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18. Januar 2013

Mozilla hat das erste außerplanmäßige Update für Firefox 18 veröffentlicht. Die neue Version trägt die Versionsnummer 18.0.1 und behebt mehrere Probleme. Dabei handelt es sich um ein reines Fehlerbehebungsupdate ohne Sicherheits-Relevanz.

Firefox 18.0.1 behebt mehrere Probleme in Zusammenhang mit der Konfiguration von Proxy-Servern. Außerdem wird mit der neuen Version ein Problem behoben, welches dafür sorgen konnte, dass der Plugin-Container-Prozess unter Mac OS X bei Besuch einer Webseite abstürzt, welche Content mit Hilfe des Unity-Plugins abspielt. Desweiteren wurde die HiDPI-Unterstützung für Apples Retina-Displays bei Verwendung mehrerer Bildschirme deaktiviert, da es hier unter Umständen zur Darstellungsfehlern wie der Anzeige der Vorschläge der Adressleiste auf dem falschen Bildschirm kommen konnte. Sprachpakete, welche durch Hinzufügen in das Anwendungsverzeichnis installiert worden sind, waren in Firefox 18.0 nicht mehr automatisch aktiviert, auch wenn der Add-on Manager dies suggerierte, so dass diese zunächst über den Add-on Manager deaktiviert und dann wieder aktiviert werden mussten, damit sie funktionieren. Dieses Problem wurde mit Firefox 18.0.1 ebenso aus der Welt geschafft. Dazu wurden noch eine mögliche Absturzursache in Zusammenhang mit Websense Endpoint (Top-5-Crasher nach Firefox 18-Release) durch Blockieren der verursachenden DLL-Datei sowie ein Absturz in Zusammenhang mit der Firebug-Erweiterung (Top-1-Crasher unter Linux nach Firefox 18-Release) behoben.

Firefox 18.0.1 steht ab sofort zum Download bereit.

Vor ein paar Tagen hat mich Marius per Mail angeschrieben, dass er Probleme hat, LIRC auf Arch Linux mit systemd zum Laufen zu bekommen. Ach genau, da war ja was! ;-)

/etc/lirc/hardware.conf nun /etc/conf.d/lircd.conf

# Parameters for lirc daemon
#
LIRC_DEVICE="/dev/lirc0"
LIRC_DRIVER="default"
LIRC_EXTRAOPTS=""
LIRC_CONFIGFILE="/etc/lirc/lircd_mceusb.conf"

/etc/lirc/lircd.conf nun /etc/lirc/egal_was.conf (jeder beliebige Name)

Bei mir ist diese Datei mittlerweile nur noch ein Link.

ls -lsa /etc/lirc/
0 lrwxrwxrwx  1 root root   48 2012-11-05 23:52 lircd_mceusb.conf -> /usr/share/lirc/mceusb/lircd.conf.mceusb
# Link erstellen
ln -s /usr/share/lirc/mceusb/lircd.conf.mceusb /etc/lirc/lircd_mceusb.conf

lirc.service bearbeiten

Die originale Startdatei von systemd für LIRC muss angepasst werden, da sonst die lircd.conf nicht eingelesen wird. (Bugreport)

vi /usr/lib/systemd/system/lirc.service

[Unit]
Description=Linux Infrared Remote Control

[Service]
EnvironmentFile=/etc/conf.d/lircd.conf
ExecStartPre=/usr/bin/ln -sf /run/lirc/lircd /dev/lircd
ExecStart=/usr/sbin/lircd -d $LIRC_DEVICE -P /run/lirc/lircd.pid -H $LIRC_DRIVER $LIRC_CONFIGFILE
Type=forking
PIDFile=/run/lirc/lircd.pid

[Install]
WantedBy=multi-user.target

StartUp Skript erstellen, ehemals rc.local

Damit nicht der Kernel die Eingaben der Fernbedienung bzw. des IR-Empfängers verarbeitet, sondern LIRC, muss noch ein zusätzlicher Befehl beim Starten ausgeführt werden. Früher haben wir diesen einfach in die rc.local gepackt, diese gibt es nun seit systemd nicht mehr. (man kann auch eine udev Regel erstellen oder es über tmpfiles.d tun, ich finde es so aber “klarer”)

Da der ein oder andere von euch, auch noch mehr Befehle beim Starten ausführen möchte, legen wir eine systemd Startdatei an, die ein Shell-Skript ausführen soll.

vi /etc/systemd/system/my_startup.service

[Unit]
Description=Startup
After=network.target

[Service]
ExecStart=/root/my_startup.sh

[Install]
WantedBy=multi-user.target

Nun das Shell-Skript, welches beim Starten ausgeführt werden soll …

vi /root/my_startup.sh

#!/bin/bash

###################################################
### USB-IR nicht fuer den Knerel, sondern fuer LIRC
echo lirc > /sys/class/rc/rc*/protocols
# ODER
#ir-keytable -p LIRC

…, ausführbar machen und aktivieren.

chmod 700 /root/my_startup.sh
systemctl enable my_startup

So das wars eigentlich schon, so viel hat sich gar nicht geändert – aber man muss es halt wissen. :mrgreen:

Weiterführende Links:
Arch Linux – LIRC Konfiguration mit MCE RC6 IR und Lircmap.xml für XBMC (Logitech Harmony)
HTPC – Media Center – Logitech Harmony reagiert träge unter Windows und Linux


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Mozilla möchte im ersten Quartal dieses Jahres eine erste Beta-Version von Minion, einem Sicherheitstest-Framework, veröffentlichen. Dieses soll Webentwicklern helfen, Sicherheitslücken in ihren Web-Anwendungen automatisiert zu finden.

Mit Minion sollen sich unterschiedliche Testwerkzeuge wie Garmr, Zed Attack Proxy und Skipfish per Knopfdruck auf eine Web-Applikation anwenden lassen und die Ergebnisse aller dieser Tools gemeinsam aufbereitet werden. Das Framework soll durch Plugins um entsprechende Tools erweitert werden können. Die verschiedenen Tools müssen nicht alle auf dem selben System laufen, sondern können auch über verschiedene VMs verteilt werden. Weiter plant man unter anderem die Integration von Code-Scans sowie eine Anbindung an Bugtracking-Systeme.

Bildquelle: wiki.mozilla.org

Minion befindet sich noch in einem sehr frühen Entwicklungs-Stadium. Interessierte finden den Quellcode von Minion auf GitHub. Weitere Informationen gibt es im Blog von Yvan Boily, desweiteren kann online ein Vortrag angesehen werden, welcher einen ersten Einblick liefert. (via, via)

17. Januar 2013

Xperia U mit Ubuntu

Seit einem halben Jahr habe ich jetzt das Sony Xeria U und bin damit sehr zufrieden. Der Look des Handys passt ganz wunderbar zu meinem ThinkPad.

Die Verarbeitung des Telefons ist hochwertig; es wirkt nicht so billig wie andere Handys in dieser Preisklasse. Der 3,5-Zoll-Screen reagiert flüssig und bietet gute Farben.

Das Xperia U liegt mit seinen 110 Gramm und 5,5 Centimeter Breite gut in der in der Hand - es ist mir bis heute noch nicht einmal hingefallen.

Es hat mittlerweile ein Update auf Android (Ice Cream Sandwich) 4.0 bekommen. Trotz des recht günstigen Preises läuft alles flüssig und ohne Ruckeln.

Krtitkpunkte: Speicherplatz und Kamera

Wo Licht ist, ist ja meistens auch Schatten; beim Xperia U sind es zwei Kritik-Punkte:

  1. Der Speicherplatz ist recht knapp bemessen; man hat nur 4GB für eigene Daten zur Verfügung. Wenn man nur Fotos und ein wenig Musik speichern will, mag das genug sein, aber wenn man sein ganzes digitales Leben mit sich rumführen will, reicht das hinten und vorne nicht. Unverständlicherweise ist der Speicherplatz auch nicht erweiterbar.

  2. Die 5-Megapixel-Kamera macht auch nicht so eine elegante Figur, die Fotos werden ziemlich pixelig und Konturen verschwinden sehr schnell. Für den gelegentlichen Schnappschuss reicht es, aber wirklich schöne Fotos kommen dabei nicht raus.

Zusammenspiel mit Ubuntu

Mit Boardmitteln kann sich Ubuntu nicht mit dem Xperia U verbinden. Das liegt nicht am Xperia U selbst, sondern am Android 4.0. Das Filesystem MTPFS wird nicht von Ubuntu erkannt. Um es mit einem Ubuntu-Computer zu verbinden, kann man entweder die App AirDroid verwenden oder man muss das Dateisystem go-mtpfs installieren.

Ich ziehe die zweite Variante vor, da sie deutlich schneller ist und man mit Ubuntu's Boardmitteln auf das Xperia zugreifen kann.

Um Go-Mtpfs zu installieren, öffnet man ein Terminal und gibt Folgendes ein:

sudo add-apt-repository ppa:webupd8team/unstable
sudo apt-get update
sudo apt-get install go-mtpfs go-mtpfs-unity

Danach muss man sich einmal aus Unity ausloggen und wieder einloggen. Es wird ein Android Icon im Starter angezeigt; dieses Icon kann man nutzen, um das Xperia U mit seinem Laptop zu verbinden: man schließt sein Telefon mit dem USB-Kabel an den Computer an und klickt auf das Icon; danach wird der Speicher des Telefons eingebunden und man kann auch den Speicher des Telefons zugreifen, wie auf jedes andere USB-Gerät auch.

