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11. Dezember 2010

Bisher habe ich alle Tests von Natty Narwhal von einem Live USB Stick gemacht. Jetzt habe ich den ersten Test auf meinem Dell Inspiron 6400n gewagt, ein seit je her gnädiger Rechner, was Linux Unterstützung angeht. Dementsprechend problemlos lief die Installation.

Der Unity Desktop in Natty Narwhal

Der Unity Desktop in Natty Narwhal

Da die letzte Live CD immer noch vom 06.12. stammt gab es nach der Installation naturgemäß viele Updates. Und es gab auch einige Neuerungen, speziell im Startmenu.

Am Konzept zu der Unity Version von Maverick Meerkat hat sich nichts geändert. Die Fenster Menus sollen weiterhin im oberen Panel angezeigt werden, ähnlich wie bei OS X. Dies gelingt jedoch nach wie vor noch nicht bei allen Programmen wie zum Beispiel bei Firefox oder, erstaunlicherweise, bei Synaptic.

Die Fensterleiste, oder genauer gesagt die Fensterbuttons, soll bei maximierten Fenstern ebenfalls in das obere Panel integriert werden. Dies hat bei der alten Unity Version zumindest bei GTK+ Programmen problemlos funktioniert. In der neuen Version mit Compiz ist dies jedoch noch nicht implementiert. Daran wird gearbeitet.

Der über das Ubuntu Logo erreichbare Programmstarter sowie die auf Zeitgeist basierenden Programm- und Dateihistorien der ersten Unity Version sind ebenfalls nicht implementiert. Auch diese werden sicher noch folgen.

Die Hauptarbeit wird derzeit am Startmenu geleistet. Hier gibt es einige optische Änderungen und neue Funktionen. Gegenüber der ersten Version hat sich das Erscheinungsbild leicht geändert, die Mülltonne ist nach unten gewandert. Die Starter klappen ein, wenn der Platz nicht ausreicht und man kann die Starter nach oben und unten verschieben. Das Verschieben der Starter im Panel funktioniert noch nicht, wird aber sicher auch bald implementiert.

Neu ist auch das Kontext Menu im Startmenu. Mit Open new Window lassen sich jetzt mehrere Instanzen eines Programms starten. Dies war in der ersten Version von Unity noch nicht möglich. Ein Kritikpunkt der ersten Version ist damit schon einmal beseitigt.

Unity Kontextmenu

Unity Kontextmenu

Das Kontext Menu zeigt bei einigen Programmen auch zusätzliche Optionen, wie hier am Beispiel von recordMyDesktop.

Aber kommen wir zum spannendsten Teil. Auch ein Kritikpunkt der ersten Unity Version war die Platzverschwendung des Startmenus. In der ersten Compiz Version von Unity gab es noch ein einfaches Autohide. In der aktuellen Version kann man bereits Intellihide bewundern.

Intellihide wurde an die gleichnamige Funktion von Docky angelehnt. So lange kein Fenster maximiert ist bleibt das Startmenu sichtbar. Maximiert man ein Fenster, verschwindet das Startmenu und lässt sich hervorzaubern, indem man die Maus über das Ubuntu Logo in der linken oberen Ecke bewegt.

Hat man kein Fenster maximiert und verschiebt ein Fenster in den Bereich des Startmenus verschwindet es ebenfalls und verdeckt so nicht das Fenster. Alles in allem wie ich finde eine gelungene Umsetzung.

Da ein Bild bekanntlich mehr sagt als 1000 Worte und ein Video mehr sagt als 1000 Bilder gibt es selbstverständlich auch ein kurzes Video. Im Video ist zu sehen, wie ich versuche die Fenster im Expose Mode zu verschieben. Warum das nicht funktioniert hat ist mir nicht klar. Jetzt funktioniert es ohne Probleme. Möglich, dass es etwas mit dem Desktop Rekorder zu tun hat.

(Das Video wird nur im Blog angezeigt)

Ich bin gespannt, was sich in den nächsten Wochen und Monaten noch so alles tut. Für kleine Geräte ist Unity auf jeden Fall ein interessante Idee und auf meinen Laptops wird der Desktop sicher der Standard. Leider habe ich kein echtes Netbook, um auf einem richtig kleinen Bildschirm einen Eindruck zu bekommen.

Ob Unity bei mir auf dem Desktop landen wird muss sich noch zeigen. Ausprobieren werde ich es auf jeden Fall, wenn es soweit ist.

Nachdem nun alles läuft, ist es Zeit, ein paar erste Eindrücke von Sabayon festzuhalten.

Der Bootvorgang ist deutlich länger, was aber kein so grosses Problem ist.

Bei der Installation wird sowohl dem root-User ein Passwort verpasst, ein User und auch sudo eingerichtet. Der angelegte User hat via sudo auch root-Rechte.

Die Energiesparfunktionen, insbesondere das Abschalten der Festplatte, sorgen dafür dass der Akku länger hält als bei Ubuntu.

Standardmässig wird LVM eingerichtet mit 50 GB für "/", doppelte Speichergrösse (bei mir 2 GB) für swap und der Rest der Platte für "/home".

Man muss neue Vokabeln lernen "equo" ist das, was bei Debian-basierten Distributionen aptitude (oder apt-get / apt-cache) ist. "equo search" sucht nach einem Paket, das Ausgabeformat ist gewöhnungsbedürftig. Mit "equo install" installiert man ein Paket. "equo update" aktualisiert die Paketdatenbank, "equo upgrade --ask" aktualisiert die vorhanden Pakete und mit "equo conf update" kann man die Konfigurationsdateien aktualisieren, dabei heisst es vorsichtig sein.

Sulfur ist das, was bei Debian und Ubuntu Synaptic ist. Die Suchfunktion in Sulfur ist allerdings unglaublich langsam.

Die Programme, die ich brauche, habe ich alle in den Standard-Quellen gefunden, sogar Dropbox ist enthalten. SoX hat im Standard auch mp3-Support, damit entfällt das selber kompilieren.

