ubuntuusers.de

6. Juni 2010

Das OpenOffice.org Team hat  OpenOffice in der Version 3.2.1  unter der Sponsorenschaft von Oracle angekündigt.


OpenOffice, eine OpenSource Bürosuite ist nun in der Version 3.2.1 für Linux, Windows und Mac OS X erschienen. Sie brint einige Fehlerverbesserungen und ein neues Logo mit sich. Riskante Sicherheitslücken wurden ebenfalls entfernt. Wenn man jetzt meint es gibt neue Funktionen, dann wird man schnell entäuscht sein. Keine einzige neue Funktion findet sich in OpenOffice 3.2.1. Einzelheiten der Fixes können in dern Release Notes nachgelesen werden.

OpenOffice 3.2.1 Splashscreen

OpenOffice 3.2.1 Auswahlscreen

OpenOffice 3.2.1 wird für Ubuntu in 32 bit und 64 bit deb.-Paketen auf der Projektseite zum Download angeboten.

Die womöglich im Herbst erscheinende Version 3.3. der Office-Suite soll neue grundlegende Funktionen enthalten. Das Projekt Renaissance welches die Bedienoberfläche der Office Programme modernisieren soll, wird dann unteranderem zum Teil umgesetzt werden.

Zudem feiert das Projekt dieses Jahr zehnjähriges Bestehen. Das Jubiläum wird im Rahmen der jährlichen OOoCon (OpenOffice Conference) gefeiert werden, welche dieses jahr vom 32. bis zum 3.September in Budapest der Hauptstadt von Ungarn stattfinden wird.

Desweiteren wird im November der zweite OpenOffice.org-Kongress für Wirtschaft und Verwaltung in München abgehalten.


Quellen:  OpenOffice-News

Vor kurzem war ich mit meiner besseren Hälfte für ca. 10 Tage in New York. Zu ihrem (gleich darauf folgenden) Geburtstag, hätte Sie sich gerne so ein “Fotobuch, was auch manchmal in der Werbung kommt” gewünscht :)  Stellte sich für mich (nach dem das Jetlag überwunden war :P ) die Frage wie ich sowas mit meinem aktuell laufenden Xubuntu hinbekomme. Löst man soetwas über Webinterface des Anbieters? Ist es notwendig zwielichtige Software zu installieren, mit der man sowas basteln kann? Warscheinlich müsste ich mir dann Windows wieder installieren? Ich muss ehrlich gestehen, ich hatte keine Ahnung.

Aufgrund einer bereits getätigten Bestellung von Fotos bei www.pixaco.de, beschloss ich also mein Glück dort zu versuchen. Musste aber feststellen, dass pixaco.de von HP aufgekauft wurde und jetzt Snapfish (www.snapfish.de) heisst. Qualitäts-, Service-, Lieferdauer-mäßig war alles gut gewesen und mein Account bestand noch, warum also nicht.

Ich muss sagen, dass ich im Allgemeinen sehr sehr postiv von dem ganzen Vorgang überrascht war. Einloggen, auf Fotobuch drücken und OS auswählen:
(Bilder verkleinert angehängt, mit Orginalgröße verlinkt)

snapfish-fotobuch-os

Linux Kernel 2.6, glibc 2.6. Muss ich zugeben, hört sich etwas abschreckend an. Ganz im Gegenteil verlief die Installation allerdings. Bei Auswahl des Radio-Buttons “Linux” , bekommt man vom Webserver seitens Snapfishs ein gut geschriebenes (soweit ich das mit meinem unterentwickelten Kenntnissen beurteilen kann) Perl-Skript zugeschoben, welches man einfach auszuführen hat.

snapfish-fotobuch-install

Sehr einfach, sehr schön, wenn ich mir überlege, dass das Software eines Drittanbieters ist, die nicht aus den Repos kommt. Und (warscheinlich) noch dazu “unfrei” ist. Jedenfalls, der Installtionsprozess ist nicht das einzige schöne daran. Auch die Software an sich läuft stabil, sieht gut aus und ist einfach zu benutzen.

snapfish-fotobuch-app
snapfish-fotobuch-addon

Auch Installation zusätzlicher Verzierungen oder sonstigem innerhalb der Software funktioniert wunderbar. Nach ca 4-5 Werktagen (von denen ich den Großteil damit verbracht habe das Buch überhaupt zu erstellen :D )  kam dann die Lieferung von Snapfish. Wie bereits erwähnt, wunderbare Qualität, schnell, schön. Finde es dabei auch awesome, dass alternative OS bei Entwicklung solcher, ich sag mal, kommerziellen Programme nicht zu kurz kommen. Danke pixaco, Snapfish oder HP. Wie auch immer du dich jetzt nennen magst. Ich muss allerdings dazusagen, dass ich nicht weiss, was andere Anbieter in dem Bereich parat haben. Snapfish war jetzt sozusagen mein Glückstreffer und ich musste mich gar nicht wirklich gross erkundigen wo man mit Linux soetwas machen lässt/erstellen kann. Jedenfalls, meine dickste Empfehlung an Snapfish.


DSC01221

5. Juni 2010

Heute ist für GNOME ein historischer Tag! Am 10.9.2001, also vor bald 9 Jahren, wurde im GNOME Bugtracker der Verbesserungsvorschlag Please add a way to customize the toolbar eingereicht. Heute ist der Fix endlich beim User angekommen. Zwar “nur” ersteinmal im Nautilus-Fork Nautilus Elementary, doch wenn mich meine Quellen nicht im Stich lassen, dann plant GNOME einiges vom Nautilus Elementary in den “richtigen” Nautilus zu übernehmen. Hoffen wir mal dass es auch die anpassbare Toolbar ist.

Seit gestern ist die Änderung im PPA des Nautilus Elementary angekommen. Ihr müsst also nur den angepassten Nautilus aus dem PPA installieren. Informationen dazu findet Ihr hier in diesem älteren Beitrag zum Thema. Anschließend könnt Ihr über “Bearbeiten -> Customize Toolbar” die Toolbar beliebig gestaltet.

Endlich kann man die Toolbar anpassen!

Damit ist es auch wieder möglich die “Verzeichnis nach oben”- und “Adresszeilen”-Buttons einzufügen. Diese Schaltflächen wurden ja komplett aus Nautilus ausgebaut, bzw. fehlten im Nautilus-Elementary.

Vor nicht mal 3 Stunden war es mal wieder soweit. Auf einem Board wurde die allseits beliebte Frage gestellt, was man zum Hacken unter Linux denn so braucht. Lieben wir sie nicht alle, diese Leute, die 1337 werden wollen? Also ich nicht.

Aber Leute, die dann so saudämliche Ratschläge wie rm -rf / beisteuern finde ich noch tausendmal schlimmer. Da sind mir solche 1337-Kiddies dann doch lieber (zumindest die, die danach fragen müssen, wie man unter Linux hackt. Die haben selten Erfolg). Oder Leute die kreative, nicht destruktive Antworten geben. Wie zum Beispiel, dass man Nethack (ein Spiel) installieren muss. Die machen wenigstens nichts kaputt. Da aber viele davon einfach blind Befehle übernehmen, machen oben genannte Subjekte sehr wohl etwas kaputt.

Gut es ist nicht gerade schlau, Befehle blind zu übernehmen. Man sollte voher eigentlich immer nachsehen, was der Befehl denn so im Detail macht. Im genannten Fall eben alles platt. Aber in der Regel sind solche Leute, und eigentlich die breite Masse im Internet, einfach zu gutgläubig.

Aber macht es Sinn, destruktive Vorschläge zu machen? Nein. Ist man damit besser als der Fragesteller? Nein. Ist man damit mehr 1337? Möglich. Ich bezweifle es aber. Für mich sind solche Leute vom Niveau her sogar noch weiter unten angesiedelt als unsere 1337-Kiddies. Also verdammt tief. Kindergarten reloaded.

Zum Leidwesen vieler “richtiger” Linuxer, sorgen solche Beispiele immer wieder für pauschale Verallgemeinerungen. Linuxer sind elitär, halten sich für etwas besseres usw. Vielen Dank dafür…

So und nun fresst mich.

Mir ist das gar nicht so aufgefallen, aber die wenigsten der Feedleser dürften von den Feeds von Karl-Tux-Stadt im Mai gestresst gewesen sein. Grund ist einfach, ich hab im Mai doch mehr englische Beiträge für den Planeten bei openSUSE gehabt und die werden vom generellen Feed excludiert. Wer das auch noch lesen möchte findet den Feed hier. Aber eines vorneweg meine englische Grammatik ist grauenvoll.