AirDroid zu installieren, kann trotzdem sinnvoll sein, wenn man per Computer auf bestimmte Telefonfunktionen zugreifen will. Dazu muss man die AirDroid-App auf dem Xperia installieren und kann dann mit der Tethering-Funktion auf das Xperia zugreifen; man kann bespielsweise auf das Adressbuch zugreifen oder eine SMS verschicken.

Airdroid Sony Xperia U

Fazit

Xperia U
Gesamtbewertung: 4.5
Verarbeitung: 5
Zuverlässigkeit: 4
Bedienkomfort: 5
Ausstattung: 3
Marco Laspe

Das Xperia U ist ein passendes Handy für Leute, die ein schickes modernes Mobiltelefon wollen, ohne dafür Unsummen auszugeben. Überzeugen kann vor allem das gute Display, den schnellen Prozessor, die flüssige Bedienung und das hochwertige Gehäuse.

Schwächen hat das Xperia bei der Größe des Speichers und der dürftigen Kamera.

Das Zusammenspiel mit Ubuntu ist nach Einrichtung von GO-MTPFS problemlos und man kann seine Dateien ohne viel Aufwand austauschen.

16. Januar 2013

Programme starten ist eine der Aktionen, die jeder Nutzer, egal ob technikbegeistert oder nicht, jeden Tag am Computer ausführt. Auf welche Weise man Programme startet hat also einen großen Einfluss auf den täglichen Arbeitsablauf.
Die meisten Nutzer starten ihre Programme gleich, egal ob unter Linux, Windows oder MacOSX: Über das Hauptmenü des Betriebssystems. Das habe ich bis vor ca. zwei Jahren auch immer so gemacht bis ich auf GNOME Do gestoßen bin, einen Anwendungsschnellstarter. Allerdings fand ich bereits nach kurzer Zeit ein noch besseres Programm für diese Aufgabe: Synapse, um das es in diesem Artikel gehen soll
Hier sollte ein Bild sein
Die Funktionsweise von GNOME Do und Synapse ist genau die selbe: Ein kleines Programm, das über eine Tastenkombination geöffnet wird und nach der Eingabe des Programm-Namens oder eines Teils davon die gewünschte Anwendung startet oder einen Befehl (wie "xkill") ausführt. Gibt mehrere Programme, die den eingegebenen Text im Namen haben wird das wahrscheinlichste/am häufigsten genutzte als erstes angezeigt und über die Pfeiltaste nach unten kann eine Liste aller möglichen Programme geöffnet werden.
Mit der Zeit "lernt" Synapse: Wenn man wie ich sehr oft Firefox startet wird einem Firefox schon vorgeschlagen, wenn man nur "F" eingibt.
Aber Zeitgeist kann nicht nur Programme starten sondern auch Ordner und Dateien. Das öffnen von zuletzt geöffneten Dateien funktioniert durch die Zusammenarbeit mit dem dem Zeitgeist-Projekt von GNOME besonders gut.
Zusätzlich bringt Synapse einige Plugins mit, die es beispielsweise erlauben Dateien zu Pastebin.com hozuladen, einfache mathematische Rechnungen direkt in Synapse durchzuführen, den Computer herunterzufahren und vieles mehr. Erweiterungen, die mit Dateien arbeiten (wie der Pastebin-Upload) können aufgerufen werden indem eine Datei ausgewählt wird und dann über die Pfeiltaste nach unten die möglichen Aktionen für diese Datei angezeigt werden.

Synapse kann aus den offiziellen Ubuntu-Paketquellen mit

sudo apt-get install synapse

oder über das Launchpad-PPA der Entwickler installiert werden.

Fazit:
Synapse hat meinen persönlichen Arbeitsablauf unter Linux deutlich schneller gemacht und ich habe mich so sehr an das Programm gewöhnt, dass ich es z.B. beim seltenen Arbeiten unter Windows sehr vermisse. :-)

Wie startet ihr eure Programme? Über ein normales Menü, über das Terminal oder ganz anders? Schreibt doch eure Lösung in die Kommentare :-D.

Programme starten ist eine der Aktionen, die jeder Nutzer, egal ob technikbegeistert oder nicht, jeden Tag am Computer ausführt. Auf welche Weise man Programme startet hat also einen großen Einfluss auf den täglichen Arbeitsablauf.
Die meisten Nutzer starten ihre Programme gleich, egal ob unter Linux, Windows oder MacOSX: Über das Hauptmenü des Betriebssystems. Das habe ich bis vor ca. zwei Jahren auch immer so gemacht bis ich auf GNOME Do gestoßen bin, einen Anwendungsschnellstarter. Allerdings fand ich bereits nach kurzer Zeit ein noch besseres Programm für diese Aufgabe: Synapse, um das es in diesem Artikel gehen soll
Hier sollte ein Bild sein
Die Funktionsweise von GNOME Do und Synapse ist genau die selbe: Ein kleines Programm, das über eine Tastenkombination geöffnet wird und nach der Eingabe des Programm-Namens oder eines Teils davon die gewünschte Anwendung startet oder einen Befehl (wie "xkill") ausführt. Gibt mehrere Programme, die den eingegebenen Text im Namen haben wird das wahrscheinlichste/am häufigsten genutzte als erstes angezeigt und über die Pfeiltaste nach unten kann eine Liste aller möglichen Programme geöffnet werden.
Mit der Zeit "lernt" Synapse: Wenn man wie ich sehr oft Firefox startet wird einem Firefox schon vorgeschlagen, wenn man nur "F" eingibt.
Aber Synapse kann nicht nur Programme starten sondern auch Ordner und Dateien. Das öffnen von zuletzt geöffneten Dateien funktioniert durch die Zusammenarbeit mit dem dem Zeitgeist-Projekt von GNOME besonders gut.
Zusätzlich bringt Synapse einige Plugins mit, die es beispielsweise erlauben Dateien zu Pastebin.com hozuladen, einfache mathematische Rechnungen direkt in Synapse durchzuführen, den Computer herunterzufahren und vieles mehr. Erweiterungen, die mit Dateien arbeiten (wie der Pastebin-Upload) können aufgerufen werden indem eine Datei ausgewählt wird und dann über die Pfeiltaste nach unten die möglichen Aktionen für diese Datei angezeigt werden.

Synapse kann aus den offiziellen Ubuntu-Paketquellen mit

sudo apt-get install synapse

oder über das Launchpad-PPA der Entwickler installiert werden.

Fazit:
Synapse hat meinen persönlichen Arbeitsablauf unter Linux deutlich schneller gemacht und ich habe mich so sehr an das Programm gewöhnt, dass ich es z.B. beim seltenen Arbeiten unter Windows sehr vermisse. :-)

Wie startet ihr eure Programme? Über ein normales Menü, über das Terminal oder ganz anders? Schreibt doch eure Lösung in die Kommentare :-D.

Früher, ja da gab es das oft. Eine Installation auf recht neuer Hardware erforderte den Kernelparameter “acpi=off”, damit die Installation durchgeführt werden konnte. Ansonsten wurden teils Festplatten nicht erkannt oder es gab die wundersamsten Probleme. Dass ich das letzte Mal diesen Parameter für eine Installation benötigt habe ist allerdings schon recht lange her.

BIS HEUTE…

Heute hab ich ihn wiedereinmal gebraucht. Ja. Nachdem ich einen Tag lang das Problem gesucht habe.

Neue HP DL380G7 Server wurden geliefert und sollten installiert werden. Ein löbliches Debian (6.0.6) sollte sich dort heimisch fühlen. Schon das erste Menü des Installers machte mich nachdenklich. Normalerweise kann man aus allen möglichen Sprachen auswählen – dort stand aber lediglich C (no localization) und English. Sonst nix. Dabei ging dann der halbe Tag drauf, da ich gedacht habe das Image ist defekt. Neues geladen – wieder nix. Auf einem anderen Rechner geladen und auf den Stick gepumpt – nix. Egal, einfach mal so versuchen … weiter geht’s. Dann wollte das System Firmware nachziehen … auch diese auf den Stick gemacht und wieder auf’s Neue gebootet …

Zwischenruf

Nur als Zwischeninformation. Die Rechner heute werden zwar immer schneller, jedoch brauchen sie immer länger bis die Initialisierung durch ist. Das dauert durchaus 5 Minuten und länger. Gefühlt wird das mit jedem weiteren Mal natürlich immer noch mehr :-)

Zwischenruf fertig

Die Installation lief durch. Ohne weitere Probleme. Nach dem ersten reboot wollte ich mich dann einloggen. Nada. Das root Passwort welches ich während der Installation vergeben hatte wurde nicht angenommen. Naja, es wurde ja zweimal eingegeben. Tippfehler würde ich ausschließen – es ging einfach nicht.

Da mir das Problem mit der Sprachauswahl nicht aus dem Kopf ging wollte ich weiter testen. Auf einem anderen Server – allerdings ein G6 – lief das ganze richtig. Im Bios war auch nichts zu finden was irgendwie Sinn machen würde oder wo ich mir vorstellen konnte, dass Probleme dadurch entstehen.