Ich stehe noch ziemlich am Anfang, die Gentoo-Paketquellen kann man auch einbinden, aber damit warte ich lieber bis ich das alles besser verstanden habe.

Ubuntu kommt seit 10.04 mit Plymouth daher, um den Bootvorgang zu verschönern. Leider hat das noch auf keinem von mir getesteten Rechner von Haus aus funktioniert. Ich bekam immer nur das Textmodus-Thema von Plymouth angezeigt, manchmal zumindest in der richtigen Auflösung. Ich weiß nicht, ob das andere auch betrifft, oder ob das standardmäßig eigentlich funktionieren sollte. Dieser Artikel ist für alle, denen es wir mir geht.

Wie immer gibt es keine Garantie, dass diese Anleitung bei Dir funktioniert! Sollte etwas schiefgehen, mit einer Live-CD booten und das vorher gemachte Backup wieder einspielen!

In die Datei /etc/initramfs-tools/modules sollte man folgende Zeilen aufnehmen, um möglichst früh die ideale Auflösung zu bekommen:

drm
nouveau

Anschließend das initramfs neu generieren:

update-initramfs -k `uname -r` -u

Das bewirkt, dass die beiden Module in das initramfs kopiert werden. Somit wird der Treiber gleich nach dem Kernel in den Speicher geladen und man bekommt so früh wie möglich die richtige Auflösung.

Bei mir hat dann noch ein Plymouth-Thema gefehlt. Dieses kann man einfach über Synaptic installieren. Im Wiki von ubuntuusers gibt es eine Übersicht.

In dem Rechner, an dem ich das gemacht habe, steckt eine NVIDIA GeForce FX. Intel und ATI/AMD-Karten sollten aber auch funktionieren. Statt nouveau muss man dann entsprechend i915 bzw. radeon in die o.g. Datei eintragen. Im allgemeinen funktioniert das aber nur mit den Open Source-Treibern, da die proprietären Grafiktreiber von AMD und NVIDIA KMS nicht unterstützen.

Kommentare über (Mis-)Erfolge auf verschiedener Hardware sind willkommen!

Nach der Fluendo Software und den Spielen Brukkon, World of Goo und Vendetta Online hat mit dem Illumination Software Creator eine weitere Software den Weg in den Software Center gefunden.

Illumination Software Creator

Illumination Software Creator

Die Beschreibung zur Software verspricht die Erstellung eigener Anwendungen ohne eine Zeile Code zu schreiben.

Man kann Anwendungen in PyGTK für den Desktop oder das Maemo N900, für Android oder Adobe Flash rich web apps erstellen. Die Software soll US$  39,85 kosten.

Nach dem großen Erfolg des ersten Humble Indie Bundle scheint es eine Neuauflage zu geben, wie man der Seite http://www.humblebundle.com/ ableiten könnte. Bisher gibt es jedoch noch keine Informationen über die Spiele. Man kann sich lediglich für eine Benachrichtigung registrieren.

Vom ersten Humble Indie Bundle sind vier der fünf Spiele Open Source, allerdings ist bisher nur das fünfte Spiel, World of Goo, im Ubuntu Software Center angekommen.

Mit Java halte ich es wie mit Drogen: wo es nur geht mach ich einen Bogen drum. Java Programme gieren nach Ram, die Swing GUI sieht nicht gerade hübsch aus und beim Programmieren muß ich objektorientierte Orgien abfeiern. Das einzige Programm das ich regelmäßig nutze ist der JDownloader um mir ab und an Dateien bei One-Click-Filehostern herunterzuladen. Mir ist kein Programm bekannt, welches in Sachen Komfort und Bedienung mit den JDownloader auch nur annähernd gleichzieht.

Nun hab ich mir einen neuen Rechner zugelegt und entsprechend ein OS installiert werden. Leider habe ich den Fehler begangen die offene Implementierung der JRE zu installieren. Diese Laufzeitumgebung macht alles noch schlimmer. Die Reaktionszeiten des JDownloaders werden noch größer, ab und an friert die GUI komplett ein. Mir ist klar, daß das nicht alleine an der JRE liegen kann aber ich habe auch nicht wirklich Lust mir diese Probleme wegzubasteln.

Nach der Installation der JRE von Sun Oracle läuft es schon zügiger und stabiler.

apt-get install sun-java6-jre

Falls mehrere JRE’s auf Eurer Kiste laufen muß noch die “richtige” Laufzeitumgebung ausgewählt werden:

update-alternatives –config java

 

Zusätzlich habe ich noch die Windowdecorations deaktiviert (Settings->User Interface)

 

10. Dezember 2010

Bei Dropbox scheint im Moment das große Fehlerbereinigen ausgebrochen zu sein. Mittlerweile ist der nächste RC von Dropbox 1.0 erscheinen. Wenn jetzt keine Fehler mehr gefunden werden soll es auch der letzte Release Candidate sein.

Downloads gibts wie immer für Windows, Mac OS X, 32-bit Linux und 64-bit Linux. Insgesamt wurden 3 Fehler im Forum benannt. Außerdem sollen kleinere Probleme behoben worden sein. Zudem werden noch Tester gesucht, die darüber berichten wie ein Update von Version 0.7.x auf die 1.0.3 funktioniert.

GNOMEs Standardordner sind praktisch: Die Verzeichnisse, die im Home-Ordner liegen und einen einschlägigen Namen haben, werden mit einem Emblem-ähnlichen Bild versehen, der sie z. B. als Videos-Ordner schneller auffindbar macht. Kann man den Ort, wo diese Verzeichnisse angelegt werden, auch ändern?

Man kann. Den Vorlagen- und Dokumenten-Ordner finde ich besonders nützlich, weil OpenOffice sie bei passenden Befehlen direkt anzeigt. Doch finde ich es sinnvoller, wenn der Vorlagen-Ordner im Dokumenten-Ordner liegt und wenn letzterer (zur besseren Navigierbarkeit in der Konsole) am besten abgekürzt wird als Doks.