Und so habe ich auch nur einen Bericht von den Linuxwochen Wien in englisch abgeliefert, obwohl ich mir fest vorgenommen hatte das auch in Deutsch zu tun. Das hole ich dann hiermit nach. Die Hinreise war für mich schon einmal bombastisch, ich bin mit dem Zug gefahren und hatte das Glück einen tschechischen Eurocity zu erwischen. Die haben Kleinabteile für 6 Personen und 4 Steckdosen, da bleibt über die doch lange Fahrt der Laptop in Betrieb :D Was ich auf der ersten Hälfte der Strecke nur wenig genutzt habe, da die Fahrt immer die Elbe entlang geht und ich mich dann doch an der Landschaft ergötzt habe. Nach meiner Ankunft Wien/Praterstern hab ich mich auch sofort ins Büro der Quintessenz im Museumsquartier begeben, wo man mich auch sofort zur Arbeit verdonnern wollte. Ich durfte dann allerdings doch noch meine Verabredung im nahen Käuzchen mit Pavol und Michal wahrnehmen. Allerdings mußte ich danach trotzdem noch arbeiten und so endete der Tag für mich erst 4 Uhr morgens, blöd wenn man 6 Uhr wieder geweckt wird.

Die Linuxwochen in Wien gehen über 3 Tage, Donnerstag, Freitag und Samstag. Im Gegensatz zu anderen Veranstaltungen im Linuxumfeld finden sie nicht an einer Universität oder Fachhochschule statt sondern in städtischen Einrichtungen in Wien. Ich war ja im vergangenen Jahr bereits da und damals fanden sie im Großen Rathaus der Stadt Wien statt. Da wurde im wahrsten Sinne des Wortes, der rote Teppich für Linux ausgerollt. In diesem Jahr fanden die Linuxwochen in Wien im Alten Rathaus also in barockem Ambiente statt. Solch eine Location hat zwar ihren besonderen Reiz, bringt aber auch einiges an Schwierigkeiten mit sich. Das man natürlich in barocke Wände einen Nagel klopft um sein Plakat aufzuhängen ist klar, aber das eine solche Location nicht unbedingt über Internet verfügt ist eine weitere. Auch das will dann organisiert sein, in diesem Falle gab es WLAN welches am Ende über UMTS-Sticks ins Internet geroutet wurde.

Natürlich steht auch an solchem Veranstaltungsort nur begrenzt Ausstellungsfläche zur Verfügung und eine große Anzahl an Projekten kann man nicht erwarten. Die FSFE war vor Ort, auch das Fedora Project und mit Daniel Seuffert wieder FreeBSD sowie openSUSE. Ubuntu hat sich wieder einmal rar gemacht, die sind schon irgendwie crazy drauf da, wieso man da Hostessen engagieren muss ist unklar. An Firmen war unter anderem IBM aber auch Microsoft vor Ort.

An Vortragsräumen standen ein wirklich großer wunderbarer Saal, ein etwas kleineres Auditorium und ein Raum für die Workshops zur Verfügung. Das Vortragsprogramm war sehr gut, ich hab mich gefreut auch einmal neue Themen zu entdecken. Meine Workshops waren alle beide am Freitag eingeplant. Wie immer waren sie gut besucht, der Inkscape-Workshop voll und der zu Gimp wieder zu voll. Der Raum war wirklich propend voll und viele saßen auch noch auf der Erde. Das ist zwar irgendwie geekig aber ich finde das nicht so funny, schließlich kann man da wirklich nicht gut arbeiten. Am Ende haben wir darüber nachgedacht am Samstag noch einen weitern anzubieten, was dann aber hätte nicht mehr publiziert werden können.

Am Freitag war dann noch der Social Event, dieses Mal im Museumsquartier und es war wirklich voll und wir hatten eine Menge interessanter Gespräche. Insgesamt waren die Linuxwochen Wien gut besucht, am ersten Tag dem Donnerstag hab ich noch gedacht, Hilfe das nimmt doch noch zu gegen Samstag, dem war aber nicht so, da war wohl das gute Wetter dran Schuld. Alles in allem waren die 3 (5) Tage in Wien wieder ein Erlebnis und eine Reise wert, also nächstes Jahr wieder. Naja vielleicht schaffts ja Ubuntu bis dahin die Hostessen zu beschaffen :D

4. Juni 2010

Ich weiss nicht. Also ich weiss es wirklich nicht. Ich möchte weder für die Befürworter von Flattr Partei ergreifen noch für die Gegner dieses Projekts. Ich laß viele Blogposts und Meinungen darüber.

mspr0.de, wessen Gedankengang ich sehr interessant finde und sich über das möglicherweise Werbung ersetztende System ausschüttet.

Von Jan (virtualpixel.de)der, wie viele andere, dass Konzept sehr mag und seinen Blog in Flattr integriert hat (oder umgekehrt?). Was ich auch verstehe weil viel zu viel guter Content viel zu wenig gefördert wird.

Von blog.fefe.de der Aufgrund des Datenschutzes seiner Leser auf diesen Service verzichten möchte. Auch diesen Ansatz kann ich sehr nachvollziehen und ist meiner Meinung auch der größte negativ Punkt innerhalb der Story.

Auch Nico Hofmann hat treffend (wenn auch etwas unernst) getwittert:
Wann #flattr wohl die AGB-Änderung mit der Abtretung der Rechte am Content bekannt gibt?

Im Großen und Ganzen würde ich vielen Bloggern gerne etwas Kleingeld für ihre Bemühungen und sehr tollen Artikel zuschanzen. Aber ich bin mir nicht sicher ob Flattr der richtige Weg dafür ist. Aus eben genau den Gründen, die Skeptiker anprangern.

Immernoch habe ich die InviteCodes für Flattr in meinem Postfach liegen, aber es noch nicht geschafft mich dort wirklich mal anzumelden.

Vorerst werde ich in Untätigkeit verweilen und ohne Werbung, Datenerhebung und Donation-System meinen Blog weiterführen. Denn gestartet habe ich ihn nur aus Gründen der Eigendokumentation. Und wer würde für diesen Blog schon Geld hergeben? ;)

Vielleicht wäre ich dafür eher ein Kandidat. Kathrin Passigs Gegenprojekt

Für Linux gibt es seit Jahren GIMP als leistungsfähiges Bildbearbeitungsprogramm, doch wer einfach nur ein “bisschen” Bildbearbeitung machen möchte, der ist mit Gimp oft überfordert. Hier ein bisschen Text, da ein Pfeil, dort ein bisschen retuschieren. Das geht natürlich mit Gimp, doch mit einer einfachen Bildbearbeitung würde das Einsteigern leichter von Hand gehen.

Die Alternativen wie Tux Paint, XPaint oder KolourPaint verstauben seit Jahren in der Mottenkiste bzw. sind einfach für ganz “spezielle” Zielgruppen gedacht, einzig Krita – speziell in der brandneuen Version 2.2 – zeigt auf wohin die Reise gehen könnte, doch für “Gnomler” nutzt Krita mit Qt leider das falsche Toolkit.

Doch in der letzten Zeit entstehen eine ganze Reihe Projekte, die das Thema “einfache Bildbearbeitung” nochmal komplett neu aufrollen. Da alle drei interessanten aktuellen Alternativen gerade im Mai neue Versionen veröffentlicht haben, ist es an der Zeit da mal wieder reinzusehen.

Nathive

Über Nathive habe ich schon vor einem halben Jahr etwas berichtet. In der Zwischenzeit wurde das Programm nochmal komplett neu in Python geschrieben, was man dem Programm leider anmerkt. In dem halben Jahr hat sich für den Anwender nur wenig getan. Nach wie stehen nur Pinsel und Pipette als Werkzeuge zur Verfügung, andere Werkzeuge wie ein Füllwerkzeug oder einen Wischfinger gibt es nicht. Allerdings gibt es Ebenen und einen Vollbildmodus.

gnome-paint

Ein bisschen weiter ist man bei gnome-paint. Hier stehen eigentlich schon alle wichtigen Werkzeuge zur Verfügung, doch man sieht an einigen Stellen, dass dem Projekt noch einiges an Arbeit bevorsteht. So sind die Menüs View und Image noch leer und Übersetzungen gibt es wohl auch noch keine.

Pinta

Das Malprogramm Pinta ist sicherlich der ambitionierteste Vertreter der hier vorgestellten Programme. Man möchte nicht weniger als ein Paint.NET für Linux schaffen. Da Paint.NET in C# entwickelt wurde und das Programm bis zur Version 3.5 Open-Source war, konnte einiges an Quellcode wiederverwendet werden.