Am Ende hab ich mich dann an den acpi Parameter für den Kernel erinnert. Da ich eh keinen Rat mehr wusste hab ich diesen dann ausprobiert und siehe da – es geht!! Diesen Parameter hab ich schon ewig nicht mehr gebraucht. Und warum das ganze sich so äußerte kann ich auch nicht wirklich erklären. Ich möchte es hier dokumentieren, damit vielleicht jemand anderes nicht so lange suchen muss ;-)

14. Januar 2013

Vielleicht sollte der Titel anders lauten: “Wie startet man beim F7D4301 (und manch anderen Belkin Routern) den MiniCFE-Server um dd-wrt richtig aufzuspielen”, denn bei diesem Router habe ich es getestet. Allerdings sollte die Vorgehensweise auch bei anderen Routern dieser Firma funktionieren und so ist der Titel eher Allgemein gehalten. Wer einen anderen Router hat, kann es gerne ausprobieren und

dd-wrt_logoIn meinem Artikel Befreie deinen Router hatte ich beschrieben, wie man den Router aus dem Hause Belkin mit deutlich mehr Funktionen und/oder Performanz ausstatten kann. Die freie Router-Software werkelt seitdem  auf meinem Router vor mich hin und wenn ich Zeit und Muße hätte, könnte man mit den entsprechenden Funktionen noch alles mögliche anstellen. Leider hatte ich letztens beim Konfigurieren einen Fehler gemacht und Afterburner eingestellt. Der Router blieb daraufhin beim Hochfahren hängen und man kam weder per WebGUI noch per Telnet dran.

Die Lösung des Problems war ein Neuaufspielen der Software und da das dieses Mal nicht per WebGUI ging, blieb mir nichts anderes übrig, als den Start des MiniCFE-Servers zu versuchen. Das letzte Mal ist es mir aus irgendwelchen Gründen (wahrscheinlich zu wenig Geduld) nicht gelungen, nun ging es ohne Probleme.

  • Man muss den PC zuerst mit einer statischen IP im Adressraum des Routers versehen. Dieser kann unterschiedlich sein und man muss es schlicht ausprobieren. Entweder 192.168.1.x oder 192.168.2.x, wobei  x durch irgendeine Zahl größer 1 ersetzt werden muss.
  • Nun verbindet man den Rechner per Ethernetkabel mit dem Router, an dem sonst nichts hängen darf  (Auch kein Stromkabel)
  • Drückt man nun die WPS-Taste, steckt das Gerät ein und hält die Taste dabei für 5-15 Sekunden gedrückt, bleibt das Licht auf grün und der Server ist gestartet.
  • unter 192.168.1.1 oder 192.168.2.1 ist das Gerät nun erreichbar und man kann Rebooten, NVRAM löschen oder eine neue Firmware aufspielen.

Diese Methode sollte man auf jeden Fall beim flashen nutzen, denn unter Umständen kann man sonst den Router bricken.

Wie immer gilt: Wer nicht weiß was er beim aufspielen alternativer Firmwares tut und was das für Folgen haben kann, sollte es lieber lassen. Ich übernehme keine Garantien für eventuell zerstörte Geräte.

Zum Blog: www.lioman.de

Falls jemand Lust und Zeit hat, diesen Samstag also den 19. Januar findet das nächste Blender-Hangout statt. Dieses Mal ist nicht nur Blender allein das Werkzeug sondern auch Inkscape wird eine größere Rolle spielen und so soll das Resultat aussehen.

Wer also Lust hat, am Samstag um 19 Uhr bei Google+, einfach hier oder bei Google+ sagen, damit ich denjenigen zum Hangout hinzufügen kann. Die Sprache kommt auf die Teilnehmer an.

13. Januar 2013

cups sane logo 150x84 Scan  und Printserver einrichten (Raspberry Pi)Ich habe bei mir im Büro einen HP Deskjet 4580 stehen, wollte aber gerne über WLAN drucken. Der Drucker hat diese Funktion zwar ( inklusive verbautem WLAN-Chip ) für die Einrichtung und Benutzung ist meines Wissens aber eine Variante von Windows nötig. Etwas worum ich gerne einen weiten Bogen mache. Gut das ich in der Nähe einen Rasperry Pi liegen habe. In der Überschrift steht zwar Raspberry Pi, diese Anleitung funktioniert aber natürlich auch mit jedem anderem Gerät, dass Linux betreibt (unter anderem mit OpenWrt).

Einrichten von CUPS als Printserver

Auf dem Server

Als erstes muss man CUPS auf den Host installieren, an den der Drucker per USB angeschlossen ist:

apt-get install cups

Jetzt muss das Webinterface von CUPS auch von einem anderen Computer erreichbar gemacht werden als nur von localhost. Dazu bearbeiten wir /etc/cups/cupsd.conf so das sie folgende Werte enthält:

Spoiler: /etc/cups/cupsd.conf
#
# "$Id: cupsd.conf.in 9407 2010-12-09 21:24:51Z mike $"
#
# Sample configuration file for the CUPS scheduler.  See "man cupsd.conf" for a
# complete description of this file.
#

# Log general information in error_log - change "warn" to "debug"
# for troubleshooting...
LogLevel warn

# Deactivate CUPS' internal logrotating, as we provide a better one, especially
# LogLevel debug2 gets usable now
MaxLogSize 0

# Only listen for connections from the local machine.
#Listen localhost:631
Port 631
Listen /var/run/cups/cups.sock

# Show shared printers on the local network.
Browsing On
BrowseOrder allow,deny
BrowseAllow all
#BrowseLocalProtocols CUPS dnssd

# Default authentication type, when authentication is required...
DefaultAuthType Basic

# Web interface setting...
WebInterface Yes

# Restrict access to the server...

  Order allow,deny
  Allow all

# Restrict access to the admin pages...

  Order allow,deny
  Allow @Local

# Restrict access to configuration files...

  AuthType Default
  Require user @SYSTEM
  Order allow,deny
  Allow @Local

# Set the default printer/job policies...

  # Job/subscription privacy...
  JobPrivateAccess default
  JobPrivateValues default
  SubscriptionPrivateAccess default
  SubscriptionPrivateValues default

  # Job-related operations must be done by the owner or an administrator...

    Order deny,allow

    Require user @OWNER @SYSTEM
    Order deny,allow

  # All administration operations require an administrator to authenticate...

    AuthType Default
    Require user @SYSTEM
    Order deny,allow

  # All printer operations require a printer operator to authenticate...

    AuthType Default
    Require user @SYSTEM
    Order deny,allow

  # Only the owner or an administrator can cancel or authenticate a job...

    Require user @OWNER @SYSTEM
    Order deny,allow

    Order deny,allow

# Set the authenticated printer/job policies...

  # Job/subscription privacy...
  JobPrivateAccess default
  JobPrivateValues default
  SubscriptionPrivateAccess default
  SubscriptionPrivateValues default

  # Job-related operations must be done by the owner or an administrator...

    AuthType Default
    Order deny,allow

    AuthType Default
    Require user @OWNER @SYSTEM
    Order deny,allow

  # All administration operations require an administrator to authenticate...

    AuthType Default
    Require user @SYSTEM
    Order deny,allow

  # All printer operations require a printer operator to authenticate...

    AuthType Default
    Require user @SYSTEM
    Order deny,allow

  # Only the owner or an administrator can cancel or authenticate a job...

    AuthType Default
    Require user @OWNER @SYSTEM
    Order deny,allow

    Order deny,allow

#
# End of "$Id: cupsd.conf.in 9407 2010-12-09 21:24:51Z mike $".
#

Wem das zu unübersichtlich ist und etwas geschickter ist für den gibt es hier noch einmal nur die diff:

Spoiler: /etc/cups/cupsd.conf (nur diff)
root@claw-raspberry:/etc/cups# diff cupsd.conf cupsd.conf.default -c
*** cupsd.conf	2013-01-13 22:53:59.166558547 +0100
--- cupsd.conf.default	2013-01-10 06:34:27.000000000 +0100
***************
*** 14,28 ****
  MaxLogSize 0

  # Only listen for connections from the local machine.
! #Listen localhost:631
! Port 631
  Listen /var/run/cups/cups.sock

  # Show shared printers on the local network.
  Browsing On
  BrowseOrder allow,deny
  BrowseAllow all
! #BrowseLocalProtocols CUPS dnssd

  # Default authentication type, when authentication is required...
  DefaultAuthType Basic
--- 14,27 ----
  MaxLogSize 0

  # Only listen for connections from the local machine.
! Listen localhost:631
  Listen /var/run/cups/cups.sock

  # Show shared printers on the local network.
  Browsing On
  BrowseOrder allow,deny
  BrowseAllow all
! BrowseLocalProtocols CUPS dnssd

  # Default authentication type, when authentication is required...
  DefaultAuthType Basic
***************
*** 33,45 ****
  # Restrict access to the server...

    Order allow,deny
-   Allow all

  # Restrict access to the admin pages...

    Order allow,deny
-   Allow @Local

  # Restrict access to configuration files...
--- 32,42 ----
***************
*** 47,53 ****
    AuthType Default
    Require user @SYSTEM
    Order allow,deny
-   Allow @Local

  # Set the default printer/job policies...
--- 44,49 ----

Damit CUPS die neue Konfiguration einliest müssen wir natürlich noch einen Reload anfordern:

invoke-rc.d cups reload

Der Benutzer, der sich einloggen darf ist root. Sollte root auf dem Raspberry Pi noch kein Passwort haben kann man mit

sudo passwd root

eines vergeben oder man fügt einen belieben Benutzer (zum Beispiel den Standardbenutzer “pi”) der Gruppe lpadmin hinzu:

sudo adduser pi lpadmin

Danach kann man sich wie gewünscht bei CUPS auf dem Webinterface ( http://ip-adresse-des-raspberry:631 ) anmelden und seine Drucker einrichten.