~/.config/user-dirs.dirs

Gut, dass jeder Benutzer seine eigenen Lieblingsordner dahin legen kann, wo er möchte. Die Speicherorte dafür bestimmt die Datei ~/.config/user-dirs.dirs. Dort kann man seine Favoriten ändern. Meine Einstellungen sehen wie folgt aus:

# This file is written by xdg-user-dirs-update
# If you want to change or add directories, just edit the line you're
# interested in. All local changes will be retained on the next run
# Format is XDG_xxx_DIR="$HOME/yyy", where yyy is a shell-escaped
# homedir-relative path, or XDG_xxx_DIR="/yyy", where /yyy is an
# absolute path. No other format is supported.
# 
XDG_DESKTOP_DIR="$HOME/Desktop"
XDG_DOWNLOAD_DIR="$HOME/dw/new"
XDG_TEMPLATES_DIR="$HOME/Doks/Vorlagen"
XDG_DOCUMENTS_DIR="$HOME/Doks"
XDG_MUSIC_DIR="$HOME/Musik"
XDG_PICTURES_DIR="$HOME/Bilder"
XDG_VIDEOS_DIR="$HOME/Videos"
XDG_PUBLICSHARE_DIR="$HOME/"

Wie man sieht, brauche ich kein publicshare directory, im deutschen Nautilus angezeigt als „Öffentlich“, weswegen ich diesen Pfad einfach auf den Home-Ordner selbst verlinke. Ansonsten wird dieser Ordner jedes Mal neu erzeugt, auch wenn man ihn löscht!

Außerdem kann man hier auch den Desktop-Pfad ändern, was häufig angefragt wird.

[ This blog entry is also available in English. ]

Ubuntu - Autojumpby Estherjane13

Autojump beschleunigt eure Verzeichniswechsel in der Kommandozeile von Ubuntu. Gerade wenn ihr mit eurem Laptop unterwegs seit, ist es wichtig, dass ihr schnell mit dem Terminal arbeiten könnt. Das kleine Python-Skript merkt sich die Orte, an dehnen ihr in euerem Filesystem wart. Zusätzlich legt Autojump eine Rangliste an, welchen Ort ihr am häufigstens besucht habt.

1 Verzeichnis steht zur Auswahl

Ubuntu-Autojump in Action

Autojump funktioniert folgender Weise:

Sagen wir, ihr möchtet in das Verzeichnis "/home/<euer Username>/Downloads/", also in den Ordner "Downloads" in euerem Home-Verzeichnis, springen. Gebt in einem Terminal

j Down <Enter>

ein. Autojump springt dann in das Verzeichnis Downloads.

Zwei Verzeichnisse stehen zur Auswahl

Ubuntu-Autojump in Action

Wenn es mehrer Verzeichnisse gibt, die passen, könnt ihr euch mit der Tab-Taste eine Auswahl anzeigen lassen:

j Down <Tab> # mögliche Auswahlmöglichkeiten erscheinen
1 <Tab> # die Auswahl wird vervollständigt
<Enter> # der Sprung in das Verzeichnis wird ausgeführt

Wie schon gesagt, Autojump merkt sich die Verzeichnisse, die ihr schon besucht habt. Deswegen ist es sinnvoll, dass ihr ein wenig mit Autojump auf eurem Laptop experimentiert, um die Möglichkeiten von Autojump zu entdecken.

Installation unter Ubuntu Lucid

Wenn ihr noch, wie ich, Ubuntu 10.04 Lucid Lynx verwendet, steht euch leider kein PPA zu Verfügung.  Ihr müsst Autojump herunterladen, entpacken und installieren:

tar zxf autojump_v13.tar.gz
cd autojump_v13
./install.sh # Passwort wird noch verlangt

Dann müsst ihr euer Terminal nochmal schließen und neu öffnen;  Autojump steht jetzt auf euerem Laptop für euch bereit.

The post Ubuntu App des Tages: Autojump appeared first on Rockiger.

Ich hatte vor etwas mehr als 1,5 Jahren mal eine kleine Übersicht über Dropbox und ähnlichen Alternativen erstellt. Da sich in einer so langen Zeit vieles ändert und der eine oder andere Dienst neu dazu kommt dachte ich mir ich stelle wieder mal einen solchen Überblick zusammen. Dabei werde ich aber nur Dienste erwähnen, die auch unter Linux laufen. Reine Windows- oder Mac-Angebote habe ich also nicht vergessen, sondern bewusst aus gelassen.

Sicherlich gibt es noch den einen oder anderen Dienst, der zwar unter Linux läuft, in dieser Liste dennoch nicht zu finden ist. Dies liegt daran, dass der Dienst ausschließlich Backup-Möglichkeiten anbieten oder Software wie Adobe Air benötigen. Auch nicht dabei: 1&1 SmartDrive, mit dem Kunden 1 TB (!) Online-Festplatte kostenlos zur Verfügung stehen. Auch Strato bietet mit HiDrive einen ähnlichen Dienst an. Das freie Tool SparkleShare ist derzeit noch in der Entwicklung und deshalb auch nicht in dieser Liste enthalten. In der letzten Übersicht war der dienst drop.io noch enthalten, dieser wird aber im Dezember eingestellt.

In Sachen kostenloser Speicher sind sich alle Dienste recht ähnlich. Falls jemand mehr Speicher benötigt kann sich mit dieser Liste durchaus einen Überblick über die Preise verschaffen, die doch teilweise recht unterschiedlich sind.