Auf den ersten Blick scheint Pinta schon recht komplett zu sein, doch ein Blick auf die Roadmap und die Ideen zu Pinta zeigt, dass vor dem Projekt noch einiges an Arbeit liegt.

Shutter

Ihr fragt, was benutze ich? Die Antwort lautet Shutter! Das Programm ist eigentlich für Screenshots gedacht, doch es besitzt auch einen Modus um Bilder zu bearbeiten. Für mich, der öfter Screenshots zu bearbeiten hat, ist es eigentlich das ideale Programm für diese Aufgabe. Shutter gibt es seit Ubuntu Karmic in den Quellen von Ubuntu, in Debian findet sich Shutter in Testing. Ansonsten gibt es auch noch .deb und .rpm Pakete auf der Homepage. Und wer immer die aktuelle Version installiert haben will, der findet auf Launchpad ein PPA.

Ich weiß, dass ich nicht der erste bin, der auf die Idee kommt, dass der Ubuntuusers.de-Planet möglicherweise einiger Verbesserungen bedarf. Ich habe mir darüber Gedanken gemacht. Zu aller erst: Was ist eigentlich das Problem? Meiner Meinung nach sind folgende Punkte Probleme, die es zu lösen gilt:

  • Einige Beiträge sind manchmal sehr lang. Dies führt dazu, dass, um ältere Beiträge lesen zu wollen, das Mausrad stark strapaziert wird, was eventuell mit einer verkürzten Lebenszeit des Nagetiers einher geht ;-) .
  • Weiters sind einige meiner Bloggerkollegen der Meinung, dass ab und zu weniger interessante Beiträge im Planeten zu finden sind, oder sogar Beiträge, die im Planeten nichts zu suchen haben.

Nun, im Moment sieht der Planet so aus. Wie hier zu sehen, nimmt der erste Beitrag viel Platz weg. Jeder, der keine Lust hat sich längere Zeit mit dem Mausrad zu beschäftigen, wird jetzt den Planeten verlassen. Heißt, nur der erste Beitrag bekommt große Aufmerksamkeit. Ist der Beitrag mal auf Platz 3 oder 4 abgerutscht, so wird er kaum noch gelesen. Die oben angeführten Artikelüberschriften welche es seit einiger Zeit gibt sind zwar gut, trotzdem hab ich persönlich meistens keine Lust mich durch die Titel zu suchen. Auch, weil ein Titel allein sehr oft nicht aussagen kann um was es im Beitrag wirklich geht.

Basierend auf den Problemen, welche oben aufgeführt sind, hab ich ein Mockup erstellt. Dies soll eine Diskussionsgrundlage bieten, aufgrund dessen weitere Verbesserungsvorschläge ausgearbeitet werden könnten. Ein Bild sagt bekanntlich mehr, als 1.000 Worte, deshalb:

Wie hier zu sehen ist, hab ich zwei Ideen in das Mockup eingearbeitet.

  1. Die Beiträge werden ab einer bestimmten Länge gekürzt dargestellt. Dies führt dazu, dass auf den ersten Blick mehr als ein Blogartikel die Aufmerksamkeit der Leser bekommt.
  2. Ein Bewertungssystem: Bekommt ein Beitrag sehr viele negative, aber wenig positive Bewertungen, wird der Beitrag ausgeblendet. Dies kann zum Beispiel dann passieren, wenn der Beitrag nicht in den Blog passt.

Kaum ist die Alpha1 von Ubuntu 10.10 Maverick Meerkat erschienen, sickern weitere Details langsam durch.

Auf Launchpad ist im Ubuntu-Light testing Bereich ein neues Theme aufgetaucht. Dieses hört auf den Namen “Eclipse” und hat durch die Equinox und Murrine Engines RGBA Transparenz. Dies könnte darauf hindeuten, dass in der kommenden Ubuntu Version das Theme transparent wird. Dies ist momentan ähnlich dem von Windows Aero bekanntem Schema.

Ubuntu Eclipse Theme

Zwar ist das Theme bisher nicht in die Alpha1 integriert worden, aber da Ubuntu 10.10 schon jetzt in der Alpha1, die oben angesprochenen, Equinox und Murrine, Engines, aktiviert hat und somit RGBA Transparenz in Meerkat ermöglicht wird, erscheint es momentan nicht ganz unwarscheinlich, dass das Eclipse Theme in die neue Ubuntu Version Einzug erhalten wird. Außerdem, lehnt sich der Name “Eclipse” auch an das aktuelle 10.04 Theme “Ambiance” an.

Das Theme basiert ansonsten bisher auf dem Ambiance Theme aus Lucid Lynx und bringt scheinbar erst mal nur die zusätzliche Transparenz mit.

Was würdet ihr von einem transparentem Standard Theme halten? Wie findet ihr Eclipse als Theme?

Dies berichtete heute OMG!Ubuntu in diesem Artikel.

flattr this!

    Nach einigem hin und her kam ich endlich mal dazu, mir das neue Apluntu – Entschuldigung, ich meinte natürlich Ubuntu – anzusehen. Über eine DVD installierte ich mir die neue Version des Betriebssystems quasi „über“ mein bisheriges Karmic Koala. Hintergrund war der, dass ich eine schlechte Internetverbindung hatte (das Upgrade über das Internt also ausschied) und ich meine Einstellungen in den Programmen gerne beibehalten möchte.

    Die Installation ging gewohnt reibungslos und war mit einer schönen Slideshow auch ansprechend fürs Auge. Nach kurzer Zeit stand auch der erste Start bevor, der wunderbar funktionierte. Firefox und Evolution hatten meine Einstellungen übernommen, die Updates wurden erfolgreich eingespielt, fglrx wurde aktualisiert, der neue Kernel stand auch schon in der Aktualisierungssoftware bereit. Neustart, alles wunderbar und läuft. So konnte ich mich mal ein bisschen umsehen.

    Fensterdekoration

    Der Button zum Schließen ist verdeckt

    An die neue Fensterdekoration habe ich mich ungewöhnlich schnell gewöhnt, wenngleich ich den Sinn überhaupt nicht verstehe. Um es gleich vorweg zu nehmen: ich möchte die Ausrichtung der Button nicht ändern, da ich derartige Eingriffe ins System nicht mag. Einen Nachteil der Ausrichtung der Button habe ich ziemlich schnell entdeckt, auf den ich vorher gar nicht gekommen wäre: Normalerweise habe ich Firefox und Pidgin nebeneinander auf einer Arbeitsoberfläche geöffnet. Am rechten Bildschirmrand ist meine Kontaktliste, den Rest des Bildschirms füllt der Browser. Jetzt kommt es oft genug vor, dass ich die Kontaktliste schließen möchte, Firefox aber ebendiesen Button überdeckt. Früher, als der Button noch rechts war, ging das mit einem Klick. Diese Zahl hat sich verdoppelt!
    (Die Kotaktliste nach links zu verschieben hilft mir hierbei nicht besonders, da ich sie am rechten Rand besser im Blick habe)

    Nautilus

    Das mag pingelig klingen, aber mich stört es, dass die Tabs jetzt keine definierte Breite mehr haben, sondern die volle Fensterbreite ausnutzen :D

    Gnome-Network-Manager

    Das ist das größte Manko, das ich bisher entdeckt habe: Mein Surfstick funktioniert nicht mehr richtig. Das heißt, funktionieren tut er noch, aber er STARTET nicht mehr richtig. Folgendes Situation: Ich fahre mein Laptop hoch, stecke den Surfstick ein und möchte mich über gnm verbinden. Unter Karmic (fast) kein Problem. Unter Lucid wird der Stick aber nicht mehr aufgelistet. Nach einigen Experimenten habe ich eine sehr unprofessionelle Methode gefunden, die dieses Problem behebt: Windows booten, mich über die Surfsticksoftware verbinden (der Surfstick zeigt über eine LED die Verbindung zum Mobilfunkmasten an), den PC neustarten und Linux booten (währenddessen verliert der Surfstick die Anmeldung über den Mast, jedoch nicht die Verbindung [er blinkt blau]). Danach wird er in Lucid auch gelistet und alles läuft super. :)
    Hierfür existieren mittlerweile einige mehr oder weniger halbschaurige Lösungsansätze, allerdings sind dazu Fremdpakete notwendig.

