ubuntuusers.de

27. Februar 2014

Die offizielle Hilfeseite für den E-Mail-Client Thunderbird ist umgezogen und befindet sich nun unter einem gemeinsamen Dach mit der Firefox-Hilfe auf der Support-Plattform von Mozilla.

Die bisherige Hilfe und offizielle Support-Plattform von Thunderbird (SuMoMo) lief bislang unter support.mozillamessaging.com. Dies ist nun Vergangenheit, alle Links zu dieser Seite leiten ab sofort auf die Support-Plattform von Mozilla (SuMo) unter support.mozilla.org weiter, wo sich neben der Hilfe zu Firefox und anderen Mozilla-Produkten nun auch ein neuer Bereich für Thunderbird befindet, in welchen bisherige Artikel der alten Plattform importiert worden sind. Dies ist ebenfalls gleichbedeutend mit dem Ende von Mozillas Forum auf getsatisfaction.com, da der Kontrakt zwischen Mozilla und getsatisfaction.com ausläuft.

Die erste Anlaufstelle für deutschsprachige Hilfe auf User-helfen-User-Basis für Thunderbird bleibt nach wie vor das inoffizielle Forum auf thunderbird-mail.de.

26. Februar 2014

Angenommen man betreibt einen kleinen Server auf dem Daten abgelegt werden, diese werden zur Sicherheit auf zum Beispiel einem Raid abgelegt. Nun sollen die abgelegten Daten beim Ausfall des Server schnellstmöglich auf einem anderen System zur Verfügung stehen. Eine Möglichkeit die Daten auf den anderen Server zu kopieren wäre ein cronjob der alle x Minuten rsync ausführt. Eine weitaus bessere Lösung ist drbd.
Grob gesagt ist drbd ein Raid zwischen zwei Servern und wer mehr darüber wissen möchte, sollte sich die Seite http://www.drbd.org/ anschauen.

Zunächst muss unter centos das Repository installiert werden:
rpm -Uvh http://elrepo.org/elrepo-release-6-5.el6.elrepo.noarch.rpm
Im Anschluss die benötigten Programme installieren
yum install drbd84 kmod-drbd84

Für das drbd device habe ich auf beiden Servern(drbd1,drbd2) /dev/sdb angelegt und die Netzwerkkarten eth1 über ein Crossover Kabel miteinander verbunden.

Die Konfiguration des drbd Device erfolgt in der Datei /etc/drbd.d/data.res:

resource data {
net{
csums-alg md5;
}
disk {
resync-rate 40M;
}
on drbd1 {
device /dev/drbd1;
disk /dev/sdb;
address 192.168.1.1:7789;
meta-disk internal;
}
on drbd2 {
device /dev/drbd1;
disk /dev/sdb;
address 192.168.1.2:7789;
meta-disk internal;
}
}

Dann die drbd devices auf beiden Servern initialisieren:
drbdadm create-md data

Ausgabe:
Writing meta data...
initializing activity log
NOT initializing bitmap
New drbd meta data block successfully created.
success

Im Anschluss das drbd auf beiden Servern starten /etc/init.d/drbd start und das Device aktivieren drbdadm up data.

Über cat /proc/drbd kann man feststellen ob die beiden drbd’s miteinander verbunden sind.
cs:Connected ro:Secondary/Secondary ds:Inconsistent/Inconsistent C r—–

Sollte dort anstatt Connected WFConnection stehen, konnte keine Verbindung hergestellt werden.

Zum Schluss muss auf einem der Server das drbd device als primary gesetzt werden, automatisch startet dann die Synchronisierung.

drbdadm primary --force data

Die Ausgabe von cat /proc/drbd sieht dann wie folgt aus
1: cs:SyncSource ro:Primary/Secondary ds:UpToDate/Inconsistent C r-----
ns:0 nr:0 dw:0 dr:70296 al:0 bm:4 lo:0 pe:0 ua:0 ap:0 ep:1 wo:f oos:10415772
[>....................] sync'ed: 0.8% (10168/10236)M
finish: 0:02:28 speed: 69,632 (69,632) K/sec

Während die Synchronisierung läuft, kann bereits das Dateisystem auf gewohntem Weg (mkfs.ext4 /dev/drbd1) formatiert werden.

Nach der Formatierung kann das drbd device gemountet und genutzt werden.

drbd Resource auf dem anderen Server mounten

Möchte man das drbd Device auf dem anderen Server mounten, muß man es zunächst unmounten und das drbd device von Primary auf Secondary setzen.

umount /dev/drbd1
drbdadmin secondary data

Nun kann auf dem zweiten Server das drbd Device als primary gesetzt und gemounted werden.

Anmerkung
Ich bin in dem kleinen Artikel nicht auf die Iptables eingegangen, diese müssen natürlich auch entsprechend angepasst werden.
Demnächst werde ich einen Artikel erstellen in dem es darum geht, das eine Clustersoftware das setzen des Primary drbd device und das mounten übernimmt.

Ubuntu Screenshot

Am 8. April stellt Microsoft den Service für Windows XP ein. Sicherheitslücken werden dann nicht mehr repariert und Computer dadurch angreifbar. Wer heute noch Windows XP nutzt sollte dringend über einen Wechsel nachdenken.

Das war schon ein dickes Ding, als Windows XP Ende 2001 erschien: Nach dem großes Schritt von Windows 3.1. zu Windows 95 war bei Microsoft keine große Entwicklung zu erkennen. Stattdessen gab es so komische Dinge wie Windows ME und die Abspaltung von Windows NT. Windows XP hat das wieder zusammengeführt und war endlich wieder eine Windows-Version, die sich wirklich neu anfühlte. Dazu war XP im Gegensatz zu Windows 95 und 98 verdammt stabil. Abstürze wurden wirklich selten.

Mittlerweile hat das Betriebssystem aber 13 Jahre auf dem Buckel — ein ziemliches Alter für ein Stück Software. Doch während über seinen Nachfolger Windows Vista nur noch peinlich geschwiegen wird, gibt es noch reichlich Windows XP-Installationen. Teilweise mag das auch daran liegen, dass die späteren Rechner, die mit XP ausgeliefert wurden, heute noch eine passable Leistung im Office-Bereich leisten. Surfen kann man damit allemal noch.

Doch die Tage von XP sind gezählt. Mit Windows 7 hat Microsoft einen guten, mit Windows 8.1 einen interessanten Nachfolger entwickelt. Wer aber nicht auf ein jetzt schon veraltetes Betriebssystem setzen will und die Kachel-Menüs nicht mag, sollte sich mal die Alternativen anschauen: Ich selbst benutze seit 2007 das Linux von Ubuntu. Wer ohnehin schon unter Windows Firefox, Thunderbird und Open Office nutzt, sollte sich damit schnell zurecht finden.Das einzige, was nicht so einfach geht, sind die vielen Spiele, die es für Windows gibt.

Einen Eindruck von der Oberfläche bekommst Du bei der interaktiven Demo von Ubuntu. Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob der alte Rechner das so mitmacht. Ubuntu ist ja auch mit der Zeit gewachsen. Das Ubuntu-Magazin OMGUbuntu empfiehlt deswegen das abgespeckte Lubuntu.

