile.log -p `pidof mycommand`
    <strong><strong>strace -e trace=open</strong></strong>

    Wie versteht man die Ausgabe von strace?

    Am Beispiel der folgenden Ausgabe wollen wir mal grob nachvollziehen, was ein Programm gerade macht

    execve("/bin/cat", ["cat", "/var/log/messages"], [/* 37 vars */]) = 0

    Was macht der Befehl execve? Dazu rufen wir mit

    man execve

    die entsprechende Hilfedatei auf und erfahren dort, dass das Programm cat mit dem Parameter /var/log/messages gestartet wird.

    Welche Tips und Kniffe fallen euch noch im Zusammenhang mit strace ein?

    Manchmal ist es hilfreich, über eine ssh-Verbindung zu surfen. Besonders dann, wenn man eine unverschlüsselten Verbindung nutzt und die Daten möglichst “verschlossen” gehalten werden sollten. Eine sehr einfache und zugleich effektive Methode besteht in der Möglichkeit, einen ssh-Tunnel zu einem Gerät herzustellen, das selbst in das Internet routen kann, zum Beispiel zu einem Server. Dazu braucht es folgende, einfache Zeile im Terminal:

    ssh -D 127.0.0.1:8080 benutzername@servername.tld

    Damit wird der Localhost über den Port 8080 auf den angegebenen Server umgeleitet und verschlüsselt. Man sollte aber beachten, dass die Verschlüsselung nur bis zum Server und in der Regel nicht darüber hinaus erfolgt. Allerdings muss man den Applikationen, mit den auf das Internet zugegriffen werden soll, diesen Weg mitteilen. Beim Firefox reichen dazu einige Einstellungen unter der Reiterkarte “Erweitert” und dort in der Unterrubrik “Netzwerk”. Unter “Festlegen, wie sich Firefox mit dem Internet verbindet” muss folgendes eingestellt werden:

    Alle Felder leer lassen, ausser das Feld “SOCKS-Host” muss den gleichen Wert wie oben beschrieben aufweisen:

    127.0.0.1 auf dem Port 8080

    Damit wird der Verkehr vom Feuerfuchs über die ssh-Verbindung gelenkt und ist damit sauber in einem Tunnel untergebracht. Das funktioniert einwandfrei, zumindest bei meinen Versuchen.

    Dieses Vorgehen muss natürlich bei allen Programmen gemacht werden, welche über jenen Tunnel mit dem Internet kommunizieren müssen. Von alleine merken die das nicht, dass sie den Tunnel nutzen sollten.

    Wahrscheinlich gibt es noch weitaus elegantere Lösungen als die hier angesprochene. Aber zur Not reicht sie allemal.

    Nachtrag:

    Wie hier in den Kommentaren Marco beschrieben hat, ist es erforderlich, dem Firefox beizubringen, dass er auch für DNS-Auflösungen den Weg über SSH nutzt. Dazu muss folgende Zeile in der Adresszeile der Firefox eingetragen werden:

    about:config

    Darauf erscheint eine liebliche Warnung, die man am besten einmal durchlist. Danach verspricht man in der deutschen Version, dass man vorsichtig beim Editieren sein will.

    In der ellenlangen Liste sucht man nun nach dem Wert

    network.proxy.socks_remote_dns

    und setzt ihn durch anklicken auf true. Das ist dann schon alles, was bei Firefox (nebst dem Proxy-Eintrag in den Einstellungen) gemacht werden muss.

    PDF-Datei dieses Artikels erzeugen



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    Der Eee PC 901 GO von Asus ist mit ein GB RAM für speicherhungrige Anwendungen (FireFox mit Flash, Java o.ä.) etwas für die heutige Zeit unterdimensioniert.

    Kingston RAM :: 2GB

    Kingston RAM :: 2GB

    Kann aber durch einen größeren Speicher erweitert werden …

    Der Einbau ist leicht. Einfach den vorhanden RAM auf der Rückseite im Erweiterungsschacht (zwei Schrauben) unter der Schutzfolie austauschen.

    EeePC 901 GO :: RAM

    EeePC 901 GO :: RAM

    Und was hats gebracht …

    HinweisDer Performancetest wurde mit der Memory-, Java- und Java OpenGL Test Suite (Phoronix Test Suite) unter Ubuntu Lucid Lynx 10.04 Netbook Remix auf dem Nettbook Eee PC 901 GO durchgeführt.

    Der Speicher selbst ist durch die Erweiterung nicht wirklich schneller geworden.