Dropbox

  • Website: dropbox.com
  • Software: Windows, Mac, Linux, iPhone, iPad, Android, Blackberry
  • Gratis-Speicher: 2 GB (kann durch Einladungen und andere Aktionen erweitert werden)
  • Preise: $9,99/Monat oder $99,00/Jahr für 50 GB; $19,99/Monat oder $199,00/Jahr für 100GB

Wuala

  • Website: wuala.com
  • Software: Windows, Mac, Linux
  • Gratis-Speicher: 1 GB (kann durch Einladungen oder Teilen von eigenem Festplattenspeicher erweitert werden)
  • Preise: €19,00/Jahr für 10 GB, €39,00/Jahr für 25 GB, €59,00/Jahr für 50 GB. €99,00/Jahr für 100 GB, €229,00/Jahr für 250 GB, mehr auf Anfrage

Ubuntu One

  • Website: one.ubuntu.com
  • Software: Ubuntu, Windows (Beta), Android, iPhone
  • Gratis-Speicher: 2 GB
  • Preise: $2.99/Monat oder $29.99/Jahr je 20 GB; Mobil (Android/iPhone) $3,99/Monat

SpiderOak

  • Website: spideroak.com
  • Software: Windows, Mac, Linux, Android
  • Gratis-Speicher: 2 GB
  • Preise: $10,00/Monat oder $100,00/Jahr je weitere 100 GB

ZumoDrive

  • Website: zumodrive.com
  • Software: Windows, Mac, Linux, iPhone, Android, and Palm Pre
  • Gratis-Speicher: 2 GB
  • Preise: $2,99/Monat für 10 GB, $6,99/Monat für 25 GB, $9,99/Monat für 50 GB, $19,99/Monat für 100 GB, $37,99/Monat für 200 GB, $79,99/Monat für 500 GB

GoAruna

  • Website: goaruna.com
  • Software: Windows, Linux, Mac, iPad, iPhone, Android, Symbian, Windows Mobile, Blackberry, Palm webOS
  • Gratis-Speicher: 2 GB
  • Preise: $4,97/Monat für 20 GB, $9,97/Monat für 50 GB, $29,97/Monat für 150 GB

TeamDrive

  • Website: teamdrive.com
  • Software: Windows, Mac, Linux
  • Gratis-Speicher: 2 GB (bis zu 8 GB gratis zurch Einladungen)
  • Preise: €4,99/Monat oder €49,99/Jahr für 5 GB, weitere Speicherpakete zubuchbar von 5 – 50 GB

Jungle Disk

  • Website: jungledisk.com
  • Software: Windows, Mac, Linux
  • Gratis-Speicher: -
  • Preise: $2,00/Monat inkl. 5 GB Speicherplatz, jedes weitere GB $0,14 mit Amazon S3, $0,14 (+ weitere Kosten für Traffic und Upload/Download), $0,15 mit Rackspace (keine weiteren Kosten für Traffic und Download)

Kennt ihr weitere Dienste, die unbedingt noch in dieser Liste enthalten sein sollten? Immer her damit. Ich würde mir auch gerne den einen oder anderen Dienst noch mal anschauen.

Zum Abschluss noch mein Fazit:
Dropbox ist aktuell noch immer ohne wirklich Konkurrenz was freien Speicher und die einfache Bedienung der Software angeht. Aktuell habe ich 19 GB freien Speicher bei Dropbox und nutze diesen auf dem PC, am Notebook und auch am Android-Handy. Ein Vergleich mit anderen Diensten macht am meisten Sinn, wenn man diese entweder zusätzlich zu Dropbox nutzen möchte oder aber einen bezahlten Dienst sucht. Da gibt es durchaus den einen oder anderen Anbieter, der günstiger ist.

Alle Jahre wieder das gleiche Problem mit einem 64bit System - Lightning arbeitet nach dem Update von Thunderbird nicht mehr und meldet:

"Lightning" could not be installed because it is not compatible with your Thunderbird build type (Linux_x86_64-gcc3)

oder auf deutsch

"Lightning" konnte nicht installiert werden, da es nicht mit dem Thunderbird-Build-Typ (Linux_x86_64-gcc3) kompatibel ist. Bitte informieren Sie den Autor des Add-ons über dieses Problem.

Nun gibt es auch hier wieder eine Möglichkeit:
1. http://releases.mozilla.org/pub/mozilla.org/calendar/lightning/releases/1.0b2/contrib/linux-x86_64/ Aufrufen
2. Bei mir hat es nun einfach wie folgt funktioniert: ich habe die heruntergeladene lightning.xpi über die alte Version installiert, ohne diese zuvor entfernt zu haben.
Ansonsten beide Pakete herunterladen und wie gewohnt als Add-on im Thunderbird installieren.

PS: bei einem 32bit System kommt es nicht zu diesem Problem.

Alle Jahre wieder das gleiche Problem mit einem 64bit System - Lightning arbeitet nach dem Update von Thunderbird nicht mehr und meldet:

"Lightning" could not be installed because it is not compatible with your Thunderbird build type (Linux_x86_64-gcc3)

oder auf deutsch

"Lightning" konnte nicht installiert werden, da es nicht mit dem Thunderbird-Build-Typ (Linux_x86_64-gcc3) kompatibel ist. Bitte informieren Sie den Autor des Add-ons über dieses Problem.

Nun gibt es auch hier wieder eine Möglichkeit:
1. http://releases.mozilla.org/pub/mozilla.org/calendar/lightning/releases/1.0b2/contrib/linux-x86_64/ Aufrufen
2. Bei mir hat es nun einfach wie folgt funktioniert: ich habe die heruntergeladene lightning.xpi über die alte Version installiert, ohne diese zuvor entfernt zu haben.
Ansonsten beide Pakete herunterladen und wie gewohnt als Add-on im Thunderbird installieren.

PS: bei einem 32bit System kommt es nicht zu diesem Problem.

Gestern habe ich den ersten Versuch unternommen, Sabayon auf dem Netbook zu installieren. Dazu habe ich die iso-Datei heruntergeladen und via UNetbootin auf einen Ubuntu USB-Stick gebracht und das Netbook von diesem Stick gestartet.

