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14. Februar 2014

Mark Shuttleworth hat in seinem Blog einen Artikel über die Auswirkungen der Entscheidungen vom Debian CTTE bzgl. systemd auf Ubuntu. Ich selbst hätte nicht gedacht das es schon vor einer, vermutlich kommenden, General Resolution hierzu eine Aussage geben wird. Positiv ist auch die Aussage das sich Ubuntu klar als Mitglied der Debian Gemeinschaft sieht, etwas woran ich die letzten Wochen und Monate doch eher gezweifelt habe.

Die zukünftige Unterstützung von systemd unter Ubuntu sorgt dafür, dass wir in naher Zukunft ein neues, einheitliches und modernes Init System auf allen gängigen Linux Distributionen nutzen können. Der Wechsel wird natürlich nicht morgen erfolgen, sondern es wird eine sanfte Migration von Upstart zu systemd in den nächsten Releases geben. Für 14.04 (LTS!) wäre eine derartige Änderung so kurz vor der Veröffentlichung auch fatal, die nächste LTS Version 16.04 wird aber mit großer Wahrscheinlichkeit mit systemd als Standard Init System laufen.

Zusammen mit RHEL, SLES, openSuSE, Fedora, Arch Linux, Debian, Ubuntu und optional auch bei Gentoo hat es eine der vielen Alternativen und Zusätze zum betagten sysvinit endlich geschafft, dieses abzulösen. Der vor uns liegende Wechsel bedeutet aber nicht nur viel Arbeit, sondern auch viele Möglichkeiten. Vor allem Systemadministratoren werden diese neuen Möglichkeiten gerne annehmen, einen Überblick hierzu gibt es im Blog von Lennart Poettering in den Artikeln The Biggest Myths und natürlich der großartigen Serie für Administratoren systemd for Administrators, Part1.

Alle Welt verwendet heute Git zur Versionskontrolle (ich auch), aber mitunter reichen die Funktionen von Subversion = SVN vollkommen aus. Und manchmal ist weniger eben mehr, vor allem wenn es gar nicht in erster Linie um die Versionskontrolle und die Verwaltung mehrerer Zweige geht, sondern vielmehr um ein geordnetes Arbeiten mehrerer Personen an einem gemeinsamen Projekt …

Diese Anleitung fasst zusammen, wie Sie ein SVN-Repo einrichten, bei dem der Zugriff via SSH erfolgt, wobei sich die SVN-Benutzer aber dennoch nicht am Linux-Server einloggen können.

Ich gehe im Weiteren davon aus, dass auf dem Server bereits ein SSH-Server läuft. Soweit noch nicht installiert, ist auch das Paket subversion erforderlich, das Sie unter Debian/Ubuntu z.B. so installieren:

apt-get install subversion

Ein neues SVN-Repository einrichten

Wo soll das SVN-Repository gespeichert werden? Im Prinzip haben Sie hier freie Wahl. Ein geeigneter Ort ist das /home-Verzeichnis. Mit den folgenden Kommandos wird dort zuerst svn-repos angelegt. Dort können später einmal mehrere Repositories gespeichert werden. svnadmin create mein-projekt erzeugt das erste derartige Repository und legt dazu gleich das gleichnamige Unterverzeichnis an. Alle Kommandos müssen mit root-Rechten ausgeführt werden, unter Ubuntu also mit sudo.

mkdir /home/svn-repos
cd /home/svn-repos
svnadmin create mein-projekt
cd mein-projekt
nano/vi/jmacs conf/svnserve.conf

Mit dem Editor Ihrer Wahl passen Sie nun die Datei conf/svnserv.conf an. Wichtig sind für die hier vorgestellte Konfiguration ist eine Einstellung, die oft schon standardmäßig gilt:

# in /home/svn-repos/mein-projekt/conf/svnserv.conf
# ...   
# kein anonymer Zugriff
anon-access=none

SVN-Gruppe

Für alle Benutzer (Logins) am Linux-Server, die in Zukunft auf das SVN-Repository zugreifen dürfen, legen Sie nun die Gruppe svn an. Bereits vorhandene Benutzer fügen Sie mit usermod -a -G dieser Gruppe hinzu.

groupadd svn
usermod -a -G svn existing-user1
usermod -a -G svn existing-user2
...

Außerdem stellen Sie die Zugriffsrechte der Dateien der SVN-Repos so ein, dass alle Gruppenmitglieder der svn-Gruppe die Dateien lesen und verändern sowie alle Verzeichnisse betreten dürfen.

chgrp -R svn /home/svn-repos/
chmod -R g+rw /home/svn-repos/
chmod g+rwx $(find /home/svn-repos/ -type d)

Beachten Sie, dass das weiter oben ausgeführte Kommando svnadmin einige Unterverzeichnisse des Repositories mit dem Setgid-Bit eingerichtet hat, z.B. /home/svn-repos/mein-projekt/db. Diese Bit bewirkt, dass neue Dateien in diesem Verzeichnis nicht der Default-Gruppe des jeweiligen Benutzer gehören, sondern derselben Gruppe, dem das übergeordnete Verzeichnis gehört. Diese Setgid-Bits müssen erhalten bleiben!

ls -ld /home/svn-repos/mein-projekt/db
drwxrwsr-x 6 root svn 4096 Feb 13 23:57 /home/svn-repos/mein-projekt/db
      ^

SVN-only-Benutzer

Möglicherweise müssen Sie auch neue Logins für Personen einrichten, die bisher keinen Account auf Ihrem Server hatten, aber in Zukunft SVN nutzen sollen. Wichtig ist, dass diese Benutzer der SVN-Gruppe angehören:

useradd -G svn -m new-user1
useradd -G svn -m new-user2
passwd new-user1
passwd new-user2
...

Grundsätzlich können sich diese Benutzer nun via SSH auf Ihrem Server anmelden und dort arbeiten. Wenn Sie das nicht wünschen, können Sie durch wenige Zeilen in sshd_config erreichen, dass via SSH nur ein einziges Kommando ausgeführt werden darf, nämlich svnserver -t:

# in /etc/ssh/sshd_config
...
Match User new-user1
  ForceCommand svnserve -t
Match User new-user2
  ForceCommand svnserve -t
...

Damit diese Einstellungen wirksam werden, müssen Sie den SSH-Server auffordern, die Konfiguration neu einzulesen:

service ssh reload

Ein wesentlicher Nachteil dieser Konfiguration besteht darin, dass die betroffenen Benutzer weder Ihr eigenes Passwort verändern noch SSH-Key-Dateien einrichten können.

umask-Einstellung für svnserve

Jetzt gilt es nur noch, eine (wichtige!) Kleinigkeit nicht zu vergessen: Das Kommando svnserve, das für den eigentlichen SVN-Zugriff via SSH verantwortlich ist, wird mit den Default-umask-Einstellungen des Systems ausgeführt, unter Ubuntu z.B. mit 0022. Das hat zur Folge, dass neue Dateien für andere Mitglieder der svn-Gruppe zwar lesbar sind, aber nicht veränderbar. Das führt unweigerlich zu Zugriffskonflikten auf die SVN-internen Datenbankdateien.