Ubuntu lässt sich auch testweise auf einem USB–Stick installieren und von dort starten. Dein Windows bleibt dann erst einmal erhalten. Bevor Du es dann aber installierst, solltest Du Deine Daten noch einmal sichern. Und bevor Du Dir aus lauter Verzweiflung einen neuen Rechner kaufst, ist ein Ubuntu-Test doch eine gute letzte Chance für die alte Hardware.

Links

Ubuntu Screenshot

Am 8. April stellt Microsoft den Service für Windows XP ein. Sicherheitslücken werden dann nicht mehr repariert und Computer dadurch angreifbar. Wer heute noch Windows XP nutzt sollte dringend über einen Wechsel nachdenken.

Das war schon ein dickes Ding, als Windows XP Ende 2001 erschien: Nach dem großes Schritt von Windows 3.1. zu Windows 95 war bei Microsoft keine große Entwicklung zu erkennen. Stattdessen gab es so komische Dinge wie Windows ME und die Abspaltung von Windows NT. Windows XP hat das wieder zusammengeführt und war endlich wieder eine Windows-Version, die sich wirklich neu anfühlte. Dazu war XP im Gegensatz zu Windows 95 und 98 verdammt stabil. Abstürze wurden wirklich selten.

Mittlerweile hat das Betriebssystem aber 13 Jahre auf dem Buckel — ein ziemliches Alter für ein Stück Software. Doch während über seinen Nachfolger Windows Vista nur noch peinlich geschwiegen wird, gibt es noch reichlich Windows XP-Installationen. Teilweise mag das auch daran liegen, dass die späteren Rechner, die mit XP ausgeliefert wurden, heute noch eine passable Leistung im Office-Bereich leisten. Surfen kann man damit allemal noch.

Doch die Tage von XP sind gezählt. Mit Windows 7 hat Microsoft einen guten, mit Windows 8.1 einen interessanten Nachfolger entwickelt. Wer aber nicht auf ein jetzt schon veraltetes Betriebssystem setzen will und die Kachel-Menüs nicht mag, sollte sich mal die Alternativen anschauen: Ich selbst benutze seit 2007 das Linux von Ubuntu. Wer ohnehin schon unter Windows Firefox, Thunderbird und Open Office nutzt, sollte sich damit schnell zurecht finden.Das einzige, was nicht so einfach geht, sind die vielen Spiele, die es für Windows gibt.

Einen Eindruck von der Oberfläche bekommst Du bei der interaktiven Demo von Ubuntu. Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob der alte Rechner das so mitmacht. Ubuntu ist ja auch mit der Zeit gewachsen. Das Ubuntu-Magazin OMGUbuntu empfiehlt deswegen das abgespeckte Lubuntu.

Ubuntu lässt sich auch testweise auf einem USB–Stick installieren und von dort starten. Dein Windows bleibt dann erst einmal erhalten. Bevor Du es dann aber installierst, solltest Du Deine Daten noch einmal sichern. Und bevor Du Dir aus lauter Verzweiflung einen neuen Rechner kaufst, ist ein Ubuntu-Test doch eine gute letzte Chance für die alte Hardware.

Links

Heute ist mein neues größeres Breadboard angekommen welches ich bei Reichelt bestellt hatte. Dass neue Breadboard ist doppelt so groß wie mein altes und bietet dadurch mehr Platz für neue Projekte. (Und aufwendigere Projekte) 😉 Dass ganze ist natürlich etwas an dem ich auch Spaß habe und bei dem Thema kann ich nebenbei gesagt am besten hier sprechen. (Andere interessieren sich nicht so sehr dafür) 😉 Dieses Breadboard hat außerdem noch zwei Verteilerterminals oben die Wunderbar zum verbinden der einzelnen Terminals zwischen den Steckboards zu gebrauchen sind.

20140226-112923.jpg

Ich freue mich schon auf die neuen Projekte die ich mit diesem Breadboard ausführen werde. 🙂

Als langjähriger Benutzer des KeePass und Verfechter hässlicher GUIs, trieb mir die Verwendung von KeePass2 unter Linux Tränen in die Augen. Dieser selbstzerstörerische Akt war meiner Datenbank im Kdbx-Format geschuldet. Da KeePassX in stabiler Version nicht fähig ist, das genannte Format zu öffnen, stand KeePass2 quasi alternativlos im Raum.
Kurzerhand habe ich mir die Version aus dem Git-Repository geschnappt und gebaut. Wann genau die Kdbx-Implementierung erfolgte, habe ich noch nicht nachvollzogen.

Zuerst kümmern wir uns um die Installation der Abhängigkeiten. Je nach Distribution bitte auswählen:
Hinweis: Für Debian

Für Debian >=Jessie/Testing sowie Ubuntu 14.04 Trusty Tahr:

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sudo apt-get install git linux-headers-`uname -r` build-essential cmake libqt4-dev libgcrypt20-dev libxtst-dev zlib1g-dev

Für Debian Squeeze und Wheezy sowie Ubuntu

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sudo apt-get install git linux-headers-`uname -r` build-essential cmake libqt4-dev libgcrypt11-dev libxtst-dev zlib1g-dev

Weiter für alle:

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sudo apt-get build-dep keepassx

Hinweis: Tanglu Benutzer benötigen hierzu den "deb-src" Eintrag für das Repository, anschließend "sudo apt-get update" nicht vergessen:

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sudo sh -c 'echo "deb-src http://archive.tanglu.org/tanglu aequorea main contrib non-free" >> /etc/apt/sources.list.d/spotify.list'

Nun klonen wir das Git-Repository und beginnen mit der Konfiguration und Installation (nach "/usr/local"). Wie üblich arbeite ich im Verzeichnis "~/build":

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mkdir ~/build && cd ~/build
git clone https://github.com/keepassx/keepassx.git
cd keepassx
export QT_SELECT=qt4
cmake -DCMAKE_INSTALL_PREFIX=/usr/local -DCMAKE_BUILD_TYPE=Release
make -j2
sudo make install

Einen Anwendungsstarter bekommen wir mitgeliefert:

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sudo cp ~/build/keepassx/share/linux/keepassx.desktop /usr/share/applications/

KeePassX Kdbx

KeePassX Kdbx

Als Resultat bekommen wir eine wunderschön in das System integrierte GUI.

25. Februar 2014

Vorhin hat Steam eine Nachricht bei mir angezeigt, dernach Portal 2 jetzt als Beta auch unter Linux läuft. Das ist überfällig, wurde nämlich schon vor einem Jahr auf Phoronix verkündet, hat wohl leider nur nicht gestimmt. Und "bald" ist wohl in etwa ein Jahr.

Um das Spiel zu aktivieren, muss in den Eigenschaften des Spiels die Beta aktiviert werden. Mir ist nicht klar, ob das unter Linux überhaupt geht, oder ob das ein Henne-Ei-Problem ist.

