ubuntuusers.de

15. Dezember 2011

Beim Loginmanager LightDM gibt es einige Neuigkeiten. So bringt er mittlerweile Bindings für Qt mit sich, was bedeutet dass man direkt aus LightDM auf KDE-Funktionen zugreifen kann.

Nun kann man das komplette LightDM-Design in QML, einer Sprache zur Benutzeroberflächenerstellung, gestalten und sogar Plasma Widgets aus KDE einsetzen.

LightDM mit KDE-Integration

LightDM mit KDE-Integration

Das ganze lässt sich jetzt schon aus einem PPA unter Ubuntu installieren, das kann jedoch die Anmeldung unmöglich machen.

LightDM ist seit Ubuntu 11.10 der Standard-Loginmanager unter Ubuntu, nun lässt sich darauf hoffen dass dieser Wechsel auch für das kommende Kubuntu 12.04 vollzogen wird.

GParted Live Logo 150x150Es gibt eine neue Version einer meiner Lieblings-Distributionen: GParted Live. Version 0.11.0-2 ist hauptsächlich eine Wartungs-Ausgabe. Sie bringt Linux-Kernel 3.1.5-1 und GParted 0.11.0 mit sich. Ebenso wurden alle anderen Pakete mit dem Debian “Sid” Repository Stand 14.12.2011 abgeglichen. GRUB2 ersetzt laut Changelog GRUB1, weil die meisten modernen Distributionen bereits den aktuelleren Bootloader verwenden. Für den Zugriff auf Windows-Partitionen dient NTFS-3G 2011.10.9AR.

Auch wenn es der Name vermuten lässt, ist GParted mittlerweilen weit mehr als ein mobiles Partitions-Werkzeug. Es sind auch diverse Datenrettungs-Tools wie TestDisk oder PhotoRec an Bord. Mir hat diese Distribution, genau wie die SystemRescueCd oder Parted Magic schon diverse Male hilfreich unter die Arme gegriffen. Es kann auf keinen Fall schaden, so ein Helferlein in der Sammlung zu haben.

Die aktuelle Version kannst Du bei sourceforge.net herunterladengparted-live-0.11.0-2.iso (114 MByte)

GParted Live 0.8.0-5

Mobil Partitionieren ...

7 Fotos


Jürgen (jdo) für bitblokes.de, 2011. | Permalink | Twitter

Ikhaya von ubuntuusers.de hat es bereits gemeldet und mit dem ersten Alpha-Release ist es dann auch passiert: Rhythmbox ist (wieder) als Musikplayer an Bord und ersetzt damit Banshee, was in den letzten beiden Releases zum Einsatz kam.

Den Musikplayer nutze ich recht häufig, weil ich oft beim Programmieren oder Arbeiten am Computer Musik höre. Meine Ansprüche sind dafür aber ziemlich gering: Hauptsache der Player kann die gängigen Formate abspielen und Internetradio streamen. Das können viele. Ausgefuchste Funktionen zur Verwaltung großer Musiksammlungen brauche ich nicht, da ich nur einen  Bruchteil meiner Musiksammlung auf den Laptops habe. Und das, was drauf ist, ist übersichtlich.

Von daher hatte ich eigentlich auch keine Probleme beim Wechsel von Rhythmbox auf Banshee. Nichts desto trotz freue ich mich doch ein kleines bisschen über den Zurückwechsel, weil mich zwei Sachen an Banshee stören.

Nach dem Starten von Banshee nimmt sich das Programm auf beiden meiner Laptops gerne mal eine ca. 10 sekündige Auszeit. Was es auch immer da macht. Jedenfalls braucht Banshee wohl kaum solange, um maximal 400 Musikstücke für die Bilbliothek zu scannen. Danach läuft Banshee aber ohne Probleme.

Der andere Punkt ist, dass Banshee ziemlich stumpf ist, was das Erkennen von neuen oder geänderten Musikstücken unterhalb des Verzeichnisse "~/Musik" ist. Rhythmbox ist hier wesentlich schneller bei der Erkennung und der Aufnahme in die Bibliothek und zeigt auch explizit, welche Musikstücke noch in der Bibliothek registriert sind, aber auf der Festplatte fehlen.

Abgesehen davon finde ich das Bearbeiten von MP3-Tags in Rhythmbox (unter Lucid) besser als bei Banshee (unter Oneiric), dass ist aber kein entscheidender Punkt.

Im Moment steht wohl noch nicht fest, ob Rhytmbox wirklich am Ende in Precise drin ist, da noch die Integration des Ubuntu One Musicstores fehlt. Da aber Canonical damit Geld verdient mache ich mir in diesem Punkt wenig Sorgen, dass es daran scheitern sollte...

Jeden Monat werden im Software-Center von Ubuntu drei Anwendungen vorgestellt. In diesem Monat sind es Stellarium, TRAUMA und Openshot.

Stellarium

Stellarium ist ein freies Planetarium in 3D. Wirklich sehr anzusehen dank anspruchsvoller OpenGL-Grafik, beeindruckt sogar mit netten Sonnenauf- und untergängen.


TRAUMA

TRAUMA ist ein ausgefallenes Adventure um eine junge Frau, die einen Autounfall überlebt.

TRAUMA ist leider keine freie Software und muss für (sehr grob) umgerechnet 5€ erstanden werden.

Openshot

Openshot zählte ja schon im letzten Monat zu den vorgestellten Anwendungen. Das Programm ist ein recht einfach zu bedienender und doch mächtiger Video-Editor.

via developer.ubuntu.com

14. Dezember 2011

Vor kurzem ist Pear OS in Version 3.0 “Panther” erschienen. Zum Einsatz kommen GNOME 3.2 und ein Linux-Kernel in Version 3.0, das ganze basiert auf Ubuntu 11.10. Die Softwareausstattung ist recht ungewöhnlich: So werden Standardmäßig Programme wie Opera, welches noch nicht einmal freie Software ist, und Clementine mitgeliefert.

Dass das “Birnen-OS” versucht, das Feeling von Mac OS X zu kopieren, lässt sich wohl nicht abstreiten: So hat man das Software-Center von Ubuntu ganz schamlos in Appstore umbenannt. Weiterhin heißt Nautilus nun Finder und Slingshot nun Launchpad.

Ob das System noch mehr bietet, als nur die Ubuntu-eigenen Programme umzubenennen und den Desktop anders zu konfigurieren, werde ich mir hiermit einmal testen.

Desktopumgebung

Der Desktop sieht auf den ersten Blick nicht ungewöhnlich aus. Die obere Leiste zeigt eine Uhrzeit, den Tray und falls von den Anwendungen unterstützt ein globales Menü. Über das Birnen-Symbol oben links öffnet man allerdings nicht die Gnome Shell, sondern nur das von Ubuntu gewohnte Menü mit Optionen wie Abmelden oder Herunterfahren.

Pear OS

Am unteren Bildschirmrand findet sich ein Docky-Dock, welches sowohl Verknüpfungen anbietet als auch geöffnete Programme anzeigt.

Zum starten von Programmen kommt der Launcher Slingshot zum Einsatz, welchen man über die Launchpad-Verknüpfung in Docky starten kann. Die Bedienung ist recht ähnlich zur Gnome Shell, die Suchfunktion reagiert sogar deutlich schneller, durchsucht derzeit allerdings auch nur die Programme. Das einzig störende: Nach dem schließen von Slingshot sind sämtliche Progamme minimiert.