Abhilfe schafft ein Mini-Script, dass zuerst umask 007 und dann svnserve ausführt. Dieses Script speichern Sie in der Datei /usr/local/bin/svnserve. Da sich /usr/local/bin im PATH vor /usr/bin befindet, wird nun bei jedem Aufruf von svnserve das folgende Script ausgeführt, das dann seinerseits das richtige svnserve-Kommando startet, aber eben mit liberaleren umask-Einstellungen. Sie erreichen damit, dass jede neue Datei, die im Rahmen von SVN-Operationen erzeugt wird, von allen Mitgliedern der SVN-Gruppe gelesen und verändert werden darf.

#!/bin/bash
# Datei /usr/local/bin/svnserve
umask 007
exec /usr/bin/svnserve "$@"

Anwendung

Alle Benutzer, die der SVN-Gruppe angehören, können nun wie folgt einen Checkout des SVN-Repos auf ihrem lokalen Rechner durchführen:

svn co svn+ssh://<user-name>@<host-name>/home/svn-repos/mein-projekt

Quellen

Ende Jänner 2014 erschien nach fast 2 Jahren Entwicklungszeit der erste Teil des ursprünglich Double Fine Adventure genannten Spiels. Dieses Spiel wurde durch eine der erfolgreichsten Crowdfunding Kampagnen der letzten Jahre finanziert. Damit wurde es Double Fine möglich, im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten, ihre Kreativität frei spielen zu lassen und ein Spiel zu kreieren, wie sie es selbst spielen wollen würden. In der Spielebranche ist das ja oft nicht der Fall, weil die Ideen und Vorschreibungen von Management und Marketing berücksichtigt werden müssen. Nach Double Fine haben viele weitere Studios ihr Glück im Crowdfunding versucht und mehr oder weniger erfolgreiche Kampagnen gefahren.

Es ist eine bekannte Tatsache, dass die meisten Crowdfundingprojekte ihre selbstgesetzte Frist um ein Vieles überschreiten. So auch Double Fine Adventure. Der heute unter „Broken Age“ bekannte Titel wurde ursprünglich für Oktober 2012 angekündigt. Nachdem dieser Termin nicht eingehalten werden konnte gab es, verständlicher Weise, keinen weiteren Termin. Man wollte sich Zeit lassen und ein gutes Spiel erzeugen, eine Taktik die heute viele Projekte, wie auch ihre Unterstützer, vorziehen. Gegen Ende 2013 wurde dann bekannt, dass Tim Schafer sich finanziell übernommen hatte und dem noch nicht abgeschlossenen Projekt das Geld ausging. Deswegen wurde das Spiel in 2 Teile aufgeteilt. Der 2. Teil soll später im Jahr erscheinen und kostenlos für alle sein, die bereits den ersten Teil besitzen.

Broken Age war die 2. Crowdfunding Kampagne, welche ich mitfinanzierte und viele sind ihr gefolgt. Mein ursprünglicher Grund für die Unterstützung war: es sollte zeitgleich mit einer Windows- und MacOS-Version auch eine Linux-Version erscheinen. Jetzt, 14 Tage nach dem ursprünglichen Erscheinen, kam ich endlich dazu ein modernes Point&Klick-Adventure der alten Schule zu spielen. Mein erster Eindruck: interessante Grafik.

Die Grafik

Die schon angesprochene Grafik sticht dadurch hervor, dass sie nicht versucht Fotorealismus in HD nachzuahmen. Die Figuren und Hintergründe sind mehr im Stil einer Ölkreidezeichnung gehalten. Die Bewegungen der Figuren ist eine Stufe höher anzuordnen als Flash-Animationen und sind angenehm. Es scheint so, als ob hier versteckt 3D-Modelle eingesetzt wurden um einen Effekt lebendiger 2D-Objekte zu erzeugen.

Der Sound

Die Stimmen der Charaktere sind passend gewählt. Allerdings war ich mir bis zum Ablaufen der Credits nicht bewusst, dass die Stimme der männlichen Hauptperson von Elijah Wood verliehen wurde. Die Hintergrundmusik passt zum Geschehen und ist recht unaufdringlich.

Die Geschichte

Ich werde hier nicht näher auf die Details der Geschichte eingehen um niemandem den Spaß am Spiel zu nehmen. Das Spiel beinhält viele kleine Rätsel und einen interessanten Twist zum Ende des ersten Aktes. Der erste Akt selbst ist aufgeteilt in zwei Geschichten, welche sich im Laufe des Spieles überschneiden. Beendet man die eine, beginnt man automatisch mit der anderen. Ich begann das Spiel mit Vella, einem jungen Mädchen in einem Dorf voller Bäcker, welchem eine besondere Ehre zufällt. Sie darf zum Schutz des Dorfes von einem Monster gefressen werden. Mit ihrem Schicksal nicht einverstanden flieht sie und sucht einen Weg das Monster zu töten. Die zweite Geschichte dreht sich um Shay, einen Jungen der in einem Raumschiff von einem Computer mit überbordendem Beschützerinstinkt aufgezogen wird. Er wird Tag für Tag auf gestellte „Rettungsmissionen“ geschickt um seine Laune zu erhalten. Eines Tages findet er einen Weg aus seinem Trott.

Fazit

Der erste Akt des Spiels war sehr interessant, wenn auch etwas kurz. Es gab viele witzige Ideen und Gags, die Charaktere sind sympatisch und die Geschichten sind ungewöhnlich. Wenn der zweite Teil des Spieles diese Qualität halten kann, dann hat sich die Wartezeit ausgezahlt.

Alle Welt verwendet heute Git zur Versionskontrolle (ich auch), aber mitunter reichen die Funktionen von Subversion = SVN vollkommen aus. Und manchmal ist weniger eben mehr, vor allem wenn es gar nicht in erster Linie um die Versionskontrolle und die Verwaltung mehrerer Zweige geht, sondern vielmehr um ein geordnetes Arbeiten mehrerer Personen an einem gemeinsamen Projekt ...

Diese Anleitung fasst zusammen, wie Sie ein SVN-Repo einrichten, bei dem der Zugriff via SSH erfolgt, wobei sich die SVN-Benutzer aber dennoch nicht am Linux-Server einloggen können.

