ubuntuusers.de

21. Mai 2011

Eine Funktion, die ich bisher gar nicht weiter beachtet hatte, die mir beim Dateimanager Nautilus (Standard-Manager unter Ubuntu und Gnome) aber sehr gut gefällt, ist die Möglichkeit, auf einfache Weise Dateivorlagen anzulegen, die dann im Kontextmenü (Rechtsklick) beim Erstellen neuer Dateien ausgewählt werden können. Vor allem wenn man regelmäßig Scripts oder Programme in verschiedenen Programmiersprachen erstellt, spart man mit dieser Funktion auf jeden Fall einiges an Zeit.

Neue (Datei-)Templates anlegen

Vorlagen werden angelegt, indem im Homeverzeichnis unter dem Ordner Templates neue Dateien erstellen werden. Die dort erstellen Vorlagen sind fortan über das Kontextmenü erreichbar:

Wie man sieht, wird der Dateiname im Kontexmenü angezeigt. Der Dateiinhalt wird beim Anlegen neuer Dateien aus dem Templates-Verzeichnis kopiert. Besonders praktisch ist dies bei Scripts (z.B. Bashscripts), denn wenn die nötigen Ausführungsrechte für die Datei bereits im Templates-Ordner gesetzt wurden, muss dies dann bei den neuen Dateien nicht mehr extra gemacht werden.

Ein paar Template-Beispiele

Ich habe mal einige Dateivorlagen (siehe Screenshot unten) für häufig benötigte Dateitypen erstellt. Die Dateien müssen wie oben beschrieben in das Verzeichnis ~/Templates entpackt werden. Das Archiv mit den Templates findet ihr unter http://www.ganz-sicher.net/sonstiges/Nautilus-Templates.zip.

Seit meine Erinnerung zurückreicht wurde Eclipse von den Debian- und Ubuntu-Maintainern immer recht stiefmütterlich behandelt. Die sowohl in Ubuntu Natty als auch in Debian Sid verfügbare Version ist 3.5, obwohl seit Juni 2010 3.6 verfügbar ist. Externe Paketquellen habe ich bisher nicht gefunden (außer die hier, Eclipse stürzt hier nach dem Start ab und sie ist auch nicht für Natty gedacht), offensichtlich scheinen wenig Leute Interesse daran zu haben, Eclipse zu paketieren.

Ein Grund für die zögerliche Paketierung könnte sein, dass Eclipse ja bereits eine interne Paketverwaltung mitbringt, über die Plugins mittels Paketquellen installiert werden können. Sogar auf dem App-Store-Zug sind die Entwickler aufgesprungen. Hier stellt sich die Frage, ob man Plugins auch mitpaketieren sollte, was von Debian und Ubuntu jedenfalls für beliebte Plugins gemacht wird. Da es nicht oder nur mit großem Aufwand möglich ist, APT und die Eclipse-Paketverwaltung zur Zusammenarbeit zu bewegen, existieren sie nebeneinander und das find ich unschön. Ich benutze nicht gerne zwei Werkzeuge parallel für den selben Zweck, ich möchte nicht einen Teil meiner Plugins über APT verwalten und den anderen Teil über Eclipse selbst.

Deswegen bin ich dazu übergegangen, mir nur ein “nacktes” Eclipse über APT zu installieren und die Plugins über Eclipse selber. In den Paketquellen gibt es ja das Paket eclipse-platform, welches ein solches nacktes Eclipse enthält, aber wie oben erwähnt veraltet ist. Das lässt sich aber dadurch kompensieren, indem man sich Eclipse selbst über die Projektseite herunterlädt und in ein eigenes Paket verbaut.

Auf der Download-Seite werden aber nur vorkonfigurierte Bundles angeboten, die bereits irgendwelche Plugins enthalten. Etwas versteckt lässt sich aber eine pluginlose Version besorgen, indem man auf diese Seite geht und bis zu “Platform Runtime Binary” scrollt. Hier muss die für die Rechnerarchitektur passende Version heruntergeladen werden.

In diesem Beispiel nutze ich amd64/x86_64. Wer eine andere Architektur hat, 
muss die Befehle oder Datei-Inhalte ggf. anpassen, also nicht einfach den Guttenberg machen.

Bevor losgelegt werden kann, müssen aber noch einige Tools installiert…

$ sudo apt-get install fakeroot dpkg-dev debhelper unp

…und ein Arbeitsverzeichnis angelegt werden:

$ mkdir eclipse-platform

Innerhalb dieses Arbeitsverzeichnisses müssen nun die Ordner so angelegt werden, wie sie später auf dem Dateisystem abgebildet werden sollen. Legt man also innerhalb des Ordners eclipse-platform den Ordner bin an und speichert dort Dateien, so werden diese Dateien später nach /bin installiert. Ich lasse den Inhalt des Archivs nach /opt/eclipse installieren:

$ unp eclipse-platform-3.6.2-linux-gtk-x86_64.tar.gz
$ mkdir -p eclipse-platform/opt
$ mv eclipse eclipse-platform/opt/eclipse

Anschließen erstellen wir ein Skript, mit dem wir Eclipse starten können:

$ mkdir -p eclipse-platform/usr/bin
$ nano eclipse-platform/usr/bin/eclipse
$ chmod +x eclipse-platform/usr/bin/eclipse

Das Skript versehen wir mit folgenden Inhalt:

#!/bin/sh
export UBUNTU_MENUPROXY=0
exec /opt/eclipse/eclipse "$@"

Das setzen der Variable UBUNTU_MENUPROXY sorgt dafür, dass Eclipse sein Menü im Fenster und nicht im Unity-Panel anzeigt, weil letzteres noch nicht gut genug mit SWT-Anwendungen funktioniert (Update: Ab Eclipse 3.7 ist die Zeile unnötig, Eclipse zeigt per Default sein Menü im Fenster an). Nicht-Unity-Benutzer können das ignorieren. “$@” bewirkt, dass dem Skript mitgegebene Parameter an Eclipse weitergereicht werden. Nun müssen wir nur noch einen Menüeintrag erstellen, damit wir Eclipse auch grafisch starten können…

$ mkdir -p eclipse-platform/usr/share/applications
$ nano eclipse-platform/usr/share/applications/eclipse.desktop

…und zwar mit diesem Inhalt:

[Desktop Entry]
Encoding=UTF-8
Type=Application
Name=Eclipse
Exec=eclipse
Terminal=false
Icon=/opt/eclipse/icon.xpm
Comment=Eclipse Integrated Development Environment
Categories=Development;IDE;

Nun haben wir also ein Startskript, einen Anwendungsstarter sowie einen Programmordner. Fehlen nur noch Informationen, die das Paket näher beschreiben, damit auch APT was damit anfangen kann.

mkdir eclipse-platform/DEBIAN
nano eclipse-platform/DEBIAN/control

In die control-Datei schmeißen wir das da rein:

Package: eclipse-platform
Version: 3.6.2-1
Architecture: amd64
Maintainer: DeinName
Depends: openjdk-6-jre | sun-java6-jre
Section: devel
Priority: optional
Description: Eclipse IDE, static-linked, minimal plugins.

Die Abhängigkeiten sehen natürlich etwas mager aus, nur Java ist drin, was Eclipse zum Laufen benötigt, aber nicht selbst mitbringt. Alles andere ist bei Eclipse eigentlich dabei und nach den Debian-Richtlinien müsste man eigentlich alles sauber in unabhängige Paketteile aufsplitten, um Redundanzen zu vermeiden, aber das würde das hier zu kompliziert machen. Auf diese Weise sind wir aber jetzt schon fertig und können mit dem verpacken beginnen und die Installation einleiten:

$ fakeroot dpkg -b eclipse-platform eclipse-platform_3.6.2-1_amd64.deb
$ sudo dpkg -i eclipse-platform_3.6.2-1_amd64.deb

Das fakeroot bitte nicht vergessen, sonst werden die Rechte nicht richtig gesetzt!