Pear OS Slingshot

Slingshot

Softwareausstattung

Wie bereits erwähnt, ist Opera der Standardbrowser, ein anderer ist nicht installiert, sodass man, bevor man Surfen kann, erst noch die Lizenzbedinungen von Opera Software akzeptieren muss. Da es ausreichend gleichwertige Alternativen gibt, scheint man wohl keinen Wert auf (ausschließlich) freie Software zu legen.

Auch sonst ist die Softwareausstattung eher ungewöhnlich: Slypheed als Mailprogramm (“Pear OS Mail”) oder Clementine als Mediaplayer. Dieser ist komischerweise allerdings nicht Lokalisiert.

Pear OS Clementine

Clementine

Eine äusserst merkwürdige Vorauswahl gibt es bei den PDF-Betrachtern: Standardmäßig wird hier Evince gestartet, im Menü findet man aber noch einen sogenannten “Pear OS PDF Viewer”, welcher aber nicht besonders schön anmutet und eine Eigenentwicklung und nicht nur ein umbenanntes anderes Programm zu sein scheint.

Pear OS PDF

Zwei PDF Reader

Auch in der Standardausstattung befindet sich das Backup-Tool Back in Time, das Aufräum-Tool Bleachbit und der Y PPA Manager.

Fazit

Zwar hinterlässt das System mit Slingshot, Docky und dem globalen Menü einen recht runden Eindruck. Trotzdem ist das ganze noch nicht ganz ausgereift: Der Slingshot Launcher startet eher langsam und minimiert alle anderen Programme, was den flüssigen Arbeitsablauf sehr behindert.

Bei der Softwareauswahl scheint es, dass der Entwickler sich für seine persönlichen Lieblingsprogramme entschieden hat. Natürlich ist das alles Geschmackssache, aber einen unfreien Browser mitzuliefern, für den es genügend Alternativen gibt, halte ich für ein Unding und nicht wirklich im Sinne der Benutzer.

PearOS Logo 150x150Die Frage ist zunächst einmal: Braucht es das? Die Entwickler des Betriebssystems werben, dass man einfach und intuitiv Zugriff auf die Applikationen hat, die man für die tägliche Arbeit benötigt. Das Marketing-Blabla in der offiziellen Ankündigung ist auf jeden Fall schon mal eines Apfels wert: “Das (OS) ist nicht nur auf einer ultra-stabilen Linux-Basis gebaut, sondern bietet auch unglaubliche Geschwindigkeit, beeindruckende Grafiken und Industrie-führende Unterstützung für Internet-Standards”. Gut, dass wir das nun wissen.

PearOS v3.0 Panther

PearOS v3.0 Panther (Quelle: pear-os-linux.fr)

Das Ding basiert jedenfalls auf Ubuntu und somit ist das Marketing-Marktgeschrei eigentlich Werbung für das Canonical-Betriebssystem. Und wenn ich mir die Screenshots so ansehe, ist es halt Ubuntu mit einem aufgemotztem Docky (oder etwas ähnlichem). Das Software Center wurde einfach in Appstore umbenannt aber sonst … sieht man es als ironischen Seitenhieb auf Apples Mac OS X, ist es jedenfalls gelungen. Ansonsten kann ich auf den ersten Blick keinen Vorteil gegenüber dem Original (Ubuntu) erkennen. In wieweit die Kollegen Schwierigkeiten mit Apple heraufbeschwören, steht wieder auf einem anderen Blatt. Apple klagt ja bekanntlich gerne.

So ganz die Katze aus dem Sack lassen die Entwickler aber auch nicht. Man findet lediglich, dass Kernel 3.0.0.14 an Bord ist und die Desktop-Basis GNOME 3.2 bildet. Als Software-Angaben geben die Entwickler Opera Software, Clementine, Shotwell und Cheese an. Ebenso sprechen sie von einer Applikation “Back in Time”. Die macht mich ehrlich gesagt neugierig. Da würde ich gern wissen, was dahinter steckt. Snapshots via Btrfs werden es ja wohl nicht sein. Ich tippe stark auf Back in Time, das von den Projekten flyback project and TimeVault inspiriert wurde – kann mich aber täuschen. Ich habe gerade leider keine Zeit, mir das Betriebssystem genauer anzusehen.

Wer es dennoch ausprobieren möchte, findet ISO-Abbilder für die Architekturen x86 und x86_64 im Download-Bereich der Projektseite: pear-os-linux-panther-v3.0-x32.iso (895 MByte), pear-os-linux-panther-v3.0-x64.iso (964 MByte)


Jürgen (jdo) für bitblokes.de, 2011. | Permalink | Twitter

GhostBSD Logo 150x150Ab sofort gibt es einen weiteren Ausgabe-Kandidaten des Anwender-freundlichen BSD-Derivats GhostBSD 2.5. Der zweite Release-Kandidat basiert auf FreeBSD 9.0-RC2.

Die Entwickler haben einen WiFi-manager hinzugefügt. Damit wollen Sie dem Anwender das Konfigurieren von drahtlosen Verbindungen vereinfachen. Ebenso werden WiFi-Netzwerkkarten während des Starts des Live-Mediums konfiguriert.

Um der Touch-Screen-Ära gerecht zu werden, wurde die virtuelle Tastatur Florence mit aufgenommen. Durch e2fsprogs unterstützt das Betriebssystem nun die Dateisysteme ext2, ext3 und ext4.

GhostBSD Lite ist derzeit noch nicht verfügbar. Die Entwickler wollen diese laut eigener Aussage bald nachliefern. In der leichtgewichtigen Abwandlung hat man außerdem GNOME durch LXDE ersetzt.

Es gibt noch ein paar bekannte Probleme. Baseros unter x86_64 schließt sich immer noch automatisch, wenn ein Anwender Daten hinzufügt. Das ist bei einem Brennprogramm natürlich mehr als ärgerlich. Weiterhin gibt es keinen Schalter auf dem amd64- und i386-Medien, um das Betriebssystem herunterzufahren. Während einer Installation könnte GNOME eine Fehlermeldung bringen, dass die Software ein “Volume File” nicht einbinden kann. Die Entwickler meinen, dass man diesen Fehler ignorieren kann. Er würde sich mit dem Installations-Prozess nicht beißen.

ISO-Abbilder gibt es im Download-Bereich der Projektseite: GhostBSD-2.5-RC2-i386.iso (1,1 GByte), GhostBSD-2.5-RC2-amd64.iso (955 MByte)

Hier noch eine Galerie zu GhostBSD 2.0, damit man sich vielleicht ein besseres Bild von dem OS machen kann.

GhostBSD 2.0

Basiert auf FreeBSD 8.2 und bringt GNOME 2.32 mit sich

6 Fotos


Jürgen (jdo) für bitblokes.de, 2011. | Permalink | Twitter

Phoronix Test Suite LogoDie Dauerbenchmarker von Phoronix haben eine neue Version der Phoronix Test Suite ausgegeben. Version 3.6 “Arendal” gibt es via Git oder unter anderem als Debian- / Ubuntu-Pakete bei Phoronix-Test-Suite.com. Michael Larabel rät allen Anwendern der Open-Source-Software zu einem Upgrade auf die neueste Version. Eine Aktualisierung sollte laut eigenen Angaben problemlos funktionieren. Ebenfalls gibt es eine aktualisierte Dokumentation, die als PDF zur Verfügung steht.

Zu den Neuerungen gehören verbesserte Unterstützung für BSD und Solaris. Ebenso wurde pts_Graph aufgmöbelt und die Integration in OpenBenchmarking.com ist besser. Ein Changelog findest Du hier.