Ich gehe im Weiteren davon aus, dass auf dem Server bereits ein SSH-Server läuft. Soweit noch nicht installiert, ist auch das Paket subversion erforderlich, das Sie unter Debian/Ubuntu z.B. so installieren:

apt-get install subversion

Ein neues SVN-Repository einrichten

Wo soll das SVN-Repository gespeichert werden? Im Prinzip haben Sie hier freie Wahl. Ein geeigneter Ort ist das /home-Verzeichnis. Mit den folgenden Kommandos wird dort zuerst svn-repos angelegt. Dort können später einmal mehrere Repositories gespeichert werden. svnadmin create mein-projekt erzeugt das erste derartige Repository und legt dazu gleich das gleichnamige Unterverzeichnis an. Alle Kommandos müssen mit root-Rechten ausgeführt werden, unter Ubuntu also mit sudo.

mkdir /home/svn-repos
cd /home/svn-repos
svnadmin create mein-projekt
cd mein-projekt
nano/vi/jmacs conf/svnserve.conf

Mit dem Editor Ihrer Wahl passen Sie nun die Datei conf/svnserv.conf an. Wichtig sind für die hier vorgestellte Konfiguration ist eine Einstellung, die oft schon standardmäßig gilt:

# in /home/svn-repos/mein-projekt/conf/svnserv.conf
# ...   
# kein anonymer Zugriff
anon-access=none

SVN-Gruppe

Für alle Benutzer (Logins) am Linux-Server, die in Zukunft auf das SVN-Repository zugreifen dürfen, legen Sie nun die Gruppe svn an. Bereits vorhandene Benutzer fügen Sie mit usermod -a -G dieser Gruppe hinzu.

groupadd svn
usermod -a -G svn existing-user1
usermod -a -G svn existing-user2
...

Außerdem stellen Sie die Zugriffsrechte der Dateien der SVN-Repos so ein, dass alle Gruppenmitglieder der svn-Gruppe die Dateien lesen und verändern sowie alle Verzeichnisse betreten dürfen.

chgrp -R svn /home/svn-repos/
chmod -R g+rw /home/svn-repos/
chmod g+rwx $(find /home/svn-repos/ -type d)

Beachten Sie, dass das weiter oben ausgeführte Kommando svnadmin einige Unterverzeichnisse des Repositories mit dem Setgid-Bit eingerichtet hat, z.B. /home/svn-repos/mein-projekt/db. Diese Bit bewirkt, dass neue Dateien in diesem Verzeichnis nicht der Default-Gruppe des jeweiligen Benutzer gehören, sondern derselben Gruppe, dem das übergeordnete Verzeichnis gehört. Diese Setgid-Bits müssen erhalten bleiben!

ls -ld /home/svn-repos/mein-projekt/db
drwxrwsr-x 6 root svn 4096 Feb 13 23:57 /home/svn-repos/mein-projekt/db
      ^

SVN-only-Benutzer

Möglicherweise müssen Sie auch neue Logins für Personen einrichten, die bisher keinen Account auf Ihrem Server hatten, aber in Zukunft SVN nutzen sollen. Wichtig ist, dass diese Benutzer der SVN-Gruppe angehören:

useradd -G svn -m new-user1
useradd -G svn -m new-user2
passwd new-user1
passwd new-user2
...

Grundsätzlich können sich diese Benutzer nun via SSH auf Ihrem Server anmelden und dort arbeiten. Wenn Sie das nicht wünschen, können Sie durch wenige Zeilen in sshd_config erreichen, dass via SSH nur ein einziges Kommando ausgeführt werden darf, nämlich svnserver -t:

# in /etc/ssh/sshd_config
...
Match User new-user1
  ForceCommand svnserve -t
Match User new-user2
  ForceCommand svnserve -t
...

Damit diese Einstellungen wirksam werden, müssen Sie den SSH-Server auffordern, die Konfiguration neu einzulesen:

service ssh reload

Ein wesentlicher Nachteil dieser Konfiguration besteht darin, dass die betroffenen Benutzer weder Ihr eigenes Passwort verändern noch SSH-Key-Dateien einrichten können.

umask-Einstellung für svnserve

Jetzt gilt es nur noch, eine (wichtige!) Kleinigkeit nicht zu vergessen: Das Kommando svnserve, das für den eigentlichen SVN-Zugriff via SSH verantwortlich ist, wird mit den Default-umask-Einstellungen des Systems ausgeführt, unter Ubuntu z.B. mit 0022. Das hat zur Folge, dass neue Dateien für andere Mitglieder der svn-Gruppe zwar lesbar sind, aber nicht veränderbar. Das führt unweigerlich zu Zugriffskonflikten auf die SVN-internen Datenbankdateien.

Abhilfe schafft ein Mini-Script, dass zuerst umask 007 und dann svnserve ausführt. Dieses Script speichern Sie in der Datei /usr/local/bin/svnserve. Da sich /usr/local/bin im PATH vor /usr/bin befindet, wird nun bei jedem Aufruf von svnserve das folgende Script ausgeführt, das dann seinerseits das richtige svnserve-Kommando startet, aber eben mit liberaleren umask-Einstellungen. Sie erreichen damit, dass jede neue Datei, die im Rahmen von SVN-Operationen erzeugt wird, von allen Mitgliedern der SVN-Gruppe gelesen und verändert werden darf.

#!/bin/bash
# Datei /usr/local/bin/svnserve
umask 007
exec /usr/bin/svnserve "$@"

Anwendung

Alle Benutzer, die der SVN-Gruppe angehören, können nun wie folgt einen Checkout des SVN-Repos auf ihrem lokalen Rechner durchführen:

svn co svn+ssh://<user-name>@<host-name>/home/svn-repos/mein-projekt

Quellen

Blog odyniec.net

Online-Buch zu Subversion

13. Februar 2014

Es kommt häufiger vor, dass ich einzelne mp3-Dateien per cat zu einer einzigen mp3-Datei zusammenführe. Beispielsweise, um meine Hörspiel-CDs als “One-Tracks” auf die Platte zu bannen. Hierbei kann das Problem auftauchen, dass bestimmte Player (z.B. mpd) das erzeugte File nicht richtig abspielen. Beispielsweise zeigt mpd an, dass der Track nur 5 Minuten lang sei, obwohl der Track 67 Minuten läuft. Dummerweise beendet mpd dann nach eben diesen 5 Minuten die Wiedergabe.

Es kommt häufiger vor, dass ich einzelne mp3-Dateien per cat zu einer einzigen mp3-Datei zusammenführe. Beispielsweise, um meine Hörspiel-CDs als „One-Tracks“ auf die Platte zu bannen.
Hierbei kann das Problem auftauchen, dass bestimmte Player (z.B. mpd) das erzeugte File nicht richtig abspielen. Beispielsweise zeigt mpd an, dass der Track nur 5 Minuten lang sei, obwohl der Track 67 Minuten läuft. Dummerweise beendet mpd dann nach eben diesen 5 Minuten die Wiedergabe.
Der Grund liegt in einem durch cat unbrauchbar gesetzten „Xing header“.

Abhilfe kann hier das Tool mp3val schaffen.

sudo apt-get install mp3val

Ein mp3-File lässt sich untersuchen per:

mp3val FILE.mp3

Reparieren lässt sich das File per:

mp3val FILE.mp3 -f

hierbei wird auch eine .bak-Datei des Originals angelegt

Eine Reparatur ohne .bak-Datei erfolgt per:

mp3val FILE.mp3 -f -nb
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Echte Computernerds brauchen wahrscheinlich recht selten eine Bohrmaschine. Im Werk- und Technikunterricht an einer niedersächsischen Oberschule werden aber Computer und Bohrmaschinen benutzt. Im Mittelpunkt dieses Artikels steht damit mal nicht die tausendste Antwort auf die Frage, wie man bei LibreOffice den Hintergrund einer Tabellenzelle einfärbt oder die gut gemeinte Autokorrektur komplett abschaltet ;-), sondern was man Attraktives mit der Software anstellen kann. Und hier geht es um  Hinweise zur Benutzung von Hardware, und zwar richtiger Hardware. Mit der Mädels und Jungs Löcher – Bohrungen ! –  in jedes erdenkliche Material bekommen, Stein mal ausgenommen. Es lebe die Standbohrmaschine!