Eclipse sollte jetzt problemlos und ohne irgendwelche Plugins starten. Damit man jetzt anfangen kann, Eclipse zu benutzen, muss man natürlich erst über Help->Install New Software.. die benötigten Plugins installieren. Zuvor muss jedoch noch die Update-Site von Eclipse hinzugefügt werden, dazu Eclipse starten und zu Window->Preferences->Install/Update->Available Software Sites navigieren und diese URL hinzufügen:

http://download.eclipse.org/releases/helios

Frohes Entwickeln!


Wer gerne freie Musik hört, der kommt an der Online Plattform www.jamendo.de nicht vorbei. Jamendo ist die grösste und international bekannteste Website für kostenlose und legale Musik-Downloads. In sieben verschiedenen Sprachen bietet die Internetplattform den weltweit umfangreichsten Musikkatalog unter Creative Commons Lizenzen an. Künstler können auf einfach Art und Weise ihre Musik veröffentlichen, sie mit anderen teilen, sich selbst promoten und darüber hinaus durch diverse Programme Einnahmen erzielen.

Die Musik auf Jamendo kann man einfach und kostenlos downloaden. Das macht Sinn wenn man weiss was man will. Will man jedoch den ganzen Tag Musik hören ( als Alternative zum Radio ) dann kann man das auch tun, mit dem Jamendo Radio Player. Hat man seinen PC immer mit dabei, ist das kein Problem. Viele von uns tragen aber nur noch ein Smart-Phone oder ein Tablet mit sich herum. Hier gibt es eine weitere Lösung dazu, den Jamendo Player.

Der Player

Für uns Androider ist der Jamendo Player im Google Market erhältlich. Die Installation ist schnell erledigt und schon kann man mit dem Player loslegen. Der Player ist einfach aufgebaut und verbindet sich nach dem Start sofort mit Jamendo.

Mit dem Player kann man z.B. Radio hören. Man wählt einfach sein gewünschtes Genre und schon spielt der Player wie eine Radiostation den gewünschten Sender.

Während des “Radiohörens” kann man auf die Menütaste drücken und das eben gehörte Stück auch downloaden. So entsteht während des Hörens auch gleich eine Sammlung die man dann auch ohne Internet geniessen kann.

Fazit

Wenn man freie Musik für Unterwegs möchte, dann kann einem der Jamendo Player gute Dienste leisten. Mich nervt bei den Radios vorallem die Werbung. Mit dem Jamendo Player für Android habe ich nun genau die Musik mit dabei die ich möchte und das ohne Werbung.

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Heute ist mein Teensy++ 2.0 endlich aus der USA rübergeflogen gekommen. Bestellen konnte ich ihn nur noch da, da er weder in der Schweiz, noch in Deutschland oder sonst wo aus Europa noch bestellt werden konnte. Aber da der Dollar-Kurs zur Zeit ja alles andere als hoch ist, hat sich die Bestellung natürlich mehrfach gelohnt!
Doch obwohl ich mir nicht sicher war, ob überhaupt etwas ankommt, dauerte es nicht mal eine Woche seit meiner Bestellung. Und das trotz den prophezeiten 3 Wochen Wartezeit :)

Der Teensy++ ist ein kleiner Mikrocontroller mit USB-Anschluss, mit dem man viele lustige Dinge machen kann. So kann er auf einem Computer als Tastatur erkannt werden und dadurch natürlich auch alles steuern, was man über eine normale Tastatur auch kann *hrhrhr* :D Eine Einschränkung durch Sicherheitssoftware o.ä. gibt es (noch) nicht.

Um mal zu sehen, was man mit dem kleinen Ding alles machen kann, habe ich mir ein paar Beispiele angesehen. Dies geht vom Öffnen einer Seite:

CommandAtRunBarMSWIN("cmd /c start http://blog.encodingit.ch");

… zum Absetzen einer Statusmeldung auf Facebook:

void loop()
{
  CommandAtRunBarMSWIN("cmd /c start http://m.facebook.com");
  delay(6000);
  PressAndRelease(KEY_TAB, 8);
  Keyboard.print("Bits, Bytes and my 5 cents is best!");
  PressAndRelease(KEY_TAB, 1);
  PressAndRelease(KEY_ENTER, 1);
}

… oder gleich zum Nachladen von weiteren Daten via FTP:

void loop()
{
  CommandAtRunBarMSWIN("echo USER >> go.txt ");
  CommandAtRunBarMSWIN("echo PASSWORD >> go.txt ");
  CommandAtRunBarMSWIN("echo GET EXE >> go.txt ");
  CommandAtRunBarMSWIN("echo bye >> go.txt ");
  CommandAtRunBarMSWIN("ftp -s:go.txt " + server);
  CommandAtRunBarMSWIN("del go.txt");
}

Somit ist das ganze nur durch die eigene Phantasie begrenzt :)

Besonders interessant fand ich die Statusmeldung von Facebook. Doch wie es sich gezeigt hat, ist das ganze alles andere als Zuverlässig. Das ganze funktioniert nur, wenn keine Geburtstage oder “Stupser” im Weg sind.

Also habe ich mich mal daran gemacht, das ganze ein bisschen zu verbessern.

Herausgekommen ist eine Lösung unter Verwendung der Suchfunktion, welche immer funktioniert:

#include <phukdlib.h>

int ledPin = 6;

void setup() {
  pinMode(ledPin, OUTPUT);
}

void loop () {
  //warten
  delay(5000);

  //LED ON
  digitalWrite(ledPin, HIGH);

  //Facebook öffnen
  CommandAtRunBarMSWIN("cmd /c start http://m.facebook.com");

  //warten
  delay(5000);

  //CTRL + F
  Keyboard.set_modifier(MODIFIERKEY_CTRL);
  Keyboard.set_key1(KEY_F);
  Keyboard.send_now();
  Keyboard.set_modifier(0);
  Keyboard.set_key1(0);
  Keyboard.send_now();

  //Nach Hauptmeldung suchen
  Keyboard.print("Hauptmeldungen");

  //ESC
  Keyboard.set_key1(KEY_ESC);
  Keyboard.send_now();
  Keyboard.set_key1(0);
  Keyboard.send_now();

  //Status absetzen
  PressAndRelease(KEY_TAB, 1);
  Keyboard.print("Bits, Bytes and my 5 cents is best!");
  PressAndRelease(KEY_TAB, 1);
  PressAndRelease(KEY_ENTER, 1);

  //warten
  delay(3000);

  //Schliessen
  Keyboard.set_modifier(MODIFIERKEY_CTRL);
  Keyboard.set_key1(KEY_W);
  Keyboard.send_now();
  Keyboard.set_modifier(0);
  Keyboard.set_key1(0);
  Keyboard.send_now();

  //LED ausschalten
  digitalWrite(ledPin, LOW);

  //sleep an hour
  delay(3600000);
}

Ganz cool ist auch, mit ein paar kleinen Änderungen läuft alles auch unter Ubuntu oder MacOSX.

Es müssen nur die Sequenzen zum öffnen der Seite:

CommandAtRunBarMSWIN("cmd /c start http://m.facebook.com");

ersetzt werden. Für Gnome mit:

CommandAtRunBarGnome("firefox http://m.facebook.com");

oder für OSX mit:

CommandAtRunBarOSX("firefox http://m.facebook.com");

Nur fehlen mir aber kreative Ideen, was man noch alles machen könnte :) Habt ihr noch welche?