Auf dem Client

Mit dem Browser sollte sich der Server jetzt auf Port 631 erreichen lassen (e.g. https://claw-raspberry:631). Dort lässt sich nun der angeschlossene Drucker einrichten und auch gleich für das Netzwerk freigeben. Danach sollte sich der installierte Drucker leicht finden lassen, wenn auf dem Server und auf dem Client Avahi läuft. Das hängt jedoch vom verwendeten Desktop Enviroment ab (mit KDE hatte ich keine Probleme).

Einrichten von Saned als Scanserver

Um nun auch noch schnurlos (…Ich liebe dieses Unwort :D) scannen zu können richten wir saned ein.

Auf dem Server

Saned installieren:

apt-get install sane

Wir bearbeiten /etc/default/saned und ändern der Wert für ‘RUN=’ von ‘no’ zu ‘yes’ damit der saned nach dem Boot automatisch startet.
In der Datei /etc/sane.d/saned.conf tragen wir unser Subnets ein, indem saned den Scanner bereitstellen soll. Dazu fügen wir einfach eine Zeile mit z.B

192.168.1.0/24

hinzu. Das würde den Scanner zum Beispiel für 192.168.1.X bereitstellen. Für manche HP-Modelle (und für den HP Deskjet F4580) scheint es außerdem nötig zu sein den Benutzer saned der Gruppe lp hinzuzufügen. Das erreicht man mit folgendem Befehl:

adduser saned lp

Zum Abschluss starten wir Saned neu:

invoke-rc.d saned restart

und überprüfen ob er den Scanner finden kann, wobei die Ausgabe etwa so aussehen sollte:

sudo -u saned scanimage -L
device `hpaio:/usb/Deskjet_F4500_series?serial=CN07TC22PD05H5' is a Hewlett-Packard Deskjet_F4500_series all-in-one

Auf dem Client

Auf dem Client müssen wir nur, die Datei /etc/sane.d/net.conf bearbeiten und dort die IP-Adresse oder den Hostname des Servers eintragen. Startet man danach das Scanprogramm seiner Wahl (getestet mit Skanlite) lässt sich der Scanner auswählen oder wird automatisch gewählt, wenn er der einzige ist.

Windows als Client

Wenn man auf Windows als Client angewiesen ist funktioniert auch das mit SaneTwain. Das Programm wird installiert und anschließend kann man in den Einstellungen den Hostname des Scanservers hinterlegen. Den Port belässt man auf 6566 und den Benutzer entfernt man komplett. Nach einem Neustart von SaneTwain wird der Scanner erkannt und kann direkt verwendet werden.

SaneTwain Scan  und Printserver einrichten (Raspberry Pi)

Wer Fragen oder Anregungen hat ist herzlich willkommen.
if ( Fragen || Anregungen ); then echo $Kommentar > claw > /dev/null ; fi

Dieser Artikel wurde in Zusammenarbeit von Kadir Topal, Henrik Mitsch und Sören Hentzschel erstellt.

Am 5. Januar 2013 kam ein Teil der deutschsprachigen Mozilla-Community im Berliner Büro von Mozilla zusammen, um über die Zukunft unserer Community zu sprechen. Bisher hatte sich die deutschsprachigen Community organisch entwickelt und sich dabei stark auf Lokalisierung (l10n) und Support konzentriert.

Während Lokalisierung und Support wichtige Kernbereiche sind, haben wir mit dem Mozilla-Projekt noch so viel mehr Potential, das dadurch ungenutzt bleibt. Einerseits gibt es viele weitere Themen, bei denen die deutschsprachige Community einen wichtigen Beitrag leisten kann. Andererseits könnten wir mit neuen Themen einen breiteren Kreis an Interessierten in die Community holen.

Von dieser Fragestellung ausgehend haben wir uns in Berlin Gedanken darüber gemacht, was die deutschsprachige Community sein könnte, was sie sein sollte, mit welchen Themen wir uns beschäftigen wollen und welche Bereiche eine wesentliche Rolle spielen sollten. Nach einem ersten Brainstorming haben wir dann mehrere Dutzend Ideen zusammengetragen und auf 9 Bereiche verdichtet:

  • Administration
  • Lokalisierung (l10n)
  • Support
  • Webmaker
  • Developer Evangelism
  • Programming
  • Marketing
  • Community Building
  • Policy / Activism

Bild-Credits: CC BY-NC 2.0 King Molan

Nachdem wir eine Idee dafür entwickelt hatten, welche Bereiche für uns wichtig waren, wollten wir das Ganze prägnant als Mission Statement auf den Punkt bringen; ein Statement dafür, was die deutschsprachige Community sein möchte. Nach einiger Diskussion haben wir uns auf “Eine starke Gemeinschaft für das offene Internet” geeinigt. Darin geht ein, dass wir uns um das “Open Web” kümmern. Es geht aber auch der Gemeinschaftsaspekt ein. Es ist gleichzeitig fokussiert genug, um uns eine eigene Identität und Aufgabe zu geben, setzt aber andererseits auch den Rahmen weit genug, dass wir nicht eingeengt werden. Mit dieser Vision können wir die Top-Adresse werden, wenn jemand daran denkt, gemeinnützig im Internet aktiv zu werden. Wir haben die Ressourcen, das Potential und die Gelegenheit dafür.

Mit der Vision und einem Verständnis dafür, was uns wichtig ist, war es jetzt noch notwendig, ein wenig Struktur aufzubauen, an dem entlang das Wachstum der Community stattfinden kann. Wir wollten zwar einerseits eine unterstützende Struktur, aber andererseits keine, die uns in Bürokratie ersticken würde, vor allem so weit am Anfang. Dazu haben wir uns am bewährten Mozilla-Modell der Module-Owner orientiert. Die Module-Owner sind bei uns Koordinatoren. Ihr Verantwortung ist es:

  •     Einen fachlichen Überblick über ihr Gebiet zu haben
  •     Die Mitglieder der eigenen Gruppe zu fördern und zu unterstützen
  •     Als Teil der Koordinierungsguppe tätig zu sein

Die Koordinierungsgruppe sorgt dafür, dass der Austausch untereinander gewährleistet ist, und die Gemeinschaft koordiniert agiert. Die Struktur innerhalb der Bereiche ist wiederum bewusst nicht vorgegeben, um möglichst viel Flexibilität zu ermöglichen.

Nachdem wir uns auf diese einfache Struktur geeinigt hatten, ging es darum, die Koordinatoren zu wählen. Wir haben auf dem Treffen einige eindeutige Stellen besetzt, aber es gibt noch eine Reihe von freien Stellen, für die sich Koordinatoren aus der Community melden sollten. Gesetzt sind derzeit:

  •     Administration: Henrik Mitsch
    •         IT: Kadir Topal
  •     Lokalisierung (l10n): interimsweise Kadir Topal
  •     WebMaker: Michael Kohler
  •     Marketing: Sören Hentzschel
  •     Dev Evangelism: Florian Scholz

Für die anderen vier Bereiche werden momentan Leute angefragt oder die Positionen sind noch offen. Wer Interesse hat, kann sich bei Henrik oder Kadir melden. Die Koordinierungsgruppe wird dann die übrigen Koordinatoren interimsweise bis zum nächsten großen Meeting wählen.

Zur Kommunikation in der Zwischenzeit haben wir beschlossen, eine Mailingliste zu verwenden:
https://lists.mozilla.org/listinfo/community-german

Jeder, der über zukünftige Treffen oder Aktionen informiert werden möchte, sollte die Mailingliste abonnieren. Außerdem wollen wir uns auch auf mozillians.org koordinieren. Dazu sollte jeder, der in der deutschsprachigen Gruppe aktiv ist, sich hier hinzufügen:
http://mozillians.org/en-US/group/10704-german

In Berlin wurde mit klarer Vision und einer neuen Struktur ein Neuanfang in der deutschsprachigen Community gewagt. Jetzt liegt es an uns, diese Struktur mit Leben zu füllen und das Potential und die Gelegenheiten zu nutzen, die sich in der deutschsprachigen Mozilla-Community bieten. So können wir hoffentlich schon bald auf 2013 als Wendepunkt in der Geschichte unserer Gemeinschaft zurückblicken.

Mozilla führt voraussichtlich mit Firefox 20 den sogenannten Firefox Health Report ein. Dabei handelt es sich um eine neue Mess-Infrastruktur, um optional bestimmte Leistungsdaten an die Mozilla-Server zu übertragen.