(Bild von Gamersglobal)

Ich finde das ziemlich cool, denn da ich Portal 2 nie gespielt habe, hat es für mich immer noch den Hauch eines Spiels der Zukunft. Und genau sowas will ich ja endlich auch unter Linux spielen können.

Nur Portal 2 hilft mir persönlich da leider nicht. Beim Vorgänger wurde mir einfach zu übel.

Hier seht ihr einen Winkautomat den ich mit einem Arduino und einem altem Servo der noch irgendwo bei mir rumlag gebaut habe.Der Aufbau ist einfach und die Vielfalt der Einsatzmöglichkeiten groß. 😉

Material:
-1x Servo
-1x Arduino
-Plywood (Sperrholz)
-Drähte

20140225-173734.jpg

So aufbauen wie auf dem Bild zu sehen ist und den Sample Code > Servo > Sweep auf den Arduino laden. Viel Spaß damit. 😉

Ich überlege derzeit hier eine Hardware Seite einzurichten auf der ich Produkte vorstelle die ich getestet habe und die mir richtig gut gefallen haben. Dazu müsste ich mir nur ein WordPress Plugin schreiben und natürlich die Seite gestalten. Ich könnte dann jeweils ein Bild sowie einen kleinen Text mit Infos hinzufügen damit es Interessanter ist. Sollte ich so etwas machen sag ich aber jetzt schon dass ich nicht bestechlich bin und nur Produkte die ich besitze und die mir zugleich sehr gut gefallen da rein kommen. 😉 Nur dass ihr jetzt nichts schlechtes über diese Idee denkt. 😉 Weitere Infos folgen in späteren posts. 🙂

24. Februar 2014

Der ein oder andere stolperte vielleicht schon über das Problem, dass sein Apple Gerät (iPad, iPhone) – mit iOS 7 betrieben – dem Computer nicht vertraut. ;)
Das Problem der Vertrauensstellung liegt in der Bibliothek „libimobiledevice“, welche in aktuellster Version (1.1.5) noch nicht mit iOS 7 umgehen kann. Es gilt abzuwarten, bis Version 1.1.6 den stabilen Status erreicht. Oder aber selbst Hand anlegen…

Hier fasse ich Lösungen zusammen, um ein aktualisiertes, aber im schlimmsten Fall instabiles, „libimobiledevice“-Paket zu installieren.

Changelog

  • 28. Feb – Fix für „build-dep“, unerfüllbare Abhängigkeiten

Unter Ubuntu 12.04, x86- sowie x86_64, kann eine gepatchte Version der „libimobiledevice“ durch ein PPA installiert werden:

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sudo apt-add-repository ppa:ingo/ios7support
sudo apt-get update
sudo apt-get upgrade

Kommt es trotzallem zu Fehlern, so bitte im Anschluss Folgendes ausführen:

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sudo mkdir /var/lib/lockdown
sudo chmod 777 /var/lib/lockdown

Benutzer von Ubuntu 13.10 oder Linux Mint 16, die mit der 64bit-Version unterwegs sind, installieren dieses Paket:
Download von libimobiledevice4_1.1.6-git20140105_amd64.deb starten

Die Wunderlösung für alle Fälle: Den aktuellen Entwicklungsstatus via Git laden und installieren.
Vorab die Abhängigkeiten installieren:

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sudo apt-get build-dep libimobiledevice
sudo apt-get install libgnutls-dev git automake libssl-dev libtasn1-6-dev

Nun das Git-Repository klonen, in diesem Fall nach „~/build“, und mit der Installation beginnen:

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mkdir ~/build && cd ~/build
git clone https://github.com/posixninja/libimobiledevice.git
cd libimobiledevice
./autogen.sh
make
sudo make install

Anschließend sollte der Computer neugestartet werden, da der Kernel im schlimmsten Fall panisch wird.

Gerne teile ich mit euch ein Bash-Script, welches die aktuelle Version des Firefox Aurora Browsers in deutscher Sprache ermittelt, herunterlädt und installiert. Aurora ist anzusiedeln zwischen Nightly und Beta.

Als Zielverzeichnis für die Installation wähle ich „/opt/aurora“, zudem erstellt das Script einen Anwendungsstarter in „/usr/share/applications“. Profile werden wie üblich im Heimverzeichnis des jeweiligen Benutzers via „.mozilla/“ gespeichert.

Aurora

Aurora

Vorab wird die Architektur des Systems ermittelt. Eine alte Installation wird unter Angabe von Datum und Zeit in „/opt“ gesichert.

Installation

Das Script an beliebigem Ort erstellen:

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nano aurora_installer.sh

Und folgenden Inhalt einfügen:

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#!/bin/bash
if [[ $UID -ne 0 ]]; then
        echo "$0 muss als \"root\" ausgeführt werden!"
        exit 1
fi
ISCURL=`which curl`
if [ -z $ISCURL ]; then
        echo "Bitte \"curl\" installieren!"
        exit 1
else
AURORA_RDIR='http://ftp.mozilla.org/pub/mozilla.org/firefox/nightly/latest-mozilla-aurora-l10n/'
arch=$(uname -m)
 
echo -ne "Neueste Version suchen...\t\t\t"
if [ "$arch" == 'x86_64' ]; then
        AURORA_TNAME=`curl -s $AURORA_RDIR | grep -o '"firefox.*de\.linux-x86_64\.tar\.bz2"' | tr -d '"'`
else
        AURORA_TNAME=`curl -s $AURORA_RDIR | grep -o '"firefox.*de\.linux-i686\.tar\.bz2"' | tr -d '"'`
fi
echo -e "\e[00;32m OK\e[00m"
AURORA_RTARGET=$AURORA_RDIR$AURORA_TNAME
LINK_STATUS=$(curl -s --head -w %{http_code} $AURORA_RTARGET -o /dev/null)
if [ "$LINK_STATUS" == '200' ] && [ ! -z $AURORA_TNAME ]; then
        echo "Herunterladen und entpacken von $AURORA_TNAME..."
        [ ! -d "/opt/aurora/" ] || mv /opt/aurora /opt/aurora_bak_`date +%e%m%y_%H%M`
        cd /tmp/ && curl -# -o- $AURORA_RTARGET | tar xj
        echo -ne "Installieren und aufräumen...\t"
        cat > /usr/share/applications/firefox-aurora.desktop << "EOF"
[Desktop Entry]
Version=1.0
Name=Firefox Aurora
Comment=Browse the World Wide Web
GenericName=Web Browser
Exec=/opt/aurora/firefox -no-remote %u
Terminal=false
X-MultipleArgs=false
Type=Application
Icon=/opt/aurora/browser/icons/mozicon128.png
Categories=GNOME;GTK;Network;WebBrowser;
StartupWMClass="Navigator","Firefox"
StartupNotify=true
EOF
        cp -r ./firefox /opt/aurora/ && rm -r ./firefox/
        chown -R root:users /opt/aurora
        echo -e "\e[00;32m OK\e[00m"
        echo "Firefox Aurora wurde installiert!"
        echo "Falls der Starter nicht erscheint, bitte \"unity --replace &\" ausführen."
        echo "Falls vorhanden, wurde eine alte Version in \"/opt\" gesichert."
else
        echo "URL ungültig: $AURORA_RTARGET"
fi
fi

Usage: # ./aurora_installer.sh
Vorab als ausführbar markieren: chmod +x aurora_installer.sh

Ich bedanke mich hier auch nochmal bei dem Fritzing Team dass mir die Erlaubnis für die Bilder die mit Fritzing erstellt werden und für die Bilder der Produkte im Shop gegeben hat. 🙂 Ich habe auch überlegt dass der Starter Guide eine eigene Webseite werden sollte mit einer einfachen URL. 😉 Sobald es weitere News zum Thema Starter Guide gibt schreib ich sie natürlich hier. 😉

Hier sind zwei Bilder die den Aktuellen Status der USB Fernsteueranlage zeigen. Bei dem ersten Bild seht ihr dass ich alle Ground und Positive Anschlüsse der Potentiometer zusammen gelötet habe.