    Test 1GB RAM 2GB RAM Trend
    Integer Add (MB/s) 2172,95 2184,74 mehr
    Integer Copy (MB/s) 1809,06 1789,98 weniger
    Integer Scale (MB/s) 1626,05 1620,50 weniger
    Floating-Point Add (MB/s) 2170,67 2160,31 weniger
    Stream Add (MB/s) 2129,07 2144,23 mehr
    Stream Copy (MB/s) 1786,44 1794,55 mehr
    Stream Scale (MB/s) 1781,21 1790,79 mehr
    Read Cache (MB/s) 746,42 746,07 gleich
    Write Cache (MB/s) 1198,41 1197,06 gleich

    Tabelle :: Memory Test Suite

    Aber wenigstens wird kaum der Auslagerungsspeicher verwendet.

    Systemüberwachung :: Speicher / Swap

    Systemüberwachung :: Speicher / Swap

    Und die speicherhungrigen Anwendungen sehen da schon viel besser aus.

    Test 1GB RAM 2GB RAM Trend
    Global Illumination + Image Synthesis 24,85 12,70 viel mehr
    File Encryption Time 277,10 244,66 viel mehr
    FFT Performance 72,59 116,57 viel mehr
    SOR Performance 197,69 314,73 viel mehr
    Monte Carlo Performance 33,13 57,87 viel mehr
    Composite Performance 121,09 165,93 viel mehr

    Tabelle :: Java Test Suite
    Test 1GB RAM 2GB RAM Trend
    Vector Graphics 77152,22 174271,87 viel mehr
    Text Rendering 183,61 176,98 weniger

    Tabelle :: Java OpenGL Test Suite

    Fazit

    Die Performance hat sich gut verbessert, da Swap kaum noch benötigt wird. Als nächstes vielleicht eine schnellere SSD oder gleich ein neues leistungsfähigeres Netbook? :-)

    Großartige Zahlen am Ende dieses Artikels über den Zustand des Mac- und Linuxspielemarktes: Obwohl Linux im Grunde nur 1% Anteil habe (Mac 6%, Windows der Rest), ist die Kaufbereitschaft höher und damit der Markt größer als diese 1% suggerieren. Beim Humble Indie Bundle, das die Tage durch die Blogs ging, gebe es diese Verkaufszahlen:

    52% Windows, 24% Mac, 24% Linux

    Wenn man dann noch bedenkt, dass Linuxnutzer bereit sind für Spiele mehr zu zahlen, wird klar, dass Linuxspiele sich lohnen können.

    Wie in einem meiner Kommentare versprochen, habe ich eine Live-CD von Ubuntu 10.04 “remastered”. Diese Live-CD kann man per Bittorrent-Client herunterladen :

    ubuntu-10.04-855gm-desktop-i386.iso_.torrent

    Das Live-CD-System wurde mit allen aktuellen Updates (Stand 07.05.2010) versorgt inklusive der aktuellen Lucid-Kernelversion “2.6.32-22.33″. Zusätzlich wurde der Intel-Treiber aus meinem PPA und der, für den Treiber notwendigen, libdrm-Pakete installiert.

    Außerdem enthält die CD die gepatchten Kernelmodule (siehe vorherige Artikel), welche den 845/855-Chipsatz-basierten Rechnern ein großes Stück Stabilität wiederbringt. Es wurde das aktuellste, normale 855gm-Paket installiert und nicht das Experimentelle.

    Die CD und später das installierte System fahren automatisch im KMS-Modus hoch, es ist also kein Nacharbeiten mehr notwendig. Zusätzlich habe ich Plymouth in die initrd-Datei eingebunden, damit man auch optisch etwas vom stabileren System hat.

    Um Platz auf der Live-CD zu schaffen und die Größe der ISO-Datei unter 700MB zu halten, habe ich folgende Pakete deinstalliert :

    • Alle Mono-Pakete inklusive der darauf basierenden Anwendungen (F-Spot, Tomboy und Gbrainy).
    • Das Paket “example-content”.
    • Das Paket “binfmt-support” (Wird benötigt damit sich Mono-Programme wie normale Anwendungen starten lassen).
    • Alle GNOME-Spiele.
    • Die Dateien “wubi.exe” und “autorun.inf” für die Installation unter Windows.