Der Firefox Health Report (FHR) ist aktuell in den Nightly Builds von Firefox gelandet und soll Bestandteil von Firefox 20 werden. Dabei handelt es sich um eine Mess-Infrastruktur, welche das bisherige Telemetrie-Feature nicht ersetzt, sondern ergänzt. Dabei werden Daten zur Computer-Konfiguration, individuellen Anpassung durch Erweiterungen, Performance sowie zum Firefox-Profil und zur Firefox-Nutzung erfasst, wie dem Alter des Benutzerprofils, die Länge der Browsersitzung, die Anzahl der Abstürze oder auch die Anzahl der Seiten in der Chronik. Einen genauen Überblick über die erhobenen Daten gibt es auf services.mozilla.com. Diese Daten sollen Mozilla helfen, auftretende Probleme besser zu verstehen und schneller zu beheben und letzten Endes einen besseren sowie schnelleren Browser zu entwickeln.

Die Daten werden bei FHR mit einer Document ID verknüpft, welche mit der Browser-Instanz korrespondiert, so dass die Daten über einen begrenzten Zeitraum miteinander in Verbindung gebracht werden können. Es findet allerdings kein Tracking des Benutzers statt, es werden also keine Webseitenbesuche, E-Mail-Adressen, Logins, Downloads, Suchen oder andere Daten gesammelt und übertragen, welche einen als bestimmter User identifizieren können.

Die Nutzung dieses Features ist optional, standardmäßig dabei aktiviert. Der Benutzer wird zunächst in Form einer Hinweisleiste am unteren Rand des Browserfensters auf die Datenübertragung hingewiesen und gelangt hierüber auch zu den Einstellungen, um die Leistungsdaten-Erhebung zu deaktivieren. Die Einstellungen befinden sich innerhalb eines neuen Bereiches im Erweitert-Tab der Einstellungen mit dem Namen “Data Choices”. Hier findet sich nicht nur die Option zur Aktivierung respektive Deaktivierung von FHR, sondern auch von Telemetrie sowie den Absturz-Berichten. Kurz gesagt, hier befinden sich alle Einstellungen zur optionalen Datenübertragung an Mozilla. Die einzelnen Features werden an dieser Stelle klar beschrieben und beinhalten außerdem noch einen Link, welcher zu weiteren Informationen führt.

Welche Daten konkret erhoben und an Mozilla übertragen werden, lässt sich über die Seite about:healthreport betrachten, welche derzeit allerdings noch nicht im finalen Design implementiert ist.

Update 16.01.2013: Ab den Nightly-Builds vom 16.01.2013 wird FHR auch in den Linux-Versionen verfügbar sein, bislang war FHR aufgrund eines Absturz-Problems Windows- und Mac-Nutzern vorbehalten. Außerdem wird FHR in den kommenden Aurora-Builds (Firefox 20) verfügbar sein, dort zunächst allerdings standardmäßig deaktiviert.

Nach meiner dreiteiligen Einführung zum Thema Raspberry Pi als Media Center, möchte ich hier nun auf ein spezifischeres Thema, nämlich LiveTV auf der RaspberryPi eingehen.

Raspberry Pi - Allgemein (Teil 1)
Raspberry Pi - Media Center/XBMC (Teil 2)
Raspberry Pi - Media Center/XBMC (Teil 3)

TV schauen über die Raspberry Pi geht dank der neusten Entwicklungen im PVR-Bereich von XBMC mittlerweile sehr gut. Ab Version 12 von XBMC ist der PVR-Bereich auch direkt mit eingebaut, d.h.  man muss keine alternative Builds nutzen. Version 12 liegt momentan als Release Candidate 3 vor. Das Release der finalen Version sollten in in den nächsten Wochen folgen.


Es gibt momentan zwei Möglichkeiten TV auf der RaspberryPi zu betrachten:

Die erste und momentan stabilere und simplere Möglichkeit, ist es einen externen Tuner anzusprechen. Dieser externe Tuner kann ein DVBViewer oder MediaPortalServer sein. Aber auch ein echter Hardware Receiver wie die VU+ oder Dreambox funktionieren.

Momentan werden folgende PVR-Clients in XBMC mitgeliefert:

  • ARGUS TV Client
  • DVBViewer Client
  • MediaPortal PVR Client
  • MythTV cmyth PVR Client
  • NextPVR PVR Client
  • Njoy N7 PVR Client
  • PVR Demo Client
  • TVheadend HTSP Client
  • VDR VNSI Client
  • VDR XVDR Client
  • VU+ / Enigma2 Client



Die zweite Möglichkeit ist, einen USB DVB-T/S/S2/C Empfänger direkt an die RaspberryPi anzuschliessen. Hier ist es dann empfehlenswert TvHeadend als Backend zu nutzen, da es relativ klein und simpel zu konfigurieren ist. (VDR wäre z.B. eine andere Alternative). Da ich selbst keine solchen Empfangsgeräte besitze und damit nichts testen kann, werde ich in diesem Post auch nichts mehr zu dieser Möglichkeit schreiben.


In meinem Fall nutze ich als Server eine VU+ Uno die an das Netzwerk angebunden ist. Als Client nutze ich die RaspberryPi mit OpenElec und dem VU+/Enigma2 Client.

Als erstes sollte man den passenden PVR-Client aktivieren und dann in die Konfiguration vom Add-On wechseln. Hier kann man normalerweise die IP vom Sender (Server) eingeben und noch einige Einstellungen vornehmen.



Im nächsten Schritt sollte man in den XBMC Einstellungen unter LiveTV eben dieses aktivieren. Auch hier gibt es viele Einstellungen um das ganze zu individualisieren. Sinn macht es z.B. die EPG Aktualisierung während der Wiedergabe abzuschalten, um beim Filmgenuss nicht mit evtl. auftretenden Rucklern gestört zu werden.


Nun erscheint im Hauptmenü das Live TV Symbol.


Es werden die Senderlisten (Favoritenlisten) angezeigt bzw. die Kanäle selber. Mit einem Klick auf OK sollte der Kanal im Vollbild abgespielt werden. 



Über die EPG-Taste kann man sich auch sofort das EPG eines Senders anzeigen lassen und auch Aufnahmen programmieren.


Da TV Content im Regelfall interlaced ist (Halbbilder statt Vollbildern) sollte man in den Video Einstellungen (wenn ein Video läuft das Menü aufrufen und unten zu den Video-Einstellungen gehen) Deinterlace Video auf "Automatisch" stellen. Anschließend noch unten auf "Einstellungen als Standard für alle Filme setzen" gehen und das aktivieren. Nun wird je nach Quellmaterial automatisch entschieden ob der Deinterleacer laufen soll oder nicht. Die Raspberry Pi nutzt zum Deinterleacing den Bob Algorithmus, der seinen Zweck erfüllt allerdings nicht wirklich ein brillantes Bild liefert. Bei HD (1080i) fällt das weniger auf. Bei Mpeg2 Material in 576i Auflösung ist das Bild aber nicht wirklich gut. An einem Röhrengerät merkt man davon nichts ;) An einem High-End FullHD TV aber umso mehr.



Jetzt noch ein paar Allgemeine Anmerkungen:

Wie ist die Bildqualität?
Die Bildqualität ist sobald man Deinterleacing aktiviert hat relativ in Ordnung. Sie kann allerdings nicht mit einem echtem Sat-Receiver mithalten.

Kann man auch HD-Sender abspielen?
Es funktioniert prinzipiell. Allerdings hab ich bei hohen Bitraten immer wieder Aussetzer, so dass das schauen nicht wirklich Spaß macht. Das Erste und ZDF HD laufen bei mir extrem schlecht und es ist unanschaubar. ServusTV HD dagegen läuft fast einwandfrei. Eventuell hilft es auch hier das Gerät zu übertakten.

Ich persönlich habe mir eine Senderliste mit SD-Sendern angelegt die ich in den meisten Fällen nutze. SD-Sender laufen also relativ problemlos (ab und zu gibt es trotzdem mal ein kurzen Aussetzer). Da ich eh fast nie Fernsehe, ist das für mich völlig in Ordnung.

Kann ich auch Aufnahmen anschauen bzw. programmieren?
Hängt vom PVR-Client ab. Mit dem VU+ Client geht beides.

Ich sehe kein Bild, höre aber Ton?
Wenn ihr SD-Sender schaut, ist es umbedingt notwendig die Mpeg2 Lizenz aus dem Raspberry Shop zu kaufen. Erst dannach könnt ihr SD-Sender schauen. Die Lizenz kostet ca. 3€.

Kann ich bei einem Twin-Receiver (zwei Tuner) gleichzeitig an zwei Geräten schauen?
Ja das funktioniert. Was man allerdings beachten sollte, ist das man bei einem Receiver mit nur einem Tuner natürlich nur auf einem Gerät schauen kann (also entweder Receiver oder Pi, Außnahme man schaut den selben Sender). Ich überlege momentan selber meine VU+ Uno durch eine VU+ Solo2 zu ersetzen um einfach eine Multiroom Lösung zu haben.


Bei weiteren Fragen einfach in die Kommentare schreiben. Ich versuche die dann nach bestem Wissen zu beantworten :-)

12. Januar 2013

Namensänderung bei Mozilla. Mehr als zehn Monate nach der Ankündigung hat Mozilla nun die Umbenennung der Personas-Themes abgeschlossen. Diese heißen ab sofort einfach nur noch Themes.

Eine der wichtigsten Eigenschaften von Firefox und Thunderbird ist die Anpassbarkeit an individuelle Bedürfnisse und Vorlieben. Hierfür stehen tausende Erweiterungen und Designs, sogenannte Themes, zur Verfügung. Außerdem gibt es noch die Personas. Dabei handelt es sich um eine ganz spezielle Art von Designs. Die Personas sind gegenüber den vollwertigen Themes in ihrem Funktionsumfang beschränkt, aber besonders einfach zu installieren und zu testen – hier genügt ein Herüberfahren mit der Maus über ein Motiv, um eine Live-Vorschau direkt im Browser zu sehen.