Im Auswahlmenü mit der Option Netbook gestartet und das Live-System kam mit einer Auflösung von 800x600 hoch. Der Rechner kann 1024x600, die kleinere Auflösung ist für die Installation ok für einen Live-Test ist das aber doof.

Mit einem Test habe ich mich auch gar nicht aufgehalten sondern gleich die Installation gestartet. Dabei fällt auch gleich auch, dass die Dialogboxen leider für grössere Auflösungen konzipiert sind. Daher konnte ich manchmal den Next-Button nur durch Tab erreichen - leider nicht sehen - aber das hat funktioniert. Das Linux war in etwa 30 Minuten auf der Platte.

Danach habe ich nach dieser Anleitung ein Update gemacht, was etwa vier Stunden gedauert hat. Gut, es waren rund 400 Pakete und 500 MB, die heruntergeladen wurden.

Nach einem Neustart gab es eine Fehlermeldung, dass das Sabayon-Thema nicht gefunden wurde, was verschmerzbar ist und dass der Network-Manager nicht mehr funktioniert. Heute recherchiere ich mal ob das ein bekannter Fehler ist. Falls ich mit so etwas bei jedem Update rechnen muss, ist die Distribution nichts für mich.

Ubuntu - Autojumpby Estherjane13

Autojump beschleunigt eure Verzeichniswechsel in der Kommandozeile von Ubuntu. Gerade wenn ihr mit eurem Laptop unterwegs seit, ist es wichtig, dass ihr schnell mit dem Terminal arbeiten könnt. Das kleine Python-Skript merkt sich die Orte, an dehnen ihr in euerem Filesystem wart. Zusätzlich legt Autojump eine Rangliste an, welchen Ort ihr am häufigstens besucht habt.

1 Verzeichnis steht zur Auswahl

Ubuntu-Autojump in Action

Autojump funktioniert folgender Weise:

Sagen wir, ihr möchtet in das Verzeichnis "/home/<euer Username>/Downloads/", also in den Ordner "Downloads" in euerem Home-Verzeichnis, springen. Gebt in einem Terminal

j Down <Enter>

ein. Autojump springt dann in das Verzeichnis Downloads.

Zwei Verzeichnisse stehen zur Auswahl

Ubuntu-Autojump in Action

Wenn es mehrer Verzeichnisse gibt, die passen, könnt ihr euch mit der Tab-Taste eine Auswahl anzeigen lassen:

j Down <Tab> # mögliche Auswahlmöglichkeiten erscheinen
1 <Tab> # die Auswahl wird vervollständigt
<Enter> # der Sprung in das Verzeichnis wird ausgeführt

Wie schon gesagt, Autojump merkt sich die Verzeichnisse, die ihr schon besucht habt. Deswegen ist es sinnvoll, dass ihr ein wenig mit Autojump auf eurem Laptop experimentiert, um die Möglichkeiten von Autojump zu entdecken.

Installation unter Ubuntu Lucid

Wenn ihr noch, wie ich, Ubuntu 10.04 Lucid Lynx verwendet, steht euch leider kein PPA zu Verfügung.  Ihr müsst Autojump herunterladen, entpacken und installieren:

tar zxf autojump_v13.tar.gz
cd autojump_v13
./install.sh # Passwort wird noch verlangt

Dann müsst ihr euer Terminal nochmal schließen und neu öffnen;  Autojump steht jetzt auf euerem Laptop für euch bereit.

9. Dezember 2010

Im Mai 2009 hatte ich mich schon einmal darüber beklagt, dass Firefox 3.x (hier: Jaunty Jackalope) in der Standardeinstellung in vorauseilendem Gehorsam ungewollte Vorschläge unterbreitet, wohin man evtl. surfen will (sog. Awesome Bar ,ehemals Smart Bar, Dank an Eden).

Dies nervt nicht nur deshalb, weil damit die Sicht auf den wesentlichen Inhalt verstellt wird, sondern auch, weil jeder Freund/Kollege/zufällig Anwesende sehen kann, wohin man in der Vergangenheit gesurft ist. Update: Dies gilt auch im privaten Modus, wenn auch nur für die Lesezeichen; siehe Kommentare.

urlbar1 Firefox ungebetene URL Vorschläge unterbinden urlbar url ubuntu planetuu lucid lynx linux jaunty integer firefox config browser boolean about:config

In meinen Augen ist es außerdem eine Ressourcenverschwendung. 2009 beschrieb ich auch, wie man das Problem damals lösen konnte (Artikel).

Doch wie aus dem Nichts begann Firefox (3.6.12, Linux: Ubuntu Lucid Lynx) heute wieder, ungefragt Vorschläge zu unterbreiten. Aus welchem Grund auch immer. Inzwischen hat sich auch die Konfiguration geändert, um sich dieses Phänomen vom Hals zu schaffen.

Und so bändigt man das indiskrete, ressourcenfressende und sichtbehindernde Merkmal in Firefox 3.6.12:

In der Adressleiste gibt man ein:

about:config

Dann filtert man die Konfiguration nach “browser.urlbar” und ändert die folgenden Werte auf false bzw 0:

browser urlbar Firefox ungebetene URL Vorschläge unterbinden urlbar url ubuntu planetuu lucid lynx linux jaunty integer firefox config browser boolean about:config

Während browser.urlbar.autocomplete.enabled (“false”) das Merkmal komplett abschaltet, setzt der untere Wert die Anzahl der Vorschläge, die angezeigt werden sollen.  Belässt man den oberen Wert auf true, könnte man mit browser.urlbar.maxRichResults = 1 z.B. dafür sorgen, dass bei aktiver Smart Bar Awesome Bar nur 1 Vorschlag angezeigt wird.

7 Kommentare Permalink | © 2010 by Netz 10 | Tags: , , , , , , , , , , , ,

8. Dezember 2010

CLI Companion ist ein Terminal mit integrierter GUI oder sollte ich besser sagen ein GUI mit integriertem Terminal? Egal. Du kannst Shell-Kommandos (mit Beschreibung) abspeichern, so dass du diese mit der Zeit lernen kannst.