    Um die von mir deinstallierten Pakete nach einer erfolgreichen Installation von Ubuntu wieder zu reinstallieren, reicht es folgenden Befehl auszuführen :

    sudo aptitude reinstall --with-recommends ubuntu-desktop

    Weitere Download-Links
    http://duckload.com/download/572593/ubuntu-10.04-855gm-desktop-i386.iso
    http://www.windowsbase.de/?p=125
    http://files.yoschi.cc/glasen/ubuntu-10.04-855gm-desktop-i386.iso
    http://www.ubuntu.bgm-abi08.de/ubuntu-10.04-855gm-desktop-i386.iso (Bitte diesen Link sparsam einsetzen)

    7. Mai 2010

    Vor einigen Tagen bin ich nun beinahe komplett (Docky ist nicht so mein Ding) auf den Elementary-Desktop umgestiegen. Hier nur kurz ein Bild, wie mein Desktop nun aussieht – der Umstieg an sich wurde bereits auf Linux und Ich sehr gut erklärt.

    Nachdem ich bereits für Liferea ein Icon erstellt habe das zum beliebten Elementary-Desktop passt, habe ich heute noch ein paar mehr bebastelt und auch die Liferea Symbole noch einmal überarbeitet, sodass diese nun alle zu 100% den Design-Guidelines für monochrome Panel-Icons von Elementary entsprechen.

    So gibt es jetzt etwas elegantere und feinere Liferea-Icons, ein Symbol für Dateioperationen durch Nautilus (Müll leeren, Dateien kopieren,…), ein Icon für Lernid, ein Symbol für die Stromversorgung via Steckdose (der Blitz war meiner Meinung nach etwas zu schmal im Vergleich zu den restlichen Icons) und ein schlichtes Symbol für Transmission, den Standard-BitTorrent-Client von Ubuntu.

    Die Icons für Liferea müssen nach

    /usr/share/liferea/pixmaps/

    für Lernid nach

    /usr/share/icons/hicolor/22×22/apps

    für Transmission nach

    /usr/share/icons/DEIN_THEME/apps/22

    und für Nautilus und den Power-Manager nach

    /usr/share/icons/DEIN_THEME/status/22

    Sämtliche SVG-Dateien liegen diesmal bei. Somit können die Symbole auch für dunklere Panels leicht selbst erstellt werden.

    Download: More Elementary

    Auch an dieser Stelle nochmal der Aufruf: Sollte jemand wissen, wo die Panel-Icons für Shutter und VLC liegen: Bitte bei mir melden!

    Nein, Google versucht sich noch nicht als Käsehersteller! ;)
    Unter dem Codewort Jarlsberg führt die Google Code University ein Projekt zum Thema Schulung in Sicherheit für Webapplikationen.

    This codelab shows how web application vulnerabilities can be exploited and how to defend against these attacks. The best way to learn things is by doing, so you’ll get a chance to do some real penetration testing, actually exploiting a real application.

    Für alle die, welche dem Englisch nicht so mächtig sind: Jarlsberg ist eine Webapplikation von Google zum Thema Web Application Security. Basierend auf Python wird jedem Benutzer in einer eigenen Session eine Webseite präsentiert voll mit Sicherheitslücken von XSS über DOS bis hin zu XSRF und Path Traversal.

    Neben dieser Webseite gibt es auch noch eine sehr ausführliche und gut erklärte Dokumentation zu jedem Exploit mit einer Erklärung wie man diesen auch beheben könnte (verfasst in Englisch).
    Nachdem ich die Dokumentation nun mal komplett durchgearbeitet habe, muss ich sagen, es lohnt sich wirklich die 5 Seiten komplett zu lesen!
    Jedoch muss ich auch sagen, in meinen Augen sind ein paar der vorgestellten Exploits ein wenig Realitätsfremd, da man z.B bei einem Pentest nur sehr wenig direkten Zugang zum Sourcecode hat.

    Nichts desto trotz, wer es selbst mal ausprobieren will, und das kann ich wirklich jedem empfehlen, der klickt nun hier:

    Learn how to make web apps more secure. Do the Jarlsberg codelab.