StaBoMa

Zum Download stehen hier im Sinne von Open Educational Resources didaktisch aufbereitete Karten, die mit dem leistungsstarken, kostenlosen und freien Officepaket LibreOffice erstellt wurden. Sie stellen kleinschrittig dar, wie die Bohrtiefe eingestellt wird. Sie machen sich als laminierte Karten ziemlich gut, um die einzelnen Schritte zu erarbeiten und dann neben einer Maschine angebracht zu werden.
Global Open Educational Resources Logo
Der Download ist wegen der relativ hohen Bildauflösung aufgeteilt.

Die Dateien stehen unter der Lizenz Creative Commons Lizenzvertrag: Damit ist dieses Werk lizenziert unter einer Creative Commons Namensnennung – Nicht-kommerziell – Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International Lizenz.

Folien 1-4 als PDF und als Quelldatei (ODF Präsentation)

Folien 5-8 als PDF und als Quelldatei (ODF Präsentation)

Im nächsten Artikel geht es mit einiger Sicherheit wieder um den Stand der Dinge beim Raspberry Pi-Projekt. Vielleicht teilen Sie bis dahin ja mal Ihre Erfahrungen mit freien Bildungsmedien (Open Eductional Resources), nutzen Sie die Kommentarfunktion!

Es ist wichtig den Teamspeak3 Server regelmäßig upzudaten, da laufend neue Bug fixes und Security fixes zur Verfügung gestellt werden. So werden Updates unter Debian / Ubuntu Linux eingespielt:

Aktuelle Versions Informationen findet ihr in den Teamspeak News.

Wie funktioniert ein Teamspeak 3 Server Update auf meinem Linux Webserver?

Im Prinzip ganz einfach: Die aktuellste Version von der Herstellerseite downloaden und die bestehenden Server Dateien  mit den neuen überschrieben. Ich werde euch Step-by-Step beschreiben wie das Update für eine bestehende TS3 Installation eingespielt wird. Wenn ihr die Teamspeak 3 Server Installation, wie in meinem Guide beschrieben, durchgeführt habt, sollten alle Pfade und Benutzerangaben gleich bleiben. Wenn nicht, dann solltet ihr die Pfade überprüfen und ggf. ändern.

Wer sich nicht mit der laufenden Administration bzw. einem Update auseinandersetzen möchte, ist gut damit beraten lieber einen TS3 Server zu mieten. </div>
                <div class= Permalink

Noch immer bin ich auf der Suche nach einem Nachfolger für Opera 12.16. Bisher lege ich immer noch große Hoffnung in den Otter-Browser. Dessen Entwicklung geht zwar stetig aber nicht von heute auf morgen von statten. Von daher habe ich mich mal wieder auf die Suche gemacht und habe QupZilla gefunden. Dieser Browser ist neben Linux auch für FreeBSD, Mac OS X, OS/2, Windows und Haiku zu haben.

Den Namen finde ich zwar nicht wirklich gut, aber wenn der Rest passt, kann der Browser wegen mir auch Diarrhoe heißen.

Da es den Browser schon seit 2010 gibt, sollte er auch keine Eintagsfliege sein. Positiv finde ich, dass viele Funktionen von Haus aus enthalten sind. Neben den üblichen Funktionen eines Browsers gibt es hier auch die Möglichkeit geschlossene Tabs wiederherzustellen. Aber leider nicht wie bei Opera über den Mülleimer sondern über das Menü “Verlauf”.EDIT: Bei den Browser-Einstellungen gibt es unter dem Reiter “Tabs” den Punkt “Liste der geschlossenen anstelle der offenen Tabs anzeigen”. Damit bekommt man dann ein Dropdown-Menü neben der Tabzeile die vergleichbar mit dem Tab-Mülleimer ist.

Wo ich gerade von Menü schreibe… Ja der Browser hat noch ein gutes altes Menü mit “Datei”, “Ansicht”, “Bearbeiten” usw. Für mich noch ein Pluspunkt. Ein Werbeblocker in Form von AdBlock Plus ist ebenfalls im Lieferumfang enthalten. Eine Passwortverwaltung, Themes sowie eine Schnellwahl-Seite, wie man sie vom Prinzip her von Opera kennt, sind ebenfalls Teil des Funktionsumfangs. Der Browser ist auch mit Plugins erweiterbar. Die Standardinstallation bringt hier auch gleich ein paar Plugins mit. Unter anderem wären das Greasemonkey und Mausgesten. Diese müssen aber erst aktiviert werden.

Mausgesten sind ja ganz wichtig. Zumindest für mich. Hier gibt es allerdings die ersten Minuspunkte. Das Plugin bietet nur einige wenig Gesten an, die man weder anpassen noch erweitern kann. Da die wichtigsten vorhanden sind, kann ich das verschmerzen. Was ich allerdings schlimm finde ist, dass die Gesten mit der mittleren statt der rechten Maustaste gezogen werden. Das geht eigentlich gar nicht.

Von daher starte hier hier mal einen Aufruf an gelangweilte Programmierer mit etwas Zeit. Könnte jemand das Plugin so umbiegen, dass es mit der rechten Maustaste funktioniert? Mir fehlen hierzu einfach die Kenntnisse. Das Plugin findet man hier. Würde mich sehr freuen, wenn das jemand schaffen würde.

So zum Abschluss hier noch ein paar Screenshots des Browsers.

QupZilla1 QupZilla2 QupZilla3

Hier ein neuer Wallpaper von mir. Diesmal habe ich ihn per Hand gemalt. Dafür habe ich die Software Procreate und einen Wacom Intuos Creative Stylus verwendet. Hier auf meinem Blog ist es der erste den ich mit diesen Tools designt habe. 😉

FireTooth

Ich hoffe er gefällt euch. 😉

Wie im Forum angekündigt, ist Proxmox VE 3.2 als Beta-Version verfügbar. Was gibt es neues?

logo_prox

Neuer Kernel

Die größte Änderung besteht im Angebot des RHEL7 basierenden Kernels in Version 3.10, allerdings bisher nur mit Unterstützung von KVM-Virtualisierung und ohne OpenVZ. OpenVZ ist die in Proxmox eingesetzte Paravirtualisierungslösung. Ein Parallels-Entwickler (der Hersteller von OpenVZ) kündigt in seinem Blog die Portierung von OpenVZ für den RHEL7-Kernel an. Der neue Kernel wird darüber hinaus langfristig unterstützt werden. Zuständig für die Unterstützung ist die LTSI, oder kurz Greg Kroah-Hartman.