20. Mai 2011

Weil ich es gestern gebraucht habe: Mit folgendem mplayer-Kommando kann man die Audiospur einer kompletten DVD extrahieren:

mplayer -vc null -vo null -ao pcm:fast:waveheader:file=audio.wav dvd://

In meinem Fall kam die Datei als 48 kHz Wave-Datei, die ich dann noch mit SoX gewandelt habe:

sox -S audio.wav -b 16 -r 44100 -c 2 --norm audio.ogg

Wenn man es auf CD brennen möchte, müsste als Ziel statt audio.ogg ein WAV-Dateiname, beispielsweise "fertig.wav", angegeben werden.

19. Mai 2011

Bereits vor einigen Wochen durften Dirk und ich zu Gast bei Marios Pofacs sein. Damals sprachen wir über Ubuntu und die Community dazu, aber auch Debian kam zur Sprache. Die Linkliste im Beitrag auf Pofacs ist entsprechend lang.

Wir haben die Sendung mit Skype aufgezeichnet; Dirk sogar über sein Android-Handy. Dabei entstand eine recht angenehme Qualität der Sprachausgabe. Die Ausgabe ist schon eine Weile online. Ich kam bisher nicht dazu, darüber zu schreiben. Es hat richtig Spass gemacht, die Sendung mit Mario und Dirk zu erzeugen. Danke den Jungs!

Am vergangen Dienstag konnte ich dann mit Axel zusammen bei Raoul über das Thema Sysadmin am Radio Stadtfilter sprechen. Auch in Winterthur hat es Spass gemacht, am Radio zu sein. Wir hatten zwar nur 25 Minuten, dafür gingen wir live über den Äther. Und schliesslich sprechen wir am Radio nicht nur, um unser Wissen und unsere Eindrücke zu teilen und sie auszudehnen, sondern auch um unser Ego zu pflegen. Anerkennung ist ein sehr treffender Lohn, den es in unserer Community immer noch recht üppig gibt – zum Glück.

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Ubuntu Einstellungstool YeoWorks Ubuntu Solutions

Die Webdesign-Firma Yeoworks hat ein kleines, aber feines, Tool für Ubuntu veröffentlicht: YeoWorks Ubuntu Solutions.

YeoWorks Ubuntu Solutions hilft euch unter anderem:

  • 32-Bit DEB-Pakete in 64-Bit Pakete umzuwandeln
  • Gnome 3 installieren
  • Root-Passwort ändern

Installation YeoWorks Ubuntu Solutions

Leider ist YeoWorks Ubuntu Solutions selbst nicht als DEB-Paket erhältlich, sondern wird im Home-Verzeichnis abgelegt.

Ladet euch das Tool unter http://www.yeoworks.cz.cc/YeoWorks-Ubuntu-Solutions-Installer.zip runter, entpackt das Paket und ruft im Terminal die Datei yeoworks_ubuntu_solutions_installer.sh auf:

cd <download-order>
unzip YeoWorks-Ubuntu-Solutions-Installer.zip
./yeoworks_ubuntu_solutions_installer.sh

 

 

Dann wählt ihr Install aus und bestätigt.

YeoWorks Ubuntu Solutions sollte jetzt unter ~/.gnome2/nautilus-scripts installiert sein.

Benutzung YeoWorks Ubuntu Solutions

Um YeoWorks Ubuntu Solutions zu aktivieren, müsst ihr in Nautilus (Dateimanager) im Kontextmenü auf Scripte klicken. Dort könnt ihr dann yeoworks_ubuntu_solutions.sh auswählen.

Ubuntu Einstellungstool im Kontext-Menü - YeoWorks Ubuntu Solutions

Im Programm (siehe oben) selbst wählt Ihr dann die entsprechende Funktion aus und bestätigt mit OK.

EDIT: Das Programm benutzt ihr auf eigene Gefahr. Christoph hat unten auf einige Bedenken hingewiesen.

The post Einstellungen in Ubuntu anpassen: Yeoworks Ubuntu Solutions appeared first on Rockiger.

In diesem Blog-Post stelle ich kurz mein kleines Shell-Skript vor, mit dem man sein Ubuntu 11.04 einrichten bzw. optimieren kann. Wenn jemandem noch ein Feature fehlt, kann dies angepasst werden. Zudem habe ich im Quelltext an den meisten Stellen Kommentare hinterlassen, sodass man gleich noch etwas über die shell lernen kann … :-)

Über konstruktive Kritik und / oder Verbesserungen würde ich mich freuen.

Download

 

wget http://suckup.de/ubuntu-11.04-tweak.txt
mv ubuntu-11.04-tweak.txt ubuntu-11.04-tweak
chmod +x ubuntu-11.04-tweak
sudo ./ubuntu-11.04-tweak

 

Funktionen:

- neue Repositories (Quellen) eintragen /  Programme installieren (Java, Flash, Chromium, …)

- Ubuntu / Gnome / Unity anpassen

Amazon Kindle

Ich habe wieder mal ein neues Spielzeug bekommen: den Kindle von Amazon, also einen E-Book-Reader. Ich habe ja lange überlegt, ob so ein Gerät überhaupt Sinn macht und man es wirklich braucht. Mittlerweile habe ich auch eine Antwort darauf gefunden – zumindest für mich: es ist toll. Seit Montag Nachmittag spiele ich dauernd mit dem Kindle rum, lese, stöbere im Store und auch den Webbrowser, der allerdings noch als experimentell gilt, habe ich das eine oder andere mal kurz ausprobiert. Dieser funktioniert außerhalb von Amazon und Wikipedia allerdings nur im WLan.

Verpackung & Verarbeitung

Der Amazon wird in einem recht simplen Pappkarton geliefert, der teilweise schwarz bedruckt ist. Irgendwie sieht das ganze in meinen Augen aber sogar edler aus, als viele Hochglanzverpackungen anderer Geräte. Der Kindle selbst wird lustigerweise in eingeschaltetem Zustand ausgeliefert. Das Gerät wirkt wirklich hochwertig verarbeitet, da klappert und wackelt nichts. Auch an die Mini-Tastatur gewöhnt man sich recht schnell.

Englischkenntnisse von Vorteil

Wenn man sich einen Kindle kauft sollte man zumindest über ein paar Englischkenntnisse verfügen, denn die Menüfuhrung gibt es (noch?) nicht in deutscher Sprache. Auch das Layout der Tastatur ist in Englisch – also QWERTY statt QWERTZ, woran man sich aber doch relativ schnell gewöhnt.

Formate

Die Amazon-Bücher kommen im eigenen .azw-Format auf den Kindle. Allerdings kann man auch eigene Dateien in anderen Formaten auf dem Kindle nutzen. Textdateien im .txt-Format sind genauso möglich wie .pdf-Dateien oder ungeschützte .mobi-Dateien, die zum Beispiel mit Hilfe der Software Calibre erstellt/umgewandelt werden können. Das epub-Format unterstützt der Kindle leider nicht. Außerdem unterstützt der Kindle die Wiedergabe von mp3-Dateien und die Hörbuch-Formate .aa und .aax von Audible.

Über den Dokumentenservice des Kindle können auch noch andere Formate über Whispersync übertragen werden. Diese werden dann automatisch konvertiert. Hier muss man allerdings aufpassen, denn Amazon kann dafür ggf. eine Gebühr in Rechnung stellen. Wie sich diese zusammensetzt und berechnet ist mir allerdings noch schleierhaft. Sicherheitshalber habe ich diese Funktion unter “Mein Kindle” bei Amazon mal auf 0,00 € gesetzt, sodass mir hier nichts berechnet werden sollte.