    Rhythmbox

    Dass der Ubuntu One Music Store integriert wurde, finde ich zwar aufdringlich von Canonical, aber es ist ok. Viel mehr stört mich eine Kleinigkeit, die mein Leben stark verkompliziert: Unter Karmic konnte ich Rhythmbox mit einem Klick der mittleren Maustaste im oberen Panel pausieren, jetzt muss ich das Symbol anklicken und den Haken bei „Wiedergabe“ entfernen. Auch hier hat sich die Klickzahl unnötig verdoppelt.

    Die Standardprogramme

    Als sehr störend empfinde ich das Fehlen von GIMP in der Standardausstattung von Ubuntu Lucid Lynx. Wenn man als Grund angibt, dass auf der Live-CD zu wenig Speicherplatz vorhanden ist, so könnte man das Bildbearbeitungsprogramm zumindest in der DVD-Version anbieten. Das Argument, dass ein „Otto Normal PC-Benutzer“ kein derartig mächtiges Bildbearbeitungsprogramm braucht, ist in meinen Augen nicht angebracht. Das gleiche könnte man ebenso über Browser und Textverarbeitungsprogramme sagen. Außerdem braucht nicht jeder ein Videobearbeitungsprogramm.

    Dass Pidgin durch Empathy ersetzt wurde, finde ich auch nicht prickelnd….

    Das Schöne am Luchs

    Ok, über die oben genannten Nachteile lässt sich streiten, doch diese paar Kleinigkeiten sind mir aufgefallen. Es hat sich aber auch vieles zum Guten entwickelt. Ich finde z.B. das sehr schön aufgeräumte Indicator-Applet super, da hat sich viel getan im Vergleich zu Karmic! Und wer regelmäßig OMG! Ubuntu! liest (im Planeten tut das mindestens einer ;) ), weiß auch, dass es jetzt auch noch um einiges vielseitiger wurde. Auch schön finde ich, dass es Chromium in die Quellen geschafft hat, wenngleich auch dieser Browser selbst wieder Nachteile hat (so von wegen GTK). Dennoch ist eine große Wahlmöglichkeiten an Browsern eine schöne Sache und gibt einem das sichere Gefühl von Freiheit.

    Das Design finde ich im übrigen auch sehr gelungen, auch wenn es mich sehr an … nein, ich spreche es nicht aus ;) .

    Das Fazit

    Auch wenn diese Reflexion vielleicht einen anderen Eindruck hinterlässt finde ich Lucid sehr gelungen umgesetzt. Es überwiegen in dieser Darstellung zwar eindeutig die Nachteile, wobei das in Wirklichkeit nicht so ist. Da ich es selbst noch nicht so lange nutze sind mir natürlich zuerst die Nachteile ins Auge gesprungen. Die vielen Vorteile die es hat, die aber sofort in der Kategorie „das ist doch selbstverständlich“ untergegangen sind, zeigen mir wieder, dass ich mit Ubuntu eine schöne Distribution gefunden habe die ich gerne weiterbenutze. Sicherlich wird es für die oben genannten Probleme Lösungen geben, mit Sicherheit werde ich sie auch wieder finden. Doch bisher hatte ich nicht das Glück :D

    Und wer weiß, vielleicht habe ich damit den einen oder anderen Leser zu einer Gegendarstellung angeregt? Weitere Erfahrungen, ob gleich oder gegenteilig, würden mich brennend interessieren. Leider konnte ich diesbezüglich bis jetzt nur sehr wenig lesen. Gebt euch Mühe :)

    PS: Sehr lesenswert sind Jonas’ Berichte aus Afrika, die nicht im Planeten erscheinen: http://www.be-jo.net/de/category/afrika/

    Ich hatte gestern das Problem das mit meinem Rechner die Vorschau in Kdenlive nicht mehr funktionierte. Es wurden nur Bilder angezeigt wenn ich das Video in der Vorschau stoppte. Des Rätsels Lösung war der eingestellte Videotreiber in Kdenlive. Diesen kann man unter Einstellungen -> Kdenlive einrichten... -> Wiedergabe umstellen. Ich stellte ihn auf X11 um, woraufhin alles wieder funktionierte.

    Ich hatte gestern das Problem das mit meinem Rechner die Vorschau in Kdenlive nicht mehr funktionierte. Es wurden nur Bilder angezeigt wenn ich das Video in der Vorschau stoppte. Des Rätsels Lösung war der eingestellte Videotreiber in Kdenlive. Diesen kann man unter Einstellungen -> Kdenlive einrichten… -> Wiedergabe umstellen. Ich stellte ihn auf X11 um, woraufhin alles wieder funktionierte.

    3. Juni 2010

    Thinkpad, SL510

    Heutzutage bekommt man die beste Beratung für den Hardware-Kauf wahrscheinlich über Erfahrungsberichte im Web. Für mich sind die Erfahrungen von anderen immer eine Hilfe bei der Kaufentscheidung. Dabei bin ich immer auch auf der Suche nach Erfahrungsberichten von Ubuntu-Benutzern. Seit einigen Tagen nutze ich ein Thinkpad SL510 (NSL7MGE) von Lenovo mit Ubuntu und möchte an dieser Stelle meine Erfahrungen teilen.

    Ubuntu 10.04

    • Installation verlief ohne Probleme und ohne Bastelarbeiten.
    • Grafik + Bildschirm funktioniert problemlos und war nach der Installation automatisch korrekt konfiguriert.
    • VGA-Ausgang ermöglicht zweiten Bildschirm und funktioniert Out-Of-The-Box.
    • Webcam kann ohne Probleme z.B. mit Skype verwendet werden.
    • Kartenlese-Gerät wird automatisch erkannt.
    • Sound funktioniert Out-Of-The-Box.
    • WLAN problemlos benutzbar.
    • Suspend und Hibernate funktionieren bisher ohne Probleme.

    Weitere Funktionen wie z.B. den HDMI-Ausgang oder den eSATA-Anschluss konnte ich bisher noch nicht ausprobieren. Ausgehend von meinen bisherigen Erfahrungen kann ich das Thinkpad SL510 für den Betrieb mit Ubuntu nur empfehlen.

    Sonstiges
    Mir gefällt das Thinkpad SL510 richtig gut. Optisch hat sich das Thinkpad auf jeden Fall positiv weiterentwickelt. An der Verarbeitung habe ich nichts auszusetzen. Die Akkulaufzeit liegt wie vom Hersteller angegeben zwischen 2,5 und 3 Stunden. Der Monitor rastet beim Schließen nicht ein hat aber trotzdem einen guten Halt. Die Anschlüsse sind gut angeordnet und die Tastatur ist angenehm benutzbar. Der Bildschirm (matt) liefert ein angenehmes Bild. Gut gefällt mir außerdem, dass man das Thinkpad SL510 ohne Betriebssystem erwerben kann.

    Erste Alpha Version von Ubuntu 10.10 wurde von den Entwicklern freigegeben.


    Ubuntu 10.10 Maverick Meerkat welches am 10. Oktober erscheinen soll,  wurde heute in der ersten Alpha-Version freigebeben. Noch drei weitere Alpha-Versionen werden erscheine,n danach eine Beta, der Release Candidate und schliesslich die Final.

    Wer einen  Überblick über Ubuntu 10.10 bekommen möchte, kann sich im Artikel “Einblicke in Ubuntu 10.10 Maverick Meerkat” und Ubuntu Developer Summit -M Videos informieren.

    Download Ubuntu 10.10 Alpha 1

    Wie immer sind die Alpha-Versionen lediglich zu Testzwecken empfohlen, da durch grobe Fehler und unfertige Funktionen das System gefährdet sein kann

    Desktop CD

    Alternate CD

    Netbook life CD

    Releasezyklus:

    • 03. Juni 2010: Alpha 1
    • 01. Juli 2010: Alpha 2
    • 05. August 2010: Alpha 3
    • 02. September 2010: Alpha 4
    • 23. September 2010: Beta
    • 30. September 2010: Release Candidate
    • 10. Oktober 2010: Finale Version*
    * Vorerst war für den Release der 28. Oktober geplant, wurde aber wegen der Versionskennung (10.10)  auf den 10.10.2010 vorverlegt.

    Als ich vor mehreren Jahren von Windows zu Linux wechselte, gab es für Linux zwei große Desktop-Umgebungen. KDE und Gnome. Ich testete beide, wobei mir Gnome gar nicht gefiel, ich mit KDE aber sehr gut zurechtkam. Gnome wirkte altbacken, während KDE 3.5 einen ziemlich modernen Eindruck machte. Ein bisschen überladen vielleicht, aber immerhin konnte man sich alles so einstellen, wie man es gerade wollte. Für mich war KDE der klar „bessere“ Desktop, doch dann, ja dann, entschieden sich die Entwickler mit KDE 4 etwas Neues, etwas ganz anderes zu entwickeln. Man wollte den Desktop neu erfinden.