Die bisher als Personas bekannten Themes werden ab sofort auf Mozillas Add-on-Seite nur noch Themes genannt. Die vollwertigen Themes finden sich nun auf einer dort am unteren Seitenende verlinkten Unterseite. Die Seite getpersonas.com wird in den nächsten Monaten ebenfalls nach addons.mozilla.org migriert.

11. Januar 2013

Ich weiss nicht genau wieso, aber auf die Idee, den Traffic unserer Server zu überwachen, bin ich noch gar nicht gekommen. Alles mögliche wird überwacht, von Ping bis RDP, doch ganz simple einfach der Traffic der Server habe ich bisher ausgelassen…
Das auslesen ist aber gar nicht so wild. Zurückgegriffen habe ich dabei auf check_nt und folgenden Service eingerichtet:

define service{
        use                     generic-service
        hostgroup_name          windows-servers
        service_description     RX
        check_command           check_nt!COUNTER!-l "\\Network Interface(Intel[R] PRO_1000 MT Network Connection)\\Bytes Received/sec","Received Bytes/sec %0.2f"
        }

define service{
        use                     generic-service
        hostgroup_name          windows-servers
        service_description     TX
        check_command           check_nt!COUNTER!-l "\\Network Interface(Intel[R] PRO_1000 MT Network Connection)\\Bytes Sent/sec","Sent Bytes/sec %0.2f"
        }

Dabei greife ich auf Counters in Windows zurück und erhalte die Werte für die empfangenen (RX) und versandten (TX) Pakete in Bytes pro Sekunde.

Auch für Nagiosgrapher ist das ganze alles andere als wild:

# nt-traffic-recv
define ngraph{
        service_name            RX
        graph_perf_regex        ([0-9.]+)%
        graph_value             traffic_received
        graph_units             Bytes/s
        graph_legend            RX Traffic
        rrd_plottype            AREA
        rrd_color               ff0000
}

define ngraph{
        service_name            RX
        type                    VDEF
        graph_value             vdef_traffic_received
        graph_units
        graph_legend            Durchschnitt
        graph_calc              traffic_received,AVERAGE
        graph_legend_eol        LEFT
        rrd_plottype            LINE1
        rrd_color               0000ff
        hide                    no
}

# nt-traffic-sent
define ngraph{
        service_name            TX
        graph_perf_regex        ([0-9.]+)%
        graph_value             traffic_sent
        graph_units             Bytes/s
        graph_legend            TX Traffic

        rrd_plottype            AREA
        rrd_color               ff0000
}

define ngraph{
        service_name            TX
        type                    VDEF
        graph_value             vdef_traffic_sent
        graph_units
        graph_legend            Durchschnitt
        graph_calc              traffic_sent,AVERAGE
        graph_legend_eol        LEFT
        rrd_plottype            LINE1
        rrd_color               0000ff
        hide                    no
}

Nun noch das normale Neustarten:

/etc/init.d/nagiosgrapher restart
/etc/init.d/nagios restart

Und das Ergebnis kann sich sehen lassen:

rx

tx

Vor einigen Tagen hat Canonical auf der CES in Las Vegas Ubuntu für Handys vorgestellt. Mit den ersten Images ist im Februar zu rechnen. Diese sollen zumindest auf dem Galaxy Nexus von Samsung installierbar sein.

Ubuntu Phone verzichtet fast komplett auf Hardware und Software Tasten. Die einzigen Tasten die das Handy braucht, sind zwei Tasten zur Lautstärkeregelung und einen An/Aus Schalter.
Alles andere ist durch Touchgesten geregelt.

ubuntu-dock

Wenn man an ein Leistungsstärkeres Telefon einen Monitor und eine Bluetooth-Tastatur anschließt, hat man den komplettten Ubuntu-Desktop zu seiner Verfügung.
Es sollen sowohl native Apps als auch HTML5 Apps funktionieren.
In verschiedenen Videos kann man sehen, wie das ganze einmal funktionieren soll.

Meine Meinung dazu

Das Konzept gefällt mir bis jetzt ganz gut. Was schon an Screenshots veröffentlicht ist, sieht schick aus. Auch das Bedienkonzept sieht so aus, als wenn man sich schnell daran gewöhnen könnte.
Da Ubuntu Phone den Android Kernel benutzt, ist die Treibersituation geklärt. Android Apps werden aber nicht laufen. Damit wird es Canonical sicher schwerer haben, Fuß zu fassen, zumal es in der Newcomer-Liga mit Tizen und MozillaOS auch einige namhafte Konkurrenten gibt.
Es muss aber kein Nachteil sein, wenn man nicht mit einen großen App-Store aufwarten kann. Auf meinem Android Smartphone nutze ich zur Zeit eigentlich nur eine handvoll Anwendungen regelmäßig.

ubuntu

Wenn Ubuntu dies mit seinen Standardanwendungen hinkriegt, bin ich voll und ganz zufrieden. Wenn diese dann noch schön designed und das gleiche Look&Feel haben (zwei Sachen, die unter Android nicht wirklich gegeben sind) und mit meinem Ubuntu-Laptop gut zusammen arbeiten, dann würde ich ein Ubuntu-Phone einem Android Handy vorziehen.
Die Möglichkeit, einen vollständigen Desktop mit dem Handy zu nutzen, unterstützt dies noch.

Fazit

Ich bin schon sehr gespannt, was bis Ende Februar noch alles passiert. Mein nächstes Handy wird auf jeden Fall die Möglichkeit haben, Ubuntu zu installieren.

Im Firmeneinsatz kommt nach und nach mehr Einsatz von View Desktops. Auch für Ubuntu gibt es einen VMware View Client welcher vor allem auch PCoIP beherrscht.

Eine Zeitlang fand man sogar über das Ubuntu Software Center diesen “vmware-view-client”. Seit einiger Zeit wird mir aber hier nur noch der “VMware View open client” angeboten wird.

Hierfür benötigt ihr die Partner Sources:

Partner Sources

bzw. in der /etc/apt/sources.list die Einträge auskommentiert:

deb http://archive.canonical.com/ubuntu precise partner
deb-src http://archive.canonical.com/ubuntu precise partner

Anschließend sind die drei Pakete zu installieren, falls noch nicht vorhanden:

sudo apt-get update
sudo apt-get install rdesktop
sudo apt-get install vmware-view-client
sudo apt-get install ia32-libs

 

Anschließend steht euch der View Client (derzeit 1.6) zur Verfügung.

VMware View Client - Ubuntu

Von VMware gibt es hierzu einen Knowledgebase Artikel 2021847 welcher genau diese Schritte erklärt.

Mozilla hat die erste Beta-Version von Firefox 19 veröffentlicht. Nachdem Mozillas integrierte Lösung zum Betrachten von PDF-Dateien in den letzten Monaten viele Verbesserungen erhalten hat, wird dieser mit Firefox 19 standardmäßig aktiviert sein. Damit können PDF-Dateien ohne installiertes Browser-Plugin direkt in Firefox betrachtet werden. Mit Firefox 19 reagiert Mozilla außerdem auf unerwünschte Änderungen am eingestellten Suchanbieter durch Drittsoftware, indem in diesem Fall ein Zurücksetzen auf die Standard-Suche angeboten wird. Gesammelte Telemetrie-Daten können ab sofort direkt im Browser über about:telemetry betrachtet werden.

Diese und noch einige weitere Neuerungen bietet Firefox 19. Einen kompletten und detaillierten Überblick bietet der dazugehörige Aurora-Artikel.

Download & Zeitplan

Die aktuelle Beta-Version kann hier heruntergeladen werden: Download Mozilla Firefox 19 Beta.
Läuft alles nach Plan, erscheint die finale Version am 19.02.2013.

Die Codes haben wir, also können wir nun mit der Programmierung des Senders beginnen.

Was muss der nochmal alles können?

Der Arduino muss mit dem Netzwerk verbunden sein. Wir haben uns dabei für eine pseudo dynamisch IP Adresse entschieden, damit wir flexibler sind. Pseudo dynamisch deswegen, weil es eine feste Zuweisung der IP zu dem Gerät gibt (Konfig im DHCP Server). Eine feste IP benötigen wir, da wir den Arduino zwecks Befehlsübermittlung ansprechen möchten. Wichtig zu wissen ist dabei: Man kann dem Arduino durchaus eine feste IP vergeben. Da findet ihr viele Beispiele im Netz.

Ein mini Webserver muss auf dem Arduino lauschen, damit wir über einen einfachen URL-Aufruf Befehle übermitteln können.

Ein Infrarot Sender (Diode) wird angesteuert um die Infrarot Signale an den LED Empfänger zu schicken.

Der Sketch

Der Sketch für unsere Steuerung sieht aus wie folgt. Die Codes, CMD_LEN (bspw. 32bit) und das Protokoll muss ggf. angepasst werden.