Die Proxmox-Entwickler haben dem Kernel für die Beta-Version einige Treiber für RAID- und Netzwerkkarten hinzugefügt.

Und natürlich enthält der neue Kernel auch deutliche Verbesserungen der Verschlüsselungs-Infrastruktur; falls der eigene Proxmox-Server verschlüsselt ist.

Neues Dateisystem

Eine weitere interessante Entwicklung ist die Einbindung von Ceph, einem verteilten Dateisystem. Die Vorteile für den Einsatz mit Proxmox finden sich hier.

Weiteres

featured-image
(Quelle: openvswitch.org)

Darüber hinaus bringt die Beta-Version von Proxmox VE 3.2 einen Ersatz für die auf Java basierende Web-Konsole: Spiceterm. Spiceterm wird seit August 2013 von Dietmar Maurer entwickelt. Die README-Datei des Entwicklungs-Repositories enthält weitere Informationen.

Auch Open vSwitch ist in der Beta enthalten, soweit ersichtlich ohne Änderungen gegenüber der Version in Debian wheezy. vSwitch könnte in Zukunft aufgrund des Funktionsumfangs und dem scheinbar besseren Maximaldurchsatz gegenüber den Linux bridge-utils interessant werden.

Danke an Tim R. für den Hinweis zur neuen Beta.

openvpn
Wer gerne mal unterwegs ein öffentliches Wlan nutzt, sollte sich Gedanken machen, in wie weit er seine Daten preisgeben möchte. Viele Webseiten übertragen die Daten unverschlüsselt. Plugins wie “https everywhere” sind zwar ein guter Anfang, aber besser ist ein VPN (Virtual Private Network).

Die folgende Lösung erstellt ein VPN Tunnel zwischen eurem Android-Gerät
und eurem Heimnetzwerk mit dem Raspberry Pi als Gegenstelle.

Das ist zwar auch nicht die top Lösung, denn die Verbindung von eurem Heim-Netz ins www ist noch immer von dem jeweilig aufgerufenen Link abhängig, jedoch sind wir im Wlan Netz dann sicher unterwegs.

1. OpenVPN Installation auf dem Raspberry Pi

Zuerst folgt ihr der ausgezeichneten Anleitung von Jan (PDF) um OpenVPN auf dem Raspberry Pi zu installieren.

Ein paar Anmerkungen zur Anleitung von mir:

Zu Schritt 6
Bei folgendem Fehler:
failed to update database

./clean-all

und nochmal 6. von vorne

Zu Schritt 9
Das ist eine Zeile.

sudo iptables -t nat -A POSTROUTING -s 10.0.0.0/8 ! -d 10.0.0.0/8 -o eth0 -j MASQUERADE

Zu Schritt 12
In Code-Zeile 4 ( remote RASPBERRY-PI-IP 1194 ) die IP eures Internet-Zugangs eingeben, unter welcher ihr dann von außen erreichbar seid.
( Bei einer festen IP hilft z.B. wieistmeineip.de ) Wenn ihr einen DYNDNS Service nutzt, dann schreibt ihr diesen (ohne http://) anstelle von der Raspberry-pi-ip an besagte Stelle – der Port muss dennoch angegeben werden.

Ich habe mir nun die “openvpn-keys.tgz” mittels FileZilla vom Raspberry Pi gezogen, entpackt und dann über das WLAN-Verbindungs-Tool (Remote Manager) des ES-Datei Explorers (unbedingt ansehen, sehr gutes Tool) auf das Android Gerät gespielt.

Converted_file_01a73282
2. “OpenVPN für Android”

Nun könnt ihr “OpenVPN für Android” auf dem Smartphone installieren:

Get it on Google Play

Anleitung zum Einrichten:

  1. Im Reiter “Profile” auf das + klicken.
  2. Einen Namen eingeben (z.B. HeimVPN)
  3. Grundeinstellungen anklicken
  4. Server: siehe Schritt 12 oben (DynDNS oder IP eingeben)
  5. Typ: Zertifikate auswählen
  6. bei CA Zertifikat auf Auswählen klicken – dann ca.crt auswählen
  7. bei Clientzertifikat auf Auswählen klicken – dann client1.crt auswählen
  8. bei Clientzertifikatschlüssel auf Auswählen klicken – hier client1.key auswählen
    beachtet jeweils bei 7. und 8. – der Name client1 richtet sich nach dem Namen, welchen ihr bei der Zertifikat-Erstellung auf dem Raspberry Pi
    vergeben habt. Wenn ihr der Anleitung von Jan ohne Änderung gefolgt seid, dann lautet dieser wie oben “client1″.
  9. Nun auf “Zurück” (auf eurem Telefon ;) ) und auf HeimVPN klicken, FERTIG.

Tipp 1: nach der erfolgreich hergestellten Verbindung könnt ihr diese auch direkt über die Benachrichtungs-Zeile verwalten, indem ihr auf openVPN klickt.

Tipp 2:
um schnell eine Verbindung herstellen zu können, einfach eine “Verknüpfung” auf dem Desktop erzeugen – dabei einfach “OpenVPN Verknüpfung” auswählen und es bietet euch direkt das “HeimVPN” zur Auswahl an. Danach reicht ein Klick auf das Icon und die Verbindung wird hergestellt.

ajax loader

Eine Wiederstandsdekade ist im Grunde ein Einstellbarer Wiederstand wobei in einer solchen Schaltung meist mehrere verwendet werden. Ich habe hier mal ein kleines Beispiel auf meinem Breadboard aufgebaut. 🙂 Für dieses Beispiel werden folgende Dinge benötigt:
– Ein Dip/Kodierschalter
– Mehrere Wiederstände (Gleichen Wertes)
– Drahtbrücken
– Ein Breadboard
– Ein Multimeter um die Werte zu messen

Der letzte Wiederstand ist der Ausgang und die Eingänge vom Dip/Kodierschalter ist der Eingang.
Jeweils nur einen Schalter zur gleichen Zeit verwenden da sonst nur der kleinste eingestellte Wert genommen wird.

Hier ein Foto von meinem Breadboard:

20140213-151406.jpg

Ich möchte hiermit auch gleich die neue Kategorie „Breadboard“ einweihen in der ich ab jetzt unter anderem solche kleinen Schaltungen/Tutorials schreiben werde. 😉

Ich habe hier eine kleine NAND Schaltung auf dem Breadboard aufgebaut. Die Schaltung bewirkt im Grunde nur dass die LED im Normalfall leuchtet. Sie geht nur aus wenn beide Taster gleichzeitig gedrückt werden. Die Taster kann man natürlich mit Outputs von anderen Schaltungen belegen und so eine größere Schaltung aufbauen. 😉 Vieleicht werde ich hierzu auch ein PCB Projekt starten. 😉

20140213-121201.jpg

Viel Spaß beim nachbauen. 😉

Electrolysis, kurz: e10s, ist der Name des Mozilla-Projektes, welches Firefox um eine Multi-Prozess-Architektur erweitern soll. Für Nutzer der Nightly-Versionen von Firefox ist es durch einen neuen Tab-Modus ab sofort leichter, Firefox mit und ohne Multi-Prozess-Architektur parallel zu testen.