    Und gerade dieses – wir machen jetzt alles anders – war wohl der größte Fehler, den KDE je in der Geschichte des Projektes gemacht hat. Während Gnome weiterhin halbjährlich ihre kleinen Verbesserungen und Fehlerkorrekturen hervorbrachte und sich der Desktop durch kleine, schrittweise Verbesserungen des bereits Bestehenden langsam, langsam zu einem attraktiven, aufgeräumten und flotten Desktop mauserte (Evolution), entschied sich KDE für die komplette Revolution. Alles neu, von Grund auf! Ohne Rücksicht auf Verluste. Die Desktopumgebung, die zugehörigen Programme, einfach alles musste neu programmiert und designt werden.

    Was waren die Folgen?

    • KDE 3.5 wurde nicht mehr weiterentwickelt, KDE 4 war lange, sehr lange Zeit nicht ausgereift. Selbst die aktuelle Version, KDE SC 4.4 gilt für mich schlichtweg als unbenutzbar. Und in genau dieser Zeit, verbesserte sich der Gnome-Desktop stark, so stark, dass zahlreiche KDE-Nutzer (z.B. ich) zu Gnome wechselten und sich an das schlichte, aufgeräumte und professionell wirkende Äußere gewöhnten. So stark daran gewöhnten, dass ein Wechsel zurück auf KDE nicht mehr in Frage kam.
    • KDE ist bis heute langsam und zäh. Der Work-Flow leidet unter der Zähheit des Desktops. Fenster ruckeln wenn man sie verschiebt, das Öffnen des Hauptmenüs dauert zu lange, das Erscheinungsbild insgesamt wirkt unprofessionell. Auch wenn jetzt einige denken, dass das nicht die Schuld von KDE sei, sondern die Schuld der Grafikkartentreiber. Egal – sowas interessiert den Ottonormalverbraucher nicht.
    • Man hatte mit KDE 4 die Möglichkeit, den Desktop zu entrümpeln. Weg mit unnötigem Schnick-Schnack. Nur das, was wirklich nützlich ist, sollte drinnen bleiben. Nun, das tat man auch. 4.0 hatte zwar zahlreiche Fehler, hatte aber was von einem aufgeräumten Desktop. Doch dann machte man das, was man bereits mit KDE 3 falsch gemacht hatte. Mit jedem neuen Release bekam der Desktop neue Einstellungsmöglichkeiten, neue Menüs und neue Funktionen. Es gibt mehr Schaltflächen als je zuvor. Freaks wird es freuen, den Normalbenutzer wohl eher weniger.
    • Kaffeine, Amarok und Co. mussten von Grund auf neu entwickelt werden. Während Kaffeine inzwischen wieder benutzbar ist und dabei die KDE 4er Version wahrscheinlich besser dasteht als ihr Vorgänger, ist Amarok weiterhin unbenutzbar. Das Design ist lächerlich und hat nichts mehr von dem früheren Vorzeige-Musikplayer unter Linux. Unzählige Knöpfe und Menüs, trotzdem fehlen wirklich wichtige Funktionen gänzlich.

    Das KDE-Projekt hat eine sehr gute Community, zahlreiche Entwickler und ist technisch gesehen sicher auf der Höhe der Zeit. Was fehlt, sind Feinheiten. Wichtige Feinheiten. Es kommt einem irgendwie vor, als hätte das Projekt keine Führung. Jeder kann das entwickeln, was er gerade will – und das kommt dann auch in den Desktop. Ganz egal ob die Funktion benötigt wird oder nur Verwirrung stiftet. KDE wirkt wie eine Spielwiese für den wirklich alltagstauglichen Desktop unter Linux, nämlich Gnome.

    Anmerkung: Der Beitrag soll das KDE-Projekt nicht schlecht machen und keinen Flamewar auslösen. Ich möchte nur die Mängel aufzählen, weshalb ich persönlich (und vielleicht auch so manch anderer) die KDE SC im Moment nicht benutzen kann.


    Ein kleines Tool namens “NotifyOSD Configuration” schafft Abhilfe, indem es grafisch die Konfiguration des Benachrichtigungssystems “NotifiOSD”ermöglicht.


    Über MakeTechEasier bin ich auf ein recht praktisches Tool gestoßen, mit dem es endlich möglich ist, das Benachrichtigungssystem “NotifiOSD”, welches seit Jaunty Standard von Ubuntu ist, ohne große Mühe optisch anzupassen.

    Download und Installation

    Ein Terminal öffnen und folgende Befehle nacheinander eingeben:

    Da es sich bei der hinzuzufügenden PPA  um eine Fremdquelle handelt, empfiehlt es sich diese nach der Installation des Programmes wieder zu Entfernen

     
    sudo add-apt-repository ppa:leolik/leolik sudo add-apt-repository ppa:amandeepgrewal/notifyosdconfig sudo apt-get update && sudo apt-get upgrade

    notifyosdconfig (universe)

    Zu Starten über: “Anwendungen” ->” Zubehör” -> “NotifyOSD Configuration

    Anpassen von NotifyOSD

    Notify OSD Configuration

    Jetzt kann mit der Konfiguration losgelegt werden. Nach dem Start von” NotifyOSD Configuration” hat man ein recht einfach zu bedienendes Fenster vor sich. “NotifyOSD” ist in zwei Tabs unterteilt: Bubble, in dem das Aussehen des Benachrichtigungssystem angepasst wird (Hintergrundfarbe, Transparenz Eckenradius etc.), und Text, hinter dem sich die Anpassung des Textes in der Benachrichtigungsblase (Textfarbe, Größe, Schatten, Transparenz etc.) verbirgt.

    Oberhalb der zwei Tabs befindet sich das Menü zur Festlegung der Position (Fixed oder Dynamic) und der Anzeigedauer von NotifyOSD.

    Ist ein neues Theme konfiguriert, so wird es mit “Apply” angewendet.

    Theme Speichern und Laden

    Nach der Anpassung kann das neue Theme optional auch gesichert werden. Dazu wird auf: “File” -> “Save Theme“-> “New Theme” geklickt und unter einem Namen freier Wahl gespeichert.

    Soll ein gespeichertes Theme geladen werden, so geht man wie folgt vor: “File” -> “Load Theme” -> und lädt das ausgewählte Theme.

    Gespeichert werden die Themes im Home Verzeichnis von Nautilus (Dateimanager von Ubuntu) unter “/home/Name des Users/.notifyosdconf“. Da dies ein versteckter Ordner ist ( Der Punkt vor dem Ordnernamen sagt ob der Ordner versteckt werden soll) muss die Tastenkomination “STRG + H” ausgeführt werden, damit der Ordner angezeigt wird. Über “Ansicht” -> “Verborgene Dateien anzeigen” werden versteckte Ordner auch sichtbar.

    Zurücksetzen

    Über “File” -> “Reset” werden alle Einstellungen verworfen und das Standardtheme von NotifyOSD wieder ausgeführt.

    Fazit:

    Das Programm ist sehr praktisch und übersichtlich, so dass man es immer wieder gerne aufruft, um das “NotifyOSD” dem momentan verwendeten Gnome-Theme anzupassen.


    Umfrage:

    Note: There is a poll embedded within this post, please visit the site to participate in this post's poll.


    Quellen: MakeTechEasier

    Für Freunde des Maskottchen von Linux auch Tux genannt, hält Tschibo derzeit etwas bereit. Einen Pinguin-Rollkoffer oder eher Köfferchen, so für die nächste Vortragsreise durchaus geeignet :D Mir ist der Spaß aber einfach mal zu teuer, soll nämlich 39,95 € kosten.

    Ubuntu 10.04 ist nun schon seit über einen Monat draußen und ich bin grundsätzlich sehr zufrieden damit. Probleme und größere Bastelein sind derzeit Fehlanzeige. Auch das ist ein Grund dafür, dass es hier im Blog derzeit etwas ruhiger ist.

    Aber ein kleines Problemchen gibt es, dass mich schon ein bisschen ärgert. Nach dem Brennen von CDs und DVDs werden Medien nicht mehr automatisch ausgeworfen. Stattdessen bekomme ich diese Meldung:

    Autmatischer Auswurf unter Lucid nicht möglich?