Installation:

sudo add-apt-repository ppa:clicompanion-devs/clicompanion-nightlies
sudo apt-get update
sudo apt-get install clicompanion


Beispiel:

Bildschirmfoto 300x175 CLI Companion   die GUI in der Konsole shell bash

CLI Companion


Quelle:
launchpad.net/clicompanion

Wonach wurde gesucht?

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Das Python-Skript Droopy wird auf dem Zielrechner ausgeführt, so dass hier ein kleiner HTTP-Server gestartet wird, der eine einfache Seite mit Uploadformular enthält. Nun muss man nur noch dessen IP-Adresse zusammen mit der Portnummer in die Adresszeile des Browsers eingeben und kann Dateien verschicken (egal ob Windows, Mac, Linux ...). Einzige Voraussetzung auf dem Zielrechner ist Python!


Download: droopy

wget http://stackp.online.fr/wp-content/uploads/droopy
mkdir uploads


Usage: droopy [options] [PORT]

Options:
  -h, --help                            show this help message and exit
  -m MESSAGE, --message=MESSAGE         set the message
  -p PICTURE, --picture=PICTURE         set the picture
  -d DIRECTORY, --directory=DIRECTORY   set the directory to upload files to
  --save-config                         save options in a configuration file
  --delete-config                       delete the configuration file and exit


Beispiel: droopy

python2 droopy -d uploads -m "Hi, schick mir doch mal ein paar Dateien... :-)" -p ~/Bilder/gemma-atkinson-108-06.jpg 



Bildschirmfoto 1 300x168 Droopy   Datenübertragung per HTTP allgemein

droopy-Beispiel


Wonach wurde gesucht?

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Endlich gibt es eine Möglichkeit auch unter Linux Mp3s von Grooveshark downzuloaden.
Groovedown, entwickelt für Windows läuft unter Linux mit Wine.

Man muss nur Wine installieren, das Programm downloaden in einen Ordner entpacken und mit Wine starten.

Das Ganze sieht zwar nicht wirklich hübsch aus, erfüllt aber seinen Zweck ;-)

GrooveDown! unter Wine

Unter Einstellungen ist es möglich den Downloadpfad der Musikstücke und der Aufbau des Musikarchives (/Interpret/Album/Interpret-Titel.mp3) anzupassen. Und unter Tools kann man sich die „popular Songs“ anzeigen lassen, die von den Grooveshark-Nutzern meistgespielten Songs.

Viel Spaß damit und Danke an Charly für die Aufmerksammachung (Kommentar) :)


[Dieser Artikel ist schon recht alt. Eine Alternative wird hier beschrieben (mp3val)] Das Tool vbrfix repariert MP3-Dateien, die mit variabler Bitrate erstellt wurden, und bei denen der Encoder den Dateihead falsch geschrieben hat. Man erkennt solche “kaputten” VBR-MP3-Dateien beispielsweise daran, dass die Abspielgeräte falsche Spiellängen anzeigen. Mit vbrfix wird der Header bei Bedarf neu geschrieben. Ich habe hier ein kleines Python-Script geschrieben, welches ich auf meine Musiksammlung loslasse. Das Script wühlt sich rekursiv durch die Ordner, und wendet auf alle MP3-Dateien das Tool vbrfix an.

Das Tool vbrfix repariert MP3-Dateien, die mit variabler Bitrate erstellt wurden, und bei denen der Encoder den Dateihead falsch geschrieben hat. Man erkennt solche “kaputten” VBR-MP3-Dateien beispielsweise daran, dass die Abspielgeräte falsche Spiellängen anzeigen. Mit vbrfix wird der Header bei Bedarf neu geschrieben.
Ich habe hier ein kleines Python-Script geschrieben, welches ich auf meine Musiksammlung loslasse. Das Script wühlt sich rekursiv durch die Ordner, und wendet auf alle MP3-Dateien das Tool vbrfix an. Dieses wiederum erkennt selbstständig, ob die Datei überhaupt eine VBR-MP3-Datei ist und repariert automatisch den Header.

sudo apt-get install vbrfix

Das Script kann an beliebiger Stelle abgelegt werden, ich persönlich hab für sowas einen eigenen bin-Ordner in meinem Userverzeichnis.

touch ~/bin/vbrfix-all.py
chmod +x ~/bin/vbrfix-all.py
nano ~/bin/vbrfix-all.py

Die Datei bekommt dann folgenden Inhalt (wesentlich optimiert von User becha aus den Kommentaren ):

#!/usr/bin/env python
# -*- coding: utf-8 -*-

import os
import sys
from subprocess import call

'''Function starts "vbrfixing"'''
def vbrfix_music():
    for music_file in file_list:
        if (music_file.endswith(".mp3")) or (music_file.endswith(".MP3")):
		    call(['vbrfix', music_file, r"%s"%(music_file)])

file_list = []
'''Are there any arguments? If no, "rootdir" is the current directory'''
try:
    rootdir = sys.argv[1]
except IndexError:
    rootdir = '.'

for root, sub_folders, files in os.walk(rootdir):
    for element in files:
	    file_list.append(os.path.join(root,element))

print "Folgende Dateien werden von vbrfix bearbeitet:"
for music_file in file_list:
    print music_file

answer = raw_input(u"Ist dies in Ordnung? (y/n) \n")
if answer == "y":
    vbrfix_music()
    os.remove('vbrfix.log')
    os.remove('vbrfix.tmp')
else:
    print "Zum Beenden Enter drücken!"
    raw_input()

Aufgerufen wird das Script nun per:

cd ~/bin
./vbrfix-all.py PFAD.ZUR.MUSIKSAMMLUNG

wobei der Pfad zur Musiksammlung entsprechend mitangegeben werden muss.
Bei mir funktioniert das einwandfrei, dennoch solltet ihr unbedingt VORHER EIN BACKUP eurer Musiksammlung anlegen!