Digital Rights Management (DRM)

Ja, die E-Books von Amazon haben natürlich einen Haken: der digitale Kopierschutz (DRM). Auch für mich war das der Hauptgrund sehr lange zu überlegen. Vor einigen Monaten hatte ich ja schon mal mit dem Gedanken gespielt mir so einen Reader zuzulegen. Die Sache mit dem DRM gefällt mir auch immernoch nicht besonders. Aber einen kleinen Vorteil hat das ganze: ohne DRM würde es sicherlich die Möglichkeit nicht geben, gekaufte Bücher innerhalb von 7 Tagen zurück zu geben.

An meinem Wildfire habe ich die Kindle-App für Android schon getestet (siehe hier). Dort wollte ich ein Wörterbuch nutzen, um gelegentlich mal ein Wort aus dem englischen ins deutsche übersetzen zu können. Leider lies sich dieses Wörterbuch in der App nicht nutzen. Nach einem kurzen Anruf bei Amazon wurde das Buch aber sofort zurück genommen und ich hatte mein Geld wieder. Ohne DRM wäre das sicherlich nicht möglich.

Ein Weiterverkauf, tauschen und verleihen von Amazons E-Books ist durch das DRM allerdings leider nicht möglich. Das ist eben der große Nachteil gegenüber kopierschutzfreien E-Books (die es derzeit allerdings kaum gibt – zumindest bei aktuellen Büchern) oder den guten alten Papierbüchern. Wer damit leben kann bekommt mit dem Kindle aber ein wirklich nettes Gerät – und vielleicht die Hoffnung, dass man bei den Verlagen genauso dazu lernt, wie die Musikindustrie, die es auch anfangs mit DRM versucht hat.

3G oder nicht 3G?

Der Kindle kann über WLan synchronisiert werden. Zusätzlich gibt es einen Kindle, der auch noch 3G kann. Dieser ist allerdings 50 Euro teurer als die Version ohne 3G. Ob man das braucht sollte vermutlich jeder für sich selbst entscheiden. Aber man hat ja nicht immer ein offenes WLan zur Hand. Von daher finde ich die 3G-Funktion durchaus sinnvoll. Eine (Micro-)Sim-Karte braucht man nicht und auch Kosten für die 3G-Verbindung entstehen nicht – das ist im Preis komplett enthalten. Im Internet surfen kann man über 3G allerdings nicht. Lediglich Amazon und Wikipedia lassen sich im Browser aufrufen.

Synchronisation

Über Whispernet lässt sich der Kindle synchronisieren – auch mit anderen Geräten. So werden im Kindle angelegte Notizen und Markierungen beispielsweise auch zur Android-App synchronisiert. Außerdem wird der aktuelle Lesefortschritt mitsynchronisiert. Man kann also an der Stelle, wo man in der App aufgehört hat, direkt am Kindle weiter lesen. Das finde ich ziemlich praktisch.

Feeling

Das Lesefeeling mit dem Kindle ist wirklich gut. Man ermüdet nicht so schnell wie beim Lesen am PC, Notebook oder Smartphone. Der Kindle liegt außerdem gut in der Hand, blättern kann man mit Tasten sowohl auf der rechten als auch auf der linken Seite des Gerätes. Auch Einstellungsmöglichkeiten gibt es ausreichend, ohne dass man gleich überfordert wird. Man kann die Schriftgröße in recht vielen Stufen ändern, in geringerem Maße auch die Schriftart, Zeilenabstände oder Anzahl der Wörter in einer Zeile. Außerdem kann man die Anzeige auf dem Bildschirm in alle 4 Richtungen drehen.

Preise

Auch sehr wichtig sind sicherlich die Preise für die E-Books. Hier muss es wirklich noch zu einem Umdenken der Verlage kommen, denn ich finde die Preisunterschiede zu den gedruckten Bücher viel zu gering. Preislich liegen die Bücher meist ein oder zwei Euro unterhalb der aktuellen Papier-Ausgabe – also je nachdem, ob denn ein Buch gerade als Hardcover oder als Taschenbuch erhältlich ist. Ich habe aber auch Bücher gesehen, die genauso viel kosten wie die Druckfassung. Einige wenige sind sogar teurer im digitalen Format – in meinen Augen eine Frechheit. Das zeigt unter anderem, dass die kaum Vorhandenen Preisunterschiede mit der Buchpreisbindung wenig bis nichts zu tun haben.

Hier sind Englischkenntnisse von wirklichen Vorteil. Denn englische Bücher sind in der Regel wesentlich günstiger als die deutsche Fassung. Hierzu 2 Beispiele: Sebastian Fitzeks “Splitter” kostet in der deutschen Version genauso viel wie das Taschenbuch (9,99 €), in der englischen Fassung nur 7,34 €. Heute morgen hatte das Buch sogar weniger als 2 Euro gekostet – vielleicht ein Preisfehler? Stephen Kings “Es” ist als E-Book mit 9,99 € immerhin 3 Euro günstiger als das Taschenbuch, das englische Original ist dagegen schon für 5,99 € zu haben. Preise vergleichen lohnt sich also.

Akkulaufzeit

Amazon gibt eine Akkulaufzeit von bis zu einem Monat an. Diese ist allerdings nur im Ruhezustand (richtig Abschalten kann man den Kindle nicht) und mit ausgeschalteter Wireless-Verbindung möglich. Dennoch finde ich die Akkulaufzeit gut. Das Umblättern, die in manche Hüllen integrierte Lampe und natürlich die Wireless-Verbindung verbrauchen den meisten Strom. Wie lange der Akku damit hält konnte ich in den 3 Tagen allerdings noch nicht wirklich testen – denn leer ist er bisher noch nicht.

E-Ink-Bildschirm

Der Kindle hat einen sogenannten E-Ink-Bildschirm, der selbst nicht beleuchtet ist. Auch direkt in der Sonne kann man problemlos lesen, ohne dass dieser spiegelt. Zudem ist die E-Ink-Technik augenschonender als die Displays von Smartphones, Notebooks, Tablets etc. – einfach nur toll.

Fazit

Ich mag den Kindle und denke, dass es ein hochwertiges Gerät ist. Nachteilig sind natürlich die enge Bindung an Amazon und das DRM. Da ich aber sowieso meist dort Bücher kaufe – und künftig wohl auch E-Books – habe ich damit allerdings kein Problem. Erfreulich finde ich, dass auf dem Kindle viel Open Source Software läuft. Wer sich dafür interessiert kann sich in den Einstellungen über Menu -> Legal anschauen welche Pakete verwendet werden.

Unbegreiflicherweise wird mit GNU Emacs noch immer kein PHP-Mode mitgeliefert. Zum Glück ist die manuelle Installation nicht schwierig (getestet unter Ubuntu 10.10).

Emacs-Lisp-Dateien mit dem PHP-Mode für Emacs gibt es hier zum Download:

http://php-mode.sourceforge.net/

Sie laden die *.tar.gz-Datei herunter und installieren die darin enthaltene Datei php-mode.el in das Verzeichnis elisp:

mkdir ~/elisp
cd ~/Downloads
tar xzf php-mode-1.5.0.tar.gz
cp php-mode-1.5.0/php-mode.el ~/elisp

Nun fügen Sie in Ihre .emacs-Datei die folgenden Zeilen ein:

(add-to-list 'load-path "~/elisp")
(autoload 'php-mode "php-mode" "Major mode for editing php code." t)
(add-to-list 'auto-mode-alist '("\\.php$" . php-mode))

Fertig!

PS: Die offizielle Installationsanleitung empfiehlt load "php-mode". Das führt in Emacs 23 aber zum Fehler c-lang-defconst must be used in a file. Daher autoload gemäß dieser Anleitung.