    Dieses Problem existiert bei mir erst seit dem Update auf Ubuntu 10.04. Auch nach der Neuinstallation, die ich kurz nach dem Release gemacht habe, ist dieser kleine Bug nicht behoben.

    Nun frag ich mich, ob es an meinem Laufwerk liegt oder ob auch andere das Problem haben. Und noch viel mehr würde mich interessieren wie man es gelöst bekommt. Dazu habe ich leider noch nichts finden können.

    Die neue Version von Ubuntu 10.04 ist nun schon eine Zeit lang veröffentlicht worden, viele werden wohl auch schon mit der neuen Version arbeiten.
    Auch ich habe kurz nach der Veröffentlichung ein Upgrade gewagt, leider jedoch ohne Erfolg.
    Leider hat Compiz und der Nvidia-Treiber ein Problem mit der neuen Ubuntu-Version, weshalb ich dann mein System auch neu aufsetzen musste. Und ab da funktioniert auch alles wieder :)

    Nun ist aber schon einige Zeit vergangen und es ist mal an der Zeit um eine Bilanz zu ziehen.
    Wie sieht es denn bei euch so aus?

    Und interessant wäre auch noch wieso?

    Mir ist eine Terratec Cinergy C PCI DVB-C Karte recht günstig in die Hände gefallen, die ich natürlich umgehend mit Ubuntu getestet habe. Laut linuxtv.org ist der benötigte mantis-Treiber ab Kernel 2.6.33 direkt im Kernel, doch leider kommt Ubuntu Lucid mit einem älteren Kernel daher. Von daher muss man ein paar Klimmzüge machen, um die Karte zum Laufen zu bekommen. Doch wenn man weiß wie, ist das eigentlich in wenigen Minuten erledigt.

    Erstmal kurz zur Karte selber. Die Karte meldet sich als “Twinhan Technology Co. Ltd Mantis DTV PCI Bridge Controller” im System. Nach der Installation des Mantis-Treiber meldet lspci folgendes…

    $ lspci -v
    [...]
    01:06.0 Multimedia controller: Twinhan Technology Co. Ltd Mantis DTV PCI Bridge Controller [Ver 1.0] (rev 01)
    	Subsystem: TERRATEC Electronic GmbH Device 1178
    	Flags: bus master, medium devsel, latency 32, IRQ 16
    	Memory at fdeff000 (32-bit, prefetchable) [size=4K]
    	Kernel driver in use: Mantis
    	Kernel modules: mantis
    [...]

    Wie eingangs erwähnt sollte die Karte ab Kernel 2.6.33 von Haus aus funktionieren, daher war meine erste Idee in Ubuntu Lucid den Mainline-Kernel zu installieren. Dieser brandneue Kernel lief erstaunlich gut, doch gerade der Mantis-Treiber ist aktuell im Kernel deaktiviert.

    $ grep -in mantis /boot/config-2.6.34-*
    3433:# Supported Mantis Adapters
    3435:# CONFIG_MANTIS_CORE is not set

    Daher habe ich mich an das Kompilieren des Kernel-Moduls gemacht, doch sowohl bei der manuellen Methode, wie auch beim Weg über DKMS gab es beim Kompilieren Fehler.

    Mantis-Treiber aus PPA installieren

    Bis das Kernelmodul von Haus aus von Ubuntu unterstützt wird (laut den Spezifikationen des Maverick-Kernels wird dies bei Ubuntu 10.10 der Fall sein), stellt die einfachste Lösung die PPA Paketquelle testing-vdr dar. Dort ist das Kernel-Modul s2-liplianin-dkms für Ubuntu Lucid enthalten.

    Alternativ gibt es auch das PPA vdr-devel des VDR Teams, doch dort gibt es jedoch noch keine Pakete für Lucid. Was ist also zu tun? Zuerst muss die Paketquelle zur Paketverwaltung hinzugefügt und das Kernelmodul installiert werden. Dies könnt Ihr via…

    $ sudo add-apt-repository ppa:yavdr/testing-vdr
    $ sudo apt-get update && sudo apt-get install s2-liplianin-dkms

    …schnell erledigen. Das anschließende Generieren des Kernel-Moduls kann dann eine Weile dauern, gebt der Sache also etwas Zeit. Sobald Ihr die Installation beendet habt, müsst Ihr den Rechner neu starten. Ihr könnt dann mittels dmesg überprüfen, ob die Karte nun auch vom System genutzt wird. Die Ausgabe sollte so aussehen…

    $ dmesg | grep DVB
    [   11.518004] found a VP-2040 PCI DVB-C device on (01:06.0),
    [   11.565467] DVB: registering new adapter (Mantis dvb adapter)
    [   12.130122] mantis_frontend_init (0): Probing for CU1216 (DVB-C)
    [   12.310387] mantis_frontend_init (0): found Philips CU1216 DVB-C frontend (TDA10023) @ 0x0c
    [   12.310391] mantis_frontend_init (0): Mantis DVB-C Philips CU1216 frontend attach success
    [   12.310395] DVB: registering adapter 0 frontend 0 (Philips TDA10023 DVB-C)...

    Das Kernelmodul bleibt euch auch bei Updates des Kernels erhalten, via DKMS wird es automatisch bei einem Kernelupdate neu generiert. Nun kann man sich daran zu machen auch tatsächlich Fernzusehen. Da ich keinen Media-Center-PC aufbauen möchte, reicht mir persönlich ein “normales” TV-Programm aus, daher kümmere ich mich gar nicht erst um XMBC und Co. Me TV reicht mir als GNOMEler völlig aus.

    Nach Kanälen scannen und Me TV einrichten

    Die wichtigsten Funktionen Fernsehen, EPG und Sendungen aufnehmen erledigt Me TV sehr gut. Das Programm gibt es in den Quellen von Ubuntu. Um später auch nach Kanälen scannen zu können, würde ich gleich w-scan mitinstallieren…

    $ sudo apt-get install me-tv w-scan

    Optional könnt Ihr vorher das me-tv-development PPA einbinden, dort bekommt Ihr die aktuelle Me TV Version. Die Quelle ist nicht uninteressant, da Me TV aktuell sehr aktiv entwickelt wird. Alleine im Mai gab es fünf neue Versionen des Projekts, mit dem PPA wärt ihr somit immer auf dem aktuellen Stand.

    Sind die Pakete installiert, könnt Ihr nach Kanälen scannen. Eigentlich geht dies direkt aus Me TV heraus, doch zumindest bei mir wollte Me TV selber keine Kanäle finden. Mit w_scan ging das jedoch ohne Probleme, daher beschreibe ich diesen Weg.

    $ w_scan -f c -c DE -R 0 -E 0 -X > ~/Desktop/channels.conf
    

    Dies scannt das Kabel für DVB-C Kanäle in Deutschland und ignoriert dabei die Radio-Sender sowie PayTV-Angebote. Die letzte Option -X ist ganz wichtig für Me TV, ohne diese Option kann die channels.conf später nicht in Me TV importiert werden. Weitere Optionen bekommt ihr via $ wscan -H ausgeben.

    Kleiner Hinweis am Rande: Überprüft ob diese Liste alle wichtigen Sender beinhaltet, bei mir fehlten alle Programme aus den RTL- und ProSiebenSat.1-Gruppen. Das Problem war die alte “nicht-breitbandige” Antennendose in der Wand. Diese filterte die Frequenzen 113 sowie121 Mhz aus den Bereichen S02/S03 heraus. (Siehe Wikipedia Kabelfernsehen -> Störungen) Somit konnten die Sender nicht empfangen werden, selbst wenn sie Kabel BW ausstrahlt.

    Ein Problem gibt es mit dieser channels.conf noch. Wenn Ihr probiert sie in Me TV zu importieren, so wird das Programm die Aktion mit der Fehlermeldung “Ungültige Bytefolge in Konvertierungseingabe” abbrechen. Das Problem liegt an der Zeichencodierung der Ausgabe von w_scan. Me TV braucht die Datei als UTF-8 codierte Datei, w_scan schreibt jedoch direkt die Ausgabe aus dem Scan in die Datei. Die falsch codierten Sonderzeichen schmeißen Me TV dann jedoch aus der Bahn.

    Zur Lösung des Problems könnt Ihr die channels.conf auf eurem Desktop mit gedit öffnen und sie dann via “Datei -> Speichern unter… -> Zeichenkodierung “Derzeitige Standorteinstellung (UTF-8)” mit der passenden Kodierung abspeichern.