    GShutdown ist ein einfaches grafisches Tool, um den Rechner nach einer vorbestimmten Dauer automatisch herunterzufahren bzw. neu zu starten.

    bildschirmfoto gshutdown Zeitgesteuerter Shutdown mit GShutdown zeit unix ubuntu shutdown planetuu open source lucid lynx linux gshutdown gnome admin

    Das simple Tool für den Gnome-Desktop ist recht intuitiv zu handhaben und beschränkt sich im Wesentlichen darauf, den Rechner zu einer bestimmten Zeit anzuhalten, neu zu starten oder lediglich den Benutzer abzumelden. Das Herunterfahren wird durch ein Fenster angekündigt, so dass die Aktion ggf. abgebrochen werden kann. Zudem kann GShutdown so konfiguriert werden, dass es vor der definierten Aktion einen Befehl ausführt.

    bildschirmfoto gshutdown1 Zeitgesteuerter Shutdown mit GShutdown zeit unix ubuntu shutdown planetuu open source lucid lynx linux gshutdown gnome admin

    Installation für Ubuntu wie üblich mit:

    sudo apt-get install gshutdown

    Wer solche Dinge lieber über die Kommandozeile erledigt, findet dazu in einem früher erschienenen Artikel Hilfestellung.

    Kürzlich erschienen:

    Attackierend gemeldete Webseite!
    notify-send: Nachrichten an den Desktop senden

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    Vor einiger Zeit hab ich nach einer Alternative, zu dem in Ubuntu integrierten “Terminal Server Client”-Programm, gesucht. Diese Alternative habe ich in Remmina gefunden. Ein kleines, chices Programm, welches mit GTK+ realisiert wird. Es ermöglicht einem auf entfernte Arbeitsflächen über verschiedene Protokolle zu zugreifen. Aktuell werden das Remote Desktop Protocol (RDP), das X Display Manager Control Protocol (XDMCP) und Virtual Network Computing (VNC) unterstützt. Zudem können die Zugriffe, bei Bedarf, durch einen SSH-Tunnel geleitet werden.

    Remmina steht unter der GNU GPL und ist somit frei verfügbar.

    Das Projekt wird hauptsächlich über Sourceforge verwaltet. Es steht auch ein PPA auf Launchpad bereit. Auf der Projektwebseite wird darauf hingewiesen, dass es möglich ist, dass Betaupdates über das PPA verteilt werden könnten.

    Für Gnome und Xfce gibt es zudem eine Panelintegration. Dafür werde zwei zusätzliche Pakete angeboten.

    Remmina Einstellungen

    Remmina verwöhnt einem mit sehr ähnlichen Möglichkeiten, wie der TS-Client. Zumal die beiden Programme im Hintergrund teilweise auf die selben Mittel zurückgreifen (rDesktop).

    Im Gegensatz zu dem üblichen Ubuntu TS-Clienten werden die Kennwörter mit Triple-DES und einem zufälligen Schlüssel verschlüsselt gespeichert. Der Schlüssel, welcher für die Entschlüsselung benötigt wird, liegt jedoch im selben Verzeichnis wie die Konfiguration. Er kann auch nicht selbst festgelegt werden. Somit erhöht dies nur bedingt die Sicherheit.

    An Remmina finde ich schön, wie ich meine Verbindungen gruppiert speichern kann.  Der deutschen Übersetzung fehlen zwar noch ein paar Wörter, doch macht das Programm im ganzen einen sehr sauberen und professionellen Eindruck auf mich.

    PDF-Datei dieses Artikels erzeugen



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    Multimedia-Codecs sind eigentlich ein langweiliges Thema, kaum jemand interessiert sich für sie, doch praktisch jeder benutzt sie täglich. Ob beim Abspielen von Videos im Browser, oder beim Betrachten von DVDs am Fernseher, oder auch beim Aufnehmen von Filmen über eine Digicam oder einen Camcorder. Immer sind Multimedia-Codecs wie H.264/MPEG-4 AVC, MPEG-4 oder der freie Codec Theora im Spiel. Das Engagement für freie Codecs wie beispielsweise das der Free Software Foundation interessiert die Allgemeinheit jedoch meist recht wenig, manch einer belächelt die Bemühungen sogar. Solange es nichts kostet Videos auf YouTube und Co. Einzustellen bzw. zu Betrachten ist ja alles in Butter.

    Doch mal angenommen ihr kauft euch eine teure Canon EOS 5D SLR-Digitalkamera für über 2500 Euro. Angenommen ihr erstellt mit dieser Kamera nicht nur Bilder, sondern auch Videos (Ja, das geht. Sogar in so guter Qualität dass bspw. die letzte Folge der aktuellen Staffel von Dr. House mit dieser Kamera gedreht wurde. Wir sprechen also nicht von Handy-Videos…) Angenommen ihr seid Werbefilmer, Künstler, Filmregisseur… auf gut deutsch, ihr erstellt mit der Kamera kommerzielle Werke. Oder angenommen ihr lasst auf YouTube einfach nur Werbung in euer lustiges und millionenfach abgerufenen Video einblenden, um ein bisschen vom Hype um das Video zu profitieren.