Ubuntu Einstellungstool YeoWorks Ubuntu Solutions

Die Webdesign-Firma Yeoworks hat ein kleines, aber feines, Tool für Ubuntu veröffentlicht: YeoWorks Ubuntu Solutions.

YeoWorks Ubuntu Solutions hilft euch unter anderem:

  • 32-Bit DEB-Pakete in 64-Bit Pakete umzuwandeln
  • Gnome 3 installieren
  • Root-Passwort ändern

Installation YeoWorks Ubuntu Solutions

Leider ist YeoWorks Ubuntu Solutions selbst nicht als DEB-Paket erhältlich, sondern wird im Home-Verzeichnis abgelegt.

Ladet euch das Tool unter http://www.yeoworks.cz.cc/YeoWorks-Ubuntu-Solutions-Installer.zip runter, entpackt das Paket und ruft im Terminal die Datei yeoworks_ubuntu_solutions_installer.sh auf:

cd <download-order>
unzip YeoWorks-Ubuntu-Solutions-Installer.zip
./yeoworks_ubuntu_solutions_installer.sh

 

 

Dann wählt ihr Install aus und bestätigt.

YeoWorks Ubuntu Solutions sollte jetzt unter ~/.gnome2/nautilus-scripts installiert sein.

Benutzung YeoWorks Ubuntu Solutions

Um YeoWorks Ubuntu Solutions zu aktivieren, müsst ihr in Nautilus (Dateimanager) im Kontextmenü auf Scripte klicken. Dort könnt ihr dann yeoworks_ubuntu_solutions.sh auswählen.

Ubuntu Einstellungstool im Kontext-Menü - YeoWorks Ubuntu Solutions

Im Programm (siehe oben) selbst wählt Ihr dann die entsprechende Funktion aus und bestätigt mit OK.

EDIT: Das Programm benutzt ihr auf eigene Gefahr. Christoph hat unten auf einige Bedenken hingewiesen.

    In den letzten Jahren hat sich der Trend zu sogenannten QR Codes (Beispiele für Einsatzzwecke) immer weiter ausgebaut. Diese zweidimensionalen „Barcodes“ können als Schnittstelle zwischen dem „Reallife“, also Printmedien und dem Internet verstanden werden. In einem wenige Pixel großen Diagramm können einzelne Wörter, ganze Sätze oder Internetadressen abgelegt werden. „Die WELT Kompakt“ benutzt diese z.B. um auf die Onlineausgabe des Artikels zu verweisen. Dazu wird ebenfalls der URL-Shortener bit.ly benutzt.

    Sinn des ganzen ist es, dass man es mit einem Smartphone fotografiert, das Gerät die Information auswertet und dem Benutzer anzeigt. Im Falle einer verschlüsselten Internetadresse wird meistens gleich der Browser geöffnet und auf die Seite navigiert.

    Vor einiger Zeit habe ich ein Programm vorgestellt, das jene QR Codes erstellt. Allerdings kann dieses Programm die Codes nur in diese Richtung verarbeiten, das dekodieren ging bisher nicht. Nun bin ich über ein alternatives Programm gestoßen, welches diese Codes erstellen kann UND auch wieder dekodieren kann.

    Das Programm nennt sich QtQr und muss über eine alternative Quelle installiert werden. Die Quelle lautet ppa:qr-tools-developers/qr-tools-stable und muss in die Paketquelle eingetragen werden.

    Nach der Installation des Programmes kann man es über Anwendungen → Grafik öffnen und verwenden. Im Allgemeinen ist es eindeutig und selbsterklärend. Codes können via Webcam oder als gespeicherte Bilddatei dekodiert werden.

    Ein Beispiel für die Auswertung des Codes. Mit der Webcam wird z.B. der Code aus einer Tageszeitung aufgenommen und ausgewertet

    18. Mai 2011

    Mod_Security ist eine Software Firewall, welche kontrolliert, welche Eingaben auf einem Apache gemacht und was für Daten übermittelt werden. Diese werden dann mit einer Handvoll Regeln verglichen, wodurch schädliche Abfragen erkannt und geblockt werden.

    Unter Debian und Ubuntu heisst das benötigte Paket libapache-mod-security:

    apt-get install libapache-mod-security -y
    

    Nach dem Installieren aus den Paketquellen wird eine Datei unter /etc/apache2/conf.d/modsecurity2.conf angelegt und mit folgendem Inhalt ergänzt:

    <ifmodule mod_security2.c>
    Include conf.d/modsecurity/*.conf
    </ifmodule>
    

    Danach werden die nötigen Ordner erstellt und verlinkt:

    sudo mkdir /var/log/apache2/mod_security
    sudo ln -s /var/log/apache2/mod_security/ /etc/apache2/logs
    

    Und die aktuellsten Regeln heruntergeladen:

    sudo mkdir /etc/apache2/conf.d/modsecurity
    cd /etc/apache2/conf.d/modsecurity
    sudo wget http://www.modsecurity.org/download/modsecurity-core-rules_2.5-1.6.1.tar.gz
    sudo tar xzvf modsecurity-core-rules_2.5-1.6.1.tar.gz
    rm -f CHANGELOG LICENSE README modsecurity-core-rules_2.5-1.6.1.tar.gz
    

    Nun noch das Modul aktivieren und Apache neustarten:

    sudo a2enmod mod-security
    sudo /etc/init.d/apache2 restart
    

    Und von nun an wird der Apache durch Mod_Security geschützt.
    Prüfen kann man das ganz einfach! Es muss eine Datei erstellt werden, mit folgendem Inhalt:

    <?
            $secret_file = $_GET['secret_file'];
            include ($secret_file);
    ?>
    

    Nun ruft man die Datei auf unter http://localhost/index.php?secret_file=/etc/passwd. Erhält man anstelle der /etc/passwd Datei die folgende Ausgabe, so arbeitet mod_security richtig:

    Method Not Implemented
    GET to /index.php not supported.
    

    Doch Vorsicht: mod_security ist nicht überall geeignet. So hat zum Beispiel auch mein Hoster das eingesetzt, und musste es für meinen Blog deaktivieren, dass ich all die Code-Schnipsel posten kann :)

    Wer von euch hatte denn schon mal wirkliche Angriffe auf seinem Webserver? Konntet ihr standhalten oder seid ihr eingebrochen? Und in welcher Art lief der Angriff ab?


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    17. Mai 2011

    Gerade las ich die Nachricht, dass Ubuntu Studio bald auf Xfce statt Unity oder GNOME3 setzt. Für mich ist das eine interessante, aber auch nicht sehr überraschende Entwicklung. Und es passt für mich auf eine gewisse Weise zu der Meldung, dass Lubuntu nun ein offizielles Ubuntu-Derivat wird. Damit ergibt sich nach meinem Dafürhalten so langsam ein interessantes Bild.

    Die Zukunft des GNOME-Desktop liegt bei GNOME 3 Shell und Unity. Es ist mittlerweile klar, dass Ubuntu 11.10 ohne den klassischen GNOME-(2-)Desktop kommen wird. Es gab an der einen oder anderen Stelle Aufregung darüber, aber für mich ist das nur konsequent: GNOME 2 wird nicht ewig gewartet werden, und Upstream setzt man auf GNOME 3 mit der Shell. Für wichtiger halte ich, dass die GNOME Shell in 11.10 wieder aus den Ubuntu-Quellen installierbar sein wird, und danach sieht es derzeit aus. Dass Ubuntu auf eigene Faust einen veralteten Desktop weiterentwickelt, scheint mir nicht gerade naheliegend.