Version 3.8-Bygland soll in Q1 2012 erscheinen und stellt die letzte Ausgabe der PTS3-Serie dar. Phoronix Test Suite 3.6 ist laut eigener Aussage kompatibel mit Linux, Solarix, BSD, Mac OS X und Windows. Es gibt auch eine Live-CD. Diese ist jedoch mit 2010.1 markiert und enthält PTS 2.4.1 – scheint also derzeit nicht wirklich aktiv weiterentwickelt zu werden.

Benchmarks soll man zwar nur trauen, wenn man diese selbst gefälscht hat, dennoch ist PTS ein wunderbares Werkzeug, um Systemen auf den Zahn zu fühlen. Darüber hinaus ist die Phoronix Test Suite kostenlos verfügbar. Ein bisschen einlesen muss man sich schon. Aber bevor man zu teurer Benchmark-Software greift, ist PTS auf jeden Fall mehr als einen Versuch wert. Damit wurde der, zugegeben etwas angestaubte Dateisystem-Benchmark durchgeführt. Einfach mal ausprobieren, so kompliziert ist PTS gar nicht.


Jürgen (jdo) für bitblokes.de, 2011. | Permalink | Twitter

13. Dezember 2011

Apple gibt designmäßig die Richtung vor – auch unter Linux. Ubuntu gibt sich seit einiger Zeit alle Mühe, zum Mac-OS-X-Klon zu mutieren, Docks und Exposé-Funktionen erfreuen sich allgemeiner Beliebtheit, und auch bei der Desktopgestaltung neigen viele Nutzer dazu, sich ihren Bildschirm mit Mac-artigen Stilen zu verschönern. Schaut man mal auf die einschlägig bekannten Theme-Seiten, wird man von Aqua-Imitationen regelrecht erschlagen.

Gehen wir heute daher mal einen anderen Weg und beschäftigen uns nicht mit der Soft-, sondern mit der Hardware. Das Stichwort lautet: Peripheriegeräte, genauer Eingabegeräte, genauer Tastaturen.

Apple hat mit seinen Design-Tastaturen mal wieder Maßstäbe gesetzt: Statt schwarzer, düsterer Plastikbretter bekommt man bei Apple helle Tasten in Kaugummi-Bauart in einem flachen Aluminium-Gehäuse inklusive zweier USB-Anschlüsse zum Anstöpseln weiterer Geräte, wenn man nach einer Tastatur fragt. Ein schickes Teil, keine Frage.


Foto: Sven Janzen

Auch so mancher Linuxnutzer hat an seinem Pinguinsystem eine Apple-Tastatur hängen. Ich wäre ebenfalls beinahe schwach geworden (auch, weil der Markt für helle Tastaturen dieser Tage nicht mehr viel hergibt) und hätte mir das Apple Keyboard gegönnt – aber nur fast. Denn einige Tasten liegen an der „falschen“ Stelle, viele Sonderzeichenbeschriftungen fehlen, die Leertaste ist recht klapprig, und einige sagen gar, die Tastatur würde nach Chemie stinken und quasi beim bloßen Anblick eines feuchten Reinigungstuches den Dienst quittieren. Und unter uns: um die 50 Euro halte ich für einen zu hohen Preis für eine simple Folienkontakttastatur – selbst bei Verwendung von Aluminiumelementen und USB-Ports.

Aber wie kommen wir nun in den Genuss der Apple-Optik, ohne Appleprodukte zu kaufen? Selbermachen natürlich. Andere basteln derzeit Weihnachtssterne, wir basteln uns eine Tastatur in der passenden Optik zurecht.

Wir benötigen dazu:

1. Eine alte Cherry G81-3000 (oder vergleichbare Tastatur), möglichst mit einfarbigen, hellen Tasten (ab 1 Euro im Internetauktionshaus Ihres Vertrauens).

2. Eine kleine Dose Sprühlack, Farbton Graualuminium.

3. Eine kleine Dose Sprühschutzlack, farblos, matt.

4. Folie oder Papier zum Unterlegen.

Zunächst wird die Tastatur außen gereinigt. Dann auf der Rückseite die oberen Klemmen anheben, so dass sich die Gehäuseoberseite abnehmen lässt. Zutagetretende Staubarchive des Vorbesitzers werden abgesaugt oder -gewischt. Nun das Gehäuseoberteil gleichmäßig mit Farbe besprühen. Nach dem Trocknen dasselbe nochmal mit dem Schutzlack. Nach dem Trocknen Gehäuseoberteil wieder aufsetzen und einrasten lassen – fertig.

Hier der Vorher-Nachher-Vergleich:


Original Cherry G81-3000 in beige …


… und nach der Lackierung


Das Ergebnis ist eine Tastatur in der typischen Apple-Farbgebung, jedoch mit „vernünftigen“ klassischen Klötzchen-Tasten. Die Tastatur ist zudem von Haus aus bereits so schwer, dass sie wirkt, als wäre sie aus Gusseisen und nicht bloß aus Aluminium. Da hier ein Modell aus den frühen 90er Jahren zum Einsatz kam, fehlen sogar gleich die unter Linux theoretisch überflüssigen Windows-Tasten.

Entstanden ist eine absurde Mischung aus robustem „Hackbrett“ vergangener Zeiten und aktuellen Modefarben. Sie schont den Geldbeutel und die Umwelt (Recycling von Altgeräten!) und schafft ein schräges, einzigartiges Einzelstück im Retro-Look für den Schreibtisch. Mehr Tastaturen-Understatement geht nicht. ;-)

Humble Indie Bundle 4 Logo 150x150Es scheint Spiele-Bündel-Woche zu sein. Erst hat es ein neues Indie Royale Bundle gegeben, nun legt das Humble Indie Bundle mit Version 4 nach. Gleich sieben Spiele befinden sich in dem Paket, wo Du den Preis selbst bestimmen darfst. Es scheint als kämen die Spiele-Bündel mit der Annäherung an Weihnachten immer schneller. Gab es vor kurzer Zeit erst das Indie Introversion Bundle.

Gut, eigentlich sind es fünf Spiele. Aber wer den Durchschnittspreis von derzeit 4,77 US-Dollar schlägt, bekommt zwei Spiele zusätzlich. Sowieso mit an Bord sind Jamestown, Bit.Trip.Runner, Super Meat Boy, Shank und NightSky HD. Als Bonus-Spiele stehen Gratuitous Space Battle und Cave Story + auf dem Plan.

Das Humble Indie Bundle 4 ist noch 14 Tage verfügbar und wurde bereits über 50.000 Mal verkauft. Die Linuxer zeigen sich wie immer am spendabelsten und geben derzeit im Schnitt 8,42 US-Dollar auf. Macianer zahlen 6,65 US-Dollar und Windows-Nutzer 4,81 US-Dollar. Im Anschluss noch die Videos der Spiele, damit man sich einen besseren Überblick verschaffe kann. Ich hab schon zugeschlagen - humblebundle.com


Jürgen (jdo) für bitblokes.de, 2011. | Permalink | Twitter

Google hat seinen Webbrowser Chrome in der stabilen Version 16 für die Betriebssysteme GNU/Linux, Mac OS X und Windows freigegeben.

Gemäss dem Entwicklerblog enthält das Release 16.0.912.63 unter anderem Verbesserungen in der Synchronisationsfunktion “Sync“, welche das Abgleichen von Einstellungen, Bookmarks und Passwörtern via Internet auf allen Geräten ermöglicht, auf denen Chrome installiert ist.
Beispiel: Wenn ein Benutzer sowohl auf seinem Laptop als auch auf seinem Desktop-PC Chrome installiert hat und auf dem Notebook ein Seiten-Lesezeichen setzt, dann erscheint dieses automatisch auf dem Desktop-Rechner in Chrome ebenfalls als Lesezeichen.