20140224-130215.jpg

Dass zweite Bild zeigt dass ich eine Kleine Lochrasterplatine eingebaut habe und alle Data Anschlüsse der Potentiometer mit der Lochrasterplatine verbunden habe. 😉

20140224-131709.jpg

Welche Anwendungen ich wohl später dafür finden werde. 😉

Hier ist ein Bild mit dem Innenleben einer alten Fernsteuerung die ich noch rumliegen hatte. Da sie noch mit 40MHZ Arbeitete was heute etwas veraltet ist (2.4GHZ ist angesagt) dachte ich mir ich sollte sie in eine Art Computer Controller verwandeln. Dass ganze könnt dann zum Beispiel benutzt werden um ein Computerspiel zu steuern (Helikopersimulatoren etc.). 😉 Die Platinen sind inzwischen ganz raus gelötet sodass die Kabel der Potentiometer frei liegen (und eine LED die mal zum anzeigen des Betriebsstatus genutzt wurde). 😉 Ich könnte dafür einen Arduino nutzen was dann nur noch eine Sache der Treiberprogrammierung wäre um sie in Games zu nutzen. 😉

20140224-122239.jpg

Mal sehen was sich aus dem Projekt ergibt. 😉

Mein Vater ist ein Fan der Serie “Perry Rhodan”, einer inzwischen über 50 Jahre laufenden Romanreihe. Sie handelt vom fiktiven Ex-NASA-Piloten Perry Rhodan, der mit Hilfe von Außerirdischen die Erde eint und viele Jahrtausende lang Abenteuer im bekannten Universum und darüber hinaus erlebt. Die sogenannten Silber-Bände sind je eine Zusammenfassung mehrer Hefte und bilden eine Sammler-Edition der Reihe. Diese Silber-Bände wurden großteils vertont und sind als Hörbücher erhältlich. Mein Vater fand nun mehrere dieser Hörbücher bei Audible.de, dem Audiobook-Portal von Amazon. Da ich ihm nicht garantieren konnte, dass ich ihm die von dort heruntergeladenen Dateien nach seinem Wunsch als Audio-CD zur Verfügung stellen könnte, habe ich ihm davon abgeraten sich die Hörbücher über diese Plattform zu besorgen. Eine Weise Entscheidung, wie sich herausstellen sollte.

Ich habe schon mehrfach von Audible.com gehört (z.B. als Sponsor von MinutePhysics, einer YouTube-Reihe, die wissenschaftliche Themen auf anschauliche Art und Weise zu erklären versucht). Da ich persönlich CDs bevorzuge, habe ich aber nie in Erwägung gezogen tatsächlich bei Audible zu kaufen. Durch die Frage meines Vaters begann ich mich jedoch dafür zu interessieren, in welchem Format denn die Hörbücher von Audible daherkommen.

An eine Datei herankommen

An ein Hörbuch von Audible kommt man, indem man ein Amazon-Konto erzeugt und ein Hörbuch kauft. Alternativ kann man auch eine Aktion, wie am Ende der meisten MinutePhysics-Folgen beschrieben, nutzen und sich ein gratis Audiobook herunterladen. (!!Vorsicht: das erste Monat ist gratis, ab dann wird automatisch eine Gebühr von fast € 15,- im Monat fällig. Man muss selbst rechtzeitig stornieren!! Ich bin nicht dafür verantwortlich, wenn du plötzlich etwas bezahlen musst!) Ich entschied mich für “Breakfast at Tiffanys” von Truman Capote. Mit der Absicht den Account gleich nach dem Download wieder zu stornieren legte ich das Hörspiel in den Warenkorb und klickte mich durch den Amazon-typischen Bezahlprozess. Ich setzte meinen einzigen Credit ein und gelangte schließlich zur Download-Seite … äh wie? Wo ist mein Download-Link? Hallo! Hört mich wer? Wo ist mein Link?

Nach Abschluss des Kaufes wird einem nicht angeboten, dass man die Datei sofort herunterladen könne. Stattdessen wird einem eine Liste von kompatiblen Geräten vorgeschlagen, auf welchen man doch bitte die Audible-App installieren sollte um in den Genuss des Hörbuchs zu kommen.

Your level has risen to 2. You have earned a new skill. You can now be Rick-Rolled by Audible.

Ok, wieder zurück zum Ernst des digitalen Lebens. Audible forciert an allen Ecken und Enden einen strengen Kopierschutz. Deswegen sehen sie es am Liebsten, wenn ihre Dateien nur mit von ihnen zertifizierter Software abgespielt werden. Möchte man doch die eigentliche Datei erhalten, so muss man unter dem Punkt “Library -> My Books” aus der Liste der gekauften Hörbücher das gewünschte auswählen und ganz rechts auf “Download” klicken. Hier erhält man nun eine Datei mit der Endung *.aa.

Nach dem erfolgreich abgeschlossenen Download wollte ich den Account wieder löschen, da ich weder Interesse an den angebotenen Diensten hatte, noch willens war knappe € 15,-/mtl an Grundgebühr zu berappen. Hier begann eine neue Herausforderung … Wie beende ich meine Mitgliedschaft? Spätestens seit Facebook sollte uns allen bewusst sein, wie schwierig die Anbieter es zeitweise machen aus ihren kommerziellen Spinnennetzen zu entkommen. Im Nutzermenü unter “Account Details” findet sich ein Punkt zu “Membership Details”. Nach all den Fancy CSS-Blasen der aktuellen Membership-Angebote findet sich ein übersehbarer fader HTML-Link mit der Aufschrift “Cancel Membership”.

Nach einem Klick auf diesen landet man, wie zu erwarten, auf einer Seite, auf der man seinen Ausstieg nochmal bestätigen soll. Umrahmt ist das mit Angeboten, die das Verbleiben doch noch schmackhaft machen sollen. Wie erwähnt: Vorhersehbar. Klick man nun auf “Confirm Cancellation” landet man … auf einer mit Angeboten vollgestopften Seite, auf der man schon wieder seinen Ausstieg bestätigen soll. Nach einem Klick auf “Continue Cancellation” landet man … und so weiter. Insgesamt 4 mal muss man bestätigen, dass man der Mitgliedschaft den Rücken kehren will. Und jedes Mal sollen einen Batterien von Angeboten davon überzeugen doch zu bleiben. Am Schluss wollen sie einen nicht gehen lassen, bevor man ihnen einen Grund genannt hat. Liebes Audible-Management, diese Drangsalierung macht euch nicht sympathischer.