Electrolysis (e10s) bringt eine Multi-Prozess-Architektur in Firefox, um die Browseroberfläche, Plugins sowie Tabs in jeweils eigenen Prozessen auszuführen. In aller Kürze zusammengefasst soll Firefox damit in erster Linie reaktionsfreudiger, in zweiter Linie stabiler sowie durch Sandboxing sicherer werden. Seit Anfang 2013 arbeitet Mozilla wieder an e10s, nachdem das Thema erstmals 2009 aufkam und das Projekt dann 2011 wieder zurückgestellt worden war.

Seit einiger Zeit kann e10s durch Setzen des about:config-Schalters browser.tabs.remote auf true getestet werden. Um weitere Tester zu erreichen, aber e10s nicht standardmäßig für alle Nutzer der Nightly-Versionen von Firefox aktivieren zu müssen, hat Mozilla folgende Änderung vorgenommen: browser.tabs.remote steht in der Nightly-Version von Firefox nun standardmäßig auf true. Zusätzlich muss der neu eingeführte Schalter browser.tabs.remote.autostart (standardmäßig auf false) ebenfalls auf true gesetzt werden, um Firefox immer im e10s-Modus zu betreiben. In diesem Fall erscheint im Datei-Menü zusätzlich der Eintrag “New In-process Window”, um ein Fenster zu öffnen, welches nicht Gebrauch von separaten Prozessen macht.

Ändert der Nutzer keinen Schalter über about:config und belässt die Standard-Einstellungen, dann ist e10s deaktiviert, kann über das Datei-Menü aber für einzelne Fenster aktiviert werden, indem der neue Eintrag “New OOP Window” ausgewählt wird (OOP = out of process). Dies erinnert vom Prinzip her an die Privaten Fenster, welche ebenfalls einen speziellen Modus für alle Tabs in entsprechendem Fenster aktivieren; in diesem Fall um keine Chronik oder sonstigen Daten dauerhaft zu speichern. Unterstrichene Seitentitel in den Tabs kennzeichnen die OOP-Fenster.

Update 15.02.2014: Mozilla hat den Eintrag “New OOP Window” umbenannt in “New e10s Window”.

Wichtiger Hinweis: Nicht grundlos wird e10s zu diesem Zeitpunkt noch nicht standardmäßig für alle Nutzer der Nightly-Versionen aktiviert. Noch immer funktionieren damit grundlegende Dinge wie die Druckfunktion nicht. Außerdem wird dringend empfohlen, eine Sicherung des Firefox-Profils anzulegen, bevor e10s getestet wird, um möglichen Datenverlusten durch Beschädigungen des Profils vorzubeugen. Dies sollte beim Umgang mit Nightly-Versionen grundsätzlich beachtet werden.

Mozilla wird voraussichtlich diesen Freitag Firefox 27.0.1 veröffentlichen. Das außerplanmäßige Update schließt eine Sicherheitslücke, behebt eine häufige Absturzursache und außerdem einen Berechnungsfehler in der JavaScript-Engine.

Voraussichtlich am Freitag wird Mozilla ein außerplanmäßiges Update für die Desktop-Version von Firefox 27 veröffentlichen. Anlass hierfür ist eine mögliche Absturz-Ursache, welche sich in den ersten Tagen nach Veröffentlichung von Firefox 27 als Top-Crasher herauskristallisiert hat und entgegen erster Annahmen nicht nur in Zusammenhang mit GreaseMonkey, sondern auch ohne jenes Add-on auf Webseiten ausgelöst werden kann.

Das Update behebt weiter eine Sicherheitslücke in der verwendeten libpng-Version 1.6.8, welche DoS-Attacken über manipulierte PNG-Dateien möglich machte. Des Weiteren wurde ein in Firefox 27 eingeführter Fehler in der JavaScript-Engine behoben, welcher zu falschen Ergebnissen der asin()-Funktion führen konnte (der Quelltext des verlinkten Testcases dokumentiert den Fehler).

12. Februar 2014

Dies ist nun schon der 60ste Artikel und so habe ich mir gedacht ein Foto  von ein paar meiner Projekte sind ergeben einen guten 60sten Artikel. 😉 Ich hoffe natürlich euch auch den 120sten und viele weitere Artikel presentieren zu können. Da ich natürlich nicht alle Projekte zeigen kann die ich schon Fabriziert habe sind hier 3 kleine Projekte zu sehen. Die große Lochrasterplatine beherbergt ein kleines Arduino Schield daneben ist ein Blinker mit dem NE555 Timer und darunter ist die FlipFlop schaltung von dem Projekt hier auf dem Blog. 😉

20140212-215327.jpg

Ich hoffe euch gefällt dass Bild. 😉

 

Der Raspberry PI eignet sich nicht nur für Experimente und Spielerein sondern auch als kleiner Computer im Lab. Man kann sogar die Arduino Software nutzen und natürlich hat man auch die Möglichkeit direkt etwas mit den GPIO Pins auszuprobieren. 😉

pstree ist ein Kommando, welches zu den „coreutils“ gehört. Dieses Paket bzw. Kommando-sammlung ist in praktisch jeder Distribution enthalten(Debian/Fedora basierte auf jeden Fall).
Es zeigt Praktischer-weise an, wie ein Prozess der als Daemon gekennzeichnet ist gestartet wurde bzw. was den Dämonen aufgerufen hat.

Damit kann man schnell Konfigurationslücken schließen, beispielsweise wenn man mehrere Prozesse eines Daemonen hat, der normal genau 1x gestartet werden sollte. Man guckt sich den Weg an, sucht sich die entsprechende Config zum Korrigieren raus, und naja: Korrigiert es :-D.

Beispielaufruf:

$# pstree
init─┬─NetworkManager─┬─dhclient
     │                └─3*[{NetworkManager}]
     ├─acpi_fakekeyd
     ├─acpid
     ├─apache2───5*[apache2]
     ├─atd
     ├─avahi-autoipd───avahi-autoipd
     ├─avahi-daemon───avahi-daemon
     ├─bluetoothd
     ├─console-kit-dae───64*[{console-kit-dae}]
     ├─cron
     ├─cupsd
     ├─2*[dbus-daemon]
     ├─dbus-launch
     ├─dhclient
     ├─exim4
     ├─gconfd-2
     ├─gdomap
     ├─4*[getty]
     ├─login───bash
     ├─login───xstart───startx───xinit─┬─Xorg
     │                                 └─i3───trayion_exec
     ├─lpd
     ├─modem-manager
     ├─mpd───4*[{mpd}]
     ├─ntpd
     ├─polkitd───{polkitd}
     ├─rpc.idmapd
     ├─rpc.statd
     ├─rpcbind
     ├─rsyslogd───3*[{rsyslogd}]
     ├─sh───i3bar───sh───i3status
     ├─sh───x-terminal-emul─┬─bash───pstree
     │                      ├─bash───weechat───{weechat}
     │                      ├─bash───firefox───37*[{firefox}]
     │                      └─x-terminal-emul
     ├─sshd
     ├─systemd-logind
     ├─timidity
     ├─udevd
     └─2*[xsel

Noch so ein “Klassiker” , mit dem man herausfinden kann, wie ein Befehl (samt Optionen) gestart wurde ist der Blick in das /proc Verzeichnis.