Ausserdem wurden 15 Sicherheitslücken geschlossen, von denen sechs als gefährlich, sieben als mittelschwer und zwei als weniger gefährlich eingestuft wurden:

  • [81753] Medium CVE-2011-3903: Out-of-bounds read in regex matching.
  • [95465] Low CVE-2011-3905: Out-of-bounds reads in libxml.
  • [98809] Medium CVE-2011-3906: Out-of-bounds read in PDF parser.
  • [99016] High CVE-2011-3907: URL bar spoofing with view-source.
  • [100863] Low CVE-2011-3908: Out-of-bounds read in SVG parsing.
  • [101010] Medium CVE-2011-3909: [64-bit only] Memory corruption in CSS property array.
  • [101494] Medium CVE-2011-3910: Out-of-bounds read in YUV video frame handling.
  • [101779] Medium CVE-2011-3911: Out-of-bounds read in PDF.
  • [102359] High CVE-2011-3912: Use-after-free in SVG filters.
  • [103921] High CVE-2011-3913: Use-after-free in Range handling.
  • [104011] High CVE-2011-3914: Out-of-bounds write in v8 i18n handling.
  • [104529] High CVE-2011-3915: Buffer overflow in PDF font handling.
  • [104959] Medium CVE-2011-3916: Out-of-bounds reads in PDF cross references.
  • [105162] Medium CVE-2011-3917: Stack-buffer-overflow in FileWatcher.
  • [107258] High CVE-2011-3904: Use-after-free in bidi handling.

Der Suchmaschinenbetreiber hat sich bei allen Entwicklern für Ihre Mitarbeit bedankt und den Entdeckern der Sicherheitslücken als Dankeschön einen Geldbetrag überwiesen.

Google Chrome kann in zahlreichen Sprachen für die verbreitetsten Betriebssysteme heruntergeladen werden.

Falls bereits eine Installation von Chrome auf eurem Rechner vorhanden ist, könnt ihr den Browser über die automatische Aktualisierungsfunktion von Google auf den neuesten Stand bringen.

Chromium-Benutzer sollten die neue Version in den nächsten zwei oder drei Tagen über die entsprechende Paketquelle des jeweiligen Distributors zur Verfügung stehen.

Google hat seinen Webbrowser Chrome in der stabilen Version 16 für die Betriebssysteme GNU/Linux, Mac OS X und Windows freigegeben.

Gemäss dem Entwicklerblog enthält das Release 16.0.912.63 unter anderem Verbesserungen in der Synchronisationsfunktion “Sync“, welche das Abgleichen von Einstellungen, Bookmarks und Passwörtern via Internet auf allen Geräten ermöglicht, auf denen Chrome installiert ist.
Beispiel: Wenn ein Benutzer sowohl auf seinem Laptop als auch auf seinem Desktop-PC Chrome installiert hat und auf dem Notebook ein Seiten-Lesezeichen setzt, dann erscheint dieses automatisch auf dem Desktop-Rechner in Chrome ebenfalls als Lesezeichen.

Ausserdem wurden 15 Sicherheitslücken geschlossen, von denen sechs als gefährlich, sieben als mittelschwer und zwei als weniger gefährlich eingestuft wurden:

  • [81753] Medium CVE-2011-3903: Out-of-bounds read in regex matching.
  • [95465] Low CVE-2011-3905: Out-of-bounds reads in libxml.
  • [98809] Medium CVE-2011-3906: Out-of-bounds read in PDF parser.
  • [99016] High CVE-2011-3907: URL bar spoofing with view-source.
  • [100863] Low CVE-2011-3908: Out-of-bounds read in SVG parsing.
  • [101010] Medium CVE-2011-3909: [64-bit only] Memory corruption in CSS property array.
  • [101494] Medium CVE-2011-3910: Out-of-bounds read in YUV video frame handling.
  • [101779] Medium CVE-2011-3911: Out-of-bounds read in PDF.
  • [102359] High CVE-2011-3912: Use-after-free in SVG filters.
  • [103921] High CVE-2011-3913: Use-after-free in Range handling.
  • [104011] High CVE-2011-3914: Out-of-bounds write in v8 i18n handling.
  • [104529] High CVE-2011-3915: Buffer overflow in PDF font handling.
  • [104959] Medium CVE-2011-3916: Out-of-bounds reads in PDF cross references.
  • [105162] Medium CVE-2011-3917: Stack-buffer-overflow in FileWatcher.
  • [107258] High CVE-2011-3904: Use-after-free in bidi handling.

Der Suchmaschinenbetreiber hat sich bei allen Entwicklern für Ihre Mitarbeit bedankt und den Entdeckern der Sicherheitslücken als Dankeschön einen Geldbetrag überwiesen.

Google Chrome kann in zahlreichen Sprachen für die verbreitetsten Betriebssysteme heruntergeladen werden.

Falls bereits eine Installation von Chrome auf eurem Rechner vorhanden ist, könnt ihr den Browser über die automatische Aktualisierungsfunktion von Google auf den neuesten Stand bringen.

Chromium-Benutzer sollten die neue Version in den nächsten zwei oder drei Tagen über die entsprechende Paketquelle des jeweiligen Distributors zur Verfügung stehen.

Via Telnet ist es ganz einfach ,über die Konsole, eine E-Mail zu versenden.
 
Diese Funktion ist sehr hilfreich wenn man Probleme beim versenden einer E-Mail hat. Man verbindet sich auf den Server der die E-Mail empfangen soll und sieht beim ausführen der Kommandos ob und wo ein Problem vorliegt.

 

Als erstes ermitteln wir den korrekten “MX (Mail Exchange)” des Servers mit Hilfe des Befehles “dig”.
 
dig jolly-roger.de MX
 

Anschließend verbinden wir uns via Telnet mit dem Server, an den wir die E-Mail schicken wollen, und beginnen mit der Eingabe der erforderlichen Daten.
 
Um das Ganze etwas übersichtlicher zu gestalten habe ich die Ein- und Ausgaben farblich gekennzeichnet.
 
Agenda:
Blau: Kommentare
Rot: Benutzereingaben

Pink: Serverausgaben
 
 
# Verbindung mit dem Server herstellen
telnet mail.jolly-roger.de 25

# Verbindung wurde hergestellt
Trying 88.111.99.75…
Connected to mail.jolly-roger.de.
Escape character is ‘^]’.
# Zeigt an mit welcher Zeichenfolge die Verbindung abgebrochen werden kann
# In diesem Falle die Tastenkombination “STRG + ALT GR + 9″. Anschließend mit “quit” verlassen
220 mail.jolly-roger.de ESMTP Postfix (Debian/GNU)

# Begrüßung des Servers durch den Client, was hier hinter helo eingegeben wird ist zweitrangig
helo henry-morgan
250 mail.jolly-roger.de

# Eingabe der Absender E-Mail Adresse
mail from: henry@morgan.de
250 2.1.0 Ok

# Eingabe der Empfänger E-Mail Adresse
rcpt to: blackbeard@jolly-roger.de
250 2.1.5 Ok

# Mit “data” teilen wir dem Server mit, dass wir ihm nun den eigentlichen Inhalt der E-Mail übermitteln
data
354 End data with <CR><LF>.<CR><LF>
# Hier wird mitgeteilt wie wir die Eingabe abschließen können. Dazu geben wir in eine neue Zeile einen “Punkt” ein und bestätigen diesen mit “Enter”
 
# Folgende Zeilen ergeben den “Header” der E-Mail, diese sind jedoch nicht unbedingt erforderlich # Absender der E-Mail mit Namen
From: Henry Morgan <henry@morgan.de>

# Empfänger der E-Mail mit Namen
To: Blackbeard <blackbeard@jolly-roger.de>

# Betreff der E-Mail
Subject: Tortuga Bay

# Jetzt geben wir die Nachricht ein die versendet werden soll
Flaschenpost

# Hier folgt der “Punkt” mit dem wir die Eingabe abschließen und uns der Server zeigt das er die E-Mail angenommen hat
.
250 2.0.0 Ok: queued as 4C8F8232E396

# Mit “quit” trennen wir die Verbindung
quit
221 2.0.0 Bye
Connection closed by foreign host.
 
Um das Ganze noch zu veranschaulichen hier ein Screenshot.
 