#include "WebServer.h"
#include "SPI.h"
#include "Ethernet.h"
#include "IRremote.h"

IRsend light;

enum {
 RED = 0xFF9867,
 GREEN = 0xFFD827,
 YELLOW = 0xFF38C7,
 ON = 0xFFB04F,
 OFF = 0xFFF807,
 CMD_LEN = 32
};

// CHANGE THIS TO YOUR OWN UNIQUE VALUE
byte mac[] = {
 0x00, 0xAA, 0xBB, 0xCC, 0xDE, 0x02 };

// blink var
int blinker = 0;

// DHCP Start
EthernetClient client;

// Webserver
WebServer webserver("/lights", 80);

// declare Commands to be executed
void redCmd(WebServer &server, WebServer::ConnectionType type, char *url_tail, bool tail_complete) {
 blinker = 0;
 light.sendNEC(ON, CMD_LEN);
 light.sendNEC(RED, CMD_LEN);
 server.print("<html><body>red</body></html>");
}
void greenCmd(WebServer &server, WebServer::ConnectionType type, char *url_tail, bool tail_complete) {
 blinker = 0;
 light.sendNEC(ON, CMD_LEN);
 light.sendNEC(GREEN, CMD_LEN);
 server.print("<html><body>green</body></html>");
}
void yellowCmd(WebServer &server, WebServer::ConnectionType type, char *url_tail, bool tail_complete) {
 blinker = 0;
 light.sendNEC(ON, CMD_LEN);
 light.sendNEC(YELLOW, CMD_LEN);
 server.print("<html><body>gelb</body></html>");
}
void offCmd(WebServer &server, WebServer::ConnectionType type, char *url_tail, bool tail_complete) {
 blinker = 0;
 light.sendNEC(OFF, CMD_LEN);
 server.print("<html><body>alles aus</body></html>");
}
void blinkCmd(WebServer &server, WebServer::ConnectionType type, char *url_tail, bool tail_complete) {
 blinker = 1;
 server.print("<html><body>blink</body></html>");
}

void setup() {
 // Open serial communications and wait for port to open:
 Serial.begin(9600);

// start the Ethernet connection:
 if (Ethernet.begin(mac) == 0) {
 Serial.println("Failed to configure Ethernet using DHCP");
 // no point in carrying on, so do nothing forevermore:
 for(;;)
 ;
 }

 Serial.print("My IP: ");
 print_ip();
 webserver.addCommand("red", redCmd);
 webserver.addCommand("green", greenCmd);
 webserver.addCommand("yellow", yellowCmd);
 webserver.addCommand("blink", blinkCmd);
 webserver.addCommand("off", offCmd);
 webserver.begin();
}

void loop()
{
 long milliseconds = millis();
 /*Serial.print(milliseconds);
 Serial.println(); */
 if ( milliseconds > 1100 && milliseconds < 1200 ) {
 Serial.print("Doing DHCP renew...");
 Serial.println();
 int status = Ethernet.maintain();
 delay(100);
 /*
 returns:
 0: nothing happened
 1: renew failed
 2: renew success
 3: rebind fail
 4: rebind success
 */
 if(status){
 Serial.print(millis(), DEC);
 Serial.println(" A renew or rebind event happened while maintaining the dhcp lease");
 Serial.print(status, DEC);
 Serial.println(" was the returned status");
 Serial.print("IP address after renew/rebind:");
 print_ip();
 }
 }
 // process incoming connections one at a time forever
 webserver.processConnection();
 if ( blinker == 1 ) {
 light.sendNEC(ON, CMD_LEN);
 light.sendNEC(RED, CMD_LEN);
 delay(1000);
 light.sendNEC(OFF, CMD_LEN);
 delay(1000);
 }
}

void print_ip(){
 for (byte thisByte = 0; thisByte < 4; thisByte++) {
 // print the value of each byte of the IP address:
 Serial.print(Ethernet.localIP()[thisByte], DEC);
 Serial.print(".");
 }
 Serial.println();
}

Libraries

Wie schon in Teil 2 benötigen wir für diesen Sketch ein weiteres Library – das webduino. Webduino stellt Funktionen bereit, mit denen sich recht einfach ein “Webserver” realisieren lässt.

Den webduino findet ihr hier.

Upload ….

Schaltplan

Der Schaltplan ist auch hier wieder relativ einfach … den 100Ohm Widerstand nicht vergessen ;-)

Fertig? IP vergeben?

Das sollte es nun eigentlich gewesen sein. Wenigstens von der Hardware her.

Wir haben dem Ding eine Hülle spendiert :-)

Habt ihr eine DHCP Adresse? Der Arduino schreibt die Adresse beim Start in die Serielle Konsole.

Geht ein Ping? Dann sollte das ganze funktionieren.

Nu los!

Über den URL Aufruf http://<euer Arduino/lights/red sollte nun das entsprechende Signal an den Empfänger des LED Stripes geschickt werden. Probiert das mal aus. Achtung! Es gibt eine Stolperfalle mit dem Chrome Browser. Dieser ruft Seiten schon im Hintergrund auf, wenn nur die URL in der History angezeigt wird. Das kann verwirren, da der Status der LED sich schon ändert bevor ihr sie wirklich aufgerufen habt. Ich habe ab dann immer mit curl auf der CLI getestet ;-)

Für ein Script bietet sich curl entsprechend genauso an. Wie in diesem Beispiel:

...

case $STATUS in
 0)
 LED="green"
 ;;
 1)
 LED="orange"
 ;;
 2)
 LED="red"
 ;;
 3)
 LED="blink"
 ;;
 esac

#echo "would set to $STATUS / $LED"
 curl -s --connect-timeout 1 "http://10.10.199.186/lights/$LED" >/dev/null 2>&1

Ich hoffe ich hab nicht allzu viel vergessen. Bei Fragen oder Fehlern einfach melden ;-)

Quellen:

https://github.com/shirriff/Arduino-IRremote

http://www.dpunkt.de/leseproben/3692/5%20Universalfernbedienung.pdf

10. Januar 2013

Drawing1 1024x869 OpenWrt und WDSSo könnte das Ergebnis ausshen

Will man sein WLAN-Netzwerk ausbreiten und so für bessere Übertragungsraten und Signalstärke sorgen gibt es eine Menge Möglichkeiten. Eine einfache und kosteneffiziente Variante ist der Einsatz von WDS (Wireless Distribution System). Die Vorteile sind unter anderem, dass man nicht auf Kupfer angewiesen ist, dass man nur eine einzige SSID braucht und das Layer2 dabei vollkommen über den Access Point und seine Clients und Stations (Repeater) transparent bleibt.

Ich möchte hier nicht von Null anfangen und gehe deshalb auch nicht zum hundertsten mal darauf ein, wie man denn einen Router mit OpenWrt flasht. Sollte es jemand dennoch wissen wollen äußere ich mich gerne in einem Kommentar dazu und gehe jetzt einfach mal davon aus, das man mindestens 2 Router mit OpenWrt besitzt.

Leider ist WDS kein wirklicher Standard und die Implementierung unterscheidet sich stark zwischen den Chipherstellern. Die beiden großen Produzenten mit den das aber sicher zuverlässig funktioniert sind Broadcom (BCM) und Atheros (AR). Ich hatte hier bereits 4 verschiedene TP-Link Router rumliegen weswegen ich mich für Atheros entschieden habe. Zudem sind TP-Link recht günstig: ein 150Mbit-Netz lässt für ~14€ pro Router und eine 300Mbit-Netz für ~18€ pro Router aufbauen. Somit könnte für wenig Geld ein WLAN über eine größere Strecke oder Fläche übertragen werden.  Die Anleitung wird aber genauso mit BCM funktionieren.
Welchen Chip man den nun in seinem Router verbaut hat kann man z.B mit einem

cat /proc/cpuinfo

ermitteln. Es wird dann der “system type” angezeigt:

system type : Atheros AR7241 rev 1
...

Verwendet wurde OpenWrt 12.09 rc1 mit dem Luci Webinterface.

Einrichten des Access Point (Master)

Der Access Point ist der Router, der mit dem WAN verbunden ist (weitläufig z.B auch als Internet bekannt).

Schritt 1: Einrichten des WLAN Access Points

  1. WLAN aktivieren
  2. SSID nach Wunsch
  3. Den Mode auf “Access Point (WDS)” stellen
  4. Security einrichten ( WEP, WPA und WPA2 funktionieren alle Problemlos mit Atheros)

Das war auch schon alles für den Access Point. Dieser agiert nun wie gewohnt als WLAN-Router und kann auch so verwendet werden. Bis zu diesem Zeitpunkt wird man hier keinen unterschied zu einem gewöhnlichen WLAN-Acces Point bemerken. Lediglich WDS wird nun unterstützt.

An dieser Stelle sollte man am besten auch überprüfen ob der Router wie erwartet funktioniert.

Einrichten des Clients/Station (Slave)

Die Station ist der Router, der sich mit einem anderen Router verbindet. Dies kann entweder der Access Point oder eine andere Station sein.

Schritt 2: Einrichten des WDS Clients als Client

  1. DHCP-Deamon deaktivieren (Es darf nur einen DHCP-Server geben)
  2. IP-Adresse von Statisch auf DHCP stellen
  3. WLAN aktivieren
  4. SSID des Access Points eintragen
  5. Den Mode auf “Client(WDS)” stellen
  6. Als BSSID die des Access Point (Master) eintragen (dies verhindert, dass sich der Client nur auf Grund der SSID mit einem WLAN verbindet)
  7. Security wie beim Access Point (Master) einrichten

Verbindet man sich nun per Kabel mit dem WDS-Client sollte man den WDS-Master erreichen können ohne mit diesem per WLAN verbunden zu sein. Der WDS-Client hat nun eine Verbindung mit dem WDS-Master aufgebaut. Das reicht aber noch nicht, denn der WDS-Client sendet das WLAN selbst nicht aus sondern empfängt es nur.