Es ist jetzt schon eine weile her als ich das letzte mal etwas über Darktable geschrieben habe. Unterdessen ist die Entwicklung weit fortgeschrittenen. Es ist also Zeit wieder mal ein genaueren Blick darauf zu werfen.

Die auffälligste Änderung zu der Version 0.5 welche ich schon früher mal etwas genauer angeschaut habe findet sich im Entwicklungsmodul. Die verschiedenen Einstellungen sind jetzt gruppiert worden und nicht mehr einfach in einer lange Liste, dass macht die Arbeit schon um einiges übersichtlich.

Aber bevor ich weiter schreibe lasst uns doch mal meine Kritikpunkte vom Letzten Beitrag anschauen und sehen was sich da geändert hat. [stextbox id="grey"]1. Das Crop Plug in: Nun ist es möglich die Grösse und die Bildrotation einfach zu ändern.
2. Export Ort: Der Exportort kann nun selber bestimmt werden
3. Keine RGB Manipulation Kurven Werkzeug: Leider immer noch keine Möglichkeit die RGB Kurven direkt zu bearbeiten
4: Sidecar files sind nicht xmp. Die Sidcar files sind nun xmp[/stextbox]

Ja da hat sich doch einiges getan. So Schauen wir uns mal die, für mich wichtigsten neuen Plug ins an.

1. Das Zone System Plug In. Dieses baut auf dem Zonensystem von Ansel Adams auf. Dabei wird das Foto für die Bearbeitung in elf Belichtungszonen unterteilte. Diese Zonen können nun mittels eines Schiebers manipuliert werden. Ein Klasse Plugin gefällt mir sehr gut

Zonen

2. Das GND Plug In GND steht für Graduatet Neutral Density, was ein einfacher Verlaufsfilter ist. [stextbox id="grey" caption="Aus Wikipedia"] Grauverlauffilter oder GND-Filter (aus dem Englischen graduated neutral density filter) werden häufig in der Landschaftsfotografie eingesetzt, um eine Überbelichtung des Himmels bei korrekter Belichtung des Bodens zu vermeiden.[/stextbox] Damit ist auch schon alles über das Plug In gesagt für mich ein muss in der Digitalenbildbearbeitung. Beim Beispielbild habe ich die Bearbeitung etwas übertrieben damit man den Effekt auch gut sehen kann

3. Ein Wasserzeichen Plug damit könnt Ihr euer Fotos vor Diebstahl im Internet schützen. Offen gesagt ist es für mich nicht so wichtig, aber viele Fotografen wollen es halt haben. Wie man das Logo auswechselt habe ich noch nicht ausprobiert und da ich es selber nicht benutzen werde habe ich mich damit auch nicht näher befasste. So schaut dann das Foto mit dem Wasserzeichen aus.

Das Bildverwaltungmodul von Darktable habe ich noch nicht so genau angesehen und kann darüber noch nichts Schreiben,  aber wer mehr darüber erfahren möchte kann sich ein paar Screen Cast auf the p-Code Machine ansehen.  Da sind auch noch weiter filme vorhanden die die Bedienung von Darktable erklären. Wer Darktable mal ausprobieren möchte kann sich die Software mittels eines PPA installieren. Es werden 2 Verschieden PPA angeboten ein Stabel und eine Unstable Entwicklerversion.
[stextbox id="warning" caption="Hinweis!"]Zusätzliche Fremdquellen können das System gefährden[/stextbox]

Meine “Wünsche” für die Zukunft sind ein Plug In, um Sensorstaub und Flecken im Foto wegzustempeln und dass die Software noch schneller wird. Im Moment ist die Bedienung  auf einem etwas älter Computer noch etwas zäh.

Ich muss sagen für die Raw Bearbeitung hat man unter Linux unterdessen eine weite Wahl von  Software. Angefangen mit dem “Klassiker” UFRAW über RawTherapee welcher bald wohl in der überarbeitetn Version 3 vorliegt, Darktable und nicht zu vergessen RawStudio und auch das junge Projekt von Photivo. Damit sollte für jeden Geschmak etwas dabei  sein.

Leider zeichnet sich aber immer mehr ab das Gimp etwas zu Flaschenhals der Bildbearbeitung unter Linux wird. Es fehlt doch an einigen Sachen, wie z.B Einstellungsebenen, bessere Vorschauen für die Filter. Gimp sollte auch sorgsamer mit den  Exif und IPTC Daten umgehen  und die Geschwindigkeit im allgemeinen könnte besser sein (16bit und CMYK sind bei mir nicht so wichtig) .  Leider geht die Entwicklung und Integration von GEGL, welches die meisten Probleme von Gimp lösen könnte,   auch nur zögernd voran wie man hier (ganz unten) nachlesen kann.

Fünf lange Jahre sind vergangen seit ich mich aus dem rostigen Käfig meines Windows XP in die Freiheit die man Linux nennt begeben habe. Seitdem hatte ich mit Endnutzer-Lizenzvereinbarungen kaum etwas zu tun. Solange Java noch nicht geöffnet war musst eine Lizenz akzeptiert werden und auch OpenTTD wies darauf hin, dass man im Besitz des Originalspiels sein musste, da technische Abhängigkeiten zu ein paar der originalen Grafikdateien bestanden. Die EULAs, die in diversen virtuellen Maschinen weggeklickt werden mussten, oder die manchmal von in wine installierten Programmen angezeigt wurden sind meiner Ansicht nach vernachlässigbar.

Heute habe ich jedoch nicht schlecht gestaunt, als mir bei einem einfachen System-Update bei dem auch das Paket ttf-mscorefonts-installer aktualisiert wurde plötzlich diese EULA der relativ unbekannten Firma "Microsoft" angezeigt wurde:

MS EULA auf Ubuntu
Klick auf den Ausschnitt um das ganze Bild zu sehen.