Dazu braucht man nur die Prozess-ID pid. Sagen wir (Beispiel) die pid ist 343 und das ist der dbus-daemon: Hier der Befehl samt Rückgabe:

$# cat /proc/343/cmdline

/usr/bin/dbus-daemon–system–address=systemd:–nofork–nopidfile–systemd-activation

Die Leerzeichen “unterschlägt” der Blick hinein, aber die Optionen kann man auch so erkennen.(Ab „Klassiker“ von Netz10)

Mozilla denkt darüber nach, künftig beim Öffnen eines neuen Tabs Werbung einzublenden. Nach Ubuntu mit seiner Amazon-Werbung in der Dash-Suche wäre dies nun die zweite große Anwendung, die die Linuxnutzer mit sichtbarer Werbung beglückt.

Die Überschrift ist selbstverständlich reißerisch – und falsch. Denn Firefox ist schon lange kein erkennbares Produkt einer nichtkommerziellen Organisation mehr. Schon seit 2005 wird Firefox nicht mehr von der Mozilla-Stiftung entwickelt, sondern von der Mozilla Corporation, einem steuerpflichtigen Tochterunternehmen der Stiftung. Während die Stiftung als Non-Profit-Organisation firmiert, agiert die Corporation gewinnorientiert.

Korrekter wäre daher gewesen: „Firefox wird kommerzieller“. Doch auch das stimmt nicht, denn kommerzielle Elemente finden sich aktuell schon zur Genüge im Browser – seien es die Facebookschnittstelle oder die voreingestellten Suchmaschinen des Suchfeldes, für deren Vorhandensein Geld an Mozilla fließt.


Über das Firefox-Suchfeld wird ordentlich Provision fällig

Trotzdem gehen viele immer noch davon aus, Firefox und Mozilla seien das Produkt einiger Enthusiasten, die den Browser für Luft und Liebe der Welt zur Verfügung stellen. Doch freie Software bedeutet eben nicht zwangsläufig Nichtkommerzialität. Selbst im „Mozilla-Manifest“, der Selbstverpflichtung der Mozilla-Stiftung, ist Nichtkommerzialität nicht das entscheidende Merkmal, sondern die richtige Abwägung zwischen kommerziellen und gemeinschaftlichen Interessen.

Die Einblendung von Werbung ist daher zu begrüßen, denn sie bringt die bislang versteckte, indirekte Finanzierung über Suchmaschinenverträge stärker in den Fokus des Nutzers. Sie bedeutet zudem auch mehr Unabhängigkeit vom Hauptfinanzier Google, denn so können auch Geldmittel akquiriert werden, die nicht mit Suchmaschinenanbietern zusammenhängen. Google Chrome wird immer stärker im Netz (nicht nur durch Mundpropaganda, sondern durch andauernde Werbekampagnen, die Google offline wie online streut), auch deshalb ist Mozilla gut beraten, sich langfristig weitere Geldquellen zu erschließen.

Firefox ist auf stabile Einnahmen angewiesen – denn was passiert, wenn ein Produkt nicht mehr profitabel ist, hat man an Thunderbird gesehen, das nun „ausentwickelt“ auf dem Abstellgleis steht. Werbungsverächter hingegen müssen sich nicht fürchten – wenn die Funktion nicht direkt in Firefox deaktivierbar sein sollte, wird aller Wahrscheinlichkeit nach kurz darauf eine Erweiterung zur Verfügung stehen, die die Werbung wieder entfernt.

Mozilla ist im Kern eine gemeinnützige Stiftung, doch auch diese braucht Geld. Die Anschubfinanzierung, die der ehemalige Geldgeber AOL Mozilla bescherte, ist über 10 Jahre alt, und AOL ohnehin längst raus aus dem Browsergeschäft. Denn ursprünglich sollte Mozilla einmal die technische Basis des AOL-Browsers Netscape sicherstellen. Doch Netscape ist schon längst Geschichte, Firefox trägt sich seitdem um seiner selbst willen. Das kostet Geld. Browsertechnologieentwicklung ist komplex und finanziert sich nicht von selbst. Dezente Werbung da, wo sie nicht stört, ist neben Kooperationen und Spenden für Mozilla der wohl einzig gangbare Weg – und wohl auch ohne Alternative. Einen komplett kostenlosen Browser inklusive eigener Technik anzubieten, das kann sich aktuell nur noch Google leisten – und selbst dieser macht nicht zu knapp Werbung für die googleeigenen Dienste.


Ständig sichtbares, großflächiges Werbebanner mit wechselnden Inhalten in Opera 7

Nicht ohne Grund wird Opera kürzlich die Entwicklung seiner eigenen Technik aufgegeben und auf Webkit/Bling gewechselt haben – mit dem Ergebnis, dass es Opera seitdem nicht mehr für Linux gibt. Ironischerweise war es auch Opera, der als einziger Browser je Werbung einblendete (die störenden Werbebanner direkt im Browser-Interface sollten zum Kauf des Programms animieren). Wie viele Leute bereit waren, für einen Browser zu bezahlen, wenn genug vermeintlich kostenlose Alternativen bereitstehen, durfte ebenfalls Opera erleben. Als letzter der großen Bezahlbrowser stellte er mit Opera 8.5 komplett auf ein provisionsbasiertes Modell um. Mehr Reichweite durch kostenlose Verteilung versprach mehr Provision durch Suchanfragen im Suchfeld als das Festhalten am Bezahl- und Werbemodell.

So weit wie damals in Opera wird es mit Firefox nicht kommen. Als Open-Source-Anwendung würde Mozilla sofort einen Fork riskieren, würde Werbung im Browser zu aufdringlich werden. Mozilla muss einen Spagat schaffen, Werbung im Browser anzuzeigen, die beim regulären Surfen aber nicht stört. Die Umsetzung in der Schnellwahl/beim Öffnen eines neuen Tabs erscheint dafür wie prädestiniert. Da zudem die Werbung nur angezeigt wird, solange noch kein eigener Verlauf erstellt ist, der die Flächen beansprucht, verschwindet die Werbung sogar im laufenden Betrieb.

Button zum Ausblenden der SchnellauswahlInteressant dürfte allerdings werden, ob sich die Schnellwahlansicht in neuen Tabs auch in Zukunft noch standardmäßig so einfach wird deaktivieren lassen – im Moment reicht ein Klick auf ein Symbol in der oberen rechten Ecke der Seite.