    Was machen aber die Anwender, die sich mit den neuen Konzepten von GNOME 3 Shell und Unity nicht anfreunden können? Nicht einmal „dann suche ich mir eben eine andere Distribution“ ist in dieser Situation eine dauerhafte Lösung, denn keine Distribution wird, soweit ich sehe, GNOME 2 auf eigene Faust weiter pflegen. Vielleicht ist liegt die Zukunft des klassischen GNOME-Desktop-Feelings aber ja in Xfce.

    Mit LXDE/Lubuntu hat so langsam ein neuer Desktop den Platz als leichtgewichtiges System für schwache/alte Rechner eingenommen, auf dem lange Xfce/Xubuntu zu Hause war. Xfce ist immer komfortabler, aber damit auf gewisse Weise auch fetter geworden. Ich hatte schon länger den Eindruck, dass Xfce das Unterscheidungsmerkmal zu GNOME verloren geht. Was sich im Vergleich zu LXDE als Nachteil darstellte, könnte aber auch ein Vorteil sein: Nun, wo sich der GNOME-Desktop mit Shell und Unity nach oben absetzt, ist auf dem Platz von GNOME 2 auf einmal eine Lücke entstanden, die Xfce hervorragend füllen könnte. Die Entscheidung von Ubuntu Studio scheint genau das zu bestätigen.

    Vor ein paar Wochen wurde die neue Ubuntu-Version 11.04 veröffentlicht. Am Notebook läuft die Version ganz gut – auch wenn ich dort mittlerweile mehr am Classic Desktop arbeite als mit Unity. Am PC sieht das ganze leider anders aus. Weder die Natty Live-CD, noch die Alternate-CD wollen bei mir starten. Letztere hinterlässt einen schwarzen Bildschirm und startet den Rechner nach einer Weile neu.

    Die Live-CD hingegen gibt mir einen Hardware-Fehler aus, der leider viel zu schnell durchs Bild läuft um ihn lesen zu können. Ich vermutete ein Problem mit der Grafikkarte und versuchte dann mal eine andere, die ich noch rumliegen hatte. Auch hier gibt es das gleiche Problem. Ein Test des Arbeitsspeichers ergab auch keine Probleme. Zu mehr Testen und Probieren hatte ich dann auch keine Lust mehr.

    Natty scheint meinen Rechner nicht zu mögen. Also wird hier wohl noch eine Weile Maverick weiter laufen. Alternativ könnte ich natürlich Maverick neu installieren – denn diese Live-CD läuft ohne Probleme – und dann ein Upgrade auf Natty probieren. Das dauert bei mir im Moment allerdings leider zu lange.

    Ich scheine auch nicht der einzige mit diesem Problem zu sein. Auf Twitter bekam ich mehrere Antworten, dass andere Nutzer ähnliche Probleme hatten.

    {lang: 'de'}

    Neben IceWeasel vom Debian-Projekt gibt es mit IceCat einen komplett freien Firefox-Fork. Im Gegensatz zu Iceweasel wurden aus IceCat nicht nur das Mozilla-Artwork und die -Lables entfernt, sondern auch alle unfreien Plug-Ins und Add-Ons. Wie IceWeasel orientiert sich die Entwicklung von IceCat ziemlich nahe am Code von Firefox, daher ist derzeit, wie beim FF, Version 4.01 aktuell.

    Zusätzlich haben die Entwickler rund um GNU / FSF ihrem Browser noch zusätzliche Security-Features spendiert:

    1.Some sites refer to zero-size images on other hosts to keep track of cookies. When IceCat detects this mechanism it blocks cookies from the site hosting the zero-length image file. (It is possible to re-enable such a site by removing it from the blocked hosts list.)
    2.Other sites rewrite the host name in links redirecting the user to another site, mainly to „spy“ on clicks. When this behavior is detected, IceCat shows a message alerting the user.

    IceCat lässt sich von der Konfiguration und dem Verhalten logischer Weise mit Firefox vergleichen, der einzig, mir bekannte, Unterschied ist der Ort für die Konfig-Dateien im Home-Verzeichnis: /home/Benutzer/.gnuzilla/icecat

    Screenshot IceCat 4.0 von commons.wikimedia.org

    Screenshot IceCat 4.0 von commons.wikimedia.org


    16. Mai 2011

    Im Rahmen des Ubuntu Developer Sumits haben die Jungs und Mädels des Ubuntu Developer Chanel Mark Shuttleworth interviewt. Mark bezieht dabei Stellung zu OpenStack, zum Ziel 200 Millionen Anwender zu gewinnen und zu der Zusammenarbeit in der Ubuntu-Community.

    OpenStack

    • OpenStack ersetzt Eucalyptus, weil es besser für kleinere und freie Projekte geeignet ist. Eucalyptus und OpenStack setzen die gleich API um - Eukalyptus ist besser für das Enterprise-Umfeld, OpenStack für freie und kleinere Projekte.
    • Für Canonical ist es wichtig, das Deployment von großen Webapplikation durch Orchestra und Ensemble vereinfachen.

    200 Million Anwender

    • Freie Software macht keinen Unterschied in der Welt, solange sie nicht eine kritische Masse erreicht - deswegen ist so wichtig 200 Millionen Anwender zu gewinnen. Das sind 180 Millionen mehr als jetzt.
    • Ubuntu spielt eine Schlüsselrolle bei der Verbreitung freier Software
    • Die Ausgangsposition ist besser als je zuvor, denn Microsoft in angreifbar geworden - sie können sich nicht mehr nur auf den Desktop konzentrieren.
    • Die Strategie um 200 Mio. Anwender zu gewinnen:

      • Sich auf die Themen zu konzentrieren, die für die Ubuntu dort hinführen. Viele Diskussionen in der freien Software-Gemeinde sind für die nächsten 180 Millionen Menschen nicht relevant.
      • Unterschiede in der Zielgruppe erkennen:

      • die Bedürfnisse der heutigen 20 Milionen Anwender
      • die Bedürfnisse der Early Adopters der nächsten 180 Millionen

    Die Zusammenarbeit in der Ubunty-Community

    • Die Mischung der Menschen macht die Community von Ubuntu aus. Zum UDS sind beispielsweise über 600 Leute aus unterschiedlichen Communitys wie OpenStack, Linara, KDE, Mozilla, etc. gekommen und haben wichtige Entscheidungen im Hinblick auf die nächste LTS-Version von Ubuntu getroffen.
    • Für die Zukunft gilt es, die Zusammenarbeit zu Verbessern - auch wenn man nicht immer der selben Meinung ist und unterschiedliche Idealvorstellungen hat.
    • Es ist wichtig, dass die Entscheidungen in der Ubuntu-Community weiterhin schnell getroffen werden und nicht totdiskutiert werden, auch wenn Canonical Einfluss abgibt.
    • Für Ubuntu ist es wichtig, dass Unternehmen und Individelle zusammenarbeiten - auch wenn sie andere Ansichten und Werte haben. Deswegen gilt der Code of Conduct für alle.

    Eigentlich kann man den Sound unter Linux sehr einfach über HDMI ausgeben lassen, man muss nur wissen wie. icon mrgreen Zuerst fügen wir unsere Soundkarte in der modprobe.conf hinzu …

    cat /proc/asound/modules
    snd_hda_intel
    vim /etc/modprobe.d/modprobe.conf
    options snd slots=snd_hda_intel

    Als zweites installieren wir die Advanced Linux Sound Architecture (ALSA), …

    pacman -S alsa-utils alsa-oss

    oder

    yaourt -S alsa-utils alsa-oss

    Yet AnOther User Repository Tool – yaourt

    “Yet AnOther User Repository Tool”. yaourt ist eine Erweiterung für pacman, welche die Benutzung des AURs direkt aus dem Paketmanager heraus erlaubt. Die meisten Installationsanfragen werden direkt an pacman weitergeleitet, yaourt unterstützt auch die selbe Syntax wie pacman. Es ist möglich, mit yaourt Software direkt aus dem AUR zu bauen und zu installieren. (Quelle: https://wiki.archlinux.de/title/Yaourt)

    … dann lassen wir den ALSA-Dienst automatisch starten.

    vi /etc/rc.conf
    ...
    DAEMONS=(syslog-ng dbus hal network netfs crond sshd alsa)
    ...