Your level has risen to 3. You have earned a new skill. You can now be handcuffed and whipped into submission by Audible.

Was ist das Audible Audio Format nun eigentlich?

Auf der deutschen Audible-Seite wird das eigene Format, vorhersehbar, mit lauter Vorteilen für den Nutzer zu erklären versucht. Spaß, Hörkomfort und die Fähigkeit Lesezeichen zu setzen sind die Hauptargumente. Und … ach ja:

Es gibt noch einen weiteren Grund: die Größe und Vielfalt unseres Angebots. Wir möchten Ihnen natürlich möglichst die ganze Welt der Hörbücher und der gesprochenen Inhalte anbieten.
Da unser Format einen eingebauten Kopierschutz hat, vertrauen uns die Verlage und Autoren so viele Hörbücher an, die es woanders nicht zu kaufen gibt. Deshalb finden Sie bei uns ein so reichhaltiges Sortiment an Hörbüchern.

Ja, ein reichhaltiges, DRM-verseuchtes Sortiment, das ich aus genau diesem Grund nicht haben will. Das Audible-Format wird als eine Alternative zu MP3 beschrieben. Tatsächlich handelt es sich nur um ein Containerformat, welches seine Payload per Verschlüsselung vor dem direkten Zugriff des Nutzers “schützt”. In manchen Fällen kommt für das Audio-Format der Payload sogar MP3 zum Einsatz. Ein Containerformat selbst bietet keine verwertbaren Daten. Es ist vergleichbar mit einer ZIP-Datei, aus welcher man per geeigneter Software die tatsächlichen Daten extrahieren kann.

Auf about.com findet sich eine kurze Übersicht über die Eigenschaften des *.aa-Formates.

Hier beginnt die erste wirkliche Herausforderung, wenn man eine *.aa-Datei auf einem Linux-Gerät abspielen möchte: Es gibt keine geeignete Software. Audible hat sich bis lang erfolgreich gegen die Öffnung seiner Plattform für freie Betriebssysteme gestellt. libav (ein Fork von ffmpeg) kennt das Format schonmal nicht. Damit ist die bislang zuverlässigste Medien-Library aus dem Spiel. Ein kurzes apt-cache search audible liefert keine verwertbaren Ergebnisse. Es scheint so, als müsse man mittels Wine ein Windows-Programm ausführen, welches das Format beherrscht und in ein anderes Format übersetzt. Die Anzahl der Geräte, auf denen eine konkrete *.aa-Datei abgespielt werden kann ist stark begrenzt. Die Anzahl der Audio-CDs, die man damit brennen kann liegt sowieso nur bei 1.

Fazit

Das Audible Audio Format ist entbehrlich. Das Einzige, was dem Format noch fehlt ist ein Always-On Zwang. Amazon hat offensichtlich verschlafen, dass DRM für Audio nach einer langgezogenen Blamage der Musikindustrie heute keinen Platz mehr hat. Tatsächlich gehört Audible zu den letzten Musik-Anbietern, die ihre Ware mit DRM verseuchen und damit ihren ehrlichen Kunden das Leben erschweren, während Menschen, die sich nicht um Entlohnung kümmern, einen Weg finden das DRM komplett zu entfernen um digitale Inhalte auch ohne Bezahlung zu genießen. Wie immer bei DRM fühlen sich die Manager sicherer vor den “bösen Piraten”, sind die ehrlichen Kunden die Verlierer und merken die “bösen Piraten” nichts von irgendwelchen Einschränkungen.

Mein Rat: Finger weg von Audible. Wenn du ein Hörbuch haben willst, welches aktuell nur bei Audible verfügbar ist, dann setz dich mit dem Produzenten in Verbindung und besprich die Möglichkeit eines alternativen Vertriebswegs.

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Mein Vater ist ein Fan der Serie „Perry Rhodan“, einer inzwischen über 50 Jahre laufenden Romanreihe. Sie handelt vom fiktiven Ex-NASA-Piloten Perry Rhodan, der mit Hilfe von Außerirdischen die Erde eint und viele Jahrtausende lang Abenteuer im bekannten Universum und darüber hinaus erlebt. Die sogenannten Silber-Bände sind je eine Zusammenfassung mehrer Hefte und bilden eine Sammler-Edition der Reihe. Diese Silber-Bände wurden großteils vertont und sind als Hörbücher erhältlich. Mein Vater fand nun mehrere dieser Hörbücher bei Audible.de, dem Audiobook-Portal von Amazon. Da ich ihm nicht garantieren konnte, dass ich ihm die von dort heruntergeladenen Dateien nach seinem Wunsch als Audio-CD zur Verfügung stellen könnte, habe ich ihm davon abgeraten sich die Hörbücher über diese Plattform zu besorgen. Eine Weise Entscheidung, wie sich herausstellen sollte.

Ich habe schon mehrfach von Audible.com gehört (z.B. als Sponsor von MinutePhysics, einer YouTube-Reihe, die wissenschaftliche Themen auf anschauliche Art und Weise zu erklären versucht). Da ich persönlich CDs bevorzuge, habe ich aber nie in Erwägung gezogen tatsächlich bei Audible zu kaufen. Durch die Frage meines Vaters begann ich mich jedoch dafür zu interessieren, in welchem Format denn die Hörbücher von Audible daherkommen.

An eine Datei herankommen

An ein Hörbuch von Audible kommt man, indem man ein Amazon-Konto erzeugt und ein Hörbuch kauft. Alternativ kann man auch eine Aktion, wie am Ende der meisten MinutePhysics-Folgen beschrieben, nutzen und sich ein gratis Audiobook herunterladen. (!!Vorsicht: das erste Monat ist gratis, ab dann wird automatisch eine Gebühr von fast € 15,- im Monat fällig. Man muss selbst rechtzeitig stornieren!! Ich bin nicht dafür verantwortlich, wenn du plötzlich etwas bezahlen musst!) Ich entschied mich für „Breakfast at Tiffanys“ von Truman Capote. Mit der Absicht den Account gleich nach dem Download wieder zu stornieren legte ich das Hörspiel in den Warenkorb und klickte mich durch den Amazon-typischen Bezahlprozess. Ich setzte meinen einzigen Credit ein und gelangte schließlich zur Download-Seite … äh wie? Wo ist mein Download-Link? Hallo! Hört mich wer? Wo ist mein Link?

Nach Abschluss des Kaufes wird einem nicht angeboten, dass man die Datei sofort herunterladen könne. Stattdessen wird einem eine Liste von kompatiblen Geräten vorgeschlagen, auf welchen man doch bitte die Audible-App installieren sollte um in den Genuss des Hörbuchs zu kommen.