    Lizenziert unter CC-BY von thelastminute auf Flickr

    Nun zur Quiz-Frage: Müsst ihr irgendetwas im Gebrauch der Kamera bzw. der damit produzierten Videos beachten? Klar, Blende, Belichtungszeit, Fokus… wollen beachtet werden, aber habt ihr jemals daran gedacht zu überprüfen ob ihr mit der Kamera machen dürft, was ihr wollt und könnt? Habt ihr etwa mal einen Blick in die Lizenzbestimmungen in der Anleitung der Kamera geworfen?

    Auf OSNews.com wurde vor kurzem ein Bericht veröffentlicht in dem jemand mal die Augen aufgemacht hat. Dort zitiert der Autor eine Passage der Anleitung, die das Erstellen von Videos nur für den privaten Gebrauch erlaubt. Alles andere deckt die MPEG-Lizenz nicht ab. Wer kommerziell mit der Kamera arbeitet, der muss hoffen dass AT&T als Lizenzinhaber die Erlaubnis “stillschweigend” gewährt oder sich in der Tat um eine Lizenz bemühen. Zum Spaß an der Freude habe ich kurz bei Canon angefragt, ob dies auch in Deutschland gilt.

    Sehr geehrter Herr Langner,

    vielen Dank für Ihre Anfrage bei unserem Support.

    Auch in Deutschland gelten für die Verwendung des Mpeg4-Codecs die folgenden Lizenzbedingungen des Rechteinhabers AT&T:

    “Dieses Produkt ist unter den AT&T Patenten für den MPEG-4-Standard lizenziert und kann zur Verschlüsselung von MPEG-4-kompatiblen Videos und/oder zur Entschlüsselung von MPEG-4-kompatiblen Videos verwendet werden, die (1) zu privaten und nicht-gewerblichen Zwecken oder (2) von einem Videoanbieter, der unter den AT&T Patenten zur Bereitstellung von MPEG-4-kompatiblen Videos lizenziert ist, verschlüsselt worden sind. Für andere Zwecke wird für den MPEG-4-Standard keine Lizenz gewährt oder stillschweigend gewährt.”

    Die Lizenzbedingung finden Sie in der Bedienungsanleitung der EOS 5D Mark II entweder auf Seite 218 (erste Version des Handbuchs) oder auf Seite 241 (Handbuch ab Firmware-Version 2.0.0).

    Man möchte gerne sagen, “Hey, das ist eine Digitalkamera, hol dir einen anständigen Camcorder, da sind die passenden Lizenzen dabei!”. Gerne doch, schauen wir uns mal den 5000 Euro teuren Canon XL H1A HD Camcorder aus der “Consumer”-Reihe von Canon an. Dort findet man in der Anleitung die freundliche Passage auf Seite vier…

    JEGLICHE VERWENDUNG DIESES PRODUKTS, AUSSER ZUM PERSÖNLICHEN GEBRAUCH IN EINER WEISE, DIE DEM MPEG-2 STANDARD FÜR DIE KODIERUNG VON VIDEO-INFORMATIONEN FÜR PACKAGED MEDIA ENTSPRICHT, IST IM ANWENDUNGSBEREICH DER PATENTE DES MPEG-2 PATENT PORTFOLIO OHNE MPEG LA-LIZENZ AUSDRÜCKLICH UNTERSAGT; EINE DERARTIGE LIZENZ IST ERHÄLTLICH BEI MPEG LA, L.L.C., 250 STEELE STREET, SUITE 300, DENVER, COLORADO 80206, USA.

    Früher verkaufte/baute man Geräte für Profis, weil sie haltbarer und hochwertiger waren oder mehr Funktionen boten und somit teurer verkauft werden konnten bzw. mussten. Doch heute kommt noch der Aspekt “Lizenzierung” hinzu. Mit einem Home-Gerät darf ich keine professionellen/kommerziellen Werke erzeugen.

    Fehlt nur noch, dass ich nur noch mit einer Hilti Löcher gegen Geld in eine Wand jagen darf, weil die Lizenzen auf die Patente des Schlagwerks bei billigen Maschinen die kommerzielle Nutzung ausschließen. Brave new Lizenz- und Software-Patente-World.

    (via Fefe)