    Nun lassen wir uns die möglichen Playback-Devices anzeigen.

    aplay -l
    **** Liste der Hardware-Geräte (PLAYBACK) ****
    Karte 0: NVidia [HDA NVidia], Gerät 0: ALC888 Analog [ALC888 Analog]
      Sub-Geräte: 1/1
      Sub-Gerät #0: subdevice #0
    Karte 0: NVidia [HDA NVidia], Gerät 1: ALC888 Digital [ALC888 Digital]
      Sub-Geräte: 1/1
      Sub-Gerät #0: subdevice #0
    Karte 0: NVidia [HDA NVidia], Gerät 3: HDMI 0 [HDMI 0]
      Sub-Geräte: 0/1
      Sub-Gerät #0: subdevice #0

    Damit stellen wir fest, dass wir unseren Sound über Karte 0 und Device 3 (Karte 0: NVidia [HDA NVidia], Gerät 3: HDMI 0 [HDMI 0]) wiedergeben wollen.

    vi /usr/share/alsa/alsa.conf
    ...
    defaults.ctl.card 0
    defaults.pcm.card 0
    defaults.pcm.device 3
    ...

    Nach einem Neustart oder Neustart des ALSA-Daemons funktioniert nun auch der Sound über HDMI.

    Voilà

    Weiterführende Links
    Arch Linux – Installation
    Arch Linux – Installation mit verschlüsseltem LVM
    Arch Linux – Installation mit WLAN-Verbindung – wireless_tools & wpa_supplicant
    Arch Linux – XFCE4 – Autostart, Autologin, Neustarten und Herunterfahren

    Quelle: HowTo: XBMC Media Center unter Linux Arch und Debian

    Das war mein erster LinuxTag, nachdem ich zehn Jahre lang erfolglos versucht habe, dorthin zu kommen und meine Eindrücke sind gemischt. Es war toll, eine Menge Leute einmal wieder zu sehen, aber die Menge an Besuchern war eher enttäuschend. Es waren sehr viele Open-Source-Projekte vertreten, was es einem Linux-Radio wie RadioTux enorm hilft, Ansprechpartner zu finden und Interviews zu führen. Die Interviews werden in den nächsten Tagen geschnitten auf die Webseite gestellt.

    Die Arbeit im RadioTux-Team hat enorm viel Spass gemacht und wir hatten "durch die Bank" gute Laune. Es gibt Verbesserungspotential, das wir auch ausschöpfen wollen.

    Ansonsten habe ich mich aber gefragt, ob es mich als Besucher interessieren würde, auf den LinuxTag zu gehen und ich muss das leider verneinen. Die Stände werden von den immer gleichen Leuten betreut, was letzten Endes bedeutet, dass man den Stand des Projektes X auch bei sich in der Nähe besuchen kann, wenn man mit den gleichen Leuten sprechen möchte. Wobei man häufig schon alle Neuerungen kennt, wenn man sich mit diesem Projekt ausführlicher beschäftigt.

    Schön ist allerdings, mal alles auf einem Haufen zu haben und vom Community-Gesichtspunkt gesehen, war es klasse.

    Das Vortragsprogramm war reichhaltig aber für mich nicht wirklich innovativ. Na, ja, ich stecke vielleicht auch "zu tief drin".

    Das Deutschlandradio hat über Communtu berichtet und auch einen generellen Bericht über den LinuxTag 2011 veröffentlicht. Die Sendungen sind auf den Seiten sowohl im mp3-Format wie auch als Text erhältlich.

    15. Mai 2011

    Schon seit einiger Zeit haben wir über unsere Zukunft unterhalten und darüber phliosophiert, wie denn unsere zukünftige Kommunikation aussehen sollte. Nach einigen Überlegungen sind wir auf die Idee gekommen, ein Micro-Blogging System für unsere Kommunikation zu verwenden.

    Daraus ist unsere Online-Plattform ubunteros.ch entstanden. Anfang dieses Jahres haben wir mit der Erstellung der Plattform begonnen. Im Monat März fanden dann die ersten Test’s statt. Die Stabilität auf den Servern von Robin haben sich bewährt und für den zukünftigen Betrieb als ideal erwiesen. Im April haben wir dann die ersten “Freunde” eingeladen an der Plattform teilzunehmen. Hier hat Roman einen grossen Beitrag dazu geleistet, indem er seine G-Mail Kontakte eingefügt hat. Das hat einen grösseren Zuwachs der Mitglieder gebracht. Danke Roman an dieser Stelle. Am 30. April war dann der offizielle Start anlässlich der Ubuntu Natty Narwhal Party. Dort konnte man sich über die Plattform und über die Mitglieder informieren. Anlässlich der Linux Tage 2011 zu Berlin konnte über die Plattform mit den Interessierten von Radio Tux während der gesammten Messe kommuniziert werden. Moisture hat dazu eine Gruppe “Radio Tux Hörer” eingerichtet und einige Benutzer haben sogar ihre RSS Feeds wie deren Twitter Account auf unserer Plattform eingetragen. Das hat dazu geführt dass wir immer über die Aktivitäten von Radio Tux während der Messe informiert waren. Danke hier an dieser Stelle vorallem an moisture, Thurgau und ddeimeke, mit ihren Beiträgen wussten wir immer welches Radio Programm gerade lief oder welches Interview jetzt dann gesendet wurde. Dazu hat während der Messe vorallem streng über die Plattform ubunteros.ch informiert und ausgetauscht.

    Was macht eigentlich die Plattform ubunteros.ch ?

    Wir ubunteros.ch – Gründer, namentlich Gregor, Roman, Robin und Dirk haben diese Plattform gegründet um in der deutschsprachigen Schweiz eine lebende und wachsende Gemeinschaft rund um “Ubuntu” zu fördern. Wir sind überzeugte Benutzer, Supporter, Programmierer und Webworker mit “Ubuntu”. Wir sind überzeugte Anhänger einer Philosophie der freien und offenen Arbeit mit “Ubuntu” und bekennen uns zu einem ubunteros. Die Plattform wird in unserer Freizeit betrieben und wir arbeiten alle unentgeltlich dafür.

    Was bietet ubunteros.ch ?

    Wer sich als ubunteros.ch anmeldet und auf der Plattform mitmachen möchte, den empfängt eine wachsende Informationsplattform mit vielen aktuellen Nachrichten und Inhalten. Die Plattform dient als Informationsmedium mit vielen Kontakten zu anderen Mitgliedern die sich mit dem Thema Ubuntu befassen. Für Neulinge haben wir die Grundinformationen der ubuntuusers.de Plattform verlinkt. Dieser grosser Fundus an Informationen über Ubuntu dürften sicher jedem Neuling weiter helfen.