    Die channels.conf UTF-8 kodiert abspeichern

    Nun habt Ihr sämtliche Vorarbeiten erledigt und könnt mit Me TV loslegen. Ihr habt es ja vorhin installiert, von daher solltet Ihr das Programm unter “Anwendungen -> Unterhaltungsmedien -> Me TV” finden. Direkt nach dem ersten Start erscheint ein Assistent, über den Ihr eure Kanalliste importieren könnt. Me TV sollte sie jetzt dank der passenden Kodierung anstandslos übernehmen.

    Kanalliste in Me TV importieren

    Danach ist es an euch die Kanalliste von unnötigen Sendern zu säubern und sie in eine brauchbare Reihenfolge zu bringen. Wundert euch bitte nicht warum der EPG im unteren Teil des Anwendungsfenstern nur einen Kanal pro Seite anzeigt, Ihr könnt die Anzahl der pro Seite dargestellten Sender in den Optionen von Me TV unter “Ansicht -> Preferences -> “EPG – Sender pro Seite” erhöhen.

    Me TV mit HD Bild

    Danach habt Ihr das Programm der wichtigsten Sender gut im Blick. Mit einem Rechtsklick auf das Fernsehbild könnt Ihr schnell zwischen den verschiedenen Ansichten hin- und herschalten und so den EPG auch bequem ausblenden.

    HD-Inhalte ruckelfrei abspielen

    Bei mir bestand anschließend noch das Problem, dass manche Sender (speziell HD-Kanäle) mit Aussetzern in Ton und Bild zu kämpfen hatten. Die Lösung die Größe des Puffers zu erhöhen findet sich in der Me TV FAQ How do I get HD channels working smoothly? Bearbeitet dazu die Konfigurationsdatei ~/.me-tv/xine.config mit einem Texteditor. Falls sie noch nicht existiert, wird sie automatisch angelegt…

    $ gedit ~/.me-tv/xine.config

    Fügt dann die folgenden Zeilen ein, speichert die Datei ab und startet Me TV neu…

    engine.buffers.audio_num_buffers:300
    engine.buffers.video_num_buffers:2500

    Eventuell müsst Ihr an diesen Werten etwas rumspielen, bis Ihr ein Bild komplett ohne Aussetzer habt. Je nach Signalqualität und CPU ergeben sich immer wieder andere optimale Werte. Generell solltet Ihr den Puffer so klein wie möglich gestalten, da ein großer Puffer beim Senderwechsel erst einmal gefüllt werden will. Je größer der Puffer, desto länger bracht daher das Umschalten von einem Sender zum Anderen.

    Fazit zu DVB-C

    Lohnt sich der Aufwand und die Investition in eine digitale TV-Karte? Ich würde mal sagen “Jein”. Fernzusehen wird aufwändiger, aber auch einfacher. Meine alte analoge Hauppauge WinTV wird seit Jahren von Linux problemlos unterstützt, doch die Bildqualität ist extrem schlecht, das Bild der TerraTec Cinergy ist da schon um Welten besser.

    Was mich nervt sind die langen Wartezeiten beim Senderwechsel. Zappen mit einer digitalen Karte kann man praktisch vergessen, aber um häufige Senderwechsel vergessen zu machen, gibt es ja einen elektronischen Programmführer.

    Was mich an Me TV begeistert ist die Art das laufende Programm (bzw. kommende Sendungen) aufzuzeichnen. Mit einem Klick hat man Sendungen als MPEG-2 codierte Dateien auf der Platte, die man entweder direkt ansehen oder zum Archivieren via passendem Codec noch weiter komprimieren kann.

    Wie es mit PayTV aussieht kann ich leider nicht sagen. Erstemal wären mir die Kosten dafür sowieso zu hoch und zweitens habe ich nur das Modell ohne zusätzliches CI-Modul. Wer Pay-TV nutzen will, oder vermeiden will, dass er – im Falle dass die privaten Sender eine Grundverschlüsselung durchsetzen – nachrüsten muss, der sollte gleich zur Terratec Cinergy C PCI inklusive internes CI-Modul greifen.

    2. Juni 2010

    Du bist ein Puzzle-Liebhaber? Aber deine Wohnung ist zu klein um einen Puzzletisch aufzustellen und der Esstisch kommt nicht in Frage? Dann könnte Palapeli etwas für dich sein.

    Mit einem einfachen
    sudo apt-get install palapeli
    wird das Spiel aus den Quellen (erst ab Lucid) installiert. Da es Teil von KDE SC 4.4 ist, hat es mehrere Abhängigkeiten zu Qt4 und benötigt die kdelibs und die kdebase-runtime. Wer also nicht mit KDE arbeitet, muss sich auf zusätzlichen Ballast einstellen. Alternativen werden weiter unten genannt.

    Palapeli

    Sobald das Programm installiert ist kann der Spaß beginnen. Du kannst entweder eines der vorhandenen Puzzles spielen oder aus einer Bilddatei eines generieren lassen.

    Palapelis Dialog zum Puzzle neu erstellen
    Palapelis Dialog um ein Puzzle neu zu erstellen

    Wenn du ein eigenes Puzzle erstellen willst müssen folgende Parameter bekannt sein:

    • Pfad und Dateiname des Bildes (jedes gängige Bildformat)
    • Puzzletyp (normale Puzzleteile oder Quadrate (vorsicht: schwieriger!))
    • Anzahl der Puzzleteile (die Größe richtet sich danach)
    • Name des Puzzles
    • Name des Autors

    Sobald diese Werte bekannt sind einfach auf "Puzzle erzeugen" klicken und kurz darauf ist das neue Puzzle der Kollektion hinzugefügt. Per Doppelklick auf das Puzzle gelangst du auf den Puzzletisch. Und los geht!

    Hier mein aktueller Stand bei einem 1000-Teile-Puzzle:


    Gesamtansicht des Puzzletisches


    Detailansicht

    Wie du auf diesen Bildern schön erkennen kannst, können die Puzzlesteine beliebig auf dem Tisch platziert werden. Passende Teile verschmelzen und bleiben vereint. Zoomen ist mit dem Mausrad möglich, einen Stein nimmt man mit der linken, die Ansicht bewegt man mit der rechten Maustaste. Der eigentliche Puzzlebereich, der frei anpassbar ist, ist durch den helleren Hintergrund im ersten Bild erkennbar. Die Puzzlesteine selbst müssen/können nicht gedreht werden, sondern passen in ihrer Ausrichtung bereits.

    Fazit

    Wer die Geduld für ein Puzzlespiel mit der Maus aufbringt, wird schnell von der süchtig machenden Wirkung dieses Spiels überzeugt sein. Eine sehr gute Umsetzung, die nur mehr durch die Unterstützung von Touch-Bildschirmen verbessert werden kann. Für Hardcore-Puzzler wäre vielleicht noch die Möglichkeit die Steine drehen zu können interessant.

    Alternativen

    Alternativ kannst du das auf SDL basierende jigzo probieren, welches jedoch für Kinder gedacht ist und entweder aus einer kleinen Auswahl oder aus einem eignen Bild bis zu maximal 25-teilige Puzzles erstellt.
    sudo apt-get install jigzo

    Ein weiteres Puzzle-Programm welches ebenfalls Qt4 benötigt, jedoch keine KDE-Abhängigkeiten mitbringt ist tetzle. Dieses ist sehr an Tetris angelehnt. Die Puzzleteile entsprechen also Tetris-Bausteinen welche richtig zusammengelegt werden müssen um das Bild zu erhalten.
    sudo apt-get install tetzle

    Mit xjig gibt es eine Puzzle-Variante mit ganz einfacher GUI ohne weitere Abhängigkeiten dessen Parameter über die Kommandozeile übergeben werden müssen. Dafür ist xjig jedoch sehr stark anpassbar. Die Steine sind frei beweg- und drehbar und können durch umdrehen gespiegelt werden.
    sudo apt-get install xjig

    Creative Commons License
    This work by Stefan Ohri is licensed under a Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Austria License

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    Einsortiert unter:GNU/Linux, KDE, Kubuntu, Ubuntuusers

    Endlich 5.1 Sound ohne störende Nebengeräusche
    Lange Zeit hatte ich ein Problem mit meinem Sound (Onboard Soundkarte mit ALC888 und ein Logitech G51 als Boxen). Stereo funktioniert alles super, doch wenn ich in Ubuntu auf 5.1 schalte, höre ich ein Rauschen bzw. Störgeräusche. Nach langem herum proben mit dem alsamixer, die Einstellungsmöglichkeiten bzw. Lautstärke-GUI von Ubuntu ist katastrophal, fand ich heraus, dass es am PCM Regler liegen könnte. Da standardmässig nur dieser Regler mit der Lauter/Leiser-Taste verbunden ist und ich keinen anderen Weg fand diesen zu "ersetzen", musste eine andere Lösung her.