Nun ist es selbstverständlich Microsofts gutes Recht eine solche Lizenzvereinbarung vorzugeben wenn man ihre Software benutzen möchte. Wenn. Ein ‘no’ und ein im Terminal eingegebenes

sudo apt-get purge ttf-mscorefonts-installer

später erkennt man, dass das Paket, welches zwar als Abhängigkeit (lt. Synaptic) von wine1.*, *ubuntu-restricted-extras und openoffice.org, um nur ein paar zu nennen, installiert wird, keinen weiteren Nutzen mit sich bringt. So ist es eben 1.) nur ein Installer und 2.) installiert es nur einen kleinen Haufen Schriftarten von denen die Wichtigsten ein Gegenstück im Paket ttf-liberation finden (z.B.: Arial, Times und Courier).

Natürlich bleibt Jedem die Freiheit diese EULA zu akzeptieren und unbeschwert das eigene Leben fortzusetzen. Den Anderen schlage ich vor einfach die oben beschriebenen Schritte durchzugehen.

[UPDATE]

Nachdem mich ein Kommentar darauf aufmerksam gemacht hat, dass durch das Verzichten auf die bei den mscorefonts enthaltenen Schriftarten Kompatibilitätsprobleme mit anderen Nutzern/Programmen auftreten können die z.B. auf Windows laufen, habe ich mir überlegt, dass die Schriftarten ja auch anders zu bekommen sein müssen. Die EULA muss nämlich nicht für die Schriftarten akzeptiert werden, sondern für den Installer. Die Verwendung der Schriftarten ist jedoch für jeden frei:

These fonts were provided by Microsoft "in the interest of cross-platform compatibility". This is no longer the case, but they are still available from third parties.
You are free to download these fonts and use them for your own use, but you may not redistribute them in modified form, including changes to the file name or packaging format.
Auszug aus dem Text des Install-Skripts.

Mit dem Befehl

apt-get source ttf-mscorefonts-installer

laden wir uns das Install-Skript herunter. Dabei wird es gleich entpackt und wir wechseln mit

cd msttcorefonts-3.2ubuntu2

in das neu erstellte Verzeichnis. Abhängig von der aktuellsten Version des Installers kann dieses Verzeichnis anders heißen. Hier finden wir die Datei update-ms-fonts welche die Schriftarten herunterlädt. Da die Datei unter der GPLv2 steht darf sie verändert und so weiterverbreitet werden. Die Datei löscht nämlich die Schriftarten sofort, wenn irgendetwas schief läuft. Wir wollen sie aber nur als Downloader verwenden, um die Installation kümmern wir uns selbst. Dazu müssen wir die Datei mit einem Editor öffnen.

Nahezu am Ende der Datei steht folgender Eintrag:

rm -rf $SCRATCHDIR

Dieser Befehl löscht nach Ablauf des Skriptes den Ordner mitsamt der Schriftdateien. Deshalb stellen wir ein # an den Anfang der Zeile, sodass sie danach so aussieht:

#rm -rf $SCRATCHDIR

Das verhindert die Auführung des Befehls, sprich: die Dateien bleiben nach Ablauf des Skripts erhalten. Am Besten schreibt man danach noch diesen Befehl in das Skript:

echo "SCRATCHDIR: "$SCRATCHDIR

Dieser Befehl gibt das Verzeichnis aus in welches die Schriftdateien heruntergeladen wurden. Jetzt speichern wir die Datei und führen sie in einem Terminal aus:

./update-ms-fonts

Gegen Ende des Skriptes kommt dann in etwa folgende Ausgabe:

SCRATCHDIR: /tmp/ttf-mscorefonts-installer.nnKObt

der Teil /tmp/ttf-mscorefonts-installer.nnKObt ist dann unser gesuchter Ordner und wir wechseln mit

cd /tmp/ttf-mscorefonts-installer.nnKObt

in denselben. Hier finden wir einen Haufen von *.exe-Dateien welche wir mit

cp *.exe <IrgendeinVerzeichnis>

in einen Ordner unserer Wahl kopieren. (Z.B. das Download-Verzeichnis im /home-Ordner.) Hier rufen wir das Programm cabextract auf:

cabextract *.exe

welches uns die ‘.exe-Dateien entpackt und die eigenlichen Schriftdateien preis gibt. Wenn es noch nicht installiert ist, kann cabextract ganz einfach mit

sudo apt-get install cabextract

oder über Synaptic installiert werden. Als Letztes führen wir noch folgenden Befehl aus um die Rechte der Dateien zu korrigieren:

chmod 644 *.ttf *.TTF

Nun können wir die Schriftarten ins System einbinden. Unter KDE funktioniert dies in folgender Weise: alt+F2 drücken, systemsettings eingeben und mit <Enter> bestätigen. Im neuen Fenster ganz unten, im Abschnitt Systemverwaltung, findet sich der Punkt Schriftarteninstallation. Diesen öffnen wir.

Daraufhin verändert sich das Fenster und wieder ganz unten finden wir eine Schaltfläche Hinzufügen auf welche wir klicken. Daraufhin öffnet sich ein Dialog welcher uns fragt in welchem Verzeichnis die Schriftdateien liegen die wir installieren wollen. Hier suchen wir uns den Ordner in welchen wir zuvor die *.exe-Dateien kopiert und entpackt haben. In dem Ordner werden uns ein Haufen *.TTF-Dateien angezeigt. Wir markieren all die Dateien die wir installieren möchten und klicken auf Öffnen. Dann werden wir noch gefragt, ob die Schriften nur für diesen Nutzer, oder systemweit installiert werden sollen. Wenn es keinen Grund dagegen gibt empfehle ich, die Schriftarten systemweit zu installieren.

Eventuell ist die eine oder andere Schrift bereits installiert, dann kann man einfach auf überspringen klicken, sofern ein solcher Dialog bei der Installation angezeigt wird.

Voila, die Schriftarten sind installiert ohne die EULA akzeptiert oder irgendetwas Illegales getan zu haben. Danke GPL!

[/UPDATE]

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