 
 
Anleitung wurde mit Ubuntu 10.04 erstellt
 
Fazit: Mit dieser Methode lässt sich einfach überprüfen ob der E-Mail Versand funktioniert und im Falle eines Fehlers wo das Problem liegt.
 
Klar soweit?
Euer RSB

Wordpress 3.3 Media-Uploader

Drag&Drop Media-Uploader

Neben einige kosmetischen Neuerungen im Dashboard und der Admin-Bar ist wohl für den Anwender der neue Media-Uploader am sichtbarsten. Damit können Nutzer nun Bilder und andere Dateien einfach in den Upload-Kasten ziehen. Die Dateiart wird dabei automatisch erkannt und Anwender können nun auch 7z- und rar-Dateien hochladen.

Nach einer Installation wird der Nutzer zunächst auf eine Seite umgeleitet, die alle Neuerungen zeigt. Ebenso gibt es Hilfe-Fenster, die den Anwender auf die neuen Funktionen aufmerksam machen. Als aktualisierte Pakete befinden sich  jQuery 1.7.1 and jQuery UI 1.8.16 an Bord. Weiterhin gibt es eine Import-Funktion für Tumblr.

Admin-Bar

Admin-Bar

Bei einem Themen-Wechsel bleiben auch die Widget-Einstellungen erhalten. Bei der Benutzung der Permalink-Struktur soll es keine Geschwindigkeits-Einbußen mehr geben. Du findest alle Details zur neuesten WordPress-Version auf der dafür dedizierten Projektseite.

Die Frage ist: Aktualisieren oder nicht. Ich bin hier immer noch mit WordPress 3.1 unterwegs. Auf einer meiner anderen Webseiten ist das Update auf 3.2 gründlich schief gelaufen. Das Problem lag aber an einem der Plugins. Dumm ist nur, dass man sich an gewisse Plugins einfach so gewöhnt hat, dass man diese auch nicht mehr missen möchte – Dilemma, Dilemma … vielleicht versuche ich es heute Abend/Nacht einfach mal und lass die Seite nun tagsüber erst einmal stabil …

Ich hätte die neuen Funktionen schon gerne. Doch die Vergangenheit hat dummerweise auch gezeigt, dass WordPress auf meinem lokalen System dummerweise manchmal anders reagiert, als auf dem Hosting-Server. Somit ist ein lokaler Test nicht unbedingt ein Indikator, dass eine Aktualisierung auch gut geht.

Update: Durch den ersten Kommentar unten bin ich auf eine sehr gute Anleitung gestoßen, wie man die Datenbank von WordPress sichert - adminswerk.de/wordpress-richtig-backups-erstellen/. Wer also aktualisieren möchte – Backup nicht vergessen!


Jürgen (jdo) für bitblokes.de, 2011. | Permalink | Twitter

Ubuntu Logo 150x150Es gibt derzeit eine Diskussion, ob man einen nicht-PAE-Kernel für Ubuntu 12.04 ausliefern soll. Das Kernel-Team hätte gerne keinen mehr, weil es die Wartung für Precise Pangolin, die immerhin fünf Jahr ist, vereinfachen würde.

Für einige ist dieser Schritt zu groß, hat Martin Pitt in einer Nachricht “Minutes of the Technical Board meeting (2011-12-12)” an die Mailing Liste geschrieben. Es gebe immer noch eine beachtliche Anzahl an Anwendern, die ein nicht-PAE-System betreiben. Diese Aussage basiert auf Daten des Launchpad-Bug-Berichts. Ebenso sei es keine so große Aufgabe, diese Extra-Geschmacksrichtung weiter zu pflegen. Man könne das zum Beispiel nicht mit dem -ti-omap4-Kernel vergleichen der einen komplett eigenen Quellbaum hat.

Weiterhin würde man einen Mechanismus brauchen, der nicht-PAE-System abhält, auf die neueste Version zu aktualisieren, wenn kein PAE vorhanden ist. Man hat sich jedoch darauf geeinigt, bei Precise per Standard einen PAE-Kernel auf i386-Systemen auszuliefern. Der nicht-PAE-Kernel wird dann ab Version 12.10 Geschichte sein. Somit hätten nicht-PAE-Anwender weitere fünf Jahre Zeit, sich einen neuen Rechner anzueignen.

Ebenso erwähnenswert ist, dass Kubuntu ebenfalls für fünf Jahre unterstützt werden soll. Das Problem dabei ist, dass viele Edubuntu-Pakete, die nicht in Ubuntu enthalten, in Kubuntu zu finden sind. Für gewisse pakete kann man aber keine fünf Jahre Unterstützung garantieren. Aus diesem Grund würden diese entfernt. Das gilt zum Beispiel auch für GBrainy. Man ist nicht gewillt, die Mono-Abhängigkeiten dieser Anwendung für fünf Jahre zu unterstützen. Immerhin wird das Programm in Universe enthalten sein oder möglicherweise in einem Extra-Meta-Paket.

iTalc fliegt ebenfalls, weil es nicht weiter gewartet wird. Als Ersatz haben sich die Entwickler auf Epoptis geeinigt. Das hat zwar weniger Funktionen, wird aber noch aktiv entwickelt.

Ubuntu 12.04 LTS Precise Pangolin

Rythmbox statt Banshee

16 Fotos


Jürgen (jdo) für bitblokes.de, 2011. | Permalink | Twitter

Bei Gerrit handelt es sich um ein Reviewsystem auf Git Basis. Die Software wird unter anderem vom Android Projekt benutzt. Gerrit selbst ist dabei in Java geschrieben. Deshalb sollte dieses natürlich installiert werden:

apt-get install openjdk-6-jre-headless

Nach der Installation von Java legen wir für Gerrit einen extra Benutzer an und wechseln in seinen Kontext:

adduser gerrit
su gerrit
cd ~gerrit

Im Homeverzeichnis des Nutzers angekommen laden wir das Kompilat von Gerrit herunter und starten den Initialisierungsvorgang:

wget http://gerrit.googlecode.com/files/gerrit-2.2.1.war
chmod 744 gerrit-2.2.1.war
java -jar gerrit-2.2.1.war init -d review

Das „review“ bezeichnet hierbei das Verzeichnis in welchem Gerrit die entsprechenden Dateien anlegt, welche für den Betrieb der Software benötigt werden.

Im ersten Schritt fragt Gerrit ob der Ordner angelegt und initialisiert werden soll, was wir mit Yes beantworten. Alle anderen Meldungen bestätigen wir mit der Entertaste bis wir zum Punkt „Email Delivery“ kommen. Hier geben wir die Daten für einen SMTP Server ein über welchen Gerrit die Mails verschickt. Bei der Frage nach der „Canonical URL“ sollte die URL eingegeben werden unter der das System später erreichbar sein soll z.B. „http://review.invertika.org“.