    Kanäle mit dem alsamixer richtig einstellen

    Wie oben bereits angesprochen bin ich nicht gerade ein Fan der Audio-Einstellungen. Sieht zwar toll aus, bringt aber nichts, zumindest nicht bei mir. Damit ich den Subwoofer, Center usw. richtig einstellen konnte, musste ich auf den alsamixer zurückgreifen. Der mächtige alsamixer

    Variante 1: Shortcuts/Multimediatasten definieren

    So weit wurde am System nichts geändert. Damit ich nun zukünftig nicht mehr auf den PCM sondern auf den Master Regler zurückgreife, habe ich zuerst ganz einfach mit:

    amixer -c 0 sset Master,0 1+

    bzw.

    amixer -c 0 sset Master,0 1-

    unter System > Einstellungen > Tastenkombinationen eigene Befehle angelegt und diese meinen Lauter/Leiser-Tasten zugewiesen. Leider stellte mich dieses Resultat nur bedingt zufrieden. Bei dieser Möglichkeit wird keine optische Rückmeldung angezeigt, man muss also schätzen wann man etwa bei 50% angekommen ist.

    Variante 2: Shortcuts/Multimediatasten definieren

    Auf der Suche nach einer schöneren Lösung führt kein Weg an Notify vorbei.

    sudo apt-get install libnotify-bin

    Wieder einmal wurde ich im Forum von Ubuntuusers.de fündig. Auf meine Frage, ob jemand evt. eine Lösung hätte, fand scrawl eine Möglichkeit. Wir erstellen ein neues Script:

    sudo gedit /usr/bin/vol.sh

    und kopieren folgendes dort hinein:

    #!/bin/sh
    # created by abarilla
    # modified by wujaklija
    usage="usage: $0 [-c up|down|mute] [-i increment] [-m mixer]"

    command=
    increment=
    mixer=

    while getopts "c:i:m:h" o
    do case "$o" in
    c) command=$OPTARG;;
    i) increment=$OPTARG;;
    m) mixer=$OPTARG;;
    h) echo "$usage"; exit 0;;
    ?) echo "$usage"; exit 0;;
    esac
    done

    if [[ -z $command ]] || [[ -z $increment ]] || [[ -z $mixer ]]
    then
    echo $usage
    exit 1
    fi

    #shift $(($OPTIND - 1))
    #command=$1

    #if [ "$command" = "" ]; then
    # echo "usage: $0 {up|down|mute} [increment]"
    # exit 0;
    #fi

    display_volume=0
    echo "$mixer"
    if [ "$command" = "up" ]; then
    display_volume=$(amixer set $mixer $increment+ unmute | grep -m 1 "%]" | cut -d "[" -f2|cut -d "%" -f1)
    amixer set PCM $increment+ unmute
    fi

    if [ "$command" = "down" ]; then
    display_volume=$(amixer set $mixer $increment- unmute | grep -m 1 "%]" | cut -d "[" -f2|cut -d "%" -f1)
    amixer set PCM $increment- unmute
    fi

    icon_name=""

    if [ "$command" = "mute" ]; then
    if amixer get Master | grep "\[on\]"; then
    display_volume=0
    icon_name="notification-audio-volume-muted"
    amixer set $mixer mute
    else
    display_volume=$(amixer set $mixer unmute | grep -m 1 "%]" | cut -d "[" -f2|cut -d "%" -f1)
    fi
    fi

    if [ "$icon_name" = "" ]; then
    if [ "$display_volume" = "0" ]; then
    icon_name="notification-audio-volume-off"
    else
    if [ "$display_volume" -lt "33" ]; then
    icon_name="notification-audio-volume-low"
    else
    if [ "$display_volume" -lt "67" ]; then
    icon_name="notification-audio-volume-medium"
    else
    icon_name="notification-audio-volume-high"
    fi
    fi
    fi
    fi
    #notify-send -u normal -t 100 "$mixer"
    notify-send "Volume" -i $icon_name -h int:value:$display_volume -h string:synchronous:volume
    #notify-send "$mixer" -i $icon_name

    Anschliessend müssen wir es noch ausführbar machen:

    sudo chmod a+x /usr/bin/vol.sh

    Nun kann man das Script z.B. mit:

    vol.sh -c up -i 1 -m Master

    benützen. Das Script kennt folgende Optionen:

    /usr/bin/vol.sh [-c up|down|mute] [-i increment] [-m mixer]

    Die Option -i kann nur Ganzzahlen entgegen nehmen.

    Abschliessend legen wir nun die Tastenkombinationen fest. Wir weisen der Lauter-Taste also:

    vol.sh -c up -i 1 -m Master

    zu und analog ist leiser:

    vol.sh -c down -i 1 -m Master

    Nun haben wir eine schöne Anzeige und das Rauschen ist verschwunden!

    Die erste Alpha-Version des womöglich im Sommer erscheinenden Opera-Browsers wurde freigegeben. Zahlreiche Fehler wurden behoben und die Oberfläche wurde überabeitet.


    Opera 10.60 Alpha

    Die Entwickler  von Opera-Software haben die Erste Alpha des Opera Browsers 10.60 freigegeben. Schneller als die Vorgängerversion soll sie sein und eine bessere Bedienoberfläche mit sich bringen. Außerdem wurde das User Interface (UI) überarbeitet: Der bisherige “O”-Button oben links wurde durch den Zusatz “Menu” ergänzt und soll nun einfacher auffindbar sein. Zudem wurden einige interne Tabs durch Symbole ersetzt und die Tab-Hover-Vorschauen haben ein Facelift erhalten.

    Die Linux-, Mac- und Windows-Version des Browsers soll in Zukunft gleichzeitig erscheinen.

    Mitte Sommer 2010 soll dann die Final von Opera 10.60 das Licht der Welt erblicken.

    Download - Opera 10.60 Alpha für Ubuntu Linux

    Die aktuelle Alpha-Version soll ausschließlich zu Testzwecken verwendet werden, da diese noch einige grobe Fehler, und noch nicht fertiggestellte Funktionen enthält. So werden z.B. unter Linux und Mac OS X manche Webschriftarten nicht vollständig dargestellt.

    Wer die Alpha zum Test unter Ubuntu installieren möchte, kann sich folgende deb.-Pakete downloaden.

    Von Ubuntu gibt es eine sogenannte Ultimate Edition, welche mehr Spiele enthält.


    Die Ubuntu Ultimate Edition ist eine speziell für Spieler erweiterte Ubuntu-Version. Sie beinhaltet mehrere Spiele (OpenSource). Dazu zählen z.B. Glest, Battle for Wesnoth und Neverball.

    Desktop der Ultimate Edition Gamers 2.6

    Desktop der Ultimate Edition Gamers 2.6

    Als weiteres Feature wird die Anwendung PlayOnLinux mitgeliefert, welche das Verwenden von Spielen und Programmen, die für Windows entwickelt wurden, unter Linux bzw. Ubuntu erleichtern soll.

    Interressante Musik- und Videoprogramme  sind in der “UE” ebenfalls enthalten.

    Die aktuelle Version, “Ultimate Edition Gamers 2.6″, basiert auf Ubuntu 10.04 Lucid Lynx und kann ab sofort heruntergeladen werden.


    Quellen: Projektseite

    Ganz verstehen tue ich das nicht. Mit einem Kollegen zusammen haben wir die ganze Zeit herumgedoktort und das Problem nicht gefunden. In der einen Installation wurde ein iPhone erkannt – in der anderen gar nicht. Teilweise ging es mit einem neuen Home – teilweise nicht. Wir haben kein System dahinter gefunden und auch im Internet keinen wirklichen Hinweis – vielleicht aber auch einfach falsch gesucht.

    Nun muss ich im Planeten so ganz nebenbei lesen (hier), dass man das iPhone mindestens bei dem ersten connect entsperrt haben muss (hat nichts damit zu tun, ob eine PIN vergeben ist oder nicht). Das war nicht wirklich einfach zu finden. Daher möchte ich mit meinem Artikel einfach mal eine kleine Stichwortsammlung erstellen, damit andere die Probleme damit haben diesen Artikel finden können.

    Words:

    • Rhythmbox erkennt iPhone nicht
    • iPhone Lucid Lynx, 10.04, Linux
    • Zugriff auf iPhone nicht möglich
    • libimobiledevice, usbmuxd
    • gtkpod
    • amarok(?)
    • iPod Touch