    Innerhalb der Plattform kann jedes Mitglied seine Kontkate anzeigen lassen. Es sind schon viele Verbindungen möglich und es werden sicherlich noch einige dazu kommen. Jede Meldung das ein Mitglied sendet, kann von allen ubunteros.ch Nutzern eingesehen und kommentiert werden. So entsteht eine lebendige Kommunikationsplattform. Für Mitglieder die viel unterwegs sind, bietet die Plattform eine mobile Ansicht die einfach und informativ auf allen gängigen Smartphones und Tablet’s genutzt werden kann. Einen direkten Aufruf für alle die viel unterwegs sind ist die Adresse http://ubunteros.ch/m

    Was ist noch geplant ?

    Wir wollen die Plattform ubunteros.ch ausbauen. Einige Ideen haben wir schon gesammelt und so sind zum Beispiel eine Sprachkommunikation mittels Mumble Server geplant. Auch ein Realtime Chat oder noch besser ein Video Chat wo wir uns live austauschen können ist auch in der Planung vorgesehen. Die Plattform wird sich also noch werweitern und wir sind einmal gespannt was noch alles dazu kommen wird.

    Fazit

    Die Plattform hat sich nach kurzer Zeit etabliert und sie hat sich bis jetzt bewährt. Es wird spannend sein zu sehen wie sich die Plattform für unsere Region entwickeln wird.

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    Vergangene Woche fand in Berlin wieder der LinuxTag statt und wie immer war ich vor Ort. Dieses Mal hab ich mich aber mehr hinter den Kulissen bewegt, ich habe ab Donnerstag Tracks moderiert. So habe ich mir also nach Jahren auch mal wieder Vorträge anhören können. Am Donnerstag ging es in meinem Track überwiegend um Cloud-Computing, am Freitag hatte ich den Security und IPv6-Track und am Samstag Hardware Hacks. Hier war am interessantesten der Vortrag zu OpenLase, eher eine Show als ein Vortrag aber interessant.

    Logischerweise hab ich über die Woche auch wieder viele Freunde getroffen, besonders gefreut hat mich das Miwi den weiten Weg aus Malaysia gemacht hat und wir uns mal wieder getroffen haben. Ansonsten war die Woche wieder Streß pur, jeden Tag irgendwo eine Party :D
    Trotzdem freue ich mich jetzt schon wieder auf die nächste Ausgabe, die auch wieder im Mai statt finden wird, aber dieses Mal wieder Ende Mai vom 23.-26. Mai 2012 und auch wieder in Berlin.

    14. Mai 2011

    Aufgrund des Feedbacks und der vielen interessanten Anregungen habe ich dmenuLauncher ein wenig erweitert. Vielen Dank an alle, die mir Ihre Ideen mitgeteilt haben :)

    dmenuLauncher ist ein Programmstarter, der dmenu nutzt um ein Programm auszuwählen. Die Grundfunktionalität ist im Artikel Ein leichtgewichtiger Launcher mit dmenu und Perl beschrieben. Das Skript habe ich auf GitHub hochgeladen.

    Das Script wurde um folgende Punkte erweitert:

    • Ob ein Programm im Terminal gestartet werden soll wird nun mitgespeichert
    • Es können optional auch Argumente für ein Programm gespeichert werden
    • Es kann ein String definiert werden, der immer vor dem Befehl eingefügt wird
    • Es gibt eine (englische) readme, in der alle Funktionen beschrieben sind

    Starten im Terminal
    Wird dem Programmaufruf ein ; angehängt, so wird damit zwischen “im Terminal ausführen” und “direkt ausführen” hin und hergeschaltet. Die jeweils letzte Einstellung wird für zukünftige Aufrufe gespeichert.

    Beispiel: Ich gehe von davon aus, dass die pathfile gerade generiert wurde, also alle Programme immer direkt ausgeführt werden.

    • firefox – führt firefox direkt aus
    • firefox; – führt firefox im Terminal aus
    • firefox – führt firefox im Terminal aus (weil dies beim obigen Aufruf für die Zukunft gespeichert wurde)
    • firefox; – führt firefox direkt aus
    • firefox – führt firefox direkt aus (weil dies beim obigen Aufruf für die Zukunft gespeichert wurde)

    Möchte man wirklich ein ; an einen Befehl anhängen ohne die Option “Starten im Terminal” zu verändern, kann man dies mit einem \ escapen.

    Also: programm\;

    Speichern von Argumenten
    Es gibt nun eine Konfigurationsvariable SAVE_ARGUMENTS. Ist diese auf 1 gesetzt, werden automatisch alle Argumente gespeichert. Das bedeutet, dass in der Liste der Programme, aus denen man wählen kann das entsprechende Programm einmal ohne Argumente und jeweils einmal mit Argument aufgeführt wird.

    dmenuLauncher im vertikalen Modus mit Argumenten

    dmenuLauncher im vertikalen Modus mit Argumenten

    Für jedes Argument eines Befehls wird auch die Anzahl der Aufrufe gespeichert, so dass häufig genutzte Argumente weiter vorne stehen.

    Man kann die Variable SAVE_ARGUMENTS für einen Aufruf umschalten, indem man einen . an den Programmaufruf anhängt.

    Beispiel: free -m.

    • Ist die Variable SAVE_ARGUMENTS auf 1 gesetzt, so wird das Argument -m nicht gespeichert (ohne den . am Ende würde es gespeichert werden)
    • Ist die Variable SAVE_ARGUMENTS auf 0 gesetzt, so wird das Argument -m gespeichert (ohne den . am Ende würde es nicht gespeichert werden)

    Bei der Optimierung werden Programme, zu denen Argumente gespeichert sind grundsätzlich nicht entfernt.

    Möchte man wirklich einen . an einen Befehl anhängen ohne die Option “Speichern von Argumenten” zu verändern, kann man ihn mit einem \ escapen.

    Also: programm\.

    Man kann . und ; nicht gleichzeitig bei einem Aufruf verwenden.

    [UPDATE] Ich habe als Trenner für mehrere Argumente in der pathfile die Zeichenfolge ||| genutzt und zum Trennen der Argumente und der jeweiligen Anzahl der Aufrufe die Zeichenfolge |#|. Leerzeichen sind hier nicht möglich, da diese auch in den Argumenten vorkommen dürfen sollen. Falls jemand einen Fall kennt, wo diese Trenner problematisch wären oder grundsätzlich eine bessere Idee hat würde ich mich über einen entsprechenden Kommentar freuen :)[/UPDATE]

    String vor dem Befehl
    In der Variable BEFORE_COMMAND kann man einen String definieren, der vor dem Befehl eingefügt wird. Ein Anwendungszweck wäre das Wechseln ins Home-Verzeichnis, so dass alle Befehle im Home-Verzeichnis ausgeführt werden.
    Dafür setzt man BEFORE_COMMAND auf "cd ~ && ". Dies ist auch die default Einstellung.

    Natürlich kann man auch einen leeren String angeben, damit nichts vor dem eigentlichen Befehl eingefügt wird.

    Die Readme
    Die Readme findet man, wenn man die Datei dmenuLauncher.pl mit einem Texteditor öffnet.

    Ab der Flashplayer-Version 10.3 hat man nun endlich mehr Möglichkeiten seine Daten in Flashanwendungen zu schützen.

    Dazu navigiert man in der jeweiligen Desktopumgebung zu Einstellungen (hier im Beispiel LXDE) und öffnet das Flash-Menü. Im folgenden Fenster kann der Datenschutz verbessert werden. Wichtig meiner Meinung nach ist gleich der erste Reiter „Speicher“ hier kann verhindert werden, dass sog. Flash-Cookies ihren Weg auf den Computer finden. In den Nachfolgenden Reitern können noch diverse Zugriffe von Flash eingeschränkt werden.

    Flashplayer Einstellungsmenü

    Besser wäre natürlich ganz ohne Flashplayer auszukommen, dazu evtl. in Kürze mehr auf meinem Blog.