Nach der Konfiguration startet Gerrit und ist dann per Browser erreichbar. Nachdem man sich einen Account registriert hat ist man automatisch in der Gruppe „Administrators“. Nun sollte man unter Settings -> SSH Public Keys den entsprechenden Schlüssel hinterlegen. Mittels

ssh -p 29418 nutzername@host

z.B.

ssh -p 29418 seeseekey@review.invertika.org

kann man nun überprüfen ob der Server den Schlüssel akzeptiert. Das ganze sollte dann so aussehen:

  ****    Welcome to Gerrit Code Review    ****

Hi seeseekey, you have successfully connected over SSH.

Unfortunately, interactive shells are disabled.
To clone a hosted Git repository, use:

git clone ssh://seeseekey@review.invertika.org:29418/REPOSITORY_NAME.git

Nachdem die grundlegende Konfiguration angelegt ist, kann damit begonnen werden, ein Projekt anzulegen. Dies geschieht allerdings nicht über die Weboberfläche, sondern per SSH:

ssh -p 29418 nutzername@host gerrit create-project -n projektname

z.B.

ssh -p 29418 seeseekey@review.invertika.org gerrit create-project -n sandbox

Damit ist das Projekt dann angelegt. Nun muss noch das bestehende Repository in das Gerrit System überführt werden. Dazu wird zuerst das bereits bestehende Repository geclont:

git clone git@github.com:Invertika/sandbox.git

Dann pushen wir das Repository in das neue Gerrit Projekt:

cd sandbox
git remote rm origin
git remote add origin ssh://seeseekey@review.invertika.org:29418/sandbox.git
git push ssh://seeseekey@review.invertika.org:29418/sandbox.git HEAD:refs/heads/master

Kommt es beim Push zu der Meldung:

Permission denied (publickey).

muss der entsprechende SSH Schlüssel zu dem Nutzer in Gerrit angetragen werden. Ist die Mailadresse eines Commiters nicht bekannt kann es zu folgendem Fehler kommen:

remote: ERROR:  In commit 9228f67aa9113fa73c80f36e81cb5a62bf930c6c
remote: ERROR:  committer email address manaserv@herse.(none)
remote: ERROR:  does not match your user account.
remote: ERROR:
remote: ERROR:  The following addresses are currently registered:
remote: ERROR:    seeseekey@example.com
remote: ERROR:
remote: ERROR:  To register an email address, please visit:
remote: ERROR:  http://review.invertika.org/#settings,contact

Hier hilft es dem Projekt die entsprechenden Rechte zu geben damit die Identität „gefälscht“ werden darf. Ansonsten kann noch der Fehler:

! [remote rejected] HEAD -> master (prohibited by Gerrit)

auftreten. Auch hier hilft die temporäre Anhebung der Rechte für das jeweilige Projekt, da man normalerweise nicht in den Master Branch schreiben darf (was aber beim ersten Anlegen des Projektes gewollt ist).

Nachdem das Projekt angelegt ist kann man es sich mittels:

git clone ssh://seeseekey@review.invertika.org:29418/sandbox.git

auf die Festplatte holen. Möchte man Gerrit neustarten, stoppen oder starten so sieht das wie folgt aus:

review/bin/gerrit.sh restart
review/bin/gerrit.sh stop
review/bin/gerrit.sh start

Weitere Informationen gibt es unter:
http://code.google.com/p/gerrit/
http://www.rockbox.org/wiki/GerritDemoGuide
http://de.wikipedia.org/wiki/Gerrit_%28Software%29
http://gerrit.googlecode.com/svn/documentation/2.1.5/config-replication.html
http://unethicalblogger.com/2009/12/07/code-review-with-gerrit-a-mostly-visual-guide.html
http://gerrit.googlecode.com/svn-history/r6114/documentation/2.1.7/error-you-are-not-committer.html

Fedora Linux LogoIn einem Treffen von Fedora-Entwicklern wurde unter anderem über neue Funktionen informiert, die Beefy Miracle erhalten soll. Unter anderem wird es Unterstützung für die Programmiersprache D2 geben (#714). Ebenso hat man sich auf die Aufnahme von ThinProvisioning geeinigt (#716).

Weiterhin wird es einen neuen Mechanismus für das Überprüfen von Passworten geben (PasswordQualiyChecking, #717). Andere Applikationen können diese Bibliothek anzapfen und verwenden. Ebenso lassen sich damit zufällige, aussprechbare Passwörter erzeugen.

Die Konversation kannst Du in einer Nachricht an die Mailing-Liste nachlesen. Weitere Neuerungen in Fedora 17 werden Btrfs als Standard-Dateisystem und das Verschieben von einer ganzen Menge Dinge nach /usr sein: bin -> /usr/bin, sbin -> /usr/sbin, lib -> /usr/lib und lib64 -> /usr/lib64.


Jürgen (jdo) für bitblokes.de, 2011. | Permalink | Twitter

Puppy Linux LogoAusgabe 5.3.1 von Slacko ist eine Wartungs-Ausgabe von Puppy Linux 5.3, das im Oktober 2011 debütierte. Das Betriebssystem wurde aus Paketen von den Slackware-, Salix- und Slacky-Repositories gebaut und ist somit auch binärkompatibel zu Slackware 13.37. Der Standard-Kernel ist 2.6.37.6 mit Aufs-Unterstützung. es gibt aber auch eine PAE-HIGHMEM-Version für Rechner mit mehr als vier GByte RAM. Beide Abbilder bringen Unterstützung für SCSI-Start.

Als Standard-Browser dient die Seamonkey-Software-Sammlung. Firefox Aurora, Chromium, Opera, Netsurf, Iron, Dillo und Links lassen sich aber mit wenigen Klicks nachinstallieren. Ebenso mit an Bord sind Abiword und Gnumeric.

Slickpet ist ein Abkömmling von Quickpet. Damit lassen sich bekannte Pakete installieren, ohne den Puppy Package Manager erst durchstöbern zu müssen. Mit dem Software-Manager kannst Du sowohl PETs, als auch Slackware-, Salix- und Slacky-Pakete im tgz- oder txz-Format installieren.

Puppy Linux 5.3 Slacko

Binärkompatibel zu Slackware 13.37

8 Fotos

Puppy Linux 5.0

Speziell für ältere Hardware entwickelt!

8 Fotos

Mit Puppys SFS lassen sich SFS-Dateien als Schicht einbinden. Im Prinzip kannst Du jede beliebige SFS-Datei nach /mnt/home kopieren (selber Ort wie pupsave). Wird danach der BootManager aufgerufen, lassen sich SFS-Dateien auswählen. Die Entwickler haben das im Kapitel Paket-Management ausführlich beschrieben.

Die Entwickler haben laut eigener Aussage auch viel Arbeit in das Finetuning von Paketen wie Samba oder Samba-TNG gesteckt. Es gibt auch eine Netboot-Erweiterung, mit der sich Puppy via LAN starten lässt.

Slacko sollte auf modernen Rechnern bis zu sechs oder sieben Jahre Alter laufen. Es könnte laut Release-Notizen sogar noch auf älteren Computern funktionieren. ISO-Abbilder gibt es bei ibiblio.orgslacko-5.3.1-SCSI-MAIN.iso (126 MByte), slacko-5.3.1-SCSI-PAE_HIGHMEM-ALT.iso (112 MByte)


Jürgen (jdo) für bitblokes.de, 2011. | Permalink | Twitter

12. Dezember 2011

Nachdem ich mich lange genug mit Unity rumgeärgert habe, beschloss ich nach dem Release von openSuse 12.1 was ganz neues auszuprobieren.