Your level has risen to 2. You have earned a new skill. You can now be Rick-Rolled by Audible.

Ok, wieder zurück zum Ernst des digitalen Lebens. Audible forciert an allen Ecken und Enden einen strengen Kopierschutz. Deswegen sehen sie es am Liebsten, wenn ihre Dateien nur mit von ihnen zertifizierter Software abgespielt werden. Möchte man doch die eigentliche Datei erhalten, so muss man unter dem Punkt „Library -> My Books“ aus der Liste der gekauften Hörbücher das gewünschte auswählen und ganz rechts auf „Download“ klicken. Hier erhält man nun eine Datei mit der Endung *.aa.

Nach dem erfolgreich abgeschlossenen Download wollte ich den Account wieder löschen, da ich weder Interesse an den angebotenen Diensten hatte, noch willens war knappe € 15,-/mtl an Grundgebühr zu berappen. Hier begann eine neue Herausforderung … Wie beende ich meine Mitgliedschaft? Spätestens seit Facebook sollte uns allen bewusst sein, wie schwierig die Anbieter es zeitweise machen aus ihren kommerziellen Spinnennetzen zu entkommen. Im Nutzermenü unter „Account Details“ findet sich ein Punkt zu „Membership Details“. Nach all den Fancy CSS-Blasen der aktuellen Membership-Angebote findet sich ein übersehbarer fader HTML-Link mit der Aufschrift „Cancel Membership“.

Nach einem Klick auf diesen landet man, wie zu erwarten, auf einer Seite, auf der man seinen Ausstieg nochmal bestätigen soll. Umrahmt ist das mit Angeboten, die das Verbleiben doch noch schmackhaft machen sollen. Wie erwähnt: Vorhersehbar. Klick man nun auf „Confirm Cancellation“ landet man … auf einer mit Angeboten vollgestopften Seite, auf der man schon wieder seinen Ausstieg bestätigen soll. Nach einem Klick auf „Continue Cancellation“ landet man … und so weiter. Insgesamt 4 mal muss man bestätigen, dass man der Mitgliedschaft den Rücken kehren will. Und jedes Mal sollen einen Batterien von Angeboten davon überzeugen doch zu bleiben. Am Schluss wollen sie einen nicht gehen lassen, bevor man ihnen einen Grund genannt hat. Liebes Audible-Management, diese Drangsalierung macht euch nicht sympathischer.

Your level has risen to 3. You have earned a new skill. You can now be handcuffed and whipped into submission by Audible.

Was ist das Audible Audio Format nun eigentlich?

Auf der deutschen Audible-Seite wird das eigene Format, vorhersehbar, mit lauter Vorteilen für den Nutzer zu erklären versucht. Spaß, Hörkomfort und die Fähigkeit Lesezeichen zu setzen sind die Hauptargumente. Und … ach ja:

Es gibt noch einen weiteren Grund: die Größe und Vielfalt unseres Angebots. Wir möchten Ihnen natürlich möglichst die ganze Welt der Hörbücher und der gesprochenen Inhalte anbieten.
Da unser Format einen eingebauten Kopierschutz hat, vertrauen uns die Verlage und Autoren so viele Hörbücher an, die es woanders nicht zu kaufen gibt. Deshalb finden Sie bei uns ein so reichhaltiges Sortiment an Hörbüchern.

Ja, ein reichhaltiges, DRM-verseuchtes Sortiment, das ich aus genau diesem Grund nicht haben will. Das Audible-Format wird als eine Alternative zu MP3 beschrieben. Tatsächlich handelt es sich nur um ein Containerformat, welches seine Payload per Verschlüsselung vor dem direkten Zugriff des Nutzers „schützt“. In manchen Fällen kommt für das Audio-Format der Payload sogar MP3 zum Einsatz. Ein Containerformat selbst bietet keine verwertbaren Daten. Es ist vergleichbar mit einer ZIP-Datei, aus welcher man per geeigneter Software die tatsächlichen Daten extrahieren kann.

Auf about.com findet sich eine kurze Übersicht über die Eigenschaften des *.aa-Formates.

Hier beginnt die erste wirkliche Herausforderung, wenn man eine *.aa-Datei auf einem Linux-Gerät abspielen möchte: Es gibt keine geeignete Software. Audible hat sich bis lang erfolgreich gegen die Öffnung seiner Plattform für freie Betriebssysteme gestellt. libav (ein Fork von ffmpeg) kennt das Format schonmal nicht. Damit ist die bislang zuverlässigste Medien-Library aus dem Spiel. Ein kurzes apt-cache search audible liefert keine verwertbaren Ergebnisse. Es scheint so, als müsse man mittels Wine ein Windows-Programm ausführen, welches das Format beherrscht und in ein anderes Format übersetzt. Die Anzahl der Geräte, auf denen eine konkrete *.aa-Datei abgespielt werden kann ist stark begrenzt. Die Anzahl der Audio-CDs, die man damit brennen kann liegt sowieso nur bei 1.

Fazit

Das Audible Audio Format ist entbehrlich. Das Einzige, was dem Format noch fehlt ist ein Always-On Zwang. Amazon hat offensichtlich verschlafen, dass DRM für Audio nach einer langgezogenen Blamage der Musikindustrie heute keinen Platz mehr hat. Tatsächlich gehört Audible zu den letzten Musik-Anbietern, die ihre Ware mit DRM verseuchen und damit ihren ehrlichen Kunden das Leben erschweren, während Menschen, die sich nicht um Entlohnung kümmern, einen Weg finden das DRM komplett zu entfernen um digitale Inhalte auch ohne Bezahlung zu genießen. Wie immer bei DRM fühlen sich die Manager sicherer vor den „bösen Piraten“, sind die ehrlichen Kunden die Verlierer und merken die „bösen Piraten“ nichts von irgendwelchen Einschränkungen.

Mein Rat: Finger weg von Audible. Wenn du ein Hörbuch haben willst, welches aktuell nur bei Audible verfügbar ist, dann setz dich mit dem Produzenten in Verbindung und besprich die Möglichkeit eines alternativen Vertriebswegs.

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23. Februar 2014

Da ich jetzt nicht mehr so viel Minecraft spiele habe ich mir gedacht ich Endwickel mir einfach ein neues Spiel was ich dann dauernd Spielen kann. Und da ich bereits einige Erfahrungen im Bereich Spielendwicklung sammeln konnte wird dass sicher etwas dass ich hier auch veröffentlichen werde. Hier ist eine Art „Ankündigungsbild“ dass ich mit der Software Blender designt habe. 😉 Außerdem werde ich natürlich hier darüber schreiben wenn es neue Infos gibt. 😉

newgame2014

Viel Spaß. 😉

Der Wochenrückblick lässt das Geschehen der vergangenen Woche rund um Ubuntu, Linux und Open Source Revue passieren.

Rund um Ubuntu

Lokal integrierte Menüs in Ubuntu 14.04

Das Unity-Dektop-Team hat bekannt gegeben, dass in Ubuntu 14.04 ein Feature aufgegriffen wird, das vor zwei Jahren schon angedacht war: lokal integrierte Menüs.