Werbung in dieser Form ist unaufdringlich und nötig – und ehrlicher als das Verwerten von Nutzerdaten im Hintergrund, was ebenfalls angedacht ist. Dennoch ist der geplante Schritt von Mozilla eine Zäsur: offensichtliche Werbung hat es bislang in Mozilla-Produkten nicht gegeben – mit Ausnahme von Thunderbird, wo einem seit einiger Zeit bei der Einrichtung von Mailkonten amerikanische Mailprovider vorgeschlagen werden. Firefox verliert nichtsdestoweniger damit wieder ein Stückchen mehr von seinem Saubermann-Image. Harcore-Werbungsverweigerer werden vielleicht in Zukunft zwei Erweiterungen benötigen: Neben Adblock Plus für die Werbung auf Webseiten nun auch noch eine für die Werbung in Firefox selbst.

Ich habe gerade ein Paket für mein Lab erhalten. Der Inhalt sind ca. 200 Dioden. 😉 Ich habe sie letztens günstig im Internet gesehen und mir gedacht da ich eh noch Dioden brauche schlage ich zu und kaufe welche. 🙂 Mal sehen was ich damit so für Schaltungen bauen werde.

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Hier noch ein Foto vom Inhalt des Paketes. 😉

Ich habe vor ein paar Tagen mein original Victorinox Taschenmesser im Elektrodesign und mein original Victorinox Umhänge-band erhalten. Dass Taschenmesser hat eine sehr gute Qualität genauso wie dass Umhänge-band. 🙂 Dass Messer hat als Design einen Schaltkreis was sehr passend ist. 😉 Dass Taschenmesser ist eine Spezial Edition vom Classic 2012 und heißt Elektro Love.

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Falls jemand einen Link braucht nutzt die Kommentarfunktion oder schreibt eine Email. 😉

Mozilla zeigt beim Öffnen eines neuen leeren Tabs standardmäßig eine Seite mit Vorschaubildern der am meisten genutzten Seiten an. Für neue Nutzer erscheint diese Seite überwiegend mit leeren Kacheln. Mozilla plant, diese Seite mit teilweise gesponserten Kacheln vorzubelegen.

Wer zum ersten Mal Firefox startet oder Firefox mit einem frischen Profil benutzt, dem wird auffallen, dass auf der Seite, welche beim Öffnen eines neuen leeren Tabs erscheint, eine Kachel vordefiniert ist und die übrigen acht leer sind. Im Laufe der Zeit erscheinen hier Vorschaubilder zu den Webseiten, welche der Benutzer am häufigsten benutzt.

Mozilla plant, diese Kacheln mit Seiten vorzubelegen, welche teilweise gesponsert sind. Konkret soll es drei Kacheln von Webseiten aus dem Mozilla-Ökosystem geben, drei populäre Webseiten abhängig vom geographischen Standort und drei Webseiten, welche dafür bezahlen und von Mozilla ausgesucht werden. Die Partner in folgendem Mockup repräsentieren nicht die tatsächlichen Partner, sondern sind lediglich ein Beispiel dafür, wie das Vorhaben aussehen kann. Die Gespräche mit möglichen Partnern beginnen erst jetzt.

Stop! Werbung in Firefox – wie kann Mozilla nur?

Einige werden jetzt etwas denken wie: Werbung in Firefox? Wie kann Mozilla das tun? Wie ist das mit der Mission von Mozilla vereinbar? Tatsächlich ist das alles gar nicht mal im Ansatz so furchtbar wie es für den einen oder anderen klingen mag. Immerhin betrifft das lediglich neue Nutzer, die Vorschaubilder in vorhandenen Profilen werden nicht überschrieben. Wie das erste Bild in diesem Artikel zeigt, ist die First Run Experience für neue Firefox-Nutzer derzeit ziemlich bescheiden, eine Seite mit acht leeren Kacheln und der Nutzer hat zu diesem Zeitpunkt nicht wirklich eine Vorstellung davon, wofür diese Seite gut sein soll. Durch die Vorbelegung mit Seiten bekommt der Nutzer eine Idee von der Funktion dieser Seite und gleichzeitig ein paar Anhaltspunkte für Webseiten, die er möglicherweise nutzen möchte. Und wer Firefox nutzt, weil er Mozilla vertraut, der sollte Mozilla auch vertrauen, dass die Partner sehr sorgfältig ausgewählt werden. Ein Nachteil für die Nutzer entsteht dadurch keinesfalls.

Der Nutzer ist selbstverständlich in der Lage, diese Kacheln zu entfernen bzw. diese mit anderen Seiten zu überschreiben, so dass es sich dabei wirklich nur um Vorschläge für neue Firefox-Nutzer handelt. Ähnliches kennen übrigens auch Opera-Nutzer. Und wenn man einmal überlegt, dass längst auch Lesezeichen und Suchmaschinen vordefiniert werden, dann ist das Vordefinieren von Vorschaukacheln nicht wirklich etwas anderes.

Mehr Unabhängigkeit von Google

Dazu kommt, dass Mozilla derzeit 90 Prozent seiner Einnahmen von Google erhält. Gerade diejenigen Nutzer, welche mehr Unabhängigkeit von Google fordern, sollten diesen Schritt begrüßen, denn wer nach mehr Unabhängigkeit verlangt, der muss Mozilla auch die Möglichkeit zugestehen, neue Einnahmequellen zu erschließen. Man kann nicht auf der einen Seite sagen, dass ein so großer Anteil Googles am Sponsoring bedenklich sei, auf der anderen Seite aber kritisieren, wenn Mozilla versucht, anderen Partnern lukrative Möglichkeiten einer Partnerschaft zu geben. Hier gilt: Wer A sagt, der muss auch B sagen. Fest steht: Mozilla benötigt nun einmal viel Geld für die Entwicklung großartiger Produkte und die Umsetzung der Mozilla-Mission, ein offenes Web für alle zu schaffen und zu erhalten.

Im Übrigen läuft der Suchmaschinen-Vertrag mit Google am Ende dieses Jahres aus und muss neu verhandelt werden. Man kann also nicht automatisch davon ausgehen, dass Mozilla auch in Zukunft Einnahmen in dieser Höhe erhalten wird, das wird die Zukunft erst zeigen. Wenn man Mozillas Finanzbericht gründlich liest, dann wird man außerdem feststellen, dass Mozilla im Jahr 2012 Ausgaben von über 200 Millionen Dollar hatte. Ausgaben, die 2013 und in Zukunft nur unwahrscheinlich geringer ausfallen werden. Das dürfte unterstreichen, wieso auch ein Open Source-Projekt wie Firefox Einnahmen generieren muss.

Ich habe jetzt eine kleine Liste zusammengestellt die den Einstieg in die Elektronik bestens abdeckt. In den nächsten Tagen bestelle ich alles und sobald dass Paket ankommt zeige ich hier ausführlich was alles drin ist und warum jeder Gegenstand auf der Liste ist. 😉 Der Preis liegt mit ca. 115 Euro (Die Versandkosten sind schon mitgezählt) auf einem Niveau dass sich auch Schüler nach etwas sparen leisten können. Die Liste wird dann ihre eigene Seite bekommen die ich dann hier auch nochmal vorstelle. 😉
Falls ihr noch Fragen habt könnt ihr sie gerne per Kommentar oder Email stellen. 🙂