Erstmal zu Unity unter Ubuntu 11.10:

Das Konzept eine Docks an der Linken Seite ist ja ganz gut. Die Umsetzung dagegen ist momentan einfach zu nervig für mich.

Dauernd hatte ich das Problem, dass das Linke Dock ganz verschwindet und nur noch durch die SUPER Taste hervorgerufen werden kann oder umgekehrt, das das Dock nicht ausgeblendet wird.

Das Dashboard ist eine absolut Katastrophe.
Die Icons sind viel zu groß geraten und eine Anwendung mit der Maus zu suchen macht einfach keinen Spaß.
Einzig und allein durch die direkte Eingabe des Namens über die Tastatur ging das ganz gut.

Dazu nervten diese ganzen Einblendung zu möglichen Downloads im Ubuntu Software Store. Wenn ich Software suche, geh ich in das Software Center. Ich will nicht die ganze Zeit irgendwelche zufälligen Einblendungen sehen, ich weiß welche Software ich will.

Nachdem man sich dann nach mehreren Tagen Einarbeitung an Unity gewöhnt hat ging es eigentlich ganz in Ordnung, trotzdem schaute ich immer nach Alternativen.

OpenSuse 12.1


Das OpenSuse 12.1 Release erweckte in mir ganz neues Interesse daran. Da OpenSuse größtenteils in meiner Heimatstadt Nürnberg entwickelt wird, ist es eigentlich ja fast meine Pflicht das zu nutzen :)

Desktop Umgebung:

Ich hatte schon die Vorgänger öfters genutzt, allerdings immer mit KDE.

KDE ist eine hervorragende Desktop Umgebung, die eine Menge von genialen QT-Apps mitbringt, allerdings ist sie teilweise auch extrem ressourcenfressend und an manchen Stellen einfach langsam.

Deswegen probierte ich mal ganz was neues und entschied mich für Gnome 3.2 mit der Gnome Shell als Desktop Umgebung.

Die Gnome Shell die anfangs ja sehr stark kritisiert wurde, läuft wirklich sehr stabil und ist trotz sehr vielem EyeCandy auch relativ ressourcensparend. KDE hingegen hat bei mir im Idle immer schon bis zu 10% CPU-Last verursacht und das bei einem modernem QuadCore.

Der Ur-Status der Gnome Shell ist allerdings auch nicht gerade PowerUser freundlich.
Es fehlt noch einiges an vielen Ecken und Kanten.

Bis vor kurzem zumindest.

Vor einigen Tagen ist die offizielle GnomeExtension Seite gelauncht. Mittlerweile gibt es zig Erweiterungen die größtenteils einfach ultra praktisch sind. Das Installieren ist super simpel, indem man einfach den Schalter von Off auf On legt und einen kurzen Dialog bestätigt.


Es funktioniert so ähnlich wie mit den AddOns bei Firefox, die eben jenem damals zum zweitstärksten Browser der Welt machten.

Ob die GnomeShell dadurch an Popularität gewinnt bleibt abzuwarten. Linus Torvalds zumindest gefällt es.

Das System:
Ich will jetzt hier nicht auf mitinstallierte Standard Software eingehen, da dies ja bei jeder Distribution innerhalb von Minuten anpassbar ist.

OpenSuse 12.1 bringt den Linux Kernel 3.1 und SystemD. Viel mehr braucht man da denk ich nicht zu sagen, die Jungs haben wie immer einen tollen Job gemacht.

Ich hatte beim Wechsel von Ubuntu immer etwas Angst, das es nicht so hervorragende Unterstützung von Paketen gibt wie es bei Ubuntu durch die PPAs und bei Archlinux duch das AUR bereitgestellt wird.

OpenSuse bietet hier jedoch ähnliches.

Durch die Einbindung einiger Repositories (wie Packman), kommt man an unfreie Codecs und weitere Software die man im Alltag doch oft verwendet.

Wenn das nicht reicht, gibt es noch Alternativen:

Im OpenSuse BuildService findet man so gut wie alles an Software, die es für den Linux Desktop gibt.

Ja, es gibt sogar ein Repository, dass sich für alle Rolling Release Junkies lohnt. Es nennt sich Tumbleweed und bringt regelmässig neue Kernel und Standardsoftware. Nutze ich allerdings nicht, da ich ein sehr stabiles System mag.

Fazit:


OpenSuse 12.1 läuft bei mir absolut stabil und tut zu 99%, das was es tun soll. Es gibt so gut wie alles an Paketen was ich brauche und falls nicht kann man immer noch selber bauen.

Mit OpenSuse kann ich gut leben und auch getrost auf Ubuntu im jetzigem Status verzichten.


Viele von euch haben sicher festgestellt, dass der Planet kurzzeitig von Archlinux-Beiträge überflutet wurde.
Das lag unter anderem daran, dass ich diese Artikel getaggt habe und dank der Neuaufnahme alle hintereinander gepostet wurden.

Das war einmalig und ich hatte in der Zeit eben einen Archlinux-Wahn. Dies tut mir sehr leid.

Aber damit ihr nicht ganz ohne Linux-Thema da steht:  Ich nutze seit 1 1/2 Monaten Archlinux auf dem Desktop und bin zufrieden. Im nächsten Jahr werden vermehrt Textlastige Artikel folgen. Aber auch ein paar Videos werden darunter sein.

Mit diesem Post verabschiede ich mich offiziell für dieses Jahr. Trotzdem werde ich Kommentare lesen und auch mal was Twittern. (@maikCine)

Mit freundlichen Grüßen,

Maik

KahelOS Logo 150x150Ich hoffe, dass ich keine Eins vergesse, aber es gibt eine neue Version von KahelOS – Version 111111. Bei dem Betriebssystem handelt es sich um eine so genannte “Rolling”-Ausgabe und es ist 100 Prozent frei. KahelOS basiert auf Arch Linux, konzentriert sich aber auf Benutzerfreundlichkeit.

Der neue “Mabuhay Welcome Center” gibt einen Überblick während der Installation. Letztere funktioniert laut eigener Aussage vollautomatisch. Es gibt neue Pakete, die Anwender bei Lernen helfen sollen. Für Web-Entwickler dürfte interessant sein, dass KahelOS mit vorinstalliertem Apache Webserver, MySQL-Datenbank, phpMyAdmin und Bluefish 2.2.0 ausgeliefert wird. Es steht also ein LAMP-System zur Verfügung.

KahelOS bringt Linux-Kernel 3.1.2 und GNOME 3.2.1 mit sich. Als Browser sind Chromium 15.0.874.121 und Firefox 8.0.1 an Bord. Office-Aufgaben erledigt LibreOffice 3.4.4. Weitere vorinstallierte Software ist Evolution Groupware, GIMP 2.6.11, GnuCash 2.4.8, TweetDeck 0.37.5, Miro 4.0.3 und Thunderbird 8.0.