Da Unity auch auf Mobilgeräten verwendet wird, werden aus Platzgründen die Menüs nicht in den offenen Programmfenstern angezeigt, sondern im Panel. Da der Weg bis zum oberen Bildschirmrand aber vor allem bei großen Bildschirmen sehr weit ist, gibt es aber Ubuntu 14.04 „Trusty Tahr“ die Möglich, das Menü wieder im Fenster einzublenden.

Besonderheit ist, dass das Menü nicht wie bei anderen Fenstermanagern unter dem Fensterrahmen (wo normalerweise der Anwendungstitel zu finden ist) liegt, sondern im Fensterrahmen selbst. Fährt man mit der Maus über den Rahmen, wird das Menü eingeblendet.

Weitere Quellen: OMG! Ubuntu!, heise open, Golem

Neues rund um Linux

Univention vergibt Preis für Abschlussarbeiten

Wer kürzlich mit seiner Abschlussarbeit beschäftigt war und dabei auch noch das Thema Open Source behandelt hat, kann sich bei Univention für einen Absolventenpreis bewerben. Das Unternehmen prämiert Hochschul-Abschlussarbeiten der Jahre 2012 bis 2014. Die Fachrichtung ist dabei egal, nur der Bezug zu Open-Source-Software muss gegeben sein.

Quellen: Pro-Linux, heise open, Linux-Magazin

Linux-Kenntnisse immer wichtiger

Laut einer Studie der Linux Foundation ist Linux-Wissen nach wie vor sehr gefragt bei heutigen Stellenangeboten. Firmen suchen immer mehr Linux-Fachkräfte, was der Arbeitsmarkt aktuell nicht befriedigen kann.

Quellen: Pro-Linux, heise open, Linux-Magazin

Spielen unter Linux

Humble Indie Bundle 11

Noch bis zum 4. März kann das aktuelle Humble Indie Bundle 11 mit sechs Spielen für Linux erstanden werden, wobei eines erst im Laufe des Jahres erscheinen soll. Den Preis für das Spielepaket kann man wie immer selbst bestimmen.

Mehr Informationen gibt es im Blog-Artikel.

Weitere Quellen: OMG! Ubuntu!, Pro-Linux, heise open

Jagged Alliance-Fortsetzung auch für Linux

„Jagged Alliance: Back in Action“ ist ein Echtzeit-Strategiespiel, das einige rundenbasierende Elemente aus den Vorgängern mitnimmt. Das Spiel ist nun auch für Linux über Steam erhältlich.

Quelle: Pro-Linux

Hardware und Mobiles

Partner für Ubuntu Smartphone gefunden

Canonical gab bekannt, dass es mit den Unternehmen Meizu (aus China) und bq (aus Spanien) Verträge eingegangen ist, sodass diese beiden Unternehmen die ersten Ubuntu-Smartphones auf den Markt bringen sollen. Wann genau die Geräte veröffentlicht werden, in welchen Regionen sie erhältlich sind und wie teuer sie sein werden, blieb noch offen.

Mehr Informationen gibt es im Ikhaya-Artikel.

Weitere Quellen: OMG! Ubuntu!, Pro-Linux, heise open, Golem, Linux-Magazin

Mehr Apps für Ubuntu-Smartphones

Smartphones mit Ubuntu sind unterwegs (siehe oben) und so hat Canonical mit verschiedenen Anbietern neue Apps erstellt, um das Portfolio zu verbessern. Zu den Angeboten gehören einige Musik-Dienste (Grooveshark, 8Tracks und Spinlet), der News-Kanal Euronews, Mediaplayer VLC, Passwortmanager LastPass und mehr.

Neue Firefox-OS-Smartphones von ZTE

Mobilgeräte-Hersteller ZTE hat auf der Mobile World Congress mehrere neue Geräte angekündigt. Darunter das Phablet (wegen der Größe eine Mischung aus Phone und Tablet) Grand Memo II LTE mit Android und das Smartphone Open C mit Firefox OS. Die Geräte sollen auch auf dem europäischen Markt verfügbar sein.

Quelle: heise open

22. Februar 2014

Lokale Menüs in Ubuntu 14.04 Trusty Thar
Marco Trevisan

Ubuntu 14.04 Anwender können sich aussuchen, ob sie globale Menüs oder lokale Menüs in ihren Progra zummfenstern nutzen wollen. Wenn sie die lokale Menüs auswählen, dann werden die aber nicht wie früher in einem eigenen Menü angezeigt, sondern in der Titelleiste eines Fensters – so bleibt die Platzersparnis erhalten.

Die Entwickler von Ubuntu möchten damit vor allem auf die Probleme mit sehr großen, hochauflösenden Monitoren eingehen, bei denen es vorkommen kann, dass die Entfernung von Fenster zu Menü in Unity seher weit ist.

Ich persönlich bevorzuge das global Menü, da es immer an der gleichen Stelle ist und man so nie zielen muss. Aber das man jetzt wählen kann, ist doch eine schöne Sache.

The post Menüs kommen wieder zurück ins Fenster appeared first on Rockiger.

Android ohne Google-Apps und Google Play nutzen? Werbeblocker aus einem App Store installieren? Nur kostenlose und freie Anwendungen auf dem Smartphone installieren?

Fdroid – die App Store Alternative:

All das ist mit dem alternativen App Store Fdroid  und dem Betriebssystem Android möglich. Fdroid bietet ausschließlich kostenlose freie Software an. Zudem ist keine Registrierung notwendig. Das ist einerseits ein Vorteil, da so das “anonyme” Herunterladen von Apps möglich ist, aber bei einem Handywechsel andererseits keine Möglichkeit besteht, die vorher installierten Apps schnell und einfach wieder herunterzuladen.

Installation:

Um Fdroid auf seinem Androiden zu installieren lädt man sich zuerst die .apk auf der Herstellerhomepage auf den PC herunter und kopiert diese Datei dann auf die Speicherkarte des Smartphones oder man besucht die Seite gleich mit seinem Handy und speichert sie so. Wählt man die .apk dann mit einem Dateibrowser seiner Wahl an wird muss man erst das Installieren von Software unbekannter Herkunft erlauben (sofern nicht schon vorher geschehen) und schon hat man Fdroid installiert. Am Rande noch zu erwähnen: Wer keinen App Store verwenden möchte kann die verfügbaren Apps auch hier durchstöbern, downloaden und installieren. Auf diesem Weg erhält man allerdings keine Benachrichtigungen über Updates.

Bedienung:

Der App Store macht nach dem Öffnen einen sehr aufgeräumten Eindruck und lässt sich eigentlich ganz intuitiv bedienen.

Unter dem Punkt Verfügbar findet man alle Apps die angeboten werden. Anwendungen die nicht mit der eigenen Android Version oder der Bildschirmauflösung kompatibel sind werden ausgegraut. Die Auflistung nach Kategorieren ist ebenfalls möglich.