Schritt 3: Einrichten des WDS Clients als Access Point

  1. Zusätzliches WLAN einrichten
  2. SSID des Access Points eintragen
  3. Den Mode auf “Access Point (WDS)” stellen
  4. Als Netzwerk LAN auswählen ( das ist wichtig damit die Firewall die Übertragung zulässt)
  5. Security wie beim Access Point (Master) einrichten

Damit fungiert der 2. Router sowohl als WDS-Client als auch als WDS-Acces Point. Er empfängt nun das WLAN des WDS-Masters und kann selbst Geräte und sogar weitere Stations verbinden.

Angeregt durch diesen Beitrag wollte ich nochmal darauf hinweisen, dass es eine neue mobile Version von Inyoka, der Software hinter ubuntuusers.de, gibt.

Dies ist die vorherige Version

Dies ist die vorherige Version

Diese war in der „alten“ Version noch nicht wirklich berauschend und sollte sicherlich auch eher als „Proof-of-concept“ verstanden werden.

Umso schöner ist dafür die neue Version geworden. Diese beinhaltet in der linken oberen Ecke ein Menü mit dem man einfach zu den entsprechenden Stellen der Seite springen kann.

...und die neue...

…und die neue…

Auch an anderen Stellen wurden Optimierungen vorgenommen. Buttons zum Antworten und weiterblättern in Forumthreads sind nun zum Beispiel in fingerfreundlicher Größe vorgesehen.

Im oben genannten Thread ging es darum ob es eine spezielle App gibt, oder geben soll. Ich persönlich sehe das bei ubuntuusers.de als nicht notwendig an.  Apps können direkt auf Funktionen des Smartphones zugreifen. Zum Beispiel die Position des Benutzers oder die Lage des Displays. Dies sind alles Funktionen die im Fall von ubuntuusers nicht benötigt würden und keinen Mehrwert schaffen.

Wer möchte kann sich ein Lesezeichen zur mobilen Version (mit dem Favicon) auf den Desktop legen.

Wollt ihr wieder zum alten Stil zurück wechseln, so müsst ihr den Link „Zur klassischen Version“ am unteren Rand der Seite anklicken. Oder hier direkt: Zur klassischen Version

Solltet ihr Bugs finden, so wäre es schön wenn Ihr ihn melden würdet (sofern nicht bereits gemeldet). Alle Informationen dazu findet man, wie immer, in unserem Wiki.  Danke.

Parallel zu Firefox 18.0, Firefox ESR 17.0.2 und Firefox ESR 10.0.12 hat Mozilla auch Thunderbird Sicherheits-Aktualisierungen auf die Versionen 17.0.2, ESR 17.0.2 sowie ESR 10.0.12 spendiert.

Thunderbird 17.0.2 respektive sein ESR-Pendant schließen insgesamt 19 Sicherheitslücken. Davon werden zwölf als kritische und die restlichen fünf immer noch als große Sicherheitslücken eingestuft. Ein Update auf die neuste Version ist damit jedem Nutzer von Mozillas E-Mail-Client dringend empfohlen.

Daneben werden noch mehrere Fehler behoben. So wurden unter anderem die folgenden beiden Probleme mit Thunderbird 17.0 eingeführt und sollten nun behoben sein. Ein Klick auf den [x]-Button führte unter Windows dazu, dass alle Fenster geschlossen werden und nicht nur das aktuelle. Unter Umständen konnte außerdem ein Anwenden von Filtern in Lokalen Ordnern zu vereinzelten beschädigten E-Mails führen. Desweiteren wurde ein Problem behoben, welches dafür sorgen konnte, dass im Offline-Modus erstellte Entwürfe in IMAP-Ordnern gelöscht wurden, wenn Thunderbird zurück in den Online-Modus gewechselt ist.

Thunderbird 17.0.2 kann hier heruntergeladen werden. Der nächste Major-Release von Thunderbird wird mit Thunderbird 24 erst am Ende des Jahres erscheinen. Bis dahin wird Thunderbird nur noch Sicherheits-Aktualisierungen erhalten.

Parallel zu Firefox 18.0, Firefox ESR 17.0.2 und Firefox ESR 10.0.12 hat Mozilla auch Thunderbird Sicherheits-Aktualisierungen auf die Versionen 17.0.2, ESR 17.0.2 sowie ESR 10.0.12 spendiert.

Thunderbird 17.0.2 respektive sein ESR-Pendant schließen insgesamt 19 Sicherheitslücken. Davon werden zwölf als kritische und die restlichen fünf immer noch als große Sicherheitslücken eingestuft. Ein Update auf die neuste Version ist damit jedem Nutzer von Mozillas E-Mail-Client dringend empfohlen.

Daneben werden noch mehrere Fehler behoben. So wurden unter anderem die folgenden beiden Probleme mit Thunderbird 17.0 eingeführt und sollten nun behoben sein. Ein Klick auf den [x]-Button führte unter Windows dazu, dass alle Fenster geschlossen werden und nicht nur das aktuelle. Unter Umständen konnte außerdem ein Anwenden von Filtern in Lokalen Ordnern zu vereinzelten beschädigten E-Mails führen. Desweiteren wurde ein Problem behoben, welches dafür sorgen konnte, dass im Offline-Modus erstellte Entwürfe in IMAP-Ordnern gelöscht wurden, wenn Thunderbird zurück in den Online-Modus gewechselt ist.

Thunderbird 17.0.2 kann hier heruntergeladen werden. Der nächste Major-Release von Thunderbird wird mit Thunderbird 24 erst am Ende des Jahres erscheinen. Bis dahin wird Thunderbird nur noch Sicherheits-Aktualisierungen erhalten.

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So, diese Entwicklerversion läuft nun mal in einem „normalen“ Rahmen.

Eine Woche ist seit -rc2 vergangen und die Zahl der Änderungen passt zu diesem Zeitraum. Auch die Verteilung entspricht einem normalen -rc, im Treiber-Bereich gab es die meisten Bewegungen. Ein guter Teil entfällt auf Fehlerkorrekturen und Aufräumarbeiten. Letzere betreffen unter anderem die MAINTAINERS-Datei, die Informationen darüber enthält, welcher Entwickler für welchen Bereich verantwortlich zeichnet.

Mit Änderungen wurden vor allem die Radeon-Treiber bedient und auch Treiber für Exynos, ein System-on-Chip-System dessen neueste Generation gerade von Samsung auf der CES vorgestellt wurde, wurden überarbeitet. Die Arbeiten an dem neuen Dateisystem f2fs wurden fortgeführt. Und einer der größeren Batzen sind Aufräumarbeiten im Umfeld der Hotplug-Geräte.

Die kleine Statistik:

Commits geänderte Dateien eingefügte Zeilen gelöschte Zeilen Datum Tage *
3.8-rc1 11 737 10 482 554 790 340 624 21.12.2012 11
3.8-rc2 131 195 1935 1290 02.01.2013 12
3.8-rc3 379 1405 7995 7845 10.01.2013 7

* Tage seit dem letzten rc/Release

Quelle: Linux Kernel Mailing List

9. Januar 2013

Das XBMC Mediacenter zählt zu den beliebtesten Open Source Projekten. In den vergangenen Wochen funktionierte das Youtube Plugin nicht, es kam zu Fehlermeldungen. Nach einer kurzen Recherche im Netz fand ich eine Lösung bei http://forum.xbmc.org/ die das Problem beseitigt.

Die folgende Anleitung funktioniert unter Ubuntu 12.04 und Linux Mint 14. Bei anderen Distributionen ist es möglich, das die zu editierende Datei in einem anderen Ordner liegt. Die Anleitung setzt voraus das XBMC 11.0 Eden aus den ofiziellen Quellen installiert wurde.

Wenn XBMC neu installiert wurde, muss es zunächst gestartet werden. Im Bereich Video muss das Addon für Youtube installiert werden. Erst jetzt wird die zu editierende Datei im HOME Verzeichniss erstellt. Nach diesem Schritt kann das Mediacenter beendet werden.

Jetzt geht es auf der Kommandozeile weiter, wichtig ist das das Terminal mit dem User der das XBMC nutzt gestartet wird. Die zu editierende Datei heisst:

CommonFunctions.py

und liegt im Ordner

~/.xbmc/addons/script.module.parsedom/lib/

Mit nano lässt sich die besagte Datei einfach und komfortabel im Terminal editieren. Folgender Befehl öffnet die Datei in nano:

nano -wc ~/.xbmc/addons/script.module.parsedom/lib/CommonFunctions.py

In Zeile 102 oder 103 sollte folgender Eintrag zu finden sein:

version = float(version)

Diesen ersetzt man durch folgendes:

version = float(version.split()[0])

Mit der Tastenkombination STRG+O +ENTER speichert man die editierte Datei ab. Mit STRG+X kann man nano abschließend verlassen.

 

Wenn XBMC jetzt neu gestartet wird sollte das Youtube Plugin wieder korrekt arbeiten.