Die Entwickler bedanken sich in der offiziellen Ankündigung bei GNOME, Arch Linux und dem Larch-Projekt. Ein ISO-Abbilder für x86 kannst Du aus dem Download-Bereich der Projektseite herunterladen. Die Vorgänger-Ausgaben gab es auch immer als 64-Bit. Diese liefern die Entwickler vielleicht bald nach. Erwähnt ist sie allerdings nicht: KahelOS-LiveCDdesktop-111111-i686.iso (2,6 GByte)


Jürgen (jdo) für bitblokes.de, 2011. | Permalink | Twitter

DoudouLinux Logo 150x150Mit etwas Verspätung gibt es eine neue Entwickler-Ausgabe von DoudouLinux. Es handelt sich laut Ankündigung um den zweiten Build, der auf Debian Squeeze basiert. Die Entwickler-Ausgabe sollte stabil sein. Dennoch müsse man noch viel Arbeit reinstecken, bevor man eine neue große Version ausgibt. Geplant ist das für Mitte 2012. Es seien noch diverse Probleme vorhanden. Vor allen Dingen bei der Installation und beim Neustart oder Herunterfahren könnte das System hängen.

Seit Ausgabe 2011-08 gibt es folgende Änderungen

  • Neue Anwendung PixFrogger (Frogger-Klon)
  • Animierter Splash während des Startens
  • interne Festplatten sind nun als als “nur lesbar” eingebunden. Somit können Kinder nicht aus versehen Daten überschreiben.
DoudouLinux 1.0

Speziell für Kinder, basiert auf Debian

6 Fotos

Die CD-Größe ist aber nach eigener Aussage immer noch sehr groß und die Übersetzungen bedürfen einer Überarbeitung. Letzteres wird aber nicht vor Februar passieren. Somit ist Version 2011-11 auf keinen Fall ein Nachfolger von Gondwana, für den auch eine Version in Deutsch existiert. Die Entwickler-Version gibt es nur in Englisch, Französisch, Spanisch, Italienisch und Russisch. Du kannst ein Abbild im Download-Bereich der Projektseite herunterladen: doudoulinux-2011-11-en.iso (964 MByte)


Jürgen (jdo) für bitblokes.de, 2011. | Permalink | Twitter

11. Dezember 2011

Die nachfolgende Beschreibung eines technischen Vorgangs würde die Mehrheit der Gesellschaft wahrscheinlich als soziologisch fragwürdig abstempeln. Jedoch beschreibe ich den Hergang trotzdem und gerade deswegen.

Ich weiß gar nicht mehr wie genau ich auf fbcmd gekommen bin.  Im Zweifel über einen XML basierten Medienkanal. Jedenfalls ist fbcmd ein äußerst schönes Tool um die gängigen Informationen zum eigenen Facebook Account auf der Kommandozeile abzufragen. Dazu bietet es wahnsinnig trickreiche Queries und "Vergruppungen" der Facebook Bekanntschaften. Alles dazu hier und besonders hier.

Somit lässt sich wunderbar ein automatisches "Alles Gute zum Geburtstag!" bauen. Vorraussetzung ist hierfür eine funktionierende Installation von fbcmd.

Der von fbcmd vorgeschlagene Query um eine Geburstagsnachricht an die Pinnwand von jenen zu senden, deren Geburtstag sich heute jährt lautet:

fbcmd WALLPOST =bday 'Alles Gute zum Geburstag!'

Das lässt sich natürlich wunderbar in einen Cronjob verbauen, der einmal täglich um 15:00 eben diesen Query ausführt:

0 15 * * * fbcmd WALLPOST =bday 'Alles Gute zum Geburstag!' > /dev/null

Weil ich aber wissen möchte, wem mein Rechner alles in meinem Namen zum Geburtstag graturliert hab ich das noch leicht modifiziert und lasse mich via Mail darüber benachrichtigen:

0 15 * * * fbcmd WALLPOST =bday 'Alles Gute zum Geburstag!' | grep -v "^No Friends With Birthday Matches$" | mail -s "fbcmd Gratulation" user@domain.de

Eigentlich ist der Titel des Posts gar nicht richtig. Man vergisst Sie trotzdem. Aber ein Device erledigt die Arbeit für einen :)

Semplice Logo 150x150Semplice ist eine GNU/Linux Distribution, die auf Debian “Sid” (unstable) basiert. Das Betriebssystem wird mit dem Ziel entwickelt, schnell, einfach und leichtgewichtig zu sein. Der erste Release-Kandidat bringt Openbox 3.5.0 als Standard-Desktop-Umgebung mit sich. Als Herzstück dient Linux-Kernel 3.1.4. Die 32-Bit-Version benutzt den Debian i486-Kernel und unterstützt somit kein PAE oder mehr als einen Prozessorkern. Anwender können auf den i686 umstellen, indem sie das Paket linux-2.6-686 installieren. Die 64-Bit-Version bringt den Debian-amd64-Kernel mit sich.

Standard-Browser ist Chromium 15.0.874.121. Als Multimedia-Applikationen sind Exaile 0.3.2.2 und GNOME Mplayer 1.0.4 an Bord. Textverarbeitung beziehungsweise Tabellenkalkulation sind Abiword 2.9.1 und Gnumeric 1.10.17. Als Chat-Software ist Pidgin 2.10.0 dabei. Diese unterstützt zum Beispiel die Protokolle AIM / ICQ, Yahoo!, MSN, IRC, Jabber/XMPP, Napster, Zephyr, Gadu-Gadu, Bonjour, Groupwise, Sametime, SILC, SIMPLE, QQ, Facebook und MySpaceIM.

Semplice Linux 2.0

Basiert auf Debian Sid

8 Fotos

Mit F12 können Anwender das Guake Terminal 0.4.2 aufrufen. Alle diese Informationen findest Du in den Release-Notizen. Die ISO-Abbilder gibt es im Download-Bereich der Projektseite: semplice_2.0rc_190.0.iso (557 MByte), semplice64_2.0rc_190.0.iso (556 MByte)


Jürgen (jdo) für bitblokes.de, 2011. | Permalink | Twitter

Die nachfolgende Beschreibung eines technischen Vorgangs würde die Mehrheit der Gesellschaft wahrscheinlich als soziologisch fragwürdig abstempeln. Jedoch beschreibe ich den Hergang trotzdem und gerade deswegen.

Ich weiß gar nicht mehr wie genau ich auf fbcmd gekommen bin.  Im Zweifel über einen XML basierten Medienkanal. Jedenfalls ist fbcmd ein äußerst schönes Tool um die gängigen Informationen zum eigenen Facebook Account auf der Kommandozeile abzufragen. Dazu bietet es wahnsinnig trickreiche Queries und “Vergruppungen” der Facebook Bekanntschaften. Alles dazu hier und besonders hier.

Somit lässt sich wunderbar ein automatisches “Alles Gute zum Geburtstag!” bauen. Vorraussetzung ist hierfür eine funktionierende Installation von fbcmd.

Der von fbcmd vorgeschlagene Query um eine Geburstagsnachricht an die Pinnwand von jenen zu senden, deren Geburtstag sich heute jährt lautet:

fbcmd WALLPOST =bday 'Alles Gute zum Geburstag!'

Das lässt sich natürlich wunderbar in einen Cronjob verbauen, der einmal täglich um 15:00 eben diesen Query ausführt:

0 15 * * * fbcmd WALLPOST =bday 'Alles Gute zum Geburstag!' > /dev/null

Weil ich aber wissen möchte, wem mein Rechner alles in meinem Namen zum Geburtstag graturliert hab ich das noch leicht modifiziert und lasse mich via Mail darüber benachrichtigen:

0 15 * * * fbcmd WALLPOST =bday 'Alles Gute zum Geburstag!' | grep -v "^No Friends With Birthday Matches$" | mail -s "fbcmd Gratulation" user@domain.de

Eigentlich ist der Titel des Posts gar nicht richtig. Man vergisst Sie trotzdem. Aber ein Device erledigt die Arbeit für einen :)