In den Einstellungen überlebt man ebenfalls keine Überraschung. Wer mit den Einstellungen von Google Play zurecht kommt, der wird auch mit Fdroid keine Probleme haben. Über verfügbare Updates wird wie gewohnt in der Statusleiste informiert.

Verfügbare Apps:

Als vollständige Alternative zu Google Play wird Fdroid vielen Nutzern bestimmt nicht reichen. Zwar gibt es für meine Verhältnisse zumindest fast alles Notwendige in Fdroid aber vor allem die Apps, die ich in der Serie Handy ohne Vertrag vorstellen werde sind nur über Google Play zu bekommen. Nichtsdestotrotz gibt es natürlich eine ganze Reihe an Apps, die eine Installation wert sind (zu einigen werden noch extra Beiträge folgen):

Apps, die nicht-freie Erweiterungen bewerben, Werbung enthalten oder den Nutzer tracken werden von Fdroid entsprechend auffällig markiert und lassen sich leicht erkennen!

Fazit:

Momentan habe ich 15 Apps mit Fdroid installiert. Das mag auf den ersten Blick nicht viel erscheinen, doch bei nur 32 installierten Anwendungen auf meinem Androiden ist es doch fast die Hälfte. Komplett auf den Playstore kann ich also nicht verzichten, das werden aber wohl die wenigsten können. Der Fdroid Store erhält regelmäßig Updates, läuft flott, ist intuitiv zu bedienen und ständig kommen neue Apps hinzu. Natürlich kann man sich die meisten Apps (Werbeblocker etwa nicht mehr) auch einfach beim Google eigenen App Store installieren, doch ein Blick über den gewohnten Tellerrand kann manchmal nicht schaden.

 

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Mehr auf FliegenToeter.

Lokale Men??s in Ubuntu 14.04 Trusty Thar
Marco Trevisan

Ubuntu 14.04 Anwender können sich aussuchen, ob sie globale Menüs oder lokale Menüs in ihren Progra zummfenstern nutzen wollen. Wenn sie die lokale Menüs auswählen, dann werden die aber nicht wie früher in einem eigenen Menü angezeigt, sondern in der Titelleiste eines Fensters - so bleibt die Platzersparnis erhalten.

Die Entwickler von Ubuntu möchten damit vor allem auf die Probleme mit sehr großen, hochauflösenden Monitoren eingehen, bei denen es vorkommen kann, dass die Entfernung von Fenster zu Menü in Unity seher weit ist.

Ich persönlich bevorzuge das global Menü, da es immer an der gleichen Stelle ist und man so nie zielen muss. Aber das man jetzt wählen kann, ist doch eine schöne Sache.

Hier ist einer meiner Selbst designten Wallpaper die ich mit Blender designt habe. Diesmal habe ich die URL meines Blogs eingebaut. Die Renderzeit hat 1 Stunde und 16 Minuten betragen (Wenn ich mich jetzt nicht irre). 😉

DevDiaryWallpaper1

Viel Spaß beim benutzen und der nächste rendert schon im Hintergrund. 😉

Das aktuelle Indie Royale Debut 10 Bundle enthält acht Spiele, davon immerhin vier auch für Linux. Für den Erwerb muss man mehr als den Durchschnittspreis zahlen (aktuell 3,35 Euro).

Doom and Destiny ist ein Rollenspiel mit rundenbasierenden Kämpfen. Zumindest in der Theorie. In der Praxis lässt sich das Menü und die Spielfigur nicht richtig bedienen und nach einer kurzen Zeit stürzt das Spiel mit einer Ausnahmebehandlung ab. Effektiv also unspielbar.

Crater Maker ist ein Weltraumspiel, bei dem man seine Raumkapsel von Planet zu Planet fliegen und sauber landen muss.

Doom and Destiny
Doom and Destiny
Crater Maker
Crater Maker

In You still won't make it (kurz YSWMI) ist ein Jump'n'Run-Spiel, bei dem man durch gefährliche Level hüpfen und nicht sterben darf. Der Schwierigkeitsgrad ist extrem hoch, was aber Absicht ist.

Spirited Heart ist eine Visual Novel mit Rollenspielanleihen und Socializing-Simulation. Man übernimmt die Rolle eines weiblichen Menschen, Elfen oder Dämon und versucht sich mit kleinen Jobs über Wasser zu halten.

You still won't make it
You still won't make it
Spirited Heart
Spirited Heart

Meine Meinung

Sorry, aber das Bundle gefällt mir gar nicht. Nur vier Spiele für Linux und eins funktioniert nicht bzw. stürzt ab und lässt sich auch nicht ordentlich bedienen. Jede Cursorbewegung in Doom and Destiny lässt den Charakter immer bis gegen die nächste Wand laufen.

Bei YSWMI funktionieren die Installations-/Startskripte nicht und können auch gar nicht funktionieren, wenn man sich das Bashskript anschaut. Ich glaube nicht, dass das irgendwer mal getestet hat. Zusätzlich sollte chinesische Schriftzeichen in Ordnernamen ein Tabu sein – wobei, Linux kann ja damit umgehen. Zusätzlich sieht es eher wie ein (schlechter) Abklatsch von Super Meat Boy aus, was grafisch und storytechnisch wesentlich besser ist.

Crater Maker funktioniert zwar, das Clipping und die Grafik sind aber sehr bescheiden, ebenso wie die restliche Spielmechanik.

Und „Spirited Heart“ könnte gut sein, wenn es nicht zu repetitiv wäre. Ein Job besteht darin, Würfelaugen auszuwählen und nicht über eine bestimmte Punktzahl zu kommen. Es ist also absoluter Zufall, wie gut man einen Job macht und ob man bezahlt wird. Daneben passiert einfach viel zu wenig. Ich habe zwei Jahre gespielt und nur drei weitere Charaktere getroffen.

Alles in allem kein gutes Zeugnis für die Spiele. Ich glaube, das war mein erstes und letztes Indie Royale Bundle bzw. werde ich in Zukunft wesentlich genauer vor einem Kauf hinschauen.

Über einen einfachen SSH Befehl kann auf dem eigenen PC ein Socks5 Socket erstellt werden, der es erlaubt, über die Netzwerkschnittstelle eines entfernen Rechners zu surfen. Das ist z.B. sinnvoll, wenn man mit einer ausländischen IP surfen will oder im aktuellen Netzwerk Filter aktiv sind, sodass nicht jede Website aufgerufen werden kann.

Ähnlich wie beim Starten einer normalen SSH Session wird am Client folgender Befehl eingegeben:

ssh -D 8080 -Nf root@entfernterrechner.net

Nachdem das Passwort eingegeben wurde startet der Proxy und das Programm verabschiedet sich in den Hintergrund. Im Webbrowser kann als Proxy-Server nun der eigene Rechner angegeben werden:

127.0.0.1:8080

Sobald der Proxy eingerichtet ist, surft man mit der IP des Rechners, zu dem man sich via SSH verbunden hat. Besonders bequem ist die Einrichtung des Proxyservers mit dem Addon “FoxyProxy” für Mozilla Firefox.